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Fashion Queen – eine Erfahrung

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Mehr oder weniger in die Rolle der „Fashion-Queen“ hineingeschlittert ist Barbara Stender. Nicht als „Queen“, dafür aber als Zweitplatzierte rutsche die Schermbeckerin dann wieder hinaus.

„Eigentlich kam die Idee von meiner Tochter, die unbedingt bei „Shopping Queen“ mitmachen wollte. Gesucht wurden Mutter und Tochter“, erinnert sich Barbara Stender. Also startete das Frauen-Duo die Anmeldung. Kurz darauf kam dann auch prompt die Einladung von Sat 1 zum Casting nach Köln.

Es war eine Erfahrung für Barbara Stender...muss heute darüber lachen

Es war eine Erfahrung für Barbara Stender…muss heute darüber lachen

Allerdings nur für Barbara Stender, die nach der 1. Sichtung auch gleich wieder eingeladen wurde. „Damit habe ich eigentlich gar nicht gerechnet, außer meine Töchter, welche beide die Aktion so richtig klasse fanden und an mich glaubten“, sagt Barbara Stender.„In der ersten Sendung musste ich noch im eigenen Outfit anreisen, wo ich dann auch Tagessieger wurde“, erinnert sich die attraktive dreifache Mutter. Voraussetzung ihrerseits für eine weitere Teilnahme war aber auch, dass sie so dargestellt wird, wie sie wirklich ist. „Und nicht als eingebildete Zicke oder Modepuppe“.

Bei der 2. Sendung schnappte sie den Konkurrentinnen den Platz der Wochensiegerin vor der Nase weg. „Naja, hier mussten wir uns mit Klamotten aus dem Fundus des Senders schmücken“, so Stender. Schwierig für die Schermbeckerin wurde es dann beim Dreh für die Monatssiegerin. Das vorgegebene Thema stand ganz und dem Motto: ein Date mit Georg Clooney zum Abendessen in seinem Haus am Comer See. „Wir bekamen alle 500 Euro in die Hand gedrückt und mussten damit in Köln losziehen“, so Barbara Stender. Die Geschäfte waren mehr oder weniger vorgegeben. Allerdings hatte die Schermbeckerin Pech, denn genau an diesem Tag geriet sie in eine großangelegte Demo und landete alternativ in einem Einkaufszentrum.

Natascha Ochsenknecht Jury und Barbara Stender

Natascha Ochsenknecht Jury und Barbara Stender

Hier gab es rein gar nichts, was das Herz der zierlichen Frau hätte höher schlagen lassen können. „Am Geld hat es nicht gelegen, aber die Sachen waren alle nicht mein Stil und meinem Geschmack“. Dennoch kam Stender natürlich nicht „ohne“ zum Sender zurück. Was sie aber dann für ihr Georg Clooney Date anhatte, reichte nicht für einen Sieg aus. Sie konnte gegen die Konkurrentin, die in einem großblumigen und Tapeten ähnlichem Kleid an den „Comer See“ reisen wollte, nicht übertrumpfen. „Die Fach-Jury bewunderte hier den Mut einer Frau, die sonst nur Hosen trägt und sich für Georg Clooney extra ein Kleid anzog“, fügte schmunzelnd Barbara Stender hinzu.20130622_191019 (640x474)

„Jetzt im Nachhinein gesehen, hake ich das alles unter einer netten Erfahrung ab. Außerdem bin ich froh, dass die Fashion-Queen nur auf Sky lief und der Kelch, doch noch einmal an mir vorüber ging“, resümiert Barabara Stender, die aber auch weiß, wie schnell sich ihr Fernsehauftritt in Schermbeck rumgesprochen hatte. „Ja, es war eine nette Erfahrung, aber ohne den Zuspruch von meinem Mann und den Kindern hätte ich es nie gemacht“, fügt Barabara Stender hinzu. Dafür wäre sie gerne mal in einer großen Kochshow und bei Günther Jauch und „Wetten das“. Die Sachen aus dem Kölner Einkaufszentrum durfte sie behalten, das eingesparte Geld musste die Fashion-Queen Nummer 2 allerdings wieder beim Sender abgeben. Also alles in allem: Außer Spesen nichts gewesen!

 


Vor 25 Jahren in Schermbeck

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Vor 25 Jahren in Schermbeck Februar 1989

• Der dritte Entwurf des Bebauungsplanes „Erler Straße West“ wird von der Verwaltung zurückgezogen. Grund: Grün- und Verkehrsflächen sind zu teuer.

• Bereits vor dem offiziellen Anmeldetermin haben 85 Eltern ihre Kinder an der geplanten Gesamtschule angemeldet.

• Einige skandalöse Vorgänge auf der Zentraldeponie Hünxe-Schermbeck führen zu organisatorischen und personellen Veränderungen bei der Abfallbeseitigungsgesellschaft Ruhrgebiet.

• Scharfe Kritik an den Plänen der Gemeindeverwaltung für ein neues Rathaus übt die USWG. Gefordert wird die Berechnung einer Rathauserweiterung.

• Heinrich Ebbert ist Schermbecks einziger Schiedsmann.

Febr.1989, Umweltwoch, Singspiel (640x416)

Febr.1989, Umweltwoche, Singspiel

• Mit dem Singspiel „Florian auf der Wolke“ beginnen die „Schermbecker Umweltwochen. Der Schulchor der Gemeinschaftsgrundschule begeistert in drei Aufführungen insgesamt etwa 700 Zuhörer.

• „Meine Umwelt“ heißt eine Ausstellung in der Volksbank und in der Verbands-Sparkasse.

• Gahlener Reiterinnen gewinnen die Kreis-Ponystandarte des ehemaligen Kreisverbandes Dinslaken. Zur Mannschaft gehören Anica Redmann, Jennifer Zbanyszek und Regina Weyer.

• Für 40-jährigen Chorgesang werden Willy Tasse und Günter Messing vom „Cäcilia“-Ehrenvorsitzenden Erich Köster geehrt.

Umweltwochen, Spiel Seatlle, Febr. 1989 (640x437)

Kinder- und Jugendchor von St. Ludgerus

• Der von Josef Breuer geleitete Kinder- und Jugendchor von St. Ludgerus führt in der Kirche das Singspiel „Seattle“ auf

• Der Ausbau der Mittelstraße ist bis auf das Stück zwischen Schienebergstege und Mühlenbachbrücke erfolgt.

• Als dreist bezeichnen die Grünen ein Interview des Gemeindedirektors Verrieth zum Rathausneubau.

• Einen selbst entwickelten Ölschadenanhänger stellt der Altschermbecker Löschzug vor.

• Heinz Linden bleibt SV-Abteilungsleiter der Leichtathleten.

Febr. 1989, Feuerwehr, JHV (640x386)

Febr. 1989, Feuerwehr, JHV

• 1988 leistete die Feuerwehr Schermbeck 1410 Einsatzstunden. Während der Jahreshauptversammlung werden Jubilare geehrt und Beförderungen ausgesprochen. Pressesprecher Martin Schulze ermittelte die Namen (nach den Köpfen v.l.): Gemeindedirektor Heinz-Willy Verrieth, Gemeindebrandmeister Egon Borgs, Fritz Kretschmann, Gregor Sebastian, Thomas Bartelt, Martin Wilsing, Werner Schuknecht (hinten), Martin Schulze, Berthold Bienbeck, Andreas Janßen (hinten), Thorsten Holm, Rolf Feldmann, Wilfried Biedermann (hinten), Tobias Mai, Mike Sebastian, Mirco Esterhaus, Verdeckt: Christian Jüstel, Joachim Huld (hinten), Markus Pohlhuis (vorne) Gerd Hoyer, Günther Rößmann, Willi Köching, Kreisbrandmeister, Bürgermeister Bernhard Krass.

