Dennis Nappenfeld (Gastsätte Nappenfeld`s) teilt mit:
“Wir haben für den Valentinstag zusätzlichen Platz für weitere Gäste geschaffen. So das auch Kurzentschlossene noch an einem schönen Abend mit Kerzenschein, Kaminfeuer, feinen Speisen & einem Gläschen Wein oder Bier bei uns teilnehmen können. Und nicht zu vergessen: Mit etwas Glück im Würfelspiel kann man auch noch bei der Rechnung sparen! Wir freuen uns auf Sie, Ihre Familie Nappenfeld.”
Der letzte Titel bei den diesjährigen Dorstener Hallenstadtmeisterschaften wird bei den F-Junioren vergeben”
Am kommenden Sonntag, 19.2., nimmt die U9 des SV Schermbeck an den Dorstener Hallenstadtmeisterschaften teil. Austragungsort ist die Halle der Gesamtschule in Wulfen-Barkenberg, Turnierbeginn um 10 Uhr. Nachdem in dieser Altersklasse zuletzt eine “Zwangspause” eingelegt wurde ist man zu der Erkenntnis gekommen, dass es auch bei den F-Junioren Sinn macht, den Titel wieder auszuspielen.
Der Schermbecker Jugendnachwuchs hat bisher in 2017 eine sehr erfolgreiche Bilanz bei den Hallenstadtmeisterschaften vorzuweisen. Die A, B und C Jugend konnten sich allesamt den Titel sichern! Die D-Jugend zog mit dem Jungjahrgang ins Finale ein und unterlag am Ende unglücklich im Elfmeterschießen und die E-Jugend ist am vergangenen Sonntag in der Zwischenrunde denkbar knapp an dem SV Dorsten-Hardt gescheitert und hat sich letztlich aber gegen den BVH Dorsten mit einem 9:1 Erfolg verdient den 3. Platz gesichert.
Nun also ist der 2008er Jahrgang des SV Schermbeck an der Reihe. Das Trainerteam um Thorsten Schröder, Rene Jansen, Paul Underberg und Michael Wegjan sieht ihr Team hoch motiviert und gut vorbereitet. Aus dem 20er Kader der U9 werden folgende Kinder am Sonntag ins Rennen geschickt:
Mark Wegjan – Henry Wiegleb – Benjamin Goschala – Kai Klawuhn – Michel Kasche – Jonathan Jansen – Ben Heyne – Simon Schröder – Lennard Krohn – Luis Underberg und Enno Krohn.
Die SVS Kids freuen sich über zahlreiche Unterstützung.
Wesel in Niedersachsen (ots) – Rothirsch springt in Windschutzscheibe – Fahrer schwer verletzt
So sieht es aus, wenn es zu einem Unfall mit einem 250 kg schweres Tier kommt.
Dieser Unfall ist einem 42-jähriger Mann passiert, der mit seinem Pkw in Richtung Wesel (Niedersachsen) unterwegs war, als plötzlich ein Rothirsch auf die Fahrbahn lief.
Der Mann erfasste das Tier als es im Sprung war, sodass der Hirsch in die Windschutzscheibe prallte und den 42-Jährigen unter sich begrub. Das rund 250 kg schwere Tier starb beim Aufprall. Der Fahrer blieb zunächst unter dem Tier eingeklemmt, konnte aber mit Hilfe von Ersthelfern aus dem Fahrzeug geholt werden. Der Mann erlitt schwere Kopfverletzungen und kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.
Der Hirsch wurde von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack geborgen. Die K 27 blieb für rund eine Stunde voll gesperrt.
Am 18. Februar (Samstag) findet zum 60 Mal in Schermbeck die Kleidersammlung für Pater Wein statt.
An der Sammelstelle vor der Dreifachturnhalle am ehemaligen Altschermbecker Marktplatz können die Spenden zwischen 9 und 12 Uhr abgegeben werden.
Gesammelt werden Damen- und Herrenbekleidung, Bettwäsche, Kinderbekleidung, Babywäsche, Brillen, Schuhe und Decken. Alles sollte gut verpackt sein.
Der Erlös der Kleidersammlung kommt den Slum-Kindern auf den Philippinen in Cebu-City für ihre Schulausbildung zugute.
Wer möchte, dass seine Sachen zuhause abgeholt werden, muss sich vorher anmelden bei: Klaus Weßel (02853-2749) oder Hermann Zens (02853-4177).
In diesem Jahr bietet die EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel (EAW) zum 15. Mal Unternehmerinnen und Unternehmern sechs Themenabende an. Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen der Städte und Gemeinden im Rathaus der jeweils gastgebenden Kommune statt.
Jeder Informationsabend beinhaltet einen 1,5stündigen fachlichen Input mit der anschließenden Möglichkeit zum „Netzwerken“ und zum Austausch. Einen bestimmten Branchenfokus gibt es dabei nicht.
„Es werden unterschiedliche Themen aufgegriffen, die für kleinere und mittlere Unternehmen interessant sind“, informiert Michael Düchting, Leiter der EAW. In diesem Jahr stehen Themen wie „Neue Landesbauordnung“, „Facebook“ und „Aktives Selbstmanagement“, „Marketing“ und „Betriebsprüfung“ auf dem Programm.
Die erste Veranstaltung findet am 30. März um 18 Uhr im Rathaus der Stadt Rheinberg statt. Das Thema dieses Abends lautet: „Aktive Balance mitten im Leben – Mehr Energie und Gelassenheit im (Job-)Alltag“.
