Mit einem Gottesdienst begann im August 1994 auf dem Hof Möllmann in Uefte die Vorfeier der Uefte-Overbecker Trachtenschützen. Mit einigen Schützen zusammen gestaltete Pastor Franz-Gerd Stenneken den Gottesdienst. Für Musik sorgten die Akkordeonspielerinnen Claudia und Marion Klevermann, Maria Wenzelmann, Annette Diekhoff und Marita Niebur. Nach dem Gottesdienst lud der Erste Reckenmester Ferdinand Baumeister zur Feier in Möllmanns Scheune ein. Ein farbenprächtiges Bild boten die klumpentragenden Gäste in ihrer Tracht. Zwei Zentner Äpfel hatte die Königs-Nachbarschaft bereits am Abend vorher fürs Apfelmus geschält, das zusammen mit Spätzle und Wildschweinbraten als traditionelles Schützenessen serviert wurde. Viel Applaus gab`s für die Jagdpächter Möllmann, Liesenklas und Nelskamp, die drei Wildschweine fürs Fest spendeten. Beim anschließenden Tanzen konnte fleißig abgespeckt werden. Bis lange nach Mitternacht hielten die beiden „Dacapos“ aus Bochot die Gäste in Schwung. Foto: Helmut Scheffler
Wesel, Voerde, Dinslaken: Warnung Verkehrsstörung: Versammlungen mit landwirtschaftlichem Hintergrund in NRW – Polizei rechnet mit Verkehrsbehinderungen durch Traktorkonvois
Die Polizei im Kreis Wesel rechnet am Montagmorgen mit erheblichen Verkehrsstörungen. Anlässlich einer Großkundgebung in Berlin zur aktuellen Agrarpolitik, ziehen auch die Landwirte aus dem Kreis Wesel und der Umgebung wieder auf die Straße.
Der Traktorkonvoi startet gegen 07.00 Uhr von dem Parkplatz der Rundsporthalle an der Straße An de Tent in Wesel und fährt von dort aus in Richtung Düsseldorf.
Abermals in 2019 gehen Landwirte aus dem Kreis Borken und Wesel an diesem Montag auf die Straße. Foto-Stephan-Wolfert WLV
Die Route führt die Traktoren über folgende Strecken:
– über die Kurt-Kräcker-Straße und die Dinslakener Landstraße in Richtung Voerde – weiter über die Willy-Brandt-Straße (B8), die Hindenburgstraße (B8), die Weseler Straße (B8), die Willy-Brandt-Straße (B8) bis nach Duisburg.
Es ist davon auszugehen, dass der Konvoi, der langsam aufeinanderfolgend fahrenden Traktoren, mehrere Kilometer lang sein wird. Aufgrund der Vielzahl an Einmündungen und Zufahrtstraßen auf den Wegstrecken im Kreis Wesel ist mit erheblichen Verkehrsstörungen zu rechnen.
Bereits vor 07.00 Uhr, ist auf der Anreise zur Rundsporthalle mit erheblichen Verkehrsstörungen durch Traktorkonvois zu rechnen. Wer kann, sollte die geplante Wegstrecke großräumig umfahren.
Die Polizei im Kreis Wesel bittet alle Verkehrsteilnehmer darum, sich aufmerksam und rücksichtsvoll zu verhalten.
Darüber hinaus hat die Kreispolizeibehörde Wesel am Montag ab 07.00 Uhr unter der Rufnummer 0281 107-1050 ein Bürgertelefon eingerichtet.
Ein totes sowie ein verletztes Schaf entdeckte ein Schafhalter am Samstag, 23.11. auf seiner Weide in Dorsten an der Nierleiststraße, zwischen Besten und Dorsten-Östrich.
Die Schafswiese befindet sich nur 32 Meter vom Wohnhaus entfernt.
Das getötete Schaf weist einen eindeutigen Kehlbiss auf. Da nur rund 200 Gramm Fleisch aus der Bauchdecke dem Tier gerissen wurde und fehlen, gehe man davon aus, dass der Wolf vermutlich gestört wurde.
Die Nachbarschaftsberatung Schermbeck wird Thema in der
kommenden Haupt- und Finanzausschusssitzung am 4. Dezember sein.
Schermbeck. Das LEADER Projekt „Weiterentwicklung der Nachbarschaftsberatung“ könnte, wenn es einen einstimmigen Beschluss gibtwieder der Gemeinde angeboten werden.
Allerdings unter unter neuer Trägerschaft des Diakonischen Werkes, evangelische Stiftung Lühlerheim und evangelische Kirchengemeinde Schermbeck. Auch würde sich der bereits bewilligte Zeitraum der Bezirksregierung von 2016 bis März 2021 um die Zeit verlängern, wo die Maßnahme in Schermbeck nicht Anspruch genommen wurde.
Eine Anschubfinanzierung für die Nachbarschaftsberatung gab es seinerzeit im Januar 2017 von der Stiftung Nottenkämper. Seit dem 1. Juli 2018 sei die Koordinierungsstelle laut Verwaltung allerdings nicht mehr besetzt.