• Ohne Genehmigung des Kreises Wesel wird die Overbecker Ziegelei Nelskamp abgerissen.

• In Bricht beginnt der Bau der Lärmschutzwand an der B 58.

• Mit ihrem Antrag auf Rauchverbot während der Sitzung ernten die Grünen schallendes Gelächter aus den Reihen von CDU und SPD.

• Eine Resolution gegen Tiefflüge beschließt der Rat.

• Zu Gunsten notleidender Kinder in den Slums von Cebu-City/Philippinen veranstaltet die Ludgerus-Pfarrgemeinde eine Straßensammlung.

• Mit einem riesigen „Kroamstuten“ überrascht der Kegelclub „Lästerköppe“ die Eltern des kleinen Philipp Nuyken.

• Schüler der Hauptschule betreiben notwendige Pflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet Lichtenhagen.

Uefter Junggesellen,

Uefter Junggesellen,

• Die Uefter Junggesellen veranstalten ihr Wurstjagen. Mittagessen gibt es bei Manfred und Roswitha Gaffke.

• Mit einer Projektwoche beteiligt sich die Hauptschule an den Umweltwochen.

• Eine NRZ-Leserin wirft dem Gemeindedirektor Verrieth mangelnde Bürgernähe vor. Sie fühlt sich „vom Verwaltungschef inzwischen für dumm verkauft.“

• Im Vereinslokal Klump werden die Sieger des Vereinspokalschießens geehrt.

 Paul Köster li. und Gerd Nuyken

Paul Köster li. und Gerd Nuyken

• Die Werbegemeinschaft überreicht dem Marienheim Preise, die bei der Verlosung des letzten Weihnachtsmarktes übrig bleiben. Die Vorstandsmitglieder Paul Köster und Gerd Nuyken überreichen die Geschenke an Marianne Köhler (v.l.), die Leiterin des Marienheims

• Fritz Steffens wird kommissarischer Leiter der SVS-Tischtennisabteilung.

• Sieben geschnitzte Wappen überreicht Willy Wehmeyer dem Heimat- und Geschichtsverein.

• Der Bebauungsplan Nr. 34 „Golfplatzbereich“ wird als Satzung beschlossen.

• Eine neue Generation von Telefonzellen sieht man erstmals in Schermbeck. Wesentliche Kennzeichen: Höchstmaß an Transparenz und Benutzungsmöglichkeit durch Rollstuhlfahrer.

• Bürgermeister Bernhard Krass spricht sich für einen Rathausneubau bei günstiger Finanzierung aus.

• Ferdinand Oppenberg liest im Heimatmuseum anlässlich der Umweltwoche aus seinem literarischen Werk.

• Gemeindedirektor Verrieth entschuldigt sich für seine Fehlinformationen.

• Hans Overkämping löst Josef Schild als Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes ab.

• Hans Terstegen bleibt Vorsitzender des Reitervereins Wodan Damm.

• Hundehaufen auf der Mittelstraße verärgern die Bürger.

• Ein Konzept zur Anlage von Feuerlöschteichen erwartet die Feuerwehr von der Verwaltung.

• Das Wittener Kinder- und Jugendtheater führt das Stück „Pfiffikus“ in der Hauptschulaula auf.

• Ein Schaukelpferd schenken die Dammer Schützen ihrem Oberst Lothar Ostermann-Schelleckes, damit er das Reiten üben kann.

• Im unteren Bereich der Mittelstraße wird eine neue Kanalisation verlegt.

• Bis zum 28. Februar haben sich für die geplante Gesamtschule 110 Kinder angemeldet.

• Seit 10 Jahren besteht das Geschäft „Augenoptik von der Höh“.

 Text und Fotos: Helmut Scheffler

 

Tot – Madeleine Witteck

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Im Zusammenhang mit dem Vermisstenfall Madeleine Witteck sind nach intensiven Ermittlungen und Suchmaßnahmen am gestrigen Nachmittag zwei Personen aus dem familiären Umfeld der seit dem 11.02.2014 vermissten 23-Jährigen festgenommen worden.Nach der Festnahme konnte bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen in einem Kleingarten in der Nähe des Wohnsitzes der Festgenommenen eine weibliche Leiche aufgefunden werden.

 Die Leiche der vermissten 23-jährigen jungen  Mutter war vergraben, einbetoniert und unter zwei Schichten von Beton  in einem Essener Kleingarten gefunden worden.   „Ob sie tot oder lebendig in das Loch geworfen wurde, konnten die Untersuchungen bislang nicht zeigen“, sagte die Essener Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens. Fest stehe bislang nur, dass die junge Frau erstickt sei.Die junge Mutter kam gewaltsam zu Tode. Erst durch eine Obduktion konnte am Mittwoch die Identität der Toten bestätigt werden. Gegen den Stiefvater richtet sich jetzt nicht nur der Verdacht, er soll auch der Vater der zweijährigen Tochter sein.

Wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Mordes sitzen der 47-jährige Stiefvater und der 21-jährige Halbbruder in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwochabend bei einer Pressekonferenz erklärten. Beide Männer streiten die Tat ab.

Kinder treiben den Winter aus

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Wenn das Wetter mitspielt,  werden die Kinder der gemeinschaftsgrundschule mit ihren lehrern am Donnerstag, 27.02.2014, nach altem Brauch den „Winter austreiben“. Die teilnehmer starten an der Schule und wollen um 11.11 Uhr am Rathaus eintreffen. Alle Eltern, Geschwister, Freunde und Verwandte sind herzlich eingeladen, hier für die Kinder fleißig „Kamelle“ zu werfen.

Auch im Jahre 2013 vertrieben Jungen und Mädchen der Gemeinschaftsgrundschule den Winter. Archivfoto: Helmut Scheffler

Auch im Jahre 2013 vertrieben Jungen und Mädchen der Gemeinschaftsgrundschule den Winter. Archivfoto: Helmut Scheffler

 

Haushaltsberatung der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen

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Die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen im Rat der Gemeinde Schermbeck hat sich am 15.2.2014 anlässlich der Haushaltsberatung getroffen und ist dabei u.a. zu folgenden Ergebnissen gekommen:  Trotz gestiegener Einnahmen aus der Gewerbesteuer und gleichbleibender Kreisumlage ist die finanzielle Situation der Gemeinde weiterhin angespannt. Ein ausgeglichener Haushalt ist auch bei optimistischer Einschätzung nicht vor 2020 zu erreichen.

Entsprechend sorgsam müssen Rat und Verwaltung mit den vorhandenen Finanzmitteln umgehen. Für Luftschlösser, Machbarkeitsstudien und Konzepte fehlen die Gelder. Das gilt umso mehr, als sie für die Verwirklichung der geplanten Projekte auch zukünftig fehlen werden, selbst wenn noch so viele Fördertöpfe locken.

Der gemeindliche Eigenanteil sowie die Folgekosten sind in diesem Jahrzehnt mit Sicherheit nicht zu finanzieren. Für Großprojekte wie eine Lippebrücke gilt dies wahrscheinlich auch auf längere Sicht. Daher ist die jetzige Beauftragung von Planungsbüros für solche Vorhaben Geldverschwendung.

