Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen rügt, die Disziplinlosigkeit von drei Kreistagsabgeordneten der SPD
Kreis Wesel(pd).Am 16. Juli 2019 fand der zweite Runde Tisch Steinsalzbergbau im Kreishaus Wesel statt.
Der Landrat lud dazu mit eindeutigem Hinweis auf die Nichtöffentlichkeit ein (Zitat: ‚Ich weise darauf hin, dass auch die zweite Veranstaltung nicht öffentlich ist.‘).
Trotzdem berichteten die SPD-Kreistagsmitglieder Gabriele Wegner, Gerd Drüten und Wilhelm Trippe der Presse aus dieser nichtöffentlichen Veranstaltung. Die GRÜNE Kreistagsfraktion ist von diesem Vertrauensbruch höchst irritiert. „Ich frage mich, wieviel eine Vorgabe des Landrats wert ist und wie er mit dieser Disziplinlosigkeit seiner SPD umgeht. Und wie verhält es sich in anderen nichtöffentlichen Bereichen wie Vertragswesen und Personalwesen“, sagt Hubert Kück, Vorsitzender der GRÜNEN Kreistagsfraktion.
Die GRÜNE Kreistagsfraktion hat dazu eine Anfrage an den Landrat mit folgenden Fragen gestellt:
Ist Verschwiegenheit bei nichtöffentlichen Veranstaltungen der Kreisverwaltung verpflichtend?
Wie ist eine Verschwiegenheitspflicht umzusetzen und einzuhalten?
Wie handhaben Sie als Landrat Verletzungen der Verschwiegenheitspflicht?
Der 13., letzte und weiteste Wettflug für die Alttauben der RV Dorsten u. Schermbeck wurde am vergangenen Samstag um 6:05 Uhr im 680 km entfernten Micheldorf (Österreich) gestartet.
Beteiligt hatten sich noch 21 Züchter mit 282 Tieren. Mit der Ankunftszeit 14:22 Uhr ging der 1. von insgesamt 94 Preisen an Wilhelm Bomm auf der Hardt.
Die ersten 20 Preisträger im einzelnen:
1. u. 9. Wilhelm Bomm (Hardt)
2.,5.,12. u. 15. Frank Schwarz (Hervest)
3. Franz Wolfrath (Holsterhausen)
4.,7.u. 11. SG. Annegret u. Wolfgang Große-Ophoff (Wulfen)
6. SG. Franz Schneider / Franz Nowotny (Holsterhausen)
8. Bernhard Jüttermann (Lembeck)
10. u. 20. Wolfgang Nuyken (Östrich)
13. SG. Tim u. Karl-Heinz Homann (Hervest)
14.u.18. SG.Dirk u. Karl-Heinz Nötzelmann (Gahlen)
16. Manfred Kalisch (Krudenburg)
17. Josef Stenkamp (Schermbeck)
19. Karl-Heinz Besten (Holsterhausen)
Frank Schwarz und Annegret und Wolfgang Große-Ophoff sind mit den 3 schnellsten von 6 vorbenannten Tauben die Erringer der Gold-Medaillen des Deutschen Brieftaubenverbandes.
Des weiteren wurde u.a. die RV-Meisterschaft mit den 5 besten Tauben auf allen 13 Flügen entschieden.
Bis Platz 10 gab es folgende Gewinner:
1. Eckhard Bastek (52Pr.) 2. SG. Annegret u. Wolfgang Große-Ophoff (50) 3. Adolf Ferfers (49) 4. Wilhelm Bomm (49) 5. Franz Wolfrath (49) 6. SG. Dirk u. Karl-Heinz Nötzelmann (48)
7. Bernhard Jüttermann (47) 8. Josef Wilkes (46) 9. Reinhard Lebendig (45) 10. SG. Framz Schneider u. Franz Nowotny (45)
Schermbeck. (pd) Die Gemeinde Schermbeck bietet auf der Homepage www.schermbeck.de (unter dem Reiter/Wirtschaft/Klimaschutz/Infoportal Förderung) jetzt einen neuen Service an, der sich richtig lohnen kann: Ein unabhängiges Informations- und Beratungsangebot.
Viele Bürgerinnen und Bürger möchten durch Bau- oder Modernisierungsmaßnahmen ihre Heiz- und Stromkosten senken und somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Möglichkeiten oft unbekannt
Dabei können vielfach Fördergelder in Anspruch genommen werden, doch vielen ist nicht klar: Welche Möglichkeiten gibt es? Und: Was muss ich genau tun?
Der neue Service bietet umfassende Informationen und eine neutrale Beratung rund ums Bauen, Modernisieren und Energiesparen sowie die entsprechenden Fördermöglichkeiten.
Fördergeld-Beschaffung
Konkret erhalten die Bürgerinnen und Bürger eine Auskunft über Fördergelder und über die Fördergeld-Beschaffung. Des Weiteren steht ein leicht zu bedienender Energiesparrechner zur Verfügung.
Auch sind zur besseren Illustration diverse Energiesparfilme hinterlegt. Über das Portal gibt es einen Zugang zu mehr als 6.000 Bau- und Modernisierungsförderungen; eine permanente Aktualisierung ist gewährleistet.
Optimale Ausnutzung
„Das Infoportal soll auch den Fachhandwerkern die Beratung Ihrer Kunden erleichtern“, so innogy Kommunalbetreuer Dirk Krämer. Fachleute können im Bedarfsfall zu den geeigneten Programmen beraten und bei der Umsetzung des Förderantrags helfen.
Schließlich soll nicht nur so viel Energie wie möglich eingespart werden: Auch die Kosten lassen sich durch optimale Ausnutzung der Fördermöglichkeiten erheblich reduzieren.
Riesiges Einsparpotential
innogy unterstützt die Initiative in Schermbeck und möchte so dazu beitragen, dass vorhandene Energieeinsparpotenziale ausgenutzt werden.
Bürgermeister Rexforth rät allen Bürgerinnen und Bürgern, sich über diesen neuen Service zu informieren. „Ein Großteil der Energie wird in Privathaushalten verbraucht. Da liegt ein riesiges Einsparpotential!“ so Bürgermeister Rexforth.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
„Erhöhter Wohnkomfort, steigende Energiepreise und damit verbundene Energiearmut sind dabei ebenso wichtige Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit.“
Thomas Heer, Klimaschutzmanager der Gemeinde, kann hier nur zustimmen: „Es gibt viele versteckte Fördermöglichkeiten, diese sind aber oft schwer abzugreifen. Da bietet dieser Service mit einer aktuellen Übersicht eine erste Anlaufstelle.“
Für Fragen rund um das Thema Infoportal steht Thomas Heer unter Rufnummer 02853/910-340 zur Verfügung.
