Die CDU Schermbeck lädt wieder zur
Bürgersprechstunde: Am Donnerstag, 5. Dezember, steht Bürgermeister Mike
Rexforth im Ortsteil Gahlen Rede und Antwort
Am Donnerstag, 5. Dezember, lädt die CDU Schermbeck zur mittlerweile traditionellen Bürgersprechstunde mit Bürgermeister Mike Rexforth ein. Sie findet ab 19.30 Uhr im Café Holtkamp, Kirchstraße 37, in Gahlen statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Offene Diskussionsrunde
Die bisherigen Bürgersprechstunden in Üfte, bei Overkämping im Herzen von Schermbeck und im Museum „Das Alte erhalte“ an der Marienthaler Straße im Weselerwald waren volle Erfolge. Geplant ist auch diesmal eine offene Diskussionsrunde, in der Mike Rexforth Rede und Antwort steht und damit Anregungen entgegennehmen wird.
Die CDU Schermbeck hatte die Bürgersprechstunden mit Bürgermeister Mike Rexforth im Rahmen der kreisweiten CDU-Kampagne „Unsere Heimat. Unsere Werte.“ eingerichtet.
Diese wurde kürzlich beendet. Ziel der vielen Veranstaltungen und Initativen in der Region war es zu erfahren, was die Menschen bewegt, um entsprechend politisch handeln zu können.
Auch die CDU Schermbeck hatte eine Reihe von Aktionen durchgeführt und mit den Bürgersprechstunden aktive Beiträge zur Kampagne geleistet. „Aufgrund der großen Erfolge der Sprechstunden mit unserem Bürgermeister haben wir uns dazu entschlossen, diese auch weiterhin anzubieten, um den Schermbecker Bürgerinnen und Bürger eine direkte Möglichkeit zu bieten, sich mit dem Verwaltungschef auszutauschen“, erklärt Gemeindeverbandsvorsitzender Ulrich Stiemer.
Zahlreiche Gruppen gestalteten am Samstag den 16. „Marktplatz der Hilfe“
Zum 16. „Marktplatz der Hilfe“ im Umfeld der Ludgeruskirche steuerte Petrus am Samstag einen trocken-kalten Novembertag bei.
Das konnte die Besucher aus Nah und Fern aber nicht davon abhalten, an 16 ganz unterschiedlich gestalteten Ständen auf die Suche nach geeigneten Geschenken für den weihnachtlichen Gabentisch zu gehen.
Im geöffneten Kirchenportal der Ludgeruskirche stehend, sang der von Elisabeth Klingner geleitete Kinderchor der Schermbecker Grundschule Weihnachtslieder, bevor Nikolaus Manfred Knappernatus im Beisein des Festorganisators Werner Gertzen und der beiden Pfarrer Dieter Hofmann und Klaus Honermann die Gäste begrüßte und anschließend Süßigkeiten an die Kinder verteilte.
Der Chor der Grundschule sang adventliche und weihnachtliche Lieder. Foto: Helmut Scheffler
Das Verkaufsangebot reichte von „A“ wie Adventskränze über „P“ wie Plätzchern bis „Z“ für zarte Pralinenkreationen. Da gab es kreative Marmeladen-Variationen, Glühwein, Kinderpunsch am Stand des Fördervereins der ehemaligen Maximilian-Kolbe-Schule, kunstvoll mit Wachsplatten verzierte Kerzen vom sechsköpfigen „Kerzenteam“, das den Erlös für Projekte in der Ludgerus-Partnergemeinde „Nuestra Senora de la Paz“ in San Cristóbal spendet, von Nadine Schawinsky gebastelte Engel, die sie zugunsten der Krebshilfe verkaufte und noch einen Euro pro verkauftem Engel dem Kindergarten Stenkampshof spendete, weil sie deren Stand mitbenutzen durfte.
Das Kindergartenteam bot Plätzchen und Waffeln an. Kinder hatten die Möglichkeit zum individuellen Gestalten von Lebkuchenherzen mit Zuckerguss, Zuckerstreusel und Gummibärchen.
Nikolaus verteilte Süßigkeiten an die Chor-Kinder. Foto: Helmut Scheffler
Das „Frauenteam Schermbeck“ war gleich mit zwei Ständen vertreten. An einem Stand wurden selbst genähte Nackenkissen, Rucksäcke, Einkaufstaschen, Kräuterkissen und selbst gestrickte Socken zum Verkauf angeboten. Eine Plätzchen-Mischung gab es am zweiten Stand. Den Erlös teilen sich die Schermbecker Pfarr-Caritas und das Borkener Rotkreuzmobil „Carpe diem“.
Die Bastelgruppe des Lühlerheims und die Hospizinitiative Wesel e.V. boten hölzerne Sterne, Ringe, Tannenbäume und Kerzenständer zum Verkauf an. Die Kolpingsfamilie sammelte gebrauchte Handys zu Gunsten von Missio. „Himmlische Pakete“ am Stand des Tanzcluibs „Grün-Weiß Schermbeck“ ersparten den Käufern das Verpacken und Verschnüren von Geschenkpaketen.
Ruth Paßmann und Hannelore Karbenk verkauften Stollen und Schwarzbrot zu Gunsten des Freundeskreises Las Torres. Der Ludgerus-Nähkreis vermarktete Produkte der Nähschule in Ponogodu und Strampler, Schlafsäcke, Hosen und Pippi-Langstrumpf-Schürzen, die der Nähkreis im Pfarrheim an der Erler Straße seit Wochen genäht hatte.
Mit ihrer Leiterin Dajana Behnert zeigten die Nachwuchstänzer des Tanzclubs „Grün-Weiß Schermbeck“ beim 16. Marktplatz der Hilfe um die Mittagszeit ihr tänzerisches Können. Foto: Helmut Scheffler
Für das leibliche Wohl sorgten gleich mehrere Gruppen. Die Messdiener luden zum Stockbrotbacken ein. Bratwürstchen, Glühwein, Kakao mit und ohne Schuss gab es am Stand der Pfadfinder. Die Rover verwöhnten die Besucher mit Neujahrshörnchen und Kinderpunsch und boten Körnerkissen zum Verkauf an. Mitglieder der Gruppe „KiFeLa“ verkauften Crepes und Glühwein.