Die Hauptaufgabe der zukünftigen Finanzplanung kann nur der Erhalt der vorhandenen Infrastruktur sein, um den Werteverzehr zu stoppen. Straßenkosmetik mit Dünnschichtbelägen verlagert die Probleme in spätere Jahre und führt zu einem Reparaturstau.  Vieles, was die Gemeinde attraktiver machen könnte, kann auch aus eigener Kraft, ohne Planungsbüros und teure Konzepte erreicht werden. Die gemeindlichen Spielplätze z.B. bedürfen keiner umfangreichen Konzepte. Tatkräftige Eltern und engagierte Garten- und Landschaftsbauer, sowie großzügige Sponsoren stehen zur Verfügung. Am Spielplatz Gartenstraße wird gerade gezeigt, wie es geht. Rund 14.000 € für das Spielplatzkonzept können so eingespart bzw. direkt für die attraktivere Gestaltung der Spielplätze verwendet werden.

Zuzug in der Gemeinde erreicht man nur mit einer gepflegten, intakten Infrastruktur und familienfreundlichen Angeboten wie kostenloses Kindergartenjahr, gut ausgestattete Schulen, Bücherei, Hallenbad, Sportstätten etc. So lockt man junge Familien und vermeidet Leerstände im Immobilienbestand. Unser oberstes Ziel ist es, die finanzielle Grundlage für diese Einrichtungen dauerhaft zu erhalten.

Die Gemeinde kann es sich nicht mehr leisten, auf Einnahmen zu verzichten, auch wenn sie als geringfügig angesehen werden. Das gilt für die Eintreibung der Hundesteuer genauso wie für die Vermietung gemeindlicher Flächen an gewerbliche Veranstalter.

Eine Befreiung des Bauhofes von den Arbeiten zur Vorbereitung von Veranstaltungen (ca.100 Stunden) saniert den Haushalt ebenso wenig, trägt aber zum besseren Erscheinungsbild der Gemeinde bei, da die freiwerdenden Stunden für die Grünpflege verwendet werden können.

Das größte Einsparpotenzial ist jedoch für lange Zeit das Vermeiden von unnötigen Ausgaben!

Mitgeteilt von der Fraktionssprecherin Ulrike Trick (Foto)

Vertrauen für Holger Schoel und Britta Wegner

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Schermbecker Ortsverband der Grünen tagte bei Overkämping

Schermbeck Holger Schoel und Britta Wegner bleiben Sprecher des Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen. Während der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Overkämping wurden die beiden am Dienstagabend einstimmig für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.

Vor dem offiziellen Beginn der Versammlung boten die Grünen dem Bürgermeisterkandidaten Klaus Roth (BfB) die Gelegenheit, sich den Ortsverbandsmitgliedern vorzustellen. Ähnliche Vorstellungsrunden gab es schon für die beiden anderen Bürgermeisterkandidaten Mike Rexforth (CDU) und Ralph Brodel (SPD).

Der Bürgermeisterkandidat Klaus Roth (r.) sprach vor Beginn der Jahreshauptversammlung mit Vertretern von Bündnis 90/Die Grünen. Foto: Helmut Scheffler

Der Bürgermeisterkandidat Klaus Roth (r.) sprach vor Beginn der Jahreshauptversammlung mit Vertretern von Bündnis 90/Die Grünen. Foto: Helmut Scheffler

Nach der Motivation zur Übernahme des Bürgermeisterpostens nannte Roth seine Freude an neuen Herausforderungen ebenso wie die Bitte vieler Bürger, sich zur Wahl zu stellen, und die Absicht, den seit acht Jahre im Rathaus währenden Lobbyismus zu beenden. Den Gemeindehaushalt und den demografischen Wandel betrachtet Roth als seine künftige „Chefsachen“. In der nächsten Sitzung am 17. März wollen die Grünen beraten, ob und welchen der drei Bürgermeisterkandidaten sie unterstützen wollen.

Britta Wegner trug den Vorstandsbericht vor. Das vergangene Jahr sei durch den Wahlkampf geprägt gewesen. Im Straßenwahlkampf wurden die Grünen von ihrem Bundestagskandidaten Tom Wagener unterstützt.

Die Grünen unterstützten die Bemühungen eines Uefter Bürgers gegen die geplante und gerichtlich gescheiterte Hähnchenmastanlage und freuten sich über den Besuch von Bärbel Höhn an der Overbecker Straße. Zu den geselligen Highlights gehörten das Sommerfest und das traditionelle Neujahrsessen.

Kassierer Dr. Christian Winterberg berichtete über die Finanzen des 23 Mitglieder zählenden Ortsverbandes. Der erwirtschaftete Überschuss in Höhe von 2900 Euro bietet ein beruhigendes Polster für die anstehenden Wahlen.

Karl-Josef Gormanns leitete die Vorstandswahlen. Holger Schoel und Britta Wegner werden in den kommenden zwei Jahren vom erneut gewählten Kassierer Dr. Christian Winterberg unterstützt.

Die Versammlung gab grünes Licht für zwei Anträge Dr. Winterbergs, die der Kreisverbandsversammlung zur Entscheidung vorgelegt werden sollen. Die Schermbecker Grünen beantragen die Erhöhung des Mandatsträgerbetrages von derzeit 20 auf künftig 33 Prozent. Außerdem sollen künftig Vorbereitungstreffen stattfinden, wenn Sitzungen des Landes- oder des Bundesverbandes anstehen.

Zum Ortsverbandsvorstand von Bündnis 90/Die Grünen gehören Kassierer Dr. Christian Winterberg sowie die beiden Ortsverbandssprecher Britta Wegner und Holger Schoel (v.l.). Foto Scheffler

Zum Ortsverbandsvorstand von Bündnis 90/Die Grünen gehören Kassierer Dr. Christian Winterberg sowie die beiden Ortsverbandssprecher Britta Wegner und Holger Schoel (v.l.). Foto Helmut Scheffler

Die nächste Sitzung des Ortsverbandes soll ganz im Zeichen der Kommunal- und Bürgermeisterwahlen stehen. An diesem Tag soll auch das Wahlprogramm vorgestellt werden. Eine mehrköpfige Arbeitsgruppe hat sich bereit erklärt, ein Programm zu erarbeiten. Dieses Programm soll sich mit den spezifischen Anliegen vor Ort befassen. In der nächsten Sitzung sollen auch die Plakatentwürfe für die Kommunalwahl vorgestellt werden.

Ulrike Trick berichtete über die Haushaltsklausur der Grünen. Die Grünen wehren sich insbesondere gegen Projekte, die zwar zu einem großen Teil durch außergemeindliche Zuschussgeber finanziert werden, aber dennoch einen zu großen Eigenanteil der Gemeinde verlangten. Dazu zählen die Grünen die im Raum stehende Lippequerung ebenso wie die Anstellung eines Klimamanagers und die Erstellung eines Spielplatzkonzeptes.

Die Grünen unterstützen die Nachfrage der Kreistagsfraktion bezüglich der Hähnchenmastanlage. Es interessiert nicht nur die Höhe der Kosten für das Klageverfahren, sondern auch die Frage, welche Gründe dazu geführt hätten zu klagen. H.Scheffler

Motte im Baugebiet kommt so langsam ans Licht

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Essener Unternehmen legt einen archäologischen Schatz frei

Schermbeck Schneller kann es eigentlich kaum gehen. Bereits wenige Tage nach dem Gespräch zwischen Vertretern der „Schermbecker Boden GmbH“ und Mitarbeitern der Bodendenkmal-Behörden (wir berichteten) hat das Essener Unternehmen für archäologische Ausgrabungen im Rheinland „Ocklenburg Archäologie“ mit der Freilegung der ehemaligen Motte im Baugebiet am Mühlenbach begonnen.

