Mario Mossuto ernennt Wolfgang Kuhnt zu seinem Leutnant
Schermbeck/Gahlen. Die anfänglichen Stürme um und im El Capitan flauen jetzt ab. Mit Wolfgang Kuhnt leitet jetzt ein eingefleischter Gastronom die Belange des Restaurant und Hotelbetriebs El Capitan.
Schon mit zarten vierzehn Jahren verdiente sich der gebürtige Duisburger mit Kellnern sein Taschengeld, wollte immer in die Gastronomie. Doch seine Eltern waren dagegen. So lernte er den Beruf des Krankenpflegers.
Wolfgang Kuhnt merkte schnell: „Das ist nicht meins“. Einer Ausbildung zum Hotelfachmann stand dann nichts mehr im Weg. Diesen Beruf machte Wolfgang Kuhnt zu seiner Berufung.
Kontaktfreudigkeit ist sehr wichtig
„Ich liebe den Kontakt mit Menschen und deren Geschichten sagt Wolfgang Kuhnt. Sei es die Arbeit mit den Kollegen oder der Umgang mit Kunden.“ Und davon gibt´s im El Capitan zu Genüge.
Wolfgang Kuhnt kennt in seinem Metier alle Untiefen, die es zu umschiffen gilt. Er selbst ist in der Region so bekannt, wie der berühmte „bunte Hund“.
Stolzer Schüppenschütze
Hat er doch lange Zeit in Schermbeck Mitte, einer angesagten Gastronomie gearbeitet. Stolz bekennt er sich zu den Schembecker Schüppenschützen.
Restaurantleiter Wolfgang Kuhnt
Auf die Frage warum er nun in Gahlen vor Anker gegangen ist antwortet er: „Mario und ich haben uns ein paarmal getroffen, und wir merkten schnell, dass die Chemie stimmt. Da er aktuell einen Betriebsleiter für das El Capitan sucht, kamen wir schnell auf einen Nenner.“
Zuhause im El Capitan
„Mich reizt es einen Betrieb mit aufzubauen, die Verantwortung für Logistik und Beschäftigte zu übernehmen. Hier im El Capitan fühle ich mich zuhause.“
„Inzwischen kennt jeder Mitarbeiter seinen Aufgabenbereich und füllt ihn zufrieden aus. Diese Zufriedenheit springt auf die Gäste über. Ich habe selten erlebt, dass sich Menschen, die zum ersten Mal hier sind, sich so aufgehoben fühlen,“ so der 43 jährige Schermbecker.
Im Gespräch wird schnell klar, dass hier jemand das Steuer hält, der weiß wovon er spricht. Das El Capitan zeigt mit Wolfgang Kuhnt erneut Flagge.
Das Gahlenr Bürgerforum legt bei der Regierungspräsidentin eine Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde ein
Sehr geehrte Frau
Regierungspräsidentin,
der Umweltskandal auf dem
Mühlenberg in Schermbeck-Gahlen/Hünxe (Stichwort: Ölpellets und
mehr) ist Ihrem Haus bekannt.
Aussagen von Dr. Ansgar
Müller
Wir
beschweren uns über Dr. Angsar Müller (Landrat des Kreis Wesel)
aufgrund folgender Aussagen, die er in Interviews in der NRZ sowie
der Rheinischen Post vom 19.08.2019 getätigt hat (wir gehen von der
Richtigkeit der Aussagen aus):
RP: „Ein
anderes Thema, das das Kreishaus bewegt, ist der Giftmüllskandal bei
Nottenkämper. Ein Mitarbeiter Ihres Hauses steht im Verdacht,….
Der Eindruck entsteht, dass der Kreis hier nur reagiert, nicht
agiert.“
Dr. Ansgar Müller: „…Ich habe die Person bei der Bezirksregierung beauftragt. Die Beamtin wird am Ende ihren Bericht nicht an die Bezirksregierung geben, sondern an mich.“
Gegen den Landrat Dr. Ansgar Müller richtet sich die Beschwerde des Gahlener Bürgerforums.
Die Aussage vom Landrat lässt
sich so deuten, dass eine Ihrer Mitarbeiterinnen im Rahmen der
Amtshilfe den Fall für den Landrat untersucht.
Es kann aber doch nicht sein,
dass, sollte die Mitarbeiterin etwas finden, sie Ihnen als ihre
Dienstherrin, die für die Rechtsaufsicht des Kreis Wesel sogar noch
verantwortlich ist, nicht ebenfalls Kenntnis verschafft.
Sollte der Vorfall dann
letztlich Ihr Eingreifen notwendig machen, könnten Sie auf die
Mitarbeiterin mit ihrer Expertise für Ihre eigene Aufsicht nicht
mehr zugreifen, da sie bereits durch die Ermittlungen durch den
Landrat einen Interessenskonflikt hätte.
Wir gehen zudem davon aus,
dass nicht ausschließlich nur der Landrat in persona den Bericht
auswerten wird, sondern auch andere zuständige Stellen in der
Kreisverwaltung, wie z.B. ein Personalausschuss.
XXX
NRZ:
„Wie
verfahren Sie intern mit der Situation, ist der Kollege noch mit
seinen Aufgaben betraut? Sie hatten ja mitgeteilt, dass er auf
eigenen Wunsch die Firma Nottenkämper nicht mehr prüft.“
Dr. Ansgar Müller:
„Richtig.
Alles was mit dem Unternehmen zusammenhängt, ist jetzt in eine
andere Zuständigkeit gegeben. Er hat ja sowieso nicht selbst
geprüft, sondern war der Vorgesetzte. Aber er hat dann von sich aus
darum gebeten, dass er von diesem Teil seiner Aufgabe entbunden
wird.“
Die
Aussage von Herrn Dr. Müller ist in mehreren Punkten zu rügen:
Die
Aussage impliziert die These, dass man als Vorgesetzter weniger
korrumpierbar ist. Das entspricht leider nicht der Lebenspraxis.
Es
geht doch bei den Beschuldigungen gar nicht so sehr darum, wer
welche Probenergebnisse auf Kreisebene überprüft hat. Sondern der
Zeuge spricht von Gegenleistungen, die auch darin bestehen können,
dass man Genehmigungen erteilt, öffentlich-rechtlich Verträge
verhandelt und unterschreibt oder als Vorgesetzter in irgendeiner
Form Einfluss auf seine Mitarbeiter bei der Tagesarbeit ausüben
kann.
