(pd). Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, wir laden Sie herzlich zur Mitgliederversammlung ein, auf der die Kandidaten für die beiden Gahlener Wahlbezirke bei der Kommunalwahl am 13.09.2020 nominiert werden.
Die Versammlung findet statt am
Mittwoch, 27. Februar 2020, 19.30 Uhr in der Gaststätte „Zur Mühle“, Benninghoff Kirchstraße 78, 46514 Schermbeck.
Tagesordnung:
Begrüßung
Feststellung der form- und fristgerechten Einladung und der Tagesordnung
Wahl eines Wahlvorstandes für alle Nominierungen, mit Wahl a. eines Wahlleiters b. der Stimmzähler und der Mandatsprüfer
Nominierung der Bewerber für die Kommunalwahlbezirke 12-13 (Direktkandidaten) mit Vorstellung
Nominierung der Ersatzbewerber für die Kommunalwahlbezirke 12-13 mit Vorstellung
Vortrag vom Fraktionsvorsitzenden Rainer Gardemann: Aktuelles aus Gemeinderat und Kreistag
Verschiedenes
Alle Ämter und Mandate stehen unabhängig von der sprachlichen Bezeichnung Frauen und Männern gleichermaßen offen. Ich verweise auf § 7 Abs. 5 der Verfahrensordnung, laut dem die Versammlung bei form- und fristgerechter Einladung ohne Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen beschlussfähig ist. Wir würden uns freuen, wenn Sie interessierte Freunde und Bekannte mitbringen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Wilhelm Hemmert-Pottmann (Ortsverbandsvorsitzender)
1000 Euro Belohnung – Zerstörtes Kormoranhabitat: Untere Naturschutzbehörde sucht Zeugen
Kreis Wesel(pd).Unbekannte haben zwischen Freitag, 20. Dezember 2019, und Samstag, 4. Januar 2020, eine Baumgruppe auf einer kleinen Insel in einem ehemaligen Kiesabgrabungsgewässer in Wesel-Bislich („Bergen See“, Bislicher Straße – Höhe Straßenecke „Bergen 2-4“) beseitigt.
Frische Schnittstellen waren erkennbar. Die Insel beherbergte den zweitbedeutendsten Kormoranschlafplatz im Kreis Wesel.
Die Beseitigung von Fortpflanzungs- und Ruhestätten der Kormoranfamilien ist verboten und stellt eine ordnungswidrige Handlung dar.
Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel hat Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise, Kontakt: Frau Seidler, Tel. 0281/207-2541, anne.seidler@kreis-wesel.de.
Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel weist ausdrücklich darauf hin, dass anonymisierte Hinweise die Ermittlungen zwar grundsätzlich unterstützen können, im Zweifel aber vor Gericht nicht verwertbar sind.
Die beseitigten Bäume dienten einigen Kormoranfamilien ganzjährig als geschützte Schlaf- bzw. Ruhestätte. Die geselligen Vögel suchen ihren Schlafplatz sorgsam aus und kehren dann allabendlich aus einem Umkreis von bis zu 40 Kilometern zurück.
Zwischenzeitlich hatte der NABU Wesel einen medienwirksamen Aufruf mit der Bitte um Hinweise gestartet und eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro in Aussicht gestellt. Der NABU will die Hinweise laut Medienbericht an die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel weiterleiten.
Cremare stellt an den Kreis Wesel einen Antrag für die Errichtung und die Inbetriebnahme des geplanten Tier-Krematorium in Schermbeck
Neuer Erörterungstermin gegen das Vorhaben findet am 26.05.2020 um 9 Uhr im Ramirez-Saal, Maassenstraße 84, 46514 Schermbeck statt. Die Erörterung ist öffentlich.
Mit großer Mehrheit hatte der Planungs- und Umweltausschuss am 1. Oktober die von der Weseler Firma Cremare GmbH beantragte Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes abgelehnt (wir berichteten). Infolge dessen teilte am 14. November Cremare der Verwaltung mit, dass man vorsorglich eine Klage beim Verwaltungsgericht einreichen werde.
Am 6. Januar 2020 hat nun die Cremare Tierkrematorien Wesel einen Antrag an den Kreis Wesel auf die Erteilung einer Genehmigung mit den zugehörigen Nebeneinrichtungen auf dem Grundstück in Schermbeck am Hufenkampweg 1 gestellt.
Auf dem Grundstück (A) am Hufenkampweg nahe der Auffahrt des Kapellenweges zur Bundesstraße 58 plant die Weseler Firma „Cremare GmbH“ die Errichtung eines Tierkrematoriums. Luftbild: Helmut Scheffler
Antragsgegenstand ist der Neubau eines Tierkrematoriums zur Kremierung und Bestattung von Heimtieren (Hunde, Katzen, Vögel u.a.) und Equiden (Pferde, Ponys, Esel).
Im Wesentlichen besteht die Anlage laut Beschreibung aus einem Kühlraum mit einem Nutzvolumen von ca. 181 m³, einem Kremationsofen für Sammelkremationen sowie für Einzelkremationen größerer Tiere mit einer Durchsatzleistung von 250 kg/h, einem weiteren Kremationsofen für Einzelkremationen mit einer Durchsatzleistung von <50 kg/h, einer gemeinsamen Abluftreinigungsanlage, Verwaltungs- und Büroräumen, Kundenbereich und Außenanlagen mit Parkplätzen.
