Der öffentliche Nahverkehr ist zur Sicherstellung der Mobilität der Bürger und bei der Entlastung der
Umwelt von Schadstoffen von großer Bedeutung.
In der jüngeren Vergangenheit fielen Fahrten der NIAG-Linie 913 mehrfach aus. Die Fahrgäste blieben
hierüber ohne Information und warteten vergebens auf ihren Bus.
„Aus der Zeitung zu erfahren, dass bei der NIAG ein Mangel an Fahrer*innen besteht und die Fahrgäste offenkundig nicht über Ausfälle von Verbindungen informiert werden, ist mehr als ärgerlich“, sagt Lukas Aster, sachkundiger Bürger und verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Kreistagsfraktion, zu den jüngsten Ausfällen bei der NIAG.
Lukas Aster
„Ich erwarte von der NIAG mehr Transparenz, und zwar in zweierlei Hinsicht. Erstens gegenüber den Fahrgästen: Fahrgäste müssen zukünftig über Unregelmäßigkeiten auf geeignete Weise unverzüglich informiert werden, beispielsweise durch die Echtzeitanzeige von Abfahrtszeiten, Verspätungen und Ausfällen per App.
Zweitens gegenüber der Politik: Bei Personalproblemen und anderen Problemen in der Betriebsführung muss die Politik mit ins Boot geholt werden, damit gemeinsam an einer schnellen und wirklichen Lösung gearbeitet werden kann“, so Aster weiter.
Schermbeck – Einbruch in Stallung und in ein Ferienhaus – Polizei sucht Zeugen
Schermbeck. Bereits von Freitag auf Samstag brachen Unbekannte in Altschermbeck auf dem Drievweg in ein umgebautes Stallungsgebäude ein.
Die Täter schlugen zunächst das Seitenfenster eines zu einem Lagerraum umgebauten Stallungsgebäudes ein. Anschließend verschafften sie sich Zutritt zu einer in den Räumlichkeiten befindlichen Werkstatt. Nach ersten Erkenntnisse sind jedoch keine Gegenstände entwendet worden.
Am
Montag stellte der Mieter eines Wochenendhauses fest, dass das
Schlafzimmerfenster eingeschlagen war. Das Fereinhaus befindet sich
ebenfalls auf dem Grundstück am Drievweg.
Ob die Täter hier Beute machten, steht zurzeit nicht weg.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Hünxe, Tel.: 02858 / 91810-0.
Hünxe – 62 km/h zu schnell – Motorradfahrer übertreibt es in Drevenack
Hünxe(ots). Freitagabend, 18.00 Uhr, die Sonne brennt. Motorradfahrer nutzen das Traumwetter und genießen die bekannten Biker-Strecken rund um den Voshövel und die ländlichen Routen in Drevenack.
Mitten zwischen ihnen, zwei Polizeibeamte aus Hünxe und ihr Lasermessgerät. Nicht als Spielverderber, aber möglicherweise um bei so Manchem den wetterbedingten Übermut zu bremsen und daran zu erinnern: „Hier passieren jedes Jahr schwere Motorradunfälle! Genießt das Wetter, genießt das Biken, aber haltet euch ans Tempolimit! Die Schilder stehen gerade hier nicht umsonst! Kommt gut und sicher wieder nach Hause.“
Genießt das Wetter, genießt das Biken, aber haltet euch ans Tempolimit!
Zitat: Polizei Hünxe
Trauriger Spitzenreiter
Für mindestens einen Biker fanden die Kollegen dann auch noch ein paar persönliche Worte. Er war der traurige Spitzenreiter einer Messreihe auf der Marienthaler Straße (L 401). 112 km/h, welche bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 50 km/h, ganze 62 km/h über dem Zielwert liegen, warfen die Gesetzeshüter dem Voerder schließlich vor.
Bußgeld in Höhe von 440 Euro
Deutliche Worte findet dann in einigen Tagen wohl auch die Bußgeldstelle, schließlich sieht der Tatbestandskatalog für einen solchen Verstoß, neben einem saftigen Bußgeld in Höhe von 440 Euro, auch ein zweimonatiges Fahrverbot vor.
Schermbeck. (pd) Am 08. September läufts wieder rund beim Halbmarathon in Schermbeck. Zum 29 mal startet die beliebte Sportveranstaltung. Bürgermeister Mike Rexforth hält auch diesmal die Schirmherrschaft.
Hier informieren wir über die Regularien der Veranstaltung:
Meldebüro: Gemeinschaftsgrundschule, Weseler Straße 12
Distanz: Halbmarathon über 21,0975 km; Halber Halber“ über ca. 10,55 km
Cross-Skating ist neu beim Halbmarathon
Neu: „Cross-Skating“ über ca. 10 km, Start: 10.30 Uhr Gemeinschaftsgrundschule, Tiefer Weg
Klassen: Jugend bis M/W 80
Ziel: Gemeinschaftsgrundschule, Weseler Straße 12
Streckenverlauf: Die Strecke führt über Wirtschaftswege und gut befestigte Wald- und Forstwege des Dämmerwaldes. Die Halbmarathonstrecke ist seit 1996 nach Jones-Counter durch DLV Streckenvermesser Udo Brandt amtlich vermessen.
Startunterlagen: Startunterlagen können am 7. 9. zwischen 15 Uhr und 17 Uhr im Meldebüro abgeholt werden. Die Ausgabe am Lauftag erfolgt ab 7.30 Uhr ebenfalls im Meldebüro.
Marathon-Wertung: Die zwei Zeitschnellsten eines Vereins werden zusammen in einer Marathonwertung erfasst. Ehrung der drei ersten Teams/ keine AK- und m/w – Einteilung.
Servicepunkte beim Halbmarathon
Service: Getränke- und Verpflegungsstände gibts bei nach 5,5 km, 10 km, 15,5 km, sowie im Ziel.