Zudem
war der in Rede stehende Kreismitarbeiter auch nicht immer der
Leiter des Fachbereichs Umwelt, sondern kann auf eine erfolgreiche,
interne Entwicklung dahin verweisen.
XXX
RP: „Wussten
Sie, dass der Kreishausmitarbeiter, um den es hier geht, direkt neben
der Deponie wohnt?“
Dr. Ansgar Müller:
„….Es
ist in der Kreisstruktur immer so, dass man Mitarbeiter hat, die in
der Nähe von Themen wohnen, mit denen sie sich befassen. Man ist
dann nahe dran, das soll auch so sein. Wichtig ist, dass die
Vorkehrungen, die man zur Korruptionsbekämpfung treffen muss,
eingehalten werden.“
Im
Runderlass des NRW-Ministeriums für Inneres und Kommunales vom
20.08.2014 „Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der
öffentlichen Verwaltung“ werden in Ziffer 1.4
Korruptionsindikatoren aufgezählt. „Eine Reihe von Indikatoren
können Warnsignale im Hinblick auf Korruptionsgefährdung sein, z.B.
wenn sie stark ausgeprägt sind oder häufiger oder in Kombination
mit anderen auftreten.“
Hierbei
wird zwischen personenbezogenen, systembezogenen und passiven
Indikatoren unterschieden. Die persönliche und örtliche Nähe zum
zu kontrollierenden Tongrubenbetreiber hätten dem Landrat schon
frühzeitig auffallen müssen. Der Mitarbeiter hat vom Eigentümer
der Tongrube (Familie von Nagell) ein bebautes Grundstück gekauft
und wohnt in direkter Nachbarschaft und ist für die Überwachung der
Tongrube (zumindest mit-) verantwortlich.
Der
Landrat hatte davon anscheinend Kenntnis und seiner Aussage zur Folge
duldet er sogar diesen Interessenskonflikt mit dem Argument, dass
schließlich eine „Nähe“ gewünscht ist. Aber auch diese Nähe
im konkreten Fall?
Letztlich
schreibt der Runderlass auch in Ziffer 2.1 vor, dass „Vorgesetzte
ihre Führungsverantwortung und Dienst- und Fachaufsicht konsequent
ausüben und auf Korruptionsindikatoren achten.“
Der
Landrat hätte den Mitarbeiter nie mit Vorgängen betrauen dürfen,
weder als „gewöhnlicher“ Mitarbeiter noch als Vorgesetzter, die
mit der Kontrolle des unmittelbaren Nachbarn, der Fa. Nottenkämper,
zu tun haben.
Spätestens
aber als der Skandal bekannt wurde, hätte der Landrat diesen
Mitarbeiter von sich aus von der Kontrolle der Tongrube abziehen
müssen – auch zum Schutz des eigenen Mitarbeiters. Stattdessen
gibt der Landrat zu, dass erst der Mitarbeiter ihn angeblich darum
gebeten habe.
XXX
NRZ:
„Überlegen Sie, Prüfungsvorgänge künftig anders zu
organisieren?“
Dr. Ansgar Müller:
„Dazu gibt es zurzeit keinen Anlass. Wir haben nach den Vorgaben
des Korruptionsbekämpfungsgesetzes überprüft, welche Tätigkeiten
Gefährdungen beinhalten, das findet turnusgemäß statt und zurzeit
auch. Danach werden bestimmte Vorkehrungen getroffen. Das war in
dieser Sache auch der Fall: Das Vier-Augen-Prinzip war gewährleistet.
Es haben immer zwei Bedienstete entschieden, nicht einer allein. Wir
müssen jetzt abwarten, was die Untersuchung ergibt.“
Die
Vorgabe eines 4-Augenprinzips kann (gerade wenn man Vorgesetzter ist)
auch hier keinen umfassenden Schutz vor Korruption bieten. Im
Zeitalter von Compliance sind weitergehende Maßnahmen zu treffen
(z.B. regelmäßige Jobrotationen etc.)
Zudem
setzt ein funktionierendes 4-Augenprinzip voraus, dass von vornherein
unbelastete Mitarbeiter zusammenarbeiten. Wie oben dargestellt, gab
es Frühindikatoren, die die Effizienz eines 4-Augenprinzips von
Anfang an geschwächt haben.
Kontrollmechanismen für
Anlieferungen bei der Fa. Nottenkämper
Zudem
rügen wir, dass der Kreis Wesel bei der Überwachung der Fa.
Nottenkämper eine offensichtlich nicht ausreichende Beprobungspraxis
im Rahmen der Genehmigung vom 2. März 1999 sowie der darauf
basierenden Kontrollen zugrunde gelegt hat. Aus den Vorkommnissen
u.a. aus dem Jahre 2001 (Illegale Ablagerung von 13.000t
mineralölhaltigen Bodens) hat man anscheinend ebenfalls keine
ausreichenden Konsequenzen gezogen.
Rückstellproben
– Rückstellproben sind zwar bei jeder Anlieferung zu nehmen, aber
nach 60 Tagen nur auf „kritisch festgestellte Parameter“ zu
untersuchen. Offen bleibt, wer und wie „kritisch festgestellte
Parameter“ definiert bzw. festgelegt werden. Wenn die
Deklarationsanalytik (bewusst oder unbewusst) fehlerhaft ist und etwa
unkritische Parameter aufzeigt, würde nie auf die wahren Parameter
bei der Analyse einer Rückstellprobe geprüft.
Eluatanalysen
– Auch die Vorgabe von Eluatanalysen (alle 1.000t, mind. 1x
jährlich) reichen – so wie vorgegeben – nicht aus, um
Anlieferungen von unerlaubten Abfällen zu vermeiden, denn der
Betreiber muss nur auf bestimmte, in einer Anlage (Anlage 2) im
Vorfeld und generell festgelegte Parameter eine Analyse durchführen.
Eventuell war dies auch der Grund für das praxisfremde und
unrealistische Ergebnis, dass alle
1.151 Eluatanlysen unauffällig waren.
Zwingend
wäre die Vorgabe gewesen, dass bei einer Beprobung der
Parameterumfang der Deklarationsanalyse dem der Kontrollanalyse
entspricht.
