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Hospiz-Initiative – Offene Sprechstunde für Trauernde

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Hospiz-Initiative Wesel bietet offene Sprechstunde für Trauernde an

Wesel(pd). Manchmal reicht schon ein Gespräch, ein Mensch, der zuhört und Rat weiß, wenn Trauer übermächtig und der Schmerz zu groß wird. Nur wo  ist dieser Mensch zu finden? Und hat er schnell Zeit? Die Hospiz-Initiative Wesel kennt die Antworten auf diese Fragen.

Ab 6. Februar bietet der Verein eine offene Sprechstunde für Menschen an, die einen Verlust erlitten haben und kurzfristig Unterstützung brauchen. Immer donnerstags, von 15 bis 17 Uhr.

Die Sprechstunde ist ein weiterer Baustein im Angebot der Hospiz-Initiative. Seit vielen Jahren gibt es pro Jahr eine Trauergruppe, die Trauernde über einen bestimmten Zeitraum begleitet. Durch diese Erfahrungen entstand die Idee der offenen Sprechstunde. „Hier können wir zeitnah helfen“, sagt Geschäftsführerin Eva Chiwaeze. Außerdem brauche nicht jeder, der trauert, eine längere Begleitung. „Manchmal können einige wenige Gespräche dabei unterstützen, einen Weg im Umgang mit dem Verlust zu finden.“

Angesprochen seien nicht nur diejenigen, die erst kürzlich jemanden verloren haben, sondern jeder, der trauere. „Es kann auch Jahre später Phasen geben, in denen der Schmerz plötzlich so groß ist, dass die Situation allein nicht bewältigt werden kann.“

Marianne Ridder, Hannelore Schmitz, Hildegard Wendt und  Beate Zigenhorn sind die Ansprechpartnerinnen in den Sprechstunden. Sie besitzen langjährige Erfahrungen als Trauerbegleiterinnen. Immer zwei von ihnen sind donnerstags  im Büro der Hospiz-Initiative im Einsatz.

Offene Sprechstunde für Trauernde, ab 6. Februar immer donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Hospiz-Initiative Wesel, Kiek in den Busch 87 (3. Stock, Zimmer 310). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bei großem Andrang können sich Wartezeiten ergeben.

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Die CDU Schermbeck lädt zum Neujahrsempfang ein

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Die CDU Schermbeck lädt zum Neujahrsempfang mit NRW-Innenminister Herbert Reul

Am Montag, 27 Januar, findet ab 19 Uhr der traditionelle Neujahrsempfang der CDU Schermbeck im Begegnungszentrum des Rathauses statt.

Nach der Begrüßung durch den Gemeindeverbandsvorsitzenden Ulrich Stiemer wird NRW-Innenminister Herbert Reul die Gastrede des Abends halten.

Nach der Rede des Ministers werden die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik und Landratskandidat Ingo Brohl die Ehrung verdienter Mitglieder vornehmen. Anschließend ist ein kurzes Grußwort des Landratskandidaten Ingo Brohl vorgesehen. Den Abend abschließen wird Bürgermeister Mike Rexforth mit einem Vortrag über „Aktuelles aus der Gemeinde“. Gabi und Peter Apfelbeck begleiten die Veranstaltung musikalisch. Für die Bewirtung wird in bewährter Weise gesorgt sein.

Der Neujahrsempfang der CDU Schermbeck, zu dem in den vergangenen Jahren unter anderem Bundestagspräsident Norbert Lammert, der damalige Finanzstaatssekretär und heutige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zu Gast waren, findet in geselliger und angenehmer Atmosphäre statt.

Die CDU Schermbeck hat zahlreiche Vertreter aus der Politik und Verwaltung auch aus den Nachbarkommunen eingeladen. Gäste sind willkommen. Die Veranstaltung ist öffentlich.

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Lasermesse lässt Ludgerus leuchten

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Text und Fotos: Marie-Therese Gewert

Messe mit Motto: „Erleben, Erfahren, Erleuchten“

Schermbeck. Ein vollbesetztes Kirchenschiff wird immer seltener – doch zu gewissen Anlässen kommen sie alle gerne. Den etwas anderen Gottesdienst haben die Besucher der Lasermesse in der Ludgerus-Kirche Schermbeck am Samstag erlebt.

Die heilige Messe steht ganz unter dem Motto „Erleben, Erfahren, Erleuchten“. Licht und Nebel tauchen das Gotteshaus in eine inspirierende Kulisse aus Farben und Mustern. Die Effekte leuchten in allen Regenbogenfarben auf. Passend zur Musik und den gesprochenen Worten.

Erlebnis für Jung und Alt

Auch das Jugendmessteam, die Landjugend und die Band „Kontakte“ bereichern den besonderen Gottesdienst, machen ihn zu einem Erlebnis für Jung und Alt. Noch ganz hinten stehen Menschen in dem alten Gemäuer. Mit dieser anderen Messe zeigt das Gotteshaus, wie jung ein altes Gebäude doch bleiben kann.

Ein volles Kirchenschiff.
Foto: Marie-Therese Gewert

Wer das Lichtspektakel mit der Lasershow noch erleben möchte, kann die Chance noch einmal wahrnehmen: Am heutigen Sonntagabend wird die Lasermesse noch einmal um 18 Uhr in der Ludgerus-Kirche angeboten – und sicher verweben sich auch dann Licht- und Schatten mit Emotionen, die die Messe und den Glauben noch einmal ganz anders lebendig werden lassen.

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REWE – Angebot der Woche ab Montag

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Angebot der Woche ab Mo 27.01.2020 bis Sa 01.02.2020
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Hier das komplette Wochenangebot als PDF-Datei links den Pfeil anklicken wenn man auf dem Link geklickt hat. Oder auf Download klicken.
REWE KW 05

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Tennisspieler des ATC gehen an die Kickertische

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Pin-Shot und Jet beim Tennis-Club Altschermbeck 1970? Was hat denn das zu bedeuten?

Was braucht’s zu einem 5-stündigen Sportspektakel, bei dem ein Clubhaus permanent durch Lärmen, Lachen, Ächzen und Jubel geflutet wird?

ATC-Sportwart Tim van Heyden

Schermbeck(pd). Man nehme: drei Kickertische, 34 gutgelaunte, hochmotivierte Mitspieler zwischen sieben und siebzig Jahren, einige altersgerechte Kaltgetränke und bringe das alles zusammen in geschickter Mischung ins Clubhaus des ATC.

ATC-Sportwart Tim van Heyden

Egal, ob da jemand die ersten Versuche unternahm oder schon semiprofessionell zu Werke ging, wie das bei etlichen Paarungen offensichtlich der Fall war, mit Feuereifer waren allesamt bei der Sache und genossen sichtlich das überschaubare Spielgeschehen.

Um 15 Uhr wurde angepfiffen, im 8-Minuten-Takt die Tisch-Paarungen verteilt, in der letzten Stunde ab 19 Uhr Viertel-, Halb- und Finale ausgespielt. 

ATC-Sportwart Tim van Heyden

Dank gebührt Vorbereitern, insbesondere ATC-Sportwart Tim van Heyden, besonders auch denen, welche die Kickertische bereitstellten.

Was Pin-Shot und Jet, Fachbegriffe der Profi-Kicker, bedeuten, war bestimmt für die meisten der Mitspieler auch nach dem Turnier absolut unklar.

Eines aber war sofort glasklar: In 2021 – wenn nicht schon früher – geht’s wieder an die Tische!

Fotos: ATC

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Aufstehen gegen Rassismus – Lesung bei Nappenfeld´s

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Lesung gegen das Vergessen am 14. Februar in der Gaststätte Nappenfeld´s

Schermbeck. Aufstehen gegen Rassismus – in Schermbeck sind Interessierte bei Nappenfeld´s zu einer besonderen Lesung eingeladen.

Hier wird die Schermbecker Autorin Marlis Fengels ausgewählte Passagen ihres Romans „Die Schönenbecker – vom Untergang eines Dorfes“ vorlesen. Nach der Lesung lädt sie zur Diskussion ein.

Parallelen zum aktuellen Zeitgeschehen

„Meine Fantasie fängt im Roman an, mit Fakten zu spielen“, sagt die Schermbeckerin. Die Geschichte beginnt im Jahr 1893 und zeigt, wie sich die Dinge in einem idyllischen Dorf entwickelt haben. Gewisse Parallelen zum aktuellen Zeitgeschehen seien nicht von der Hand zu weisen, erklärt die Schriftstellerin.

Daher soll die Lesung anregen, sich mit Geschichte und Gegenwart auseinanderzusetzen, damit sich Geschichte, wie sie aus Nazi-Zeiten bekannt ist, nicht wiederholt.

„Aufstehen gegen Rassismus“

Willi Braick und Elke Langenbrink der Aktionsgruppe Schermbeck „Aufstehen gegen Rassismus“ habend die Autorin für die Lesung gewinnen können. Jeden ersten Freitag im Monat trifft sich die Gruppe zum Stammtisch bei Nappenfeld´s um 18 Uhr.

Wer hier selbst aktiv werden möchte, ist herzlich zur Lesung und zum nächsten Stammtisch am 7. Februar eingeladen. Hier ist allen vor allem Eines wichtig: Die Menschen, die unter dem Nationalsozialismus leiden und litten, sollen nicht vergessen werden.

Beginn der Lesung ist am Freitag, 14. Februar um 19 Uhr bei Nappenfeld´s, An der Kirche 6 in 46514 Schermbeck. Der Eintritt ist kostenfrei.

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Eva-Maria Zimpricht erhielt Ehrennadel in Gold

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Der TCGW Schermbeck präsentierte sein Vereinsangebot im Rahmen eines Präsentationsnachmittags in der Dreifachsporthalle am Sonntag.

TC GW Eva-Maria Zimprich TNW-Ehrennadel in Gold

Eine Überraschung gab es für Eva-Maria Zimpricht. Sie wurde, nach Bronze und Silber, am Sonntag mit der goldenen Ehrennadel des Landesverbandes ausgezeichnet. gleichzeitig feiert der Tanzclub Grün-Weiß Schermbeck sein 30-jähriges Bestehen.

Schermbeck. Der Tanzclub Grün-Weiß Schermbeck präsentierte am  Sonntagnachmittag anlässlich seines 30-jährigen Bestehens sein vielfältiges Angebot in der sehr gut besuchten Dreifachsporthalle.

Die erste Vorsitzende Eva-Maria Zimprich führte souverän durch die Darbietungen der zahlreichen Breiten- und Leistungssportgruppen.

TC GW Eva-Maria Zimprich TNW-Ehrennadel in Gold

Neue Choreografien – Jubiläum und Auszeichnung

Als Auftakt tanzten ca. 150 Tänzerinnen und Tänzer des TC GW einen Flashmob in den neuen Vereins-T-Shirts.