Startgebühr: HM: 10 Euro, HH: 8 Euro, Cross-Skating: 10 Euro/ Nachmeldegebühr 3 Euro zzgl. 2 Euro Pfand
Auszeichnung: Jeder durchs Ziel gekommene Teilnehmer erhält auf Wunsch eine Urkunde. Die zeitschnellste Läuferin und der zeitschnellste Läufer erhalten einen Pokal.
Siegerehrung: Im Anschluss nach dem Lauf (ca. eine Stunde) im Zielbereich (HM 1-3 Gesamt und AK je m/w, Schnellster Schermbecker/in, Marathonwertung, HH 1-3 Gesamt und AK je m/w, Cross- Skating 1-3 Gesamt je Raddurchmesser (150er und 200er) jeweils m/w)
Haftung: Für Schadensfälle aller Art übernimmt der Veranstalter keine Haftung. Disqualifikation erfolgt zum Beispiel bei Hilfe, Verlassen der Strecke, unwahrer Altersangabe und nicht sichtbar getragener Startnummer (Brustbereich).
Hinweis: Tritt ein gemeldeter Teilnehmer nicht an, so besteht kein Anspruch auf Rückerstattung der Startgebühr. Eine Streckenänderung ist witterungsbedingt möglich. Nicht-Vereinsmitglieder sind nicht versichert. Änderungen im Ablauf der Veranstaltung – insbesondere organisatorischer und witterungsbedingter Art – behält sich der Veranstalter vor.
Umkleiden/Duschen: Turnhalle der Gemeinschaftsgrundschule und Hallenbad gegenüber der Schule
Verpflegung: Cafeteria, Getränke- und Grillstand am Ziel
Anfahrt: von der A2/A31 Abfahrt Schermbeck (Nr. 37) auf die B58 Richtung Wesel -, von der A3 Abfahrt Schermbeck (Nr. 6) auf die B58 Richtung Haltern -Ausfahrt Schermbeck West Richtung Ortsmitte. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Weseler Straße 12 in 46514 Schermbeck
Schermbeck (pd). Am 3. September 2019 lädt die kfd zu ihrem ersten Klöncafe nach der Sommerpause um 15 Uhr in die Bücherei, Erler Straße, Schermbeck ein.
Der Herbst steht in den Startlöchern und alle stimmen sich mit herbstlichen Liedern zu Gitarrenmusik darauf ein. Vorher um 14.30 Uhr erfolgt die Heftausgabe.
Studienfahrt des Seminars für Gymnasien und Gesamtschulen am ZfsL Kleve nach Oświęcim/Auschwitz 2019
13 Junglehrerinnen und Junglehrer unternahmen zusammen mit zwei Ausbilderinnen und einem Ausbilder des Seminars Gymnasien/ Gesamtschulen am ZfsL Kleve eine Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz, die von der Stiftung Erinnern Ermöglichen sowie von der Stadt Kleve finanziell unterstützt wurde.
Junglehrer aus den Kreisen Wesel und Kleve beteiligten sich an einer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz. Foto: privat
„Es
war nicht eine kleine Zahl von Verbrechern, es waren Hunderttausende
einer sogenannten deutschen Elite, Männer,
Jungen und entmenschte Weiber, die unter dem Einfluss verrückter
Lehren in kranker Lust diese Taten begangen haben.“
(Zit.
aus: Thomas Mann, Meine Zeit, Essays 1945-1955, darin: Die deutschen
KZ.)
Besondere Verantwortung
Lehrerinnen und Lehrer haben eine besondere Verantwortung, mit Jugendlichen in heutiger Zeit in Unterricht, aber auch darüber hinaus den Holocaust als singuläres Ereignis in der Weltgeschichte und seine Bedeutung für die deutsche Geschichte zu thematisieren.
Die TeilnehmerInnen der Studienfahrt hatten sich zum Ziel gesetzt, sich mit diesem wichtigen und zugleich schwierigen Gegenstand vor Ort auseinanderzusetzen, um im Rahmen ihrer Tätigkeit in Schule aus verschiedenen fachlichen und fachdidaktischen Perspektiven dieser Verantwortung gerecht werden zu können.
Angemessene Erinnerung an den Holocaust
Der Fahrt vorausgegangen war ein eintägiger Workshop, in welchem die Studienfahrt inhaltlich vorbereitet wurde. Dabei lernten sich die TeilnehmerInnen besser kennen und setzten sich mit der Frage auseinander, wie mit Schülerinnen und Schülern eine angemessene Erinnerung an den Holocaust gestaltet werden könnte.
Das Programm vor Ort bestand aus zwei jeweils vierstündigen Führungen durch das Stammlager Auschwitz und das Vernichtungslager in Birkenau. Die unfassbare Größe der Lager hinterließ einen ebenso nachhaltigen Eindruck wie die unmenschliche Grausamkeit, die die einzelnen Opfer erdulden mussten.
Im Kontrast dazu bemüht sich die Stadt Auschwitz – heute „Oświęcim“ – darum, nicht mit dem Ort des Verbrechens verwechselt zu werden, sondern sich als lebensfrohe polnische Stadt zu präsentieren. Im Rahmen einer Stadtführung durch den Ort Oświęcim wurde die letzte noch verbliebene Synagoge des Ortes besucht.
Die Abende im Zentrum für Dialog und Gebet waren davon geprägt, die Eindrücke gemeinsam oder individuell zu reflektieren und fachdidaktische Konzepte für den Unterricht zu entwickeln und vorzustellen.
Den
letzten Tag der Studienfahrt verbrachte die Gruppe im nahe gelegenen
Krakau. Im Rahmen einer allgemeinen Stadtführung wurden auch das
ehemalige jüdische Stadtviertel Kazimierz sowie das jüdische Museum
besucht. In diesem kamen die TeilnehmerInnen mit einer Zeitzeugin
zusammen, welche davon berichtete, wie sie mit ihrer Familie in der
Zeit der deutschen Besetzung als polnische Christen ein jüdisches
Mädchen versteckt hielten und sich dabei selbst tagtäglich in
Gefahr brachten.