Den Erlös spendet die Gruppe der Caritas in Dorsten zur Verwendung für eine Mutter-Vater-Kind-Einrichtung. Reibekuchen, die früher ein Arme-Leute-Essen waren, sind in Zeiten, in denen man die langwierige Arbeit in der Küche eher scheut, am Stand des Tanzclubs „Grün-Weiß Schermbeck“ zu lukullischen Rennern geworden.
„Chicken Masala“ (Hähnchen) mit indischem Gemüsereis, Zwiebel-Salat und „Papadam“ (indisches Brot) bot der indische Kochkreis an. Der schwedische Glögg am Stand der Kolpingsfamilie zieht seit Jahren die Genießer an.
Die Q2-Schüler der Gesamtschule verdienten sich an ihrem Stand Geld für die Finanzierung der Abi-Fete. Foto. Helmut Scheffler
Mehrere Vorführungen und Veranstaltungen sorgten für Kurzweil. Dagmar Wüstemann las an der Krippe in der Kirche Advents- und Weihnachtsgeschichten vor. Der Tanzclub Grün-Weiß Schermbeck stellte verschiedene Formationen vor. Organistin Elisabeth Klingner steuerte Orgelmusik in der Kirche bei. Zu „winterlichen Klängen“ lud das Aufbauorchester der Blaskapelle „Einklang“ ein. „Musik im Advent“ steuerte die „Einklang“ gegen Abend bei. Mit der Vorabendmesse in der St. Ludgeruskirche fand das Fest einen runden Abschluss. Helmut Scheffler
Dagmar Wüstemann las an der Krippe in der Kirche Advents- und Weihnachtsgeschichten vor. Foto: Helmut Scheffler
Gelungenes Wochenende der Gahlener Reiter an der Nierleistraße
Am ersten Adventwochenende trafen sich die Mitglieder des RV Gahlen zum „Familienfest“ auf ihrer weitläufigen Reitanlage und ritten die Wertbewerbe um die Vereinsmeisterpokale aus.
Im Bild: v.l. Emma Großblotekamp, Noemi Sunshine Thurn, Nora Ann Heyna, Julia Busch, Marie Hüppe, Jasmin Lehmbruck, Kirsten Wember, Leni Gosmann (es fehlt Roswitha Fritzsche). Foto: Kristin Rittmann
Mit einer Starterfüllung von nahezu 100% freuten sich die Organisatoren über ein gelungenes Turnier am ersten Adventssonntag. Als Sieger der ausgerittenen neun Meisterpokale gingen folgende aktive Mitlieder hervor.
Kombi-Pokal Kl. E Emma Großblotekamp Golden Miro
Kombi-Pokal Kl. A Noemi Sunshine Thurn Sunshine´s Nala
Dressur Pokal Kl. A Nora Heyna Djamila 60
Spring-Pokal Kl. A Julia Busch Action 49
Dressur-Pokal Kl. L Marie Hüppe Zaphino
Spring-Pokal Kl. L Jasmin Lehmbruck Capt´n Jack Sperrow
Bereits am Samstag trafen sich einige Nachwuchsreiterinnen und Reiter um ihre Prüfungen zu den Deutschen Reitabzeichen abzulegen, die ihnen in der Zukunft Starts in einer höheren Prüfungsklasse ermöglichen sollen. Bereits seit einigen Wochen bereiteten Martina Binnenbrücker (Dressur und Springen) und Kristin Rittmann (Theorie), die Prüflinge auf die anstehenden Aufgaben vor. Am Ende eines tollen Tages konnte das Richtergremium Ingrid Berger und Theo Breil folgenden Reiterinnen und Reitern zum Erhalt der Abzeichen gratulieren.
Reitabzeichen 5
Emma Großblotekamp, Matilda Großblotekamp, Jolina Kleinsteinberg, Laura Töns, Flora Sabolla (RV Dorsten)
Reitabzeichen 4
Noemi Thurn
Reitabzeichen 2
Oliver Mario Senf
Basispass
Eriko-Mario Senf, Alina Hohenberger, Lisa Ziske, Annett Ziske, Michael Ziske, Carolin Seidel, Anita Montag, Laura Nieradka, Franke Kläsener, Anbritt Wiersch, Emma Großblotekamp, Matilda Großblotekamp, Jolina Kleinsteinberg, Greta-Marie Haltermann, Laura Töns, Lina Töns und Lievert Nachbarschulte.
Landtagsabgeordnete Charlotte Quik: Beim Thema „Finanzierung von Flüchtlingskosten“ nicht von Polemik der Sozialdemokraten täuschen lassen
(pd). Sozialdemokraten auf Landesebene und auch im Kreis Wesel, darunter der Weseler SPD-Fraktionsvorsitzende Ludger Hovest und der Hünxer Fraktionsvorsitzende Horst Meyer, haben in den vergangenen Tagen die Landesregierung rund um das Thema „Finanzierung von Flüchtlingskosten“ und die so genannte „Integrationspauschale“ kritisiert.
Dazu nimmt die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik wie folgt Stellung.
„Beim Thema Finanzierung von
Flüchtlingskosten sollten sich die Bürgerinnen und Bürger nicht von der Polemik
einiger Sozialdemokraten, allen voran Ludger Hovest, täuschen lassen. Sie
kritisieren, das Land Nordrhein-Westfalen plane nicht, die so genannte
Integrationspauschale des Bundes 2020 an die Kommunen weiterzugeben. Das ist
sehr bemerkenswert, da es diese Pauschale ab 2020 überhaupt nicht mehr gibt und
vom Bundesfinanzminister mit rotem Parteibuch gestrichen wurde.
Nur aufgrund intensiver Verhandlungen – unter anderem von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet – konnte eine neue Pauschale für 2020 erwirkt werden, die für flüchtlingsbezogene Zwecke ausdrücklich der Länder bestimmt ist. Diese 151 Millionen Euro fließen nach NRW und haben nichts mit der ehemaligen Integrationspauschale zu tun.