Das Programm kann angefordert werden bei der EAW EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel unter Tel. 0281/207-2022 oder unter https://www.kreis-wesel.de/de/tourismus-wirtschaft/veranstaltungen-unternehmen/ direkt heruntergeladen werden. Eine Anmeldung ist jeweils erforderlich.
Die Junggesellenvereine Gahlen-Dorf und Gahlen-Bruch veranstalten am kommenden Samstag (18.) ihr traditionelles Wurstjagen. „Wir freuen uns über jeden, der uns über den Tag die Tür öffnet und uns Wurst und Eier spendet“, teilt Tobias Brancard mit. „Wir freuen uns natürlich auch über jeden Interessenten, der auch gerne mal mitlaufen möchte“, ergänzt Brancard. Es dürfe jeder Junge aus Gahlen mitlaufen, der zwischen 16 und 30 Jahren alt und noch nicht verheiratet sei. Derjenige, der Interesse hat, darf Tobias Brancard gerne unter Handy 01607501690 anrufen. Das gleiche gilt natürlich für Mädchen, die am Freitagabend ab 19.30 Uhr beim Kartoffelschälen auf dem Hof Uhlenbruck dabei sein wollen.
Am Samstagabend ab 19 Uhr findet in der Gaststätte „Zur Mühle“ das traditionelle Wurstessen statt. Außerdem wird eine Tombola angeboten. Der Eintritt kostet sechs Euro. Wer beim Wurstjagen etwas spendet, erhält eine Ermäßigungskarte im Wert von zwei Euro für die abendliche Feier. Unter Tel. 02853/918400 kann man sich Plätze reservieren lassen.
„Des Weiteren werden wir am 26. Februar ab 11 Uhr ein Eieressen veranstalten, welches ebenfalls in der Gaststätte Zur Mühle stattfindet, zu dem alle Gahlener eingeladen sind“, ermuntert Tobias Brancard zur Teilnahme. Der Eintritt ist frei. H. Scheffler
Organisation des närrischen Lindwurms steht. Rekordbeteiligung erwartet
DORSTEN. Wenn am Rosenmontag (27. Februar) der größte Dorstener Zoch seit langem auf eine fröhliche und farbenprächtige Reise rund um die Altstadt geht, dann ist für Sicherheit und nachfolge Sauberkeit ausreichend gesorgt.
In einer letzten Abstimmung legten das Festkomitee Dorstener Karneval, die Stadtverwaltung und die Polizei gemeinsam fest, dass . . .
. . . Mitarbeiter des Jugend- und des Ordnungsamtes Jugendschutzkontrollen durchführen.
. . . die Polizei mit ausreichend Personal den Zug begleiten wird.
. . . Kehrmaschinen des Entsorgungsbetrieb hinter dem Rosenmontagszug herfahren und unmittelbar nach Abschluss die Straßen wieder reinigen.
Närrische Fröhlichkeit in Dorsten
Angemeldet sind in diesem Jahr bisher 26 Wagen und Gruppen, die närrische Fröhlichkeit in Dorsten verbreiten wollen.Der Zug formiert sich an Ostwall und Südwall sowie auf dem Platz der Deutschen Einheit. Der Buslinienverkehr muss in dieser Zeit ausweichen. Nach dem Abschluss wird sich der Zug an der Eishalle wieder auflösen.
INFO ROSENMONTAG:
Die Dienststellen der Stadtverwaltung Dorsten sowie alle städtischen Einrichtungen sind am Rosenmontag, 27. Februar, bis 12.30 Uhr geöffnet.
Die Müllabfuhr findet an diesem Tag planmäßig stat. Die Abgabe von Abfällen auf dem Wertstoffhof des Entsorgungsbetriebes ist allerdings ebenfalls nur bis 12.30 Uhr möglich.
Der Treffpunkt Altstadt und das Soziokulturelle Zentrum Das LEO sind ganztägig geschlossen, an der Musik- und der Volkshochschule findet kein Unterricht statt. Die Stadtbibliothek ist – wie an jedem Montag – ebenfalls geschlossen.
Schermbeck. Wer gerne große Baumaschinen und Kräne bei der Arbeit sieht, ist derzeit am Wachtenbrinker Weg in der Nähe des Lühlerheims bestens aufgehoben.
Mit zwei gewaltigen Gittermastkränen errichten die Bauleute vier Windräder. Bis dahin war es ein weiter Weg.
Schon vor Jahren hat sich die Gemeinde daran gemacht, mit externer Hilfe nach Konzentrationszonen in ihrem Gebiet zu suchen. Am Wachtenbrinker Weg an der Grenze zu Hünxe und am anderen Ortsende in Rüste an der Grenze zu Dorsten wurden die Planer schließlich fündig. Die Folge: In diesen Konzentrationszonen sind Windkraftanlagen gewollt und andernorts eben nicht.
Vier Windräder
Im August des vergangenen Jahrs hat der Kreis Wesel als zuständige Genehmigungsbehörde die vier Windräder, die sich am Lühlerheim drehen werden, abgesegnet. Viele Einwendungen hatte es gegeben, vor allem der Abstand zur Wohnbebauung war dabei ein Thema. Zu Beginn der umfangreichen Bauarbeiten wurden die Fundamente auf den landwirtschhaftlichen Flächen angelegt.
Die Gladbecker Firma „SL Windenergie“, die in Anlagen in Nordrhein-Westfalen investiert, steckt hinter dem „Windpark Lühlerheim“, an dem sich auch die Bürger beteiligen sollen.
