25 Hornissen im Rettungswagen lösten Einsatz für die Feuerwehr aus.
Schermbeck(ots). Eine nicht alltägliche Amtshilfe für den Rettungsdienst musste die Feuerwehr Schermbeck, Löschzug Altschermbeck, für den Rettungsdienst am Samstagabend leisten.
Ein Rettungswagen wollte mit einem Patienten in ein Krankenhaus fahren. Während der Transportvorbereitungen waren die Hecktüren des Rettungswagens geöffnet.
Als der Patient in den Rettungswagen gebracht werden sollte, stellte die Besatzung fest, dass sich im Patientenraum rund 25 Hornissen „eingenistet“ hatten.
Mit spezieller Schutzausrüstung konnte der Rettungswagen betreten werden. Foto: Feuerwehr
Sofort wurde zum Transport des Patienten ein zweiter Rettungswagen und die Feuerwehr nach alarmiert. Der zweite Rettungswagen brachte den Patient in ein Krankenhaus.
Die Feuerwehr setzte zur Beseitigung der Hornissen einen Hochleistungslüfter ein. Dieser wurde hinter den Rettungswagen gestellt, sodass durch den Wind und die kühle Luft die Hornissen den Weg nach draußen fanden.
Nach gut 30 Minuten war der Rettungswagen von den Hornissen befreit und wieder einsatzbereit.
Der Marketingverein „Wir sind Schermbeck“ lädt am Donnerstag, 19.09.19 um 19 Uhr alle interessierten Schermbecker Vereine zu einem Vortrag von Herrn Nienhaus, Datenschutzbeauftragter von Pro Mittelstand, ins Schermbecker Rathaus ein.
An diesem Abend gibt es die Gelegenheit, anhand vieler praktischer Beispiele, Tipps und Tricks für den Umgang mit der DSGVO für den Verein mitzunehmen.
Wer sich noch anmelden möchte, kann dies per Mail unter sabrina.greiwe@schermbeck.de oder telefonisch unter 02853/910201 gerne noch bis Donnerstag nachholen.
Am 17. November 2019 findet der Instrumentalwettbewerb Junge Klassik 2019 statt. Das Ziel: Spaß an der Musik haben.
Für die einen gehört die musikalische Erziehung selbstverständlich zur Bildung, für die anderen verbessert das Beherrschen eines Instruments die Lernfähigkeit.
Am Ende aber ist es immer die Freude beim Spielen und Hören, die jungen Menschen den Weg zur Musik frei macht. Wir die Volksbank Schermbeck möchte deshalb gemeinsam mit der Gesamtschule Schermbeck und der Blaskapelle „Einklang Schermbeck e.V.“ hier vor Ort aktiv die Kinder und Jugendlichen fördern.
Mittlerweile ist der Volkstrauertag (17. November) ein fester Termin im Schermbecker Kulturkalender. Denn dann findet in der Gesamtschul-Aula die Junge Klassik statt. In diesem Instrumentalwettbewerb von Gesamtschule und Volksbank Schermbeck haben Jugendliche die Möglichkeit, ihr Können vor großem Publikum und im ernsten, feierlichen Rahmen zu zeigen.
Eine fachkundige Jury bewertet die Leistungen der jungen Künstler. Diese werden später in einer kleinen Feierstunde mit Preisen geehrt.
Info: Die Junge Klassik findet am Sonntag, dem 17. November 2019 ab 15 Uhr in der Aula der Gesamtschule Schermbeck statt. Der Eintritt ist frei.
Anmelden können sich Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren. Die Bewertung erfolgt in drei Altersgruppen: – bis 10 Jahre, 11-15 Jahre und 16-19 Jahre.
Anmeldeformulare gibt es in der VB Schermbeck, in der Gesamtschule Schermbeck, bei den Lehrern der Blaskapelle Einklang oder einfach online unter: www.vb-schermbeck.de/junge-klassik
Landräte der Metropole Ruhr fordern Neuausrichtung der Ruhr-Konferenz vom Ministerpräsidenten Laschet
Die von der Landesregierung vorgelegte Projektliste zur Ruhr-Konferenz gleicht, so Landrat Müller, in ihrer Vielfalt einem Strauß bunter Blumen.
Kreis(pd). Die vier Landräte der Metropole Ruhr, Olaf Schade vom Ennepe-Ruhr-Kreis, Cay Süberkrüb vom Kreis Recklinghausen, Michael Makiolla vom Kreis Unna und Dr. Ansgar Müller vom Kreis Wesel, haben Ministerpräsident Armin Laschet im Nachgang zu der Kommunalen Feedbackrunde am 16. September 2019 in Hamm aufgefordert, die von der Landesregierung geplante Ruhr-Konferenz neu auszurichten.
„Die Initiative der Landesregierung mit der Ruhr-Konferenz die Entwicklungsprozesse in der Metropole Ruhr zu stärken, ist zu begrüßen. Allerdings läuft der Prozess bislang viel zu intransparent ab und vernachlässigt die Rolle der von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählten Oberbürgermeister, Landräte und Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. So kann keine Veränderung im Sinne der Menschen in der Metropole Ruhr eintreten. Wir vier Landräte haben an der Kommunalen Feedbackrunde teilgenommen, um zu einer konstruktiven Weiterentwicklung der Ruhr-Konferenz beizutragen“, führt Landrat Michael Makiolla aus.
Positionspapier nicht berücksichtigt
Für Landrat Cay Süberkrüb bestätigte die Veranstaltung die vorhandenen Zweifel an der Wirksamkeit des Feedbacks. „Weder das Positionspapier des Kreises Recklinghausen noch der Diskussionsbeitrag aus dem Kreis Wesel haben Berücksichtigung gefunden. Das für den Kreis Recklinghausen zentrale Thema Wasserstoffmobilität soll nach dem gegenwärtigen Stand der Planung der Landesregierung außen vor bleiben. Auf die Anregungen der Kommunen wurde viel zu wenig Rücksicht genommen“, so Cay Süberkrüb.