Das könnte sich jetzt ändern. Für das Projekt sind
zuwendungsfähige Gesamtausgaben in Höhe von 378.769, 45 Euro vorgesehen, von
den die LEADER-Zuwendung 246,200 Euro und die öffentliche Förderung durch die
Kommunen 132,569 Euro beträgt.
Bedürfnisse nach Autonomie im Alter stärken
Die Nachbarschaftsberatung verfolgt das Ziel, älteren Menschen ein langes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Die Angebote greifen vor allem die Bedürfnisse nach größtmöglicher Autonomie sowie Erhaltung der Bewegungsfreiheit und damit Teilhabe an der Gesellschaft auf.
Die Helfer stellen Kontakte zu Ämtern und Behörden her und versuchen, für die Betroffenen ein Netzwerk zu knüpfen. Das Projekt soll somit die Daseinsversorung in den ländlich geprägten Kommunen sichern. Geleitet, eingesetzt und begleitet werden sollen die Nachbarschaftsberater durch eine Koordinierungsstelle in den jeweiligen Kommunen, nach entsprechender Schulung. Der Aufgabenbereich mit Fachkräften aus den Bereichen Sozialpädagogik und Pädagogik soll vorrangig darin bestehen, dass sie eine allgemeine soziale Lebenshilfe anbieten.
In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 2. Oktober 2019 sei das Verfahren zur Neubesetzung wieder ein Thema gewesen. Der zwischenzeitliche nicht besetzte Zeitraum der Förderung könne laut Prüfung der LAG an den Bewilligungszeitraum angehängt werden.
Die Verwaltung spricht sich für die Besetzung der Koordinierungsstelle und den Aufbau entsprechender Strukturen durch den neuen Träger in Schermbeck aus. Darüber hinaus sieht die Verwaltung hier einen dringenden Handlungsbedarf.
Guter Lösungsansatz
In der Begründung heißt es, dass immer häufiger festzustellen sei, dass insbesondere alleinstehende Personen, sei es dadurch, dass keine Angehörigen mehr vorhanden oder Angehörige nicht im nahen Umfeld präsent seien, Hilfestellungen benötigen. Hier sei das Angebot, das genutzt werden könne, aber nicht muss, ein guter Lösungsansatz. Ein vergleichbares Hilfsangebot sei derzeit nicht gegeben.
Es soll nun eine öffentliche Stellenausschreibung durch die Geschäftsstelle der lokalen Arbeitsgruppe Niederrhein e. v. (LAG Lippe-Issel-Niederrhein) folgen.
Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Bürgermeister Mike Rexforth:
Seit wann war der Verwaltung die Entscheidung des Bistums bekannt, dass die Caritias keine Trägerschaften für Kitas übernimmt? Welche Anstrengungen habe die Verwaltung unternommen, einen neuen Träger zu finden?
Zu Beginn
des kommenden Jahres veröffentlicht das Kreisjugendamt wieder die Bedarfszahlen
für die Betreuung im Kindergarten. Im vergangenen Jahr zeigte sich dabei, dass in
Schermbeck 21 Kinder ohne Kindergartenplatz waren.
Die schnelle
Einrichtung einer Notgruppe durch die Caritas hat hier Abhilfe geschaffen.
Allerdings war die Zusicherung, dass die Trägerschaft für den neu zu
errichtenden Kindergarten ebenfalls an die Caritas geht, Bedingung für die
Übernahme der Aufgabe.
Jetzt
erfahren wir über die Presse, dass das Bistum Münster derzeit keine neue
Trägerschaften übernimmt, weil in den katholischen Einrichtungen deutlich mehr
Plätze vorgehalten werden als es dem Anteil der katholischen Bevölkerung
entspricht. Diese Entscheidung ist Herrn van Meerbeck seit August bekannt.
Die Fraktion der Grünen hat jetzt eine Anfrage an den Bürgermeister gerichtet mit der Bitte, diese im Ausschuss am Mittwoch zu beantworten.
Dabei geht es um die Frage, seit wann der Verwaltung diese Entscheidung des Bistums bekannt ist und welche Anstrengungen man unternommen hat, einen neuen Träger zu finden? Der Hinweis von Herrn van Meerbeck, dass Sondereinrichtungen noch genehmigt würden, wirft die Frage auf, welcher Art diese Einrichtung sein solle und ob es in der Gemeinde dafür genügend Kinder gibt. Kinder, die von Armut bedroht sind (wer stellt das fest?), Kinder, die integriert werden sollen, Kinder mit Behinderungen? Integration und Inklusion sind die heutigen Ziele in der Pädagogik und nicht Ghettoisierung.
Die Zeit
drängt, denn nach den Zahlen, die der Bürgermeister vorgelegt hat, ist der Bau
eines neuen Kindergartens zeitnah erforderlich.
Gahlener Familie Rittmann hat schon acht Schafe verloren
Schermbeck/Dorsten In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde auf dem Springplatz des Reitervereins Lippe-Bruch Gahlen im Grenzbereich von Dorsten und Schermbeck ein Schaf getötet, das der Gahlener Schafzüchterin Christiane Rittmann gehört. Alles deutet drauf hin, dass das Schaf von einem Wolf gerissen wurde. Herdenschutzberater Moritz Specht und ein Wolfsberater waren vor Ort, um die erforderlichen Untersuchungen vorzunehmen.
