Landwirte fordern eine Erdgasleitung durch den Dämmerwald
Im Rahmen des Informationsabends zur Erdgasleitung ZEELINK wurde am Montag eine Leitungstrasse vorgestellt, mit der sich im Sommer das Planfeststellungsverfahren befassen wird (wir berichteten).
Diese Trassenführung widerspricht der Auffassung der Landwirte und der Gemeinde Schermbeck. Beide vertraten bislang die Auffassung, dass die Trasse durch den Staatsforst Dämmerwald führen sollte.
„Wir werden die Trasse durch den Dämmerwald auch im Verlauf des Planfeststellungsverfahrens weiter den Politikern nahelegen“, teilte der Schermbecker Fachbereichsleiter Gerd Abelt am Montagabend in Hecheltjens Scheune in Havelich mit und erinnerte daran, dass dies der ausdrückliche politische Wille des gemeindlichen Planungs- und Umweltausschusses gewesen sei.
Richtig verärgert sind die Landwirte darüber, dass ihr Vorschlag einer Trasse durch den Dämmerwald ignoriert wird. Im Gespräch mit uns nannte Rainer Kremer (Foto), der Sprecher der Schermbecker Landwirte, heute gleich mehrere Gründe, die für die Dämmerwald-Trasse sprechen. Die landwirtschaftlichen Böden, die für die jetzt geplante Trassenführung genutzt werden sollen, seien schon jetzt sehr schwierig zu bewirtschaften, da fast überall die Grundwasserverhältnisse durch Dränagen reguliert werden müssten. „Diese Dränagen“, so Kremer, „sind sehr sensibel. Wenn sie durch Baumaßnahmen zerstört werden, werden sie wohl niemals wieder richtig funktionieren.“
Kremer verweist zudem auf den sehr tonhaltigen Unterboden. Eine Wiederherstellung eines solchen Bodens sei sehr schwierig.
„Die Trassenführung durch den Dämmerwald hätte den Vorteil, dass ein anderes Naturschutzgebiet nicht berührt werden müsste“, verweist Kremer auf das Naturschutzgebiet am Drevenacker Schwarzenstein, das durch die jetzt geplante Trasse durchschnitten werde.
„Da wird mit falschen Zahlen operiert“, bedauert Kremer kursierende Werte für Flächen, die bei der Trassenführung durch den Dämmerwald beansprucht werden. Er selbst legt andere – sehr viel niedrigere – Flächenangaben vor. Auf einer Länge von 3,5 Kilometern würden insgesamt nur etwa 2 bis 2,5 Hektar bisheriger Waldfläche der Wiederaufforstung entzogen.
Die extrem starke Berücksichtigung des Naturschutzstatus des Dämmerwaldes kann Kremer nicht verstehen. Der Ortsteil Dämmerwald liege in einem Landschaftsschutzgebiet. „Die Untere Landschaftsbehörde hat uns vor etwa zehn Jahren im Rahmen der Landschaftsplanung des Raumes Schermbeck deutlich erklärt, dass dieses Gebiet zu schützen sei“, erinnert Kremer.
Kremer verweist auf eine starke Belastung des Ortsteils Dämmerwald. Der Ortsteil werde schon jetzt durch eine Starkstromleitung durchschnitten. Außerdem plane die Firma Amprion eine weitere unterirdische Stromleitung, die von Emden nach Neuss führen solle und dabei den Ortsteil Dämmerwald durchqueren solle. „Es kann doch nicht sein“, so Kremer, „dass ein einziger Ortsteil gleich drei Leitungen verkraften soll.“
Kremer legt den Grundstückseigentümern deshalb nahe, auf keinen Fall einen Vertrag zu unterschreiben, sondern abzuwarten, bis im Sommer das Planfeststellungsverfahren beginnt. Dann könne erst einmal jeder Eigentümer Einspruch erheben und gegebenenfalls eine gerichtliche Entscheidung anstreben. H.Scheffler
Zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand wurde die Dorstener Feuerwehr am
Mittwochnachmittag gegen 15.10 Uhr zur Apostelstiege nach Holsterhausen
gerufen. Die drei ausgerückten Löschzüge, sowie Einsatzkräfte vom
Rettungsdienst und der Polizei fanden allerdings nur angebranntes Essen in
einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus vor. Anwohner hatten eine starke
Rauchentwicklung festgestellt und den Notruf gewählt. Die drei Löschzüge
Hervest I, Holsterhausen und Hauptwache kontrollierten zunächst alle Zimmer
und belüfteten anschließend die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter.
