Fleischindustrie: Land verfügt neue Infektionsschutzvorschriften für Betriebe
Die Beschäftigten in den Betrieben der Fleischindustrie in Nordrhein-Westfalen müssen laut Mitteilung Land NRW vom 29.6.29 .6. künftig mindestens zwei Mal pro Woche auf das Coronavirus getestet werden.
Das schreibt eine neue Allgemeinverfügung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales vor. Die neuen Vorgaben gelten ab dem 1. Juli für Schlachthöfe, Zerlegebetriebe und vorrangig fleischverarbeitende Betriebe mit mehr als 100 Beschäftigten – unabhängig davon ob es sich um eigene Beschäftigte oder Werkvertragsnehmer handelt.
Die Betriebe werden zudem verpflichtet, die Namen und Wohn- bzw. Aufenthaltsadressen sämtlicher auf dem Betriebsgelände anwesender Personen zu erheben und für vier Wochen aufzubewahren, um sie gegebenenfalls den Behörden verfügbar machen zu können.
„Die Vorfälle in Coesfeld und Gütersloh zeigen: Offenbar kann sich das Virus unter den Bedingungen eines Schlachthofs bzw. eines fleischverarbeitenden Betriebes besonders gut verbreiten. Darum wollen wir den Infektionsschutz noch einmal deutlich stärken. Das frühzeitige Erkennen von Infektionen ist ein zentraler Schlüssel dazu. Für die Kontaktpersonennachverfolgung ist es zudem zwingend notwendig, die aktuellen Kontaktdaten der Menschen zu haben, die sich auf dem Betriebsgelände aufgehalten haben. Es kann nicht sein, dass bei einem Ausbruchsgeschehen die Behörden vor Ort tagelang diesen Daten hinterherlaufen müssen“, erklärt Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Er erinnert in diesem Zusammenhang auch noch einmal an die konsequente Einhaltung der Arbeitsschutzstandards, denen gerade in der Corona-Pandemie eine besondere Bedeutung zukommt.
Sie können das Team der Burgapotheke direkt telefonisch unter 02853/34 69 erreichen. Das Team steht Ihnen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung. Wir helfen und informieren gerne.
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Wie LANUV mitteilt, gab es am 26. Juni einen weiteren Wolfriss mit zwei toten und drei verletzten Schafen im Schermbecker Wolfgebiet Hünxe.
Nachweislich und von LANUV bestätig leben im Schermbecker Wolfgebiet Gloria von Wesel mit der Kennung GW954f sowie seit einiger Zeit ebenfalls bestätigt ein Wolf mit der Kennung HW02 aus dem Rudel Schneverdingen.
Die Telekom hat ihre 5G-Initiative in Deutschland gestartet. Der Landkreis Wesel ist mit dabei.
In Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck, Voerde (Niederrhein), Wesel und Xanten wurden Mobilfunkstandorte mit dem neuesten Mobilfunkstandard ausgestattet.
Wie die Telekom am Montag mitteilt, sei das aber nicht alles: Auch die Nutzer eines modernen LTE-Smartphones profitieren, denn die Mobilfunkstation erkennt ab sofort, ob sich ein LTE- oder 5G-Handy in ihrer Funkzelle aufhält und versorgen das Handy je nach Bedarf.
Auch ältere Mobilfunkstandards wie GSM und UMTS werden weiterhin bedient.
Das 5G-Netz steht mit seinem Leistungsvermögen und Möglichkeiten noch am Anfang. Wichtig: Der Landkreis nimmt von Beginn an teil, an dieser Entwicklung und hat damit einen digitalen Standortvorteil.
Ab heute können über 16 Millionen Menschen in Deutschland das 5G-Netz der Telekom nutzen. Das Unternehmen versorgt jetzt deutschlandweit über 1.000 Städte und Gemeinden ganz oder teilweise mit dem neuen Mobilfunk-Standard. Vom Badestrand an der Nordsee über die Kölner Domplatte bis zur Eisdiele im Ländle. Und: Der Ausbau läuft auf Hochtouren weiter. Bereits Mitte Juli profitieren sogar über 40 Millionen Menschen in ganz Deutschland von 5G.
„Das ist die größte 5G-Initiative Deutschlands. Wir bringen 5G für die Hälfte der deutschen Bevölkerung in die Stadt und auf das Land. Und dieses Etappenziel erreichen wir jetzt schon früher als geplant“, betont Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner.
Bis Ende des Jahres sollen laut Telekom sogar 40.000 Antennen sein. Auch bei 5G wird die Deutsche Telekom das beste Netz haben, sodass im ersten Schritt ab heute rund 16 Millionen Menschen in Deutschland 5G nutzen können. Ab Mitte Juli dann bereits die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands.
DSS und das zusätzliche Spektrum erhöhen die Datenrate: Im ländlichen Bereich werden die Geschwindigkeiten teilweise mehr als verdoppelt. Hier können Kunden jetzt mit bis zu 225 Mbit/s surfen. In städtischen Gebieten sind es 600-800 Mbit/s in der Spitze. Von diesen Geschwindigkeiten profitieren nicht nur Kunden mit den neuen 5G-Smartphones, sondern auch Kunden im LTE-Netz. In Großstädten wie Berlin oder Köln funken die 5G-Antennen auf 3,6 GHz mit einer Übertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s und mehr.
Weitere Informationen
Wer mehr über die Verfügbarkeit von 5G an seinem Wohnort erfahren will, kann sich auf www.telekom.de/netzausbau informieren.
Momentan ziehen die Eichenprozessionsspinner auf der Suche nach Nahrung an unseren Eichen hoch und bauen große weiße Nester.
Jede Raupe ist bedeckt mit bis zu 600.000 feinen Haaren, die beim Kontakt mit der Haut aufbrechen und ein Gift freisetzen. Dieses Gift sorgt für eine allergische Reaktion, die Mückenstichen ähnelt.