Yoga, Jin Shin Jyitsu und Gewaltfreie Kommunikation bringen Harmonie ins Leben
Schermbeck. „Jeder Einzelne im Kurs muss abgeholt werden“, weiß Elke Rexforth-Krause. Sie hat ihre Berufung zum Beruf gemacht. In ihren Kursen holt sie Menschen ab um sie ins Hier und Jetzt zu führen. Das gelingt ihr mittels gewaltfreier Kommunikation, Jin Shin Jyitsu und Yoga.
„Entsprechend meiner Überzeugung gibt es keinen perfekten Weg, sondern nur ein perfekt authentisches Ich – voller Widersprüche, aber einzigartig und reich an Gaben. Ich habe meinen Beruf durch Berufung ersetzt, möchte die Herzen der Menschen berühren und Menschen bei ihren körperlichen, seelischen und geistigen Prozessen unterstützen.“ (Elke Rexforth-Krause)
Dreifache Ausbildung
Ihre
Ausbildung zur Jin Shin Jyitsu Praktikerin absolvierte sie schon 2009 bei
Waltraud Rigger-Krause, Petra Elmendorff und Matthias Roth.
Jin Shin Jyitsu geht durch die Hand. Grafik: Alles ist Lösbar
2017 ging es an die Grundausbildung zur Mediation auf Grundlage der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Zertifizierung nach CNVC (Center for Nonviolent Communikation) Die Ausbildung absolvierte sie bei Andrea Lohmann und Dr. Carolin Länger.
Derzeit macht sie eine Yoga-Lehrerausbildung, Instructor KRI zertifiziert in Bochum.
Neue Räumlichkeiten
Yoga Kurse bietet sie ab jetzt in den Räumlichkeiten an der Bachstraße 2–4 in Schermbeck an. Die Kursanmeldung ist unter der Rufnummer 0173/4529415 möglich.
Hier kann sich auch jeder melden, der mediatorische Hilfe mittels Gewaltfreier Kommunikation in Anspruch nehmen möchte, oder eine Jin Shin Jyutsi Behandlung wünscht.
Sabrina Greiwe von der Wirtschaftsförderung überreicht Elke Rexforth-Krause zu Eröffnung eine Orchidee Foto: André Elschenbroich
Zur Eröffnung gratulierte Sabrina Greiwe von der Schermbecker Wirtschaftsförderung und freute sich wieder einen Leerstand weniger in Schermbeck verzeichnen zu dürfen.
Die Kreistagsfraktion von „Bündnis 90/Die Grünen stellt Fragen zum Vorermittlungsverfahren gegen Kreis-Mitarbeiter
Der Bericht des Leitenden Oberstaatsanwalts in Duisburg zum Vorermittlungsverfahren gegen einen Mitarbeiter des Kreises Wesel wegen Bestechlichkeit und die Pressemitteilung des Landrats zu diesem Sachverhalt werfen zahlreiche Fragen auf.
„Es reicht nicht aus, wenn der Landrat den Bericht des Oberstaatsanwalts nur widergibt. Die Vorwürfe gegen den Mitarbeiter müssen geprüft werden. Das verlorengegangene Vertrauen der Bürger in die Arbeit der Kreisverwaltung kann nur durch rückhaltlose Aufklärung und Transparenz zurückerlangt werden“, sagt Ulrike Trick, stellvertretende Vorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion. Die GRÜNE Kreistagsfraktion hat dazu eine Anfrage an den Landrat mit folgenden Fragen gestellt:
Warum wurde ein Mitarbeiter mit der Überwachung der Tongrube betraut, der in unmittelbarer Nachbarschaft zu dieser wohnt?
Warum war der Mitarbeiter über einen so langen Zeitraum für die Überwachung bzw. Genehmigung zuständig und warum wurde nicht, wie es üblich ist, rotiert?
Warum wurde die Überwachung nicht nach dem 4-Augen-Prinzip durchgeführt?
Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um die Vorwürfe der Bestechung (Mercedes-PKW, Baumaterialien) aufzuklären?
Die meisten können es kaum erwarten, dass der Sommer endlich da ist. Doch wenn die Temperaturen immer höher klettern und selbst nachts keine Abkühlung kommt, fällt es dem Körper oftmals schwer, wie gewohnt zu funktionieren.
Von Kreislaufproblemen bis hin zu Schlafstörungen reichen die Beschwerden, unter denen viele bei großer Hitze leiden. Nachfolgend erfahren Sie gute Tipps, wie sich die Sommerhitze am besten aushalten lässt.
Viel trinken
Selbstverständlich dürfen Sie bei Hitze nicht vergessen, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Trinken, trinken und nochmals trinken lautet die wichtigste Regel, denn der Körper verliert bei hohen Temperaturen viel Flüssigkeit.
Dies kann zu Schwindelgefühlen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen. Insbesondere ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen müssen umso mehr auf ihren Wasserhaushalt achten, da sonst Herz- und Kreislaufprobleme drohen.
Im Extremfall kann es sogar zu einem Kreislaufkollaps kommen. Trinken Sie über den Tag verteilt zwei bis drei Liter Flüssigkeit. Ideal sind Wasser, ungezuckerte Tees und verdünnte Obstsäfte. Meiden Sie zuckerhaltige Getränke wie Limo und Cola.
Das Gleiche gilt für Alkohol, denn er belastet den Kreislauf. Wählen Sie Getränke, die etwa Körpertemperatur haben, um den Organismus nicht zusätzlich zu belasten.
Extremfall kann es sogar zu einem Kreislaufkollaps kommen. Trinken Sie über den Tag verteilt zwei bis drei Liter Flüssigkeit. Ideal sind Wasser, ungezuckerte Tees und verdünnte Obstsäfte.
Meiden Sie zuckerhaltige Getränke wie Limo und Cola. Das Gleiche gilt für Alkohol, denn er belastet den Kreislauf. Wählen Sie Getränke, die etwa Körpertemperatur haben, um den Organismus nicht zusätzlich zu belasten.
Leichte, frische und kühlende Kost zur richtigen Tageszeit
Verzichten Sie bei heißem Wetter auf deftige und fettige Speisen und üppige Portionen, da dies Ihren Körper belastet. Wählen Sie stattdessen leichte Kost wie Obst, Gemüse und Salat. Sehr sinnvoll sind wasserreiche Obst- und Gemüsesorten, beispielsweise Melone, Birnen, Gurken und Tomaten, denn sie helfen dabei, den Flüssigkeitverlust auszugleichen.
Essen Sie am besten Lebensmittel, die Ihren Körper kühlen. Dazu gehören Gemüsesorten wie Spargel, Rosenkohl, Brokkoli und Gurke. Meiden Sie hingegen Nahrungsmittel wie dunkles Fleisch, Zitrusfrüchte, Karotten und rote Beete, die den Organismus erwärmen.