Die Errichtung und die Inbetriebnahme des Krematoriums seien laut Cremare umgehend nach einer Genehmigungserteilung geplant.
Die Antragsunterlagen liegen in der Zeit vom 21.02.2020 bis einschließlich 20.03.2020 bei der Gemeindeverwaltung Schermbeck, Rathaus Schermbeck, Zimmer 322 im Dachgeschoss des Rathauses, Weseler Straße 2, 46514 Schermbeck.
Etwaige erörterungsfähige Einwendungen gegen das Vorhaben sind schriftlich beim Bürgermeister Mike Rexforth oder bei der übrigen Auslegungsstelle innerhalb der Einwendungsfrist vom 21.02.2020 bis 03.04.2020 vorzubringen.
Soweit Einwendungen zu erörtern sind, wird der Termin für den Beginn der Erörterung bestimmt auf den 26.05.2020 um 09:00 Uhr. Die Erörterung ist öffentlich und findet statt im Ramirez-Saal, Maassenstraße 84, 46514 Schermbeck. Die Erörterung kann bei Bedarf fortgesetzt werden.
Der Bekanntmachungstext ist auch auf der Internetseite des Kreises Wesel abrufbar –www.kreis-wesel.de
Mehr als 111 Prinzenpaare, Dreigestirne, Prinzessinnen und Prinzen konnte Charlotte Quik (MdL) im Landtag begrüßen
Närrischer Landtag 2020: Tollitäten aus Wesel, Brünen und Dingden feiern auf Einladung von Charlotte Quik in der Bürgerhalle
(v.l.) Prinzenführer Luc Eben, Prinz Pascal I. (Rusch), Prinzessin Marja I. (Rusch), Prinz André II. (Biesemann), Prinzessin Andrea I. (Thier), Page Jonas Henkel, Charlotte Quik MdL, Jungfrau Marcy I. (Marcel Koprowski) und Pagin Sonja Giesing.
Düsseldorf(pd). Der Landtag Nordrhein-Westfalen war am Dienstag, 11. Februar, fest in Narrenhand: Mehr als 111 Prinzenpaare, Dreigestirne, Prinzessinnen und Prinzen aus allen Teilen des Bundeslandes hatten die Reise nach Düsseldorf angetreten und versammelten sich im Foyer des Parlamentsgebäudes am Rhein. Vorgeschlagen wurden die närrischen Gäste von den Abgeordneten. Die heimische Landtagsabgeordnete Charlotte Quik feierte gemeinsam mit Tollitäten aus Brünen, Dingden und Wesel.
Mit dabei waren das Weseler Prinzenpaar Pascal I. (Rusch) und Marja I. (Rusch), das von Prinzenführer Luc Eben und dem Pagen Jonas Hankel begleitet wurde, die Dingdener Abordnung mit Prinzessin Andrea I. (Thier), Pagin Sonja Giesing und Hofdame Gundula-Juliane Amler sowie Prinz André II. (Biesemann) und Jungfrau Marcy I. (Marcel Koprowski) vom Brüner Dreigestirn.
Brünen: (v.l.) Prinz André II. (Biesemann), Charlotte Quik MdL, Jungfrau Marcy I. (Marcel Koprowski).
Die Bürgerhalle des Landtags füllte sich im Laufe des Nachmittags mit jedem Prinz, jeder Prinzessin und jedem Dreigestirn, das von Moderator René le Riche auf die Bühne gebeten wurde. Präsident André Kuper und Vizepräsidentin Carina Gödecke überreichten ihnen den Karnevalsorden des Landtags. Im Anschluss an den Empfang feierten die Närrinnen und Narren bei einer Sitzung in der Bürgerhalle.
(v.l.) Prinzenführer Luc Eben, Prinz Pascal I. (Rusch), Charlotte Quik MdL, Prinzessin Marja I. (Rusch) und Page Jonas Henkel.
„Der Karneval gehört zur Identität unseres Landes und auch unserer Heimat im Kreis Wesel“, so Charlotte Quik. „Unsere Heimat Nordrhein-Westfalen ist ohne den Karneval nicht denkbar. Es sind die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, die diese tolle Tradition pflegen. Sie sind ein Fundament unserer Gesellschaft.“
Dingender Paar: (v.l.) Prinzessin Andrea I. (Thier), Charlotte Quik MdL und Pagin Sonja Giesing. otos: Sebastian Nuyken, Büro Charlotte Quik (MdL)
Der Empfang der Tollitäten im Landtag hat Tradition. „Immer kurz vor dem Rosenmontag zeigen die jecken Ehrengäste im Landesparlament, wie bunt und vielfältig der Karneval in Nordrhein-Westfalen und auch bei uns in der Region ist“, erklärt Charlotte Quik.
Am 05. März 2020 wird um 10 Uhr ein landesweiter Probealarm der stationären Sirenen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt.
Kreis Wesel(pd).Ziel ist es dabei, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen näherzubringen. Gleichzeitig wird so festgestellt, inwiefern Defizite bei der Technik bestehen und ob die Signale überall zu hören sind. Im Kreis Wesel werden rund 165 Sirenen eingesetzt.
Der Probealarm beginnt und endet jeweils mit dem ein-minütigen Dauerton für „Entwarnung“. Dazwischen ertönt der ein-minütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung „Gefahr“.