Landrat übt Kritik an der inhaltlichen Ausgestaltung
Wesels Landrat Dr. Ansgar Müller ergänzte die Ausführungen um eine Kritik an der inhaltlichen Ausgestaltung der Ruhr-Konferenz: „Die von der Landesregierung vorgelegte Projektliste zur Ruhr-Konferenz gleicht in ihrer Vielfalt einem Strauß bunter Blumen, jedoch werden keine strategischen Leitlinien aufgezeigt. Ohne diese wird der Entwicklungsprozess der Metropole Ruhr durch die Ruhr-Konferenz jedoch mehr behindert als befördert werden. Statt neuer Strukturen schaffen zu wollen, müssen die vorhandenen Erfolgsmodelle gestärkt und weiterentwickelt werden. Zentrale Probleme des Ruhrgebietes, wie die notwendige Modernisierung der Infrastruktur oder die kommunale Unterfinanzierung, bleiben außen vor. Das ist nicht nachvollziehbar. Zudem finden die vier Kreise der Metropole Ruhr auf Grundlage der vorgelegten Projektliste in der weiteren Ausrichtung des Prozesses vergleichsweise wenig Beachtung.“
Ruhrgebiet braucht schnelle und wichtige Impulse
Landrat Olaf Schade führt weitergehend aus: „Das Ruhrgebiet braucht schnelle und wichtige Impulse, um sich gut weiterzuentwickeln und die vorhandenen Probleme anzugehen. Die aktuelle Diskussion um den Zeitplan des Regionalplans zeigt auf, dass breite regionale Diskurse kein Ersatz für konkrete und ambitionierte Vorschläge sind, zu denen sich die Gemeinden, Städte und Kreise positionieren können. Dazu ist ein Vorschlag des Landes erforderlich, was mit welchen Mitteln und welcher Priorisierung vorgeschlagen wird. Sonst besteht die Gefahr, dass trotz besten Willens aller Beteiligter kein messbares Ergebnis beziehungsweise keine Antworten auf die wesentlichen Fragen einschließlich der Finanzierung erreicht werden. Um dieser Gefahr bei der Ruhrkonferenz entgegenzutreten fordern wir Landräte den Ministerpräsidenten dazu auf, den Prozess konzeptionell neu aufzustellen. Es bedarf einer breit angelegten Beteiligung der Kommunen. Diese muss auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der kreisangehörigen Städte und Gemeinden einbeziehen, die bislang nicht eingebunden sind. Nur durch die Zusammenarbeit und den engen Dialog mit den Verantwortlichen bei den Gebietskörperschaften kann eine an den Anforderungen des Ruhrgebiets ausgerichtete Strategie entstehen. Auf dieser Grundlage kann dann auch die Projektliste durch eine Priorisierung weiterentwickelt werden.“
Die Landräte verbanden die Forderung mit einer Zusage: „Wir vier Kreise sind gerne bereit, sich in den weiteren Prozess einzubringen, um im Ergebnis zu einer starken Metropole Ruhr für alle Bürgerinnen und Bürger zu kommen.“
Laut BfB sei die Verkehrssituationen im Kreuzungsbereich Erler Straße/Mittelstraße gefährlichund es komme in diesem Bereich, in Höhe der St. Ludgerus-Kirche zu gefährlichen Verkehrssituationen.
Deshalb stellt die Bfb einen Antrag an die Verwaltung auf Anbringung einer Sichtlinie in der abknickenden Vorfahrtsstraße durch „StraßenNRW“ und der Straßenverkehrsbehörde Wesel.
Begründung: Besonders Verkehrsteilnehmer aus Richtung Freudenbergstraße, welche links in die verkehrsberuhigte Zone der Mittelstraße abbiegen möchten und Verkehrsteilnehmer aus Richtung Marienheim kommend, seien gefährdet.
Stellungnahme des Gahlener BürgerForums zur gestrigen Verhandlung der 6. Strafkammer beim LG Bochum
Im
Gegensatz zum Kreis Wesel sind die Gahlener Bürger immer noch an
einer sachlichen Aufklärung des Umweltskandals in der Tongrube der
Firma Nottenkämper interessiert.
Entsprechend
war auch die gestrige Zeugenaussage von Herrn Dr. Marc Sotelsek zu
den Vorgängen beim RZB von besonderem Interesse, da er die
staatsanwaltlichen Ermittlungen damals maßgeblich geleitet hatte und
diesbzgl. gestern befragt wurde. Vom RZB wurden bekanntlich die
giftigen Stoffe zu Nottenkämper gebracht. Dabei teilte er u.a. für
uns drei sehr interessante Sachverhalte mit:
Er
hat noch einmal bestätigt, dass der Giftmüll (Ölpellets und
anderes mit RC-Sand) erst einmal gemischt und dann verladen wurde.
Es ergab damit also eine homogene Masse und nicht wie es von
anderer Seite teilweise in der Vergangenheit suggeriert wurde, eine
manipulierte Beladung, bei der Ölpellets irgendwo in der Ladung
versteckt wurden.
Der
jetzt angeklagte ehemalige Betriebsleiter des RZB hat, nachdem er
das Ausmaß dieses Umweltskandals erkannt hatte, 186
Stoffe in geplanten Anlieferungen wegen Grenzwertüberschreitungen
zum RZB abgesagt.
Die liegen jetzt nicht im Mühlenberg!
Insofern möchten wir uns ausdrücklich beim derzeitigen Angeklagten
für sein Handeln, Schlimmeres zu verhindern, bedanken.
Im
Umkehrschluss bekommt man aber auch eine Ahnung, was da alles vorher
in drei Jahren hingebracht worden sein könnte.