Die
gemachten Vorgaben waren vornherein unzureichend. Damit hat man Tür
und Tor für illegales Einbringen von Müll geöffnet – losgelöst
von jeglicher krimineller Energie!
Mit
freundlichen Grüßen
Hamlet Schöpgens Matthias Rittmann Dr. Stefan Steinkühler
Im 280 km entfernten Bad-Kissingen erfolgte am vergangenen Sonntag um 8:25 Uhr der Start der 1365 Tauben der RV Dorsten u. Schermbeck zum 5. Jungtierflug. Bedingt durch Gegenwinde auf der Strecke waren hohe Geschwindigkeiten an diesem Tag nicht möglich.
Mit der Ankunftszeit 12:30 Uhr ging der 1. von insgesamt 461 Preisen an den Züchter Bernhard Jüttermann in Lembeck.
Bis zum 20. Platz gab es folgende Ergebnisse:
1.,6.,8.,9.,17. und 18. Bernhard Jüttermann (Lembeck)
2. und 11. Eckhard Bastek (Marl)
3. und 20. Frank Schwarz (Hervest)
4. Friedel Jadzewski (Drevenack)
5. Matthias Bomm (Hardt)
7.,10.,12.,13. und 19. Wilhelm Bomm (Hardt)
14. SG. Kutschki / Seck (Hervest)
15. Erwin Körber (Uefte-Overbeck)
16. Siegfried Krause (Hervest)
Nach dem Einsetzen zum Endflug ab Bamberg, (330 km) Einsatzzeit wird bei der Taubenmeldung bekannt gegeben, findet die Saisonabschluss-Grillfete statt, zu der alle Züchter mit Anhang herzlichst eingeladen sind.
Wesel(pd). Landrat Dr. Ansgar Müller begrüßte heute 27 neue Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte im Kreis Wesel. Sie alle tragen ab sofort zur Verstärkung der Kreispolizeibehörde bei.
Zu den Aufgaben des Landrates gehörte es dabei unter anderem, den frisch ernannten Polizeikommissarinnen und -kommissaren feierlich den Diensteid abzunehmen.
Foto: Polizei
Während 18 der Neuzugänge mit der Ablegung des
Diensteides ihre berufliche Laufbahn in Wesel beginnen, können neun
Beamtinnen und Beamte bereits eine mehrjährige Berufserfahrung
vorweisen.
Mit besten Wünschen für einen guten Start und viel
Erfolg in der Kreispolizei Wesel entsandte Dr. Müller die Kolleginnen
und Kollegen in ihre neuen Dienststellen.
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Das Drevenacker Jugendblasorchester feierte sein 40-jähriges Bestehen
Sonnenschein, fröhliche Klänge und gut gelaunte Gäste. Es passte einfach alles zur Festtagsstimmung des Jugendblasorchesters Drevenack (JBO), das am Sonntag auf dem Gelände der Otto-Oankok-Schule sein 40-jähriges Bestehen feierte.
Gleich mehrere Musikgruppen beteiligten sich an der musikalischen Gestaltung des Jubiläumsfestes.
Friedhelm Joormann (l.), der stellvertretende Vorsitzende des Kreismusikverbandes Wesel innerhalb des Volksmusikerbundes NRW e.V., und die JBO-Vorsitzende Yvonne Unterloh (r.) ehrten die beiden Gründungsmitglieder Dirk Rupp (2.v.l.) und Stefan Hutmacher (2.v.r.).
Vor Beginn des offiziellen Festaktes stimmte das Vororchester die Besucher auf die Feier ein. Unter Leitung des Dirigenten Andreas Kamp steuerten die Nachwuchsmusiker das „Take it easy“ und das „Eye of the Tiger“ ebenso zum musikalischen Start bei wie den Schlager „I got a feeling“.
Mit seinem Leiter Andreas Kamp eröffnete das Vororchester des Jugendblasorchesters auf dem Gelände der Drevenacker Otto-Pankok-Schule das musikalische Programm der Jubiläumsfeier.
„Eure Musik ist in Drevenack und in der ganzen Umgebung ein lebendiger Bestandteil“, bescheinigte die stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Meyer den JBO-Musikern.
Der Musikverein habe es über Jahre hinweg stets erfolgreich verstanden, junge Menschen durch die Musik an die Gruppe zu binden und zu begeistern. Meyer dankte allen Aktiven und Förderern für das bewundernswerte Engagement, das für eine erfolgreiche Vereinsarbeit erst möglich macht.
Lebensqualität und Solidarität
Musizieren in der Gemeinschaft bringe nicht nur Lebensfreude und Lebensqualität, sondern fördere auch die Solidarität und den Zusammenhalt. Den Musikern wünschte sie weiterhin musikalische Erfolge und vor allem stets viel Freude und Spaß beim Musizieren.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Meyer (r.) gratulierte dem Jugendblasorchester Drevenack zum Jubiläum. Foto: Helmut Scheffler
Zusammen mit Friedhelm Joormann, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreismusikverbandes Wesel innerhalb des Volksmusikerbundes NRW e.V., ehrte die Vorsitzende Yvonne Unterloh die beiden Gründungsmitglieder Dirk Rupp und Stefan Hutmacher.
Das JBO und mehrere befreundete Musikgruppen beteiligten sich an der Gestaltung des Programms. Die von Bastian Striewe geleitete Schermbecker Blaskapelle „Einklang“ erfreute die Zuhörer mit dem Walzer „Schöne Erinnerungen“, dem Marsch „Von Salzburg nach Tirol“ und dem Lied „Dem Land Tirol die Treue“.
Mit dem Jugenblasorchester Drevenack hat „Einklang“ viele Jahre hindurch am Blasmusikertreffen teilgenommen, das im jährlichen Wechsel in einem der vier beteiligten Orte ausgetragen wurde.
Die Schermbecker Blaskapelle „Einklang“ trug zuir musikalischen Gestaltung des Jubiläumsprogramms bei. Foto: Helmut Scheffler
Die „Blasmusik Wulfen“ hat bislang schon mehrfach mit dem JBO gemeinsam musiziert.
Freundschaft zwischen beiden Musikgruppen
Die Freundschaft zwischen beiden Musikgruppen entstand in jenen Tagen, als beide Gruppen vom gemeinsamen Dirigenten Paul Gregoor geleitet wurden. Die Wulfener beteiligen sich regelmäßig am Neujahrskonzert des JBO. Unter Leitung von Gregor Lankeit ließen sie beim Drevenacker Jubiläumskonzert Polkas und Märsche erklingen.