Nachdem die Firma Fasselt mit großen Geräten die obere Schicht freigelegt hatte, begann Ulrich Ocklenburg mit zwei weiteren Mitarbeitern, dünne Schichten abzukratzen.

Die Firma Ocklenburg hat am Niederrhein an zahlreichen Stellen zur Erhellung archäologischer Tatbestände beigetragen, unter anderem am Wassertor in Rees und im Bereich der Weseler Festung. In Schermbeck hat das Unternehmen die ehemalige Stadtmauer untersucht und das Ergebnis in den „Bonner Jahrbüchern“ des Jahres 2006 veröffentlicht.

Drei Mitarbeiter der Essener Firma „Ocklenburg Archäologie" haben damit begonnen, eine ehemalige Motte im Baugebiet am Mühlenbach schichtweise freizulegen. Schon jetzt erkennt man deutlich Teile der runden Motte und eines angrenzenden Wassergrabens. Foto Scheffler

Drei Mitarbeiter der Essener Firma „Ocklenburg Archäologie” haben damit begonnen, eine ehemalige Motte im Baugebiet am Mühlenbach schichtweise freizulegen. Schon jetzt erkennt man deutlich Teile der runden Motte und eines angrenzenden Wassergrabens. Foto Scheffler

Eine genaue Auswertung der jetzigen Ausgrabungsbefunde ist erst nach Abschluss der Arbeiten möglich. Dann wird auch feststehen, wie der Wassergraben gefüllt wurde. Anhand eines Luftbildes konnte man bereits erkennen, dass es wahrscheinlich einen Bachlauf aus nördlicher Richtung gab, wohl eine ehemalige Führung des Mühlenbaches, der heute durch ein kanalartiges Bachbett am Ostrand des Baugebietes vorbeiführt.

Ulrich Ocklenburg sprach von einer „bedeutenden Anlage“, wollte aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine genauere Bewertung abgeben, da er von den Auftraggebern um eine Zurückhaltung der Informationen gebeten wurde.

Ulrich Ocklenburg geht bei seinen Arbeiten äußerst akribisch vor. Foto Scheffler

Ulrich Ocklenburg geht bei seinen Arbeiten äußerst akribisch vor. Foto Scheffler

Wer die archäologische Literatur des Niederrheins kennt, weiß jedoch schon jetzt einzuschätzen, dass es eine solche noch großflächig zugängliche Anlage eine Motte nur an äußerst wenigen Stellen gibt. Die lokalen Heimatforscher dürfen sich also schon darauf freuen, wenn ihnen in ein paar Jahren die schriftliche Dokumentation in der Zeitschrift „Archäologie im Rheinland“ vorgelegt wird.

Für die künftigen Bauherren bringt die Grabung einen wesentlichen Vorteil mit sich. Die üblicherweise vorzunehmende Bodenanalyse wird ihnen teilweise abgenommen durch die jetzige Grabung. Am Ende der Grabung werden die Käufer einzelner Grundstücke exakt wissen, ob ihr Haus auf gewachsenem Boden stehen wird oder auf einem anthropogen überformten Boden errichtet werden soll. H.Sch.

So frei zugänglich wie im geplanten Schermbecker baugebiet am Mühlenbach findet man am Niederrhein nur ganz wenige Motten. Insofern haben die Archäologen hier einen besonderen Schatz für ihre Forschungen vorliegen. Foto Scheffler

So frei zugänglich wie im geplanten Schermbecker Baugebiet am Mühlenbach findet man am Niederrhein nur ganz wenige Motten. Insofern haben die Archäologen hier einen besonderen Schatz für ihre Forschungen vorliegen. Foto Scheffler

Äußerungen zur Motte fehlten lange Zeit

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In unseren Berichten über Gespräche mit Menschen, die etwas zur Motte zu sagen hatten, klang der Vorwurf mit, als habe jemand im Vorfeld versäumt, die Archäologen einzuschalten. Wir baten deshalb die Gemeindeverwaltung Schermbeck  um die Beantwortung zweier Fragen. Die Beantwortung übernahm Frau Irmgard Schwenk, die Leiterin des Fachbereiches 4 (Bauordnung/Bauverwaltung).

Frage 1:

War unter den vielen Trägern öffentlicher Belange einer, der sich zum Thema “Archäologie” hätte äußern können oder sollen?

Frau Schwenk:

Insgesamt sind 2 Bauleitplanverfahren durchgeführt worden. Im Rahmen der 48. Änderung des Flächennutzungsplanes sind 2 Beteiligungen (April 2010 frühzeitige Beteiligung, Juli 2010 Offenlage), im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 48 “Wohnanlage am Mühlenbach” ebenfalls 2 Beteiligungen (Juni 2012 frühzeitige Beteiligung, Januar 2013 Offenlage)u. a. des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege in Bonn erfolgt. Übrigens bestand auch für Bürger im Zuge der jeweiligen Beteiligung die Möglichkeit Anregungen vorzutragen. Hinsichtlich einer Motte sind in den angeführten Planverfahren von keiner Stelle Äußerungen eingegangen.

 Zum Wesen eines Bodendenkmales gehört es nun einmal, dass es nicht sichtbar ist. Daher ist ein Hinweis dem Bebauungsplan Nr. 48 “Wohnanlage am Mühlenbach” beigefügt, der wie folgt lautet:

 ” Bei Auftreten archäologischer Bodenfunde und Befunde ist die Gemeinde als Untere Denkmalbehörde oder das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege, Außenstelle Xanten, unverzüglich zu informieren, Bodendenkmal und Fundstelle sind zunächst unverändert zu erhalten.”

 Frage 2:

 Seit wann wusste die Gemeinde Schermbeck von der vermuteten “Motte”?

 Frau Schwenk:

Durch Mitteilung des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege Anfang Februar 2014.

Unmittel

Unmittelbar nach der Mitteilung des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege Anfang Februar 2014 traf sich die Bauamtsleiterin Irmgard Schwenk mit Vertretern der beteiligten Behörden und Firman am 11. Februar an jener Stelle des Baugebietes am Mühlenbach, wo in dieser Woche die Reste einer Motte freigelegt werden. Foto Helmut Scheffler


Dirk Meisenbach ist neuer Bataillöner

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Tambourkorps Bricht wählte bei Hülsmann einen neuen Vorstand

Schermbeck Dirk Meisenbach (Foto) bleibt Vorsitzender des Tambourkorps Bricht. Während der Jahreshauptversammlung wurde der 52-jährige Kfz-Meister einstimmig im Amt bestätigt, das er im Jahre 2011 von Klemens Hutmacher und Holger Kohlenbrenner übernahm. Seit 2004 gehört der Paukist und Beckenspieler dem Verein an.

In Hülsmanns Partyraum berichteten zuvor Dirk Meisenbach und Schriftführerin Anne Tenberg über die Aktivitäten des Vereins während der vergangenen Saison, die vom Tod des Mitglieds Klemens Dahlhaus überschattet war. Zu den wichtigsten Auftritten gehörten die musikalische Mitgestaltung der Schützenfeste in Bricht, Damm, Gahlen und Schermbeck, die Mitwirkung bei den Kinderschützenfesten in Damm und Gahlen sowie die musikalische Untermalung der Nikolausumzüge in Damm und Gahlen. Im vergangenen Jahr traten die Tambouristen beim Jubiläumsschützenfest der Hardter Schützen ebenso an wie bei der Spendenvergabe der Verbands-Sparkasse und bei der Siegerehrung des Traditionspokalschießens, das alle neun Jahre vom Brichter Schützenverein veranstaltet wird. Zu einem nicht alltäglichen Auftritt gehörte die Mitwirkung an der 1225-Jahrfeier des Lippedorfes Gahlen.