Unsere Tipps:
Cool Akut Stich & Sun Pflege-Gel nimmt sofort den Juckreiz, wirkt abschwellend und kühlend
Morgens und abends die betroffenen Stellen mit einer leichten Kortison-Creme (z.B. FeniHydrocort 0,5%) eincremen, damit die allergische Reaktion in der Haut gebremst wird
Bei starkem Juckreiz oder bei großen betroffenen Flächen sorgt ein Antiallergikum zum Einnehmen, z.B. Cetirizin oder Loratadin, für schnelle Besserung, da die allergieauslösenden Stoffe im ganzen Körper gebunden werden.
Vor dem Schlafengehen duschen und die Haare waschen, da die Haare des Eichenprozessionsspinners gerne in den Haaren hängen bleiben und dann in der Nacht in der Bettwäsche landen und weitergetragen werden können
Die Kleidung täglich wechseln und waschen, nicht zum Trocknen im Freien aufhängen!
Bei starkem Wind Durchzug in der Wohnung vermeiden, da die Haare sich auch in der Wohnung verteilen können.
Trotz des warmen Wetters lange Kleidung tragen und diese dann nach dem Aufenthalt im Freien wechseln
Bei Fragen können Sie sich gerne an
uns wenden!
Apothekerin Karin Kötters, Filialleitung der Burgapotheke Schermbeck
„Gartenabfälle schaden dem Wald nicht.“„Wieso darf ich mein Grünzeug nicht hierher bringen? Ist doch Dünger für den Boden.“ „Der Grasschnitt verrottet doch.“
von Martina Jansen
Diese oder ähnliche Erklärungen hört man oftmals, wenn Gartenbesitzer, die ihre Gartenabfälle in der freien Landschaft entsorgen, auf ihr Tun angesprochen werden.
Fakt ist: Abgeschnittene Sträucher, unansehnlich gewordene Blumen sowie Rasenschnitt gefährden unsere Wälder und Wiesen. Oft ist die Absicht der „Schubkarren-Umweltsünder“ gar nicht mal bösartig – illegal bleibt es dennoch und es drohen sogar nicht unerhebliche Bußgelder.
Rasenschnitt und verwelkte Blumen
Bei Pflegearbeiten im Garten häufen sich die wilden Berge mit Grünschnitt. Einmal – im wahrsten Sinne des Wortes – querbeet wird alles, was im Garten übrig ist, in den angrenzenden Wald oder auf das Feld gekippt. Und wo erst einmal der erste Grünschnitt liegt, kommen erfahrungsgemäß in kürzester Zeit weitere Gartenabfälle dazu. Und zum Schluss lassen auch oft Bauschutt, Batterien, Autoreifen oder Plastiksäcke nicht lange auf sich warten.
Intaktes ökologisches System
„Der Wald ist ein intaktes ökologisches System, das sich selbst im Gleichgewicht hält. Werden ‚waldfremde‘ Pflanzen eingebracht, stört dieser ‚Gartenabfall‘ durch Krankheiten oder Zersetzungsprozesse erheblich diese Einheit“, beschreibt Ursula Eickmeier, die Abfallberaterin des Entsorgungsbetriebes der Stadt Dorsten, die Auswirkungen der illegalen Grünschnittdeponien auf die bestehende Flora.
„Das angebotene Nährstoffangebot durch die verrottenden Pflanzenteile ist zu hoch für die ursprünglich dort wachsenden Pflanzen. So gehen dort wachsende Arten aufgrund der Überdüngung zurück oder sind an diesen Stellen gar nicht mehr anzutreffen“, so die Abfallberaterin weiter.
Anstelle der heimischen Gewächse siedeln sich dort schließlich Pflanzen an, die viele Nährstoffe zum Überleben benötigen. Zwiebeln, Wurzeln ausgestochener Stauden oder vorhandene Samenreste an verblühten Blumen – auch oder gerade von exotischen Pflanzen – treiben im Waldboden wieder neu aus und verdrängen zusätzlich die (heimische) Waldflora.
Ein typisches Beispiel für die unsachgemäße Entsorgung in der Natur ist die Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt. Diese Giftpflanze breitet sich immer mehr aus.
Symbiose zwischen Tier und Pflanze
Viele Tiere gehen zudem eine Symbiose mit Pflanzen ein und können sich nicht so schnell auf andere Futter- oder Eiablagegewächse umstellen oder finden keinen geeigneten Schutz mehr. Die Population in der Nähe dieser wilden Komposthaufen geht zurück, was wiederum Folgen für andere Tierarten hinter sich zieht. Den Kleinlebewesen, die überleben, droht der Tod durch Grasschnitt.
Er entwickelt bei der Zersetzung Wärme, zu erkennen am Dampf und am Geruch. Die sich bildende faulige Flüssigkeit lässt die Bodenlebewesen ersticken. Letztendlich schaden wir uns auch selber. Sei es durch das Nitrat, das ins Grundwasser gelangt – oder dass wir als Steuerzahler finanziell mit daran beteiligt sind, wenn diese Vermüllung der Natur beseitigt werden muss.
Alternativen
„Es gibt eindeutig Alternativen, wie das Häckseln, den Komposthaufen, durch den zusätzlicher Kunstdünger vermieden werden kann, die braune Tonne oder der städtische Wertstoffhof mit seinen Partnerunternehmen, die Grünabfälle kostenlos annehmen“, weist Ursula Eickmeier auf diese Möglichkeiten hin. Strauchschnitt im eigenen Garten bietet zudem auch Tieren einen Unterschlupf oder wird – gekonnt in Szene gesetzt – auch schon mal zum besonderen Eye-Catcher. Selbst wenn der Wald direkt gegenüber liegt: Sollte uns allen unsere intakte Natur nicht einen etwas weiteren Weg oder eine Alternative wert sein?
Bürger für Bürger möchte sich stark für eine Wildblumenwiese an der Fontanestraße machen
In einem Schreiben an Bürgermeister Mike Rexforth verweist Thomas Pieniak von Bürger für Bürger darauf, dass sich die BfB bekanntlich stark für das Anlegen von Wildblumenwiesen in Schermbeck mache. „Einige Projekte sind von uns beantragt und umgesetzt worden. Die Natur und Umwelt liegt uns auch am Herzen. Diese Wiesen sollen ein Rückzugsort für Vögel und Insekten sein und somit die lokale Biodiversität gefördert werden“, so Pieniak.