Die
TeilnehmerInnen kehren mit einer großen Vielfalt an Ideen und
Konzepten zurück, wie die Entmenschlichung im Holocaust mit
Jugendlichen thematisiert und angesichts aktueller politischer und
gesellschaftlicher Herausforderungen angemessen aufgearbeitet werden
kann. Da es für diese Studienfahrt keine Förderungen durch
Landeseinrichtungen oder Landesbehörden gab, mussten die
TeilnehmerInnen die Kosten der Fahrt weitgehend selbst tragen. Die
finanzielle Unterstützung durch die Bethe-Stiftung Erinnern
ermöglichen und durch die Stadt Kleve wird daher umso höher
wertgeschätzt.
Schermbeck. Zu einer Informationsveranstaltung lud die Cremare GmbH die Öffentlichkeit ins Ramirez ein. Ziel war es, besorgten Bürgern die Angst vor dem geplanten Tierkrematorium zu nehmen.
Bei der Info-Veranstaltung im Ramirez dabei waren v. l. Michael Hintzen, Johannes Brilo und Eric Butreux.
Dies ist den Organisatoren vor Ort nicht gelungen. Cremare versuchte mit ihrem Team, bestehend aus dem Ingenieur Michael Hintzen, dem Architekten Johannes Brilo, dem französischen Leiter einer ähnlichen Anlage Eric Butreux und der Tierärztin Anja Pallinger alle Fragen aus dem Publikum zu beantworten.
Pferde-Kremierung
Wie berichtet, erlaubt eine Gesetzesänderung die Pferde-Kremierung seit gut zwei Jahren. Cremare möchte mit einem Bau eines Tierkrematoriums in Schermbeck die Möglichkeit nutzen, auch Pferden einen würdevollen Abschied möglich machen. Bislang bestand nur die Möglichkeit, verendete Pferde in einer Tierkörperverwertungsanstalt zu entsorgen.
Viele Fragen, wenig überzeugende Information
Bereits im Vorfeld war Widerstand zu diesem Projekt angesagt. Fragen hatten die über hundert im Schermbecker Ramirez erschienenen Bürger reichlich. Die Grundeinstellung war von vornherein zu diesem Projekt schlecht.
Anwohnerin Sandra Mika
Große Sorge bereitet den meisten Anwesenden eine mögliche Geruchsemission.
Der Umgang mit einer Tierseuche wurde thematisiert, sowie der Mehreinsatz der Anlage nach einem Tiertransportunfall. Zudem gab es Besorgnisse darüber, dass die Grundstücke bei Verkauf an Wert verlieren könnte.
Jeder kam zu Wort
Auch bauliche Fragen, beispielsweise nach der Höhe der Kamine beherrschten die Infoveranstaltung. Architekt Johannes Brilo stellte das Projekt mit Halle, Nebengebäude inklusive Kühlraum, Besprechungsräume und Empfangsraum vor.
Architekt Johannes Brilo stellte die Pläne vor.
Geplant sei hier ein 15 Meter hoher Kamin, sodass es zu keiner Geruchsbelästigung komme, erklärte Brilo.
So hatte Moderatorin Hella Sinnhuber alle Hände voll zu tun, die vielen verschiedenen Anfragen zu koordinieren. Ihr Augenmerk lag darin, alle gleichwertig zu Wort kommen zu lassen.
Antworten für Bürger nicht zufriedenstellend
Die Antworten fielen für viele der besorgten Anwohner nicht zufriedenstellend aus. So versuchte die Firma, mit EU-Vorgaben zu punkten, die nicht so hart sind wie die deutschen Gesetze.
Ingenieur Michael Hintzen konnte die Ängste vor einem Betriebsunfall oder einem Ausfall einzelner Anlagenteile nicht nehmen.
„Ein Auto kann ja auch mal kaputtgehen. Trotzdem fahren die Menschen damit“. Ingenieur Michael Hintzen
Wichtige Erfahrung für jeden Tierhalter
Gefühlsmäßige Argumente brachte dann Tierärztin Anja Pallinger auf den Tisch. So erzählte sie von ihren Erfahrungen mit dem Einäschern von Haustieren und dem Wert des Abschiednehmens vor Ort. Das sei für viele Halter eine wichtige Erfahrung.
ToT in der CREMARE Tierkrematorium GmbH
Wirklich entkräften konnte die Firma Cremare GmbH die Argumente der Bürger nicht.
Einen persönlichen Eindruck von dem Ablauf der Einäscherung kann sich jeder selbst verschaffen. Cremare öffnet am Samstag 31.08.2019 von 10 bis 13 Uhr in Wesel An der Lackfabrik 8 für alle Interessierten ihre Pforten.
Alle Oktoberfest-Fans dürfen sich freuen. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher wieder jede Menge Gaudi wenn es heißt „O`zapft is“.
Schermbeck. Alle Jahre wieder feiern die Schermbecker ihr Oktoberfest am Mühlenteich.
Etwas früher als sonst findet das traditionelle Fest bereits am Samstag, 21. September statt. Die Kilian Schützengilde Schermbeck sowie die Volksbank Schermbeck lädt wieder in das blau-weiß geschmückte Zelt am Mühlenteich mit Seeterrasse alle Bürger recht herzlich dazu ein. Einlass ist ab 19 Uhr.
Oktoberfest Schermbeck. Zünftig vorgestellt von Nicole Schult, Rainer Schwarz, Vorstand Volksbank Schermbeck, Präsident Rainer Gardemann und Maren Hegering (v. l.).
Stabiler Bierpreis
Gelüftet werden können an diesem Tag wieder die Lederhosen und Dirndl, denn sowohl das Bier, Benediktiner Bier im Bembel, als auch Speisen: Haxe mit Kraut und Weißwurst, sind typisch bayrisch. Da darf natürlich ein stilechtes bayrische Outfit auf gar keinen Fall fehlen.