Essen Sie die Hauptmahlzeit mittags, denn Ihre Verdauung funktioniert dann am besten. Verzichten Sie abends auf schwere Kost, denn sie läuft sonst auf Hochtouren, wenn Sie schlafen möchten. Dabei wird viel Energie und damit Wärme produziert.
Lauwarm duschen
Vermeiden Sie es, bei hohen Temperaturen zu kalt zu duschen. Das Wasser sollte lieber lauwarm sein, denn dies sorgt für eine Erweiterung der Gefäße, sodass die Hitze schnell entweichen kann und der Körper langsam herunter kühlt.
Kaltes Wasser hingegen zieht sie zusammen. Die Folge: Die Wärme kann nicht entweichen. Zudem muss die Kälte ausgeglichen werden. Dies führt dazu, dass Sie kurze Zeit später wieder schwitzen. Das Wasser nach dem Duschen nicht komplett abzutrocknen, sondern verdunsten zu lassen, bringt dem Körper ebenso Abkühlung.
Zwischendurch verschaffen Body- Sprays einen Frische-Kick. Sie können auch ein kühles Tuch in den Nacken legen oder kaltes Wasser über Ihre Unterarme laufen lassen.
Räume kühlen – wie bleibt die Hitze draußen?
Wenn die Temperaturen im Außenbereich ins Unermessliche steigen, erwärmen sich auch die Innenräume schnell, wenn Sie nicht einige Tipps beachten.
Die wichtigste Regel lautet: Das Sonnenlicht darf nicht ungebremst in den Wohnraum gelangen, beispielsweise durch offene Fenster oder Türen. Lüften Sie nur abends zwischen 19 und 22 Uhr und früh morgens zwischen fünf und sieben Uhr, damit keine warme Luft hinein strömt und die Wände und Möbel sich nicht unnötig aufheizen.
Ist dies erst einmal geschehen, wird es schwer, die Temperatur wieder zu senken. Mit Querlüften kann die Hitze innerhalb der eigenen vier Wände am besten verringert werden. Für eine Beschattung ist ein heller Sonnenschutz, der außen angebracht wird, am wirkungsvollsten.
Dies können beispielsweise tagsüber verschlossene Jalousien oder Fensterläden sein, die einen Großteil der Wärme reflektieren.
Überflüssige elektrische Geräte ausschalten
Zu den wichtigsten Tipps gehört es auch, elektrische Geräte wie den Fernseher, Computer, Wäschetrockner oder die Musikanlage auszuschalten, um Hitze zu vermeiden. Sie erwärmen die Räume quasi permanent.
Schalten Sie die Geräte nur ein, wenn es wirklich nötig ist. Hilfreich sind hierbei Steckdosenleisten mit einem Aus-Schalter. Damit sind die Elektrogeräte im Handumdrehen vom Stromnetz getrennt. Nebenbei sparen Sie dadurch auch noch einiges an Geld.
Versuchen Sie zudem, möglichst wenig Hitze durch das Kochen zu produzieren. Im Sommer ist der Einsatz einer Abzugshaube sehr sinnvoll, denn sie leitet die warme Luft in den Außenbereich.
Passende Bettwäsche und Schlafkleidung
Nicht nur tagsüber sind hohe Temperaturen unerträglich, auch nachts leiden viele darunter, da sie einfach nicht ein- und durchschlafen können.
Ungeeignet sind Materialien wie Polyester oder Satin. Wählen Sie lieber Bettwäsche aus Baumwolle, denn sie ist atmungsaktiv, kann Schweiß gut aufnehmen und hilft bei der Abkühlung. Sie können Ihr Bettlaken vor dem Zubettgehen auch in eine Plastiktüte geben und zehn Minuten in den Gefrierschrank legen.
Tragen Sie zudem leichte Kleidung aus Baumwolle oder anderen Naturfasern, um Ihren Körper nicht unnötig aufzuwärmen.
Fazit
Die heißen Tage können sehr belastend sein. Besonders hitzegefährdet sind vor allem Menschen, deren Kreislauf nicht sehr stabil ist. Doch es gibt auch bei Dauerhitze viele wertvolle Möglichkeiten, wie Sie sich selber und die Wohnung abkühlen können. Im Außenbereich ist es natürlich wichtig, auf angemessenen Sonnenschutz zu achten.
Hamminkeln(pd).Bereits zum sechsten Mal veranstaltet der Rotary Club Lippe-Issel mit Mitgliedern in den Gemeinden Hamminkeln, Hünxe, Raesfeld und Schermbeck und auch Wesel ein Klassikkonzert im Baumarkt in Zusammenarbeit mit der Konzertagentur musik:landschaft Westfalen unter seinem Intendanten Dirk Klapsing.
Im Rahmen einer Festival-Reihe spielt das „Junge Tonkünstler Orchester“ unter der Leitung von Hannes Krämer am Samstag, den 3. August um 20 Uhr im Bauzentrum Borgers in Hamminkeln. Solist des Abends ist der vielfach ausgezeichnete Oboist Philippe Tondre.
Foto vom Konzert im Hochregallager 2018
Oboist Philippe Tondre
In der außergewöhnlichen Kulisse des Hochregallagers im Bauzentrum Borgers in Hamminkeln werden die jungen Musiker sowie der Oboist Philippe Tondre ihr außergewöhnliches Können unter Beweis stellen. Der Dirigent Hannes Krämer ist ein gefragter Gast bei zahlreichen namhaften Orchestern im In- und Ausland.
Seine Begeisterung für junge Musiker führte zu einer seit Jahren bestehenden Zusammenarbeit mit der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Bundesjugendorchester und ist unter anderem auch der Grund dafür, warum er gerne das Dirigat des „Junge Tonkünstler Orchester“ übernommen hat.
Besonderheit
Auf dem Programm stehen neben der Ouvertüre zu Coriolan von Ludwig van Beethoven die „Schottische Sinfonie“ von Felix Mendelsohn sowie das Oboenkonzert von Richard Strauss, das hier aufgrund seiner Besonderheit vorgestellt wird.
Eine unendlich dahin fließende Melodie, eine heitere Idylle, sommerlich
warm, eine Ahnung von Herbst durchströmt dieses Werk. Die Welt des Komponisten
war in Schutt und Asche gefallen, als im Sommer 1945 aus seiner Feder diese
unendliche Melodie floss.
Vielleicht hatte Richard Strauss nichts Besseres zu tun im Sommer 1945.