Foto: privat
Nun gibt es einen weiteren Bereich in Schermbeck, der auf Interesse der BfB stößt. Gemeint ist der vor einigen Jahren im Ortskern stillgelegte Spielplatz in der Fontanestraße.
Die eingezäunte Fläche betrage schätzungsweise 500qm und sei mittlerweile verwildert oder werde auch zur Entsorgung von Strauch und Böden genutzt.
Da dies laut BfB eine ideale Fläche sei, um hier eine Wildblumenwiese herzurichten, wird nun vonseiten der BfB einen Antrag an die Schermbecker Verwaltung gestellt, diese so umzugestalten, dass im kommenden Jahr sich die Natur daran erfreuen kann.
Am Mittwoch in den Mittagsstunden entdeckte Thomas Kahnert den Wolf oder die Wölfin in den Feldern in der Kirchheller Heide.
Es ist nicht das erst Mal, dass genau in diesem Bereich in den letzten Wochen ein Wolf gesichtet wurde.
Letztendlich bleibt die Frage offen, ob es sich hierbei um die Wölfin Gloria von Wesel, oder um den Wolf mit der Kennung HW02 aus dem Rudel Schneverdingen handelt?
DIE PARTEI Schermbeck ist begeistert zu den Entwürfen am alten EDEKA-Markt
DIE PARTEI Schermbeck teilt mit:
Schermbeck(pd). Wir sind begeistert von den Entwürfen für die Fläche am alten EDEKA-Markt in Schermbeck, denn endlich wird dieses Sinnbild der leeren Versprechungen unseres noch amtieren Bürgermeisters am prominenten Einfallstor zur Mittelstrasse überplant. Dass dies von einem CDU- Ratsherrn und dem Bruder des Bürgermeisters umgesetzt wird, freut uns ganz besonders, denn Hilfe unter Freunden sollte eine Selbstverständlichkeit sein und muss vorgelebt werden!
Die ersten Entwürfe wirken erfreulich aufgeräumt, Raum für Begegnungen an diesem zentralen Ort würden das ungestörte Park- und Einkaufserlebnis nur trüben. Schön ist auch, dass auf dem ordentlich gepflasterten Vorplatz kompromisslos an die Besucher mit Auto gedacht wurde, die keinen Platz im Parkhaus finden. Die auf stetig steigende Temperaturen ausgelegten Innenräume der Kraftfahrzeuge können so kostenlos einem Stresstest ohne störende Bäume ausgesetzt werden.
Dass sich ein weiterer Rewe Markt als Ankermieter gefunden hat, sichert die Nahversorgung vor Ort und beseitigt das Problem der „Qual der Wahl“. Ganz modern, effektiv und zeitsparend einkaufen, ohne Produkte vergleichen zu müssen, entlastet aktiv die Konsumentinnen und Konsumenten vom anstrengen Auswahlprozess und Vielfaltsverwirrung. Jetzt zahlt sich aus, dass die Beteiligten die EDEKA schon vor Jahren in ihre Schranken gewiesen haben und nun nicht mehr über Alternativen beraten werden muss.
Ob die geplanten Sozialwohnungen nur ein Feigenblättchen für das Gewissen der Bauherren, ein Steigbügel für staatliche Förderung oder tatsächlich altruistischer Natur sind, wird sicher nie zu klären sein. Dass der Neubau mit Sozialwohnungen ausgeführt werden soll, ist aber, ganz ohne Witz, absolut zu begrüßen und macht deutlich, dass sozial Schwache nicht an den Rand, sondern in die Mitte der Gesellschaft gehören. Schön!
Unabhängige Wählergemeinschaft will schuldenfreies Schermbeck
Schermbeck(pd). Die neue Wählergemeinschaft „ZUKUNFT Schermbeck“ möchte die Gemeinde um eine parteiunabhängige Mitmachfraktion der Bürgerschaft ergänzen. Ein Wählerbündnis, das die Bürgerinnen und Bürger bei möglichst vielen Entscheidungs- und Abwägungsprozessen umfassend und fair beteiligen möchte – mit Mitteln wie digitalen Abstimmungsverfahren und Bürgerstammtischen.
Die Wählergemeinschaft teilt mit: „Unser Wählerbündnis aus der bürgerlichen Mitte heraus ist für alle Schermbeckerinnen und Schermbecker zunächst ein Angebot und eine Chance, sich ohne parteipolitische Scheuklappen bei den für Schermbeck wichtigen Themen einzubringen.
Das hat 25 Jahre lang bei der Unabhängigen Schermbecker Wählergemeinschaft (USWG) bestens funktioniert. Wir sind der Überzeugung, dass eine derartige Wählergemeinschaft wieder ein Gewinn für Schermbeck sein kann. Ergänzt um die Möglichkeit, mit elektronischen Abstimmungsverfahren sehr schnell Meinungstendenzen zu Themen einfangen zu können.
Der Anspruch: Einen, nicht spalten.
Politik wird in Schermbeck nach unserer Überzeugung zu sehr von Parteien aus gedacht. Wir glauben aber, dass sie viel mehr von Bürgerinnen und Bürgern und ihren tatsächlichen Bedürfnissen hergedacht werden sollte. Wir möchten keine Trennlinien zwischen Menschen ziehen und starr in Schubladen denken, sondern ohne Fraktionszwang, Fremdbestimmung und Parteigeplänkel verschiedene Denkweisen offen diskutieren. Den Konflikt sehen wir als Chance, nicht als Übel. Denn der offene Austausch fordert zum Nachdenken über die bestmögliche Lösung auf und eint am Ende. Gute Lösungen bringen aus unserer Sicht in möglichst vielen Punkten eine Verbesserung, ohne dabei wichtige Faktoren zu verschlechtern oder Bürgerinnen und Bürger zu benachteiligen. Wir möchten einen, nicht spalten und durch mehr Beteiligung zum Abbau von Politikfrust beitragen.