Im Falle eines größeren Schadensereignisses erhalten Sie Informationen zum Schadensgeschehen online unter www.kreis-wesel.de oder unter Tel. 0800 – 1204000. Der Telefonanschluss ist am Donnerstag, den 05. März, von 10 bis 13 Uhr besetzt.
Hier werden Hinweise darüber entgegengenommen, ob einzelne Sirenen möglicherweise nicht zu hören waren. Wenden Sie sich auch bei Rückfragen zum Sirenenalarm an diese Nummer. Anregungen aus der Bevölkerung werden gern entgegengenommen.
Ein Faltblatt des Kreises, das an alle Städte und Gemeinden verteilt wurde, informiert ebenfalls über die Sirenensignale.
Bitte beachten Sie im Ernstfall folgende Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne: · Ruhe bewahren · Gebäude/Wohnung aufsuchen · Türen und Fenster schließen · Radio einschalten (Radio KW 91,7/107,6 MHz) (für einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb und mit Reservebatterien bereitzuhalten) · Informationen beachten · hilflose Personen und ausländische Mitbürger/-innen informieren.
Schermbecker Bürger erheben ihre Stimme gegen rechte Hetze
Die Gruppe „Aufstehen gegen Rassismus“ wird ihre Aktivitäten gegen Rassismuss im Jahre 2020 verstärkt fortsetzen. Darüber waren sich die Besucher des ersten Stammtischs in der Gaststätte „Nappenfeld`s“ einig.
Unter Leitung von Willi Braick und Thomas Langenbrink
diskutierten die Besucher über den zunehmenden Rassismus und die
wachsende Hetze rechtsradikaler Gruppen. Dabei wurden auch die
jüngsten Vorgänge im Rahmen der Wahlen in Thüringen thematisiert.
Die AfD sei zu einer ernsthaften Gefahr geworden für all jene,
die nicht in ihr rechtes Weltbild passen. Die Gruppe „Aufstehen
gegen Rassismus“ möchte nicht länger zusehen, wie die AfD zum
Sammelbecken für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wird und wie
ihre Abgeordneten Nazi-Parolen betreiben und gegen Andersdenkende
hetzen. „Wir wollen dem ein Ende machen“, umriss Willi Braick die
Zielsetzung der Gruppe, die couragiert eingreifen will, wenn Menschen
von Rassisten inmitten der demokratischen Gesellschaft attackiert
werden. Auf menschenverachtende Stimmungsmache gegen Geflüchtete,
gegen Muslime, Roma und Romnija, Sinti und Sintiza, Jüdinnen und
Juden verwiesen die Stammtischbesucher.
Die Gruppe kritisierte nicht nur das rassistisches Verhalten von
„AfD, Pegida, NPD & Co.“, sondern zeigte auch Alternativen
auf. Asyl sei ein Menschenrecht. Deshalb werde die Gruppe auch
weiterhin Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen. Überall dort, wo
diese Gruppen demonstrieren, will die Gruppe „Aufstehen gegen
Rassismus“ präsent sein und klar und deutlich sagen: „Wir
stehen auf gegen Rassismus! Keine Stimme für rechte Hetze!“
An jedem ersten Freitag im Monat trifft sich die Gruppe „Aufstehen
gegen Rassismus“ ab 18 Uhr bei „Nappenfeld`s“. Interessierte
Gäste sind willkommen. In „Chrissi`s Kostbar“ an der Duisburger
Straße 26 in Dinslaken findet der Stammtisch jeweils am 1. Samstag
im Monat um 17.30 Uhr statt.
Am Freitag (14.) will die Gruppe zeigen, wie sich in der Zeit des
Nationalsozialismus das Leben innerhalb eines Dorfes verändert hat.
Dazu hat die Gruppe die Schermbecker Autorin Marlis Fengels
eingeladen. Sie wird in der Gaststätte „Nappenfeld`s“ ab 19 Uhr
Auszüge aus ihrem 2004 erschienenen Roman „Die Schönenbecker. Vom
Untergang eines Dorfes“ vorlesen. Der Eintritt ist frei.
Im Mittelpunkt des Buches, in dessen fiktivem Handlungsort
Schönenbeck der Leser viele Anklänge an das Leben im
niederrheinisch-westfälischen Grenzort Schermbeck wiederfindet,
steht die Geschichte der Familie Möllendorf, die 1893 das Gasthaus
„Zum Goldenen Schwan“ erwarb.
In insgesamt neun Kapiteln lernt der Leser das gesellschaftliche Leben des Ortes aus der Perspektive der Familie Möllendorf kennen, deren Gasthaus Mittelpunkt des geselligen und gesellschaftlichen Lebens ist. Ob und in welchem Ausmaß der fiktive Handlungsort Schönenbeck den realen Handlungsort Schermbeck darstellt, ist allenfalls für Pohlbürger wichtig, die einen Teil ihres Lebens wiederfinden könnten. Die weitaus meisten Schermbecker (und Niederrheiner) können das Buch als das genießen, was es im Sinne der Autorin sein soll, ein Beispiel für das Leben von Menschen in einer Zeit des Übergangs der bürgerlichen Gesellschaft von der blühenden Kaiserzeit hin zum Nationalsozialismus mit seinen vielfältigen Zerstörungsmechanismen, deren Hauptopfer die jüdische Bevölkerung geworden ist. H.Scheffler
Rettungsschwimmer Thorsten Sonsmann ist der Schermbecker Sportler des Jahres 2019
Heute Abend wurden die besten Sportler des Jahres 2019 innerhalb der Gemeinde Schermbeck im Saal der Gaststätte Ramirez geehrt. Moderator war Thorsten Schröder, der zweite Vorsitzende der Fußballabteilung des SV Schermbeck. Schüler der Gesamtschule sorgten für die musikalische Untermalung.