Als „Handgelenksübung“, „um die Langeweile müßiger Stunden zu
vertreiben, da man nicht den ganzen Tag Skat spielen kann“ entstand eines
der wichtigsten Werke für Oboe: das Konzert für Oboe und kleines Orchester. Ein
durch und durch kammermusikalisches Werk, voller Heiterkeit und Reminiszenzen
an das Lebenswerk eines großen Komponisten. Eine Rückschau in drei Sätzen. Die
sind ohne Unterbrechung eng miteinander verwoben, eine Szene folgt auf die
nächste. Ein dankbares Werk, ein gnadenloses Werk für den Solisten.
Gleich zu Anfang ein unendlicher Gesang. Das bedeutet: eineinhalb Seiten
in der Oboenstimme ohne Pause zum Luftholen. Das geht nur mit der sog
Zirkuläratmung. Der Trick geht so:
Atmen, während man spielt. Unhörbar. Diese beiden ersten Seiten gehören
zum Schwierigsten und Anstrengendsten, was es im normalen Repertoire für einen
Oboisten gibt.
Strauss‘ Opern, alle symphonischen Dichtungen klingen irgendwie an in
dem Konzert, geschrumpft aufs Kleinformat, farbig fein gezeichnet. Spätsommer,
eine Ahnung von Herbst. Im zweiten Satz des Konzerts – da erklingt so eine
Herbstmelodie, schlicht, einfach, ergreifend. Farbspiel mit Oboe, Klarinette,
Hörnern und Streichern. Am Ende des zweiten Satzes konzentriert sich alles, die
ganze Musik von Richard Strauss. Es ist das Feinste, was er jemals komponiert
hat, einfach geschrieben und doch in höchster Vollendung.
Im letzten Satz des Konzerts scheint noch einmal die unbekümmerte
Heiterkeit früherer Jahre auf. Sprunghaft schlüpft die Oboe von einer Rolle in
die nächste, den ganzen Schalk in der Stimme – wie Till Eulenspiegel. Am Ende
schließlich eine Anklänge an die untergegangene Welt des Walzers, letzter
Abschiedsgruß im Sechsachteltakt. Wie aus weiter Ferne – Klänge wie beim
„Rosenkavalier“. Und Till Eulenspiegel macht sich aus dem Staub. Mit
einem Augenzwinkern.
Außergewöhnlicher Konzertabend
Die Zuschauer können sich auf einen außergewöhnlichen Konzertabend freuen. Nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten. „In Zeiten knapper Kulturetats bekommt das ‚Private Sponsorship‘ einen immer wichtigeren Stellenwert. Wir freuen uns sehr, dass uns das Bauzentrum Borgers in Hamminkeln einen solch außergewöhnlichen Konzertort zur Verfügung stellt und wir darüber hinaus Unterstützung durch die Unternehmen ,van Nahmen‘, ,Hetkamp Einrichten Mode und mehr‘, ,benevit van Clewe‘, ,Fengels exklusive Außenanlagen‘ sowie ,Bors mein Bäcker‘ erhalten“, erläutert Klapsing die Notwendigkeit des finanziellen Engagements der Privatwirtschaft für das Zustandekommen des Konzertes in Hamminkeln.
Foto (v.l.n.r.): Hermann Borgers, Bauzentrum Borgers, Klaus Friedrich, Präsident Rotary Club Lippe-Issel, Christian Reichelt, Sekretär RC . Foto: Rotary Club
Spendenbeitrag für die GAGU-Zwergenhilfe
Klaus Friedrich, Präsident des Rotary Clubs Lippe-Issel, freut sich darauf, wiederum einen Spendenbeitrag zur Verfügung stellen zu können. „In diesem Jahr werden wir auch mit den Erträgen aus dem Baumarktkonzert unser Projekt der GAGU-Zwergenhilfe weiter unterstützen können. Beim Aufbau einer Krankenstation in Sierra Leone in Afrika sind wir in den letzten Monaten schon deutlich weitergekommen.“
Karten für das Konzert am 3. August um 20 Uhr gibt es im Vorverkauf zum Preis von 45 Euro (Kategorie A) beziehungsweise 35 Euro (Kategorie B) bei Lotto Biggel, im Bauzentrum Borgers sowie über die Ticket-Hotline 02861/7038586 und
Auf ins kühle Nass: Die CDU Schermbeck und die Junge Union laden Kinder und Jugendliche wieder ins „Frei-Bad“ ein
Schermbeck (pd). Am Donnerstag, 22. August, heißt es von 15.00 bis 17.00 Uhr wieder „Frei-Bad-Schermbeck“.
. Foto:Archiv
Dann laden die CDU Schermbeck und die Junge Union alle Kinder und Jugendlichen im Alter von fünf bis 14 Jahren in das Sole-Hallenbad Schermbeck ein. „Jedes Kind und jeder Jugendliche erhält freien Eintritt sowie eine Portion Pommes und ein Getränk gratis“, erklärt CDU Gemeindeverbandsvorsitzender Ulrich Stiemer.
Karten für den freien Eintritt werden am Aktionstag zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr vor dem Hallenbad verteilt. „Eine Mitgliedschaft im Wassersportverein Schermbeck“, so Ulrich Stiemer, „ist nicht erforderlich.“
Seit Jahren führen
die CDU Schermbeck und die Junge Union Schermbeck gemeinsam mit dem
Wassersportverein Schermbeck die „Hallenbadaktion“ mit großem Erfolg durch. Der
kostenlose „Sprung ins kühle Nass“ verbunden mit einem kleinen Imbiss stößt
immer wieder auf eine sehr große Resonanz.
Dammer Familie Lohmann betreibt seit 30 Jahren eine erfolgreiche Pferdezucht
Ein solches Fohlen wie das Hengstfohlen „Uncle Sam“ hat es in der seit drei Jahrzehnten betriebenen Pferdezucht der Familie Lohmann in Damm nicht alle Tage gegeben. Das drei Monate alte Fohlen „Uncle Sam von United Touch S x Con Air“ hat in seinem kurzen Leben nicht nur schon beachtliche Preise gewonnen. Es wurde auch am Mittwoch Preisspitze bei der Westfälischen Fohlen- Elite-Auktion in Münster-Handorf.
Das Hengstfohlen „Uncle Sam“ (im Vordergrund) der Dammer Pferdezüchter-Familie Lohmann nahm erfolgreich am Deutschen Fohlen-Championat in Handorf teil und wurde am Mittwoch für 33 000 Euro von einem slowenischen Springstall erworben. Foto: Helmut Scheffler
Dort, wo Dieter Lohmann in seinem landwirtschaftlichen Betrieb in
Damm jahrzehntelang Milchkühe und Schweine hielt und nebenbei die
eine oder andere Zuchtstute mitfütterte, begann sein Sohn Dirk nach
der Übernahme des Betriebes im Jahre 1990 mit einer eigenen
Pferdezucht im größeren Stil. Im Jahre 2004 wurde aus eigener Zucht
die Stute „Lady Lancer“ geboren, die im Jahre 2018 ganz besonders
stolz sein konnte, war es doch ihr Sohn Don Diarado, den sie nach der
Paarung mit Lord Lancer im rheinischen Damm zur Welt brachte und der
nun jenseits des Atlantiks zu den Weltstars der Pferde im
Springreiten am Wettbewerb um die Weltmeister-Medaillen teilnimmt.