Mehr Beteiligung für bessere Entscheidungen
Wir sind eine Gemeinschaft der bürgerlichen Mitte. Wir tolerieren unterschiedliche Meinungen und verschiedene Blickwinkel. Uns geht es um Themen und bestmögliche Lösungen für die Schermbecker Bürgerinnen und Bürger und eine breite Bürgerbeteiligung. Wir glauben daran, dass ein großes Meinungsspektrum und ein umfassendes Mitspracherecht bessere Entscheidungen ermöglichen, die größere Akzeptanz finden. Deshalb ist uns Diversität wichtig. Links- und Rechtsextremismus lehnen wir jedoch ab.
Lebenswertes und schuldenfreies Schermbeck als Ziel
Wir sind eine Mitmach-Wählergemeinschaft. Für Schermbeck. Für alle Bürgerinnen und Bürger, denen unsere Gemeinde am Herzen liegt. Unser Ziel ist ein zukunftsfähiges, schuldenfreies und lebenswertes Schermbeck. Wir möchten nicht, dass die kommenden Generationen einen Schuldenberg vorfinden. Deshalb setzen wir auf Politik, die rechnen kann. Wichtig sind uns Investitionen mit Augenmaß und Bodenständigkeit. Niedrige Grundsteuern für Eigentümer und Mieter sowie maßvolle Gewerbesteuern sind ein Standortvorteil, den wir nicht mit unnötigen Ausgaben und Prestigeprojekten aufs Spiel setzen sollten. Wer Schulden macht, schränkt seinen künftigen Spielraum ein und belastet dauerhaft Bürger und Geschäftsleute.
Wir möchten, dass die Bürgerinnen und Bürger Schermbecks bei allen größeren Projekten mitreden dürfen. Ob Grundschulen, Krematorium oder Mittelstraße – Schermbecks Entwicklung sollte in erster Linie in den Händen der Bürger liegen. Bürgerinnen und Bürger sind nach unserer Auffassung daher frühzeitig und umfassend über kommunalpolitische Vorgänge zu informieren. Wir möchten eine breite Beteiligung und Meinungsbildung, bevor Entscheidungen fallen.
Kein Krematorium am Hufenkamp
Unser Ziel ist es, ein lebenswertes Schermbeck als sicheren und attraktiven Wohn- und Lebensraum für Familien und Menschen aller Altersgruppen zu bewahren. Ein Beispiel für wenig überzeugende Entwicklungen sind die Pläne, inmitten des Mischgebiets am Hufenkamp mit Wohn- und Gewerbewohneinheiten ein Tierkrematorium zu bauen. Wir verstehen die Bedenken der dort wohnen Bürgerinnen und Bürger und unterstützen sie in ihrem Vorhaben, sich für einen anderen Standort des Krematoriums stark zu machen.“
Weil die Idee der Mitmach-Wählergemeinschaft nur gelingen kann, wenn sich ausreichend Schermbeckerinnen und Schermbecker aktiv oder zumindest ideell beteiligen, sucht die Gemeinschaft noch Mitstreiter und Unterstützer. Interessenten mögen sich bitte unter der kostenfreien Rufnummer 0800 20 06 1975 oder per Mail unter info@zukunft-schermbeck.de melden. Mehr Informationen gibt es auch unter www.zukunft-schermbeck.de
Dieb nahm zwei Handys mit und flüchtete mit gestohlenem Fahrrad – Zwei Straftaten auf einen Streich in Schermbeck
Am Dienstagvormittag gegen 09.30 Uhr beobachteten laut Polizeibericht zwei Dorstener (65 und 22 Jahre alt) an der Straße Im Heetwinkel einen 35-jährigen Algerier bei einem Diebstahl.
Der Mann, der mit einem Fahrrad unterwegs war, öffnete die unverschlossene Beifahrertür eines Transporters, während der 56-jährige Autofahrer sich auf der Ladefläche befand.
Der Dieb nahm zwei Handys aus dem Auto und flüchtete auf dem Rad in Richtung Alte Poststraße.
Die Dorstener machten den Autofahrer auf den Diebstahl aufmerksam und verfolgten gemeinsam den Flüchtenden.
In einer Einfahrt an der Straße Landwehr entdeckte das Trio den Dieb, der sich dort versteckte. Beide zuvor gestohlenen Handys hatte der Mann noch bei sich und konnten an den Besitzer zurückgegeben werden.
Bei der anschließenden Überprüfung durch die alarmierte Polizei stellten diese fest, dass der 35-Jährige noch mehr auf dem Kerbholz hatte:
Das Fahrrad, mit dem er unterwegs war, hatte er kurz zuvor an der Ecke Steintorstraße / Burgstraße gestohlen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Die Schermbecker FDP tritt in allen 13 Kommunalwahlbezirken an
„Wir werden ab dem 13. September endlich wieder die Politik in Schermbeck mitgestalten können“, blickte der FDP-Ortsvorsitzende Simon Bremer am Dienstagabend im Begegnungszentrum zuversichtlich auf den Tag der Kommunalwahl.
Die FDP hatte bei der letzten Kommunalwahl gegenüber 2009 einen 2,8-prozentigen Stimmenverlust verbucht. Der 4,6-prozentige Stimmenanteil führte dazu, dass nur Thomas Heiske für die FDP im Gemeinderat vertreten war. Als er dann wegen wochenlanger menschenverachtender Äußerungen in den sozialen Medien für die FDP als nicht mehr tragbar erschien und dem Rauswurf durch seinen Rücktritt zuvorkam, da hatte die Schermbecker FDP keinen Vertreter mehr im Rat, weil Heiske sein Mandat nicht an die Partei zurückgab, obwohl er im Wahlbezirk 7 mit 3,2 Prozent deutlich weniger Stimmen als die Partei erhalten hatte und nur über die Reserveliste in den Rat gelangt war. „Dass wir im Rat nicht vertreten sind, obwohl wir gewählt waren, das ist schon traurig“, bedauerte das ehemalige Ratsmitglied Bernd Kleinsteinberg.
Das Foto zeigt elf der dreizehn Kandidaten, die für die FDP am 13. September in den dreizehn Kommunalwahlbezirken im Schermbecker Gemeindegebiet um die Stimmen der Wähler werben. Simon Bremer (vorne, Mitte) führt die Reserveliste an vor Bernd Kleinsteinberg (vorne r.) und Nadine Kleinsteinberg (vorne l.). Foto: Helmut Scheffler
„Es fehlt im Gemeinderat eine klare liberale Haltung“, stellte Simon Bremer fest. Umso mehr freue man sich jetzt darauf, bald wieder ein kommunales Comeback feiern zu können. Auf die Benennung eines Bürgermeister-Kandidaten hat die FDP verzichtet. Bei vier Bewerbern hätten die Wähler genügend Auswahl.