Ein
Mitarbeiter von Nottenkämper (Herr V.) hatte sogar einmal beim RZB
die angelieferten Stoffe moniert, da man, so Herr Dr. Sotelsek,
„erhöhte Werte“ festgestellt habe, insbesondere im
Kohlenwasserstoff.
Auf
der einen Seite ist es für das GBF schön zu sehen, dass eine
Beprobungspraxis als solche wohl stattgefunden und auch funktioniert
hat. Warum aber nur eine Probe auffällig war und 14.999 LKWs nicht
(für die Freunde der spitzen Feder: das ist natürlich eine
Schätzung und hängt vom jeweiligen Mischungsverhältnis ab), macht
alles noch unverständlicher. Wenn man jetzt mutmaßen würde, dass
die Analysen gefälscht worden seien, kann dies anscheinend auch
nicht sein, weil das Verfahren gegen den für die Beprobung
verantwortlichen, ehemaligen Abfallbeauftragten der Firma
Nottenkämper mittlerweile wohl außergerichtlich eingestellt worden
ist.
Wir
nähern uns langsam der Wahrheit, aber klarer wird es nicht!
Mit
freundlichen Grüßen
Hamlet Schöpgens Matthias Rittmann Dr. Stefan Steinkühler
Schermbecker Verwaltung lässt Gründe für die justiziable Ablehnung eines Tierkrematoriums suchen
Schermbeck Die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 14 „Krematorium für Heimtiere und Pferde am Hufenkampweg“ stand erneut im Mittelpunkt einer öffentlichen Veranstaltung. Etwa 70 Personen kamen am Montagabend ins Begegnungszentrum, um sich vom Bürgermeister Mike Rexforth, seinem Stellvertreter Herbert Tekaat, vom ehemaligen Bauamtsleiter Gerd Abelt, dem jetzigen Bauamtsleiter Rainer Eickelschulte und dem Bauamtsmitarbeiter Hans-Jürgen Schmeing über den Verfahrensstand und das weitere Vorgehen informieren zu lassen.
Etwa 70 Bürger kamen am Montagabend ins Begegnungszentrum, um sich über die Planungen der Firma Cremare seitens der Verwaltung informieren zu lassen. Foto: Helmut Scheffler
Mit dem Hinweis auf „viel Blödsinn in den sozialen Medien“ begann Bürgermeister Rexforth mit der ausführlichen Darstellung der Historie jener rechtlichen Rahmenbedingungen, die jetzt zur Absicht der Weseler Firma Cremare geführt haben, auf dem Gelände im Winkel zwischen Kapellenweg und Hufenkampweg das oben genannte Projekt zu verwirklichen. Im ersten Teil seiner Ausführungen schilderte Rexforth die Fehlentwicklungen, die sich im Gebiet des Bebauungsplanes Hufenkampweg im letzten Jahrzehnt ergaben. Das waren vor allem zu viele unbebaute Flächen und die Möglichkeit, zwei Betriebsleiterwohnungen zu errichten. Um diese Fehlentwicklungen zu korrigieren, läuft derzeit ein neues Bebauungsplanverfahren. Zwischenzeitlich verhindert eine verhängte Veränderungssperre die Fortsetzung der Fehlentwicklung.
Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung informierten die Besucher über das geplante „Krematorium für Heimtiere und Pferde am Hufenkampweg“. Foto: Helmut Scheffler
Die Firma Cremare hat von ihrem Recht Gebrauch gemacht, die
Genehmigung für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan zu beantragen.
Im Vorfeld gab es Gespräche zwischen der Firma, der
Gemeindeverwaltung und den Schermbecker Politikern. Es habe von
keiner Seite in diesem Gespräch einen Widerspruch zum Projekt
gegeben. Auch in den nachfolgenden Gesprächen der Verwaltung mit den
Genehmigungsbehörden sei, so Rexforth, von keinem eine Ablehnung des
unternehmerischen Anliegens signalisiert worden.
Die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes in der
Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am 4. Juli 2019 wurde
vertagt. Das Projekt an sich wurde begrüßt, aber nicht am geplanten
Standort. Die Verwaltung wurde beauftragt, mit dem Investor
Gespräche zu führen und ihm Möglichkeiten aufzuzeigen, auf einem
anderen Grundstück im Außenbereich der Gemeinde das geplante
Krematorium zu errichten.
Die Firma blieb beim vorgesehenen Standort und warb in einer
Veranstaltung am 28. August im Ramirez für ihr Projekt am
Hufenkampweg. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür stellte die
Firma Cremare am 31. August ihr Weseler Tierkrematorium vor.
In seinen Ausführungen, für deren Sachlichkeit sich anschließend
zwei Zuhörer beim Bürgermeister bedankten, zeigte Rexforth zwar
viel Verständnis für die Emotionen der Anlieger, aber er machte
deutlich, dass die Verwaltung die Aufgabe habe, Bauanliegen
ausschließlich auf der Basis der rechtlichen Vorgaben zu bewerten.
Die Vorgaben seien aber in diesem Falle lückenhaft. „Die
Emissionen sind der Knackpunkt“, stellte Rexforth fest. Für
Kleintierkrematorien betragen die Abstände zu Wohngebieten 100
Meter, für Tierkörperbeseitigungsanlagen 1000 Meter. Für das
beantragte „Krematorium für Heimtiere und Pferde“ gibt es im
Baurecht bislang keine Abstandsvorgaben und auch keine
höchstrichterlichen Entscheidungen. Deshalb hat die Verwaltung das
Umweltministerium befragt. Von dort gab es keine Antwort auf die
Abstandsfrage, sondern einen Hinweis auf die Zuständigkeit des
Kreises Wesel. Von dort kam am Donnerstag die Antwort, dass das
Cremare-Vorhaben genehmigungsfähig sei, wenn die Firma nicht mehr
als 150 Kilogramm pro Stunde im Jahresmittel kremiere.