Die Karriere von „Uncle Sam“ begann am 9. Juni auf dem von Johann Hinnemann betriebenen Krüsterhof in Voerde. Dort fand die Qualifikation zum LVM-Fohlenchampiopnat und zur Westfälischen Stuten- und Fohlenschau in Lienen statt. Das am 16. April 2019 geborene Fohlen gehörte zu den 1 350 Fohlen aus ganz Deutschland, die an verschiedenen Standorten für eine potenzielle Teilnahme an der Endrunde bewertet wurden. „Uncle Sam“ belegte in der Qualifikation den zweiten Platz, der sich aus einem Sieg und aus einem dritten Platz in zwei Disziplinen ergab.
Beim „LVM Deutschen Fohlen-Championat“, das in der Zeit vom 12. bis 14. Juli zum 19. Mal in der Gemeinde Lienen veranstaltet wurde, errang das Dammer Hengstfohlen „Uncle Sam“ einen doppelten Erfolg. Foto: Helmut Scheffler
Der Erfolg in Voerde ermöglichte die Teilnahme am LVM Deutschen
Fohlen-Championat, das in der Zeit vom 12. bis 14. Juli zum 19. Mal
in der Gemeinde Lienen veranstaltet wurde. Das Dammer Fohlen trat in
zwei Präsentationen an und qualifizierte sich als dressurbetontes
Hengstfohlen ebenso für die am nächsten Tag stattfindende
Finalrunde wie als springbetontes Hengstfohlen.
Beim Championatsnachmittag am Sonntag wurde das Dammer Fohlen als
Doppelsieger der dressur- und springbetonten Fohlen geehrt. Als
bestes springbetontes Hengstfohlen gewann „Uncle Sam“ zuvor den
extra ausgeschriebenen „Goldfever-Ring“. Von den
Wertungsrichtern wurde „Uncle Sam“ für seine außergewöhnliche
Präsenz und seine typvolle Erscheinung ausgezeichnet.
Schon vor dem großartigen Erfolg in Lienen hatten Dirk und Claudia
Lohmann beschlossen, das Fohlen über die Westfälische
Fohlen-Elite-Auktion am 24. Juli zu verkaufen. Durch den
zwischenzeitlich errungenen Doppelerfolg konnten sie nun von einem
gesteigerten Kaufinteresse potenzieller Kunden ausgehen. Schon am
frühen Morgen halfen Ella und Paula Lohmann ihren Eltern bei der
Vorbereitung des Fohlens auf die Auktion. „Uncle Sam“ wurde am
Mittwoch gewaschen, eingeflochten und optisch so herausgeputzt, dass
er in Münster-Handorf bei der Präsentation ein optimales
Erscheinungsbild abgeben würde. Auch Seniorchef Dieter Lohmann ließ
es sich nicht nehmen, mit nach Handorf zu fahren.
Der Aufwand hat sich gelohnt. Mit einem Zuschlagpreis von 33 000
Euro wird „Uncle Sam Hengstfohlen von United Touch S x Con Air“
die Reise zu seinen neuen Besitzer, einen internationalen Springstall
in Slowenien, antreten. „Uncle Sam“ hatte im Freilauf einen
ebenso guten Eindruck hinterlassen wie bei der Führung durch die
Mutter. Sehr positiv fiel auch die Beurteilung eines Tierarztes aus.
Mit Fohlen „Uncle Sam“ haben Dirk und Claudia Lohmann nicht nur erneut darauf aufmerksam gemacht, wie erfolgreich im kleinen Damm Pferdezucht betrieben wird. Die Chancen für eine Pferdezucht in dritter Generation stehen nicht schlecht, zumal die Töchter Paula und Ella als Pferdefreaks schon heute ihre Eltern bei den täglichen Arbeiten unterstützen. H.Scheffler
Die Gahlener Vereine veranstalten am 8. und 9. August 2020 wieder einen Schafsmarkt am Törkentreck mitten im Ortskern des schönen Lippedorfes.
Gahlen (pd). Nachdem der Schafsmarkt in seiner gegenwärtigen Form sowohl 2014 als auch 2017 in der Bevölkerung sehr gut angekommen ist, wurde schnell klar, dass es im Jahr 2020 eine Neuauflage geben muss. Aufgrund des hohen organisatorischen Aufwandes und dem damit verbundenen Risiko sollte jedoch ein dreijähriger Turnus beibehalten werden.
Foto: Heimatverein Gahlen
Aktuell laufen die Planungen für die beiden Festtage, damit der Schafsmarkt Gahlen auch 2020 ein voller Erfolg wird.
Ein tolles Programm hat jedoch auch seinen Preis. Ein übliches Mittel zur Finanzierung der Veranstaltung wären Einnahmen aus Eintrittsgeldern. Jedoch ist den Veranstaltern wichtig, dass der Charakter eines offenen Dorffestes für Jung und Alt erhalten bleibt.
Eine Einzäunung des Törkentreck um überhaupt erst die Möglichkeit zu schaffen, Eintrittsgelder zu nehmen, stand daher nie zur Debatte. Um trotzdem die Finanzierungslücke von einigen tausend Euro zu schließen, deren Übernahme aktuell der Heimatverein trägt, wird wieder – wie für den Schafsmarkt 2017 – ein freiwilliger Beitrag erbeten.
Mit diesem Beitrag erklären die Besucher zum einen ihre
Solidarität mit den Gahlener Vereinen, zum anderen und vor allem aber mit dem
Schafsmarkt direkt, denn nur durch ausreichende Unterstützung kann diese
traditionsreiche Veranstaltung stattfinden und auch für die Zukunft gesichert
werden.
Festivalbändchen
Ausdruck dieser Unterstützung sind silberne „Festivalbändchen“, von denen jeder Unterstützer für jeweils zehn Euro eines erhält. Die ersten Bändchen können am Sonntag, den 28.07.2019, im Rahmen des diesjährigen Tennenfestes des Heimatvereins an der „Olle Schuer“ erworben werden.
Ab Montag, den 29.07.2019, sind die Bändchen dann auch bei der Volksbank und der Sparkasse in Gahlen, bei der Provinzial Geschäftsstelle Markus Walbrodt, bei der Bäckerei Schult in Gahlen sowie im Östricher Getränke-Star am Rehbaum erhältlich.