Sportler des Jahres 2019 wurde Thorsten Sonsmann vom Schermbecker Wassersportverein. Im Jahre 2014 war er schon einmal „Sportler des Jahres“.
Der Gemeindeportverbandsvorsitzende Hans Kutscher gehörte heute Abend zu den ersten Gratulanten. Rettungsschwimmer Thorsten Sonsmann belegte bei den Europameisterschaften in Italien dreimal den ersten Platz. In der Disziplin „100 Meter retten mit Flossen“ stellte er sogar einen neuen Weltrekord auf.
Den zweiten Platz erhielt der Dorstener Reiter Martin Sterzenbach, der aber nicht an der Sportlerehrung teilnahm. Sein Preisgeld nahm Christiane Rittmann als Vorsitzende des Reitervereins Lippe-Bruch Gahlen in Empfang.
Das Discofox-Tanzpaar Norman Hermanski und Sandra Kornfeld schaffte bei der Sportlerehrung den dritten Platz. Das Paar belegte bei den Weltmeisterschaften den sechsten Platz.
Für ihren vierten Platz bei der Sportlerehrung gab es für Ronja Buddenkotte viel Applaus. Sie beteiligte sich mit guter Platzierung an den Deutschen Meisterschaften im Judo.
Den fünften Platz belegten über eine Wildcard die Fußballer der U 11-Mannschaft des SV Schermbeck. Sie wurden Hallenstadtmeister und Kreismeister.
„Ich bin unheimlich stolz darauf, dass wir so viel qualifizierte Sportler in unterschiedlichen Disziplinen in der Gemeinde Schermbeck haben“, würdigte der stellvertretende Bürgermeister Engelbert Bikowski das sportliche Engagement der Schermbecker. H. Scheffler
Schermbeck.Am Freitagabend fand der Sportlerball Schermbeck im Saal von Ramirez statt. Vorgestellt wurden die besten Sportler der Gemeinde aus 2019.
Der Rettungsschwimmer Thorsten Sonsmann hat es wieder geschafft und und wurde als Sportler des Jahres 2019 gewählt! Alle weiteren nominierten Sportler und Sportlerinnen des Abends werden im Video vorgestellt.
Als 1. Vorsitzender des Vereins BürgerBusBrünen e.V. berichtet Sebastian Burhans:
Diesen
Donnerstag trafen sich die Mitglieder des BürgerBusBrünen e.V. zur
Jahreshauptversammlung im Landgasthof Majert. Der Vorstand zog eine
positive Bilanz aus dem Geschäftsjahr 2019. Neben der Organisation
der Beförderung von Schulkindern zur Brüner Grundschule, wurden
Vereinsordnungen ausgearbeitet und das Thema Datenschutz bearbeitet.
Auf der Internetseite des Vereins wurde ein Mitgliederbereich
eingerichtet, in dem nun zahlreiche Vereinsinformationen
bereitgestellt werden. Auch finanziell ist man, dank vieler Sponsoren
und Unterstützer, gut aufgestellt und die Kassenprüfung wurde ohne
Beanstandungen abgeschlossen. Die Versammlung beschloss daher die
vollständige Entlastung des Vorstands für das vergangene
Geschäftsjahr.
Im
Folgenden wurden Sebastian Burhans als 1. Vorsitzender, Christian
Oltersdorf als Kassenwart und Walter Ophey als Beisitzer für weitere
2 Jahre im Amt bestätigt. Zum Kassenprüfer wurde Christian Sellmann
gewählt. Für das kommende Jahr stehen wieder Gespräche
hinsichtlich der weiteren Beförderung von Grundschulkindern an. Auch
das beliebte Fahrerfrühstück, die Fahrerstammtische und die
Teilnahme am Brüner Dorf-Weinfest stehen wieder auf dem Programm.
Außerdem soll weiterhin nach einer dauerhaften Lösung für die
Fahrzeugpflege gesucht werden. Vorschläge dazu kamen aus der
Versammlung, Interessenten sind aufgerufen, sich beim Vorstand zu
melden.
Die
öffentliche Präsentation der Jahresergebnisse des Vereins wird
wieder im Rahmen der offenen Mitgliederversammlung des Vereins Bürger
für Brünen am Donnerstag, 26. März 2020 um 20 Uhr im Landgasthof
Majert erfolgen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind
hierzu herzlich eingeladen. Weitere Informationen zum Bürgerbus gibt
es unter: www.buergebus-bruenen.de
Rotary-Club Lippe-Issel fördert den Bau eines Gesundheitszentrums in Sierra Leone
Nach der Rückkehr von ihrem zweiwöchigen Aufenthalt in Sierra Leone berichteten am Donnerstag Gudrun Gerwien und Dieter Schmitt als Vorstandsmitglieder der GAGU-Zwergenhilfe e.V. und Stephan Proff vom Rotary-Club Lippe-Issel von ihren Eindrücken in einer ländlichen Region nahe der Großstadt Freetown, wo die Schermbecker Gruppe seit 2002 bedürftige Menschen in verschiedenster Form unterstützt.