Bevor auf dieser Schiene weiter verhandelt werden konnte,
erreichte die Verwaltung kurz vor Beginn der Versammlung am Montag
das Schreiben des juristischen Beistandes der Firma Cremare. Der
stellte fest, dass das geplante Tierkrematorium in seinem
Emissionsverhalten auf keinen Fall dem einer
Tierkörperbeseitigungsanlage entspreche. Die Anlage sei aber nach
dem Grad der Emissionen vergleichbar mit einem Kleintierkrematorium.
Die rechtliche Würdigung dieser Behauptung überlässt die Gemeinde
dem Kreis Wesel. Bereits gestern wurde dem Kreis Wesel eine
entsprechende Anfrage zugeleitet.
Parallel zu dieser Anfrage beschreitet die Gemeinde einen weiteren
Weg. Sie will überprüfen, welche städtebaulichen Gründe man
anführen kann, um baurechtlich das Projekt zu verhindern. „Uns ist
nichts eingefallen“, bekannte Rexforth. Deshalb habe man nun ein
Planungsbüro mit der Suche nach einer Antwort beauftragt. So lange
müsse man nun abwarten. Rexforth hofft aber, dass die Antwort
rechtzeitig vor der nächsten Sitzung des Planungsausschusses am 1.
Oktober eintrifft, um eine Entscheidung für die Ratssitzung am 9.
Oktober treffen zu können. „Das ist für die Politiker keine
leichte Aufgabe“, stellte Rexforth fest. Man müsse für eine
Ablehnung gute und rechtlich nachvollziehbare Gründe finden, um das
Projekt an dieser Stelle verhindern zu können.
Im letzten Teil des Informationsabends stellte die Verwaltung das neue gemeindliche Baulandmanagement vor. Außerdem wurde auf die Möglichkeiten der Anlieger, sich auf dem juristischen Weg gegen das Projekt zu wehren, verwiesen und auf die Möglichkeit anderer Bürger, im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Einwände gegen das Projekt zu äußern. H.Scheffler
Am heutigen Mittwoch (18.) tagt der Kultur-, Schul-, Sport- und Sozialausschuss der Gemeinde Schermbeck ab 16 Uhr im Rathaus. Die Sitzung ist öffentlich und kann deshalb von jedem Interessenten besucht werden.
Im Rahmen eines Tagesordnungspunktes wird die Machbarkeitsstudie für verschiedene Grundschulstandorte vorgestellt.
Danach stellt die Schulleiterin Jessica Steigerwald ein mögliches pädagogische Konzept der Schermbecker Grundschule vor. Anschließend beantwortet sie Fragen der Bürger. H. Scheffler
Wie schon berichtet, wird in Zukunft eine weitere Partei in Schermbeck die politischen Diskussionen mitgestalten. Ihr Name ist „Die PARTEI Schermbeck“.
Wir sind politisch engagiert, an der Theke versiert und sati(e)risch inspiriert, so heißt es vonseiten der Gründer.
„Platzhirsch war gestern“ – Für künftige Revierkämpfe rotten sich kapitale Schermbecker Brocken zur Ortverbands-Gründung der Partei „Die PARTEI-Schermbeck“ zusammen.
Und das sind:
Fabian Dalkmann, David Eberius , Ingo Hamich, Ingo Menker, Stephan Mühlenbrock, Marc Overkämping, Katrin Schmidt, Manuel Schmidt, Bastian Schult und Dirk Zerressen.
Sie möchten, soweit dann auch demokratisch gewählt, den Kern bilden werden, um in Schermbeck die extreme Mitte zu etablieren.
Die offizielle Gründungsversammlung findet am Mittwoch, 2.10.2019 um 19:00
im Haus Mühlenbrock statt. dazu sind alle Interessierte herzlich eingeladen.
Bürgerinitiative „Zwei Grundschulen für Schermbeck“ – Online-Petition gegen Abriss
Mehr als 350 Schermbecker unterschreiben für Erhalt der Grundschulen
(#ZweiGrundschulen)
Schermbeck (pd). In der laufenden Debatte um die beiden Schermbecker Grundschulen hat die rund 50 Mitglieder zählende Bürgerinitiative „Zwei Grundschulen für Schermbeck“ eine Online-Petition gegen den Abriss der bestehenden Schulen gestartet.
Bereits innerhalb einer Woche haben mehr als 350 Schermbecker die Petition auf der Online-Plattform „change.org“ unterschrieben. „Bei derzeit rund 390 Grundschülern in Schermbeck ist das eine sehr beachtliche Zahl“, so Sprecher Thomas Bolte.
Insbesondere viele Eltern der jetzt eingeschulten Kinder unterstützen die Petition gegen den Abriss der Schulgebäude. Foto: privat
Insbesondere viele Eltern der jetzt eingeschulten Kinder haben
unterschrieben – in der Sorge, dass die Gebäude während der Schulzeit ihrer
Kinder abgerissen werden könnten. „Bei der Einschulung hatten viele Eltern und
Großeltern die Gelegenheit, sich die Schulgebäude sowie die jeweiligen
Klassenräume anzuschauen“, so Bolte. „Wir haben daraufhin viele Rückmeldungen
bekommen, wie schön und gut erhalten die Gebäude doch eigentlich sind.
Mehrheitlich überwog das Unverständnis darüber, wie man einen Abriss überhaupt
in Erwägung ziehen kann.“
Die Bürgerinitiative „Zwei Grundschulen für Schermbeck“ setzt sich für einen Erhalt der vor Ort bestehenden Grundschullandschaft ein. Sinnvoller und nachhaltiger als ein Abriss sowie ein kostspieliger Neubau an ungünstiger Stelle außerhalb des Ortskerns erscheint den Mitgliedern der Erhalt der werthaltigen Gebäudesubstanz der beiden Schulen durch Sanierungen und Modernisierungen.