Personen wurden nicht verletzt. Nach gut 40 Minuten rückten die
Einsatzkräfte wieder ab.
Foto und Text: Guido Bludau
Die SPD-Fraktion der Gemeinde Schermbeck hat den Haushalt 2017 beraten.
Bürgermeister Mike Rexforth und Kämmerer Frank Hindricksen waren einige Stunden zur Beantwortung von Fragen eingeladen. Hierzu wird die nachstehende Presseverlautbarung veröffentlicht:
SPD Vorsitzende Petra Felisiak und stellv. Vorsitzender Michael Fastring
Nicht aufgehoben, sondern aufgeschoben
Im letzten Jahr wurde prognostiziert, dass die Gemeinde 2020 den Ausgleich schafft, nun wissen wir, dass u. a. aufgrund der Flüchtlingssituation der Ausgleich erst 2023 zu schaffen ist.
Bereits im Jahr 2016 war klar, dass Steuererhöhungen bei der Grund- und Gewerbesteuer nur aufgeschoben, nicht aufgehoben sind. Steuererhöhungen gefallen keinem Politiker, auch nicht der SPD. Aber es gibt z. Z. keine Alternative. Solange die Kommunen und die Gemeinde Schermbeck nicht vernünftig mit Finanzmitteln durch Bund und Land ausgestattet werden. So lange wird es den Kommunen schlecht gehen. Hier muss sich grundlegend etwas ändern. Das verfassungsrechtlich gesicherte Selbstverwaltungsrecht ist in Gefahr.
Gemeinden haben ein eigenes Planungsrecht, auch hier will man uns als Gemeinde Schermbeck beschneiden. Der Regional Verband Ruhr will mit seinen Vorgaben zur Regionalplanung verhindern, dass sich die Gemeinde Schermbeck weiterentwickeln kann.
Der RVR will weiteren Siedlungsbereich, also Wohnraumentwicklung, in Schermbeck verhindern; gleichzeitig will der RVR keine weiteren Gewerbegebiete zulassen, obwohl Anfragen zur Gewerbeansiedlung vorhanden sind. Auch hier muss sich u. E. ein Umdenken seitens des RVR einstellen, damit das Selbstverwaltungsrecht der Gemeinde Schermbeck gelebt werden kann.
Die SPD Fraktion steht für bezahlbaren Wohnraum für Jung und Alt. Die Gemeindeverwaltung hat bei einem Gespräch mit dem RVR unsere Forderung Nachdruck zu verleihen.
Wir wissen, die Gemeinde Schermbeck mit ihren Mitarbeitenden aber auch mit den vielen Ehrenamtlern/innen haben daran mitgewirkt, dass auch in diesem Jahr ein genehmigungsfähiges Haushaltssicherungskonzept vorgelegt wird und uns damit selbstständig handlungsfähig macht. Schermbeck wird daher keinen Sparkommissar erhalten, der mit Sicherheit erst einmal die freiwilligen Aufgaben auf den Prüfstand stellt und vermutlich negative Entscheidungen treffen würde. Daher gilt unser Dank auch den Mitarbeitenden der Verwaltung und den Ehrenamtlern/innen.
Fast 90 % unserer Ausgaben sind Pflichtaufgaben, die wir für das Land oder für den Bund zu erledigen haben . Nur ein paar EURO bleiben uns, um freiwillige Aufgaben zu erfüllen.
Die SPD hat seit Jahren den Konsolidierungskurs der Gemeinde Schermbeck mitgetragen.
Es gab Entscheidungen, die wir nicht gerne mitgetragen haben, die aber im Rahmen der Gesamtverantwortung für Schermbeck zu treffen waren.