Die FDP wird aber in allen dreizehn Wahlbezirken der Gemeinde Schermbeck antreten. Unter Leitung des stellvertretenden Bundesvorsitzenden Constantin Borges aus Moers fanden die Wahlen statt. Alle Kandidaten für die Wahlbezirke wurden einstimmig gewählt. Im Wahlbezirk (=WB) 1 (Weselerwald/Dämmerwald/Malberg) tritt der Dammer Silvan Terstegen an. WB 2 (Damm): Marc Terstegen. WB 3 (Bricht/Borgskamp): Oliver Bona. WB 4 (Bösenberg/Lichtenhagen): Bernhard Müntjes. WB 5 (Ortskern): Michael Lüders. WB 6 (Schieneberg/Hoher Weg): Anja Krüger. WB 7 (Rüste/Gewerbegebiet): Joel Schulz. WB 8 (Uefte/Overbeck/Overhagen): Max Beemelmans. WB 9 (Marellenkämpe/Kastanienstraße): Amber Altenhofen. WB 10 (Altschermbeck-Dorf): Simon Bremer. WB 11 (Siegelhof/Kettelerstraße): Eckardt Schult. WB 12 (Gahlen-Heisterkamp): Nadine Kleinsteinberg. WB 13 (Gahlen-Besten): Bernd Kleinsteinberg.
In einem zweiten Wahlgang wurden die Vertreter der Reserveliste gewählt. Der 27-jährige Immobilienkaufmann Simon Bremer führt die Liste an. Er gehört seit 2012 der FDP an. Die weiteren Listenplätze belegen: 2. der Gahlener Bernd Kleinsteinberg, 3. Nadine Kleinsteinberg, 4. Max Beemelmans, 5. Amber Altenhofen, 6. Bernhard Müntjes, 7. Oliver Bona.
„Schermbeck fit für die Zukunft machen!“, heißt die Leitdevise des Kommunalwahlprogramms. Vorerst stützen sich die Schermbecker Liberalen noch auf das Programm der Landesspartei. Dieser Leitfaden soll in den nächsten Wochen wie eine Leitplanke dazu dienen, ein Programm mit Schermbecker Themen zu erstellen. Ein erstes Thema wurde am Dienstagabend spontan genannt. Im Bereich der Sanierung von Wirtschaftswegen gibt es nach Auffassung der FDP großen Nachholbedarf. Am Bestener Kuhweg wurden besonders viele Mängel entdeckt. Helmut Scheffler
Robuster Widerstand – Darauf kommt es beim Einbruchschutz an der Haustür an
Einbrecher sind eher ungeduldige Zeitgenossen. Schaffen sie es nicht binnen weniger Augenblicke, sich Zugang zum fremden Eigenheim zu verschaffen, lassen sie meist wieder von ihren Plänen ab – allein schon aus Angst, auf frischer Tat erwischt zu werden.
Fast jede zweite Tat wird laut Statistik des Bundeskriminalamtes durch eine effektive Sicherheitsausstattung etwa an der Haustür verhindert.
Für ein sicheres Zuhause: Haustüren mit hoher Widerstandsklasse schützen vor Einbruchversuchen. Foto: djd/Hörmann
Wenn ein Versuch länger als zwei Minuten in Anspruch nimmt, brechen die ungebetenen Gäste ihr Vorhaben meist ab und probieren ihr Glück beim nächsten Haus. Deshalb rät unter anderem die Initiative der Polizei „Zuhause sicher“ zu Haustüren, die mit definiertem Werkzeug einem Einbruchversuch von mindestens drei Minuten standhalten. Abzulesen ist dies an den sogenannten Widerstandsklassen.
Widerstandsklassen im Vergleich
Die Widerstandsklassen (englisch: Resistance Classes, kurz RC) geben Standards vor, die wiederum von unabhängigen Prüfinstituten getestet werden. So muss beispielsweise eine Haustür der Widerstandsklasse RC 2 einem Einbruchversuch eines Gelegenheitstäters mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keil mindestens für drei Minuten standhalten. Dies ist heutzutage die gängige Mindestanforderung an Haustüren, ob im Neubau oder bei der Altbaumodernisierung.
Die Widerstandsklassen geben Standards vor, die wiederum von unabhängigen Prüfinstituten getestet werden. So muss beispielsweise eine Haustür der Widerstandsklasse RC 2 einem Einbruchversuch mit einfachen Werkzeugen mindestens drei Minuten standhalten. Foto: djd/Hörmann
Noch empfehlenswerter ist die Klasse RC 3, sagt Lisa Modest-Danke von Hörmann: „Mit einer RC 3 geprüften Haustür ist es Einbrechern innerhalb von fünf Minuten nicht möglich, mit üblichen Werkzeugen einzubrechen. Vorher geben sie meistens auf. Mit dieser Widerstandsklasse gehen Hausbesitzer auf Nummer sicher, und das ohne optische Einbußen an der Haustür.“
Sicherheit mit Versprechen
Bei einigen Haustürmodellen von Hörmann gehört die RC 3 Ausstattung bereits ohne Aufpreis zum Standard. Zudem gewährt der Hersteller auf Haustüren mit einer Widerstandsklasse von mindestens RC 3 ein Sicherheitsversprechen: Sollte hier ein Einbruch durch eine Haustür gelingen, erhalten betroffene Kunden eine neue Haustür inklusive Montage oder 3.000 Euro. Dies gilt für zehn Jahre ab dem Kaufdatum. Bei Fachhändlern vor Ort gibt es mehr Details dazu. (djd).