Und natürlich gibt es auch Curry-Wurst und Pommes. „Das wird sogar in München mittlerweile serviert. Also kommen wir da auch drumherum“, fügt Gardemann hinzu und lacht.
Unverändert stabil geblieben sind die Bierpreise pro Maß von 10 Euro sowie der Eintrittspreis pro Person von 12 Euro.
Besonders freut sich Präsident Rainer Gardemann auf die zwei Musikgruppen, die seit vielen Jahren das zünftige Oktoberfest mit ihrer Musik bereichern.
Stimmung mit den Pils`n Buam und Die Bamberger
Zum Auftakt spielen die Pils`n Buam. Sie sollen die Gäste vor dem Fassanstich durch Mike Rexforth mit zünftiger Blasmusik einheizen. Seit zehn Jahren seien sie mittlerweile dabei und, so Gardemann, eine echte Bereichung.
Sobald das Bier fließt, geht es weiterer mit der Band „Die Bamberger“. Die professionelle Partyband aus Oberfranken in Bayern konnte bereits zum siebtenmal verpflichtet werden.
„Mit ihrem breit gefächerten Programm, angefangen von traditioneller Volksmusik und Alpenrock, bis hin zu Pop-, Rock aus den aktuellen Hitparaden und Hits vom Ballermann, schaffen sie es immer wieder, das Zelt zum Beben zu bringen“, so Gardemann.
Die Karten gibt es ab Donnerstag, 5. September im Vorverkauf in der Volksbank Schermbeck, im Schermbecker Reisebüro an der Mittelstraße und bei der Firma Beck im Gewerbegebiet.
Karten an der Abendkasse gibt es nicht. „Das hat sich in den letzten Jahren so bewährt, denn damit garantieren wir, dass auch jeder Besucher einen Sitzplatz bekommt“, ergänzt Gardemann.
Foto: Archiv
Gut angenommen wurde laut Gardemann der Verkauf von Karten online im letzten Jahr. Er sei total überrascht darüber gewesen, dass bereits beim ersten Mal rund 150 Gäste diesen Dienst nutzten.
Die Anzahl der 1200 Gäste habe sich in den letzten Jahren eingependelt. Und das sei laut Präsident „auch gut so“.
Zwar stellen ein paar Gäste mehr von 100 oder 200 kein Problem dar, aber mit dieser Menge bleibe Platz genug für jeden, sodass es keine Gedränge und keine Streiteren gebe. „Auch hat so jeder im Zelt noch einen guten Überblick und fühlt sich live dabei und jeder kann die Bühne noch sehen“.
Der RVR feiert Obstwiesenfest am NaturForum Bislicher Insel in Xanten
Xanten (idr). Entdecken und mitmachen: Zum traditionellen Obstwiesenfest am NaturForum Bislicher Insel in Xanten lädt der Regionalverband Ruhr (RVR) am Sonntag, 8. September, ab 11 Uhr ein.
Mit dabei sind u.a. ein Imker, eine Heilpraktikerin, die sich mit Kräutern und Wildpflanzen auskennt, und die Biologische Station im Kreis Wesel, die über den Lebensraum Streuobstwiese informiert.
Foto: Pixabay
Selbst zu Naturforschern können die Besucher bei Untersuchungen mit Mikroskopen werden. Der NABU verkauft Nisthilfen für Wildbienen, selbstgemachte Marmeladen und Obst.
Wer selbst Obstbäume im Garten hat, kann die Sorten von einem Pomologe bestimmen lassen. Gegen eine kleine Spende erhält er sogar ein persönliches Zertifikat. Zur Bestimmung braucht der Pomologe mindestens drei madenfreie Früchte.
Weiter auf dem Programm stehen Spiele und Mitmachaktionen auf der Streuobstwiese. Vor allem junge Gäste können Schafe streicheln. Während des gesamten Tages ist für Musik gesorgt.
Das Veranstaltungsprogramm des RVR-NaturForums Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, Xanten, ist unter www.bislicher-insel.rvr.ruhr abrufbar (Online-Kalender und PDF-Download).
Etwa 90 Schermbecker Bürger informierten sich über ein geplantes Tierkrematorium
Schermbeck. Ein Tierkrematorium ist grundsätzlich eine begrüßenswerte Form, um Abschied zu nehmen von einem geliebten Tier, aber ein solches Krematorium muss nicht unbedingt in einem Gewerbegebiet unweit von Wohngebieten angesiedelt werden.
Das war der Tenor eines zweistündigen Informationsabends, zu dem die Weseler Firma „Cremare Tierkrematorien GmbH“ die Bevölkerung am Mittwoch eingeladen hatte, um ihr geplantes Krematorium im Winkel zwischen Kapellenweg und Hufenkampweg vorzustellen.
Viel Lob gab es von der Gahlener Moderatorin Hella Sinnhuber am Schluss der Versammlung für die aktive Gesprächsbeteiligung und den respektvollen Umgang miteinander.
Das Schermbecker Architekturbüro Brilo stellte am Mittwochabend im Saal der Gaststätte Ramirez einen Entwurf für das geplante Tierkrematorium vor. Das Foto zeigt den Blick von Süden auf den Baukörper im Winkel zwischen Kapellenweg (l.) und Hufenkampweg (r.). RN-Foto Scheffler
Zu Beginn des Info-Abends stellte Geschäftsführer Eric Bulteux den Start der 1996 durch einen Tierarzt gegründeten Firma vor, die inzwischen über vier Krematorien in Wesel, Hanstedt, Triefenstein und Koblenz verfügt.