Die „Weidenländer Musikanten“ und das Tambourkorps Drevenack rundeten mit ihren Beiträgen das musikalische Jubiläumsprogramm ab.
Wer sich für die Geschichte des JBO interessierte, konnte Festschriften erwerben, die vor 10 und 15 Jahren erschienen.
Auch an die Kinder hatten die Organisatoren gedacht. Das Spielmobil der Gemeinde Hünxe sorgte ebenso für Abwechslung wie eine Hüpfburg. H. Scheffler
Schermbeck(pd). Mehr Spitzenspiel geht nicht, wenn am kommenden Freitag um 19:30 Uhr am 5. Spieltag in der Oberliga Westfalen der Tabellen 3. SV Schermbeck (8 Punkte – 6:4 Tore) auf den Tabellenführer TuS Ennepetal (12 Punkte – 12:5 Tore) trifft.
Ja, Schermbeck und Ennepetal, nicht die namhafteren Teams aus Herne, Gütersloh oder Siegen sind es, die derzeit die Tabelle anführen.
Da treffen zugleich die beiden einzigen Mannschaften aufeinander, die bisher noch ohne Niederlage in der Liga dastehen. Was beim Falkowski-Team umso höher zu bewerten ist, weil die Verletztenliste derzeit extrem nervt.
Am Freitag sind es Habitz, Özkara, Turan, Helling, Göbel, Gerner, Kevin Rudolph und wohl auch noch Niehoff, die fehlen werden. Acht Spieler, dennoch schafft es Thomas Falkowski die Mannschaft einzuschwören und den Spielern, die da sind, sein volles Vertrauen zu schenken. Und das Team zahlt es zurück.
Vielleicht werden auch Jacoby und Mertes aus der 2. Mannschaft wieder zum Kader gehören. Mit Ennepetal kommt mit Alexander Thamm ein, ebenso wie Thomas Falkowski, junger, sympathischer Trainer in die Volksbank-Arena.
Da kann man sich jetzt schon auf die Pressekonferenz nach dem Spiel im Abrahamhaus freuen. Am liebsten wäre es den SVS-Anhängern natürlich, er müsste dann die erste Saisonniederlage kommentieren.
Apropos SVS-Anhänger. Länderspielpause, daher keine Bundesliga, Freitag-Abend-Spiel, Spitzenspiel, welche Gründe könnte es mehr geben, in die Volksbank Arena zu gehen.
Am letzten Wochenende waren beim Spiel zwischen Rhynern und Hamm 1.900 Zuschauer vor Ort, um am Ende ein mageres 0:0 zu sehen.
Eine ähnliche Kulisse haben die Leistungen der Falkowski-Truppe allemal verdient. Und es wird Zeit für den ersten Heimsieg der Saison!
Die 2. Mannschaft will ihren Platz in der Spitzengruppe am Sonntag um 13 Uhr im Heimspiel gegen TuS 05 Sinsen II verteidigen.
Der Turmverein Damm feiert großes Sommerfest zum 10-jährigen Bestehen
Damm(pd).Am Samstag, 7. September, feiert der Turmverein Damm rund um das ev. Jugendhaus am Elsenberg in Damm sein großes Sommerfest anlässlich des 10-jährigen Bestehens.
Im vergangenen Jahr war Kunst am Turm das Thema des Sommerfestes. In diesem Jahr wird das 10-jährige Bestehen gefeiert. (v.l.) Vorsitzender Ernst-Hermann Göbel, Bürgermeister Mike Rexforth, Kassiererin Friederike Venohr, Künstlerin Bellinda Balloon, Schriftführer Michael Pankratz, Pressesprecher Elmar Venohr, Gründungsmitglied Jörg Grützmann, 2. Vorsitzender Dirk Kühnert und Künstler Norbert Then.
Die Dammer Türmer haben für die Gäste wieder ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Unter anderem wird es wieder das Dammer-Ochsenreiten auf Bulle „Bronco“ geben, Trampolinspringen, Bogenschießen, einen „Hau den Lukas“ für Kinder und Erwachsene sowie eine Hüpfburg.
Bei der offiziellen Eröffnung des Strommuseums Ende Mai 2011 schenkte der stv. Bürgermeister Engelbert Bikowski dem Turmverein einen Feuerlöscher. Am Samstag wird der stv. Bürgermeister wieder den Turmverein besuchen. Fotos: Turmverein
Einige Überraschungen für die Besucher
Die Ballonkünstlerin Bellinda Ballon wird mit ihren kreativen Kunstwerken für viel Kurzweil sorgen. „Natürlich haben wir wie immer einige Überraschungen vorbereitet“, so Vorsitzender Ernst-Hermann Göbel. „Das wird ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Natürlich sind auch Freunde, Bekannte und Verwandte der Türmer herzlich eingeladen.“
Für Kuchen, herzhaftes Essen und Getränke ist gesorgt. Musikalisch haben die Dammer Türmer auch einiges zu bieten. Die beliebte Band „Back Beats“ wird aufspielen. Zwischendurch wird Entertainer Hansi Hossa für Stimmung sorgen.
Der Stromturm in Schermbeck-Damm am Elsenberg.
Chronik
Der Turmverein Damm wurde am 2. April 2009 gegründet und hat von der RWE Deutschland AG am 11. Dezember 2009 ein Trafohäuschen in Schermbeck- Damm im nordrhein-westfälischen Kreis Wesel für einen symbolischen Euro gekauft, vor dem Abriss gerettet und dort das Kleinste Strommuseum der Welt eingerichtet.
In mühevoller Kleinarbeit und nicht zuletzt durch die Unterstützung zahlreicher Förderer, Helferinnen und Helfer ist es gelungen, ein interessant ausgestattetes kleines Museum zu eröffnen.
Der Turmverein Damm e.V. ist gemeinnützig, sozial engagiert hat zurzeit 420 Mitglieder und fördert die Heimatkunde und leistet Heimatpflege. Eröffnet wurde das Strommuseum Ende Mai 2011.
Öffnungszeiten
Es hat von Mai bis Oktober jeden ersten Sonntag im Monat von 11.30 bis 16.00 Uhr geöffnet. Dazu gibt es Sonderöffnungstage und Sonderführungen. Ein Besuch des Strommuseums eignet sich auch gut für Radtouren. Es liegt entlang schöner Strecken und beliebter Gastronomie.