Durch die Verhandlungen der Länder mit dem Bund konnte erreicht werden, dass auch 2020 eine vollständige Erstattung der Kosten für Unterkunft und Heizung für Bedarfsgemeinschaften mit Fluchtbezug vorgesehen sind. Für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind 2020 350 Millionen Euro vorgesehen, für Asylbewerber und abgelehnte Asylbewerber 500 Millionen aus Bundesmitteln.
Das Land NRW hat darüber hinaus seinen Integrationshaushalt um 50 Millionen Euro aufgestockt und damit fast verdoppelt. Trotz gesunkener Flüchtlingszahlen beinhaltet der NRW-Integrationshaushalt gleichbleibende Ansätze für die Pauschale des Flüchtlingsaufnahmegesetzes und bei der sozialen Betreuung von Flüchtlingen.
Herr Hovest wählt im Rahmen seiner Kritik markante Worte wie Skandal oder Betrug. Der eigentliche Skandal – oder Betrug – ist die Tatsache, dass sich die Sozialdemokraten offenbar nicht mehr daran erinnern können, was sie mit der Integrationspauschale in den Jahren 2016 und 2017 gemacht haben, als diese auch schon vom Bund gezahlt wurde.
Die rot-grüne Vorgängerregierung hat keinen Cent an die Kommunen weiter geleitet. 2018 und 2019 hat die schwarz-gelbe Landesregierung den Kommunen in NRW innerhalb von zwei Jahren 532,8 Millionen Euro direkt zur Verfügung gestellt. Das sind 532,8 Millionen Euro mehr als unter Rot-Grün.
Die Stadt Wesel hat unter Rot-Grün von der Integrationspauschale nichts erhalten. Unter der NRW-Koalition waren es in zwei Jahren rund 2,2 Millionen Euro – somit 2,2 Millionen Euro mehr als unter der Vorgängerregierung. Hünxe hat unter Rot-Grün ebenfalls nichts von der Integrationspauschale erhalten.
Unter der NRW-Koalition rund 370.000 Euro. Das sind 370.000 Euro mehr als unter Rot-Grün. Vergleichbare Zahlen gibt es für die Kommunen im gesamten Kreis Wesel. Wie die Sozialdemokraten ihre Zahlen berechnet haben, um die das Land angeblich die Kommunen prellt, bleibt ihr Geheimnis.
Der Weseler Fraktionschef Ludger Hovest empfahl mir darüber hinaus, dem Landeshaushalt im Dezember nicht zuzustimmen. Möchte er etwa auf die zusätzlichen drei Millionen Euro, welche die Stadt Wesel durch das Gemeindefinanzierungsgesetz 2020 mehr vom Land erhält als unter Rot-Grün, verzichten? Ich meine, Wesel hat das verdient und ebenso die Gemeinde Hünxe. Hünxe bekam 2017 über das Gemeindefinanzierungsgesetz 1,5 Millionen Euro von Rot-Grün, 2020 werden es 4,2 Millionen sein.
Mit der Empfehlung, dem Haushalt nicht zuzustimmen, würden die Sozialdemokraten den Kommunen im Kreis Wesel massiv schaden. Und stellen mit ihrer Forderung wieder einmal unter Beweis, dass der ländliche Raum bei ihnen nur ein Raum zweiter Klasse ist.“
Ella Lohmann hat den winterlichen Temperaturen getrotzt und in Südlohn-Oeding mit ihrer Stute Little Angel die Qualifikation für den Signal Iduna Cup mit der Traumnote 8,6 für sich entscheiden können. Diese Prüfung wurde in der Klasse A** geritten.
In der gleichen Qualifikation wurde ihre Mannschaftskollegin Rebekka Schrudde mit Cathi und einer 7,7 Neunte. Zusätzlich startete dieses Paar in Essen Stadtwald in einer weiteren Qualifikation für den Westfalencup, der im März in der Dortmunder Westfalenhalle ausgetragen wird, und wurde dort mit einer 7,8 Dritte.
Ihre erste Prüfung in der Klasse M konnte sie in Goch gleich ohne Springfehler absolvieren, nur ein kleiner Zeitfehler verhinderte hier die Platzierung.
Die Schwester Franziska startete in Südlohn als Dritte Reiterin des Reitvereins Wodan Damm ebenfalls in der Qualifikation für den Signal Iduna Cup und belegte mit Rowel Bank und einer 8,1 den vierten Platz. Sie erfuhr kürzlich eine ganz besondere Ehre: Durch ihre durchweg sehr guten Leistungen über die Saison verteilt in der Vielseitigkeit, konnte sie sich ins 8er Team U25 Vielseitigkeit hineinreiten. Dieses besteht ausschließlich aus Reitern, die mit Noten über 8,0 während der Saison platziert wurden.
Victoria Dislich durfte mit Reitern vom Nachbarverein Obrighoven am Sonntag mit ihrer Stute Milky Way eine Dressurquadrille in Aachen, beim renommierten Youngster Turnier dort mitreiten. Die Dressur fand auf dem Niveau A** statt und die Gemeinschaftsquadrille Obrighoven/Wodan Damm konnte dort den vierten Platz belegen.
Auch am Heimatstützpunkt steht die Zeit nicht auf Winterpause. Bereits am nächsten Sonntag, 08.12.2019 findet der zweite Vielseitigkeitslehrgang auf unserer Anlage an der Hemsteege 1, 46514 Schermbeck statt. Ab 9.30 Uhr kann hier sehr interessantes Vielseitigkeitsspringen beobachtet werden.
Bürgermeister Mike Rexforth bleibt bei seiner Entscheidung: Informationsveranstaltung wird nicht auf die „allgemeinen Öffentlichkeit“ erweitert.
Verwaltung verbittet sich die von Klaus Roth gewählte Begrifflichkeit “ Geheimtreff der Ratsvertreter“.
Die BfB legte Widerspruch gegen eine anstehende Informationsveranstaltung zum Thema „Grundschulstandort – Begleitung der im Rat beschlossenen Nutzungsvarianten“ ein.
In einem Schreiben an Herbert Tekaat bemängelt die BfB, dass zur anstehenden Informationsveranstaltung zum Thema „Grundschulstandort-Begleitung und der im Rat beschlossenen Nutzungsvarianten durch ein verfahrensbegleitendes Büro, nur Ratsmitglieder und sachkundige Bürger eingeladen seien.