Zum Abschluss daher der folgende Appell:
Liebe Besucher des Schafsmarktes und Freunde der Gahlener
Vereine,
ohne den finanziellen Beitrag durch den Verkauf der Bändchen
geht es nicht, ohne Eure Unterstützung geht es nicht! Kauft Euch ein oder
mehrere Festivalbändchen und macht Werbung dafür, damit wir auch in Zukunft
gemeinsam unseren Schafsmarkt in Gahlen feiern können. Zeigt, dass auch Euch am
Fortbestand des Schafsmarktes gelegen ist!
Landtagsabgeordnete Charlotte
Quik auf ihrer Sommertour zu Gast bei Familie ten Huf in Drevenack: „Unsere
Landwirte verdienen Achtung und gesellschaftliche Akzeptanz“
(pd). Im Rahmen ihrer Sommertour machte die CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik beim alt eingesessenen landwirtschaftlichen Betrieb der Familie ten Huf in Hünxe-Drevenack Station. Begleitet wurde sie von Hünxes stv. Bürgermeisterin Ingrid Meyer, Rats- und Kreistagsmitglied Arnd Cappell-Höpken sowie dem Vorsitzenden der Hünxer Senioren Union Heinz Lindekamp. Ebenfalls nahm Gerrit Korte, Bezirks- und Kreisgeschäftsführer der Kreisbauernschaft Wesel, an dem Termin teil.
„Schoelshof“ erstmals erwähnt 1319
Urkundlich erwähnt wird der „Schoelshof“ erstmals 1319 und ist somit eines der ältesten Gehöfte in Drevenack. Wilhelm und Kerstin ten Huf sowie Sohn Henning verfügen über 200 Milchkühe und 50 Mastbullen. 55 Rinder werden jährlich gezüchtet. Der Hof ist nur 500 Meter von der Lippe entfernt.
(v.r.) Gerrit Korte, Arnd Cappell-Höpken, Ingrid Meyer, Heinz Lindekamp, Charlotte Quik MdL, Wilhelm, Kerstin und Henning ten Huf mit einem wenige Tage alten Kälbchen und Hofhündin Abby. Fotos: Wahlkreisbüro Charlotte Quik MdL
„Auch bei diesem Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes habe ich wieder einmal festgestellt, dass sich unsere Landwirte oftmals an den Pranger gestellt fühlen. Bei ihnen kommt immer mehr das Gefühl auf, für nahezu alle Probleme gerade im Bereich Umwelt verantwortlich gemacht zu werden“, so die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik. „Unsere Landwirte verdienen Achtung und gesellschaftliche Akzeptanz. Sie leisten unter anderem wichtige Beiträge zum Umweltschutz, zum Erhalt der Kulturlandschaft und der wohnortnahen Ernährungssicherung.“
Viele Anregungen
Charlotte Quik nahm von ihrem Besuch viele Anregungen mit. So wurden die immer umfangreicher werdenden Auflagen für die Landwirte angesprochen und im speziellen Fall der Familie ten Huf die vielen offenen Fragen rund um die geplante Renaturierung der Lippe mit möglichem Verlust landwirtschaftlicher Flächen. „Die Anregungen aus der Praxis sind für meine politische Arbeit sehr wertvoll. Wir wollen in Düsseldorf die Politik machen, die für die Menschen notwendig und sinnvoll ist! Deshalb sind solche Hinweise aus dem Alltag – in diesem Falle eines landwirtschaftlichen Betriebes – für mich sehr wichtig“, so Charlotte Quik.
Im Rahmen ihrer Sommertour, die
nach gut zwei Jahren NRW-Koalition in Düsseldorf unter dem Motto
„Zwischenbilanz“ steht, besucht die heimische Landtagsabgeordnete derzeit
Stationen in jeder Kommune ihres Wahlkreises, zu dem Hamminkeln, Hünxe,
Schermbeck, Wesel und Voerde zählen. Die diesjährigen Themen sind
Kinderbetreuung, Pflege, Innere Sicherheit, Handwerk und Mittelstand sowie
Landwirtschaft.
Die Fähnchenschützengilde Buschhausen hat sich um 13 Uhr am Haus ihres Königs Dennis Nappenfeld an der Erler Straße getroffen, um sich beim Freibier auf ihr Schützenfest einzustimmen. Inzwischen sind die Schützen losgezogen in Richtung „KartoffelAckerdemie“, wo sich die erste Schnapsstation befindet. Nach etwa drei Stunden erreichen die Schützen ihr Ziel am südlichen Kapellenweg. Dort auf dem Gelände der Familie Cluse gedenkt Präsi Marius Sühling nach seiner Rede der umgefallenen Schützen des letzten Jahres, bevor die Jubelkönigspaare geehrt und der Vogel gesegnet werden. Königin Andrea Böhm eröffnet um 18 Uhr das Vogelschießen, das wohl erst gegen Mitternacht endet und nach dem Throntanz mit einem Tanz für alle fortgesetzt wird, die dann noch die Tanzfläche finden. H. Scheffler
Am 27. Juli endete für Hartmut Ressel und Anke Hahn die einjährige Regentschaft im Königreich des Bürgerschützenvereins Hünxe 1701 e.V. Unter Leitung des Schützenpräsidenten Dirk Schürmann und im Beisein des Bürgermeisters Dirk Buschmann wurden am Abend die neuen Majestäten vor dem Rathaus inthronisiert. Neuer König ist Detlef Bergenthun (vorne mit Kette). Neue Trägerin der Königinnen-Krone wurde Melanie Fiedler (vorne l.). Das Königspaar wird während der Schützensaison 2019/20 vom ersten Ministerpaar Heinz-Wilhelm Neuhaus/Bärbel Bergenthun (hinter dem Königspaar) und vom zweiten Ministerpaar Uwe Fiedler/Karin Neuhaus (dahinter) begleitet. H.Sch. Fotos: H. Scheffler
Marlies Friem und Walter Huhn berichten von ihrer Teilnahme am Treffen des Uninog Veteranen Clubs
Der Unimog Veteranen Club e.V. hatte in diesem Jahr vom 18.07. bis zum 21.07. das Treffen 2019 in 37330 Breitenworbis (Thüringen) ausgerichtet.
Walter und ich sind am Donnerstag den 18.07. mit unserem Unimog Typ 406 und dem Müller-Mitteltal Anhänger, ausgestattet mit Bett und Stauraum für alles, was man beim Campen braucht, innerhalb 6 Stunden (378 Km) nach Thüringen gefahren.