Bis 2017 war in Deutschland nur die Kremierung von Kleintieren erlaubt. Equiden (Pferde, Ponys und Esel) wurden über die Firma „La compagnie des vétérinaires“ im französischen Faulquemont kremiert. Seit der Genehmigung einer Einäscherung von Equiden in Deutschland im Februar 2017 ist in Deutschland nur ein Pferdekrematorium entstanden.
Da die bestehenden Kleintierkrematorien nicht in der Lage sind, an ihren Standorten Ausbauten für den Betrieb eines Pferdekrematoriums vorzunehmen, bemüht sich Cremare um die Genehmigung für den Bau im Gewerbegebiet Schermbeck.
Bauingenieur Michael Hintzen (stehend) beantwortete während des Informationsabends im Ramirez Fragen zum geplanten Betriebsstandort der Firma Cremare GmbH im Schermbecker Gewerbegebiet am Hufenkampweg. Foto: Helmut Scheffler
Diplom-Ingenieur Michael Hintzen übernahm die Aufgabe, den Unterschied zwischen einem Tierkrematorium als einer Art Bestattungsunternehmen und einer Tierkörperbeseitigung zur industriellen Verarbeitung von Tieren deutlich zu machen.
Die Tierärztin Anja Pallinger, die sieben Jahre lang in Raesfeld praktizierte, und der Standortentwickler Martin Tepaß erläuterten die Arbeitsweise eines Krematoriums.
Ein Videofilm zeigte am Beispiel von Kirchberg alle Stationen der würdevollen Kremierung eines Pferdes. Ein Fahrzeug, mit dem verstorbene Pferde zum Krematorium gebracht werden, hatte „Cremare“ am Mittwoch mitgebracht. Es konnte auf dem Gelände des Ramirez näher in Augenschein genommen werden.
Johannes Brilo vom Schermbecker Architekturbüro Brilo stellte einen ersten baulichen Entwurf der Gebäude vor, die errichtet werden sollen, falls es zu einer entsprechenden Genehmigung durch die politischen Gremien in Schermbeck und durch den Kreis Wesel kommt.
Brilo erläuterte auch das weitere Vorgehen im Verlauf des Planungs- und Genehmigungsprozesses, in dessen Verlauf den Bürgern und den Trägern öffentlicher Belange noch die Gelegenheit gegeben wird, formal Einwendungen und Bedenken zu äußern.
Der Info-Abend war eine Form der frühzeitigen Bürgerbeteiligung ohne rechtliche Konsequenzen. Es war das Bemühen der Firma Cremare, Antworten auf Fragen zu geben, die aus der Bürgerschaft heraus gestellt wurden. Diese Fragen kreisten um zwei Komplexe, um den Standort und um die Betriebssicherheit der Kremierungsanlagen mit der Sorge um die korrekte Einhaltung von Emissionsgrenzwerten.
Zum Standort gab es seitens der Zuhörer, die nahezu alle laut einer Nachfrage der Moderatorin im Umfeld des geplanten Tierkrematoriums wohnen, erhebliche Bedenken.
Dabei wurde auf eine zu geringe Entfernung von Wohngebieten verwiesen und auf unerwünschte Emissionen. Im Gegenzug machten die Cremare-Mitarbeiter deutlich, dass die Abstände nicht zu gering seien. Außerdem gaben sie Statements von Nachbarn ihres Weseler Krematoriums zur Kenntnis, wonach es bislang „keinerlei Geruchsbelästigungen“ gegeben habe.
Die Firma räumte aber ein, dass es im Falle von Betriebsstörungen wie in jeder andern technischen Anlage zu Folgewirkungen kommen könne.
Von Seuchen befallene Tiere dürfen nicht eingeäschert werden. Der Behauptung, in Hanstedt hätten Emissionsprobleme eine Genehmigung eines Pferdekrematoriums verhindert, widersprach die Firma Cremare. Es seien ausschließlich baurechtliche Gründe gewesen, zum Beispiel die Überschreitung von erlaubten Bauhöhen beim Bau eines zehn Meter hohen Kamins.
In den bestehenden Tierkrematorien und in dem geplanten Schermbecker Tierkrematorium dürfen Haustiere wie Hunde, Katzen, Nager, Ziervögel, Kaninchen und Reptilien kremiert werden, allerdings nur soche, die nicht an den Folgen einer Seuche gestorben sind.
Zu den Tieren, die nicht kremiert werden dürfen, gehören Wild- Zoo- oder Nutztiere. Es dürfen auch keine Pferde, Esel und Ponys kremiert werden, die als Nutztiere gehalten werden. „Die zuständigen Veterinärämter kontrollieren das äußerst streng. Alle andern Tierarten sowie an Seuchen erkrankte Tiere sind in Deutschland einer Tierkörperbeseitigungsanlage zuzuführen, zu denen kein Tierkrematorium zählt“, teilt die Firma Cremare mit.
Nach dem Gespräch mit den Bürgern und den vorangegangenen Sondierungsgesprächen mit der Gemeindeverwaltung und der Kreisverwaltung haben Interessenten am Samstag zwischen 10 und 13 Uhr Gelegenheit, das Krematorium der Firma Cremare in Wesel, An der Lackfabrik 8, zu besichtigen: Dort können auch noch Antworten auf Fragen erbeten werden.
Ein weiteres Gespräch der Firma Cremare mit Vertretern der Schermbecker Verwaltung und mit den Politikern ist für September geplant.
Danach werden die Beratungen im zuständigen Ausschuss weitergehen. Dabei geht es um die zentrale Frage, ob die Gemeinde bereit ist, in dem vorerst mit einer Veränderungssperre versehenen Baugebiet am Hufenkampweg ein Tierkrematorium zuzulassen.
Sollte ein positiver Beschluss erfolgen, beginnt das übliche Verfahren einer Bauleitplanung, das eine mehrfache Beteiligung der Bürgerschaft ermöglicht. H.Sch.