Wie Herbert Tekaat nun mitteilt, bleibe es nach Abstimmung mit Bürgermeister Rexforth bei dem vorgesehenen Ablauf und die Einladung werde nicht auf die „allgemeinen Öffentlichkeit“ erweitert.
Somit bleibe es eine Informationsveranstaltung nur für Ratsmitglieder und sachkundige Bürger.
Die Begründung: Es muss der Verwaltung im Vorfeld von zu treffenden Entscheidungen die Möglichkeit gegeben werden, Ratsmitglieder und auch sachkundige Bürger mit Sachinformation zu unterstützen – und zwar ohne Einladung der gesamten Öffentlichkeit.
Das habe die Verwaltung zu einigen Themen, wie Sie richtiger weise feststellen, in der Vergangenheit schon so gemacht und das werden wir genau so auch in der Zukunft weiter machen. Da im Anschluss an diese interne Information durch Aufnahme dieses Tagesordnungspunktes in die Tagesordnung eines Fachausschusses die Öffentlichkeit die Möglichkeit bekommt, durch Teilnahme an der Sitzung sich zu informieren erfolgt eine Öffentlichkeitsbeteiligung.
Insoweit verbittet sich die Verwaltung auch Ihre gewählte Begrifflichkeit “ Geheimtreff der Ratsvertreter“.
Falls jedoch Klaus (Fraktionsvorsitzender von Bürger für Bürger) der Auffassung sein, das diese geplante Informationsveranstaltung für sie entbehrlich sei, bleibt selbstverständlich die Nichtteilnahme an dieser internen Veranstaltung unbenommen.
Zum Jahresabschlusstreffen folgten Mitglieder der „Kreidler & Moped IG Schermbeck“ gerne der Einladung ihres Vorsitzenden Dirk Wilke (6.v.l.) in die Gaststätte Ramirez. In geselliger Runde wurde Rückschau gehalten auf die Ausfahrt nach Winterswick zu Pfingsten, auf die große „Frietjes-Tour“ im August in den Norden der Niederlande und an die Spenden-Tour zu Gunsten der „Arche“, die bedürftigen Kindern eine regelmäßige Mahlzeit zur Verfügung stellt. Zum Treffen im Ramirez kam auch der Präsident des „MMC Lagerschaden“, der die Kreidler- und Mopedfans zur Teilnahme am Mopedrodeo einlud, das in der Zeit vom 18. bis 20.September 2020 stattfindet. Start und Ziel werden am Underberg-Bad in Rheinberg liegen. Es werden zirka 200 Kilometer durch das Niederrhein-Gebiet gefahren und dabei müssen historisch bedeutsame Punkte angefahren werden, an denen Stempel für eine Roadmap gesammelt werden müssen. Foto: Helmut Scheffler
Am ersten Advent trafen sich die Kinder und Jugendlichen vom SV Schermbeck Badminton zum traditionellen Eltern-Kind-Turnier in der Zweifach-Sporthalle.
Sie traten dabei gemeinsam mit einem Elternteil oder Verwandten im Doppel gegeneinander an.
Foto: Verein
In der U15-Gruppe siegten Jannis und Peter Aldenhoff vor Tjark und Twain Hoffmann sowie Lea und Michael Wolff. Sieger in der Gruppe der U17 Spielerinnen und Spieler wurden Marie und Andreas Nowakowski. Den zweiten Platz belegten Mayra Nissing und Rene Fleiß, den dritten Platz Leonie und Tobias Schwanewilm.
Am Montagabend gegen 19.00 Uhr betrat ein zunächst unbekannter Mann eine Discounterfiliale an der Weseler Straße in Schermbeck. Unter Vorhalt einer Schusswaffe soll er einen Angestellten an der Kasse aufgefordert haben, ihm das Bargeld aus der Kasse zu geben. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige mit dem Bargeld in Richtung Hallenbad / Maasenstraße.
Polizeibeamten gelang es aufgrund eines
Zeugenhinweises einen 23-jährigen Tatverdächtigen zu ermitteln. Er wird
heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des Verdachts des
schweren Raubes dem Haftrichter am Amtsgericht Dinslaken vorgeführt.
Gahlener Gerhard Becks erhielt heute das Bundesverdienstkreuz
Verwandte, Nachbarn und Vertreter mehrerer Gruppen, für die der 76-jährige Gerhard Becks in den letzten Jahrzehnten ehrenamtlich tätig war, begleiteten heute Becks ins Rathaus, wo ihm vom Landrat Dr. Ansgar Müller die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und die Verleihungsurkunde überreicht wurden.
Dem Gahlener Gerhard Becks wurden heute im Beisein der Verwandten, Nachbarn und Vertreter mehrerer Gahlener Gruppen im Rathaus die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und die Verleihungsurkunde überreicht. Foto: Helmut Scheffler
Laudatio des Landrates Dr. Ansgar Müller
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat auf Vorschlag von Ministerpräsident Armin Laschet am 08.04.2019 Herrn Gerhard Becks die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. lch freue mich darauf, diesen Orden sowie die Verleihungsurkunde heute überreichen zu dürfen und begrüße Sie zu diesem Anlass herzlich hier im Rathaus in Schermbeck.
Lieber Herr Becks, Sie gehören zu den Menschen, die sich über einen langen Zeitraum ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen für ihre Mitmenschen einsetzen. lhre Heimatgemeinde Schermbeck-Gahlen profitiert in besonderem Maße von lhrer Einsatzbereitschaft. Sie haben sich nie gescheut, Verantwortung zu übernehmen und neue Wege zu beschreiten. Daher freut es mich ganz besonders, dass Sie heute die verdiente Anerkennung für lhr Engagement erhalten.
Zum heutigen erfreulichen Anlass darf ich weiterhin einige Familienangehörige herzlich begrüßen, die sich heute mit lhnen freuen. Auch einige lhrer Kolleginnen und Kollegen sowie Weggefährten sind heute erschienen, um lhnen ihre Wertschätzung zu zeigen. Danke, dass Sie alle gekommen sind. Bedanken möchte ich mich gleichfalls bei Bürgermeister Mike Rexforth, der heute – trotz eines stets gut gefüllten Terminkalenders – persönlich erschienen ist, um lhnen, lieber Herr Becks, seinen Respekt zu erweisen.