Auf dem Springplatz des Reitervereins Lippe-Bruch Gahlen starb ein Schaf (r.) vermutlich durch einen Wolfsriss. Foto: privat
Der Springplatz ist mit einem 1,20 Meter hohen Knotenflechtzaun
gesichert. Über dem Zaun befindet sich in einer Höhe von 1,30
Metern eine stromführende Litze, die eine Spannung von mehr als 5000
Volt aufweist.
„Es muss jetzt was passiven, wir warten darauf, dass das
Ministerium auf uns Schafzüchter zukommt und uns aktiv unterstützt“,
hofft Christiane Rittmann angesichts der permanenten Wolfsrisse im
Raum Schermbeck und Hünxe. Am 28. April 2018 riss ein Wolf erstmals
ein Schaf der Familie Rittmann am Gahlener Elsenweg. Am 14. Juli 2918
starb am Meesenmühlenweg ein weiteres Schaf. Gleich fünf Schafe aus
der Herde der Familie Rittmann starben am 28. August 2018 an den
Folgen eines Wolfsangriffs am Elsenweg.
Am Dienstag wurde vermutlich ein Wolf in der Sandgewinnungsgrube von Tebbe an der Grenze von Gahlen und Kirchhellen von Arbeitern gesichtet und fotografiert. Helmut Scheffler
Volksbank Schermbeck bot zum zehnten Male den Wettbewerb „Junge Klassik“ an
Ein großes musikalisches Potenzial steckt in der kleinstädtischen Jugend. Davon konnten sich die Besucher des Konzertes „Junge Klassik“ am Sonntagnachmittag überzeugen, das zum zehnten Male veranstaltet wurde.
Nachdem sich im Februar 2017 nur noch sechs Instrumentalisten an der Gestaltung der „Jungen Klassik“ mitgewirkt hatten, gab es im Jahre 2018 keine Wiederholung. „Wir haben intensiv in den Schulen geworben“, berichtete der Volksbank-Marketingleiter Wolfgang Lensing. So gelang es in Zusammenarbeit mit der Gesamtschule erneut, Kindern und Jugendlichen ein Forum zu bieten, um ihren Geschwistern, Eltern, Großeltern und weiteren Klassik-Fans einen Nachmittag voller anspruchsvoller Musik zu präsentieren. Teilnehmen konnten Kinder und Jugendliche bis einschließlich 19 Jahre, die in Schermbeck wohnen oder eine Schermbecker Schule besuchen. Es durften Instrumentalstücke der ernsten Musik vorgetragen werden. Dabei waren moderne Kompositionen ebenso möglich wie klassische Stücke.
15 Kinder und Jugendliche gestalteten am Sonntagnachmittag das zehnte Konzert „Junge Klassik“ in der Aula der Gesamtschule. Foto: Helmut Scheffler
Auch in
diesem Jahr stellte die Gesamtschule bereitwillig ihre Aula für das
sonntägliche Klassik-Highlight zur Verfügung. Gesamtschüler
übernahmen die Technik und Beleuchtung. Q-2-Schüler sorgten in der
Pause für das Catering.
Die
Floristin Gundi Rademacher vom „Isselhuker Blumenhaus“ hatte die
Bühne mit bunten Blumengestecken ideenreich festlich dekoriert.
Seit
2013 stimmen die jungen Blasmusiker der Gesamtschule die Besucher auf
die „Junge Klassik“ ein. Die von Eddie Möllmann geleitete
Bläserklasse 6 b stellte sich diesmal den Besuchern vor. Mit
Beethovens „Neunter“, dem „Gallons March“, dem „When the
Saints go marchin` in“ und Paul Lavenders „Majestic March“
bewiesen die Jungen und Mädchen ihre innerhalb eines einzigen Jahres
erworbene beachtenswerte Musikalität.
15
Instrumentalisten im Alter zwischen zehn und 17 Jahren gestalteten
das Programm, das von Wolfgang Lensing moderiert wurde. Neun Akteure
besuchen die Schermbecker Gesamtschule. Die Kinder stellten sich den
Zuhörern vor, erläuterten mehr oder weniger ausführlich ihren
musikalischen Beitrag. Die Präsentation war ein Bewertungskriterium,
das für die Ermittlung des Siegers herangezogen werden soll.
Bewertet wurden außerdem der Umgang mit dem Instrument, die
Musikalität und der Gesamteindruck des Auftritts. Zum vierköpfigen
Jurorenteam gehörten die Musiklehrerin Christina Spellerberg, der
ehemalige Kirchenmusiker Josef Breuer, August Krayenbrink, der
Dirigent des Jugendorchesters der Blaskapelle „Einklang“, und die
Berufsmusikerin Anja Heix. Alle Juroren sind sich einig darüber, den
Leistungsgedanken in den Hintergrund zu rücken.