Stopf-Pilz von Altkanzler Konrad Adenauer
Am kommenden Sonntag, 8. September, öffnet das kleinste Strommuseum wieder seine Tür am Tag des offenen Denkmals. Unter sachkundiger Führung können Interessenten eine spannende Reise in die Stromgeschichte antreten.
Unter anderem besteht die Möglichkeit, den originalen Stopf-Pilz von Altkanzler Konrad Adenauer unter die Lupe zu nehmen.
Beim den Clubmeisterschaften im Golfclub Weselerwald sicherte sich der Erler Alexander Stegerhoff erneut die Meisterschaft
Bei herrlichem Wetter fanden die diesjährigen Clubmeisterschaften der Damen und Herren im GCWW statt.
Nur 231 Schläge brauchte Alexander Stegerhoff für dreimal 18 – Löcher am Samstag und Sonntag in den drei Runden. Damit ist der Erler zum viertenmal in Folge Clubmeister im Weselerwald.
Platz 1 für Alexander Stegerhoff (mitte), 2. Daniel Meyer (l.) 3.. Platz für Werner Tenbrink. Foto: Golfclub
Bei den Damen hatten sich 17 Mitglieder zu den
Clubmeisterschaften angemeldet, bei den Herren 55, ein beeindruckendes Feld.
Bei den Damen führte nach der ersten Runde Kerstin Reydt mit
einem Schlag vor Paula Mielke-Salzmann, bei den Herren nach den ersten zwei
Runden Daniel Meyer mit ebenfalls einem Schlag Vorsprung vor Alexander
Stegerhoff.
Ein Schlag Unterschied, da war natürlich Spannung bis zum
letzten Putt „angesagt“.
Kerstin Reydt wurde gegen Ende der Schlussrunde immer nervöser und verlor wertvollen Boden gegen ihre Konkurrentin, die ihr Spiel konzentriert fortsetzen und nach 18 Löchern mit 6 Schlägen Vorsprung gewinnen konnte.
Margit Strauß (l.), Paula Mielke-Salzmann (mitte), Kerstin Reydt. Foto: Golfclub
Platz 3 ging an Margrit Strauß, der es gelang sich mit
einer 87ziger Runde vom 7. auf den 3. Platz zu verbessern.
Die guten Nerven von Paula Mielke-Salzmann kommen nicht von ungefähr. Paula Mielke-Salzmann spielt seit sehr vielen Jahren erfolgreiches Golf auf hohem Niveau und konnte u.a. im Jahr 2017 auch die Deutsche Meisterschaft der Golferinnen und Golfer mit Behinderung gewinnen.
Die Teilnehmer am
Finale wurden von fast 100 Clubmitgliedern und Gästen am 18. Grün begrüßt und gefeiert.
Aus diesem Anlass gab es auch diesmal wieder Freibier und einen Bratwurststand
direkt am Grün 18, was für super gute Stimmung sorgte.
Die Teilnehmer am
Monatspreis, der parallel zu den Clubmeisterschaften veranstaltet wurde, waren
natürlich geblieben und feierten mit.
Tolle Stimmung, ein toller Tag und glückliche Clubmeisterinnen und Clubmeister.
Themenabende am Dienstag – Die Kirchengemeinden Schermbeck und Drevenack laden zu Vortrags- und Gesprächsabenden ein.
Die Themenabende sollen etwa alle vier bis sechs Wochen jeweils dienstagabends im Evangelischen Gemeindehaus, Kempkesstege 1, Schermbeck stattfinden.
Themenabend: Geschwister – vertraut, fremd, anders und doch ähnlich – Dienstag, 17. September 2019 um 19.00 Uhr
Beziehungen zwischen Geschwistern sind so vielfältig wie das
Leben. Geschwister prägen einander, sie begleiten einander oft ein ganzes Leben
lang. Wer weder Bruder noch Schwester hat, sehnt sich vielleicht danach. Mit
Impulsen aus eigenen Erfahrungen, aus der Bibel und der Welt der Märchen wollen
wir uns diesem Thema nähern und uns austauschen.
Leitung: Pfarrer Dieter Hofmann
Themenabend: Erscheinungsformen des Christlichen Fundamentalismus – Dienstag, 22. Oktober 2019 um 19.00 Uhr
Fundamentalistische Strömungen locken, indem sie vorgeben,
alle existenziellen Fragen beantworten zu können. Sie entwickeln
Glaubenssysteme, mit deren Hilfe sie meinen, alle Erscheinungsformen des Lebens
erklären zu können. In engen Gemeinschaften finden Menschen Halt – und opfern
ihre Freiheit, begeben sich in Abhängigkeiten und verlieren oft den Kontakt zur
sozialen Umwelt.
Wir laden herzlich zu einer Veranstaltung über
fundamentalistische Strömungen ein. Dabei geht es im Besonderen auch um die
Zeugen Jehovas.
Referent und Gesprächspartner: Christoph Grotepass (Theologe, Zusatzausbildung in Sozialmanagement, Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung) vom Sekten-Info Nordrhein-Westfalen e.V, Essen.
Presbyteriumswahlen in Schermbeck – Kanditaten können vorgeschlagen werden
Alle vier Jahre werden die Leitungen der Kirchengemeinden in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) neu gewählt. Am 1. März 2020 ist es wieder soweit.
Die Gemeindemitglieder können Kandidaten und Kandidatinnen dazu im Zeitraum vom 15. – 26. September 20119 vorschlagen, auch sich selbst.
Vorschläge nimmt das Gemeindebüro an der Kempkesstege 2 vormittags oder per Post entgegen. Hier oder bei Pfarrer Dieter Hofmann und Pfarrer Hans Herzog erhalten Sie nähere Informationen. Die Presbyterinnen und Presbyter bestimmen gemeinsam mit den Pfarrern und Pfarrerinnen die Aufgaben und Prioritäten der Kirchengemeinde.
Briefwahl möglicht
Sie entscheiden über die Finanzen und das Personal. Sie planen Projekte und sind Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Gemeindegruppen. So gibt das Presbyterium der Kirchengemeinde ihr Gesicht.
Auf einer Gemeindeversammlung am 17. November um 18.00 Uhr stellen sich die Kandidierenden der Gemeinde vor.