Außerdem begrüße ich die Vertreterinnen und Vertreter der Presse und bitte Sie, einmal ausführlich über die Verdienste von Herrn Becks zu berichten.
Lieber Herr.Becks, Sie wurden 1943 in Schermbeck-Gahlen als jüngster von drei Brüdern geboren. lhr Vater wurde noch im letzten Kriegsjahr des Zweiten Weltkrieges zum Kriegsdienst eingezogen und kehrte nicht mehr nach Hause zurück. Das war für lhre Mutter, lhre Brüder und Sie selbst eine schwierige Situation, die Sie jedoch mit vereinten Kräften gemeistert haben. Sie erklärten mir, lhre Bereitschaft, sich für andere Menschen einzusetzen, sei sicher auch auf die selbstlose Hilfsbereitschaft lhrer Mutter zurückzuführen, die bereits ehrenamtlich aktiv war.
Jeder lhrer Brüder erlernte schließlich einen Handwerksberuf: lhr ältester Bruder wurde Schreiner, der zweite Maurer und Sie, lieber Herr Becks, machten eine Ausbildung zum Elektriker, eine Berufswahl, die sich in lhrem späteren Leben noch oft als nützlich enweisen sollte. Sie arbeiteten zunächst 28 Jahre als Elektriker bei der Firma Beckmann und waren oft ,,auf Montage“ auf Baustellen in anderen Städten tätig, so dass Sie oftmals montags aufbrachen und erst freitags wieder nach Hause zurückkehrten.
Da Sie bereits seit lhrer Kindheit und Jugend in der evangelischen Kirchengemeinde aktiv waren, übernahmen Sie 1980 erstmals das Amt des Presbyters. 1986 wechselten Sie in den Beruf des Kirchenküsters in der Friedenskirche in Gahlen, später versahen Sie den Küsterdienst in der Dorfkirche.
lnsgesamt waren Sie noch einmal 22 Jahre als Küster tätig. Sie erklärten mir, dies sei weniger ein Beruf als eine Berufung, denn die anfallendenTermine, beispielsweise Beerdigungen, können nun einmal nicht verschoben werden. Daher werden Flexibilität und ständige Einsatzbereitschaft des Küsters vorausgesetzt. Ohnehin gab es stets etwas zu tun, egal ob Reinigungs- und Pflegearbeiten im Kirchenumfeld, Laub fegen, Schnee schaufeln oder Unterstützung des Kindergartens beim Obstpflücken, es kam niemals Langeweile
Bereits seit den 60er Jahren sind Sie im Allgemeinen Bürgerschützenverein Gahlen aktiv. Sie begannen als ,,Feldwebel“ und haben u. a. über 20 Jahre als Zahlmeister die Finanzen des Vereins geführt, so dass Sie mit der Ehrenmitgliedschaft des Schützenvereins ausgezeichnet wurden.
Die,,Brucher Junggesellen“ unterstützen Sie seit 1969. Alljährlich leiten Sie die Versteigerung der Schafe auf der Gahlener Kirmes, wobei Sie die Anwesenden zum Lachen und so manchen Euro in die Kasse des Junggesellenvereins bringen.
Auch der Turn- und Sportverein Gahlen 1912 e. V. konnte auf Sie zählen, zumal Sie nicht nur als aktiver Fußballspieler, sondern nach Erwerb des Übungsleiter-Scheins auch als Fußball-Trainer zur Verfügung standen.
Der Heimatverein Gahlen berichtet, dass Sie bereits seit 1992 mit viel Leidenschaft und Engagement den Nikolaus beim großen Nikolausumzug in Gahlen spielen. Es handelt sich hierbei um ein besonderes ,,Highlight“, zumal der Nikolaus – sehr authentisch – per Schiff über den Wesel-Datteln-Kanal anreist. Kinderaugen strahlen, wenn Sie als Nikolaus durch die Menge gehen und den Kindern die Hand schütteln.
Die Laienspielschar des Heimatvereins unterstützen Sie gleichfalls seit vielen Jahren, wobei Sie durch lhr Auftreten und lhren Humor stets den Saal zum Lachen bringen. Auch verstehen Sie sich darauf, zu improvisieren und durch den Bezug auf aktuelle Geschehnisse oder real existierende Personen ein Theaterstück noch interessanter zu gestalten.
Auch der Erhalt der plattdeutschen Sprache liegt lhnen am Herzen. Seit deren Gründung im Jahr 2009 leiten Sie die Plattdeutsch-AG des Heimatvereins. ln dieser Funktion unterrichten Sie einmal in der Woche Kinder der Gemeinschaftsgrundschule Schermbeck in der plattdeutschen Sprache. Ein zweiter Platz einer lhrer Schüler beim Plattdeutsch-Wettbewerb im Kreis Wesel belegt lhren Erfolg.
Weiterhin sind Sie als aktives Mitglied der sog. ,,Rentnertruppe“ des Heimatvereins Gahlen bekannt, welche sich der regelmäßigen Pflege der Grünanlagen und Reinigung des Dorfes Gahlen verschrieben hat. Als erfahrener Handwerker und Elektriker sind Sie außerdem immer dann im Einsatz, wenn für irgendeine Veranstaltung Strom benötigt wird, was ja fast immer der Fall ist – wie Sie mir berichtet haben. Ob bei Kirmes, Nikolauszug, Neu- und Umbauarbeiten an der Heimatscheune oder in der Heimatverein-Brauküche, stets ist lhr handwerkliches Geschick gefragt. Sie lassen sich nicht lange bitten, sondern stellen lhre Fähigkeiten ganz selbstverständlich in den Dienst der Allgemeinheit.