Die SPD steht als verlässliche Kraft für den weiteren Konsolidierungskurs und für d i e Entschuldung der Gemeinde.
Etatberatungen im Einzelnen:
Das Wirtschaftswegekonzept muss gemeinsam mit der Landwirtschaft und den Betroffenen nun auf den Weg gebracht werden. Politisch hat eine Priorisierung zu erfolgen, ein Wirtschaftswegeverband ist zu gründen, ein gerechter Schlüssel zur Umlegung der entstehenden Kosten ist zu finden. Daher fordert die SPD, dass durch einen externen Gutachter diese Fragen zu klären sind. Die Kosten eines solchen Gutachtens sollten durch eine Reduzierung des Aufwandes der Unterhaltung der Wirtschaflswege erfolgen , damit nicht zusätzliche Kosten in den Haushalt eingestellt werden müssen.
Den Delbach naturnah ausbauen
Aufgrund der Hochwasserereignisse im Juni 2016 muss sich die Gemeinde intensiver um den Hochwasserschutz kümmern. Hochwasserschutz gehört heute zur Daseinsvorsorge einer Kommune. Die Ereignisse rund um Dämmerwald bis zur B 58 mit den Dammbrüchen in Höhe der Reithalle
„Wodan Damm” dürfen zukünftig nicht mehr passieren. Der Dellbach ist in weiten Teilen natürlich oder naturnah. Leider genau ab der B 58 in nördlicher Richtung für einige Hundert Meter nicht.
Hier hat die Gemeinde Schermbeck den Hochwasserschutz sicherzustellen.
Ein Vorschlag der SPD ist es, Hochwasserschutz und europäische Wasserrahmenrichtlinie zu einigen, um den Dellbach naturnah auszubauen im. o.a. Bereich auszubauen. Durch das Land wird eine Förderung als HSK Kommune von 90 % fließen. Die restlichen 10 % Finanzmittel muss es uns wert sein, Gebäude und landwirtschaftliche Flächen zu schützen.
Präsente für Jubilare erhöhen
Durch einen gemeinsamen Vorschlag der beiden stellvertretenden Bürgermeister Engelbert Bikowski und Michael Fastring soll der Haushaltsansatz für ein Präsent bei Jubiläen erhöht werden. Auch soll darüber nachgedacht werden, dass statt der üblichen 131 Blumensträuße ein Geschenkgutschein „Wir sind Schermbeck” überreicht werden sollte.
Klimatschutzmanager
Die SPD-Fraktion hatte bisher den Klimaschutzmanager für nicht erforderlich gehalten. Die SPD hatte gefordert, dass seitens der Verwaltung „mehr kommen muss”. Dieser Forderung ist nunmehr der Bürgermeister nachgekommen. Er hat Impulse anderer Kommunen aufgenommen; der Klimaschutzmanager hat zukünftig Fördermöglichkeiten bis auf EU-Ebene zu finden, um Schermbeck weiterzuentwickeln und Fördertöpfe zu generieren. Das Ergebnis wird die Umsetzung des „best practise” sein. Aus diesem Grund hat die SPD-Fraktion entschieden, eine solche Stelle für drei Jahre mit einer Förderung von 90 % vorzusehen.
Straßen NRW
Der Landesbetrieb Straßen NRW kommt u. E. seinen Aufgaben zumindest in der Gemeinde Schermbeck nicht genügend nach. Daher bitten wir den Bürgermeister erneut, beim Landesbetrieb
Straßen zu fordern, dass die seit Jahren nicht realisierten Maßnahmen zügig umzusetzen sind. Es ist der SPD gleich, wer letztendlich den Stein ins Rollen gebracht hat, wichtig ist allein, dass die Maßnahmen zum Wohle Schermbecks umgesetzt werden.
Hier sind insbesondere die offenen Projekte Übergangshilfe Maassenstraße, Ampelanlage Hünxer Straße/ Maassenstraße (in Hünxe bei der Abfährt der BAB A3 wurde dies ebenfalls schnell realisiert), Radweg von Gahlen nach Kirchhellen anzusprechen. Zusätzlich sollte der Bürgermeister fragen, warum bei der Sanierung der B 58 die rechte Abbiegespur im Bereich Schermbeck-Ost „verloren” gegangen ist und warum es nur noch eine Abbiegespur kommend vom Heetwinkel Richtung B 58 gibt. Dies sollte u. E. wieder i n den alten Zustand gebracht werden.