Zum Vorstand gehören (v.l.) Melanie Paus, Dirk Meisenbach, Susanne Heinemann, Erich Keizers, Diana Wischerhoff und Nathalie Knoll. Foto Scheffler

Zum Vorstand gehören (v.l.) Melanie Paus, Dirk Meisenbach, Susanne Heinemann, Erich Keizers, Diana Wischerhoff und Nathalie Knoll. Foto Scheffler

Nach dem Bericht des Geschäftsführers Reinhold Hülsmann über die gesunden Finanzen des 30 Mitglieder zählenden Vereins kandidierte der bisherige Geschäftsführer Reinhold Hülsmann nicht mehr für dieses Amt. Nachfolgerin wurde Diana Wischerhoff. Nachfolgerin der bisherigen Schriftführerin Anne Tenberg wurde Susanne Heinemann. Melanie Paus ist an der Seite Nathalie Knolls stellvertretende Jugendvertreterin.

Nach mindestens 33-jähriger Tätigkeit als Tambourmajor kandidierte Reinhold Hülsmann nicht mehr für dieses Amt. Archivfoto (2013) Scheffler

Nach mindestens 33-jähriger Tätigkeit als Tambourmajor kandidierte Reinhold Hülsmann nicht mehr für dieses Amt. Archivfoto (2013) Scheffler

Nun sollen Jüngere ran! Nach dieser Devise handelte Reinhold Hülsmann, als er sich nicht mehr zum Tambourmajor wählen ließ. Bereits 1981, als das von Heinz Heger geleitete Tambourkorps sein 50-jähriges Bestehen feierte, führte Reinhold Hülsmann die Musikanten als Tambourmajor an. Es gibt wohl kaum einen Bataillöner, der einen so zackigen Stechschritt bei der Parade beherrscht wie der 68-jährige Brichter. Bevor die Bevölkerung merke, so Hülsmann, dass die Beweglichkeit in drei Jahrzehnten doch nachgelassen habe, wolle er sich aus der vordersten Front zurückziehen.

16.02.2014-143

Zu den ersten Auftritten in der kommenden Saison gehören die bei den Schützenfesten in Bricht und Damm. Nach fünfjähriger Pause werden die Tambouristen in diesem Jahr wieder beim Trachtenschützenfest in Uefte auftreten. Damit die Tambouristen auch in Zukunft in gewohnt gekonnter Weise dazu beitragen können, bei Schützenfesten oder ähnlichen Veranstaltungen für zackige Marschmusik zu sorgen, ist man gerne bereit zur Aufnahme neuer Mitglieder. Eingeladen sind alle Kinder ab acht Jahren, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Wer noch kein Instrument spielen kann, erhält von erfahrenen Vereinsmitgliedern Unterricht. Trommel, Pauke, Flöte, Becken oder Lyra können gewählt werden. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Flötisten werden von Susanne Heinemann ausgebildet, die Trommler von Erich Keizers. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Uniform und Instrumente werden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Anmeldungen nimmt Dirk Meisenbach (Tel. 02853/2798) entgegen. Man kann auch einfach zum Probenraum bei Hülsmann an der Vogelrute 6 kommen. H.Sch.

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Bewerbungsbroschüre für Frauen

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Die Fachstelle Frau und Beruf Kreis Wesel steht ratsuchenden Frauen in allen beruflichen Lebenslagen zur Seite. Zunehmend Bewerbungsstrategien stehen im Fokus der Beratung. Aus diesem Grund hat die Fachstelle Frau und Beruf die Bewerbungsbroschüre für Frauen „Bewerben, aber richtig! – Marketing in eigener Sache“ aktualisiert und neu herausgegeben.

 Auf 16 Seiten werden neben den Formalien der Bewerbungsunterlagen, wie Anschreiben und Lebenslauf, auch Tipps und Tricks zur erfolgreichen Recherche von Stellenangeboten, zur Vorbereitung von Initiativbewerbungen und zur professionellen Präsentation im Vorstellungsgespräch vorgestellt. Neu dabei ist eine Anleitung für einen Profil-Check der eigenen Potenziale mit Blick auf Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt sowie nützliche Hinweise für Arbeitszeugnisse und Onlinebewerbungen.

 Die Broschüre ist kostenfrei in der Fachstelle Frau und Beruf erhältlich unter 0281 / 207 3201.

 Weitere Informationen finden Sie unter www.kreis-wesel.de

Ein Pastoralplan soll erstellt werden

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Der Pfarreirat der Ludgerusgemeinde stellte sich vor

Schermbeck Während der Gottesdienste am Wochenende stellte sich der neue Pfarreirat der Katholischen Kirchengemeinde St. Ludgerus den Gemeindegliedern vor.

Am 9. und 10. November 2013 fanden die Wahlen statt. Der bisherige Name Pfarrgemeinderat wurde geändert, weil – im Unterschied zur Ludgerusgemeinde – an den meisten Orten Pfarrei und Gemeinde nicht mehr deckungsgleich sind. Eine Pfarrei besteht in der Regel aus mehreren Gemeinden.

Wählen durften alle katholischen Bürger der Gemeinde St. Ludgerus ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. 227 Personen sind zur Wahl gegangen. Vorsitzender des neuen Pfarreirates ist Johannes Foitzik, der dem Pfarrgemeinderat seit 2005 angehört. Zum Pfarreirat gehören außerdem: Nicolina Amoriello, Hildegard Beckmann, Klaus-Peter Büchler, die Pastoralrefenretin Birgit Gerhards, Diakon Karl Haßlinghaus, Pfarrer Klaus Honermann, Roswitha Kölking, Pastor Xavier Muppala, Bernd Platzköster, Anette Speckamp, Sandra Sporkmann, Regina Tenk und Christine Wolf.

„Zu den Aufgaben gehört der Aufbau einer lebendigen Pfarrei“ berichtet Johannes Foitzik (Foto). Außerdem solle in Zusammenarbeit mit dem leitenden Pfarrer und dem Pastoralteam das pastorale Wirken entsprechend den Herausforderungen in der Pfarrei entwickelt und gestaltet werden. Der Pfarreirat wird sich im Juni zu einer Klausurtagung treffen, um sich auf den Schwerpunkt der nächsten vier Jahre, die Entwicklung eines lokalen Pastoralplans, einzustellen.

Eine weitere Aufgabe ist das Begehen des 100-jährigen Kirchbaujubiläums, das im Jahre 2015 gefeiert wird. Ein Projektteam wurde gegründet, um die Aktivitäten zu bündeln und Helfer zu aktivieren.

Durch das Mitwirken in verschiedenen Sachausschüssen wird dafür gesorgt, dass Gruppen, Vereinigungen und Verbände entsprechend untereinander vernetzt werden. Insgesamt gibt es neun Ausschüssen: Jugend; Familie; Caritas; Neubürger; Katechese; Liturgie; Ökumene, Öffentlichkeitsarbeit; Feste & Feiern. H.Sch.

Riesenspende für die GAGU-Zwergenhilfe

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Schermbecker Rechtsanwalt Stephan Proff spendete 12 000 Euro

Schermbeck „Der Himmel tat sich auf und es fiel ein Wunder herab“. Sichtlich gerührt erzählte Gudrun Gerwien von einer Spende in Höhe von 12 000 Euro, die der GAGU-Zwergenhilfe am Mittwoch von Stephan Proff, dem Chef der an der Mittelstraße ansässigen Anwaltskanzlei „Prüwer & Proff“ überreicht wurde.