Zum ersten Mal wird in Schermbeck eine allgemeine Briefwahl ermöglicht. Die Wahlberechtigten erhalten bis Ende Januar eine Wahlbenachrichtigung und die Briefwahlunterlagen. Wer kandidieren möchte, muss Mitglied der Evangelischen Kirchengemeinde, konfirmiert und mindestens 18 Jahre alt sein. Eine Amtsperiode dauert vier Jahre.
Marienheim wird auf alle Fälle gebaut – Baulasterklärung liegt dem Kreis noch nicht vor
Schermbeck. Der Altbau des ehemaligen Krankenhauses an der Erler Straße soll abgerissen werden. Bereits im Frühjahr sind die Bäume für den anstehenden Neubau gefällt worden.
Entstehen soll auf dem Gelände unter der Trägerschaft der Caritas Marl 44 moderne Seniorenwohnungen und eine Tagespflege (wir berichteten).
Allerdings zieht es sich mit dem Start des Neubaus an der Erler Straße.
Grund zur Sorge, dass nicht gebaut werde, gebe es jedoch nicht, sagt Markus Bothe,
Geschäftsführer der der Caritas Marl. „Wir bauen auf alle Fälle. Die Baupläne
liegen dem Kreis Wesel vor. Wir warten nur noch auf die Baugenehmigung“.
Im
Februar 2017 wurde erstmalig das geplante Vorhaben im Ausschuss vorgestellt. Mitglieder
des Planungs- und Umweltausschusses haben bereits am 01.02.2017 einstimmig der
Änderung des Bebauungsplanes Nr. 15 zugestimmt.
Baupläne liegen dem Kreis vor
Die Baupläne liegen laut Bothe seit August 2018 dem Kreis Wesel vor. Gewartet wird vonseiten der Caritas nur noch auf die Baugenehmigung des Kreises. Hier allerdings ist aktuell wenig Bewegung drin. Das ganze Verfahren läuft schon seit mehreren Monaten.
Der Grund: Um die Baugenehmigung erteilen zu können, sei noch die Eintragung einer Baulast erforderlich, heißt es vonseiten des Kreises. Sobald die vom Grundstückseigentümer, katholische Kirchengemeinde Schermbeck, unterschriebene Baulasterklärung beim Kreis Wesel eingegangen ist, könne die Baugenehmigung zeitnah gefertigt werden.
Eine Baulast legt gegenüber der Baubehörde unter anderem fest, welche Dinge beim betreffenden Neubau zu tun, zu unterlassen oder zu dulden sind.
Schermbeck. „Wenn ich vor einem weißen Blatt Papier sitze, weiß ich gar nicht, wie ich anfangen soll“, meint eine Zuhörerin.
Sie und über zehn weitere Gäste sind neugierig, was sie bei der Gesundheits-Info-Veranstaltung „Malerische Selbsterfahrung“ mit Maltherapeutin Linda Wobbe in der Burg Apotheke Schermbeck erwartet.
Ute Hecht-Neuhaus, Chefin der Burg Apotheke (l.) Malltherapeuting Linda Wobbe und Dr. Uta Schettler
Vor den Interessierten sind Pinsel und Farben auf einem
Tisch verteilt. Diese kommen später noch zum Einsatz. Zunächst hilft Referentin
Linda Wobbe den Zuhörern, ein tieferes Gespür für die Kunsttherapie zu
entwickeln.
Anthroposophische Kunsttherapie
Die 28-Jährige kommt ursprünglich aus Schermbeck, hat in den Niederlanden „anthroposophische Kunsttherapie“ studiert und ist jetzt als Maltherapeutin am anthroposophischen Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke in der inneren Medizin tätig. Zeitweise arbeitet sie in der Jugendpsychiatrie. Seit Mitte des Jahres auch in einem Hospiz.
Manch einer würde die Themen Kunsttherapie und Krebserkrankung nie in Zusammenhang bringen. In der anthroposophisch erweiterten Medizin wird Kunsttherapie mittlerweile von Krebs bis zur Depression als unterstützendes Element im Heilungsprozess eingesetzt.
Maltherapeutin Linda Wobbe
Dahinter verbirgt sich, dass der Mensch als Einheit von
Leib, Seele und Geist betrachtet wird. Jeder Mensch hat seinen kreativen und
schöpferischen Schaffensprozess selbst in der Hand.
Wer sich auf die Erfahrung einlässt, kann mithilfe der Kunst
Wege finden, den eigenen Heilungsprozess
anthroposophisch, sprich ganzheitlich, zu unterstützen.
Das ist auch der Grund, warum Ute
Hecht-Neuhaus, Chefin der Burg Apotheke, und Dr. Uta Schettler selbst mit
großem Interesse dem Vortrag der Expertin lauschen.
Die Apotheke legt hohen Wert darauf, den
Menschen in seiner Ganzheit zu betrachten – und alternative Wege aufzuzeigen,
die über die alleinige Verwendung von Arzneimitteln hinausgehen.
Linda Wobbe erreicht Patienten mit ihrer Arbeit so auf drei Ebenen: Im Denken, Fühlen und Handeln/Wollen.
Kunsttherapie bedeutet Veränderung
In der bildenden Kunsttherapie kommen damit verschiedene
künstlerische Mittel zum Einsatz: Das Zeichnen, Malen und Plastizieren (mit
Ton). Auch das Werken (mit Holz oder Spekstein).
Kunsttherapie bedeutet Veränderung: „Kunst macht was mit
mir“, erklärt Wobbe. Der Mensch ist mit der Kunst verbunden. Hat vielleicht das
Bedürfnis, sich auszudrücken. Ohne Worte.
Die eigene Stimmung kommt zum Ausdruck im künstlerischen Gestalten.
Das „Ich“ bekommt mehr Raum, sich neuen Perspektiven zu öffnen. Im Idealfall
stehen Expression und Impression hierbei in einem heilsamen Wechsel zueinander.
Warum ist die Blume rot
Therapeutin und Patient begegnen sich so über das gestaltete Werk – ohne große Erklärungen. Linda Wobbe stellt keine Frage der Interpretation oder Analyse. Fragt nicht: „Warum ist die Blume rot und nicht rosa?“ Das bringe keinen weiter.
Was weiter bringt, sei das eigene Tun und sinnliche Erleben.