Zusätzlich sollten wir u ns mit der (Verkehrs) – infrastruktur insgesamt beschäftigen, wie Glasfaser, Mittelstraße, ÖPNV, etc.
Neuer Wohnmobil-Stellplatz
Die SPD-Fraktion fordert im Rahmen des Tourismus die Anlegung eines Wohnmobilstellplatzes zum Beispiel auf einer Wiese in der Nähe der Selecao Fußballsoccerhalle. Hier könnten die zukünftigen Nutzer mit Wasser versorgt werden. Zusätzlich sollten anfangs zwei Stromsäulen angeschafft werden, die finanziellen Mittel könnten durch die Nichtanschaffung einer weiteren Auflage des Gemeindeplans
i n 5.000,00 € bereitgestellt werden.
Keine Unterstützung für Nachbarschaftsbetreuung
Die Anschubfinanzierung der Nachbarschaftsbetreuung verlief mit unserer Unterstützung gut an, nunmehr bedarf es u. E. keines Zuschusses der Gemeinde Schermbeck mehr, wir lehnen daher den Ansatz von 14.000,-€ ab. Statt dessen sollten wir politisch darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll ist, ein sogenanntes Seniorentaxi zu fördern.
Grund- und Gewerbesteuer
Die Erhöhung der Steuern ist unumgänglich. Letztmalig wurden die Grund- und Gewerbesteuern 2010 erhöht. Die Grundsteuer B der Nachbarkommunen Hünxe und Hamminkeln sind höher als unsere; in NRW sind sie sogar im Mittel auf 520 % festgesetzt.
Die SPD-Fraktion wird wie im letzten .Jahr angekündigt beantragen, die Vergnügungssteuer nochmals um 2% Punkte auf 18% zu erhöhen, dies bedeutet vermutlich eine Mehreinnahme von 15.000,00 €.
Pferdersteuer
Die SPD-Fraktion wird eine neue Steuer beantragen und zwar die Einführung einer Pferdesteuer.
Die Pferdesteuer ist eine kommunale Aufwandssteuer, die vom Halter für den Besitz von Pferden erhoben werden kann, unabhängig davon, ob das Pferd im öffentlichen Raum oder ausschließlich auf privatem Grund bewegt wird.
Nach unseren Recherchen gibt es mindestens 900 Pferde in Schermbeck. Sollte eine Pferdesteuer als Satzung in Schermbeck beschlossen werden, könnte bei einem Steuersatz von 100,–/Pferd von 90.000,00 Mehreinnahmen gesprochen werden. Ausgestaltet werden muss diese Satzung auch, ob die Steuer auch für „Gnadenbrotpferde” gilt.
Schülerbeförderung
Hinsichtlich der Schülerbeförderung und deren Kosten muss optimiert nachgesteuert werden. Politisch müssen wir uns genau ansehen, was sinnvoll ist. Denkbar ist z. B.die Kilometerzahl, wo die Schülerbeförderung greift, zu optimieren. Ebenfalls sollte über eine Differenzierung der Schülerbeförderung der Grundschulen und der Gesamtschule nachgedacht werden.
Keine Erhöhung der Sitzungsgelder
Die SPD-Fraktion wird der Erhöhung der Sitzungsgelder der Vorsitzenden der Ausschüsse voraussichtlich ablehnen. Zusätzlich wird die SPD-Fraktion einen Konsolidierungsbeitrag von 10 % der Fraktionszuwendungen entweder freiwillig vornehmen oder aber einen entsprechenden Antrag zur
Abstimmung im Rat stellen.
Die Bücherei
Aufgrund der in 201 0 (HSK-Aufstellung) gemachten Aussage, kein Personal für die Bücherei einzustellen, hat sich die SPD die Frage gestellt, ob sie von diesem HSK zurücktreten kann. Wir als verlässlicher Partner des Konsolidierungsweges halten an unserem Ziel der Konsolidierung fest.