Die Initiative erinnert an den aktuellen Schulentwicklungsplan (SEP) für Schermbeck: Dort heißt es, dass beide Schulen bis über 2030 hinaus über ausreichend Räume für neue pädagogische Arbeitsformen oder für eine deutliche Zunahme an OGS-Plätzen verfügen. Die Anpassung dieser Räume sei „teuren Zubauten und dem Invest in neue Flächen vorzuziehen“, schreiben die renommierten Schulplaner von biregio, die seit Jahren die Schulentwicklung in Schermbeck begleiten.
„Leider findet der Schulentwicklungsplan in der laufenden Diskussion offenbar kaum Beachtung. Stattdessen wurde ein Architekturbüro ohne Expertise im Schulsektor mit der viel kritisierten Machbarkeitsstudie beauftragt“, so die Bürgerinitiative.
Die Online-Petition zum Erhalt der Grundschulen läuft unter der Internetadresse change.org/zweigrundschulen weiter.
Schermbeck (pd). Bereits zum 10. Mal findet am Sonntag, den 22.09.2019 ab 10 Uhr der Schermbecker Oldtimertag statt.
Dabei wird der Landschaftspark Lühlerheim regelrecht zu einem Mekka für Oldtimerliebhaber, denn in Insiderkreisen ist dieses Treffen mehr als ein Geheimtipp.
Die Idee der Oldtimerfreunde Schermbeck ist einfach: Kein Parkplatz, sondern ein Stellplatz für Ihren Oldtimer umrahmt von historischen Gebäuden und altem Baumbestand der mehr als 125 Jahre alten Kolonie Lühlerheim lädt um Benzingespräch unter Gleichgesinnten.
Jeder ist willkommen
Jeder Oldtimerfahrer mit einem Pkw, Motorrad oder Traktor älter als 30 Jahre ist herzlich willkommen. Aber auch Besucher, die eine Reise durch die Geschichte des Automobilserleben möchten, erfreuen sich an liebgewonnenem Blech und den persönlichen Geschichten.
Besuchen Sie ein OpenAir- Oldtimermuseum. Für das leibliche Wohl sorgt das Team der Stiftung Lühlerheim mit frisch Gegrilltem, Gebackenen und Getränke.
Stilvolle Reise in die Vergangenheit
Picknick ist erwünscht – mit oder ohne Oldtimer. Kommen Sie doch auch in stilvoller Kleidung mit Petticoat oder Knickerbocker und machen Sie mit uns eine Reise in die Vergangenheit.
Weitere Informationen erhalten sie unter www.oldtimerfreunde-schermbeck.de
Umweltschützer untersuchen Brunnenwasser aus heimischen Gärten
Untersuchung wird bereits vor Ort durchgeführt, so dass die Bürger ihre Ergebnisse schon gegen Ende der Aktion abholen können.
(pd). Gegen weitere Kostenbeteiligungen werden umfangreichere Untersuchungen auf Parameter wie Eisen, Phosphat oder Bakterien angeboten. Das Ergebnis dieser Analysen wird mit einer Bewertung per Post zugesandt.
Die Brunnenbesitzer werden mit ihren Messwerten nicht allein gelassen. Das Team vom VSR-Gewässerschutz berät anhand der Messergebnisse wofür das Brunnenwasser geeignet ist.
Harald Gülzow beim Analysieren im Labormobil. Harald Guelzow im Gespräch mit Brunnennutzer. VSR-Gewässerschutz e.V.
Außerdem beantwortet Dipl.-Phys. Harald Gülzow, der Experte zum Thema Brunnenwasserqualität, immer Freitags zwischen 9 und 12 Uhr Fragen unter der Rufnummer 02831 9763342.
Damit die Ergebnisse auch aussagefähig sind, sollen zur Probenahme und Transport Mineralwasserflaschen genutzt werden. Besonders geeignet sind dabei bis zum Rand gefüllte 0,5 l Flaschen aus Kunststoff.
Das Team vom VSR-Gewässerschutz bietet am Mobil neben den
allgemeinen Informationen zu Belastungen und deren Ursachen auch eine
individuelle Beratung für den jeweiligen Brunnenbesitzer an, um mögliche
Belastungen und deren Ursachen zu besprechen.
Die Umweltschützer möchten beim Thema Wasserqualität besonders die breite Öffentlichkeit einbeziehen. „Brunnennutzer haben das gleiche Ziel wie wir: Unbelastetes Grundwasser!“ so Susanne Bareiß-Gülzow.
Die Brunnenbesitzer und der Verein tragen gemeinsam dazu bei, dass die Wasserqualität des Grundwassers verbessert wird – auch außerhalb von Wasserschutzgebieten. Dem VSR-Gewässerschutz ist es wichtig, dass die Menschen über Belastungen des Grundwassers informiert sind. Messergebnisse werden deshalb regelmäßig in Karten zusammengefasst, um Belastungsschwerpunkte deutlich erkennbar zu machen. So wurde auch eine Nitratkarte Nordrhein-Westfalen 2018 erstellt, die auf der Homepage der Gewässerschützer eingesehen werden kann.
Nitrat kann im Grundwasser aber auch abgebaut werden
Allerdings entsteht dabei gelöstes Eisen. So stellen viele Brunnenbesitzer in den letzten Jahren fest, dass ihr Brunnenwasser immer eisenhaltiger wird.
Das ist ein Segen und ein Fluch zugleich: Ihr Wasser weist immer noch eine sehr geringe Nitratbelastung auf. Doch eine hohe Eisenkonzentration im Brunnenwasser kann das Wasser gelb/orange verfärben.
Schön ist das nicht – besonders nicht in einem Planschbecken oder an weißen Hauswänden. Außerdem kann es beim Gießen zu Pflanzenschäden kommen. Durch die Ablagerungen kommt es zu verstopften Leitungen und Schäden an Geräten.