Mehr als eine Million Euro
Die Schermbecker Energiegenossenschaft, bisher vor allem in der Solarenergie tätig, hat bereits ihr Interesse signalisiert, sich finanziell zu engagieren. Sie wird zusammen mit weiteren Bürgern aus der Region mehr als eine Million Euro zum Windkraftprojekt beisteuern. Außerdem beteiligt sich die Niederrheinische Sparkasse Rhein Lippe an der Finanzierung.
Vier Anlagen des Typs „Enercon E-115“ werden auf den Flächen der Evangelischen Stiftung Lühlerheim gebaut. SL Windenergie erklärt: Mit einer Jahresleistung von rund 30 Millionen Kilowattstunden werde der Windpark bis zu 8500 Dreipersonenhaushalte versorgen können.
In Rüste sollen drei weiteren Anlagen entsthehen. Hier ist der Planungsprozess aber noch nicht so weit.
Hünxe/Dorsten (ots) – Ein aufmerksamer Anwohner beobachtete am Montag gegen 03:25 Uhr auf der Dorstener Straße in Hünxe zwei männliche, dunkel gekleidete Personen, welche einen dort aufgestellten Zigarettenautomat aufbrachen und anschließend zu Fuß über die Dorstener Straße in Richtung Gahlen flüchteten. Im Rahmen der Fahndung stellte die hinzugerufene Polizei einen verdächtigen schwarzen Pkw BMW fest, welcher durch die Beamten kontrolliert werden sollte.
Der Fahrer beschleunigte die Geschwindigkeit, die Polizei nahm daraufhin die Verfolgung bis in das Dorstener Stadtgebiet auf. Auf der Nierleistraße in Dorsten verließen die beiden Fahrzeuginsassen das Fahrzeug und flüchteten zu Fuß über die angrenzenden Gehöfte, wobei das verlassene Fahrzeug noch gegen einen abgestellten Pkw-Anhänger stieß.
Die Absuche nach den Personen durch die eingesetzten Beamten und durch einen eingesetzten Polizeihubschrauber verlief ergebnislos. Der Pkw wurde durch die Polizei sichergestellt. Eine der Personen führte bei der Tatausführung eine Tasche des Herstellers “Puma” mit sich. Die Ermittlungen, insbesondere zu der Herkunft des sichergestellten Pkw, dauern an. In der Nacht kam es im Bereich Gahlener Straße in Hünxe zu einem weiteren Aufbruch eines aufgestellten Zigarettenautomaten. Ob hier ein Zusammenhang zwischen diesen Taten besteht, wird derzeit ermittelt. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Hünxe, Tel.: 02858 / 91810-0.
Viele neue Erlebnisse auf Curacao für die Familie Gramadtke
SCHERMBECK.Der siebenjährige Schermbecker Junge Mariko leidet seit seiner Geburt an einem seltenen Gendefekt und ist mit seinen sieben Jahren in seiner geistigen Entwicklung auf dem Stand eines Einjährigen (wir berichteten). Eine Delfintherapie auf Curacao soll ihm nun helfen, sich auszudrücken. Viele Spenden machten es möglich.
„Ein Ja oder Nein würden uns schon reichen und hoffen, dass wir durch die Delfin-Therapie einen Wink bekommen, wie wir ihn anschließend weiter fördern können“, sagt Vater David Gramadtke.
Mariko und seine Familie haben nun bereits eine Woche Delfin-Therapie auf Curaçao im Pazifischen Ozean hinter sich.
Zwölfstündiger Flug
Bevor es aber soweit war, mussten die Eltern einen zwölfstündigem Flug zurücklegen. Keine leichte Aufgabe, wie Vater David Gramadtke berichtet. „Mariko kann nicht im Sitzen schlafen und wir mussten ihn die ganze Zeit im Flugzeug abwechselnd beschäftigen“, beschreibt Vater David die lange Reise nach Curaçao. Völlig erschöpft von der langen Reise musste sich Mariko erst einmal erholen und schlief 13 Stunden an einem Stück.
Bereits am nächsten Tag konnte Mariko seine ersten Erfahrungen mit den Delfinen machen. „Mariko hat nach einer Kennenlernzeit einen sehr aktiven Delfin zugewiesen bekommen und beide haben sich schnell angefreundet. Allerdings zappelt mein Sohn viel im Wasser rum“, erzählt David Gramadtke.
Drei Stunden Erholungsschlaf
Wasser, Delfine und Temperaturen im Schnitt von 27-31 Grad, erschöpfen den Kleinen so sehr, sodass er nach jeder Therapie im Hotel immer für zwei bis drei Stunden einen Erholungsschlaf einlegen muss, bevor die Familie sich dann aufmacht, um die Insel gemeinsam zu erkunden. „Mehrmaliges Eincremen ist bei Mariko Pflicht, und denn die Sonne brennt so kräftig, dass ich selber direkt nach einem Tag nur vom Laufen im Nacken einen Sonnenbrand bekommen habe“, berichtet David Gramadtke über seine ersten Erlebnisse auf Curaçao.
Ja und Nein Karten
Im Fokus der unterschiedlichen Therapien wird unter anderem versucht, bei Mariko die Körperspiegelung zu durchbrechen. „Die Logopädin arbeitet hierbei mit Ja und Nein Karten, die Mariko mit einer Hand berühren muss, um eine Reaktion vom Delfin zu bekommen. Das klappt von Tag zu Tag besser“, freut sich Vater David Gramadtke.
Reize auslösen
Darüber hinaus kommt ein Vibrationsstiften, vergleichbar mit der Größe einer Zahnbürste, zum Einsatz. Dieser Stift wird, so Gramadtke, sanft an verschiedenen Stellen des Körpers angelegt, unter anderem auch im Mund. Sinn und Zweck dieser Therapie sei es, Reize auszulösen, um die Mundmotorik zu trainieren.