Zum zweiten Mal in diesem Jahr war die in Bayern gelegene Stadt Amberg Auflassort für den 6. Saisonflug.Hier wurden am vergangenen Sonntag (28.6.) um 5:50 Uhr 985 Tauben auf die rd. 430 KM lange Heimreise geschickt. Mit der Ankunftszeit 11:20 Uhr hatte der schnellste Vogel seinen Schlag bei dem Züchter Manfred Korte in Lembeck erreicht, und damit den 1. Preis errungen.
Die ersten 20 der insgesamt 329 Preise gingen an:
1 .Manfred Korte (Lembeck)
2.,9. und 18. Wilhelm Bomm (Hardt)
und 14. Martin Borkenfeld (Wulfen)
Bernhard Jüttermann (Lembeck)
Frank Schwarz (Hervest)
Dieter Karbowski (Wulfen)
7.und 11. SG. Annegret u. Wolfgang Große-Ophoff (Wulfen)
und 13. SG. Bianca, Dirk u. Karl-Heinz Nötzelmann (Gahlen)
Reinhard Lebendig (Wulfen)
Franz Kamps (Deuten)
und 16. Matthias Bomm (Hardt)
Wolfgang Nuyken (Östrich)
Eckhard Bastek (Marl)
SG. Kutschki u. Seck (Hervest)
Auf dem 1. Ambergflug am 21.6. errangen die Züchter Wilhelm Bomm, Martin Borkenfeld und Eckhard Bastek mit ihren 3 schnellsten von 6 vorbenannten Tauben die Bronze-Medaillen des Deutschen Brieftaubenverbandes.
Kilian-Schützengilde Schermbeck hält ihre Traditionen hoch
Schermbeck. Ein besonderes Kilian Event erwartet die Schermbecker in diesem Jahr. 2020 können alle Schermbecker online an den Aktivitäten der Schützengilde teilhaben.
Das aktuelle Königspaar Dominik Woeste und Lenja Niesen. Foto: Kilianschützengilde
Da Schützenfeste in diesem Jahr bekanntlich ausfallen, hat sich der Vorstand der Kilian-Schützengilde etwas besonderes einfallen lassen. „Unser Kilianfest findet nicht nur an der Theke oder an der Vogelrute statt, sondern bietet Heimat, Tradition und Gemeinschaft, sagt Ralf Daunheimer“, Präsident der Schermbecker Kilianer. „Wir haben lange gegrübelt, was wir in unter den besondern Umständen in diesem Jahr umsetzen können.“
„Kilian findet im Kopf und im Herzen statt“
So überlegte der Vorstand, was das Kilianfest ausmacht. Mehr als nur Bier und Ballerei an der Vogelstange hat die Schützengilde in Schermbeck zu bieten. Das Schützenfest stellt den Höhepunkt aller Schützenaktivitäten im Jahr dar.
„Das Kilianfest ist traditionell in der Gemeinde Schermbeck verankert, in den Gruppierungen, Nachbarschaften und Vereinen verwurzelt. Wir können mit Stolz sagen:
Kilian findet im Kopf und im Herzen statt!
Ralf Daunheimer
Umfangreiches Online-Angebot
Damit auch dieses Jahr für jeden Schermbecker auch ohne Schützenfest ein Kilianjahr wird, hat der Vorstand die Aktion „Kilian findet statt – nur anders“ aus dem Boden gestampft.
Unter dem Hashtag #kilianfindetstatt #nuranders finden interessierte Schermbecker Aktuelles zum Fest, das nicht öffentlich gefeiert werden darf. So sind Videoclips der schönsten Momente, Königschüsse, Videogrüße des Männergesangverein Eintracht und der Freiwilligen Feuerwehr zu sehen.
Ein Video vom Besuch des Goldkönigs und Fotogalerien stehen zum Ansehen bereit. Interviewstrecken zum Thema: Was macht für dich Kilian in Schermbeck aus?, sowie Hintergrundartikel zu Mauritius und Schermbeck oder dem Zapfenstreich runden das virtuelle Angebot ab.
Ein Video vom Besuch des Goldkönigs Heinz Verwaayen (hier mit seiner Königin Ludgera Krass) findet sich auf #kilianfindetstatt#nuranders. Foto: Kilianschützengilde
Aktuell werden einzelne Aktionen, wie die Kranzniederlegung aufgezeichnet und am Samstag, den 11. Juli gepostet. Eine Ausstellung des historischen Königssilbers ist vom 07. bis zum 14. Juli rund um die Uhr in der Volksbank zu sehen.
Schützeneintragung am Kiliansamstag
Um die Traditionen auch in diesem Jahr zumindest teilweise zu leben, gibt es am Kiliansamstag (11.07) die bewährte Schützeneintragung. An der Brücke über den Scherenbach zwischen dem Schermbecker Ehrenmal und der untereren Mühle baut die Gilde einen Pavillon auf. Dort kann sich wie gewohnt jeder Schermbecker eintragen, und damit eine Schützenkarte erwerben. Diese beinhaltet in diesem Jahr vier Abschnitte mit Biermarken.
Natürlich fehlt die obligatorische Bratwurst zum Bier nicht. Zusätzlich gibt´s mit dem Eintrag den Schützenbutton. Auch die „Mauritiustüte“ für das Schützenfest zuhause ist an diesem Tag im Angebot. Mit der Tüte erwirbt der Schütze ein wenig Schützenplatzfeeling. Gefüllt ist sie mit Dingen, die auf dem Kirmesplatz zu finden wären. Für Inhaber der Mauritiuskarte ist dieses „Kilian-Care Paket“ kostenlos! Die Anzahl ist der Tüten ist begrenzt.
Gastronomen kommen ins Boot
Ein Leckerchen legt die Kiliangilde noch oben drauf. In Zusammenarbeit mit der Gaststätte am Rathaus, der Gaststätte Overkämping-Schult und dem Restaurant Schermbecker Mitte erhält jeder eingetragene Schütze drei Biermarken, die er an diesem Samstag in den drei Lokalen einlösen kann. Hier gilt: eine Marke je Lokal!
Durch diese Aktion möchte der Vorstand ein wenig „Kilianfeeling“ in die Mittelstraße bringen und ein klares Signal senden, die örtlichen Firmen zu unterstützen. Nach dem Motto: Nicht im Zelt, in der der Mittelstraße. Das „Kilianfeeling“ wird wohl den einen oder anderen Kilianer am Sonntagmorgen zum Frühschoppen in die Schermbecker Gststätten in der Mittelstraße locken.