Nicht nur der stellvertretende Bürgermeister Engelbert Bikowski gratulierte zum Vereinsjubiläum sondern auch Horst Westermann als Vertreter des Präsidiums des Tanzsportverbands Nordrhein-Westfalen (TNW). Er ehrte die Vereinsgründerin Eva-Maria Zimprich zudem mit der TNW-Ehrennadel in Gold. 

Als erste Gruppe traten die Jüngsten des Vereins an. Die Tänzerinnen der „Kängurus“ zeigten mit viel Freude das, was sie in den letzten Wochen gelernt haben. Auch das „Kinderballett“, die „Moonlights“ und „Sunlights“ sowie „Malladie“ und „Armonia“ sowie die Hip-Hop-Gruppen „Confusion“ und „Funky Kids“ begeisterten mit ihren Tanzaufführungen das Publikum.

Die  jungen Ballroom-Dancer tanzten Langsamer Walzer, Cha-Cha-Cha und Rumba, unterstützt von den Paaren der Gesellschaftskreise und der Gruppe „Lady-Latin“. Abgerundet wurde der Auftritt durch einen Discofox.

TC GW Dancing Rebels
TC GW Dancing Rebels

Bevor die beiden Turnier-Formationen „Amianto“ und „The Dancing Rebels“ den begeisterten Fans ihre aktuellen Choreografien im Jazz und Modern/Contemporary   präsentierten, zeigte die Kinderaufbaugruppe „Calidez“ ihre erste Choreografie. Die zehn jungen Mädchen zwischen fünf und neun Jahren sind seit November als Gruppe schon sehr zusammengewachsen und haben viel Spaß am Tanzen und dem Teamsport.

Die Formation „Amianto“ erntete viel Applaus für  ihre Choreografie „The Warrior“, mit der sie am 15. Februar in der Jugendlandesliga West in Dorsten startet. Alle Mädels sind hochmotiviert und freuen sich mit ihren Trainerinnen Lina Maidhof und Jessica Drygalla auf die neue Saison.

Viel Beifall spendete das begeisterte Publikum auch der neuen Choreografie der „Dancing Rebels“. Beim Saisonauftakt am 7. März in Brühl geht es um wichtige Plätze in der zweiten Bundesliga. Lina Maidhof hat die Choreografie „Widows“ in Zusammenarbeit mit Sebastian Spahn für die Rebellen entwickelt.

Die Formation hat sich in der neuen Saison wieder verjüngt. Die neuen Tänzerinnen haben sich gut integriert. Ziel der Formation ist es, sich den Klassenerhalt zu sichern und Schermbeck in der zweiten Bundesliga gut zu vertreten.

TC GW Dancing Rebels

Abgerundet wurde die diesjährige Präsentation durch den Auftritt von Eva Geilgens und TCGW-Trainer Eugen Gal, die eine Rumba-Show präsentierten.

Ein großer Dank geht an die vielen Kuchenspender und Helfer vor, während und nach der Veranstaltung.

Am 31. März findet um 19 Uhr die Generalversammlung des TCGW in der Tanzakademie im Heetwinkel 5 statt. Der Vorstand bittet um rege Beteiligung.

Informationen zum Tanzclub gibt es unter Tel. (02853) 390 155 oder im Internet unter www.tcgw.org.

Fotos: Verein TC

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Film: Tischtennis- Minimeisterschaft SV Schermbeck


Schlag gegen Rockerkriminalität

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Auch Wohnung in Schermbeck durchsucht

Hagen/Schermbeck (ots). Am Dienstag, den 28.01.2020, führten Kriminalbeamte der Dienststelle für Organisierte Kriminalität des PP Hagen einen Großeinsatz gegen Rockerkriminalität durch.

Um 06.00 Uhr durchsuchten die Ermittler zeitgleich acht Wohnungen in den Städten Wuppertal, Dortmund, Gelsenkirchen, Schwerte, Herne, Castrop-Rauxel und Schermbeck.

In den Wohnungen sicherten die Beamten umfangreiche Beweismittel. Eine halbautomatische Schusswaffe wurde sichergestellt.

Hintergrund sind rivalisierende Rockergruppen

Hintergrund der Maßnahme waren die Auseinandersetzungen zwischen zwei Rockergruppen in Hagen in den letzten Jahren. Die OK-Ermittler hatten nach Auseinandersetzungen rivalisierender Rockergruppen im Jahr 2018 bereits im Jahre 2019 und 2020 intensive Ermittlungen geführt und in diesem Rahmen Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Ins Zentrum der Ermittlungen rückte schnell ein Motoradclub, der sich im Hagener Süden auflöste, um sich kurz darauf in Hagen-Hohenlimburg neu zu gründen. Hier wurden Ermittlungen wegen des Erwerbs und des Handels mit Schusswaffen geführt.

Mehrere Teams der Spezialeinheiten beteiligt

Aus der Gesamtschau ergibt sich der dringende Verdacht, dass der Tatbestand der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung erfüllt ist. Wegen der besonderen Gefährlichkeit der Festzunehmenden griffen die Ermittler bei den Festnahmen am heutigen Tag auf mehrere Teams der Spezialeinheiten zurück.

Insgesamt waren an dem Einsatz ca. 240 Polizisten beteiligt, davon große Teile der Hagener Kriminalpolizei sowie Unterstützungskräfte aus anderen Behörden.

Insgesamt 240 Polizisten im Einsatz

An einem Objekt in Dortmund kam ein Spezialfahrzeug mit Räumschild zum Einsatz, um ein Tor zu öffnen. Bei dem Einsatz nahmen die Polizisten sechs Personen fest, gegen zwei von ihnen bestand bereits ein Haftbefehl.

Die Beamten transportierten alle Festgenommenen in das Polizeigewahrsam Hagen. Hier werden die Männer, die zwischen 36 und 56 Jahre alt sind, jetzt vernommen.

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Bürgermeister Mike Rexforth redet Klartext

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Film der kompletten Rede von Schermbecks Bürgermeister Mike Rexforth beim Neujahrsempfang der CDU Schermbeck.

Schermbeck. Beim Neujahrsempfang der CDU 2020 in Schermbeck redete Bürgermeister Mike Rexforth Klartext. Es widersprach den seiner Meinung teilweise populisten Aussagen, die es von Seiten politischer Ratsvertretern gebe, die mit Fingern, so Rexforth, auf Andere zeigen, ohne selbst Ideen und Lösungen anbieten.

Die Kommunalwahl stehe bevor. Der Grundstein für demokratisches Handeln, für die nicht Gefährdung der Demokratie, wird hier vor Ort gelegt. Wir alle haben die Chance, den Populisten in unserem Ort entgegenzutreten, den Spiegel vor zu halten und immer wieder zu betonen, welch gute Arbeit in den letzten Jahrzehnten hier vor Ort geleistet wurde und jeden Tag wieder geleistet werde leisten, so Mike Rexforth.

Dazu braucht es Menschen, die Entscheidungen treffen, die Ideen entwickeln und auf den Weg bringen. Die Kunst sei es, nicht mit den Finger auf andere zeigen, sondern Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Rexforth führten an einigen Beispielen auf, wie seiner Meinung nach in Schermbeck populistisch mit Ängsten gespielt werde, oder versucht werde Politik zu machen. Von Ratsvertretern, die mit Finger auf anderen zeigen, ohne selbst Ideen und Lösungen anzubieten. Dies sei immer mehr Mode geworden.

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Ulrich Stiemer begrüßte Innenminister Reul

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Über 1000 Euro Spende darf sich die Pfarrcaritas Schermbeck freuen. Innenminister NRW Herbert Reul war Gastredner am Montagabend.

Neujahrsempfang CDU Schermbeck mit Minister Reul

Die rund 180 Besucher des Neujahrsempfangs 2020 der CDU Schermbeck am Montagabend zeigten sich spendabel. Sie spendeten für die Pfarrcaritas Schermbeck insgesamt 934,40 Euro. Den Betrag rundete die Schermbecker CDU auf 1000 Euro.

Spende CDU Schermbeck Pfarrcaritas

SCHERMBECK. In seiner Begrüßungsrede als Vorsitzender der CDU Schermbeck stieg als erste er in die traurigen Momente des vergangenen Jahres ein. Für die Union Schermbeck sei das Jahr ein bitteres, trauriges Jahr gewesen. „Wir haben innerhalb von nur fünf Monaten viel zu früh Abschied nehmen müssen von unseren Altbürgermeister Ernst-Christoph Grüter und jetzt erst im Dezember von unserem Fraktionsvorsitzenden Klaus Schetter. Sie waren nicht nur große Persönlichkeiten, sondern einfach tolle Menschen und Freund“.

Rainer Gardemann, Charlotte Quik Mike Rexforth und Ingo Brohl
Rainer Gardemann, Charlotte Quik, Mike Rexforth und Ingo Brohl. Foto: Petra Bosse

Begrüßen beim Neujahrsempfang konnte Stiemer unter anderem die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik, den signierten Landratskandidaten Ingo Brohl, sowie Bürgermeister Mike Rexforth und seinen Stellvertreter Engelbert Bikowski sowie Alt-Bürgermeister Bernhard Krass, den neuen Kreistagsabgeordneten Rainer Gardemann und die zwei Bürgermeister der Nachbarkommune Tobias Stockhoff und Andreas Grotendorst.

Innenminister Reul CDU Schermbeck

Besonders freue er sich, dass es der CDU gelungen sei, den Innenminister NRW Herbert Reul an diesem Abend begrüßen zu dürfen. „Ihr Besuch hat jetzt schon für Schermbeck eine positive Wirkung. So viel Polizeipräsenz hatten wir schon seit langem nicht mehr“.

Mit Blick auf die Spendensammlung für die Schermbecker Pfarrcaritas, die sich seit Jahren für bedürftige Menschen in der Gemeinde einsetzt, betonte Stiemer, dass es wichtig sei, solche Institutionen zu unterstützen, um sie am Leben zu erhalten. „Ohne Ehrenamt geht gar nichts!“

Ulrich Stiemer Neujahrsempfang CDU Schermbeck

Rückblick

Rückblickend sei das Jahr für die Union geprägt von der EU-Wahl gewesen. Jedoch seien nach einem relativ klaren Wählervotum die Mauscheleien für über Posten und Kandidaten wieder losgegangen. Dieses seien für den einfachen Wähler an der Basis nicht mehr nachvollziehbar. „Das war im höchsten Maß für Europawahlbeteiligung kontraproduktiv gewesen“, so Stiemer.