Dadurch kann der Patient zu sich selbst finden und mit sich in Berührung kommen.
Im wahrsten Sinne des Wortes – auf mehreren Ebenen.
Am Ende bringen die Zuhörer des Abends mithilfe der Malerei
einen Prozess zum Fließen – und drücken sich aus, ohne Worte finden zu müssen.
Der eine arbeitet in Stille – ein anderer sucht dann doch
den Austausch im Gespräch. Alles in allem ist es ein eindrucksvoller Abend, der
mit jedem etwas gemacht hat.
Info:
Laut Berufsverband Anthroposophische Kunsttherapie, kurz BVAKT, können durch die Form der Therapie Selbstheilungskräfte der Patienten angeregt werden.
Durch ihr schöpferisches Handeln und in der gestalterischen Auseinandersetzung können Patienten die eigenen Krankheitstendenzen erkennen, ihnen so „selbst aktiv entgegen wirken und sie in gesunde Zukunftspotentiale verwandeln“.
Therapie sowohl bei Kindern wie bei Erwachsenen
Anwendung findet die Therapie sowohl bei Kindern wie bei
Erwachsenen. Die anthroposophische Kunsttherapie wird von der Behandlung und Rehabilitation akuter
und chronisch körperlicher, psychosomatischer und psychischer Erkrankungen
eingesetzt, aber auch bei Verhaltens- und Entwicklungsstörungen in
biografischen Krisen sowie in der Palliativmedizin.
Wer es nicht geschafft hat, zu kommen: Die Burg Apotheke möchte regelmäßig Veranstaltungen zu gesundheitlichen Aspekten anbieten. Weitere Infos gibt’s direkt vor Ort.
Antrag auf Einrichtung eines
Fußgängerübergangs durch einen Zebrastreifen.
Schermbeck. Klaus Roth von Bürger für Bürger möchte einen Zebrastreifen auf der Alten Dorstener Straße.
Er folgt mit seinem Antrag Hinweisen vonseiten der Bevölkerung, dass hier trotz einer eingerichteten 30 km/h Zone die Geschwindigkeit nicht eingehalten werde. Daher komme es laut BfB in diesem Bereich oftmals zu gefährlichen Situationen bei Querung durch Fußgänger und Radfahrer im Bereich Heggenkamp auf die Alte Dorstener Straße.
BfB möchte hier einen Zebrastreifen haben. Foto: Presse
Besonders viele, auch ältere Bürger sowie Schulkinder würden den Heggenkamp nutzen, um weiter über eine Wegeverbindung auf den Pastoratsweg zum katholischen Friedhof und in das angrenzende Wohngebiet zu gelangen.
Um den Gefahrenpunkt abzumildern
und die Kfz-Fahrer zu einer angepassten Fahrweise zu bewegen, beantragt die BfB
in dem Querungsbereich Heggenkamp/Alte Dorstener Straße einen Zebrastreifen anzubringen.
WDR 5 Stadtgespräch: Giftmüll in NRW – sind unsere Behörden mit der Kontrolle überfordert? Live im Radio!
Landrat Dr. Ansgar Müller will nicht kommen. Ein leerer Stuhl wird für ihn reserviert, falls er doch noch Interesse an den Sorgen der Bürgerschaft bekommen sollte.
WDR 5 und das Studio Düsseldorf laden zu einem Diskussionsabend ein, der am 12. September um 20 Uhr im Gahlener Café Holtkamp (Kirchstraße 37) beginnt. Parkplätze stehen auf der Wiese hinter dem Haus zur Verfügung. Die Diskussion kann live im Radio verfolögt werden.
Foto: WDR
In der Einladung des WDR heißt es:
Er sieht idyllisch aus, der grüne Hügel zwischen den Gemeinden Schermbeck und Hünxe. Doch der Eindruck täuscht. Unter dem Grün der leergebaggerten und wieder verfüllten Tongrube liegt Giftmüll, der dort seit 2010 illegal abgekippt wurde.
Dass dort 30.000 Tonnen giftige Ölpellets lagern, ist verbrieft. Der krebserregende Abfallstoff aus einer Gelsenkirchener BP-Raffinerie hätte eigentlich in eine Sondermüllverbrennungsanlage gehört, sagt das NRW-Umweltministerium.
Doch wahrscheinlich lagert noch mehr unter der Grasnarbe: Kronokarb zum Beispiel, ein krebserregendes Koks-/Erzgemisch. Oder belasteter Klärschlamm. Tausende von LKW-Ladungen waren nötig, um die giftigen Industrieabfälle nach Schermbeck zu bringen, doch niemand will etwas gemerkt haben.
Und das
über Jahre.
Noch konnten
auch die
Gerichte nicht
klären, wie
es dazu
kommen konnte, dass
in einer
Tongrube
unweit eines
Trinkwasser-Reservoirs
für das
nördliche Ruhrgebiet
vermutlich 47.000
Tonnen
Giftmüll landeten.
Wie gehen wir mit Giftmüll um? Welche Schäden richtet er in der Umwelt an? Sind unsere Behörden mit der Kontrolle umweltschädlicher Industrieabfälle überfordert? Und was können Gerichte zur Aufklärung von Umweltkriminalität leisten?
Darüber diskutieren mit Ihnen:
Dr. Joern-Helge Bolle, Facharzt für Arbeitsmedizin, Ingo Brohllm Landratskandidat für den kreis (CDU), Dr. Stefan Steinkühler, Jurist und Sprecher der Bürgerinitiative „Gahlener Bürgerforum.
Moderation: Judith Schulte-Loh und Verena Lutz
Noch ein Hinweis des Senders:
Landrat Ansgar Müller hat abgesagt. Der WDR wird aber einen leeren Stuhl auf dem Podium für ihn vorsehen, für den Fall, dass er es sich spontan überlegt.
Gestellte Fragen an ihn werden bei Nichtanwesenheit aufgezeichnet, ihm zugestellt und es wird ihm in der Sendung „Westblick“ die Gelegenheit zum Antworten gegeben.
Landmüller Müller verwies darauf, seine Pressesprecherin zu schicken. Das Stadtgespräch sei aber laut WDR vor allem ein Forum, in dem die Bürger mit Entscheidungsträgern sprechen, nicht mit deren Pressesprecher/innen.