Kilian in diesem Jahr – Abstand halten
Dabei ist den Organisatoren wichtig darauf hinzuweisen: „Wir passen aufeinander auf! Zusammen kommen wir durch diese Zeit und bekommen das hin!
Das bedeutet im Klartext: Der Vorstand bittet alle Schermbecker gemeinsam darauf zu achten, dass auch an diesem Tag Verantwortung gezeigt wird, die Einschränkungen eingehalten werden. Mit Anstand wird jeder Schütze auf seine Verpflichtung zur Abstandswahrung hingewiesen. Zusammenrottungen werden nicht geduldet!
Kilian mal anders bedeutet aber nicht dass auf alles verzichtet werden muss. Alle Schermbecker sind hiermit aufgefordert, vom 10. bis zum 13. Juli ihre Kilianfahnen aufzuhängen. Wer noch keine hat, kann bei der Schützeneintragung eine erwerben. Auch ist die Mittelstraße in der Zeit mit Wimpeln und Maien geschmückt.
Die Aktion #Kilianfindetstatt#nur anders zeigt auf, wie Kreativität auch diesen Zeiten den Menschen ihre Werte bewahren lässt.
(pd). Eine CDU-Delegation stattet dem Schermbecker Metzger Frank Krechter einen Besuch ab. Mit dabei waren Schermbecks Bürgermeister Mike Rexforth, CDU-Landratskandidat Ingo Brohl, Kreistagsmitglied Arnd Cappell-Höpken aus Drevenack und der Fraktionsvorsitzende im Schermbecker Rat und Kreistagsmitglied Rainer Gardemann.
(v.l.) Die CDU-Delegation beim Besuch der Landschlachterei Krechter in Schermbeck: (v.l.) Rainer Gardemann, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Gemeinde Schermbeck und Kreistagsmitglied, Metzgereiinhaber Frank Krechter, Kreistagsmitglied Arnd Cappell-Höpken aus Drevenack, Landratskandidat Ingo Brohl und Schermbecks Bürgermeister Mike Rexforth. Foto: Elmar Venohr/ CDU Schermbeck
Gastgeber Frank Krechter, der in seiner Landschlachterei am Wachtenbrink mittlerweile acht Mitarbeiter beschäftigt (vier 30-Stunden-Kräfte sowie vier 450-Euro-Kräfte) sowie seine Gäste waren einig: „Es muss mehr Wertschätzung fürs regionale Fleisch geben!“
Der 56-jährige Inhaber Frank Krechter, der seit über 30 Jahren seine Landschlachterei betreibt, führte seine Gäste durch den Betrieb. Hier werden durchschnittlich 15 Schweine und zehn Rinder pro Woche zerlegt. Statt 3,99 pro Kilogramm Schweinefleisch nannte Krechter faire sieben bis acht Euro.
Die Landschlachterei hält sich an strenge Auflagen. Alle Anwesenden betonten, Mitarbeiter in der Fleischindustrie dürften nicht weiter ausgebeutet werden, es müsse ein Verbot von Werksverträgen her. Landratskandidat Ingo Brohl, der aus Moers angereist war, brachte es zum Schluss auf den Punkt: „Ich bin grundsätzlich überzeugt von regionaler Lebensmittelherstellung. Sie zu schützen und qualitativ auszubauen ist eines meiner wichtigen Anliegen für die Niederrheinkreis Wesel als nächster Landrat. Zudem sollten wir alle viel bewusster beim Fleischkonsum werden, was auch mir bisweilen schwerfällt.“
Beim Breitbandausbau im Außengebiet liegt Schermbeck mit 87 Prozent gegenüber Hamminkeln 71 und Hünxe 67 Prozent vorne
Die Nachfragebündelung endet am 31. 7. 2020 in allen drei Gemeinden. Bis dann müssen 100 Prozent erreicht werden.
Hünxe. Der geförderte Breitbandausbau in Hünxe schreitet bei der Nachfragebündelung schleppend voran. Während in der Gemeinde Schermbeck bereits 87 Prozent und in Hamminkeln 71 Prozent erreicht wurde, liegt die Gemeinde Hünxe gerade mal bei 67 Prozent von insgesamt 506 förderfähigen Anschlüssen.
Die neusten Zahlen und Fakten teilte am Montagabend Bürgermeister Dirk Buschmann bei einer Informationsveranstaltung an der Schützenhalle in Gartrop mit. Erstmals gibt es Geld vom Staat
Bürgermeister Dirk Buschmann(r.). Hünxe, wirbt für den kostenlosen Glasfaserausbau in den Außenbereichen. Foto: Petra Bosse
Rund 50 interessierte Bürger kamen, um sich über das anstehende Vorhaben für einen flächendeckenden Glasfaserausbau im Außenbereich von Hünxe zu informieren. „Wir wollen natürlich, dass auch die Haushalte, die nicht gefördert werden, einen zukunftsträchtigen Internetanschluss bis in Haus bekommen, um eine 100-prozentige Abdeckung zu erhalten“, so Buschmann. Wer die Kampagne verpasse, müsse später besonders tief in die Tasche greifen, wenn er es sich anders überlege.
Die Bietergemeinschaft rechnet hier mit Kosten von mindestens 3000 Euro pro Hausanschluss. „Nach oben jedoch offen“, so Buschmann. Gleichzeitig verweist er aber auch darauf, dass die Kosten günstiger werden, je mehr Haushalte sich daran beteiligen.