Es trafen sich auf einer großen Wiese Clubmitglieder mit ihren Unimogs. Mehr als 250 Unimogs ganz verschiedener Typen standen in Reihen. In und um einem großen Festzelt wurden alle gut versorgt. Der Erfahrungsaustausch der Unimogbesitzer war natürlich die Hauptbeschäftigung innerhalb dieser Tage. Aber auch ein großer Teilemarkt stand zur Verfügung.
An zwei Abenden gab es eine Tanzveranstaltung. Samstag sind wir dann mit einer Ausfahrt durch das schöne Thüringen gefahren und haben das Zementabbaugebiet der Firma Dyckerhoff besichtigt.
Der örtliche Schützenverein hatte ein Preisschießen für Jedermann angeboten. Während des ganzen Tages brutzelte ein Ochse am Spieß, um den Hunger der Unimogbegeisterten zu stillen. Auch wurden langjährige Mitglieder geehrt. Walter bekam eine Urkunde für seine 25-jährige Mitgliedschaft.
Immer wieder begegnen wir auf den Treffen seit langen Jahren bekannten und neuen Unimogbegeisterte Leuten. Mit einem wunderbaren Gefühl, sich mit Freunden getroffen zu haben, sind wir am Sonntag wieder nach Hause gefahren.
Schermbeck.Eigentlich sind Hundekotbeutel dafür gedacht, dass Hundebesitzer die Häufchen ihrer geliebten Vierbeiner darin eintüten und fachgerecht entsorgen.
Bei vielen Hundehalter werden aber immer noch diese Beutel ignoriert oder, was auch gerne gemacht wird, statt die Plastiktüten in Mülleimer in der Natur zu entsorgen.
Die Aufregung und der Ärger vieler Menschen um Hundehaufen oder auch um nicht fachgerechte Kotbeutel ist nach wie vor groß, auch in Schermbeck.
Wie bei Michaela Grebe. Sie beobachtete eine junge Frau mit ihrem Hund, die an ihrem Garten vorbei spazierte. Direkt vor ihrem Gartentor erledigte, wie Grebe erzählt, der Hund sein Geschäft. „Die junge Dame wollte weitergehen. Ich wies sie – zugegebenermaßen recht energisch – darauf hin, dass 20 Meter weiter ein Kotbeutelspender/Mülleimer steht“, erzählt Michaela Grebe.
Schmuckvoll hat eine junge Hundehalterin den Kotbeutel im Strauch festgebunden, anstatt diesen in den 20 Meter entfernten und eigens dafür aufgestellten Abfalleimer zu entsorgen.
Überraschung
Ihr Anpfiff habe wohl dafür gesorgt, dass die Hundehalterin genervt einen Beutel aus ihrer Tasche zog und die Hinterlassenschaft einsammelte. Ihren Weg nach rechts setzte sie allerdings nicht fort. Dafür gab es dann am nächsten Tag später für Grebe eine nette Überraschung. „Heute war dann ein Beutel direkt vor unserem Tor an den Busch geknotet. Ich komme mir schon vor, wie so eine meckernde Alte, die ich früher selbst gehasst habe, aber ganz ehrlich: Menschen sind doof! Ich finde das asozial, faul, gleichgültig, selbstherrlich, frech und dumm“, sagt die Schermbeckeri. Sie hat natürlich nicht bis Weihnachten den roten Beutel als Schmuck am Baum hängen gelassen, sondern diesen selber dann entsorgte.
Verantwortung und Pflicht für jeden Hundehalter
Alleine aus hygienischen Gründen sollte jeder Hundehalter deshalb darauf achten, die Hundehaufen nicht einfach auf Gehwegen und Bürgersteigen liegen zulassen und die Beutel mit dem unangenehmen Inhalt auch ordentlich zu entsorgen.
Und wer zu „gichtig“ ist, um sich zu bücken und Bellos Häufchen liegen lässt, muss damit rechnen, dass der Hauseigentümer, falls der Hundehalter bekannt ist, die Kosten für die Beseitigung der Hinterlassenschaft sogar gerichtlich einklagen kann.
Neues Königspaar der Fähnchenschützen – Max Bienbeck und Linda Deppe
„Wir haben einen neuen König“, rief Präsi Marius Sühling 100 Minuten nach Beginn der Geisterstunde den Besuchern zu, die auf dem Gelände der Familie Cluse am Kapellenweg unbedingt bis zur Inthronisation des neuen Königspaares der Fähnchewnschützengilde Buschhausen n.e.V. bleiben wollten.
Mit großem Jubel wurde Max Bienbeck (3.v.l.), der Sohn der amtierenden Altschermbecker Schützenkönigin Ulla Bienbeck und des Königs der Altschermbecker Kiliansaison 2001/02, beim Verlassen der verräucherten Beratungskammer empfangen.
Königin wurde Linda Deppe (3.v.r.). Ehrenpaare sind Florian Strock/Kathi Reken (l.) und Niklas Pohlhuis/Målin Baumeister (r.). Fotos: Helmut Scheffler
Am Dienstag, den 30.07.2019, findet der letzte Verkaufstag mit einem Räumungsverkauf statt.
Norbert Hegemann teilt mit: „Nach 28 Jahren Landfleischerei Norbert Hegemann schließe ich schweren Herzens meinen Laden. Am 01.08.2019 eröffnet mein Nachfolger, Hofladen Slütter, wieder das Geschäft.
Fachpersonalmangel in der Produktion (alles eigene Herstellung), private Krankenkasse und hohe Auflagen mit Unmengen an Bürokratie haben mich dazu gezwungen, die Tür zu schließen.
Nach einer bewegten Zeit über Hausschlachtungen (Lohnschlachtungen für Landwirte), legte ich von Anfang an 1991 den Schwerpunkt auf Grillfleisch.
Ich war damals der Erste, der mageres Fleisch zum Grillen anbot (bin noch von Kollegen verspottet worden, sie sagten, dass es zum Grillen nicht geeignet sei, nur Bauch, Nacken, dicke Rippe und Holzfällerscheiben könne man grillen). Dass ich richtig lag, zeigt sich aber heute, weil mehr mageres Fleisch (Hähnchenschnitzel, Rückensteaks) gegrillt wird als fetteres Fleisch.
Ich habe die Käsegriller erfunden. Ich kann mich noch erinnern, als ich die ersten Käsegriller zum Grillen mitbrachte. Einer nahm sich die Wurst vom Grill, biss rein und der Käse spritzte raus, er warf sie weit weg und rief „Iih, Eiterwurst!“
Dann folgten über Jahre der gut besuchte Bauermarkt auf meinen Hof. Die Erfindung der Grillfleischautomaten, bis zum Schluss der Einstieg in Neulandfleisch.