Die GAGU-Vorstandsmitglieder Dieter Schmitt und Gudrun Gerwien und Stephan Proff vom Rotary-Club Liepe-Issel (v.l.) berichteten von ihrem zweiwöchigen Aufenthalt in Sierra Lene. Foto: Helmut Scheffler
Wie immer wurde die Schermbecker Gruppe, zu der auch Johannes Nover gehörte, mit äußerster Herzlichkeit und Freundlichkeit begrüßt. „Es hat mich sehr beeindruckt, welch guten Ruf die GAGUs in der Region haben“, berichtete Stephan Proff von den alltäglichen Begegnungen mit den Bewohners. Viele seien herbeigestürmt, wenn die deutsche Gruppe irgendwo erschien.
Beim Besuch in der Schule, deren Erweiterung Schermbecker Sponsoren ermöglichten, wurde Stephan Proff von einer Kinderschar umringt, an die er kleine Geschenke verteilte. Foto: privat
Während ihres Besuches haben die Schermbecker alle bisherigen Projekte in Augenschein genommen. Das Kinderhaus „Home of hope“ wurde bereits im Jahre 2012 eingeweiht. Es dient als Wohn-, Betreuungs- und Versorgungsstätte. Auf 350 Quadratmetern leben in zwölf Zimmern bis zu 20 Kinder, meist Vollwaisen. Derzeit sind es 18 Personen. „Wir ermöglichen den Kindern durch diese Einrichtung eine gesicherte Kindheit und die Gesundheitsvorsorge vor Ort“, beschreibt Gudrun Gerwien die Aufgabe des Kinderhauses. Durch die Bereitstellung von Schulkleidung, Büchern und Schreibmaterial würde den Kindern außerdem der Schulbesuch und damit eine Zukunftsperspektive ermöglicht.
Wie die Lebensbedingungen für viele Kinder aussehen, die nicht das
Glück haben, im „Home of hope“ leben zu können, haben die
Schermbecker bei ihrem Besuch in einem Slum erfahren, wo sie von den
Familien der „Home of hope“-Kinder Mariama Suna, Kemo Kamara,
Kadie Conteh und Isatu Jalloh empfangen wurden. Das Leben auf engstem
Raum in kleinen und häufig baufälligen Hütten oder Häusern ohne
Strom und Wasser und ohne Kanalisation bietet für junge Menschen
kaum eine Chance, aus dem Teufelskreis der Armut herauszukommen. „Es
war schon sehr bedrückend zu sehen, unter welch armseligen
Verhältnissen Menschen in den Slums leben“, fasste Stephan Proff
seine Eindrücke zusammen.
Die Schermbecker besuchten auch jene Schule, deren Erweiterung um
zwei Klassenräume die GAGUs vor ein paar Jahren ermöglichten, indem
sie die Materialkosten übernahmen.
Auf einem an das „Home of hope“ angrenzenden Gelände entstand in
den Jahren 2013 bis 2016 ein Ausbildungszentrum mit einem Nähhaus
und einem Backhaus. Das Nähhaus dient der Herstellung und
Umarbeitung von Kleidern für die Kinder des „Home of hope“, der
Slums von Freetown, der Amputee-Camps und weiteren Kindern der
umliegenden Dörfer. Das Backhaus versorgt das Kinderhaus „Home of
Hope“ mit Backwaren, aber auch die Bevölkerung der umliegenden
Dörfer.
Im Jahre 2019 konnten zwei Häuser von Familien bezogen werden, die bereit waren, am Bau der Häuser mitzuwirken und Kinder aufzunehmen, deren Eltern im Rahmen der Ebola-Epidemie starben. Die Familien können die Häuser bis an ihr Lebensende bewohnen, den Hausbesitz aber nicht vererben.
Der Rohbau des geplanten Gesundheitszentrums. Foto: privat
Die Schermbecker interessierten sich besonders für den Baufortschritt am „Health Center“. Der Rohbau ist inzwischen fertig. Der Bau dieses Gesundheitszentrums wurde durch Zuschüsse des Rotary-Clubs Lippe-Issel möglich. Bislang hat der Club 15 000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Bereitschaft, Kosten für den Innenausbau und für die Beschäftigung des Personals zu übernehmen, hat der Rotary-Club bereits signalisiert, bedarf jedoch noch der Zustimmung des Dachverbandes. „Ich glaube, dass wir das stemmen können“, ist Stephan Proff überzeugt. In dem etwa 200 Quadratmeter großen überdachten Gesundheitszentrum entstehen zwei Behandlungsräume, ein Arztraum, ein Schwesternraum, ein Raum für Apparate und Medikamente sowie ein Aufnahmeraum. Die Behandlung soll kostenlos erfolgen. Es wird kein Krankenhaus entstehen, sondern eine Anlaufstele für medizinische Behandlungen, wie sie in einer Hausarzt-Praxis üblich sind. Die Kosten für medizinische Leistungen in Arztpraxen in Sierra Leone müssen vom Patienten selber erbracht werden. Das können nur wenige Menschen. Die Folgen: Frauen sterben bei der Geburt, Kinder sterben, weil das Geld für Medikamente fehlt. Die medizinische Versorgung im „Health-Center“ übernehmen ein Arzt und eine Krankenschwester. Mit einer in der Nähe wohnenden Hebamme wird eine Kooperation angestrebt. „In Zukunft besser gerüstet zu sein und schnelle Hilfe leisten zu können, das sind die Ziele unseres Gesundheitszentrums“, berichtet Dieter Schmitt.