Aubau für Null Euro
Muenet und epcan heißen die Firmen, die gemeinsam die Hünxer Bauerschaften mit schnellem Netz versorgen wollen. Ähnlich, wie es die Deutsche Glasfaser schon vor Monaten gemacht hat. Jedoch gibt es heute einen fundamentalen Unterschied: Diesmal nimmt der Staat Geld in die Hand und fördert die Anschlüsse. Für die 506 zukünftigen Nutzer bedeutet dies, dass sie keinen Euro dafür bezahlen müssen. Insgesamt stehen für den Ausbau 7,2 Millionen Euro Fördergelder bereit. Nicht gefördert werden 526 Haushalte. Antworten auf etliche Fragen
„Es ist wichtig, dass jeder zukünftig genügenden Bandbreite hat, um am Geschäftsleben teilnehmen zu können, denn der Datenbedarf wird nicht geringer“, fügte Buschmann hinzu, der sein Unverständnis darüber ausdrückte, dass, wenn schon kostenfrei Glasfaser bis in Haus geliefert wird, jemand dazu Nein sagt. „Was ich für wichtig halte, ist, dass jetzt erst einmal jeder für einen Ausbau stimmt. Erst später kann dann geschaut werden, inwieweit die Kosten bei den nicht geförderten Anschlüssen durch eventuelle Eigenleistungen reduziert werden können“, fügte Buschmann hinzu.
Mit Blick auf den Ausbau gab es einige Fragen seitens der Bürgerschaft: Wie kommt das Kabel ins Haus? Ist der Anschluss sicher, wenn das Kabel wie geplant nur 30 Zentimeter unter der Erde verlegt wird? Mitarbeiter der Firma epcan standen Rede und Antwort.
Steigende Zahl an Kirchenaustritten auch im Kreis Wesel
Genn: „Kirche ist für viele nicht mehr relevant“
Die Zahl der Kirchenaustritte ist im Bistum Münster im Jahr 2019 auf einen historischen Höchststand gestiegen: 16.654 Katholiken erklärten ihren Austritt, das waren 5.212 mehr als im Vorjahr. Bisher hatte es im Jahr 2014 mit 11.859 die höchste Zahl an Kirchenaustritten gegeben.
Im Kreis Wesel leben insgesamt 202.773 Katholiken. Das sind 2.089 weniger als noch im Jahr 2018. Insgesamt 1.864 Menschen erklärten ihren Austritt aus der Kirche, 461 mehr als 2018.
Auch was die Gottesdienstbesuche anbelangt, ist die Zahl von durchschnittlich 13.097 (2018) auf 12.338 Gottesdienstbesuchern um 759 Personen gesunken. Die Zahl der Taufen liegt 2019 bei 1.367 (-14), das kirchliche Ja-Wort gaben sich 320 (367) Paare; ein Rückgang um 47. Die Zahlen stammen aus der aktuellen Statistik des Bistums Münster.
Übergang zu einer neuen Gestalt von Kirche
Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, erklärt zu den Zahlen: „Die Zahlen, die wir jetzt vorliegen haben, sind auf dem Hintergrund der Situation im vergangenen Jahr beziehungsweise den beiden vergangenen Jahre 2018 und 2019 zu lesen. Mittlerweile hat sich durch die Corona-Krise die Situation noch einmal völlig verändert, so dass es erst recht schwierig ist, eine Erklärung zu geben, warum im Jahre 2019 die Zahl der Kirchenaustritte auf einen solch hohen Stand gestiegen ist. Eines ist klar: Sowohl vor wie auch nach Corona erleben wir in Deutschland den Übergang zu einer neuen Gestalt von Kirche“.
Weiter vermute Glenn, dass, was die Menschen auch 2019 bewegt habe, ihren Kirchenaustritt zu erklären, sicherlich immer noch mit dem Bekanntwerden von Verbrechen sexuellen Missbrauchs und dem Umgang damit, vor allem mit den verletzten Personen, von Seiten der kirchlichen Verantwortungsträger zu tun habe. „Außerdem stellt sich die Kirche in unserem Land angesichts der vielen Diskussionen um innerkirchliche Reformfragen sehr zerrissen und nicht in großer Einigkeit dar“, so Glenn.
Zahlreiche Notrufe gingen am Donnerstagnachmittag bei der Polizeistelle Wesel gegen 15:08 Uhr ein.
Der Grund: Autofahrer auf der A 57 in Fahrtrichtung Holland meldete einen nackten Mann neben der Fahrbahn in Höhe der Anschlussstelle Moers Hülsdonk.
Laut Meldung der Polizei haben einige Anrufer auch ein ca. 20 cm langes Messer in der Hand des Mannes wahrgenommen. Mehrere Streifenwagen der Polizei Moers und der Autobahnpolizei Düsseldorf fahndete nach dem Mann. Ein Polizeihubschrauber unterstützte, hatte man den Mann wohl auch in einem Maisfeld wahrgenommen.
Fremder Mann lag bei Anwohner auf der Couch
Zunächst blieb die Suche nach dem Nackten erfolglos. Gegen 15:40 Uhr meldet sich dann aufgeregt ein Anwohner aus dem unmittelbaren Nahbereich der Autobahnausfahrt. In seinem Wohnzimmer lag ein fremder Mann auf der Couch. Das es sich dabei um den Gesuchten handelte war zunächst unklar, war der ungebetene Gast doch mehr oder weniger ordnungsgemäß gekleidet.
Kurze Zeit später stand fest, die Kleidung gehörte dem Anrufer und hing zuvor draußen im Garten auf der Leine. Der Nackte von der Autobahn hatte sich also kurz vor Betreten des unverschlossenen Einfamilienhauses wieder salonfein und es sich dann im Wohnzimmer gemütlich gemacht.
Ein Messer wurde bei ihm nicht aufgefunden. Dafür trug er eine ca. 20 cm lange Feder im Mund. Möglicherweise wurde Diese von den Anrufern als ein Messer wahrgenommen. Der psychisch auffällige 45-jährige Mann aus Moers wurde durch das Ordnungsamt in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen.
Die Feldbahnfreunde bieten in Zusammenarbeit mit der GemeindeSchermbeck als Ferienangebot wieder Fahrten an.
Jeden Mittwoch, erstmalig am Mittwoch, 15.07.2020 wird in den Sommerferien von 15 bis 16 Uhr gefahren.
Selbstverständlich müssen auch hier einige Corona-Auflagen berücksichtigt werden. So dürfen wir nur acht Personen gleichzeitig pro Zug mitfahren. Das Infozentrum und die Werkstatt bleiben für Besucher geschlossen.
Interessierte Familien und Gruppen werden gebeten, sich vorab anzumelden. Damit soll eine Überfüllung vermieden werden.