Über 100 Kinder und Jugendliche folgten der Einladung
Schermbeck(pd). Große Resonanz auf Hallenbad-Aktion der CDU- und Jungen Union Schermbeck
Über 100 Kinder und Jugendliche kamen in den Genuss der Hallenbad-Aktion der CDU und Jungen Union Schermbeck am Donnerstag, 22. August.
Schlange stehen … Hallenbadaktion der CDU kam bei den Kindern gut an. Foto: Mehmet Özekinci
Die Traditionsveranstaltung, welche die Schermbecker Christdemokraten jährlich in den Sommerferien in Kooperation mit dem Wassersportverein Schermbeck e.V. durchführen, war somit ein voller Erfolg. „So eine große Resonanz hatten wir noch nicht“, zeigte sich Gemeindeverbandsvorsitzender Ulrich Stiemer begeistert.
Lob für die JU
Er sprach zugleich der Jungen Union Schermbeck, welche die Aktion in diesem Jahr federführend begleitete, ein großes Lob aus. „Die JU hat das perfekt durchgeführt.“
Florian Weßel, Lars Ufermann und Mehmet Özekinci (v. .l.) begleiteten die Aktion. Foto: Daniel Bosse
An dem besagten Tag hatten Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen fünf und vierzehn Jahren freien Eintritt in das Sole-Hallenbad Schermbeck. Für jeden Besucher gab es eine Stärkung in Form einer Pommes und eine Abkühlung durch einen Softdrink.
Bei sommerlichen Temperaturen von bis zu 30 grad Celsius kam die Hallenbad-Aktion perfekt gelegen.Bereits vor 15 Uhr hatten sich viele Kinder und Jugendliche vor dem Sole-Hallenbad Schermbeck versammelt und konnten es kaum erwarten, ins kühle Nass zu kommen.
Das „offene Singen“ ist eine beliebte Veranstaltung und geht schon in die 16. Saison. Erneut lädt der MGV Gahlen – Dorf am Mittwoch, dem 04.09. um 19 Uhr zum Singen in der evangelischen Dorfkirche Gahlen herzlich ein. Liederzettel erleichtern das Mitsingen der bekannten und populären Lieder. Chorleiter Jörg Remmers gibt wie immer einen historischen Rückblick zu den Liedern. Auch die Gahlener Jagdhornbläser sind mit einigen Stücken aus ihrem Repertoire dabei.
Eine weitere Möglichkeit, den MGV Gahlen-Dorf zu hören, ist um 18 Uhr während des Gemeindefestes in der Friedenskirche Dorsten-Hardt. Es findet statt am Sa. 21.09. Auch dazu lädt der MGV alle ein.
Hünxe/Schermbeck. Es war erneut ein Wolf, der am 4. August in der Gemeinde Hünxe nach ein Schaf getötet und weiteres Tier verletzt hat. Das zeigen die genetischen Untersuchungen der Speichelproben.
Ob es es sich hierbei um die Wölfin Gloria von Wesel handelt, sei laut LANUV noch offen. Eine Individualisierung durch das Forschungsinstitut Senckenberg in Gelnhausen steht noch aus.
Entschädigung
In Nordrhein-Westfalen werden nach Angaben von LANUV auf der gesamten Landesfläche Haus- und Nutztierrisse entschädigt, bei denen der Wolf als Verursacher nachgewiesen wurde.
Haltern von Schafen, Ziegen und Gehegewild im Wolfsgebiet Schermbeck und in der umgebenden Pufferzone wird empfohlen, ihre Tiere mit geeigneten Zäunen wolfsabweisend zu sichern. In den Wolfsgebieten und in den Pufferzonen werden Präventionsmaßnahmen wie die Anschaffung wolfsabweisender Elektrozäune zu 100 Prozent gefördert. Informationen zu den möglichen Förderungen geben die jeweiligen Bezirksregierungen.
Staatssekretärin Andrea Milz besichtigte das Schermbecker Abrahamhaus
Auf der Suche nach einem Sportverein, der zusätzlich Aufgaben eines Bildungsquartiers übernimmt, wurde Andrea Milz als Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen über die CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik fündig, zu deren Wahlkreis Wesel III auch Schermbeck gehört.
Im Gespräch mit dem Bürgermeister, den Vertretern des SV Schermbeck und dem GSV-Vorsitzenden erfuhren die Staatssekretärin Andrea Milz (vorne 3.v.r.) und die CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik (vorne 2.v.r.) am Donnerstag Details über die Nutzung des Abrahamhauses. Foto: Helmut Scheffler
Am Donnerstag besuchten Andrea Milz und Charlotte Quik das
Schermbecker Abrahamhaus auf dem Gelände der Altschermbecker
Volksbank-Arena. Während des einstündigen Besuches wurden sie von
Johannes Brilo, dem Vorsitzenden des SV Schermbeck, von Michael
Steinrötter, dem Vorsitzenden der Fußballabteilung, und vom
stellvertretenden Vorsitzenden Thorsten Schröder über den Bau des
Abrahamhauses und über die Nutzung seit dem 1. Januar 2019
informiert.
Die Integration von Flüchtlingen ist seit 2015 ein zentrales
Anliegen des SV Schermbeck gewesen. „Wir waren der erste
Fußballverein, der eine Fußballmannschaft hatte, die komplett aus
Ausländern bestand“, berichtet Michael Steinrötter, der 2015
gemeinsam mit Dirk Lippert die Idee entwickelte, die danach von den
Trainern Marvin Knoll und Markus Hassel umgesetzt wurde. Aus dem
Kreis von 60 Flüchtlingen wurden inzwischen 35 Fußballer des
Vereins gewonnen.
In der kommenden Woche beginnt die Volkshochschule in den Räumen
des Abrahamhauses mit Spanisch- und Englischkursen. In derselben
Woche startet eine Frauengruppe mit einem Gymnastikangebot. Eine
private Zumba-Gruppe nutzt die Räume ebenso wie eine private
River-Dance-Gruppe und eine Musik-Band. Ab Oktober werden von
Fußballtrainern Kurse angeboten, um Schülern bei den Hausaufgaben
und bei der Lösung von schulischen Problemen zu helfen.