In der
Summe der musikalischen Darbietungen erlebten die Zuhörer einen
Querschnitt durch die wichtigsten Epochen der deutschen
Musikgeschichte. Als Lieblingsinstrument der diesjährigen Teilnehmer
entpuppte sich das Klavier. Mit Finia Stöppler (12 Jahre), Linda
Temmler (12, Kl. 7e), Jonas Hendrik Overbeck (12), Konstantin Spyrou
(16, EF), Samuel Hilbricht (16), Neele Biallas (17, Q 1) und Hendrik
Fisler (17, Q 1) trugen gleich sieben der 15 Instrumentalisten
Klaviermusik vor. Die reichte von Bach und Muzio Clementi über
Schubert bis hin zu Chopin, Schumann und Eilenberg. Katja Stöppler,
Lotta Lohrke (5b) und Emma-Noa Grebe (8b) bereicherten als
Flötistinnen das Programm mit Bachs „Minuett G-Dur“ und mit
Werken von Leopold Mozart und Telemann. Für seinen musikalischen
Beitrag mit dem Saxophon Alto hatte Felix Hochstrat Buchtels
„Harlequin Andante und Allegro“ ausgewählt. Saxophon-Klänge
steuerten auch Nick Kirchmann (7b) und Sonja Hüttemann bei. Als
einziger Teilnehmer griff Theus Hoffmann (6b) zur Gitarre. Gegen
Ende der gut zweistündigen Veranstaltung bewies Laetitia Stengel (Q
1) ihr sängerisches Talent beim Vortrag des „Alabama Songs“ aus
Kurt Weills Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.
Eine
Siegerehrung wird es nicht geben. Die besten Interpreten werden
allerdings noch zu einer Feierstunde in die Räume der Volksbank
eingeladen. Jeder Teilnehmer erhält bei dieser Gelegenheit eine
Erinnerungsplakette. Außerdem gibt es – heimlich – gestaffelte
Geldpreise.
Eine Fortsetzung des von Peter Mehrens im Jahre 2008 ins Leben gerufenen Musikwettbewerbs wird es im kommenden Jahr am Volkstrauertag geben. Schulleiter Norbert Hohmann ermuntert – auch ganz junge – Instrumentalisten, sich für eine Teilnahme in der Volksbank oder in der Gesamtschule anzumelden. Helmut Scheffler
Schermbeck – Einbruch in Fahrradgeschäft mit erheblichem Schaden Polizei sucht Zeugen
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, zwischen 19.30 Uhr und 07.00 Uhr, drangen Unbekannte gewaltsam in ein Fahrradgeschäft an der Straße Beckmanns Stege ein und entwendeten dort mindestens 27 hochwertige Fahrräder und diverses Zubehör. Anschließend flüchteten sie unerkannt.
Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht etwas ungewöhnliches beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Hünxe, Tel.: 02858 / 91810-0.
Am kommenden Freitag, dem 29. November 2019, findet in der Zeit von 9.00 – 11.30 Uhr wieder das monatliche Frühstück für „jedefrau und jedermann“ in der Bücherei der Pfarrgemeinde St. Ludgerus in Schermbeck statt.
Im Dezember fällt das Frühstück aus. Das nächste Frühstück findet dann im neuen Jahr am Freitag, dem 31.01.2020 statt.
Schermbeck (ots). Eine ca. 600 m lange Ölspur beschäftigte die Feuerwehr am Montagvormittag. Eine Passantin meldete der Leitstelle gegen 11.39 Uhr eine Ölspur auf der Erler Straße.
Die alarmierte Feuerwehr streute die Ölspur mit Ölbindemittel ab und sicherte die Gefahrenstelle mit Warnschilder. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Für die Feuerwehr endete der Einsatz gegen 12.40 Uhr.
Es gibt kaum noch Niederwild in den Gahlener Jagdbezirken
17 Mitglieder der Jagdgenossenschaft Schermbeck 9 Gahlen beteiligten sich am Donnerstagabend an der vom Vorsitzenden Wilhelm Hemmert-Pottmann geleiteten Genossenschaftsversammlung in der Gaststätte Mölder.
Kassiererin und Geschäftsführerin Veronika Keller verlas die Niederschrift der beiden letzten Versammlungen und berichtete über das vergangene Geschäftsjahr.
Zum neuen Vorstand der Gahlener Jagdgenossenschaft gehören Stefan Kleinsteinberg, Bernd Kleinsteinberg (vorne v.l.), Wilhelm Hemmert-Pottmann, Veronika Keller, Heinz-Gerd Fengels, Egon Stuhldreier (hinten v.l.) und – nicht abgebildet – Jürgen Höchst. Foto: Helmut Scheffler
Der Haushaltsplan für das Jagdjahr 2019/20 wurde einstimmig
genehmigt. Wegen der guten Rücklagen wurde eine Erhöhung des
Hektar-Betrages um einen Euro beschlossen. Die etwa 190 Jagdgenossen
erhalten ab jetzt zwölf Euro pro Hektar. Die beiden Gahlener
Jagdreviere umfassen zusammen 1197 Hektar. Die Grenze zwischen den
beiden Revieren eins und zwei verläuft von Westen nach Osten über
den Bruchmühlenweg, die Bruchstraße, das Janbrucksfeld und den
Holzweg zur Bestener Straße und zur Rabenstraße.