Ein weiterer Ergotherapeut arbeitet mit Mariko an seinem Stand und das aufrechte Sitzen.
Das erste therapiefreie Wochenende und einer sehr anstrengenden Woche für Mariko nutzte die Familie für einen gemeinsamen Ausflug in den Nationalpark, um dort spazieren zugehen und tropische Tiere zu sehen. Petra Bosse
Das Hotel-Restaurant „Haus Mühlenbrock“ beweist seit Jahren ein Herz für die Aktivitäten der GAGU-Zwergenhilfe. So wird auch in diesem Jahr ein Grünkohlessen veranstaltet. Am Donnerstag (23. Februar) wird ein Grünkohlessen angeboten, kombiniert mit Mettwurst, Kassler oder hausgemachter Bratwurst.
„Der gute Zweck liegt uns am Herzen“, berichtet Stephan Mühlenbrock. Darum geht die Hälfte der Einnahmen für das Essen an die GAGU-Zwergenhilfe. Die GAGUs freuen sich riesig über diese Unterstützung, weil das Geld ihrem „Home of hope“ in Sierra Leone zufließen kann. In diesem Heim werden Kinder betreut, die ohne Hilfe der GAGUs kaum eine Chance auf eine angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Sierra Leone haben. H.Sch.
Helau und Alaaf – Karnevalsumzüge im Kreis Wesel 2017
Zu Karneval steht auch der Kreis Wesel wieder Kopf und feiert die fünfte Jahreszeit mit zahlreichen Karnevalsumzügen.
Auf der Homepage www.kreis-wesel.de hat die EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel eine Übersicht der diesjährigen Karnevalsumzüge zusammengestellt.
Nähere Infos: Kreis Wesel, EAW-Tourismuskoordinierung, Tel.: 0281/207-3016, Email: tourismus@kreis-wesel.de
Helau und Alaaf!
Karnevalsumzüge im Kreis Wesel 2017
Alpen
Sa. 25.02.2017, ab 13:11 Uhr
Nelkensamstagszug in Alpen-Menzelen
www.menzelen.de
So. 26.02.2017, ab 14:11 Uhr
Kinderkarnevalsumzug in Alpen
www.akk-alpen.de
Mo. 27.02.2017, ab 11:11 Uhr
Rosenmontagszug in Alpen-Veen
www.karneval-veen.de
Hamminkeln
Mo. 27.02.2017, ab 09:45 Uhr
Rosenmontagszug in Hamminkeln-Dingden
www.kcd-dingden.de
Moers
Sa. 25.02.2017, ab 13:11 Uhr
Nelkensamstagszug von Duisburg-Homberg nach Moers
www.moers.de
Neukirchen-Vluyn
Mo. 27.02.2017 ab 13:11 Uhr
Rosenmontagszug von Neukirchen nach Vluyn
www.vlue-ka-ge.de
Rheinberg
Sa. 25.02.2017, ab 14.00 Uhr
Nelkensamstagszug in Rheinberg-Millingen
www.millingen-helau.de
So. 26.02.2017, ab 11.11 Uhr
Ossenberger Tulpensonntagszug
www.kag-ossenberg.de
So. 26.02.2017, ab 14.11 Uhr
Tulpensonntagszug in Orsoy
www.1-okk.de
Mo. 27.02.2017, ab 14.11 Uhr
Rosenmontagszug in Rheinberg
www.rhinberkse-jonges.de
Voerde
So. 26.02.2017, ab 11:11 Uhr
Karnevalszug Voerde
www.voerde.de
www.vkv-voerde.de
Wesel
So. 19.02.2017, ab 14:00 Uhr
Zick-Zack-Zug für Kinder ab Rathaus zur Niederrheinhalle
www.caw-wesel.de
Mo. 27.02.2017, ab 11:11 Uhr
Bollerwagenzug in Wesel-Ginderich, Marktplatz
www.kgv-ginderich.de
Mo. 27.02.2017, ab 12:30 Uhr
Rosenmontagszug durch Wesel
www.caw-wesel.de
Mo. 27.02.2017, ab 11:00 Uhr
Rosenmontagszug in Wesel-Bislich
www.bislich.de
Firma ZEELINK informierte am Montag über die geplante Trasse der Erdgasleitung
Schermbeck Von der Erdgasleitung ZEELINK, die von der belgisch-deutschen Grenze bei Lichtenbusch bis Sankt Hubert bei Krefeld und in einem weiteren Abschnitt bis nach Legden bei Ahaus verlegt werden soll, sind auch die Gemeinden Schermbeck, Raesfeld und Hünxe sowie die Stadt Hamminkeln betroffen (wir berichteten mehrfach).
Montagabend fand in Hecheltjens Scheune in Havelich eine weitere Informationsveranstaltung statt. Es war keine Pflichtveranstaltung im Rahmen des langwierigen Genehmigungsverfahrens, sondern eine zusätzliche Veranstaltung. „Wir wollen rechtzeitig wissen, welche Wünsche die Betroffenen haben, damit wir diese Wünsche noch einbringen können, bevor das Planfeststellungsverfahren beginnt“, begründete der Projektleiter Franz-Josef Kißing den zusätzlichen Info-Abend in Havelich.
Nur ausgewiesene betroffene Grundstückseigentümer konnten sich den parzellenscharfen Verlauf der geplanten Leitungstrasse zeigen lassen. Foto: Helmut Scheffler
Noch ist das Raumordnungsverfahren nicht ganz abgeschlossen.