Über
die Betreuung ihrer Projekte und 64 Patenkinder hinaus helfen die
GAGUs zusätzlich überall dort, wo sie mit besonderen
hilfsbedürftigen Situationen konfrontiert werden. Ein Mädchen, das
bei einem Verkehrsunfall verletzt wurde, haben die GAGUs spontan in
ein Krankenhaus gebracht und die Behandlung bezahlt. Einer Familie,
die mit fünf Personen in ärmlich ausgestatteten zwei Räumen lebte,
beschafften die GAGUs eine neue Wohngelegenheit, die jährlich 250
Euro kostet.
Das
alles kostet viel Geld und kann mit den Beiträgen der Paten nicht
bezahlt werden, zumal noch die Kosten für das Studium ehemaliger
„Home of hope“-Kinder hinzukommen. Für die Unterbringung,
Studiengebühren, Bücher und Prüfungsgebühren entstehen Kosten in
Höhe von 330 bis 350 Euro pro Jahr. Einige Paten haben diese Kosten
zusätzlich zu ihrem bisherigen Patenbeitrag in Höhe von monatlich
25 Euro übernommen.
Die GAGUs würden sich über weitere finanzielle Unterstützer sehr freuen. Das muss nicht die Übernahme einer Patenschaft sein. „Einmalspenden können wir ebenfalls gut gebrauchen“, ermuntert Gudrun Gerwien denkbare Sponsoren. Für die Instandhaltung der Gebäude wird ebenso Geld benötigt wie für den Austausch von Mobilar oder – wie gegenwärtig – für die Beseitigung eines Motorschadens am Auto der GAGUs.
Wer die Arbeit der GAGUs im Entwicklungsland Sierra Leone finanziell unterstützen möchte, kann eine Spende überweisen, und zwar auf das Nispa-Konto (IBAN DE67356500000000254854; BIC WELADED1WES) oder auf das Volksbank-Konto (IBAN DE55400693630777777900; BIC GENODEM1SMB). Auf Wunsch wird eine Spendenquittung erstellt. Dies sollte auf dem Überweisungsvordruck vermerkt werden. Helmut Scheffler
Die Stimmung steigt bei der Kilian-Schützengilde Schermbeck am Samstagabend zur vierten Apres Ski Party im Zelt.
DJ Kurten legt Musik auf, zu der schon früh am Abend getanzt wird. Ursprünglich entstand die Idee der Schützen zur Party dadurch, dass es neben dem großen Schützenfest auch kleinere Programmpunkte im Jahr geben kann. „Ab Januar passiert nicht viel in Schermbeck“, erklärt Ralf Daunheimer, Präsident der Schützen.
Bier schmeckte – Präsident Ralf Daunheimer
Und so schaffte der Schermbecker Schützenverein Kilian rechtzeitig Abhilfe. Wie bei einer Art Klassentreffen kamen hier alte und neue Freunde zusammen. So wurden einige alte Eisen ausgegraben.
Bei einer Ski-Fahr-Aktion mit einem Simulator für kleines Geld konnten sich die Kinder austoben. Die Feiernden freuen sich vor allem auf den Life-Act des Abends: Andreas Gabalier-Double Dennis betritt die Bühne und bringt die Stimmung zum Bersten.
Jeder, der Lust hatte, konnte vorbeikommen – und das ließen sich die Kilianschützen nicht zweimal sagen. Schnell war das Zelt voll – und die Krüge füllten sich mit Bier. Sie feierten bis in die späten Abendstunden bei einem Open End.
Als nächstes Event steht das Kilian-Schützenfest selbst an. Auch dann wird wieder ordentlich gefeiert. Feiern können die Schützen aus Schermbeck, wie schon jetzt die Apres Ski Party bewiesen hat.
Die Feuerwehr Schermbeck wurde am Freitag um 16:11 Uhr mit dem Stichwort „verdächtiger Rauch“ zur Straße Schollkamp alarmiert.
Vor
Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass auf einer Terrasse eines
Wohnhauses Kleidungsstücke brannten. Diese wurden von der Feuerwehr
abgelöscht.Zudem wurde eine verwirrte Person vor Ort angetroffen.
Aufgrund dessen wurden die Räumlichkeiten des Wohnhauses durch die
anwesende Polizei ohne weitere Feststellung kontrolliert.
Weitere
Maßnahmen waren von der Feuerwehr nicht erforderlich, sodass die
Einsatzstelle der Polizei übergeben werden konnte. Für die Feuerwehr
endete der Einsatz gegen 17:00 Uhr.
Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes war überfällig – 1,25 Millionen Euro Herdenschutz wurden alleine in Niedersachsen bereits verschlungen.
Wie die Pressestelle der CDU/CSU – Bundestagsfraktion mitteilt, hat der Bundesrat am Freitag (14.2.2020) die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes beschlossen.
Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann:
„Unser Druck hat sich gelohnt: Das Bundesnaturschutzgesetz wird endlich geändert. Die Zustimmung des Bundesrates war längst überfällig.