Innenminister Reul CDU Schermbeck

Eines der Hauptthemen in der Gemeinde seien unter anderem die geplante Zusammenlegung beider Grundschulen und das geplante Tierkrematorium gewesen. Alles zusammen genommen habe er sich über Langeweile nicht beklagen können. Hinzu fügte Stiemer, dass er es als Glück ansehe, dass die Gemeinde in den letzten fünf Jahren einen Bürgermeister habe, der viel bewegt hat. „Der sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruht, sondern weiterhin Schermbeck für die Zukunft aufstellt. Wir stehen vor großen Herausforderungen. Mittelstraße, Edeka-Ersatz, Leerstand in den Geschäften und die Verbesserung unserer Schulen und Kitas“.

Junge Union Schermbeck mit Minister Reul
Die Junge Union Schermbeck mit Minister Reul

Zukunft darf nicht verschlafen werden

Es müsse dafür gesorgt werden, dass junge Familien nach Schermbeck kommen und hier Wohnraum und Arbeit finden und, dass es dringend notwendig sei, den Glasfaserausbau in den Randgebieten voranzutreiben. „Das Projekt Abraham Haus, das Spiel und Bewegungskonzept, mal eben eine zusätzliche, notwendige Kita aus dem Ärmel gezaubert und vieles mehr, das alles war ein guter Anfang“, fügte Stiemer mit Blick auf die bereits geleisteten Erfolge hinzu. Es sei schon viel getan worden, aber alles brauche seine Zeit und natürlich Geld. „Auch, wenn ich mich wiederhole: Wenn wir die Zukunft jetzt verschlafen, bekommen wir keine neue Chance“.

Neujahrsempfang mit Innenminister Reul Schermbeck

Der Innenminister NRW Minister Reul ging in seiner Rede auf den derzeitigen „IST-Zustand der Polizei und der derzeit aktiven Bekämpfung, unter anderem gegen Clan-Kriminalität ein. „Null Toleranz“ bei Gewalt gegen die Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte. „Sie Herr Minister, zeigen eine klare Kante gegen die sogenannten Clans. Endlich mal jemand mit Durchsetzungsvermögen. Ich glaube aber, wenn man drei Töchter hat, ist einem diese Charaktereigenschaft sowieso gegeben“, fügte Stiemer augenzwinkernd hinzu.

Ehrungen CDU Schermbeck 2020

Ehrungen

Geehrt wurden für 40-jährige Mitgliedschaft in der Union Schermbeck Rolf Heckmann und Joachim Lueger. Für 25 Jahre geehrt wurden Ralf Friedrich Abelt, Jürgen Höchst, Karl-Heinz Reßing und Gerald Ruloff.

Peter Apfelbeck

Musikalisch untermalt wurde der Neujahrsempfang von Gabi und Peter Apfelbeck.

Petra Bosse

Ehrungen CDU Schermbeck 2020

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Seifenblasentheater „Iggy Poltergeist“ – Kindergarten Stenkampshof

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Die Schermbecker Landhelden und der Kindergarten Stenkampshof präsentieren das Seifenblasentheater mit dem Stück „Iggy Poltergeist“. Stattfinden wird es am 13. Februar 2020 um 15 Uhr im Kindergarten. Das Stück ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Karten bekommt man direkt im Kindergarten Stenkampshof, Zur Obstwiese 1.

Iggy ist glücklich. Heute um Mitternacht ist sein grosser Tag. Er hat sein bestes Laken übergeworfen und Opa Hyronimus hat in seiner grossen, alten Gespensterkiste ein ganz besonderes Geschenk für Ihn versteckt. Das beste Geschenk der Welt! Leider hat Opa den Schlüssel zur Kiste verloren und kann sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern wo er steckt. Vielleicht kann ja Flattermann, der kleine Vampir, helfen … oder die Hexe Olga … oder Professor Bommelmann … oder der Drache Konstantin …

Ob Iggy den Schlüssel zum besten Geschenk der Welt findet erfahren alle Kinder ab 3 Jahren in dieser witzigen Spukgeschichte mit viel Musik.

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Klartext – Rede von Bürgermeister Mike Rexforth

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Sehr geehrter Herr Innenminister, liebe Charlotte Quik, lieber Ulrich Stiemer, liebe Schermbeckerinnen und Schermbecker, meine sehr verehrten Gäste aus den Nachbarkommunen, liebe CDU Schermbeck.

Auch ich darf Sie ganz herzlich zu unserem diesjährigen CDU Neujahrsempfang hier im Rathaus der Gemeinde Schermbeck begrüßen.

Ich hoffe, Sie haben die Feiertage genießen können und sind gut ins neue Jahr gekommen. Und ich wünsche Ihnen, dass die Erwartungen, die Sie mit 2020 verbinden, in Erfüllung gehen.

Ganz besonders möchte ich mich bei all denjenigen bedanken, die diese Veranstaltung so wunderbar vorbereitet haben.

Uli, ein ganz besonderer Dank geht auch an Dich und Dein Team, Ihr schafft es immer wieder durch eure guten Beziehungen herausragende Redner zu gewinnen, die unsere Neujahrsempfänge so besonders machen. Vielen, vielen Dank dafür:

Besonders bedanken möchte ich mich auch bei Euch, liebe CDU Fraktion, für das Vertrauen, was ihr nunmehr seit fast 6 Jahren in meine Arbeit setzt. Wir haben schon sehr viel bewegt in den letzten Jahren, glaubt zwar nicht Jeder, ist aber so, aber dazu später mehr.

Ganz besonders möchte ich mich auch bei all den ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die mit ihrer unermüdlichen Kraft und Arbeit Schermbeck zu dem machen, was es ist, eine wunderschöne, liebens- und lebenswerte Gemeinde.

Und ganz besonders auch denjenigen, die sich gegen undemokratischen Tendenzen in unserer Gemeinde zur Wehr setzen, dies nicht dulden, auf die Straße gehen und NEIN sagen.

Das ist nicht selbstverständlich, das bewundere ich!

Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern wünsche ich ein gesundes, zufriedenes Jahr 2020.

Es wird ein spannendes Jahr, es ist Wahljahr! Wir haben viel zu tun!

Wenn man sich die erschreckenden neuen Hochrechnungen zur aktuellen prozentualen Stärke der sogenannten Volksparteien in Deutschland anschaut, kann einem schon angst und bange werden, oder? Das betrifft sicherlich auch unsere CDU!

Sicherlich ist in unserem Land nicht alles in Ordnung, befinden wir uns aber in einem Zustand, der es rechtfertigt, die Wertegesellschaft grundsätzlich zu opfern?

Der Titel einer Maybrit Illner TV Sendung von vor ein paar Wochen lautete: „SPD kopflos, CDU planlos – GroKo grün vor Neid?“ Der Titel deutete aber schon im Vorfeld an, dass das eine nicht ohne den Hype der anderen einhergehen kann.

Wolfram Weimer, Verleger und Publizist sagte damals: „Ich beteilige mich nicht am Bashing der Volksparteien“, und warnte eindringlich:

„Das sind Hunderttausende Mitglieder und Tausende ehrenamtliche Mandatsträger, die unsere Republik tragen. Wenn wir die Volksparteien zerschlagen, dann zerschlagen wir die Integrität unserer Nation.“

Seiner Ansicht nach würden die Volksparteien zwischen grünem Populismus einerseits und blauem Populismus andererseits zermahlen.

Als mahnende Beispiele deutete Weimer in Richtung Italien und Frankreich, wo sich ähnliche Trends bereits verfestigt haben.

Das könne man für Deutschland nicht wollen.

Für mich beinhalten diese kurzen Sätze zwei für mich entscheidende Hinweise: Populismus und Angst. Aber was ist Populismus eigentlich?

Dem Begriff Populismus (von lateinisch populusVolk‘) werden von Sozialwissenschaftlern mehrere Attribute zugeordnet.

Charakteristisch ist eine mit politischen Absichten verbundene, auf Volksstimmungen gerichtete Themenwahl und Rhetorik. Dabei geht es einerseits um die Erzeugung bestimmter Stimmungen, andererseits um die Ausnutzung und Verstärkung vorhandener Stimmungslagen zu eigenen politischen Zwecken.

Oft zeigt sich Populismus auch in einem spezifischen Politikstil und dient als Strategie zum Machterwerb. Dazu aber später

Angst:

Ich durfte vor zwei Wochen Gast des Neujahrsempfangs der CDU Wesel sein. Gastredner war, wie heute, unser Innenminister Herbert Reul.

Mal abgesehen davon, dass ich die Rede von Ihnen sensationell ehrlich fand, sind mir viele Ihrer Worte im Gedächtnis geblieben. Ein Thema möchte ich heute aufgreifen, weil ich finde, es passt so herrlich auf Schermbeck.

Angst und Populismus:

Sie berichteten von dem subjektiven Empfinden der Bevölkerung, unser Land sei unsicher, widerlegten es aber im gleichen Satz mit Statistiken die belegen, dass wir eine deutlich sinkende Kriminalitätsrate haben und die Aufklärungsquoten auf historischem Höchststand sind. Verglichen mit den Werten der 90 er und 60er Jahre.

Aber dennoch, und das löst aktuell bei Ihnen große Sorgen aus, sei das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger ein anderes.

Und, erlauben Sie mir lieber Herr Reul, das bereitet Ihnen zu Recht große Sorgen. Und nicht nur das Gefühl, sondern die sich daraus ergebenen Veränderungen in unserem Land, insbesondere die politischen.

Sie verglichen es nicht zu Unrecht mit den Ereignissen und Stimmungen der 30er Jahre. Angst, die sich die Populisten zu Nutzen machen wollen!

Der Verlust von Respekt gegenüber Menschen, insbesondere vor Menschen, die sich in vielen Teilen unseres gesellschaftlichen Lebens zum Wohle unseres Landes, unserer Bürgerinnen und Bürger, einsetzen, beruflich wie ehrenamtlich ist deutlich spürbar.

Sie forderten dazu auf, Courage zu zeigen und dem entgegenzuwirken, NEIN zu sagen, NEIN, wenn man eine offensichtliche Unrichtigkeit verspürt, Nein zu sagen und sich an die Seite derjenigen zu stellen, die in diesen Momenten Hilfe und Unterstützung benötigen.

Den Menschen immer wieder den Spiegel vorzuhalten und aufzufordern Verantwortung zu übernehmen. Für sich selbst und andere.

Immer wieder Aufklärung zu leisten, dass Fakten eine andere Sprache sprechen als das, was Populisten u. a. in sozialen Netzwerken verbreiten und damit Schritt für Schritt unsere Demokratie und unser Wertegefüge zerstören.

Und was hat das alles mit Schermbeck zu tun? Mit unserem so beschaulichen Ort? Verspüren wir hier Tendenzen, dass der Populismus Einzug genommen hat? Hier Angst verbreitet wird?

Interessieren hier Fakten?

Die Kommunalwahl steht bevor. Der Grundstein für demokratisches Handeln, für die Nichtgefährdung der Demokratie wird hier vor Ort gelegt.