Stephan Proff feierte in der vergangenen Woche mit mehr als 300 Gästen seinen 50. Geburtstag. Statt persönlicher Geschenke erbat er eine Spende für das Kinderheim „Home of hope“, das die GAGUs seit dem Jahre 2008 in Sierra Leone auf- und ausgebaut haben. Außerdem konnte Proff das 15-jährige Firmenbestehen und die zehnjährige Präsenz am Altschermbecker Standort feiern. Mehr als 11 000 Euro kamen so während der Fete im Ramirez zusammen. Den Betrag rundete Stephan Proff auf 12 000 Euro auf, weil es ihn besonders beeindruckt, dass jeder Euro dem Projekt zugute kommt, ohne dass ein Verwaltungsaufwand entsteht.

Stephan Proff (2.v.l.) überreichte einen Scheck über 12 000 Euro an die Vertreter der GAGU-Zwergenhilfe: Gudrun Gerwien (l.), Günther Beck und Dieter Schmitt (v.r.). Foto Scheffler

Stephan Proff (2.v.l.) überreichte einen Scheck über 12 000 Euro an die Vertreter der GAGU-Zwergenhilfe: Gudrun Gerwien (l.), Günther Beck und Dieter Schmitt (v.r.). Foto Scheffler

Die Überreichung des Geldes an die GAGU-Zwergenhilfe ist zugleich ein Dankeschön des Werbegemeinschafts-Vorstandsmitglieds Proff an die Gruppe, die jahrelang dazu beigetragen hat, mit ihrem Weihnachtsdorf am Rathaus für weihnachtliches Flair zu sorgen, und seit 2012 maßgeblicher Ideengeber für die „Schöne alte Weihnachtszeit“ ist.

Das Geld können die GAGUs gut gebrauchen. Derzeit wird auf einem 450 Quadratmeter großen Grundstück, das im vergangenen Jahr erworben wurde, neben dem Kinderheim ein Haus für eine Näherei und eine Bäckerei errichtet. Hilfe zur Selbsthilfe ist die Zielsetzung des Projektes. Die dort beschäftigten Arbeiter aus der Umgebung des Kinderheims sollen in die Lage versetzt werden, ihre Familien mit ihrem Arbeitslohn ernähren zu können. In der Näherei sollen unter anderem die Schuluniformen der Kinder hergestellt werden. Ohne Schulkleidung darf kein Kind die Schule besuchen. Die erforderlichen Nähmaschinen wurden mit dem letzten Container von Schermbeck aus auf die Reise geschickt.

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Die Bäckerei erhält einen aus Lehm gebauten Backofen zur Herstellung von Brot, das auf Märkten verkauft werden soll. Die Fachleute für die Bäckerei und für die Näherei werden für ihre Aufgabe ausgebildet.

Projekt-Schirmherr Günther Beck verband am Mittwoch seinen Dank an Stephan Proff mit der Bitte an die Bevölkerung um weitere Unterstützung. Eine konkrete Bitte trug er vor. Da der Transport von Gütern in einem Container sehr teuer ist, will man nun einen anderen Weg beschreiten. Das Kinderheim benötigt dringend ein Transportfahrzeug. „Das kann ein uraltes Auto sein“, berichtet Beck. Es müsse nur noch so fahrtüchtig sein, dass man das Schiff ereichen könne. Reparieren können die Männer in Sierra Leone Fahrzeuge ohne Hightech bestens.

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In einem solchen Transportfahrzeug, für dessen Schenkung eine Spendenquittung ausgestellt werden kann, wollen die GAGUs dann Hilfsgüter zum „Home of hope“ transportieren.

Wer das Projekt der GAGU-Zwergenhilfe unterstützen möchte, kann unter Angabe des Stichwortes „Kinderheim“ einen Geldbetrag auf das Konto 777 777 900 bei der Volksbank Schermbeck (BLZ 400 693 63) oder auf das Konto 254 854 bei der Verbands-Sparkasse Wesel (BLZ 356 500 00) überweisen. Auf Wunsch wird eine Spendenquittung erstellt. Dies sollte auf dem Überweisungsvordruck vermerkt werden. H.Scheffler

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Zähes Ringen ums Fracking

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Der Rat der Gemeinde Schermbeck hat in seiner Sitzung am 17.12.2013 beschlossen, die Bezirksregierung Arnsberg und den Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen anzuschreiben und darauf hinzuweisen, dass

1. die Rechtswirksamkeit des bisherigen Vorgehens bei der Erlaubniserteilung zum Aufsuchungsfeld „Saxon l West” ohne Berücksichtigung der Kommunen nach derzeitigem Kenntnisstand zumindest fraglich ist und dass

2. die Kommunen für den Fall eines Antrags auf Verlängerung oder Neuerteilung einer Erlaubnis zum Aufsuchungsfeld „Saxon l West” den Anspruch geltend machen, beteiligt und gehört zu werden um ggf. auf entgegenstehende öffentliche Interessen in ihrem Hoheitsgebiet hinweisen zu können. Gleiches gilt für den Fall einer Rechtsübertragung auf eine nachfolgende Firma.

Der vorgenannte Beschluss wurde umgesetzt und sowohl der Bezirksregierung Arnsberg als auch dem Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen übersandt. Das vorg. Ministerium hat die Bezirksregierung Arnsberg per Erlass aufgefordert, die Kommunen zu informieren und Gelegenheit zur ‘Stellungnahme zu geben.

 Die Bezirksregierung Arnsberg kommt hiermit dem Erlass nach (siehe Anlage-Nr. 00031’1). Dem Schreiben der  Bezirksregierung Arnsberg ist zu entnehmen, dass die Dart Energy (Europe) Limited Inhaberin einer Erlaubnis zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen zu gewerblichen Zwecken gem. § 6 ff Bundesberggesetz (BBergG) in dem Feld Saxon1 West ist (siehe Anlage-Nr. 00031.2). Die derzeitige Laufzeit der Erlaubnis Saxon 1 West endet mit Ablauf des 13.03.2014. Es wurde ein Antrag auf Verlängerung der Laufzeit um 3 Jahre gestellt. Die Erlaubnis gewährt dem Antragsteller das Recht, Kohlenwasserstoffe aufsuchen zu dürfen. Sie berechtigt noch nicht, konkrete Aufsuchungsarbeiten in dem Erlaubnisfeld zu beginnen. Hierzu bedarf es eines zugelassenen Betriebsplans. In dem entsprechenden bergrechtlichen Betriebsplanverfahren werden die in ihren Aufgabenbereichen betroffenen Behörden und Gemeinden beteiligt. Da die Erlaubnis erst der Aufsuchung von Rohstoffen dient, ist derzeit weder bekannt, ob überhaupt innerhalb des Erlaubnisfelds gewinnbare Vorkommen vorhanden sind, noch an welchen Orten weiterführende Aufsuchungsmaßnahmen (z. B. Explorationsbohrungen) in Betracht kommen.

Den Unterlagen ist ein Arbeitsplan der Exploration (ist Bestandteil des Antrags auf Erlaubnis zur Aufsuchung) zu dem Gebiet Saxon 1 West beigefügt. In einer Explorationsphase sollen Bereiche mit den mächtigsten und am besten zugänglichen Kohleflözenidentifiziert werden. Diese liegen wahrscheinlich in der Region von Borken in der Nähe der Stadt Bocholt. Parallel sollen jedoch auch übrige Bereiche »des Projektgebietes geologisch untersucht werden, um weitere Bohrplätze für laufende Kernbohrungen und/oder Untersuchungen im Rahmen der Potentialabschätzungen zu definieren. Zum Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen (unkonventionelles Erdgas) zu gewerblichen Zwecken zum Aufsuchungsfeld „WeselGas” ist seinerzeit (26.01.2012, TOP 6, Vorlagen-Nr. OOOOä PLUMA) im Planungs- und Umweltausschuss der Beschluss gefasst worden, Bedenken im Hinblick auf Auswirkungen auf den Grundwasserschutz allgemein insbesondere hinsichtlich des bestehenden Wasserschutzgebietes Holsterhausen/Üfter Mark auf dem Gebiet der Gemeinde zu erheben. Ein Wasserschutzgebiet besteht in dem nun beantragten Feld auf dem Gebiet der GemeindeSchermbeck nicht.