Apropos Fähigkeiten, musikalisch sind Sie auch! Seit über 50 (!) Jahren singen Sie im Kirchenchor Gahlen und sorgen nebenbei als Notenwart dafür, dass lhre Gesangskolleginnen und -kollegen stets die passenden Noten und Liedtexte parat haben.
lhr ehrenamtlicher Einsatz blieb selbstverständlich nicht unbemerkt. Für lhre vielfältigen und langjährigen Verdienste wurde lhnen bereits im Jahr 2013 die Ehrenamtsmedaille der Gemeinde Schermbeck verliehen. Heute kommt nun eine weitere Ehrung hinzu.
Gestatten Sie mir zum Schluss die Bemerkung, wie sehr unsere Region von Menschen wie lhnen profitiert, die sich – ohne lange zu überlegen – in so vielen verschiedenen Bereichen ehrenamtlich einbringen. lch hoffe, dass sich auch in Zukunft viele Menschen im Kreis Wesel bereit erklären werden, sich ehrenamtlich zu engagieren, so wie Sie es in vorbildlicher Weise getan haben.
Es ist mir nunmehr eine Freude, lhnen heute als Anerkennung für lhre Leistungen die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreichen zu dürfen. lch spreche lhnen meine höchste Anerkennung und meinen Dank für lhr Engagement aus und darf lhnen auch die herzlichen Glückwünsche von Ministerpräsident Armin Laschet, von der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, lsabel Pfeiffer-Poensgen, sowie von der Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Düsseldorf, Birgitta Radermacher, übermitteln.
Kreis Wesel – Warnung Wildwechsel. Auto stieß in Schermbeck mit Hirsch zusammen. Zwei Frauen hatten Glück im Unglück
In jedem Jahr warnt die Polizei vor verstärktem Wildwechsel in der dunklen Jahreszeit. Auch in diesem Jahr möchten wir einen Unfall vom vergangenen Sonntag zum Anlass nehmen, noch einmal auf die Gefahren des Wildwechsels aufmerksam zu machen.
Foto: Polizei
Am Sonntag kam es um 21.15 Uhr in Schermbeck auf der B 58 (Weseler Straße) zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Hirsch. Glück im Unglück hatten die Fahrerin und die Beifahrerin eines niederländischen Kleinwagens.
Ausgewachsener Hirsch
Die beiden Schwestern, 22 und 25 Jahre alt, waren in Richtung Autobahn A 3 unterwegs, als zwischen den Einmündungen Malberger Straße und Wachtenbrinker Weg ihnen bei Dunkelheit ein ausgewachsener Hirsch vor das Fahrzeug lief.
Glück im Unglück hatte die PKW-Fahrerin. Foto: Polizei
Die Fahrerin bremste noch stark ab, kam nach der Kollision mit dem Hirsch allerdings nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Beide Fahrzeuginsassen konnten sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien und blieben unverletzt. Der vom eintreffenden Jagdpächter auf sieben Jahre alt geschätzte Hirsch erlag seinen Verletzungen am Unfallort.
Warnung Polizei
Die Polizei warnt in der Dunkelheit und Dämmerung besonders vorsichtig und aufmerksam zu fahren sowie die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anzupassen.
An Landstraßen, die an weitläufige Felder und Wälder grenzen, ist die Gefahr des Wildwechsels besonders hoch. Weiterhin mahnt die Polizei: Wildtiere sind oft in Gruppen unterwegs. Wo ein Wildtier über die Straße läuft, könnten auch noch weitere die Straße queren.
Rettungsdienstbedarfsplan vom Ausschuss einstimmig befürwortet
Das Thema Rettungsdienstbedarfsplan stand auf der Tagesordnung des Ausschusses für Verkehr, Rettungswesen und Ordnungsangelegenheiten am Montag, 2. Dezember 2019. Dr. Lars Rentmeister, zuständiges Vorstandsmitglied, informierte die Ausschussmitglieder über den aktuellen Stand.
Alle Städte und Gemeinden des Kreises hatten die Möglichkeit, Stellungnahmen zum Rettungsdienstbedarfsplan einzureichen. Verschiedentlich wurde dabei die Evaluation der Einsatzdaten gefordert.
Die Kreisverwaltung hat daraufhin einen entsprechenden Beschlussvorschlag für den Kreistag vorgelegt, der im Ausschuss noch präzisiert wurde: Sämtliche Veränderungen, die sich aus dem neuen Rettungsdienstbedarfsplan ergeben, werden nach einem aussagekräftigen Evaluationszeitraum unter gutachterlicher Begleitung überprüft. „Der Evaluationszeitraum kann wird aber nicht in jedem Fall gleich sein“, erklärte Dr. Rentmeister, „in Rheinberg und Xanten betrachten wir bestehende Strukturen, entsprechend können wir dort sofort beginnen.
In anderen Bereichen – etwa in Voerde, wo eine neue Wache entstehen soll – müssen beschlossene Veränderungen erst umgesetzt werden, bevor eine Evaluation Sinn macht.“
Daher hat der Ausschuss zusätzlich zu einer generellen Evaluation auch Ergänzungen empfohlen:
Ab Inkrafttreten des Rettungsdienstbedarfsplans beginnt ein Auswertungszeitraum von einem Jahr für die Notarzteinsätze an den Standorten Rheinberg und Xanten hinsichtlich der Fälle und der Kosten, die dadurch entstehen. Zusätzlich werden die Einsatzzahlen der Feuer- und Rettungswache Moers engmaschig evaluiert.
Stellenanteile soll erhöht werden
Sollten sich aus den Evaluationen Änderungen für den Rettungsdienstbedarfsplan ergeben, werden diese erneut in den politischen Gremien beteiligt und beschlossen. Auch beim Thema Personal gab es Änderungen: Zusätzlich zum 0,5-Stellenanteil für den Aufbau und die Pflege eines Ersthelfer-Systems kommen weitere 1,5 Stellenanteile hinzu, da der Kreis die Gebührenabrechnung der Stadt Wesel übernimmt.
Positive Bewertung
Fraktionsübergreifend wurde der Entwurf des Rettungsdienstbedarfsplans positiv bewertet. „Der Rettungsdienstbedarfsplan beinhaltet etliche Verbesserungen für die rettungsdienstliche Versorgung“, lobte Rainer Gardemann (CDU).