Wir haben die Chance den Populisten in unserem Ort entgegenzutreten. Ihnen den Spiegel vorzuhalten. Immer wieder zu betonen welch gute Arbeit in den letzten Jahren, wenn nicht Jahrzehnten die verantwortungsvoll, ehrenamtlich arbeitenden Bürgerinnen und Bürger mit politischer Verantwortung, hier für unser Schermbeck geleistet haben und jeden Tag wieder leisten.

Natürlich dürfen wir auch nicht blind sein. Es ist nicht alles in Ordnung und es ist auch noch viel zu tun.

Aber dazu braucht es Menschen die Entscheidungen treffen, die Ideen entwickeln, diese auf den Weg bringen und idealerweise auch zum Erfolg führen. Dass auch mal etwas dabei schief gehen kann, ist selbstverständlich.

Aber die Kunst ist es, nicht mit dem Finger auf anderen zu zeigen, sondern Verantwortung zu übernehmen um gemeinsam, erfolgreich neue Lösungsansätze zu entwickeln.

Soweit die Theorie:

Ich möchte Ihnen an einigen Beispielen zeigen wie hier in unserem Schermbeck populistisch mit Ängsten gespielt, oder aber versucht wird Politik zu machen.

Politik gegen die seit Jahren verantwortungsvoll arbeitenden Fraktionen und Menschen die hinter ihrer Politik stehen.

Von politischen Ratsvertretern die mit Fingern auf Andere zeigen, ohne selbst Ideen und Lösungen anzubieten, das ist leider heute zur Mode geworden.

So durften wir in der Haushaltsrede einer Schermbecker Ratsfraktion folgende Hinweise finden:

Meine Fraktion hat in allen Haushaltsreden dieser Wahlperiode den mangelnden Sparwillen kritisiert. Die einzige Einsparmaßnahme war die Rückführung der Gemeindebücherei auf einen rudimentären Rest, eine bildungspolitisch unkluge Entscheidung, die von uns immer kritisiert wurde.

Soweit die Nachricht: Fakt ist, die Schermbecker Gemeindebücherei lag mit einem verstaubten Buchbestand von über 20.000 Büchern am Ende. Ca. 5.000 Medien befanden sich von den 20.000 in der Ausleihe. Ein Beschluss zur Nichtwiederbesetzung von ausscheidenden Mitarbeitern war im Wege der Haushaltssicherung vor Jahren gefasst worden. Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass damit das Ende der Bücherei besiegelt war.

Die Zahl der Leserinnen und Leser hatte sich kontinuierlich auf zuletzt ca. 300 Leser reduziert.

Die angesprochene Fraktion hat nach diesem Beschluss keinerlei politische Anstrengungen unternommen, den o. g. Beschluss zu revidieren.

Ich wollte mich mit der nahenden Schließung aber nicht abfinden und habe so, mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern und den verbliebenen Kolleginnen, ein erstes ehrenamtliches Team auf die Beine gestellt und mit unserer katholischen Bücherei den Zusammenschluss organisiert.

Heute arbeitet, voller Freunde und Engagement, ein Team von 16 Ehrenamtlichen in der neuen öffentlichen Bücherei in den Räumen der katholischen Kirchengemeinde. Veranstaltet Lesereihen, besucht Kindergärten, nimmt den Büchereiführerschen für die Kleinen ab und das Schönste:

Über ECHTE 500 Leseratten freuen sich heute über ein top aktuelles Leseangebot von ca. 6000 Medien, viele Kinder kommen mit ihren Eltern in die Bücherei, trinken Kaffee, essen mal ein Stück Kuchen, ein tolles, von Ehrenamtlichen getragenes Angebot hat eine neue Zukunft bekommen.

Diese Ratsfraktion spricht populistisch von einem rudimentären Rest, einer bildungspolitisch unklugen Entscheidung!

OHNE SICH JEMALS MIT DEN EHRENAMTLICHEN UNTERHALTEN ZU HABEN. FRAU TRICK WAR NICHTEINMAL SELBST VOR ORT UND HAT SICH ERKUNDIGT WIE ES LÄUFT.

Wie unser Team der Ehrenamtlichen das findet?? Das Ihr Engagement als (ACHTUNG! POPULISTISCH) rudimentärer Rest dargestellt wird?

Ich finde! Ein Schlag ins Gesicht. Ein gutes Beispiel dafür: Mit dem Finger auf andere zu zeigen, ohne selbst jemals etwas für die Bücherei getan zu haben bzw. sich wirklich für die Arbeit vor Ort zu interessieren.

 Ein weiteres Beispiel aus der Haushaltsrede:

Schermbeck hat sich trotz der Haushaltssicherung einiges gegönnt: Kunstrasenplätze, erneuert.

Lassen wir es uns mal auf der Zunge zergehen. Nahezu jeder zwei Schermbecker Bürger ist in Vereinen hier in unserem wunderschönen Ort engagiert. Hunderte von Ehrenamtlichen stellen ihr persönliches Leben oft in den Hintergrund um anderen Menschen eine Freude zu bereiten und unser gesellschaftliches Leben zusammenzuhalten.

Das machen Sie aus Überzeugung und aus Freude und stellen sich in den Dienst der Allgemeinheit. Sie gehen als Vereinsvorstände sogar so weit, Investitionen, die eigentlich die politische Gemeinde zu 100 Prozent tragen müsste, siehe Sportplätze, und finanzieren solche Investitionen aus der Vereinskasse mit und gehen persönlich mitunter persönliche Bürgschaften für diese Investitionen ein.

Ist dieses Engagement nicht wert, sich auch als VERANTWORTLICHER, also der Gemeinde, hier finanziell zu beteiligen? Ein Schlag ins Gesicht wieder einmal für das Ehrenamt.

Auch für die Gründung einer Infrastrukturgesellschaft habe man wieder einige zehntausend Euro ausgegeben und sich was gegönnt:

In der Rede zum Haushalt wird dies durch die hier angesprochene Fraktion stimmungsvoll „schon waren wieder einige zehntausend Euro ausgegeben“ an den Pranger gestellt.

Natürlich müssen wir bei einem solchen Projekt uns rechtlich absichern und beraten lassen. Hier dürfen keine Fehler passieren, aber am Ende fließen Millionen von Euro in die Gemeindekasse.

Was denn jetzt? Steuererhöhungen will diese Fraktion verhindern, ich glaube, das wollen wir alle, dazu braucht es nicht wirklich große politische Intelligenz, aber Wege dahin kritisieren?

In den nachfolgenden Auszügen der Etatrede wird der Populismus und das Spiel mit der Angst besonders deutlich:

Punkt 1:

Dazu noch einige Grundstückskäufe, für insgesamt 1,8 Millionen, geplant oder auch schon getätigt. Alles natürlich zum Wohle der Gemeinde und um junge Familien mit gutem Einkommen in den Ort zu holen.

Wir investieren bis zu 1,8 Millionen Euro in Grunderwerb. Warum tun wir das? Weil wir es in den letzten Jahren versäumt haben eine Bodenbevorratung vorzunehmen. Das ist nachzuholen! Wir benötigen neue Wohnbauflächen für Jung und Alt, wir benötigen Gewerbeflächen und wir benötigen bezahlbaren Wohnraum. Das ist aber wirklich auch nur dann zu beeinflussen, wenn die Gemeinde selbst zumindest zum Teil Eigentümer der Flächen ist, denn sonst ist eine Steuerung von Kaufpreisen nicht möglich.

Also was jetzt? Weggucken, keine Grundstücke kaufen und die Bedarfe der Menschen aus den Augen lassen, die 1,8 Millionen Euro nicht ausgeben und zusehen, wie Jung und Alt in die Nachbargemeinden abwandern wo solche Grundstücke und Wohnraum zur Verfügung steht?

Was soll der Populismus!

Punkt 2: Gleichzeitig wird aber folgende Frage/Forderung gestellt und mit Angst hinterlegt!

Zitat: Was ist aber mit den Schermbeckern, die Anspruch auf Wohngeld o. ä. haben? Die von uns beantragte Selbstverpflichtung der Gemeinde, eine bestimmte Anzahl Wohnungen pro Baugebiet öffentlich fördern zu lassen und somit bezahlbaren Wohnraum für weniger zahlungskräftige Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, haben die anderen Fraktionen und der Bürgermeister abgelehnt.

Es geht noch weiter: In den nächsten Jahren werden wieder zahlreiche Wohnungen aus der Mietpreisbindung fallen. Das heißt, dass dort die Mieten steigen. Da es preiswerte Wohnungen in Schermbeck kaum gibt, werden diese Menschen, die sich die alte Wohnung nicht mehr leisten können und keine neue finden, in eine Nachbarstadt ziehen müssen oder auf den Campingplatz. Ein anderer Ort bedeutet Kindergarten- oder Schulwechsel, Wechsel des gewohnten Umfelds, Verlust von Heimat, Freunden und Bekannten.

Da kann einem schon angst und bange werden, oder?
Keine bezahlbaren Wohnungen, Mieten steigen, Wohnungslosigkeit droht, Wegzug droht, oder aber eine Herberge auf dem Campingplatz, dazu der Verlust von Freunden:

Fakt ist: Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben folgende Pauschalforderung erhoben. Wir stimmen Grundstücksgeschäften und Planungen nur dann noch zu, wenn mindestens 30 Prozent der neu ausgewiesenen Baulandflächen mit sozialem Wohnungsbau belegt wird!

Seit Jahren stehen Sozialwohnungen, beispielsweise auf der Johann-von-der-Recke-Straße leer, wollte keiner hin? Wir hatten und haben in diesem Segment Leerstand. Hier pauschal die Ausweisung von 30 Prozent der Nettobaulandfläche für den Bau von weiteren Sozialwohnungen zu fordern ist Irrsinn. Kein Wunder, das man diese Forderung ablehnt.

Aber was wollen die Menschen? Und natürlich ist der Hinweis auf die Gesamtsituation der Grünen nicht falsch, wir haben aber einen anderen Weg vorgeschlagen.

Die Menschen wollen zuerst bezahlbaren Wohnraum und bezahlbare Grundstücke, aber wir machen hier Politik zuerst für den Bedarf unserer Schermbecker Bürgerinnen und Bürger.

Der Ausweis von Sozialwohnungen öffnet jedem Bewohner unseres Landes die Möglichkeit, eine solche Wohnung anzumieten, wenn er im Besitz eines Wohnberechtigungsscheines ist, der zwingend hier für die Anmietung benötigt wird.

Wir wollen aber, dass der hier benötigte Wohnraum zuerst den Bedarf unserer Schermbecker Bürger deckt.

Daher wollen wir unsere gemeindlichen Grundstücke solchen Investoren anbieten, die sich verpflichten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zuerst, so lang der Bedarf da ist, unseren Bürgern anbieten.