Die Ausbreitung der Wölfe in Deutschland ist Realität. Die Zahl der gemeldeten Rudel steigt dramatisch an – und damit auch die Anzahl der Übergriffe und Risse von Ziegen, Lämmern, Rindern, Fohlen und Gatterwild.
Wolfsrisse bedrohen Existenzen
In den betroffenen Gebieten sorgt der Wolf für Angst. Denn der Wolf ist ein Raubtier. Aber auch wirtschaftliche Aspekte sind von großer Bedeutung: Selbst in wolfsärmeren Gebieten verlieren Schäfer Hunderte von Tieren. Die Wolfsrisse bedrohen inzwischen Existenzen. Schäfereien müssen aufgeben.
Dies hat Folgen für unsere Kulturlandschaften – z.B. für unsere Deiche. Gerade Deiche müssen zwingend beweidet werden, wenn ihre Funktion erhalten bleiben soll. Deshalb bleiben wir bei unserer Forderung: Deutschland braucht auch wolfsfreie Zonen neben Wolfsschutzgebieten und Wolfsmanagementgebieten.
Keine konfliktfreie Koexistenz mit Wolf möglich
Der Schutz des Wolfes ist uns ebenfalls wichtig, aber er muss Grenzen haben, vorneweg dort, wo Menschen bedroht sind. Für uns steht die Sicherheit der Menschen an erster Stelle. In dicht besiedelten und wirtschaftlich genutzten Arealen ist keine konfliktfreie Koexistenz mit dem Wolf möglich. Für Wolfsromantik hat dort aus gutem Grund niemand Verständnis. Es ist auch keinem Bürger zu vermitteln, dass die Förderung des Herdenschutzes wegen eines inzigen Problemwolfs in Niedersachsen bereits 1,25 Millionen Euro zusätzlich verschlungen hat.
Bestandsregulierung
Für uns ist Tierschutz nicht teilbar: Weidetiere haben auch ein Recht auf Tierschutz. Deshalb brauchen wir eine Bestandsregulierung. Das geht nur mit einer weitergehenden Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes als der heutigen, insbesondere in Regionen mit einer besonders hohen Wolfspopulation. Europa gibt uns dazu die Möglichkeit an die Hand. Andere Mitgliedstaaten nutzen sie bereits.
EU wird gefordert
Deshalb fordern wir nach wie vor, die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU eins zu eins umzusetzen. Damit würde ein gemäßigtes, behördlich kontrolliertes Bestandsmanagement möglich. Von einer Gefährdung der Wolfsbestände kann nämlich keine Rede sein. Im Gegenteil: Ohne Regulierung wird die Zahl der Wölfe in den nächsten Jahren überhandnehmen. Heute ist der erste Schritt getan. Weitere müssen folgen.“
Der Start in Dorsten ist für Amianto gelungen – Platz vier für Jugend-Formation des TC GW
Schermbeck(pd). Am Samstag gelang den Tänzerinnen der Jugend-Formation „Amianto“ des Tanzclubs Grün-Weiß Schermbeck in Dorsten mit Platz vier ein schöner Erfolg in der neuen Jazz und Modern/Contemporary-Saison.
Die stark verjüngte Formation trainiert seit dem Herbst gemeinsam mit Lina Maidhof und Jessica Drygalla und hat die neuen Tänzerinnen gut in die Gruppe integriert. In einem Teilnehmerfeld von zwölf Formationen der Jugendlandesliga West I präsentierten sie ihre Choreografie „The Warrior“ sehr gut und zogen in die Zwischenrunde mit neun Teams ein.
Foto:TC GW
Den zweiten Durchgang tanzten Luisa Daunheimer, Luisa Dieckmann, Milla Jost, Zoe Marie Pieczkowski, Linda Temmler, Jill Turnbull, Marielle Dahlke, Helene Jansen, Lotta Overkämping, Emma Sophie Schwering, Thalia Timm, Lea-Sophie Kremp, Sophia Temmler und Maja Reckwardt ebenso überzeugend.
Im anschließenden großen Finale mit sechs Formationen sah die Jury „Amianto“ mit der Wertung 4-5-5-2-4 auf dem vierten Platz. „Es lief gut“, waren sich die beiden Trainerinnen Lina Maidhof und Jessica Drygalla einig. „Für das erste Turnier sind wir sehr zufrieden. Und nach oben ist aufgrund der gemischten Wertungen noch Luft.“ Jetzt freut sich die Formation auf das nächste Turnier am 15. März in Herne.
Großes Finale
1. Joy TSZ Royal Wulfen 21113
2. Dance Feeling JMD im TSV Hochdahl 64 12241
3. Viento TSA d. SV Bayer Wuppertal 36632
4. Amianto TC Grün-Weiß Schermbeck 45524
5. Traumtänzer TSA d. TV Einigkeit Waltrop 53365
6. sixPoint TSA d. Herner Turn-Club 1880 64456
Lippeverband beginnt mit vorbereitenden Arbeiten am Schermbecker Mühlenbach im Mündungsbereich
Schermbeck(pd). Der Schermbecker Mühlenbach trifft bislang sehr gerade und mit einem steilen Gefälle auf die Lippe.
So bietet er Fischen und anderen Wasserbewohnern keine guten Lebensbedingungen. Der Lippeverband möchte den Mündungsbereich daher naturnäher gestalten.