Auch Wilhelm Trippe (SPD) stimmte zu: „Wir haben lange am Entwurf gearbeitet.“ Für Jürgen Bartsch (Bündnis 90/Die Grünen) blieb ein Wermutstropfen: „Vieles an diesem Entwurf ist positiv. Allerdings sollten die Standorte in Rheinberg und Xanten ohne Evaluation erhalten bleiben.“
Der angepasste Beschlussvorschlag wurde einstimmig bei vier Enthaltungen angenommen. Über den Rettungsdienstbedarfsplan wird abschließend im Kreistag am Donnerstag, 12. Dezember, beraten.
GRÜNE Kreistagsfraktion: Keine Änderungsverfahren – Regionalplan muss schnellstmöglich fertig gestellt werden!
Kreis Wesel (pd). Nach Vorstellung der Regionaldirektorin und der RVR-Fraktionen von CDU und SPD soll ein Erarbeitungsbeschluss für einen Teilplan „Kooperationsstandorte“ zum Regionalplan Ruhr gefasst werden.
Ulrike Trick, stellvertretende Vorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion und Mitglied im Ruhrparlament sagt dazu:
„Grundsätzlich ist gegen regionale Kooperationsstandorte nichts einzuwenden. Kommunen und Kreise, die Gewerbeflächen haben, geben diese bei der Wirtschaftsförderung des Regionalverband Ruhr (RVR) an und Kommunen, die über wenige Gewerbeflächen verfügen, verweisen Interessenten dorthin. Auf diese Weise ist Amazon nach Rheinberg gekommen. In den Ruhrgebietsstädten werden die Grünzüge und Freiflächen geschont und im Umland Arbeitsplätze geschaffen. So profitiert eine ganze Region. Entscheidungen über die Art der Ansiedlung werden von der Kommune getroffen, in der der Investor sich niederlassen möchte. In Sonsbeck scheint das aber gründlich schiefgelaufen zu sein, denn hier will der Rat seine Zusage für einen Kooperationsstandort zurückziehen. Das zeigt, wie schwierig es für Gemeinderäte im Vorfeld ist, alle Konsequenzen solcher Entscheidungen zu erfassen und wie umfassend die Beratung sein muss. Im Fall Sonsbeck war die EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) tätig. Es ist zu vermuten, dass die Beratung nicht umfassend war.
Wenn jetzt die Kooperationsstandorte in einem Teilplan festgeschrieben werden, ohne dass der gesamte Rahmen, also der Regionalplan beschlossen wurde, haben die Kommunen keine Planungssicherheit hinsichtlich ihres weiteren Flächenbedarfs für Wohnbau, Gewerbe etc. und des Flächenverbrauchs, den sie zulassen müssen z.B. für Abgrabungen. Abgesehen davon, ist es absurd, ein Regionalplan-Änderungsverfahren einzuleiten, wenn der Regionalplan noch nicht beschlossen ist. Die Regionaldirektorin sollte vielmehr alle Kräfte bündeln und konzentrieren, um diesen möglichst schnell fertig zu stellen. Die ständigen Forderungen der IHK nach schnellen Lösungen sind unbegründet. So lange der Regionalplan nicht verabschiedet ist, gilt der alte Gebietsentwicklungsplan (GEP). Das ist beim RVR wie bei einem Verkehrsunternehmen. Solange die neuen Fahrpläne nicht in Kraft sind, gelten die alten. Gefahren wird aber trotzdem.“
Schermbeck. Am Dienstag, 03.12.2019, gegen 19:30 Uhr, kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Weseler Straße (B58) in Schermbeck.
Ein 78-jähriger Mann aus Schermbeck befuhr mit seinem Pkw die Dorstener Straße (Zubringer) in Fahrtrichtung Weseler Straße.
foto: Feuerwehr
Im Einmündungsbereich beabsichtigte der 78-Jährige nach links auf die Weseler Straße in Fahrtrichtung Wesel abzubiegen. Dabei übersah er den von links kommenden Pkw eines 40-jährigen Mannes aus Wesel, der die Weseler Straße in Fahrtrichtung Dorsten befuhr.
Bei dem Zusammenstoß verletzte sich der 78-Jährige, sowie seine ebenfalls aus Schermbeck kommende 75-jährige Beifahrerin, schwer. Der 40-jährige Mann aus Wesel wurde leicht verletzt. Bei allen Beteiligten bestand keine Lebensgefahr.
Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst/Notarzt Schermbeck, RTW Johanniter Wesel und RTW Dorsten versorgt und im Anschluss in die Krankenhäuser Wesel und Dorsten gebracht.
Die alarmierte Feuerwehr streute auslaufende Betriebsmittel ab, schaltete die beiden PKW stromlos und leuchtete die Einsatzstelle für die Unfallaufnahme der Polizei aus.
Während der Bergungsarbeiten war die B 58 zwichen den Auffahrten Dorstener Str. und Freudenbergstr. in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Verkehr wurde durch Polizeibeamte umgeleitet. Die Einsatzstelle wurde mit Warnschilder gesichert und der Polizei übergeben. Für die Feuerwehr endete der Einsatz gegen 21:20 Uhr.
An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Schermbeck (pd). Die kfd lädt alle Frauen herzlich am 09.12.2019 um 16 Uhr zur Lichtermesse in die Sankt Ludgeruskirche ein.
Anschließend geht es zur gemütlichen Adventsfeier in das Dorfgemeinschaftshaus. Hier soll die Zeit für Glühwein, Punsch und Gespräche in der schönen Adventszeit genutzt werden.Außerdem gibt es einen Rückblick 2019 und die Vorschau auf das neue Jahr 2020 …
Volksbank Schermbeck zeichnet musikalische Talente 2019 aus – Junge Klassik 2019
Welch großes musikalische Talent in der kleinstädtischen Jugend steckt, bewiesen die Q2-Schüler bei der letzten Aufführung in der Gesamtschule Schermbeck.
Rainer Schwarz, Vorstand der Volksbank Schermbeck, machte bei der Preisverleihung am Montag deutlich, welchen Stellenwert Musik im Leben haben sollte, denn: „Musik kann so viel Gutes im Leben hervorrufen“.
Jurorin Christina Speller betonte, dass alle Teilnehmer so gut gewesen seien, dass sie kein Kind habe leer ausgehen lassen. Jedes Kind habe seinen Lohn für die erbrachte musikalische Leistung verdient.