Eltern fordern eine gesicherte Zweizügigkeit

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In der nächsten Sitzung des Kultur-, Schul- und Sportausschusses am 25. Februar soll die Bikldung von Eingangsklassen ab dem Schuljahr 2014/2015 in der Gemeinde Schermbeck beraten werden. Dazu haben die Eltern der Gemeinschaftsgrundschule ein Schreiben nachgereicht:

Sehr geehrter Herr Grüter,

als Vertreterinnen der Elternschaft der GGS, wenden wir uns mit der Bitte an Sie, Ihr Vorhaben, den gerade erst im Januar gefassten Beschluss bezüglich der Klassenbildung für das Schuljahr 2014/15 wieder zurückzuziehen, zu überdenken.

Mit 39 Schülern ist die 2-Zügigkeit an der GGS nicht gesichert. Wir möchten hiermit an den 2011 gefassten Beschluss der Gemeinde, in der für beide Grundschulen die 2-Zügigkeit durch Umverteilung garantiert wird, erinnern.

Sollte der „Rückzieher vom Rückzieher” Realität werden, sehen wir Probleme in beiden Schulen auf die Gemeinde, die Kinder und Eltern zukommen! Was passiert, wenn in beiden Schulen Kinder zurückgestuft werden? Oder sich durch Umzug Schülerzahlen verringern? Kleine Klassen können u.U. nicht langfristig bestehen bleiben… Oder Lehrer durch Krankheit ausfallen. Bei 103 Erstklässlern ist man dauerhaft mit vier gut gefüllten Klassen auf der sicheren und-planbaren Seite!

Wir hoffen, dass die optimalen Bedingungen für Familien in Schermbeck mit zwei tollen Grundschulen auch in Zukunft Bestand haben und der alljährliche Wettbewerb um die Anmeldezahlen von Politik und Presse nicht angeheizt und unterstützt wird!  Gerne stellen wir unsere Position dem Schulausschuss auf der geplanten Sitzung am 25.02.2014 dar.

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Hagele, Vorsitzende der Schulpflegschaft GGS

Susanne Spyrou, Vorsitzende des Fördervereins GGS

Neue Höchstspannungsleitung soll gebaut werden

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Planfeststellung für den Neubau der 380-kV-Höchstspannungsfreileitung Wesel – Pkt. Meppen, Bauleitnummer (Bl.) 4201 in den Regierungsbezirken Münster und Düsseldorf auf dem Gebiet der Stadt Borken, der Gemeinde Raesfeld und der Gemeinde Schermbeck nördlich des geplanten Mast Nr. 28 am Pkt. Bredenwinkel bis einschließlich des Mastes 47 am Pkt. Borken-Süd und den Neubau des 380-kV- Höchstspannungskabels von der Kabelübergabestation (KDS) Lochte bis zur KÜS Diestegge, KBI. 4230 und die Errichtung dieser Kabelübergabestationen und deren Einbindung in das Hochspannungsnetz in den Städten Borken, Isseiburg, Gescher und den Gemeinden Raesfeld und Schermbeck

Der Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Münster vom 10. Februar.2014 -Az.: 25.05.01.01-2/11-, der das o. a. Bauvorhaben betrifft, liegt mit einer Ausfertigung des festgestellten Plans (einschließlich Rechtsbehelfsbelehrung) in der Zeit vom 28.02.2014 bis 13.03.2014 einschl. im Rathaus der Gemeinde Schermbeck, Weseler S^r. 2, 46514 Schermbeck (Zimmer 322, Dachgeschoß) während der Dienststunden

Montag bis Mittwoch 8.30 Uhr -12.00 Uhr und 13.30 Uhr -16.00 Uhr

Donnerstag 8.30 Uhr -12.00 Uhr und 13.30 Uhr -18.00 Uhr

Freitag 8.30 Uhr-13.00 Uhr

zur Einsicht aus.

Der Planfeststellungsbeschluss wurde den Beteiligten, über deren Einwendungen entschieden worden ist, zugestellt. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss den übrigen Betroffenen gegenüber als zugestellt (§ 43 Satz 5 Energiewirtschaftsgesetz i. V. m. § 74 Abs. 4 Satz 3 Verwaltungsverfahrensgesetz).

Der Beschluss mit den festgestellten Planunterlagen ist zudem unter www.brms.nrw.de/Planfeststellungsbeschluss-Wesel-Meppen einzusehen.


Fliegende Wurstjäger im Gahlener Aap

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Das soll ihnen mal einer nachmachen! Bei regnerischem Wetter und vor dem Frühstück bei Haferkamp sprangen diese Gahlen-Dorfer Junggesellen heute Morgen als Wurstjäger über den Mühlenbach, ohne ins Wasser zu fallen. Ob die Flasche Schnaps geholfen hat oder das Anfeuern der weiblichen Dorfjugend am diesseitigen Ufer, wer weiß? Fotos Scheffler

 

 

 

 

22.02.2014-065

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Kinderkarneval Kolping

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Das war mal wieder so ein richtiger Tag, an dem die Mädchen und Jungen ausgelassen unter sich feiern konnten. Der Kinderkarneval im Kolpinghaus ist schon fast eine alte Tradition. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass sich zahlreiche Jecken an diesem Tag hier wieder versammelten, um so richtig viel Spaß zu haben.

KIKA-Kolping6Natürlich gab es auch jede Menge Aktionen, Sketche, Lieder und außergewöhnliche Aufführungen, wie die tanzenden Vögel im Schwarzlicht. Das auch Männer nicht unbedingt ungraziel  sein müssen, bewiesen die Väter an diesem Tag bei ihrer Balettaufführung. Sie  ließen es sich nicht nehmen, hier für ihre Kinder “den sterbenden Schwan” zu tanzen.

 

Heidrun Bücker stellte Krimi vor

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Eigentlich hätte die Teamsprecherin der kfd – Schermbeck Marie Theres Stenert mehr Zuhörerinnen und Zuhörer beim Leseabend im Pfarrheim von St. Ludgerus erwartet, aber auch ein kleiner Kreis „hat was“ fand die Buchautorin Heidrun Bücker.

Die Dorstenerin Krimiautorin las aus ihrem sechsten Roman „Wenn der Morgen kommt“, ein Thriller, in dem es nur so kribbelt vor Spannung. „Ganz so wie gewohnt“, meinte Cornelia Schwankl, die mittlerweile alle Bücher von der Schriftstellerin gelesen hat.

Nur ein kleiner Kreis Zuhörer versammeltete sich um Krimiautorin Heidrun Bücker

Nur ein kleiner Kreis Zuhörer versammeltete sich um Krimiautorin Heidrun Bücker (Foto Mitte: Cornelia Schwankl)

„Alles was Heidrun Bücker schreibt, ist spannend.Ich fange ein Buch an und will dann nicht mehr aushören, muss einfach wissen, wie es weiter geht. Und es geht immer weiter, aber halt anders als gedacht“, so Schwankl, die darüber hinaus die vielen Verstrickungen und neuen Impulse sehr schätzt, welche die Autorin immer wieder versteht, in das Geschehen einzubauen.