Egon Stuhldreier leitete die Vorstandswahlen. Wilhelm
Hemmert-Pottmann bleibt Vorsitzender der Gahlener Jagdgenossenschaft.
Einstimmig wurde er für vier Jahre im Amt bestätigt, das er im
Jahre 2014 übernahm, als der langjährige Vorsitzende Gustav Ruloff
aus gesundheitlichen Gründen um eine Ablösung im Amt bat.
Einstimmig wiedergewählt wurden auch der stellvertretende
Vorsitzende Egon Stuhldreier, die Kassen- und Schriftführerin
Veronika Keller, der erste Beisitzer Heinz-Gerd Fengels, sein
Stellvertreter Jürgen Höchst, der zweite Beisitzer Bernd
Kleinsteinberg und sein Stellvertreter Stephan Kleinsteinberg.
Nachfolger des nicht mehr kandidierenden stellvertretenden Kassierers
und Schriftführers Ralf Abelt wurde Alexander Keller, der frühere
Kassen- und Schriftführer. Kassenprüfer sind Wilhelm Schult und
Holger Hemmert.
Hemmert-Pottmann informierte die Versammlungsteilnehmer über die
Datenschutzgrundverordnung. Dazu hatte der Rheinische Verband der
Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften e. V. ein
Informationsblatt zur Verfügung gestellt. Veronika Keller wurde zur
Datenschutzbeauftragten der Gahlener Jagdgenossenschaft gewählt.
Über die Situation der Jagd im Bezirk II berichtete Uwe Sander,
der das Revier zusammen mit Guido Großblotekamp und Lars Engelmann
betreut. Gegen den starken Anstieg der Schwarzwild-Population kommen
die Jäger nicht an. Er berichtete von Rotten zwischen zehn und 20
Wildschweinen, die aus Richtung Dorsten ins Gahlener Revier drängten.
Den Rotwild-Abschuss haben die Jäger erfüllt. Die Jagd auf
Niederwild lohnt sich nicht mehr, zumal die Bestände stark
geschrumpft sind.
Über eine ähnliche Entwicklung im Jagdbezirk I berichtete
Wilhelm Schult, der das Revier mit Reiner Feldkamp und Jürgen Vogel
betreut. Beim Schwarzwild ist die Population allerdings noch
deutlicher als im Revier II. Schult berichtete von Rotten bis zu 80
Wildschweinen, die nachts beobachtet wurden und für große Schäden
auf den Feldern und besonders auf den Wiesen sorgen. Die Vergrößerung
der Rotten führt Schult auch auf das Auftreten des Wolfes zurück,
gegen den sich die übrigen Tiere durch ihre Zusammenrottung schützen
wollen.
Die Jäger und Jagdgenossen bedauern, dass in den benachbarten
Staatswäldern zu wenig an einer Reduzierung der Wildschweine
gearbeitet wird. Bedauert werden auch die nordrhein-westfälischen
Auflagen, die das Bejagen von Wildschweinen erschweren. Jetzt
überlegt die Genossenschaft, ob künftig in großen Maisfeldern
Schneisen angelegt werden sollen, um eine bessere Bejagung zu
ermöglichen.
Hemmert-Pottmann bittet alle Bürger, die in Gahlen eine bejagdbare Fläche gekauft oder geerbt haben, dies der Jagdgenossenschaft mitzuteilen, damit das Bestandsverzeichnis der Jagdgenossen aktualisiert werden kann. Entsprechende Mitteilungen nehmen Veronika Keller (Tel. 02362/23104) und Wilhelm Hemmert-Pottmann (Tel. 02853/4788) entgegen. H.Scheffler
Landrat Dr. Ansgar Müller eröffnete Aktion „Weihnachts-Wunsch“ im Kreishaus Wesel
Wesel(pd). Bereits zum zwölften Mal startete am Montag, 25. November 2019, die Kreisverwaltung ihre Aktion „Weihnachts-Wunsch“ zugunsten der Wohnungsloseneinrichtung der Evangelischen Stiftung Lühlerheim im Kreishaus Wesel.
Landrat Dr. Ansgar Müller nahm als erster einen von insgesamt 104 Wunschzetteln vom festlich geschmückten Weihnachtsbaum.
„Ich hoffe, dass sich dieses Jahr wieder viele Bürgerinnen und Bürger an der Aktion ‚Weihnachts-Wunsch‘ beteiligen und den Menschen im Lühlerheim eine Freude zu Weihnachten bereiten“, so Landrat Dr. Müller.
Landrat Dr. Ansgar Müller eröffnete am Montag die Aktion „Weihnachts-Wunsch“ zugunsten der Wohnungsloseneinrichtung Lühlerheim. Foto: Kreis Wesel
Die Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner des Lühlerheims in Schermbeck haben einen Wert von maximal 25 Euro. Die verpackten Geschenke können zusammen mit dem jeweiligen Wunschzettel bis Mittwoch, 4. Dezember 2017 um 11 Uhr, in der Pressestelle im Kreishaus Wesel (Raum 141) abgegeben werden. Wer möchte, kann sich auch mit einer Geldspende an der Aktion beteiligen.