Eine Initiative zum Erhalt der niederrheinischen Artenvielfalt im Kreis Wesel
Wesel(pd). Am Dienstag, 17. September, unterzeichneten Landrat Dr. Ansgar Müller, der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Wesel Alfred Nimphius und der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft Friedhelm Decker eine Vereinbarung zur Verbesserung der Lebenssituation von Niederwild und Insekten im Kreis Wesel.
Landrat Dr. Ansgar Müller (mi.) unterzeichnet gemeinsam mit Friedhelm Decker, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft (r.) und dem Vorsitzenden der Kreisjägerschaft Alfred Nimphius (l.) die Vereinbarung. Foto: Kreis Wesel
Das vereinbarte Maßnahmenpaket ist mehrjährig angelegt und umfasst eine Kombination von verschiedenen Vorhaben, die das Aufkommen von Niederwild sowie von Insekten nachhaltig fördern sollen: die Anlage von Saumstreifen, Wildäckern, Hecken, Wildenergiepflanzen, Altgrasstreifen und Aussparungen bei der Mahd.
„Diese Initiative ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der niederrheinischen Artenvielfalt im Kreis Wesel“, betonte Landrat Dr. Ansgar Müller.
„Mit den verschiedenen Naturschutzmaßnahmen auf Acker- und Grünlandflächen verfolgt unsere Stiftung auch in diesem Projekt ihren Leitsatz gemeinsam-vielfältig-engagiert“, führte Friedhelm Decker aus.
Das Projekt ist auf Zusammenarbeit ausgelegt. In Kooperation mit reviervertrauten Jägern, naturverbundenen Flächeneigentümern und ortsansässigen Landwirten soll dem Rückgang der Niederwildarten wie Rebhuhn, Fasan und Feldhase entgegengewirkt werden.
Im Sinne eines kooperativen Naturschutzes legt der Kreis Wesel, die Kreisjägerschaft und die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft besonderen Wert darauf, dass sich die geförderten Maßnahmen in die Abläufe der landwirtschaftlichen Betriebe integrieren lassen und einen ökologischen Mehrwert für das Niederwildaufweist. Mit einem erhöhten Angebot an kleinteiligen Strukturen verbessern sich nicht nur deren Lebensbedingungen: Gleichzeitig bietet es idealen Lebensraum für Wildtiere und Wildpflanzen.
Der Kreis Wesel finanziert das Projekt durch Ersatzgelder, die für Maßnahmen zur Entwicklung der Landschaft zur Verfügung stehen. Durch die Ortskenntnis der Kreisjägerschaft werden passende Lebensräume für das Niederwild ausgewählt und der Kontakt zu Jägern hergestellt, die in ihren Revieren die Lebensbedingungen für das Niederwild verbessern möchten.
Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft führt in den ausgesuchten Bereichen und in Kooperation mit den Jagdpächtern sowie Landwirten, die lebensraumverbessernden Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Niederwildbestände und Insekten durch. Die Stiftung ist 2003 vom Rheinischen Landwirtschafts-Verband gegründet worden und steht als Partnerin für neue Wege im Naturschutz zur Verfügung. Sie ist Ansprechpartnerin mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Umsetzung von Naturschutzprojekten mit Landnutzern.
Feines vom Land auf dem Kürbisfest Hof Schäfer 2019
(pd). Zum großen herbstlichen Kürbisfest lädt Feines vom Land gemeinsam mit dem Hof Schäfer am 21. und 22. September nach Hamminkeln ein.
Umgeben von fast 100 Kürbissorten und vielen weiteren Handwerks- und Genussständen bereiten die Genussbotschafter vom Niederrhein für Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18 Uhr an der Borkener Str. 12 in Hamminkeln Dingden, ein niederrheinisch-westfälisches Erlebniswochenende vor.
Auf dem Feines vom Land Markt können sich die Besucher pünktlich zur Kartoffelernte nicht nur über die neuen Erdäpfel, sondern auch über frisch von den Bäumen gepflücktes Obst sowie ein großes Saft-, Bier- und Schnapsangebot aus regionaler Herstellung freuen.
Foto: Die Feines vom Land Mitgliederr von links: Sönke Fischer, Sonja Knipping, Hermann Schäfer, Judith Schäfer, Ludwig Groß-Bölting, Helmut Ebbert, Matthias Winkelmann, Birgit Hüsges, Walter Hüsges, Reinhard Schenkendorf. Foto: Kreis Wesel
Darüber hinaus laden Bio-Käse und Honig, geräucherte Regenbogenforelle und leckere Brote und Backwaren zum Schlemmen ein. Eine Kräutergärtnerei baut wieder ihren Duftgarten auf und hält wichtige Tipps für herbstliche Balkon- und Wildkräuter bereit. Außerdem können für Kartoffeln, Kaminholzscheite und vieles andere Körbe einer Sonsbecker Korbmacherin erstanden werden. Am Stand der Schäferei gibt es außerdem für den Herbst Wolliges vom Schaf.
Um die Umwelt zu entlasten, rufen die Veranstalter übrigens ihre Besucher auf, Taschen für den Einkauf auf dem Fest mitzubringen, um die Ausgabe von Plastiktüten zu reduzieren.
Insgesamt erwarten die Familie Schäfer und ihr Team am Wochenende mehrere Tausend Besucher.
Neben Feines vom Land gibt es einen weiteren großen Bauern und Kunsthandwerksmarkt, eine große Ausstellung mit Zier- und Speisekürbissen, die Kürbispyramide, einen Kürbistunnel, Dekorationen mit Kürbis, Kürbisschnitzen für Kinder, eine Strohrutsche, Hüpfkissen, Kostproben aus dem Hofladen, altes und neues Handwerk, ein Gewinnspiel und viele Überraschungen.