Von September bis Dezember kommt das Spielmobil des Kreises Wesel wieder nach Schermbeck und besucht im Wechsel die Schulhöfe der GGS Schermbeck und der Maximilian-Kolbe-Schule.
Das Spielmobil macht an der GGS Schermbeck am 11. September, 9. Oktober, 13. November und 11. Dezember 2019 jeweils von 14 bis 16 Uhr halt. Am 25. September, 30. Oktober, 27. November und 18. Dezember 2019 kommt das Spielmobil auf den Schulhof der Maximilian-Kolbe-Schule ebenfalls in der Zeit von 14 bis 16 Uhr.
Für Rückfragen stehen Jenny Konstanty vom Jugendhaus YOU in Schermbeck unter 02853 / 955053 und Mathias Kirschner vom Jugendamt des Kreises Wesel unter 0281 / 702-7104 zur Verfügung.
Am 30. und 31. August 2019 präsentierte sich der Verein Genussregion Niederrhein als Catering-Partner auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin am Schloss Bellevue.
Das Team der Genussregion Niederrhein. Foto: Michaelis
Die Niederrheinische Delegation bestand aus den Weseler Betrieben Lippeschlösschen, Clostermann Organics und Walterbräu, den Hamminkelnern Café Winkelmann und Feldschlösschen Brauerei und dem Büffelhof Kragemann aus Bocholt Barlo. Im Gepäck hatten sie außerdem Produkte von der Landfleischerei Tepaß aus Rheinberg, Blattgold aus Wesel, Schenkendorf aus Alpen und der Krautfabrik Koppers aus Goch.
Das Team der Genussregion verwöhnte die Gäste des Festes kulinarisch mit den niederrheinischen Spezialitäten Panhas, Kartoffelbrot und Büffelburger. Neben zahlreichen Gästen interessierten sich auch Ministerpräsident Armin Laschet und Bildungsministerin Yvonne Gebauer für die regionalen Produkte des Niederrheins und lernten bei regionalen Getränken und Speisen die Betriebe der Genussregion kennen.
Delegationschef Ullrich Langhoff war begeistert und dankte allen Betrieben für das Engagement: „In so einem Team macht der Einsatz für den Niederrhein Riesenspaß“. Für die ländlichen Betriebe war der Besuch in der großen Metropole eine besondere Erfahrung.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte an dem Wochenende zum Bürgerfest eingeladen, um rund 4.000 Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland zu danken, die sich in besonderer Weise für andere Menschen einsetzen.
Das Netzwerk Schermbeck der evangelischen St. Georgsgemeinde feierte sein Sommerfest 2019 unter dem diesjährigen Motto: Tischlein deck dich.
Heute tanz ich mal „Hula Hoop“. Das war die Überraschung für alle Besucher beim Sommerfest.
Viele Gäste kamen mit ihren Angehörigen, um bei Kaffee und Kuchen, leckeren Longdrings und weitere kalten Getränken sowie mit deftigem vom Grill gemeinsam zu feiern. Auch das ein- oder andere Bierchen durfte natürlich nicht fehlen.
Wenn Sie auf der Suche nach einer stimmungsvollen Location für Ihre nächste Betriebsfeier oder die nahende Weihnachtsfeier sind, könnte El Capitan genau der Ort der Wahl sein. Bei diesem besonderen Ort handelt es sich um eine gemütliche Kombination aus Hotel, Restaurant und Lounge.
Der „Kapitän“ geleitet sie also durch den Tag und die Nacht und eröffnet Ihnen dabei allerhand Freuden, vor allen Dingen kulinarischer Art. Neben der authentischen Küche ist aber auch der Service wesentlich. Typisch spanisch – werden Sie sagen, wenn Sie zufrieden den Ort verlassen.
Tapas – das Herzstück des Angebots des Hauses
Die leckeren Kleinigkeiten, die bei uns auch immer beliebter werden, Tapas genannt, stellen in diesem spanisch inspirierten Restaurant natürlich das A und O dar. Wenn Sie hier essen gehen oder eine Feier ausrichten lassen wollen, werden Sie mit diesen Appetizern verwöhnt. Von gegrillten Auberginen bis zu deftigen Varianten mit Fisch oder Fleisch erwartet Sie eine ganze Welt der gut gewürzten Genüsse.
Warm oder kalt – Sie wählen aus! Werfen Sie einen Blick auf die Karte, und sie werden ganz bestimmt Lust auf Tapas und mehr verspüren. Aber auch die anderen Gerichte, Pasta oder Fleischgerichte, Fisch und frische, knackige Salate, erfreuen den Gaumen und das Auge. Die passenden Getränke vom Mineralwasser, Orangensaft bis zum spanischen Wein und einem kühlen Blonden, warten ebenfalls auf Sie.
Jede Woche von Mittwoch bis Sonntag erwartet Sie das freundliche Team von El Capitan. Am Wochenende können Sie sich auch zu Kaffee und Kuchen am Nachmittag einfinden. Kinder sind als Gäste gerne gesehen, aber auch jede Art von Gruppe, Wandergruppen oder Firmen, sind willkommen.
Bis zu 100 Personen finden Platz in den hellen, einladenden Räumen, die Sie für eine Zeit nach Spanien entführen. Spanien in Schermbeck – in der kalten Jahreszeit wärmen das Land und seine Küche die Seele. Gönnen Sie sich und Ihren Mitarbeitern dieses Vergnügen.
Rechtzeitig buchen – die feierliche Saison naht
Wenn Sie Ihren Kollegen bzw. Mitarbeitern den Spaß an den Tapas und anderen spanischen Genüssen gönnen wollen, sollten Sie rechtzeitig die Plätze für Ihre Gruppe buchen. Das Team von El Capitan freut sich darauf, Ihnen eine authentische Küche und die herzliche Gastfreundschaft nahe bringen zu können.
Erleben Sie gemeinsam etwas, über das man lange in der Firma sprechen wird. Gerichte, die den Geschmack genau treffen, leckere, gut gewürzte Speisen, gepflegte Getränke warten auf Sie. Rufen sie an oder senden Sie eine Mail und sichern Sie sich Ihren gemütlichen Ort für die Feier oder Zusammenkunft.
Buchen Sie den El-Capitan jetzt für Ihre Weihnachts- Betriebsfeier. Per Telefon unter der 02853 730 9972 oder per Mail an info@el-capitan.eu