Damit Ältere ihre zu groß gewordenen Häuser und Wohnungen für jüngere Familien frei ziehen. Wir wollen bezahlbaren Wohnraum, und das für Jung und für Alt, aber zuerst, und das ist unser politischer Auftrag, zuerst für unsere eigene Bevölkerung.

Und natürlich wollen wir nicht unsere Gemeinde nach außen hin abriegeln, Zuzüge sind wichtig, aber wichtig ist mit Augenmaß hier vorzugehen, den Bedarf zu prüfen und dann entsprechend auch einzelne Flächen für sozialen Wohnungsbau öffnen.

Aber doch bitte nicht pauschal 30 Prozent für immer. Wo soll das hinführen? Was soll der Populismus?

Also Angst sollte vor der Wohnraumpolitik der verantwortungsvollen Politik der Gemeinde Niemand haben. Die gefassten Beschlüsse lassen eine unglaublich weite Steuerungspolitik zu! Die pauschale Forderung der Grünen nicht!

Reiner Populismus – Den Menschen hier im Ort Angst einreden, sie würden ihre Wohnungen verlieren und müssten wegziehen. Sieht so verantwortungsvolle Politik in Schermbeck aus?

Und dann das beliebte Spiel mit der Angst, Steuererhöhungen!

Wer will das schon? Ich nicht! Aber lassen sie uns mal bei der Wahrheit bleiben. Wenn der Bund und das Land das Konnexitätsprinzip, oder grundstaatliche Aufgaben zu 100 Prozent finanzieren würde, würden wir über Steuererhöhungen überhaupt nicht diskutieren müssen.

Ist aber leider nicht so, ein großer Teil unserer Einnahmen fließt in die Mitfinanzierung übergeordneter Aufgaben.

Dennoch sind wir, betrachten wir nur mal die Situation im Kreis Wesel in Bezug auf die Steuerhebesätze, noch sehr gut aufgestellt: Unser Hebesatz Grundsteuer B, also den Satz den Grundstückseigentümer bezahlen müssen, liegt bei 495 %.

In Hünxe, Hamminkeln, Dinslaken, Kamp-Lintfort, Voerde und Moers zwischen 25 und 50 % höher als in Schermbeck.

Es gibt auch noch Kommunen, die liegen ca. 10 Prozent unter dem Hebesatz Schermbecks im Kreis Wesel.

Populismus pur! Wir sind weit von den Steuersätzen unserer kreisangehörigen Kommunen entfernt, weit!

Wir sind gut, wir haben die Verschuldung auf ca. 9 Millionen Euro Ende 2020 verringert. Wir lagen mal bei 21 Millionen Euro. Seit Jahren gibt es keine wirkliche Neuverschuldung mehr. Aktuell haben wir fast 10 Millionen Euro auf dem Konto, während andere Kommunen unseres Landes noch Millionen von Kassenkrediten vor sich herschieben.

Wir haben …

ohne einen Cent zahlen zu müssen den gesamten Kern von Schermbeck, Bricht und Gahlen bereits mit echter Glasfaser ausstatten können, der Ausbau im Außenbereich startet in Kürze, gefördert mit über 7 Millionen Euro, ohne auch nur einen einzigen Cent selbst dafür ausgeben zu müssen.

  • Wir haben schon über 2 Millionen Euro in die Erneuerung von Spielplätzen und deren Wegequalifizierung investiert, 70 Prozent davon wurden gefördert.
  • Wir haben umfangreiche Investitionen in unsere Gesamtschule getätigt.
  • Wir haben durch das Land in Zusammenarbeit mit der Caritas eines der innovativsten sozialen Beratungszentren im ländlichen Raum mit 90 Prozent gefördert bekommen, dessen Realisierung in Kürze beginnt.
  • Wir haben nahezu eine Millionen Euro für den Bau des Abrahamhauses auf dem Gelände des SV Schermbeck im Rahmen des Projektes soziale Integration im Quartier erhalten.
  • Wir bauen in Gahlen gerade die Fahrzeughalle der Feuerwehr neu, wir haben die Qualifizierung unserer Sportstätten zusammen mit unseren Vereinen vorangetrieben und finanziell nicht unmaßgeblich unterstützt.
  • Wir haben zahlreiche touristische Angebote, wie Schermbeck rundum, neue Wildnis Dämmerwald, die Hörstationen, zusammen mit vielen Ehrenamtliche, unter anderem Schüler/-innen der Gesamtschule Schermbeck neu geschaffen, um die uns die Nachbarkommunen beneiden.
  • Wir haben die Flüchtlingskrise und deren Herausforderungen sensationell gemeistert, fast 60 Prozent aller Menschen haben eigenen Wohnraum gefunden, wir haben die Menschen bei der Suche nach Arbeit und Ausbildung unterstützt und Ihnen eine echte Integrationschance ermöglicht.
  • Wir haben in kürzester Zeit allen Eltern, die einen Kindergartenplatz für ihre Kinder suchten, in Windeseile eine Lösung angeboten.
  • Wir sind in den Planungen für den Bau eines neuen Kindergartens, haben dafür gekämpft überhaupt einen Träger zu finden in dem aktuell sehr schwierigen Umfeld der Finanzierung. Erfolgreich für Schermbeck!
  • Wir konnten den jahrelangen Kampf um den Bau des Radweges zwischen Bottrop und Gahlen mit hervorragender Unterstützung der Bürger gewinnen, er wird aktuell gebaut.
  • Wir haben die Zusage des Landes zum Bau eines fast 7 km langen Radweges entlang der B224 zwischen Freudenberg und Raesfeld bekommen, der im Sachen der Mobilitätsherausforderung, des Klimaschutzes und der touristischen Attraktivitätssteigerung der Gemeinde unglaublich wichtig ist. Hier investiert das Land Millionen.

Populismus? Nein. Fakten? Davon lesen sie leider nichts in der besagten Rede!

Angst? Brauchen Sie nicht haben. Solange sie uns die Chance geben, verantwortungsvoll auf dem eingeschlagenen Weg weiter bewegen zu dürfen.

Mit meiner Rede möchte ich nicht mit dem Finger auf die Grünen zeigen, sondern in dem Fall den Grünen einmal die Augen öffnen und ihnen den Ansporn geben, sich nicht darauf auszuruhen mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern selbst Ideen zu entwickeln und konstruktiv sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und gemeinsam Kompromisse zum Wohl dieser schönen Gemeinde zu finden..

Opposition ist wichtig und richtig und kann beleben, wenn sie sich zum Ziel gesetzt hat, gemeinsam erfolgreich für die Menschen hier im Ort einzusetzen. Wenn Sie Weitsicht, Innovationsfreudigkeit, Entscheidungsfähigkeit besitzt!

Gerade die letzten 6 Jahre haben gezeigt, welche Innovationskraft, welches Verantwortungsbewusstsein in der Mehrheit des Rates steckt. Auch wenn man die große, nicht ausgesprochene Koalition, aus CDU und SPD, auf anderen Ebenen zurzeit schlecht reden will.

Wir haben zusammen in Schermbeck unglaublich viel geschafft! Das lassen wir uns nicht kaputt reden! Sie brauchen keine Angst haben, wir sind auf einem richtig guten Weg!

Also lassen Sie uns weiter gemeinsam erfolgreich für Schermbeck arbeiten! Wir, die CDU sind uns unserer besonderen Verantwortung bewusst und Ihnen stets ein weltoffener, verlässlicher, innovativer, entscheidungsfreudiger, verantwortungsvoller, christlicher, demokratischer Partner.

Populismus brauchen wir nicht, wir machen einfach und lassen Taten sprechen!

Mike Rexforth – Bürgermeister Schermbeck

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Starkes Trio – Gute Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen

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Ein starkes Trio, wovon einer neue Wege gehen wird. Was bleibt sind zwei Bürgermeisterkandidaten und ein designierter Landratskanditat

Die Kommunalwahlen stehen vor der Tür. Für zwei Bürgermeister und einem designierten Landratskanditaten wird es eine spannende Zeit werden. Eines wollen sie alle: Jetzt und weiterhin, auch nach der Kommunalwahl, gute Politik für Schermbeck, Dorsten, Wesel und Raesfeld.

Drei Bürgermeister Andreas Grotendorst, Mike Rexforth und Tobias Stockhoff
Gemeinsame Stärke haben in jüngster Vergangenheit bereits die drei Bürgermeister v. l. : Andreas Grotendorst, Mike Rexforth und Tobias Stockhoff, bewiesen. Foto: Petra Bosse

Gut zusammengearbeitet haben in jüngster Vergangenheit die drei Nachbarkommunen. Und es ist kein Geheimnis: Die drei Bürgermeister Mike Rexforth aus Schermbeck, der Raesfelder Andreas Grotendorst und der Dorstener Tobias Stockhoff verstehen sich gut. Viele gemeinsame Projekte im Rahmen des Naturpark Hohe Mark wurden in den vergangenen Jahren geschmiedet, geplant und konnten teilweise auch umgesetzt werden.

Wie der Radweg „Dorsten-Freudenberg“ zwischen der Gemeinde Schermbeck, Raesfeld und der Stadt Dorsten.

Sie arbeiten seit Monaten gemeinsam in den Rathäusern und mit Straßen: NRW daran, dass der wichtige Radweg entlang der Bundesstraße von Raesfeld längs der B224 bis Freudenberg realisiert werden kann. Erfolgreich, denn dieser kann, so Rexforth am Montag, nun bald in die Planung gehen.

Rainer Gardemann, Charlotte Quik Mike Rexforth und Ingo Brohl
Enge Zusammenarbeit zwischen Rainer Gardemann, neuer Fraktionsvorsitzender, Charlotte Quik (MdL), Mixe Rexforth und Ingo Brohl, Kreis Wesel.

Zu seiner Freude konnte Rexforth seine zwei Kollegen, „meine Spezies“ wie er sie nannte, beim Neujahrsempfang der CDU am Montagabend im Rathaus begrüßen.

Während Stockhoff und Rexforth erneut als Bürgermeisterkandidat in bei der Kommunalwahl antreten, hat Andreas Grotendorst erst kürzlich bekannt gegeben, dass er für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung stehe. Er möchte nach 15 Jahren Kommunalpolitik neue Wege beschreiten. Sehr zum Bedauern von Mike Rexforth.

Grotendorst geht neue Wege

 „Wir drei sind über die Jahre zusammengewachsen und hecken auch schon mal was, nichts schlimmes, aus. Umso mehr bedauere ich, dass Andreas Grotendorst nach 15 Jahren nicht mehr als Bürgermeisterkandidat bei der Kommunalwahl antritt“.