FEINES VOM LAND ist ein gemeinsames Projekt des Genussregion Niederrhein e.V. und der LEADER-Region Lippe-Issel-Niederrhein. (www.feines-vom-land.de)
Feines vom Land sind am 21. und 22. September:
1. Bienenklänge aus Wesel Bislich 2. Dingdener Heidemilch aus Hamminkeln 3. Feldschlösschen Brauerei aus Hamminkeln 4. Forellenzentrum Naroda aus Schermbeck 5. Hof Schäfer aus Hamminkeln 6. Hof Stegerhoff aus Raesfeld-Erle 7. Hoffleischerei Hawix aus Sonsbeck 8. Konditorei Winkelmann aus Hamminkeln 9. Korbflechterei Schiffer aus Sonsbeck 10. Kornbrennerei Böckenhoff aus Raesfeld Erle 11. Kräutergärtnerei Schenkendorf aus Alpen-Menzelen 12. Obstkelterei van Nahmen aus Hamminkeln 13. Schäferei Mazuch-Koop aus Uedem 14. Walterbräu aus Wesel-Büderich
Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche und gibt Tipps
Kreis Wesel.Gestern kam es kreisweit zu mindestens 14 Trickbetrügereien. Dass sich die Täter hierbei als Nichten, Enkel, wahlweise auch als Polizisten und Kriminalbeamte ausgeben, davor warnen wir regelmäßig.
Gestern jedoch kam es in Wesel zu einem Telefonanruf, der eine ganz neue Masche der Betrüger zu Tage förderte:
Gegen 13.20 Uhr erhielt eine 81-jährige Weselerin einen Anruf. Der Mann am Ende der Leitung stellte sich als Hauptkommissar Müller aus Oberhausen vor und erklärte der Dame in stockendem Ton, dass ihr Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem ein 15-jähriges Mädchen gestorben sei.
Es bedarf nicht viel Vorstellungskraft, wie geschockt die Weselerin gewesen sein muss. Doch der vermeintliche Hauptkommissar ging noch weiter: Er erklärte, ihr Sohn müsse zum Haftrichter und daher dürfe sie ihn nicht kontaktieren.
Ziel des Betrügers war es, eine vermeintliche Kaution zu ergaunern.
Doch
die Dame fing sich schnell wieder. Da sie regelmäßig mit ihrem Sohn in
Kontakt steht, wusste sie, dass er sich nicht in Oberhausen aufhalten
konnte. Kurzerhand gab sie den Hörer an ihren Mann weiter und rief mit
einem anderen Apparat sicherheitshalber ihren Sohn an.
Nachdem dieser ihr bestätigt hatte, dass nichts passiert sei, konfrontierte sie den Betrüger damit, woraufhin dieser auflegte.
Anlass für uns, Ihnen Tipps zu geben, wie Sie sich gegen solche Schockanrufe rüsten können:
1.
Die Polizei überbringt schlimme Nachrichten NIE telefonisch. Wir haben
speziell ausgebildete Kolleginnen und Kollegen, die Sie in einem solchen
Fall persönlich informieren und betreuen würden.
2. Grundsätzlich gilt: Vertrauen Sie niemandem blind, auch nicht angeblichen Polizeibeamten! Wenn Sie einen Anruf von der Polizei erhalten, dann bestehen Sie darauf, zurück zu rufen. Wählen Sie die Ihnen bekannte Nummer der örtlichen Polizeidienststellen und lassen sie sich dann zu dem Polizisten weiter verbinden. Geben Sie nur dann telefonisch Auskünfte.
Seien Sie auch misstrauisch bei Anrufen von Personen, die sich als Vertreter anderer Behörden oder als Verwandte ausgeben! Prüfen Sie immer die Seriosität des Anrufers und geben Sie keine persönlichen Daten heraus! Seriöse Mitteilungen werden nie telefonisch, sondern immer schriftlich mitgeteilt.
Ziehen Sie bei unbekannten Besuchern Nachbarn oder Personen ihres Vertrauens hinzu.
Beim geringsten Zweifel sollten Sie keine Scheu haben, über Notruf 110 die Polizei zu verständigen!
19-jähriger Mann aus Hamminkeln erlag seinen schweren Verletzungen
Am Mittwoch, 18.09.2019, gegen 19:57 Uhr kam es in Hamminkeln an der Kreuzung Isselburger Straße / Ringenberger Straße zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Traktor.
Ein 19-jähriger Mann aus Hamminkeln befuhr mit seinem Motorrad die B 473 in Fahrtrichtung Wesel und wollte an der dortigen Kreuzung geradeaus seine Fahrt fortsetzen.
Ein ihm entgegenkommender 40-jähriger Mann aus den Niederlanden fuhr mit seinem Traktor, an dem sich eine Strohballenpresse befand, in die Kreuzung ein und bog nach links ab, ohne auf den Motorradfahrer zu achten.
Das Motorrad stieß gegen ein Rad des Traktors, wodurch der 19-Jährige Fahrer zu Fall kam. Der 19-Jährige wurde unter fortlaufender Reanimation einem Krankenhaus in Wesel zugeführt, wo er nach Einlieferung verstarb.
Zum Zeitpunkt des Unfalls trug der 19-Jährige einen Helm.
Angefressenes Kalb auf einer Weide am Dienstag nördlich des Kanal in Dorsten-Holsterhausen gefunden
Laut LANUV Pressesprecher Wilhelm Deitermann handele es sich hierbei möglicherweise um ein tot geborenes Zwillingskalb. Gefunden wurde das tote Kalb auf einer Weide nördlich in Holsterhausen an einer Bebauungsgrenze.
Aber war es wirklich ein Wolf? Berechtigte Frage, denn jenseits der Lippe ist nicht unbedingt das Jagdrevier von Gloria von Wesel. Dafür hätte sie die A 31 überqueren, längs der Lippe oder des Kanals Richtung Dorsten wandern müssen.
Ein Zeuge, der nicht genannt werden möchte, ist jedoch der festen Meinung, dass es sich auf Grund der enorm großen Biss- und Fressspuren hierbei auf alle Fälle um ein großes Raubtier handeln muss.