Foto: eglv
In den nächsten Tagen finden vorbereitende Arbeiten statt. Dazu zählen Freischnitt- und Rodungsarbeiten, die noch vor Beginn der Schonzeit im März durchgeführt werden müssen.
Voraussichtlich ab Ende 2020 wird der Bachverlauf in diesem Bereich dann verlängert und aufgeweitet. Verkehrstechnische Einschränkungen sind nicht zu erwarten.
Langfristig soll sich die Arten- und Strukturvielfalt im Uferbe-reich deutlich verbessern. Besonderes Augenmerk liegt auf der Fischdurchlässigkeit des Gewässers. Für die Genehmigung der Renaturierung ist der Kreis Wesel zuständig. www.eglv.de
Am 20. Februar kann man im Schermbecker Jugendheim Blut spenden
Schermbeck. Das Deutsche Rote Kreuz lädt zu einem Blutspendetermin in Schermbeck ein. Am 20. Februar (Donnerstag) hat die Bevölkerung zwischen 15 und 19.30 Uhr Gelegenheit, im Jugendheim der Evangelischen Kirchengemeinde in der Kempkesstege 2 Blut zu spenden.
Bitte einen Lichtbildausweis mitbringen. Der Löschzug Schermbeck unterstützt die Blutspendeaktion, indem er die großformatigen Werbetransparente aufhängt.
An den Karnevalstagen finden weniger Blutspendetermine statt und somit ist die Blutversorgung nicht voll gewährleistet. Der Schermbecker Termin wurde auf „Altweiberfastnacht“ gelegt, weil man aus jahrelanger Erfahrung weiß, dass die Schermbecker bereit sind, auch an so einem Tag Blut zu spenden.
Erst Gutes tun und dann feiern
„Erst etwas Gutes tun für die kranken Mitmenschen und dann feiern“, empfiehlt Ludgera Krass als Sprecherin des Blutspendeteams und ergänzt, „auch über die `tollen Tage` muss die Blutversorgung gesichert sein.“ Die Blutspende sei beispielsweise sehr wichtig für Patienten nach der Krebsoperation. Jeder Blutspender sei daher auch ein Lebensretter und für ihn selbst sei es jedes Mal ein Gesundheitsscheck.
Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 68 Jahren mit einem Mindestkörpergewicht von 50 kg Blut spenden. Frauen können viermal in 12 Monaten, Männer sogar sechsmal innerhalb 12 Monaten Blut spenden. Für Erstspender liegt die Altergrenze bei 60 Jahren.
DRK bittet um viele Spender
Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 8 Wochen liegen. Über die Zulassung zur Blutspende entscheidet der auf dem Blutspendetermin anwesende Arzt. Das DRK bittet vor allem junge Spendenwillige ab 18 Jahren, die mit der Blutspende beginnen wollen.
Viermal im Jahr ein halber Liter, das bedeutet viermal im Jahr jeweils eine Stunde Zeit zu opfern für Menschen, die dringlichst auf das Blut angewiesen sind.
Das Betreuungsteam in Schermbeck freut sich auf eine rege Teilnahme. Die Bereitwilligkeit wird nach der Spende mit einem leckeren Imbiss und den obligatorischen „Berliner Ballen“ belohnt, die von REWE Conrad und „Malzers“ gespendet werden. H.Scheffler
Stets auf Zufriedenheit der Kunden bedacht: v.l.: Chef Michael Blumenthal, Marcel Lammert, Dennis Böhme, Manuela Zaha, Heiko Wojciechowski und Hendrik Holtkamp. Foto: André Elschenbroich
Seit 2010 bildet der Dachdeckermeisterbetrieb aus
Schermbeck. Über leere Auftragsbücher beklagt sich bei Blumenthal & Gustafson niemand. Der Schermbecker Dachdeckerbetrieb ist seit 2017 an der Landwehr 63 d ansässig.
„Wir haben gut zu tun“, freut sich Chef Michael Blumenthal, „Gerade jetzt, wo Sturmschäden den Hausbesitzern zu schaffen machen, ist es aber ganz schön schwierig, allen gerecht zu werden.“
„Wir machen das, was möglich ist, können uns aber auch nicht zerreißen“, erklärt der sympathische Dachdeckermeister.
PC-Kenntnisse werden immer wichtiger
Seitdem ein großer Teil der Arbeit nicht nur das eigentliche Handwerk beinhaltet, sondern viel Dokumentationsarbeit geleistet werden muss, PC und Fotoapparat immer mehr zum Einsatz kommen, ist es nicht einfach, erfahrene zuverlässige Gesellen zu bekommen.
Daher bildet der Meister gerne Azubis in seinem Betrieb aus. Zur Zeit lernen drei Auszubildende bei ihm alles über Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. Blechverkleidungen aus Kupfer und Zink gehören zum Programm ebenso wie das Anbringen und Reparieren von Dachrinnen und Dachfenstern.
Perspektiven bieten
„Wer hier bei mir lernt und sich einbringt, hat sehr gute Chancen nach seiner Ausbildung auf einen Arbeitsplatz“ verspricht Michael Blumenthal, der aktuell für 2020 noch eine Stelle zu vergeben hat.
Deswegen betont er auch dass jeder, der Spaß an verantwortungsvollem Arbeiten hat und sich vorstellen kann „Leuten aufs Dach zu steigen“ sich unbedingt bei ihm auf einen Ausbildungsplatz bewerben sollte.