Am Montag, 9. Dezember 2019, überreicht Landrat Dr. Müller die Geschenke bei einer kleinen Weihnachtsfeier im Lühlerheim an die Bewohnerinnen und Bewohner.
Hierzu sind alle herzlich eingeladen, die einen oder auch mehrere Wünsche erfüllt haben. In diesem Jahr sorgen die Schülerinnen und Schüler des Konrad-Duden-Gymnasiums Wesel unter der Leitung von Sabine Schwarz-Schellewald während der Feier für Kaffee und Kuchen.
Am Samstag, 07.12.19 gibt es in der Zeit von 08.00 Uhr bis 12.30 Uhr einen besonderen Bauernmarkt auf dem Brüner Marktplatz. Die Kinderkirche schmückt das Brüner Adventsfenster zum 07. Advent und lädt hierzu zum gemeinsam Weihnachtsliedersingen.
Der Brüner Gewerbeverein, Veranstalter des Bauernmarktes, sorgt kostenfrei für Glühwein und Kinderpunsch. Der Ausschank erfolgt durch den Verein „Bürger für Brünen“. Am Lagerfeuer können die Kinder Stockbrot rösten und die vorweihnachtliche Weihnachtsatmosphäre genießen. Das Stockbrot ist für Besucher ebenfalls kostenlos; der Verein bittet lediglich um Spenden, die jährlich im Wechsel an die Kindergärten, die Kinderkirche oder an den Förderverein der Grundschule gehen.
Als besonderes Highlight für die Kinder verteilt der Nikolaus Nikolaustüten an Kinder und Marktbesucher. Die Waren in den Tüten werden von den Marktbeschickern Metzgerei Bellendorf, Bäckerei Ernsting, Dingdener Heidemilch und Hof Schäfer gespendet. Passend zur Vorweihnachtszeit und als Geschenkidee gibt der Brüner Gewerbeverein die „Brüner Bauernmark“ aus. 5 Bauernmark haben einen Wert in Höhe von 5 Euro und können auf dem Brüner Bauernmarkt bei allen Marktbeschickern eingelöst werden.
Der Wertgutschein hat die Größe einer Chipkarte und passt so in jedes Portemonnaie. Zur „Bauernmark“ gehören auch eine Geschenkkarte und ein passendes Kuvert, sodass man auch mehrere Bauernmark verschenken kann. Die Bauernmark kann jeden Samstag von 08:00-12:30 auf dem Bauernmarkt erworben werden.
(pd). Besonders in den kalten Jahreszeiten machen sie sich in allen möglichen Regenbogenfarben in den Wohnhäusern breit. Schimmelpilzkolonien in Wohnungen sind lästig und in manchen Fällen auch gesundheitsschädlich. Wird Schimmel in der eigenen Wohnung entdeckt, ist häufig die erste Überlegung: „Ich habe falsch gelüftet“. Nicht selten ist das auch die Anschuldigung des Vermieters. Häufig zu Recht, aber häufig auch zu Unrecht.
Foto: Gemeinde Schermbeck
Wer mit den Problemen Feuchtigkeit und Schimmelbildung im Eigenheim zu kämpfen hat und wissen möchte, wie wirksame Maßnahmen und Handlungsweisen zur Vermeidung bzw. Beseitigung aussehen, ist im Vortrag „Feuchtigkeit und Schimmel im Wohnraum“ der Verbraucherzentrale NRW genau richtig. Energieberater Akke Wilmes informiert in seinem kostenfreien Vortrag am Donnerstag, den 5. Dezember 2019 um 18:30 Uhr in der ehemaligen reformierten Kirche (Burgstraße 5, 46514 Schermbeck).
Besonderes Giveaway: Alle Besucherinnen und Besucher des Vortrages erhalten eine der begehrten „Raumklimakarten“ im Scheckkartenformat. Diese geben Aufschluss über das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit zu Hause. Die Karte enthält ein Folienthermometer, welches die Raumtemperatur über aufleuchtende Zahlen anzeigt.
Zudem lässt die Verfärbung eines quadratischen Messfeldes Rückschlüsse auf die relative Feuchtigkeit im Raum zu. Unterstützt wird die Aktion vom KompetenzNetz Energie Kreis Wesel e.V. im Rahmen der kreisweiten kommunalen Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW.
Mehr Informationen zur Energieeffizienz in Privathaushalten, Unternehmen und Kommunen erhalten Sie auf: www.kompetenznetzenergie.de.
Jazz- und Modern Dance ab 7 Jahre – freitags nachmittags und samstags morgens
Schermbeck. Im November ist die neue Kinderaufbaugruppe „Calidez“ des Tanzclubs Grün-Weiß Schermbeck erfolgreich gestartet. Die Kinder ab sieben Jahre trainieren freitags von 16:30 bis 18 Uhr in der Tanzakademie im Heetwinkel 5 mit der Tanzpädagogin Lina Maidhof und zusätzlich samstags mit Leonie Niehoff und Hannah Ollesch, Tänzerinnen der „Dancing Rebels“, von 9 bis 10:30 Uhr in der Sporthalle des TuS Gahlen (Im Aap 53). Ziel ist es, sie für Jazz- und Modern Dance zu begeistern.