Nur ich und meine Familie blieben dabei auf der Strecke. Wir hatten noch nie „richtig“ Urlaub (mehr als 4 Tage) und ich musste meistens auch sonntags arbeiten.
So kann es nicht weiter gehen, da ich 50 Jahre alt geworden bin und nicht abschätzen kann, wie lange ich es noch so durchhalten kann.
Als der Kreis Recklinghausen mir eine Ausbildung zum amtlichen Fachassistent Fleischkontrolle anbot, zögerte ich nicht lange und nahm die neue Herausforderung an.
Recht herzlich möchte ich mich bei meinen Kunden bedanken, die mir über so viele Jahre die Treue gehalten haben: Ich habe immer alles dafür getan, Spitzenprodukte herzustellen und zu verkaufen.“
Endlich! Im 3. Anlauf hat es Thomas Falkowski geschafft, seine Oberligakicker vom SV Schermbeck zur Stadtmeisterschaft auf dem Feld zu führen. Und zwar so souverän, wie es sich gemessen am Klassenunterschied zu den anderen Teams gehört!
Stadtmeister 2019 – SV Schermbeck
Nach 3 Vorrundensiegen mit 11:0 Toren (1:0 gegen BW Wulfen – 2:0 gegen SSV Rhade – 8:0 gegen SuS Hervest-Dorsten) kam es im vorweggenommenen Finale im Halbfinale zum Top-Spiel SV Schermbeck (Oberliga) gegen RW Deuten (Landesliga). Die Deutener hatten in der Vorrunde denkbar knapp den Ligagefährten SV Dorsten-Hardt hinter sich gelassen. Hatte man vor dem Spiel noch gedacht, es könnte bei 45 Minuten Spielzeit eine knappe Angelegenheit werden und Falkowski könnte auch im 3. Anlauf seit Beginn seiner Amtszeit als Trainer beim SVS scheitern, wurde man eines Besseren belehrt. Das Spiel war eine Machtdemonstration des Oberligisten! Nur selten gelang es den Deutenern überhaupt die Mittellinie zu überschreiten. 45 Minuten Pressing tief in der Deutener Hälfte war angesagt. Falkowski hatte sein Team top eingestellt. Am Ende stand es 3:1 für den SV Schermbeck und der Gegentreffer war auch nur durch einen kurzen Blackout von Raphael Niehoff -der ansonsten ein bärenstarkes Turnier gespielt hat- möglich, als er bei einem Rückpass einen Deutener Angreifer übersah und ihn zum Anschlusstreffer einlud. Das schönste Tor des Turniers erzielte in diesem Spiel Dominik Hanemann, der eine traumhafte Vorarbeit von Patrick Rudolph -sonst eher nicht für die filigranen Momente beim SVS zuständig- der 4 Gegenspieler wie Slalomstangen umkurvte, Hanemann toll freispielte, der dann auch noch Deutens Torwart aussteigen ließ und zum zwischenzeitlichen 2:0 einschob. Für diese Aktion gab es sogar Beifall von den Deutener Fans.
Im 2. Halbfinale kam es zu einem Kreisliga A Duell zwischen dem Ausrichter BVH Dorsten, der sich große Hoffnungen auf die Finalteilnahme gemacht hatte und dem TuS Gahlen. Am Ende behielten die Gahlener aber knapp mit 2:1 die Oberhand .
Nun also das Finale SV Schermbeck vs. TuS Gahlen. Wie vor 2 Jahren, als der SVS auf ein Tor spielte aber am Ende mit 0:1 den Kürzeren zog. Falkowski und seine Jungs waren heiß auf das Finale! Aber dann das…… Da kommt der Trainer vom TuS Gahlen auf Schermbecks Thomas Falkowski zu und fragt ihn, ob man das Finale direkt im Elfmeterschießen austragen könne, seine Jungs wären „zu kaputt“ um noch einmal ein Finale über 45 Minuten zu spielen . Natürlich war das keine Option! Da könnte man ja auch um den Stadtmeistertitel würfeln…… Es begann eine endlose Diskussion, ob man (Gahlen) überhaupt antritt. Die Konsequenzen vielleicht für die nächste Stadtmeisterschaft ausgeschlossen zu werden wollte man wohl nicht riskieren. Also überlegte man von Gahlener Seite kurz nach Spielbeginn ein paar Leute verletzt vom Platz zu nehmen, damit der Schiedsrichter das Spiel abbrechen muss. Was für ein Schlag ins Gesicht der Veranstalter und des Ausrichters BVH Dorsten, der gerne das Finale gespielt hätte! So langsam wich die positive Anspannung bei den Schermbecker Kickern. Fast 45 Minuten musste man sich die Frage stellen, was ist denn jetzt, wird überhaupt gespielt? Als dann das große Gewitter aufkam, trat man von Gahlener Seite doch an. Das Finale ist kurz erzählt. Der SV Schermbeck war am Ende mit 5:1 der klare Sieger nach 45 Minuten . Auch 5 Minuten „Gewitterunterbrechung“ konnten den SVS nicht mehr stoppen. 2x Raphael Niehoff, Bilal-Can Özkara, Gökhan Turan und Mel Gerner hießen die Torschützen. Und jeder Schermbecker Treffer wurde von allen anderen Teams und Zuschauern lautstark bejubelt, was ja sonst eher zu Gunsten des Underdogs geschieht. Aber die Geschehnisse im Vorfeld des Finales hatten doch zu enttäuschende Spuren hinterlassen….
Am Ende wurde im Rahmen der Siegerehrung nicht nur der Siegerpokal von Markus Pettendrup – Geschäftsführer Mercedes Köpper in Dorsten- an Schermbecks Kapitän Nikolaj Zugcic übergeben, sondern der erst in diesem Sommer aus der Bundesliga A-Jugend vom MSV Duisburg zum SV Schermbeck gewechselte Bilal-Can Özkara (19 Jahre) erhielt auch noch die Auszeichnung zum Spieler des Turniers! Seine Tempodribblings hatten mehrfach die Zuschauer und die Verantwortlichen begeistert.
Links Markus Pettendrup (GF Mercedes Köpper, Dorsten) und rechts Schermbecks Bilal-Can Özkara
Nun ist der SV Schermbeck heiß auf den Kracher zum Ligastart am Sonntag, 11. August 2019 um 15 Uhr zu Hause in der Volksbank Arena gegen Westfalia Herne, vor hoffentlich ansehnlicher Kulisse!
Herzliche Genesungswünsche gehen auf diesem Wege noch an Maik Habitz von allen, dem der SV Schermbeck am Herzen liegt. Leider hat sich Maik beim Testspiel gegen Schalke 04 II einen Riss des hinteren Kreuzbandes zugezogen. Maik, wir freuen uns schon jetzt, Dich wieder auf dem Platz zu sehen!!!