Das Verfahren mit den raumordnerischen Beurteilungen der federführenden Bezirksregierungen Köln und Münster steht aber kurz vor dem Abschluss. „Im Sommer soll das Planfeststellungsverfahren beginnen“, teilte der Presssprecher Helmut Roloff mit. Dann erst wird der präzise Trassenverlauf festgelegt. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens werden Betroffene und Träger öffentlicher Belange noch einmal gehört. Das Ergebnis, der Planfeststellungsbeschluss, ist die öffentlich-rechtliche Zulassung der Leitungsbaumaßnahme, vergleichbar einer Baugenehmigung.
Nur ausgewiesene betroffene Grundstückseigentümer konnten sich den parzellenscharfen Verlauf der geplanten Leitungstrasse zeigen lassen. Foto: Helmut Scheffler
Alles deutet darauf hin, dass die am Montag festgestellte Trassenführung nicht mehr wesentlich geändert wird, sondern allenfalls im Detail und bis zu Abweichungen von wenigen Metern. Deutlich wurde, dass die von der Gemeinde Schermbeck und von den Landwirten vorgeschlagene Trassenführung durch den Dämmerwald offensichtlich vom Tisch ist. An Stellwänden wurde nämlich nur noch die von der Bezirksregierung befürwortete Trassenführung vorgestellt. Außerdem wurden von ZEELINK 120 Grundstückseigentümer dieser Trassenführung zu einer zweistündigen Informationsveranstaltung eingeladen, die nicht-öffentlich am Montag vor Beginn der öffentlichen Gesprächsrunde stattfand.
Die jetzt vorgestellte Trassenführung verläuft zwischen Hünxe und Raesfeld nördlich des Dämmerwaldes.
Von Südwesten kommend, quert die Leitung in Bucholtwelmen den Wesel-Datteln-Kanal, westlich von Krudenburg die Autobahn A 3, verläuft westlich an Drevenack vorbei nach Peddenberg. Nördlich der Landwehr biegt die Leitung nach Osten ab, quert den Postweg und führt zwischen den beiden Waldflächen nach Nordosten in Richtung Wachtenbrink. Parallel zum östlich gelegenen Wachtenbrinker Weg führt die Trasse am Waldrand entlang nach Norden, quert das Gelände des Lühlerheims, führt östlich des Hofes Holloh vorbei und kreuzt die Malberger Straße in der Nähe der Marienthaler Straße, führt über Hartmanns Wiese parallel zur Straße „Rehbach“ bis zur Dämmerwalder Straße.
Der Dämmerwald wird komplett umgangen. Die Leitung führt nun nach Osten, und zwar in etwa parallel zur Dämmerwalder Straße ziemlich geradlinig in Richtung Erle, das im Norden umgangen wird. Nur die eingeladenen Grundstückseigentümer hatten die Gelegenheit, sich von ZEELINK-Mitarbeitern am Laptop die parzellengenaue Linienführung zeigen zu lassen.
Die rote Linie zeigt die geplante Leitungstrasse. Repro: Scheffler
Im nicht-öffentlichen Teil wurde laut gleichlautender Mitteilungen mehrerer Informanden auch über Planungsdetails gesprochen. Danach soll es einen 34 Meter breiten Arbeitsstreifen geben, der in großen Teilen nach Abschluss der Arbeiten wieder völlig frei bewirtschaftet werden kann. Lediglich ein zehn Meter breiter Streifen wird die Leitung als Schutzstreifen begleiten, der nur eingeschränkt genutzt werden kann, um die Leitung nicht zu beschädigen und den Zugang zwecks Reparaturen und Kontrollen zu ermöglichen. Für diesen Schutzstreifen zahlt ZEELINK drei Euro pro Quadratmeter.
Seitens der Landwirte wurde angeregt, die Trassenführung zu nutzen, um gleichzeitig Leerrohre für eine spätere Glasfasernutzung zu verlegen. Für Rainer Kremer, den Sprecher der Schermbecker Landwirte, wäre das ein guter Kompromiss, um zu verhindern, dass die Landwirte von ihrer Ankündigung, notfalls gerichtlich gegen die Trassenführung vorzugehen, Abstand nehmen könnten.
Insgesamt verlief das öffentliche Gespräch wesentlich ruhiger und rücksichtsvoller als das letzte Treffen bei Hartmann in Marienthal. ZEELINK ist bereit, im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens noch einmal einen Info-Abend anzubieten. H.Scheffler
Den Naturpark Hohe Mark Westmünsterland bekannter machen, das ist Ziel des Projektes WALDband von Regionalverband Ruhr (RVR), Landesbetrieb Wald und Holz NRW und Naturparkverein. Dazu wird ein regionaltouristisches Konzept entwickelt, für das die Bezirksregierung Münster jetzt grünes Licht gab. Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller übergab dem Regionalverband Ruhr (RVR) einen Zuwendungsbescheid über 160.000 Euro für die Erarbeitung.
In der ansonsten waldarmen Region zwischen Metropole Ruhr, Niederrhein und Münsterland erstreckt sich ein Band von 20 Waldflächen, darunter die Hohe Mark in Dorsten, die Üfter Mark in Schermbeck und die Haard im Kreis Recklinghausen. Dieses WALDband soll künftig Erlebnisräume für alle Zielgruppen bieten. Dafür werden bestehende Freizeit-, Tourismus- und Umweltbildungsangebote besser miteinander verknüpft und erfahrbar gemacht. Neue Projekte wie die Wanderroute Hohe Mark Steig und die WALDpromenade sollen die Attraktivität des Naturparks steigern. Zudem werden auch behindertengerechte Angebote und neue Umstiegsmöglichkeiten von der Bahn auf das Rad geschaffen.