Zu gegebener Zeit kann die Gruppe an Turnieren teilnehmen. Interessierte Kinder sind herzlich zum Schnuppertraining eingeladen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Weitere Informationen unter Tel.: 02853 390155.
MGV
Gahlen-Dorf lädt zu mehreren Veranstaltungen ein
Mit beginnender Advents – und Weihnachtszeit bereiten sich die Sänger des Männergesangvereins Gahlen – Dorf auf ihre letzten Auftritte des Jahres 2019 vor.
Am Samstag (7. Dezember) ist
der MGV aus alter Verbundenheit mit dem Heimatverein Gahlen beim
Eintreffen des Nikolaus gegen 17.30 Uhr am Parkplatz Törkentreck zu
hören und zu sehen.
Am Sonntag (8.) beteiligen
sich die Gahlener Sänger am Weihnachtskonzert, das der
Männergesangverein „Eintracht“ um 17 Uhr in der Ludgeruskirche
veranstaltet.
Die Weihnachtsfeier findet am
Samstag (14.) im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde
Gahlen-Dorf statt. An dieser Feier beteiligen sich auch die Frauen
der Sänger, die Sängerwitwen und einige Gäste.
Am ersten Weihnachtstag
(25.) gestalten die Sänger den festlichen Weihnachtsgottesdienst um
10.45 Uhr in der Gahlener Dorfkirche mit Liedern zur Geburt Christi
mit.
Danach geht der Chor in
Pause. Am 5. Januar sind die Gahlener Sänger während eines
Gottesdienstes in der Martin-Luther-Kirche in Dorsten-Holsterhausen.
Zu den Proben des MGV an jedem Mittwoch ab 19 Uhr im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Gahlen sind neue Sänger herzlich eingeladen und willkommen. „Lernen Sie eine intakte Chorgemeinschaft mit einem breit gefächerten Repertoire von Klassik bis zum Shanty kennen. Singen Sie mit uns, Singen macht Spaß“, ermuntert Pressewart Jürgen Drexler zur Teilnahme. H. Scheffler
Schermbeck. Am 15. „Mad Hot Ballroom“-Projekt des Tanzclubs Grün-Weiß Schermbeck nahmen in diesem Jahr 23 Mädchen und 23 Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren teil. Auf dem „Stundenplan“ standen wieder Cha-Cha-Cha, langsamer Walzer und DiscoFox.
Nach zwölf
Trainingswochen unter der Anleitung von Tanzlehrer Eugen Gal mit viel Spaß und
auch Ehrgeiz fand am Samstag im Saal Schult das lang ersehnte Turnier statt.
Die begeisterten Zuschauer begleiteten den Einmarsch und die Vorstellung der einzelnen Paare, die sich für diesen besonderen Anlass schick gemacht hatten, mit viel Applaus. Dann zeigten die in zwei Teams aufgeteilten Paare den drei Wertungsrichter Eva Geilgens, Michelle Greving und Richard Sczesny in den einzelnen Runden ihre tänzerischen Fähigkeiten.
Nach
Vor- und zwei Zwischenrunden qualifizierten sich für die Endrunde die sechs
besten Paare. Sie wurden durch ihre Teams, ihre Eltern, Geschwister, Oma, Opa
und ihre Freunde weiter mächtig angefeuert. Die Jury vergab in der offenen
Wertung die Plätze nach den Wertungskriterien Musik, Balance, Bewegungsablauf
und Charakteristik.
Dabei hatte das Paar Lukas Stenkamp und Jule Steigerwald aus dem Team „A“ einen knappen Vorsprung vor ihren Mittänzern Ryan Rauße und Greta Kotzan, Louis Stoffel und Emily Schmidt, Jonas Ufermann und Tamina Hülsmann-Rottmann, Max Dahlhaus und Thalia Timm sowie Mats Graaf und Sophie Rademacher.
Alle Teilnehmer erhielten zur Erinnerung an diesen besonderen Tag Medaillen, Urkunden und von der Volksbank Schermbeck gesponserte Geschenke.
Tanzen macht Spaß und ist aufregend
Belohnt wurde so auch der Mut der jungen Tänzerinnen und Tänzer, sich vor so vielen Menschen zu präsentieren. Sie haben Cha-Cha-Cha & Co. kennen gelernt und mit anderen Jugendlichen die ersten Tanzerfahrungen gemacht. Sie haben alle erlebt, dass Tanzen Spaß machen und aufregend sein kann. Das war aus ihren strahlenden Gesichtern sehr gut abzulesen. Besonders freuten sich Lukas und Jule darüber, den Sieg für ihr Team ertanzt zu haben.
TC GW MHB Lukas und Jule
Trainer Eugen Gal
lobte die Präsentation seiner Tänzerinnen und Tänzer: „Ich bin sehr zufrieden.
Die Kinder haben so viel Freude beim Tanzen gezeigt.“ Auch das Publikum hatte
sehr viel Spaß daran, den Kindern beim Tanzen zuzuschauen.