Mit Blick auf sein Ausscheiden stellte Rexforth humorvoll in seiner Rede den Raesfelder Politik als einen engagierten, intelligenten, und hoch motivierten Kollegen den Besuchern vor. „Wer also einen Mitarbeiter sucht, der kann mich gleich ansprechen. Er steht ab September zur Verfügung. Einen besseren Menschen können Sie gar nicht bekommen“, setzte er hinzu und lachte.

Dorsten ist auf einen guten Weg

Seinem Amtskollegen Tobias Stockhoff, der sich im Gegensatz zu Grotendorst erneut bei der Kommunalwahl am 13. September zur Wahl stellen wird, gratulierte Rexforth zu dem, wie er sagt, grandiosen Ergebnis mit 99 Prozent am vergangenen Sonntag. „Ich glaube, dass die Stadt Dorsten einen herausragenden, sehr weitsichtigen Bürgermeister hat und ich hoffe, dass dir die Menschen weiterhin ganz lange Vertrauen schenken. Dann kommt Dorsten aus dem Schlimmsten raus, denn ihr seid auf einen guten Weg. Es war und ist mir eine Freude mit dir zusammenzuarbeiten“, fügte Rexforth hinzu.

Ingo Brohl CDU Schermbeck

Hoffnungsträger Ingo Brohl

Mittlerweile hat sich ein weiterer Kollege dem Trio angeschlossen. Mit dem designierten Landratskandidaten im Kreis Wesel Ingo Brohl (43 J.) habe ich, so Rexforth ein ebenso kollegiales und gutes Verhältnis. Rexforth freue sich, dass er Landratskandidat sei und mit etwas Glück auch Landrat werde.

Brohl sprühe nicht nur so vor Energie, sondern er habe laut Rexforth, super Ansätze und Vorsätze, wo er zukünftig hin möchte. „Ich glaube, dass es Wert ist, für Ingo Brohl zu kämpfen und bin tief davon überzeugt, dass du der richtige Kandidat für dieses Amt bist“.

Zwar verstehe sich Rexforth, wie er betont, mit Landrat Dr. Müller auch sehr gut, aber es gebe doch so einige Sachen, die im ländlichen Raum dringend verbesserungswürdig seien, so Rexforth. „Wir fühlen uns in manchen Dingen schon abgehängt und ich setzte auf dich, dass du das verbessern wirst. Deshalb wünsche ich dir viel Erfolg und hoffe, dass es mit der Kandidatur klappt“.

Petra Bosse

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Alles Beethoven – Feuerwerk an Tönen von Markus Schinkel

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Alles Beethoven, oder was? Angefangen von Pippi-Langstrumpf bis hin zur 6. Symphony

SCHERMBECK. 150 Jahre Beethoven! Ein Cross-over Konzert, rein auf Beethoven abgestimmt, gab es am Sonntagabend in der ehemaligen Reformierten Kirche.

Keiner der hier Anwesenden beim Konzert der Schermbecker Landhelden am Sonntagabend in der reformierten Kirche, musste ein bekennender Klassik-Fan sein. Die Virtuosität des Künstlers Markus Schinkel machte aus klassischen Klavierstücken ein Feuerwerk an Tönen für Jedermann und jede Frau.

Schinkel Beethoven Jahr Schermbecker Landhelden

Im Rahmen des 150. Beethoven-Jahres luden die Schermbecker Landhelden den Pianisten Marcus Schinkel ein, der bereits zum zweiten Mal in Schermbeck einen Auftritt hatte und, so Marcell Oppenberg, kein Unbekannter sei.

Schinkel zähle in der Kulturszene als Grenzgänger, der bisher mit unterschiedlichsten Künstlern, angefangen von den Münchener Symphonikern und dem Bonner Beethoven Orchester zusammengearbeitet hat. Er schaffte es und ließ es regelrecht „hören“, wie es einen Spagat zwischen den alt her bekannten Klassikern bis hin zur Modernen geben kann.

Schinkel Beethoven Jahr Schermbecker Landhelden

So spielte er harmonievoll die 6. Symphonie von Beethoven, eine Pastorale, die in ganz NRW im Beethoven Jahr aufgeführt wird. Die Zuhörer sollten sich hierbei einen schönen Wald mit Vogelklängen vorstellen, denn „Beethoven hat sich in der Natur inspirieren lassen, unter anderem von Vogelklänge“, erklärte Schinkel das anstehende Stück. Und bereits bei den ersten Tönen erklang eine harmonische Melodie à la Beethoven, den die Zuhörer schon fast andächtig lauschten. Und dann plötzlich, wie ein Paukenschlag, wechselten die Töne des Klavierspiels über in die Klänge eines Synthesizers. Alles Beethoven!

Schinkel Beethoven Jahr Schermbecker Landhelden

Wieder ein Spagat, den der Musiker hervorragend beherrschte, ohne dass es dem harmonischen Klang schadete. Die Besucher waren begeistert. Ebenso Marcell Oppenberg.

„Mein Traum war es gewesen, Beethoven rüberzubringen, was er macht, was er spielte, was tut und ich freue mich riesig, dass dieses Konzert genau das beinhaltet, was ich erwartet habe und gut bei den Besuchern ankommt“.

Bedauerlich sei allerdings, so Oppenberg, dass zeitgleich auch in der St. Georgskirche ein sehr hörenswertes Konzert der Diakonie Stiftung angeboten werde. Dennoch sei er mit der Besucherzahl recht zufrieden. Etwas Luft nach oben habe es zwar noch gegeben, aber nicht viel!

Petra Bosse

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Tambourkorps Drevenack wählt neuen Vorsitzenden

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Drevenack (pd). Traditionell treffen sich die Mitglieder des Tambourkorps Drevenack zur Jahreshauptversammlung Anfang des Jahres im Vereinslokal Alt-Peddenberg. Nach der Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden Walter Knoblauch erhoben sich die anwesenden Vereinsmitglieder zum Gedenken an den in 2019 verstorbenen Kameraden Volker Lohmann.

vl.n.r.: Tambourmajor Wilfried Bramberg, Walter Knoblauch, Patrick Thörner, Torben Schanzmann, Berthold Ufermann, Christoph Ufermann

Schriftführer Christoph Ufermann gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr, das wieder durch zahlreiche Auftritte in der Gemeinde Hünxe und Umgebung geprägt war. Auch die geselllige Stunden am 1. Mai beim Ehrentambourmajor Wilhelm Brücker, dem Jahresauflug nach Münster und die Weihnachtsfeier im Schützenhaus kamen nicht zur kurz. Die Kassenprüfer Saskia Pech und Thomas Greulich attestierten dem Kassierer Torben Schanzmann eine einwandfreie Arbeit im abgelaufenen Jahr. Die Versammlung folgte dem Vorschlag zur Entlastung des Vorstandes einstimmig.

Nach vier Jahren im Amt und insgesamt 26 Jahren Vorstandsarbeit stellte sich der 1. Vorsitzende Walter Knoblauch nicht mehr zur Wiederwahl. Die Vereinsmitglieder wählten den 25 jährigen Patrick Thörner einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Tamborkorps Drevenack. Als 2. Vorsitzender konnte Patrick Thörner bereits Erfahrung in der Vorstandsarbeit sammeln. Er ist damit erst der fünfte Vorsitzende in 120 Jahren Vereinsgeschichte des Tambourkorps Drevenack.

Die Versammlung wählte den bisherigen Schriftführer Christoph Ufermann zum neuen 2. Vorsitzenden. Damit war das Stühlerücken im Vorstand noch nicht beendet, da das Amt des Schriftführers ebenfalls neu besetzt werden musste. Einstimmig wählte die Versammlung Berthold Ufermann zum Schriftführer des Tambourkorps Drevenack.

Für weitere 4 Jahre bleibt Torben Schanzmann Vereinskassierer. In den kommenden zwei Jahren wird Volker Hüfing die Vereinskasse prüfen. Marco Hüfing wurde offiziell in den Festausschuss berufen. Die Mitglieder des Tambourkorps beschäftigten sich mit den ersten Anfragen für Auftritte im neuen Jahr. Die tradionellen Termine wie die Schützenfeste in Drevenack, Hünxe und Obrighoven sind bereits fest eingeplant. Auch die Teilnahme am Pfingstkonzert an der Drevenacker Dorfkirche und dem Nikolausumzug in Krudenburg sind selbstverständlich.

Die Nachwuchsgewinnung ist für den Fortbestand des Vereins unerlässlich. Aktuell sind vier aktive Mitglieder unter 18 Jahre alt. Durch gezielte Ansprache von Interssenten soll die Basis der Musikerinnen und Musiker erweitert werden. Grundsätzlich gilt, dass die Ausbildung an Flöte, Trommel oder Lyra und die Erstausstattung mit einer Uniform beim Tambourkorps Drevenack für alle Mitglieder kostenfrei sind.

Interssenten jeden Alters sind willkommen und  können sich gerne bei Patrick Thörner unter Handy: 0157-86903711 melden oder bei einer Übungsstunde freitags ab 19.30 Uhr beim Mitglied Frank Bergmann vorbei kommen.

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Michael Fastring gibt SPD Fraktionsvorsitz auf

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SPD bedauert Entscheidung von Michael Fastring

Die Fraktion der SPD Schermbeck hat Ende Januar 2020 turnusgemäß eine Neuwahl der Fraktionsführung durchgeführt.

Schermbeck (pd). Der bisherige Fraktionsvorsitzende Michael Fastring hatte schon vor einigen Wochen auch offiziell bekannt gegeben, dass er bei der nächsten Kommunalwahl nicht wieder kandidieren möchte.

Aus diesem Grund, und auch um den möglichen künftigen Ratsmitgliedern eine Einarbeitung in der Fraktionsarbeit, insbesondere den Vorsitz betreffend, zu ermöglichen, stellte er sich nicht mehr als Kandidat für den Fraktionsvorsitz zur Verfügung.

Wir bedauern diese Entscheidung, respektieren sie aber selbstverständlich und bedanken uns bei Michael Fastring für seine langjährig im Dienste der SPD geleistete Arbeit sehr herzlich.

Gewählt wurden daraufhin jeweils einstimmig Dieter Michallek als Fraktionsvorsitzender, Petra Felisiak als stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Jörg Juppien als Fraktions-Geschäftsführer.

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Kleine Schulen haben Vorteile für Kinder

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Diskussion um die Schermbecker Grundschulen – Dazu schreibt schreibt die BI: Kleine Schulen haben enorme Vorteile für Kinder

Wenn in der Diskussion um die Schermbecker Grundschulen die Gegner eines Erhalts der beiden Standorte wieder einmal mehr den Abriss der beiden Gebäude und einen kostspieligen Neubau als alternativlos hinstellen, hilft vielleicht der Blick nach Dorsten:

Dort gibt es einen sehr gut – sogar über eine weitaus größere Entfernung als in Schermbeck – funktionierenden Grundschulverbund: Seit dem Schuljahr 2014/2015 ist die Grundschule Deuten katholischer Teilstandort der Wilhelm-Lehmbruck-Schule in Dorsten Östrich.