Die Bücherei wird z. Z. von Mitarbeitenden und von Ehrenamtlern/innen getragen. Dafür bedanke sich die SPD ausdrücklich bei diesen Büchereihelfenden.
Ab 2018 wird es jedoch eine Personalveränderung in der Bücherei geben, eine Mitarbeiterin wird in Rente gehen. Es stellt sich daher die Frage der Weiterführung der Bücherei. Nach reiflichen Überlegungen macht es zur Zeit keinen Sinn, viel Geld in Personal und Medien zu investieren, um für einige wenige
Einwohner/innen ein solches Angebot einer Bücherei aufrecht zu erhalten. Falls es der Politik und der Verwaltung nicht gelingen sollte, eine private Trägerschaft für die Bücherei zu finden, wird sich die SPD entscheiden, die Bücherei Ende 201 7 zu schließen.
Zusätzlich sollte die Verwaltung gerne mit uns prüfen, wie ein offener Bildungsstand weiterhin zu gewährleisten ist.
Charlotte Quik: Hygiene-Ampel ist Schlag ins Gesicht der Handwerksbetriebe im Lebensmittelbereich
Als einziges Bundesland bekommt Nordrhein-Westfalen eine Hygiene-Ampel. Hierzu hat der Landtag gestern das Kontrollergebnis-Transparenz-Gesetz mit der Mehrheit der Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen verabschiedet.
„Dieser Gesetzesbeschluss ist ein Schlag ins Gesicht der Handwerksbetriebe im Lebensmittelbereich in Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde und Wesel. Trotz anhaltender Kritik und entgegen aller fachlichen Argumente von einer Vielzahl von Experten wurde das Gesetz von SPD und Grünen durchgedrückt“, sagt CDU-Landtagskandidatin Charlotte Quik.
Die CDU teilt grundsätzlich den Ansatz, dem Verbraucher eine Möglichkeit zu geben, sich einen schnellen und einfachen Eindruck von der Qualität und dem hygienischen Zustand eines Restaurants oder einer Bäckerei zu verschaffen. „Nicht erst seit der Debatte um das neue Gesetz haben diese Aufgaben unsere hoch qualifizierten und engagierten Lebensmittelkontrolleure im ganzen Land wahrgenommen. Die Hygiene-Ampel ist deshalb der falsche Ansatz“, so die junge CDU-Politikerin.
Bereits das Oberverwaltungsgericht in Münster hat Minister Remmel aufgezeigt, dass dieses Instrument ungeeignet ist.
Auch die Lebensmittelkontrolleure sagen klar, dass die Bewertungsgrundlage des Gesetzes nicht für eine klar definierte Aussage über Qualität und Hygiene geeignet seien. „Verbraucherinnen und Verbraucher möchten nicht wissen, wie der Kellner sein Hemd gewaschen hat, denn zukünftig gibt es schon Minuspunkte, wenn er dieses bei sich zu Hause wäscht und nicht in die Großwäscherei bringt. Betriebe sollten ausgezeichnet werden, wenn sie alle Qualitätsstandards einhalten oder sogar darüber hinausgehen. Eine solche Positivkennzeichnung hilft dem Verbraucher und dem Unternehmer. Hier setzt man positive Anreize und stellt keinen Betrieb an den Pranger“, erklärt Charlotte Quik.
Die Diensträume des Rathauses sowie der Bauhof der Gemeinde Schermbeck sind am Donnerstag, den 23. Februar 2017 (Altweiber) ab 12.00 Uhr geschlossen.
Die Bücherei ist ab 12.30 Uhr geschlossen.
Am 27. Februar 2017 (Rosenmontag) sind das Rathaus und der Bauhof während der üblichen Öffnungszeiten vormittags und nachmittags geöffnet.
Hamminkeln – Mindestens vier PKW aufgebrochen / Zeugen gesucht
Hamminkeln (ots) – In der Zeit von Dienstag, 19.30 Uhr, bis Mittwoch, 18.50 Uhr, drangen unbekannte Täter nach Aufstechen von Schlössern sowie Einschlagen von Scheiben in mindestens vier PKW ein. Die Unbekannten stahlen Werkzeug, ein Kindersitz, eine Sporttasche, zwei Radios, einen Innenspiegel, CDs sowie ein mobiles Navigationsgerät.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Hamminkeln, Tel.: 02852 / 966100.