Ausgezeichnet wurden die hervorragenden Leistungen von: mit Finia Stöppler (12 Jahre), Linda Temmler (12, Kl. 7e), Jonas Hendrik Overbeck (12), Konstantin Spyrou (16, EF), Samuel Hilbricht (16), Neele Biallas (17, Q 1), Hendrik Fisler (17, Q 1), Katja Stöppler, Lotta Lohrke (5b) und Emma-Noa Grebe (8b) Nick Kirchmann (7b) und Sonja Hüttemann, Felix Hochstrat, Theus Hoffmann (6b) zur und Laetitia Stengel (Q 1).
Nachdem sich im Februar 2017 nur noch sechs
Instrumentalisten an der Gestaltung der „Jungen Klassik“ mitgewirkt hatten, gab
es im Jahre 2018 keine Wiederholung. „Wir haben intensiv in den Schulen
geworben“, berichtete der Volksbank-Marketingleiter Wolfgang Lensing. So gelang
es in Zusammenarbeit mit der Gesamtschule erneut, Kindern und Jugendlichen ein
Forum zu bieten, um ihren Geschwistern, Eltern, Großeltern und weiteren
Klassik-Fans einen Nachmittag voller anspruchsvoller Musik zu präsentieren.
Haupt- und Finanzausschuss beriet nachträgliche Anträge von Vereinen
Schermbeck Mehr als zwei Stunden lang beriet heute der Haupt- und Finanzausschuss über Finanzierungsanträge, die von mehreren Vereinen gestellt wurden, nachdem der Kämmerer Frank Hindricksen den Haushaltsentwurf für das Jahr 2020 schon erstellt hatte.
Diese spät eingereichten Anträge sorgten im Ausschuss für Unmut
und eine längere Grundsatzdiskussion. „Das ist ein Überforderung
des Gremiums“, bewertete Hubert Große-Ruiken (CDU) die
Nachlässigkeit der Vereine, sich an zeitliche Abfolgen zu halten.
Auch Klaus Roth (BfB) forderte fürs nächste Jahr, „dass Anträge
frühzeitig gestellt werden müssen.“
Ungeachtet dieser Kritik wurden danach die Anträge einzeln
ausführlich und kontrovers diskutiert und schließlich mit großer
Mehrheit genehmigt. Beschlossen wurde allerdings lediglich die
Ausweisung beantragter Gelder im Haushaltsentwurf. Als
Ausschussvorsitzender wies Bürgermeister Mike Rexforth ausdrücklich
darauf hin, dass die jeweilige Maßnahme noch im Detail im
zuständigen Fachausschuss beraten werden muss.
Für die Umrüstung der Flutlichtanlage des TuS Gahlen werden 30
000 Euro im Haushaltsentwurf ausgewiesen. Eine Förderung durch den
Energieversorger innogy wurde noch nicht abschließend geklärt. Für
die Umrüstung der Flutlichtanlage der Fußballabteilung des SV
Schermbeck wurden im Haushalt 20 720 Euro ausgewiesen.
Am 20. November beantragte der SV Schermbeck für die Erneuerung
der Laufbahn einen gemeindlichen Zuschuss in Höhe von 190 000 Euro.
Die Bewilligung verbanden die Ausschussmitglieder mit dem Auftrag an
die Verwaltung, mit dem SV Schermbeck über eine alternative Laufbahn
zu sprechen, etwa über die Möglichkeit, statt einer Tartanbahn
eine Aschenbahn zu wählen. Ob die Gemeinde tatsächlich die 190 000
Euro zahlen muss, ist abhängig davon, wie hoch der Landeszuschuss
ausfallen wird.
Der SV Schermbeck hat einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 12
000 Euro beantragt für die Unterhaltung und den Betrieb der
Sportanlage im Trog. Die Erhöhung des bisherigen Betrages wird mit
der zusätzlichen Fläche und mit der erweiterten Nutzung des
Abrahamhauses durch weitere Nutzer begründet. Die Zustimmung der
Ausschussmehrheit wurde mit der Verpflichtung des SV Schermbeck
verbunden, fürs kommende Jahr einen Betriebskostennachweis zur
Verfügung zu stellen.
Die BfB hatte 2 000 Euro für die Errichtung einer Bushaltestelle
in Bricht beantragt. Der Antrag wurde abgelehnt. Bürgermeister
Rexforth hatte berichtet, dass mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
(VRR) ein Gesamtkonzept für das Gemeindegebiet erarbeitet werde, das
im Jahre 2020 vorgestellt werden solle.
Viel Lob gab es für den Heimatverein Gahlen. Der hatte zwar
seinen Antrag auch erst am 18. November eingereicht, aber im Vorfeld
in zahlreichen Gesprächen mit den Genehmigungsbehörden dafür
gesorgt, dass der Antrag vom Kreis Wesel als genehmigungsfähig
bewertet wurde. Um eine Dorferneuerungsmaßnahme im Gahlener Zentrum
durchführen zu können, muss der Verein einen 35-prozentigen
Eigenanteil in Höhe von 65 280,54 Euro aufbringen und er hat
zugesagt, möglichst viel davon durch Spenden zu decken. Die
eventuelle Deckungslücke übernimmt die Gemeinde.
Nach der Beratung aller Einzelanträge erfolgte die Abstimmung über den Haushalt einschließlich aller Teile des Veränderungsdienstes. Gegen die Stimmen von Klaus Roth (BfB), Ulrike Trick (Grüne) und Thomas Heiske (parteilos) wurde dem Rat empfohlen, das Votum des Ausschusses zu übernehmen. Helmut Scheffler
Adventsgala der GAGU-Zwergenhilfe am Samstag, 7. 12. im Begegungszentrum Rathaus Schermbeck um 17.30 Uhr /Einlass eine Stunde vor Beginn). Eintritt frei!
Mit einem bunten Programm sorgen die Akteure in gemütlicher
Atmosphäre für weihnachtliche Stimmung.
Erleben Sie die Magie und den Zauber eines
Weihnachtsmusicals, das schon unzählige Herzen geöffnet hat.