Das Tourismuskonzept ist voraussichtlich Ende Mai 2018 fertiggestellt. Die Kosten belaufen sich auf 200.000 Euro. Die EU trägt 50 Prozent der Kosten, das Land NRW weitere 30 Prozent. Der RVR steuert 20 Prozent aus Eigenmitteln bei. Erarbeitet wird das Konzept gemeinsam mit Ruhr Tourismus GmbH, Münsterland e.V., Niederrhein Tourismus GmbH, Tourismus.NRW sowie den Touristikern der Mitgliedskommunen des Nationalparks Hohe Mark Westmünsterland.
Das WALDband ist eines der zentralen Projekte der Regionale 2016 im nördlichen Ruhrgebiet und westlichen Münsterland. Die Regionale ist ein Strukturförderungsprogramm des Landes NRW.
Der Sparkassen-Citylauf der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe geht am 02. April 2017 in die 12. Runde. Nach den positiven Erfahrungen der letzten Jahre rechnet der Ausrichter Marathon Dinslaken e.V. wieder mit gut 3.000 Startern.
Das beliebte Sportevent hat sich zur größten Laufveranstaltung am Niederrhein entwickelt und ist aus dem heimischen Sportkalender nicht mehr wegzudenken. Der Sparkassen-Lauf verläuft auch in diesem Jahr wieder rund um die Burg und die Altstadt von Dinslaken.
Die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe und der Marathon Dinslaken e.V. laden alle Freunde des Laufsports ein, aktiv am Sparkassen-Lauf teilzunehmen oder als Zuschauer die Läufer anzufeuern.
Alle Informationen zum Dinslakener Sparkassen City-Lauf, zur Anmeldung und zum Streckenverlauf finden Sie hier oder auf der Homepage www.sparkasse-sport.de.
Das Kindermusikfestival „KinderLiederLandschaft 2017“ fand auch in Schermbeck statt
Schermbeck Die dreijährige Ina strahlte. Sie gehörte zu den wenigen der 30 Kinder, die am Freitagabend von ihrem Papa in den Keller des Jugendheims YOU begleitet wurde. Auf dem Schoß des Papas sitzend, brauchte sie nicht die geringste Angst vor dem Gespenst zu haben, das den Ritter Rost begleitete.
Im Rahmen des einwöchigen elften Kindermusikfestivals „KinderLiederLandschaft“ präsentierte Patricia Prawit am Freitag im Schermbecker Jugendheim YOU die Geschichte „Ritter Frost und das Gespenst“. Foto: Helmut Scheffler
Um den „Ritter Rost und das Gespenst“ ging es im Jugendheim im Rahmen des elften Kindermusikfestivals „KinderLiederLandschaft 2017“, dessen Organisator Helmut Meier persönlich nach Schermbeck kam, um mitzuerleben, wie begeistert Kinder bis etwa zehn Jahren noch zwei Jahrzehnte nach dem Erscheinen des Buches Freude an dem Ritter Rost haben, dessen Nahrung aus Nägeln und Büroklammern besteht, dessen Pferd „Feuerstuhl“ heißt und der zusammen mit dem Burgfräulein Bö und dem Drachen Koks in einer völlig einsamen Region eine Burg bewohnt.
Die Vorstellung der Geschichte des ängstlichen Ritters Rost und des Gespenstes, die sogar verfilmt und in eine Fernsehserie über den Ritter Rost einfloss, wurde im YOU von der Sängerin Patricia Prawit erzählt. Sie singt seit 1994 als Burgfräulein Bö in den Ritter Rost-Musicals. Ihre Stimme ist auf allen lieferbaren Musical-Büchern ebenso zu hören wie auf den CD-Roms „Englisch lernen mit Ritter Rost“.
Begeisterte 60 kleine und große Besucher
Als erste und echte Bö begeisterte Patricia Prawit auch im You die mehr als 60 großen und kleinen Besucher während der einstündigen Vorstellung der Geschichte, deren schrullige Charaktere sie in einer einzigartigen One-Woman-Show lebendig werden ließ. Die für das Verständnis der Geschichte erforderlichen Erzählpassagen ergänzte Patricia Prawit um zahlreiche Lieder und um Grafiken.
So präsentierte sie den Ritter Rost, der zu einem großen Ritterturnier muss, um sein Ritterpatent zu erneuern. Während er mit dem Burgfräulein Bö dorthin geht, sucht auf seiner eisernen Burg ein obdachloses Gespenst Unterschlupf und veranstaltet gemeinsam mit dem Hausdrachen Koks eine Gespenstershow. Das Turnier endet mit einem Sieg für Ritter Rost, der dadurch das Gespenst behalten muss.
Rhythmisches Klatschen und ulkigste Bewegungen
In die Präsentation der Geschichte, die längst in der TOP-Liga der Kinderunterhaltung angekommen ist, bezog Patricia Prawit die großen und kleinen Besucher geschickt mit ein. Passend zu dem Fortschreiten der Erzählung wurden gemeinsam Lieder gesungen. Bei dem Lied „Ich bin die tapfere Burgfrau Bö“ stimmten die Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern ebenso begeistert ein wie bei der Versicherung des Postboten „Ich bin der Herr Schlapinski“, beim Antrieb des Ritters Rost durch das Burgfräulein Bö mit den Gesängen „Das muss ein Ritter können“ und „Zu spät, zu spät zum Gänseblümchen-Pflücken“. Mit einfachem Mitsingen gab sich Patricia Prawit noch lange nicht zufrieden. Sie animierte die Kinder zum Lachen, zum rhythmischen Klatschen und zu den ulkigsten Bewegungen des Körpers, wobei sie selbst als quirlige Sängerin oder als tanzendes Burgfräulein den Besuchern zum Vorbild wurde.