Maxi Schule Schermbeck
Fotos: pirvat

Und das klappt! Sogar gut. In seltenen Vertretungsfällen pendeln die Lehrer – und zwar nicht nur 750 Meter wie in Schermbeck – zwischen den beiden Standorten. Offenbar organisatorisch kein Problem in der Nachbarstadt, der Schulalltag im Grundschulverbund hat sich trotz der relativ großen räumlichen Distanz bestens eingespielt.

Wenn er im mittlerweile fünften Jahr nicht funktionieren würde, wäre dieser Grundschulverbund wohl längst wieder aufgehoben worden. Tipp für Schermbeck, wenn dies organisatorisch notwendig erscheint, weil die Schulleiterin nicht an beiden Grundschulstandorten gleichzeitig sein kann: Einfach die Verantwortung aufteilen, etwa über eine Konrektorenstelle für den Teilstandort. Dann verringert sich die Pendelei für die Schulorganisation schon einmal erheblich.

Modernes Lehrkonzept auch ohne Abriss und Neubau

Ohnehin scheinen nur wenige Fachlehrer ab und zu am jeweils anderen Standort einspringen zu müssen. Die Klassenlehrer sind ja auch die meiste Zeit an ihre eigene Klasse gebunden und können nicht zur gleichen Zeit als Vertretung am anderen Standort einspringen.

Bei allem Respekt für die hervorragende Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer darf zudem der Gedanke gestattet sein, ob die individuell jeweils sicherlich als lästig empfundene Ab-und-zu-Pendelei einiger weniger Betroffener auch angesichts des tief im Minus befindlichen Gemeindehaushalts eine Investition im zweistelligen Millionenbereich tatsächlich rechtfertigen kann. Ein paar E-Scooter wären für die Distanz von 750 Metern, die sich zu Fuß innerhalb von rund sieben Minuten bewerkstelligen lässt, in jedem Fall die nachhaltigere Lösung. In großen Industrieunternehmen legen Werksmitarbeiter allein auf dem Betriebsgelände in der Regel ganz andere Distanzen zurück.

Maxi Schule Schermbeck

Übrigens: Die Grundschule Deuten ist in Dorsten zudem die erste Schule, die ein modernes jahrgangsübergreifendes Lehrkonzept (kurz JüL) einführt hat. Und zwar nicht mit einem Neubau, sondern mit Umnutzungen von Räumen und geringen Umbauten. Letztlich aber einfach mit dem vorhandenen Gebäude.

Das geht also auch: neue Lehrkonzepte umsetzen, ohne dafür gleich abreißen zu müssen.
So haben es auch die Schulexperten von biregio in ihrem Schulentwicklungsplan (SEP) für Schermbeck empfohlen: „Wenn über den bisherigen Stand des Ganztags sowie über heutige moderne pädagogische Arbeitsformen in den Grundschulen der Gemeinde Schermbeck hinaus markante Anpassungsschritte notwendig werden, können für diese in der Regel Räume aus dem Bestand akquiriert werden, was teuren Zubauten und dem Invest in neue Flächen vorzuziehen wäre“, heißt es dort unmissverständlich. Und es stimmt: Einer zweiten Klasse am „katholischen Teilstandort“ etwa stehen gleich mehrere Räume zur Verfügung – für verschiedenste Zwecke wie Gruppenarbeiten. Immerhin war die Schule mal vierzügig, außerdem sind die OGS-Räume vormittags ungenutzt.

Kleine Schulen als Standortvorteil

Aber zurück zum Dorstener Grundschulverbund: Die Wilhelm-Lehmbruck-Schule wiederum ist laut Selbstbeschreibung „eine wunderschöne, kleine Schule im Grünen von Dorsten-Östrich“. In Dorsten sieht man kleine Schulen offenbar noch als vorteilhaft an – auch seitens der Schulleitung. Dort gelten überschaubare, familiäre Grundschulen als Standortvorteil. In Schermbeck will die Verwaltung die bewährte Grundschullandschaft dagegen grundlegend hin zu einer großen Grundschule verändern. Hat man die Bürger Schermbecks gefragt, ob sie darin einen Vorteil sehen? Nein.

Randnotiz zum Thema Verbundschule: Den nur für kurze Zeit eingerichteten Grundschulverbund aus Bonifatius- und Antoniusschule in Dorsten-Holsterhausen hat die Stadt Dorsten zum laufenden Schuljahr wieder aufgehoben. Es hat sich hier in der Praxis nicht als vorteilhaft erwiesen, eine große Grundschule zu verwalten, zumal die Schülerzahlen sich als stabiler als zunächst prognostiziert entwickelten. Aus den Fehlern und Erfahrungen der Nachbarstadt darf man ruhig lernen. Auch in Schermbeck bleiben die Schülerzahlen stabil oder steigen möglicherweise sogar – jedenfalls ist laut dem Schulentwicklungsplan (SEP) für Schermbeck auf sehr lange Sicht nicht abzusehen, dass ein Standort mangels Nachwuchs in die Einzügigkeit fallen würde.

Dass die Schülerzahlen eher steigen, deutet sich bereits in den zunehmenden Geburtenzahlen im Kreis Wesel und der Notwendigkeit an, einen neuen Kindergarten in Schermbeck zu bauen. Der lässt sich übrigens nicht in den Neubauten der ehemaligen Maximilian-Kolbe-Schule realisieren, wie Bürgermeister Mike Rexforth als Kompromiss vorschlug, als sich einige Ratsmitglieder fragten, warum die Verwaltung teilweise gerade einmal zehn Jahre alte Gebäude abreißen möchte. Die Schulgebäude sind jedoch gebäudetechnisch naturgemäß für einen Schulbetrieb vorgesehen und bieten nicht die für einen Kindergarten notwendige Ausstattung, stellte der vorgesehene Betreiber des geplanten Kindergartens fest. Geht also nicht.

Zufriedenere Schüler an kleinen Schulen

In der Argumentation gegen einen Erhalt beider Grundschulstandorte in Schermbeck heißt es bisweilen, mit einem Neubau entstünden erhebliche organisatorische Vorteile. Aus Sicht der Schulleitung ist es plausibel, so zu argumentieren. Aber was ist eigentlich besser für die Schüler selbst – kleine oder große Schulen?Müsste diese Frage nicht absolut im Vordergrund stehen? Was sagen Pädagogen, Bildungssoziologen? Interessanterweise gibt es seit Jahrzehnten Forschungen und Studien zu diesem Thema.

Sämtliche Studien zum Vergleich großer und kleiner Studien zeigen, dass kleine Schulen zu einem besseren Lernerfolg bei Kindern führen als große Schulen. In kleinen Schulen sind Kinder noch dazu offenbar zufriedener und es gibt weniger Klassenwiederholer. Darüber hinaus zeigen Kinder in kleinen Schulen weniger Verhaltensauffälligkeiten als in großen Schulen. In kleinen Schulen sei der auch der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Lernerfolg weniger stark als in großen Schulen. Insgesamt zeigt eine überwältigende Mehrheit an Studien, dass kleine Schulen großen Schulen in vielerlei Hinsicht überlegen sind.

Keine Vorteile durch größere Schulen

Die Studien legen für Grundschulen einen Grenzwert von etwa 350 Schülern fest – ab dieser Zahl überwiegen die Nachteile für Schüler. Der Großteil der Studien misst den Erfolg der Schulen an der Lernleistung. Untersuchungen, für die andere Parameter wie Zufriedenheit, Sozialverhalten und Schulgemeinschaft im Mittelpunkt stehen, legen den Grenzwert sogar noch weitaus niedriger fest. Hier überwiegen sogar bereits bei mehr als 200 Schülern die Nachteile. Eine wissenschaftliche Studie, die positive Effekte durch eine große Grundschule oder eine  Zusammenlegung von zwei kleinen Grundschulen aufzeigt, sucht man dagegen vergebens.

Grundsätzlich: Schule ist nicht einzig danach zu beurteilen, wie sie sich aus Verwaltungs- und Schulleitungssicht am effizientesten organisieren lässt. Vielmehr geht es um einen Ort, an dem Kinder einen Großteil ihrer Kindheit verbringen, ihren Charakter bilden, ihr Selbstbild entwickeln, soziale Kontakte üben und soziale Bindungen eingehen und sich sicher fühlen sollen. Kleine Schulen verbindet man damit, dass jeder jeden kennt, Kinder nicht als Nummer untergehen, sondern ihren festen individuellen Platz haben und ihre Identitäten bilden können, in der es langfristige soziale Bindungen sowohl unter den Schülern als auch zwischen Schülern und Lehrern gibt. Darüberhinaus verbinden Eltern mit kleinen Schulen auch mehr Sicherheit für ihr Kind vor modernen Risiken wie Mobbing und Gewalt. Diese Faktoren der Lernumwelt fasst die sogenannte „Positive Education“ als Faktoren für eine glückliche Entwicklung und eine anreichernde Lernumgebung zusammen.

Autonomes Lernen ist ein Experiment

Es ist einfach, mit Floskeln wie „Wir müssen in die Zukunft unserer Kinder investieren“ und „Jetzt ist die Zeit, die Weichen für morgen zu stellen“ Zuspruch zu finden. Fragt man aber genauer nach, was hinter den abgedroschenen Phrasen steckt, tritt argumentativ meist nichts wirklich Erhellendes zutage. Vielmehr fallen dann Stichworte wie „Digitalisierung“ und „moderne Pädagogik“. Aber Moment einmal, seit wann muss man für die Digitalisierung Schulgebäude neu bauen? Schauen wir nach Dorsten: Dort werden die Schulen schrittweise digitalisiert, neue Technologien kommen zum Einsatz. Ob digitale Medien auch für Grundschüler unbedingt empfehlenswert sind, steht auf einem anderen Blatt, dazu später mehr.

Im Zuge der Diskussion um eine neue Mega-Grundschule wurde zudem ein wenig klarer, was es mit den immer erwähnten „neuen pädagogischen Konzepten“ auf sich hat, die jetzt angeblich unbedingt in Schermbeck auszuprobieren sind, weil „Frontalunterricht“ ja total von gestern sei und man von heutigen Grundschülern auch nicht mehr verlangen könne, dass diese konzentriert an ihren Plätzen sitzen und dem Gesagten und Gezeigten eines Lehrers folgen.