Überzeugt haben auch die „Ballroom Dancer“ des TC GW. Jonas
Deilmann und Helene Jansen, Maik Welker und Hailey Steeg sowie Eliah Talstra und
Josephine Dietrich tanzten ChaChaCha, Langsamer Walzer und Rumba, Tänze, die
sie beim Training donnerstags um 17 Uhr mit Eugen Gal einstudiert hatten. Neueinsteiger
sind herzlich willkommen, genauso wie in den anderen Gruppen des TC GW. Informationen
gibt es unter Tel. (02853) 390 155 oder im Internet unter www.tcgw.org.
Tänzerinnen und Tänzer MHB 2019 waren
Max Dahlhaus und Thalia Timm, Henrik Dahmen und Hannah Westermann, Nick Dargel und Samira Nickel, Mats Graaf und Sophie
Rademacher, Kerim Ibis und Ella-Norina Nitz, Jano Jost und Anna-Marie Sager, Jan Karla und Fiona Goerke, René Kloppmann und Karla Jansen, Mats Jonte Otto und Lotta Overkämping, Ryan Rauße und Greta Kotzan,
Paul Rentmeister und Finja
Marquaß, Max Sohn und Hannah Beckstedde, Lukas Stenkamp und Jule Steigerwald, Ben Alfes und Mia Alfes, Miguel Darmstadt und Anni Büscher, Meron-Jon Merovci und Lina Töns, Mathis
Pattscheck und Mia Loges, Maximilian
Schmidt und Emily Mengel, Liam Schrader und Romy Herber, Julian Schulte
(Geldermann) und Karla Stender, Levi Steigerwald und Maja Reckwardt, Louis Stoffel und Emily
Schmidt, Jonas Ufermann und Tamina Hülsmann-Rottmann
Die letzte von vier Baugenehmigungen traf im Oktober ein
Für die geplante Baumaßnahme am Marienheim liegen inzwischen alle erforderlichen Baugenehmigungen vor. Das teilte Markus Bothe als Chef der Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Marl (CBT) auf Anfrage von Schermbeck-Online mit.
Um den Bewohnern des Marienheims auch in Zukunft ein qualitätsvolles Pflegeangebot bereitstellen zu können, möchte die CBT, die das Marienheim seit dem 1. Januar 1994 betreibt, das Heim modernisieren und umbauen.
Über diese Veränderung beriet der gemeindliche Planungs- und Umweltausschuss in seiner öffentlichen Sitzung am 1. Februar 2017. Damals wurde festgestellt, dass zur Realisierung des Vorhabens eine Änderung der festgesetzten Geschossigkeit und eine Erweiterung der überbaubaren Grundstücksfläche erforderlich seien.
Mit den Rodungsarbeiten war schon vorsorglich im Frühjahr 2019 auf dem Gelände des Marienheims begonnen worden. Erst im Oktober traf die letzte von vier erforderlichen Baugenehmigungen ein. Archivfoto: Helmut Scheffler
16 Monate nach der erstmaligen Vorstellung der geplanten Erweiterungsmaßnahme beriet der Planungs- und Umweltausschuss am 17. Mai 2018 erneut über die geplante Modernisierung des Pflegeheimes und die geplante Errichtung von zwei einzelnen Gebäuden für Seniorenwohnungen. Dafür gab es einen baurechtlichen Grund.
Bisher war der Bereich des Altenpflegeheimes und des Wohnheimes für Menschen mit Behinderung (Haus Kilian) als Gemeindebedarfsfläche innerhalb des ´Reinen Wohngebietes` (WR) festgesetzt.
Da das Pflegeheim aber um die Möglichkeit erweitert werden solle, zwei solitäre Gebäude mit barrierefreien Wohnungen und zwölf Tagespflegeplätzen auch ohne die direkte Anbindung an das Pflegeheim anzubieten, wurde eine Änderung der Art der baulichen Nutzung erforderlich. Im Rahmen der Sitzung am 17. Mai 2018 wurde der Bebauungsplanes Nr. 15 „Erler Straße West“ geändert und das Plangebiet als „Sonstiges Sondergebiet“ festgesetzt.
Die siebte Änderung des Bebauungsplanes Nr. 15 „Erler Straße-West“ hat in der Zeit vom 8. Juni bis 9. Juli 2018 im Rathaus öffentlich ausgelegen. Nach Inkrafttreten des Bebauungsplanes konnten die Baugenehmigungen beantragt werden.
Insgesamt mussten acht Genehmigungen beantragt werden, vier für den Abriss und jeweils eine für den Umbau und die Erweiterung des Alten- und Pflegeheimes, für den Neubau von 17 Senioren-Wohneinheiten, für den Neubau von 30 Wohneinheiten mit integrierter Tagespflege und für eine temporäre provisorische Verbindung zwischen Altenheim und Pflegeheim.
Die Genehmigungen kamen zu unterschiedlichen Zeitpunkten vom Kreis Wesel. Die letzte Genehmigung wurde am 10. Oktober erteilt.
Am heutigen Mittwoch treffen sich Mitarbeiter der CBT mit den Architekten und Planern, um auf der Basis der Genehmigungen nun Entscheidungen zu treffen. Markus Bothe geht davon aus, dass etwa ab März 2020 mit den Baumaßnahmen begonnen werden kann. Helmut Scheffler