Das Tier weist postmortale große Fraßspuren auf und es fehlen rund vier bis fünf Kilo Fleisch, welches dem Kalb herausgerissen wurde.
Erschreckend sei jedoch nicht die Tatsache, dass ein Tier seinen Hunger an dem toten Kalb gestillt habe, sondern dass hier ein Raubtier in kürzester Nähe von einer Bebauung unterwegs gewesen sei.
Angst vor Repressialien
Aus Angst vor Repressalien durch militante Wolfsbefürworter, die teilweise in Nacht- und Nebelaktionen die sogenannten Tatorte sprichwörtlich unter die Lupe nehmen, halten sich die Geschädigten mit Hinweisen auf Tierrisse sehr bedeckt. Teilweise verzichten sie ganz auf eine Meldung nach einem Tierriss.
Auch das Landesamt für Umwelt ist, was Pressemeldung nach Wolfsrissen und Wolfssichtungen anbelangt, sehr zurückhaltend geworden. Es gibt weder Namen von den geschädigten Tierhaltern und Landwirten, noch eine Ortsangabe von gerissenen Tieren, die veröffentlicht werden.
Wörtlich sagte ein Geschädigter nach mehrfach wiederholten Tierrissen: „Ich habe die Nase gestrichen voll, wenn ich mich jetzt noch Rechtfertigen muss, ob mein Zaun auch wirklich die vorgegebene Höhe hatte, oder ob die Wiese gemäht war, ob genügend Strom auf dem Zaun war und ob nicht doch ein Loch irgendwo war. Das ist einfach unerträglich, zumal man ja schon genug über den Verlust seiner Tiere leidet“.
Gloria von Wesel
Gibt es zwei Wölfe?
Es stellt sich die Frage: „Reden wir über einen Wolf aus Schermbeck, der den Weg über die Brücke gefunden hat, oder gibt es mittlerweile einen zweiten Wolf, nördlich vom Kanal?“
Mittlerweile werden aber immer mehr Stimmen laut, dass es einen zweiten Wolf auf der anderen Seite des Kanals geben muss. Eine Frage, die allerdings bisher auch LANUV nicht beantwortet hat.
In Bearbeitung ist derzeit ein weiterer Vorfall vom 14. September in Schermbeck. Hier hat ein Pferdehalter sein Tier mit außergewöhnlichen Verletzungen aufgefunden. Lanuv wurde ebenfalls informiert.
Auch hier gebe es noch keine weiteren Hinweise. Beide Fälle seien dem LANUV bekannt und in Bearbeitung.
Ob sich hier in beiden Fällen um ein Wolf handelt, werden laut Deitermann weitere Untersuchungen anhand von einer DNA-Untersuchung ergeben. „Diese müssen abgewartet werden“.
Damwild – Riss in Schermbeck
Der letzte Riss durch einen Wolf in Schermbeck liegt gerade mal zehn Tage zurück. Am 9. September wurde in der Straße im Aap in Gahlen Damwild gerissen. Ähnlich wie bei dem Kalb fehlten dem jungen Damspießer rund vier Kilo Fleisch, sowie beide Keulen waren angefressen.
Der Wolf muss hier (wir berichteten), durch seine Attacke die Herde in Panik gebracht haben, sodass der junge Spießer auf seiner Flucht in den Zwischenzaun gegen eine Baustahlmatte geriet. Dabei muss der Hirsch einen Genickbruch erlitten haben. Der Zaun hat eine Höhe von 1,50Meter und 1,80 Meter.
(pd). Am 16. Sept. 2019 verstarb im Alter von 86 Jahren Friedrich Stricker. Der Verstorbene war Gründungsmitglied des im Jahre 1987 gegründeten Heimat- und Geschichtsvereins Schermbeck e.V.
Er hat sich stets mit seiner ganzen Persönlichkeit für die Belange des Vereins eingesetzt und war während seiner aktiven Tätigkeit immer mit Leitungsfunktionen betraut.
Der stellvertretende Bürgermeister Engelbert Bikowski und mehrere aktuelle Vorstandsmitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins ehrten als verdiente Mitglieder Volker Becker (3.v.l.), Erich Rütter (4.v.r.), Heinrich Ufermann (2.v.l.), Rainer Schwarz (4.v.l.), Friedrich Stricker (5.v.l.), Hans Zelle (2.v.r.) und Jürgen Schürmann (l.) . Foto Archiv 2014: Helmut Scheffler
Er
hat viele Jahre Dienst im Heimatmuseum versehen und sich intensiv mit dem Aufbau und der Unterhaltung des
vereinseigenen Archivs befasst.
Für
seine langjährigen Verdienste wurde ihm im Jahre 2015 die Verdienst-medaille
des Vereins verliehen.
Herr
Stricker hat wesentlich zur Erforschung der Heimatgeschichte Schermbecks
beigetragen. Außerdem hat er eine Vielzahl von Beiträgen über die Schermbecker
Geschichte veröffentlicht (Kirchengeschichte, Schützen-wesen,
Heimatgeschichte).
Im
Jahre 1987 wurde ihm für seine heimatgeschichtliche Tätigkeit vom
Landschaftsverband Rheinland der Rheinlandtaler verliehen.
Der
Vorstand des Vereins trifft sich am 23.09.19 um 14.15 Uhr zum letzten Geleit
auf dem Ev. Friedhof in Schermbeck.
Dorsten/Schermbeck (ots). Mittwoch, gegen 20.30 Uhr, fuhr ein 42-jähriger Autofahrer aus Schermbeck auf der Wennemarstraße und wollte dann geradeaus über die Martin-Luther-Straße weiterfahren.
Dabei stieß er mit dem auf der Martin-Luther-Straße fahrenden 50-jährigen Autofahrer aus Dorsten zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurde der 42-Jährige leicht verletzt. Es entstand 4.000 Euro Sachschaden.