Schrottsuppe aus Eisenstangen
Beim Abschlussessen des Ritters Rost gab es Schrottsuppe aus Eisenstangen und eine Schrotttorte, Delikatessen, die dem Ritter so gut schmeckten, dass die Zuhörer musikalisch versicherten: „Hm, lecker, lecker diese Kost, so kocht die Oma vom Ritter Rost.“
„Lesen gefährdet die Dummheit“, gab Patricia Prawit am Ende des verdienten Beifalls den Eltern mit auf den Weg, ihren kleineren Kindern aus Büchern vorzulesen und die größeren Kindern zum Lesen unterhaltsamer und spannender Kinderbücher zu animieren. H.Scheffler
„Ich bin sehr stolz auf unsere Jecken vom Niederrhein“
„Bei uns am Niederrhein ist der Karneval jung, bunt und lebendig! Es ist toll, das auch einmal hier vor großer Kulisse zeigen zu können“, freute sich der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Norbert Meesters anlässlich des gestrigen (14.02.17) Empfangs zum „Närrischen Landtag“ in Düsseldorf.
Show-Auftritt
Auf Meesters Einladung hin waren die Prinzenpaare aus Dingden, Voerde und Wesel sowie die Weseler Prinzengarde zum jährlichen Treffen der Tollitäten aus NRW angereist. Die Prinzengarde überzeugte das große Publikum sogar durch einen eigenen Show-Auftritt im offiziellen Programm des Abends. Der Abgeordnete Norbert Meesters war begeistert: „Ich bin sehr stolz auf unsere heimischen Jecken, die den Vergleich mit den großen Karnevalsmetropolen nicht zu scheuen brauchen!“
Mehr als 111 Prinzenpaare, Dreigestirne, Prinzessinnen und Prinzen aus ganz Nordrhein-Westfalen verwandelten am Dienstag das Landesparlament wieder in den „Närrischen Landtag“.
Beim jecken Gipfeltreffen in der Bürgerhalle des Landtags begrüßte Landtagspräsidentin Carina Gödecke die Tollitäten. Den ganzen Nachmittag über empfing sie gemeinsam mit den regionalen Landtagsabgeordneten die närrischen Delegationen. Ein buntes Abendprogramm schloss sich an.
Der „Närrische Landtag“ hat Tradition. Immer kurz vor dem Höhepunkt närrischer Heiterkeit am Rosenmontag zeigen die jecken Ehrengäste im Landesparlament, wie vielfältig der Karneval in Nordrhein-Westfalen ist.
Ankommen in Dorsten – mit Unterstützung des Jugendgremiums „Jugend in Aktion“
DORSTEN. (pd) Rund 40 „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ (kurz UMF) betreut das Jugendamt der Stadt. Um es den Jugendlichen leichter zu machen, Dorsten kennen zu lernen und hier wirklich anzukommen, ist nun das Projekt „Mein Dorsten – meine Stadt“ gestartet.
Der Kerngedanke dabei: Die jungen Flüchtlinge verbringen Freizeit mit Mitgliedern des Jugendgremiums „Jugend in Aktion“, lernen so Angebote in Dorsten kennen und finden Kontakt zu gleichaltrigen deutschen Jugendlichen.
„Jugend in Aktion“ beim gemeinsamen Schlittschuhabend in der Eishalle. Foto: Stadt Dorsten
Entwickelt wurde dieses Projekt von Marie-Theres Hugot (UMF-Betreuerin im Jugendamt), Petra Kulhoff (Koordinatorin für Flüchtlingsarbeit) und Melanie Schallenberg (betreut das Jugendgremium). Unter anderem wurde ein Programm bis Ende 2017 zusammengestellt, das aus dem Projekt „Komm-an“ des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Recklinghausen finanziert wird.
Der erste gemeinsame Abend führte die jungen Flüchtlinge und die Mitglieder des Jugendgremiums in die Eissporthalle Dorsten, um gemeinsam Schlittschuhlaufen zu gehen.
Nach den ersten Versuchen auf dem Eis – für viele das erste Mal – haben sich alle getraut, ein paar Runden zu drehen. Dank der gemeinsamen Aktivität war ganz schnell im Wortsinne „das Eis gebrochen“. Die Stimmung war sehr locker und ausgelassen. Bei einer kleinen Stärkung im Restaurant der Eishalle konnten sich die Schlittschuhläufer wieder aufwärmen und der Abend fand einen schönen Ausklang.
Bei weiteren Terminen werden die jungen Flüchtlinge und ihre neuen deutschen Freunde das LEO kennenlernen, werden ein Konzert besuchen, gemeinsam Kochen oder zum Bowlen gehen.
Das Bild zeigt die jungen Flüchtlinge und Mitglieder des Jugendgremiums „Jugend in Aktion“ beim gemeinsamen Schlittschuhabend in der Eishalle. Foto: Stadt Dorsten
Cybermobbing: beleidigt, gehänselt, bedroht oder lächerlich gemacht, indem beispielsweise intime Fotos oder Videoclips in sozialen Netzwerken, über Videoplattformen oder Chatrooms verbreitet werden, die wie an einem schwarzen Brett für hunderttausende User einsehbar sind. Die Not der Opfer ist groß.