Hinter dem sogenannten „Lernhaus“-Konzept steckt die Idee, Grundschüler könnten selbst am besten entscheiden, was sie lernen möchten. Der Lehrer wird zum Lernbegleiter, der den Fortschritt des Einzelnen beobachtet und möglichst wenig eingreift. Wer sich mit den Ursprüngen dieser „modernen“ Pädagogik beschäftigt, lernt schnell: Das Konzept des autonomen Lernens ist nicht etwa wissenschaftlich hergeleitet oder gar begleitet, sondern wurde schlicht von zwei Grundschullehrern in die Welt gesetzt: den Schweizern Jürgen Reichen und Peter Fratton. Reichen entwickelte auch die Methode „Schreiben nach Gehör“ („Schraip widu schprichsd“), die Pädagogen jahrelang bejubelten, während Eltern sie überwiegend ablehnten. Inzwischen wird die Methode allerorten wieder als nicht geglücktes Experiment ad acta gelegt. Die meisten Schüler bekommen die geltende Rechtschreibung wieder beigebracht, statt sie ignorieren zu dürfen.  

Peter Fratton macht das autonome Lernen vor allem mit seinen „Häusern des Lernens“ in Deutschland populär. Ein Jahr lang half Fratton sogar der Landesregierung Baden-Württemberg als Berater bei der Auflösung bewährter Schulstrukturen. Die anfängliche Euphorie war groß, doch dann nahm die Kritik von Wissenschaftlern, Lehrern und Eltern an seinem „Lernhaus“-Konzept Überhand. Verwunderlich ist das nicht: Die Krönung der „modernen“ Pädagogik nach Fratton, die den „Häusern des Lernens“ zugrunde liegt, bilden seine „vier pädagogischen Urbitten“: „Bringe mir nichts bei. Erkläre mir nichts. Erziehe mich nicht. Motiviere mich nicht.“ Schule glücke nur, so Fratton, wenn sie sich an diesen vermeintlichen „Urbitten“ der Schüler orientiere.

Kinderpsychiater Winterhoff: Kinder lernen nicht eigenständig

Natürlich kann man die Erwartungen an Grundschüler herunterschrauben, wenn man glaubt, dass diese nicht mehr konzentriert einem „altmodischen Frontalunterricht“ folgen können. Die Frage ist nur, wo das langfristig hinführt. Kann das Lustprinzip tatsächlich immer den pädagogisch sinnvollen Weg weisen? Oder sollten Kinder nicht auch lernen, sich einmal näher mit Stoff zu beschäftigen, der ihnen vielleicht nicht sofort Spaß bereitet? Müssen Schüler nicht auch Konzentration und „am Ball bleiben“ erlernen, um später in der Ausbildung, im Studium und im Beruf ihre Ziele zu erreichen und bei Herausforderungen nicht sofort die Lust zu verlieren?

Der bekannte Kinderpsychiater und Bestsellerautor („Deutschland verdummt“) Michael Winterhoff warnt eindringlich vor dem autonomen Lernen und der Abkehr von bewährten Schulkonzepten: Eigenständiges Lernen sei Kindern nicht möglich – die Methode habe sogar einen gegenteiligen Effekt: Wenn Kinder keinen Erwachsenen haben, der sie an die Hand nimmt und ihnen den Weg zeigt, dann könne sich laut dem Facharzt ihre Psyche nicht richtig entwickeln. Das Konzept des offenen Unterrichts, in dem Kinder sich selbst aussuchen sollen, welche Aufgaben sie bearbeiten möchten, verurteilt Winterhoff scharf: „Vor die Wahl gestellt, suchen sich Kinder das aus, was sie schon können“, weiß er – so, wie es auch Erwachsene tun würden. Kurz am Rande: Ebenso interessant sind die Aussagen Winterhoffs zur angeblich notwendigen Digitalisierung von Grundschulen: „Kindergärten und Grundschulen müssen digitalfreie Oasen sein“. Anstatt Kinder zum Umgang mit digitalen Medien zu ermutigen, müsse man sie laut dem Experten sogar davor schützen.

„Lernhaus“ von Fratton: Durchfallquote bei 40 Prozent

Aber zurück zum „Lernhaus“: Fratton hat das autonome Lernen nach der „Lernhaus“-Methode natürlich auch an der von ihm selbst gegründeten weiterführenden Schule in seinem Heimatort Romanshorn eingeführt. 2012 sind 40 Prozent „seiner“ Schüler durch das Abitur gefallen. Sie hatten offenbar – ganz nach der Methode von Fratton – selbst entschieden, was sie für die Abschlussprüfung lernen möchten und was nicht. Frattons Experiment des autonomen Lernens galt seitdem als gescheitert. Umso unerklärlicher ist es, dass das bereits gefloppte „Lernhaus“-Konzept seit zwei, drei Jahren in Deutschland bei manchen Pädagogen eine Renaissance feiert – offenbar leider auch in Schermbeck. Es muss anscheinend stets herhalten, wenn es um die  Modernisierung oder gar den Um- und Neubau von Schulen geht, denn in Frattons Methode sind die Klassenräume offen – genauso wie die langfristigen Folgen der pädagogischen Experimente in seinem Namen.

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Fraktion Die Grünen zur Rede von Mike Rexforth

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Die Fraktion Die Grünen reagieren in einem offenen Brief auf die Rede von Bürgermeister Mike Rexforth, die er auf dem Neujahrsempfang der CDU 2020 gehalten hat.

Sehr geehrter Herr Rexforth, wenn Sie auf dem Neujahrsempfang der CDU im Stil eines (verfrühten) politischen Aschermittwochs auf uns als politische Konkurrenten eindreschen, um Ihre Anhänger hinter sich zu versammeln – geschenkt!

Das berührt uns nicht und ändert nichts an unseren berechtigten Forderungen. (Es bestätigt uns höchstens in der Haltung, dass wir die einzig ernstzunehmende Alternative in der  politischen Landschaft Schermbecks anbieten).

Wenn Sie meinen, unser Anliegen, eine sparsame Haushaltspolitik zu betreiben, gegen das Engagement Ehrenamtlicher ausspielen zu müssen, ist das schon bedenklicher. Niemand bestreitet das lobenswerte Engagement der Ehrenamtlichen in der katholischen Bücherei oder den Sportvereinen.

Tatsache ist jedoch, dass andere Sportvereine, z.B. die Reitvereine, ohne gemeindliche Unterstützung auskommen müssen.

Tatsache ist auch, dass das Bildungsangebot der Bücherei jetzt bezüglich Zeit, Raum und Medienangebot erheblich reduziert ist. Und nicht alle bisherigen Nutzer können sich mit einer konfessionellen Bücherei anfreunden. (Und Ihr Zahlenspiel ist irreführend, denn in der alten Gemeindebücherei gab es Familienausweise, so dass hinter den Zahlen der Ausweisinhaber wesentlich mehr Nutzer standen. In der katholischen Bücherei gibt es nur Einzelausweise.)

Andere Meinungen in Sachauseinandersetzungen jedoch bereits als „Populismus“ zu bezeichnen, wie Sie es getan haben, halten wir für einen äußerst gefährlichen Weg.

Hier wird der demokratiegefährdende Populismus, wie wir ihn in einigen Staaten beobachten können, gleichgesetzt mit einer innerdemokratischen Sachauseinandersetzung, und somit wird der politische Alternativen Anbietende diffamiert. – Und es werden die eigentlichen Populisten auf gefährliche Weise verharmlost! Darüber sollten Sie als Bürgermeister, der eigentlich über der parteipolitischen Auseinandersetzung stehen sollte, einmal nachdenken!

Populismus appelliert an Gefühle. – Wir liefern Argumente, z.B. die Tatsache, dass es in Schermbeck, wo in den nächsten Jahren Dutzende Wohnungen aus der Sozialbindung fallen, an Sozialwohnungen für Rentner, Alleinerziehende und Witwen mit geringer Rente fehlen wird. Das hat nichts mit Angstmache zu tun, sondern ist Realität. Darauf hat die Schermbecker GroKo aus CDU und SPD noch keine Antwort gefunden außer der Ablehnung unserer Forderung.

Wir entscheiden sachorientiert.

In der Planungsausschusssitzung zum Thema „Cremare“ haben wir -nicht „populistisch“, sondern im Einklang mit Ihrer Verwaltungsvorlage- (anders als CDU und teilweise SPD!) dafür gestimmt, dass der Bebauungsplan für die Erweiterung des Gewerbegebiets mit dem geringsten rechtlichen Risiko für die Gemeinde erarbeitet wird. Die Haltung der Kreisverwaltung, dem Antrag der Firma Cremare in der beantragten Form nicht zuzustimmen, ist bekannt. Daher würde nichts „anbrennen“ und das Gewerbegebiet könnte für Schermbeck ohne Verzögerung durch langwierige Gerichtsverfahren verwirklicht werden.

Sehr geehrter Herr Rexforth, auf einem früheren Neujahrsempfang der CDU haben Sie uns als die „Neinsager“ bezeichnet. Das war falsch.

Jetzt haben Sie uns als „Populisten“ bezeichnet. Das ist falsch.

Als politische Propaganda schenken wir Ihnen diese Begriffe – sie treffen uns nicht. Aber wir würden uns freuen, wenn Sie anerkennen, dass wir ausschließlich sachorientiert und zum Wohle der Menschen in unserer Gemeinde argumentieren.

Dass Sie ausschließlich uns „aufs Korn nehmen“, ehrt uns, denn es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Mit freundlichen Grüßen von den Mitgliedern der

Fraktion DIE GRÜNEN im Rat der Gemeinde Schermbeck

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Rotary Club Lippe-Issel unterstützt „Aktion die Schrauber AG“

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Berliner futtern für einen guten Zweck

Bereits zum zweiten Mal unterstützt der Rotary Club Lippe-Issel mit seiner Aktion die Schrauber AG der Bürgerstiftung Kreativ in Wesel.

Hier haben sich Kinder und Jugendliche zusammengefunden, die einmal die Woche unter fachkundiger Leitung einen alten Traktor zum Laufen bringen wollen.

Lippe Issel Rotary Club

Neben Spenden von Clubmitgliedern, die auch in diesem Jahr wieder eingegangen sind, wird das Projekt durch den Verkauf von Berliner-Boxen unterstützt. Eine Box mit 24 Berlinern wird für 30 Euro angeboten.

Hiervon gehen 15 Euro an die Schrauber AG. Die Boxen stehen am Mittwoch, den 5. Februar, in der Bäckerei Bors in Hamminkeln zur Abholung bereit. Gegen ein Entgelt von 10 Euro werden diese aber auch von Mitgliedern des Clubs in einem Umkreis von 30 Kilometern zugestellt.

Klaus Friedrich, Präsident des Clubs, ist wieder sehr erfreut über die Beteiligung der Clubmitglieder. „Mit der Berliner-Aktion haben wir nun ein zweites Projekt in Wesel, neben dem Golfturnier, das breite Resonanz gefunden hat.“

Lippe Issel Rotary Club

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