Andrea Milz zeigte sich beeindruckt von dem großen ehrenamtlichen Engagements des Sportvereins im Umfeld des Abrahamhauses, dessen Gesamtkosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro das Land NRW mit 0,96 Millionen Euro förderte.
Staatssekretärin Andrea Milz (3.v.l.) besichtigte das Schermbecker Abrahamhaus (im Hintergrund). Foto: Helmut Scheffler
Während des Besuches ging es auch um die Finanzierung künftiger
Projekte des SV Schermbeck. Bürgermeister Mike Rexforth beteiligte
sich an der Diskussion über das Finanzierungsvolumen des Landes NRW.
Das Land hat am 3. Februar 2018 die Zielvereinbarung „Nr. 1:
Sportland Nordrhein-Westfalen“ unterzeichnet. In der Vereinbarung
wurden Sportförderziele für die kommenden fünf Jahre festgelegt
und damit die Grundlage dafür geschaffen, dass Nordrhein-Westfalen
weiterhin das „Sportland Nr. 1“ in Deutschland bleiben soll.
Schermbeck erhält aus der Gesamtsumme 300 000 Euro.
Dieser Betrag reicht bei weitem nicht aus. Diese Auffassung
vertraten am Donnerstag nicht nur der Bürgermeister, sondern auch
die Vereinsvertreter und der Gemeindesportverbandsvorsitzende Hans
Kutscher. Bei der beispielhaften Auflistung von Bedarfen für die
Sportanlagen in Schermbeck, Gahlen, bei den Reitervereinen und beim
Golfclub Weselerwald wurde deutlich, dass die Zuschüsse ein
Mehrfaches des Betrages ausmachen müssten. Der für ganz Schermbeck
vorgesehene Betrag reiche nicht einmal für anstehende Maßnahmen des
SV Schermbeck aus. „Die Flutlichtanlage muss auf beiden Plätzen
saniert werden“, stellte Thorsten Schröder fest. Eine
LED-Umrüstung sei erforderlich. Der Rasenplatz aus dem Jahre 1972
müsse auch eine neue Rasenfläche erhalten.
Die Staatssekretärin empfahl der Gemeinde Schermbeck, Bedarfe
aufzulisten und ihr zu melden. Den landesweiten Gesamtbetrag könne
sie dann dem Finanzminister weiterreichen. Mit einem Sitenblick auf
Charlotte Quik fügte sie hinzu, dass es dann Aufgabe der Politiker
sei, für die Periode ab 2013 über den Förderbetrag zu entscheiden.
An einer solchen Liste arbeitet der GSV-Vorsitzende Kutscher
inzwischen schon. Die
Mitgliederversammlung des Kreissportbundes (KSB) Wesel hat nämlich
ein Grundsatzpapier zur Sportstättenentwicklung im Kreis Wesel
beschlossen. Dieses wurde auf den Weg gebracht, um gegenüber
politischen Entscheidungsträgern deutlich zu machen, dass sowohl für
den Schulsport als auch für den Vereinssport mit seinem hohen
ehrenamtlichen Engagement die Sportstätten oft nicht mehr tragbar
seien. Kutscher: „Mit Unterstützung aller Vereine sollen die
Bedarfe für die Sportstätten ermittelt werden. Die Ergebnisse
sollen der Landesregierung deutlich machen, dass mit den 300
Millionen Euro zunächst ein Teil der notwendigen Sanierungsbedarfe
abgebaut werden konnten, dass weitere Unterstützungen aber dringend
erforderlich sind.“ H. Sch.
Am kommenden Sonntag, 1. September, öffnet der Turmverein Damm e.V. sein Strommuseum am Elsenberg in Schermbeck-Damm.
(pd). Dann besteht die Möglichkeit, unter sachkundiger Führung von 11.30 Uhr bis 16 Uhr eine interessante Reise in die Geschichte des Stroms zu unternehmen.
Natürlich können Gäste auch das mittlerweile bekannteste Ausstellungsstück, den originalen Stopf-Pilz von Altbundeskanzler Konrad Adenauer, unter die Lupe nehmen. Der Besuch des Strommuseums eignet sich auch gut für Radfahrer. Das Trafohäuschen am Elsenberg liegt in der Nähe bekannter Fahrradrouten und beliebter Gastronomie.
Weitere Infos gibt es auf der neu gestalteten Homepage www.turmverein-damm.de. Ansprechpartner für Sonderführungen ist Vereinsvorsitzender Ernst-Hermann Göbel unter 02853/ 840.
Nach langer Atempause fanden wieder die Meisterschaften der Kinder und Jugendlichen des ATC statt.
Von Peter Seemann in vier Gruppen eingeteilt, machten sich die Kinder und Jugendlichen daran, engagiert und immer fair, ihre Vereinsmeister für die Saison 2019 zu ermitteln.
Mit von der Partie waren auch drei Kinder der
Tennisabteilung des TuS Gahlen, die ohne Reibungsverluste integriert wurden.
Ergebnisse
In einer gemischten U-10er-Gruppe setzte sich Fritz Ammenwerth durch, vor Lena Röken und den weiteren Platzierten Ferdinand Manske, Bedia Ince und Tizian Wichert-Schlepps.
ATC U10 gemischt: Fritz – Ferdinand – Lena – Bedia – Tizian
In einer Dreier-Jungengruppe U-10 hieß der Endstand: 1. Niklas Friedrich, 2. Emil Driesner, 3. Patrick Heix.
ATC U10 3 Jungen: Patrick – Emil – Nicklas
Die U-12-Gruppe setzte sich aus sechs Mädchen zusammen. Bei ihnen ergab die Schlussrechnung: 1. Marie Fasselt, 2. Hannah Röken und auf den Plätzen dann Emelie Roth, Helene Werner, Charlotte Ammenwerth und Frieda Beyer.