Wulfen. Kleinere Auseinandersetzungen und Sticheleien sind in der Schule an der Tagesordnung und meist können sie die Schüler selbständig wieder aus der Welt schaffen. Doch was ist, wenn Hänseln vom Schulhof ins Netz getragen wird und dort zum regelrechten Mobbing ausartet? „Dann sind wir als Schule besonders gefragt. Denn das Opfer wird sich nicht selbst helfen können“, sagt Schulleiter Hermann Twittenhoff anlässlich des Präventionstags des 9. Jahrgangs gegen Cybermobbing an der Gesamtschule Wulfen.
Durch die Entwicklung neuer Medien wie dem Internet oder dem Smartphone haben sich ganz neue Möglichkeiten aufgetan. Das Internet bietet Tätern eine riesige Bühne mit einem beinahe unendlich großen Publikum. „Nirgendwo sonst werden mit wenigen Klicks solche Massen erreicht. Und sind die Inhalte erst einmal im Netz, ist es fast unmöglich, sie wieder zu löschen“, so Hermann Twittenhoff weiter. Cybermobbing unterscheidet sich von Mobbing vor Ort in drei wesentlichen Punkten. „Erstens haben wir es mit einer unglaublich großen Reichweite zu tun. Zeuge werden nicht nur die anwesenden Personen, theoretisch können Tausende zusehen. Damit nimmt auch das Schamgefühl zu. Zweitens ist kein Schutzraum mehr vorhanden. Opfer von Mobbing in der Schule können diese nach Schulschluss verlassen, beim Cybermobbing kommen die Täter hingegen überall mit hin, sogar nach Zuhause. Drittens ist Cybermobbing endlos. Inhalte im Netz lassen sich kaum löschen“, meint Inge Richert, Abteilungsleiterin der Jahrgänge 9 und 10 und Organisatorin der Veranstaltung. Dabei wurde sie unterstützt vom medienpädagogischen Leiter Martin Reuer.
Ein wesentlicher Programmpunkt war die Vorführung des Films „Das weiße Kaninchen“ im Forum der Gesamtschule. Dort fanden die knapp 160 Schüler bequem Platz. Anschließend diskutierten alle Klassen angeregt in Räumen über das Phänomen Cybermobbing und seine Folgen sowie darüber, wie man sich in solch heiklen Fällen verhalten solle. Ganz wichtig: Opfer müssen das Gefühl haben, dass man ihnen glaubt, sie ernst nimmt und dass sie nicht alleine sind. Opfer brauchen eine Lobby. Sie müssen Unterstützung von Freunden, Eltern, aber auch der Schule erhalten. „Kinder, die von Cybermobbing betroffen sind, können ganz unterschiedlich reagieren“, erläutert Inge Richert. Einige seien eingeschüchtert und zögen sich zurück, um keine Angriffsfläche mehr zu bieten. Sie nutzten Computer und Internet weniger oder machten das Gerät sofort aus, wenn Eltern und Freunde in die Nähe kämen. Andere reagierten aggressiv oder würden krank.
„Im Bereich Prävention stehen die allgemeine Förderung der Medienkompetenz von Lehrern und Jugendlichen im Mittelpunkt. Deshalb hat die Medienerziehung an unserer Schule einen besonderen Stellenwert“, erklärt Hermann Twittenhoff und sagt weiter: „Wir müssen auf das Problem aufmerksam machen und klar signalisieren, dass Cybermobbing nicht in Ordnung ist.“ Es sei wichtig, das Bewusstsein zu schärfen und Fälle sofort öffentlich zu machen. Viele wüssten zu wenig über die Thematik und gerade Eltern bekämen oft gar nicht mit, was im virtuellen Raum geschehe. Bei den Kids wiederum fehle die nötige Empathie.
Die GSW in Kürze:
Die GSW zählt zu den ältesten Gesamtschulen in NRW. Die GSW ist ausgezeichnet als „Schule ohne Rassismus“, „Schule ohne Gewalt“, „Gesunde Schule“ und als „Vorbildliche Schule“. Schwerpunkte liegen auf dem „Gemeinsamen Unterricht“, der Hochbegabten Förderung in Zusammenarbeit mit der Universität Münster. Die GSW ist ausgezeichnete MINT-Schule mit naturwissenschaftlichem und technischem Schwerpunkt und ist Bundessieger des Jugend-Software-Preises. Sie nimmt am Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ teil und fördert die kulturelle Bildung.
Kreisdirektor Berensmeier begrüßt die Entscheidung des Landes NRW, auch in 2018 landesweit erneut rd. 47,7 Mio. Euro zur Weiterführung der sozialen Arbeit an Schulen bereit zu stellen. Bereits in den Jahren 2015 bis 2017 hat der Kreis Wesel jährlich rd. 860.000 Euro aus den Fördermitteln des Landes erhalten. Hierdurch konnte die zunächst mit Bundesmitteln in den Jahren 2012 bis 2014 eingerichtete Schulsozialarbeit in 11 der 13 kreisangehörigen Städte und Gemeinden fortgesetzt werden.
Nun also die Entscheidung des Landes, auch im Jahr 2018 die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Im Fokus der Arbeit der 51 Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter an kreisweit 76 Schulen steht die Vermittlung der Leistungen aus dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket.
“Sobald das Land die konkreten Fördervoraussetzungen benennt, werden wir zeitnah an die Städte und Gemeinden herantreten, um die bereit stehenden Mittel bedarfsgerecht zu verteilen”, so Kreisdirektor Berensmeier. “Es gilt, durch Kontinuität der qualitativen Beratungsangebote die soziale Integration der Kinder an den Schulen weiter zu festigen.”