Die Polizei rät:
Machen Sie es potenziellen Dieben nicht zu leicht! Lassen Sie keine Wertsachen im Auto liegen, auch nicht “versteckt”! “Räumen Sie Ihr Auto aus, ehe es andere tun!” Gegenstände, die nicht fest mit dem Fahrzeug verbunden sind, haben keinen Versicherungsschutz. Auch ein mit einem Saugnapf ans Fahrzeug befestigtes Navigationsgerät gilt bei den meisten Versicherungen als loser Gegenstand und ist damit unversichert. Nehmen Sie Mobiltelefone oder mobile Navigationsgeräte auch beim kurzfristigen Verlassen des Fahrzeuges mit und präsentieren Sie diese nicht möglichen Straftätern. Den Ärger und die Lauferei zu Polizei, Versicherung und sonstigen Behörden haben Sie.
Hamminkeln (ots) – Am Mittwochnachmittag ereignete sich gegen 17:00 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Duisburger Straße ( L 7 ) in Hamminkeln – Mehrhoog. Eine 32-jährige Pkw-Fahrerin aus Rees überholte auf der Duisburger Straße zwei vorausfahrende Fahrzeuge.
Dabei verlor sie ca. 300 Meter vor der Bahnhofstraße die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit einem entgegenkommenden 69-jährigen Pkw-Fahrer aus Rees. Der Pkw der 32-Jährigen geriet nach rechts von der Fahrbahn ab und kam in einem Graben zum Stillstand. Die 32-Jährige sowie zwei im Fond befindliche Kinder wurden leicht verletzt. Die 26-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt. Der 69-Jährige sowie seine 67-jährige Beifahrerin wurden ebenfalls schwer verletzt. Die Verletzten wurden allesamt in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf 12.000,- Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Duisburger Straße bis 20:00 Uhr gesperrt.
Am kommenden Sonntag, 19.2., startet die 1. Mannschaft vom SV Schermbeck in der Westfalenliga Gruppe 1 in die Fortsetzung zur Rückrunde in der Meisterschaft.
Beim Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SuS Bad Westernkotten kann man gleich von einem immens wichtigen, richtungsweisenden Spiel für die rot-weißen sprechen. Der SV Schermbeck belegt aktuell Platz 13 mit 18 Punkten und steht nur einen Platz vor den Gästen von SuS Bad Westernkotten, die auf Platz 14 derzeit mit 13 Punkten auf dem ersten direkten Abstiegsplatz stehen. Aber! Vorsicht ist geboten, denn Westernkotten hat aktuell 2 Spiele weniger als die Schermbecker. Demnach also eine sehr gefährliche Situation. Ein Heimsieg ist daher für das „Schlebach-Team“ Pflicht, um nicht gleich zu Beginn im neuen Jahr extrem unter Druck zu geraten. Nach einer sehr enttäuschenden Vorbereitung
war am letzten Sonntag mit einem 4:0 Erfolg gegen den gleichklassigen Gegner Mengede 08/20 aus der Westfalenliga 2 Gruppe ein Aufwärtstrend zu erkennen, den es gilt, im kommenden Heimspiel zu bestätigen. Einige aufgrund von Verletzungen zum Ende der Hinrunde schmerzlich vermisste Spieler, wie Kilian Niewerth und Semi Ehsen kehren in den Kader zurück und in der Winterpause wurde mit Benjamin Carpentier vom Tabellenführer der Westfalenliga 2 Gruppe,
Westfalia Herne, ein Torhüter verpflichtet. 2 weitere wichtige Personalentscheidungen konnte der sportliche Leiter, Michael Benninghoff, zusätzlich vermelden. Mit Raphael Niehoff konnte der Vertrag mit dem zuletzt stark aufspielenden, jungen Eigengewächs erfreulicherweise verlängert werden. Ebenso wurde mit Marek Klimczok der Vertrag mit einem Routinier verlängert.