ATC U12 6 Mädchen: Frieda – Hannah – Emelie – Charlotte – Helene – Marie
Bei den Mädchen U-15 hatten es allein Hanna Fasselt und Martha Werner miteinander zu tun. Hier konnte sich Hannah durchsetzen.
ATC U15: Martha – Hanna
Ein denkwürdiger Tag im Vereinsleben des ATC. Nach vielen
Jahren der Durststrecke im Bereich der Kinder und Jugendlichen erlebt der ATC
einen echten Aufschwung, der in den gelungenen Vereinsmeisterschaften seinen
überzeugenden Ausdruck fand.
Dank allen, die dazu beitrugen, insbesondere auch an die
Tennisschule Peter Seemann.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Kinder und Jugendliche, zu euren tollen Erfolgen!
Das Schützenfest der Trachtenschützegilde Üfte-Overbeck findet am nächsten Wochenende, 7. September 2019 statt.
Heute fand die Generalprobe auf dem Hof Möllmann statt. Tänze sitzen, Musik auch. Stimmung hervorragend. Die Erwartungen bei allen Beteiligten sind groß.
Hauptsaches gutes Wettes. Das erhoffen sich alle Aktiven für dieses Wochenende und für großes Fest, welches wirklich akribisch geplant war und mit viel Mühe liebevoll vorbereit wird.
Freuen dürfen sich Besucher jetzt schon auf ein schönes großes Bauerntrachten-Schützenfest der Trachtenschützegilde Üfte-Overbeck. Gefeiert wird nur alle fünf Jahre.
Am kommenden Wochende endet auch die Regentschaft von Marlies Weßels und Martin Wieschus sowie dem Throngefolge Ulrike Wieschus und Ralf Ribbekamp sowie Katja Ribbekamp und Klaus Weßel.
Nur noch eine Woche. Dann ist es soweit. An Vorbereitungen gab es jede Menge, die beachtet werden mussten.
Besonders die drei Tanzgruppen, die in ihren Holzklumpen am Hof Möllmann das Erlernte erstmalig vor kleinem Publikum und unter den Augen des Königspaares zum Besten gaben, haben viele neue Schritte eingeübt.
Trainiert werden die einzelnen Volkstanzgruppen Kinder (13 Paare), Jugend (37 Paare und die Erwachsenen (20 Paare), unter der Leitung von Reinhild Möllmann, von dem Trainerteam Regina Dahlhaus, Reni Woeste, Rainer Steinkamp, Rudolf Wieschus und Martin Underberg.
Sie legten heute eine perfekte Generalprobe hin und damit ist ihre Vorbereitung zum Fest schon fast so gut wie abgeschlossen. Das üben hat sich gelohnt.
Die Musik
Musikalisch begleitet wird die Volkstanzgruppe mit Akkordeonklängen von Annette Diekhof, Marita Underberg und Gertrude Knufmann. Christiane Triptrap, Hubert Grote-Schäpers und Randolf Baumeister bringen sich stimmlich, sprich mit Gesang, ein.
Silberkönigspaar
Das Silberkönigspaar 2019 ist Heinrich Temmler und Mechthild Schick mit ihrem Silberehrenpaaren Christoph Möllmann und Maria Temmler sowie Peter Schick und Reinhild Möllmann. Goldkönigin, sprich auf dem Thron im Jahre 1969 saßen Cilly Deiters und Bernhard Wenzelmann.
Programm und Ablauf
Am Donnerstag, 5. September, um 18 Uhr beginnt die Vorparade auf der Festwiese am Schulweg.
Die Eröffnungsfeier des Trachtenschützenfestes Üfte-Oberbeck findet an gleicher Stelle am Samstag, 7. September um 20 Uhr statt.
Am Sonntag wird es ab 15 Uhr bunt, bäuerlich, und traditionell nach guter alter Sitte. Geboten werden Volkstänze, es spielen die Jagdhornbläser. Im Anschluss startet die große Parade mit dem amtierenden Königspaar und Throngefolge.
Das Trainerteam der Trachtenschützengruppe
Am Montag, 9. September startet das Vogelschießen mit dem Schützengottesdienst um 9 Uhr, sowie Festumzug und Trachtentänzen.
In der Mittagszeit beginnt das eigentliche Vogelschießen, was sich bis in den späten Nachmittag hinziehen kann.
Nach dem gibt es einen Festumzug sowie Trachtentänzen. Abends ab 20 Uhr findet der große Klumpenball statt.
Bürgermeister Mike Rexforth und Pastor Xavier Mupalla sind am Sonntag bei der Generalprobe auf dem Hof Möllmann zu den Ehrenschützen der Trachtenschützengilde Uefte-Overbeck ernannt worden.
Warten auf die Anprobe…
„Danke für die Ehre, die mir heute hierzu Teil wird, denn es ist etwas ganz Besonderes für“, sagte Mike Rexforth, bevor er in die „Anprobe musste“.
Für ihn gehöre das Fest, was alle fünf Jahre in Uefte-Overbeck gefeiert wird, mit zu den farbenprächtigsten Schützenfesten in der Gemeinde. „Ich freue sehr mich darauf“.
Wie angegossen passten sowohl das traditionelle Trachtenhemd, was er von der Königin überreicht bekam, als auch die Klumpen und das farbenfrohe rote Halstuch.
Etwas eng waren anfänglich die Holzschuhe bei Xavier Muppala. Der Rest passte nicht nur, sondern sah, wie bei Bürgermeister Rexforth, ungewöhnlich, aber äußert schick aus.
Des Pastor neue Schuhe…
Nach einigen Gehversuchen hatten sich auch die Füße vom Pastor an die harten Holzschuhe gewöhnt, sodass hier keine neuen Klumpen mehr angeschafft werden müssen.