Die besten Ideen für eine Story kommen der Autorin beim Bügeln. Ihre schriftstellerischen Ambitionen hat Heidrun Bücker aber schon im zarten Alter von 14 Jahren erkannt. „Es waren halt alles nur Notizzettel, auf denen ich meiner Fantasie freien lauf lies. Erst viele Jahre später fielen sie mir wieder in die Hände.

Heidrun Bücker und ihr neuer Roman "Wenn der Morgen kommt"

Heidrun Bücker und ihr neuer Roman “Wenn der Morgen kommt”

Deshalb auch der Titel meines dritten Buches`Verschwunden`“, so Heidrun Bücker, die aus ganz pragmatischen Gründen heute schreibt. „Damit meine grauen Gehirnzellen etwas zu tun haben und nicht einrosten“.

Der neue Roman „Wenn der Morgen kommt“ ist ein Thriller, der die Leser bis zum Schluss in Atem hält. Mehr zu den Büchern von der Dorstener Autorin auf: www.heidrun-buecker.de

Veteranen diesmal auch als Wurstjäger unterwegs

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Hier sind echte Kenner des Lippedorfes Gahlen gefragt. Das Foto zeigt die Wurstjäger im Gahlener Heisterkamp, mit denen diesmal auch die Veteranen unterwegs waren. Wer ist der älteste Wurstjäger? Wie alt ist er? Ein Tipp: Er ist nach dem Ersten Weltkrieg geboren. Fotos Scheffler

22.02.2014-163

Traum-Start für das “Netzwerk 50plus”

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100 vorab aufgestellte Stühle reichten Donnerstagabend im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde nicht aus, um allen Interessenten an der Gründung des „Netzwerk 50plus“ einen Sitzplatz anzubieten.

Entsprechend groß war die Freude Pfarrer Helmut Joppiens über die große Resonanz, als er 153 Besucher begrüßte. Sein Dank galt dem Vorbereitungsteam um den Koordinator Daniel Renzel. Walter Prumbohm und Detlef Domeyer hatten sich ebenso an den wochenlangen Vorbereitungen beteiligt wie Annette Ulland, Marlene Pannebäcker, Manfred Rühl, Helmut Dames, Wilhelm Brücker, Angelika Brandenburg, Hans Herzog, Reinhard Schmitz und Gertrud Hülsmann.

Als Moderatorin stellte Karin Nell (r.), eine Mitarbeiterin des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Rheinland, die Zielsetzung des Netzwerkes vor. Foto Scheffler

Als Moderatorin stellte Karin Nell (r.), eine Mitarbeiterin des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Rheinland, die Zielsetzung des Netzwerkes vor. Foto Scheffler

Als Moderatorin stellte Karin Nell, eine Mitarbeiterin des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Rheinland, die Zielsetzung des Netzwerkes vor. Es geht unter anderem darum, Gleichgesinnte zu treffen, sich zu gemeinsamen Unternehmungen zu verabreden, für sich oder andere Menschen neue Ideen zu entwickeln, einen neuen Lebensabschnitt kreativ zu gestalten, die eigene Lebenserfahrung an andere Menschen weiterzugeben und allein lebende Menschen in Kontakte mit anderen dörflichen Mitbewohnern zu bringen.

Der Weseler Student Daniel Renzel (r.) ist Koordinator des Drevenacker „Netzwerk 50plus“. Foto: Scheffler

Der Weseler Student Daniel Renzel (r.) ist Koordinator des Drevenacker „Netzwerk 50plus“. Foto: Scheffler

In einer ersten Phase erhielt jeder Besucher drei Karten, auf denen er jeweils eine Aktivität notieren sollte, die er gerne künftig mit anderen Besuchern gemeinsam ausüben möchte. Dass es viele gleichgelagerte Interessen gibt, wurde deutlich, als Karin Nell jeweils diejenigen aufstehen ließ, die dieselbe Aktivität notiert hatten. Insgesamt wurden mehr als 30 Interessenfelder ermittelt und an der Tafel befestigt. Das reichte von handwerklichen Betätigungen über Fahrradfahren, Handarbeiten, Musizieren und gemeinsame Theaterbesuche bis hin zum Umgang mit dem PC. Gemeinsames Instrumentalspielen wurde ebenso vorgeschlagen wie Malen, digitales Fotografieren mit anschließender Bildbearbeitung, ein Lesekreis, das Erlernen von Sprachen, ein Spielekreis und ein Spielenachmittag. Drei Besucher wollen die Geschichte Drevenacks erforschen. Mit dem Wunsch, Motorradfahrten zu unternehmen, blieb ein Gast allerdings allein.

„Das ist wirklich toll“, freute sich Daniel Renzel über die Vielzahl der möglichen gemeinsamen Aktivitäten und über das riesige kreative Potenzial. Der 32-jährige Weseler Student wird zumindest bis zum Ende seines Studiums im Sommer die Koordination der Gruppen übernehmen, mit der er bereits am Donnerstagabend begann. An Tischen wurden Listen ausgelegt, in die sich die Interessenten für einzelne Aktivitäten eintragen konnten. Einige dieser Gruppen blieben nach dem offiziellen Ende der gut eineinhalbstündigen Gründungsversammlung noch beisammen, um schon die ersten Ideen zu entwickeln und Telefonnummern auszutauschen. Die Gruppe „gemeinsames Instrumentalspielen“ geht als jene Gruppe in die Geschichte des Netzwerkes ein, die den ersten Leiter nachweisen konnte. Der Drevenacker Bernd Modrow (Tel. 02858/908842) führt all die Instrumentalisten zusammen, die Interesse daran haben, ein Art „Sandhasen-Band“ zu gründen.

In einer ersten Phase erhielt jeder Besucher drei Karten, auf denen er jeweils eine Aktivität notieren sollte, die er gerne künftig mit anderen Besuchern gemeinsam ausüben möchte. Foto Scheffler

In einer ersten Phase erhielt jeder Besucher drei Karten, auf denen er jeweils eine Aktivität notieren sollte, die er gerne künftig mit anderen Besuchern gemeinsam ausüben möchte. Foto Scheffler

Daniel Renzels Aufgabe besteht nun darin, für alle Interessengruppen geeignete Räume zu finden. Dazu stehen neben dem Gemeindehaus auch das Dammer Jugendhaus, das Lühlerheim und Räume der St. Antonius-Kirche in Obrighoven zur Verfügung. In den nächsten Tagen werden Listen im Gemeindehaus ausgelegt, in die sich weitere Interessenten eintragen können. Man kann sich auch per Handy (0151 18956553) oder per Mail (mail@netzwerk-drevenack.de) mit dem Koordinator Daniel Renzel in Verbindung setzen.

Über die Fortschritte innerhalb der sich nun bildenden Gruppen soll über die Presse und über den viermal jährlich erscheinenden Gemeindebrief regelmäßig informiert werden. Weitere Informationen gibt es für jeden Interessierten am 6. März um 18 Uhr im Gemeindehaus beim allgemeinen Netzwerktreffen. Hier können sich die Gruppen weiter zusammenschließen und neue Interessenten für ihre Aktivitäten finden. Jede Gruppe muss ihre Aktivitäten selbst organisieren. Hilfestellung gibt es durch Daniel Renzel lediglich bei der Lösung von Raum- und Zeitproblemen. Er organisiert auch das monatliche Netzwerktreffen, das an jedem ersten Donnerstag im Monat um 18 Uhr beginnt. H.Scheffler

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