Klimczok, der eine große Identifikationsfigur im Team darstellt, soll gerade ab Sommer, wenn gleich mehrere hoch talentierte A-Jugend Spieler zur 1.Mannschaft stoßen, als Führungsfigur für die jungen Spieler agieren.
Die Mannschaft und der Vorstand würden sich zum 1. Heimspiel im Jahr 2017 über zahlreiche Schermbecker Fanunterstützung freuen.
Anstoß um 15 Uhr in der Schermbecker Volksbank Arena.
Dorstens größter Solarpark, der sich am Rande des Wulfener Gewerbegebiets Im Köhl befindet, produziert trotz strahlendem Sonnenschein derzeit keinen Strom. Wie die Polizei Recklinghausen bestätigte haben bislang unbekannten Täter in der Nacht zu Montag Hunderte Meter Spezial-Kabel vom Gelände an der Wienbachstraße gestohlen. Die Diebe haben sich trotz Stahlzaun einen Zugang verschafft, die Überwachungskameras ausgeschaltet und bedienten sich dann an den Kabelsträngen. Die fast 4000 Solar-Module wurden hingegen nicht gestohlen oder beschädigt. Die 20.000 Quadratmeter große Anlage produziert seit September 2015 Strom und könnte weit über 200 Haushalte mit Strom versorgen. Luftbildeaufnahmen®G. Bludau
Michael Düchting, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) Kreis Wesel, hatte die Tourismusförderer aus dem Kreis Wesel zum symbolischen Frühjahrsputz eingeladen. Hierbei stand die Feinabstimmung für die anstehende Messe- und Radsaison 2017 auf dem Plan. Die Sitzung fand mit reger Beteiligung am 31. Januar im Kreishaus statt.
Im Ergebnis werden sich die Städte und Gemeinden auch in diesem Jahr, nun zum 13. Mal in Folge, auf der Touristikmesse in Kalkar am Gemeinschaftsstand des Kreises Wesel präsentieren. Die Messe erwartet am ersten Märzwochenende an die 15.000 Besucher.
Im Messegepäck der Tourismusförderer sind beliebte und neue Angebote, wie die neue Imagebroschüre und Kostproben der Zuckerbäckerin aus Schermbeck, neue Gästeführungsangebote in Neukirchen-Vluyn, neue Veranstaltungs- und Gästeführungsangebote in Dinslaken, die neue Wanderbroschüre für Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Kamp-Lintfort, sowie die “Attraktiven Angebote” rund ums Jahr aus Rheinberg uvm.
Herausgeputzt haben sich auch die neuen Kataloge der Niederrhein Tourismus (NT) GmbH, die auf der Touristikmesse verteilt werden und bei den Tourismusstellen der Städte und Gemeinden sowie im Kreishaus Wesel erhältlich sind.
Neues Format, neues Layout, neuer Inhalt. Der Kreis Wesel ist Gesellschafter der NT-GmbH und gestaltet die Marketingaktivitäten mit. In den neuen Katalogen: “Auszeit”, “Freizeit” und “Übernachten” werden interessante Geschichten und Informationen gereicht, wie das Waldbaden in der Natur, das 100-jährige Jubiläum der Privatkelterei van Nahmen aus Hamminkeln, Berichte über die Museenlandschaft und von Wellness-Tempeln in der Region, laden zum Eintauchen ins Urlaubs- und Freizeitabenteuer ein.
Neben der Messe in Kalkar wirbt die Region mit der Niederrhein Tourismus GmbH auf weiteren bedeutenden Tourismus-Messen, wie aktuell auf der Reise und Campingmesse in Essen, der ITB in Berlin, in Utrecht und an weiteren Standorten, um Besucher aus dem In- und Ausland.
Dabei kann die Region Niederrhein mit ihrem Radangebot punkten, denn Radfahren wird immer beliebter, ob als Freizeitsport oder Urlaubsangebot. Laut Studien des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs unternahmen rund 25 % der Deutschen, also rund 17 Mio. Menschen, Tagesausflüge, bei denen hauptsächlich Fahrrad gefahren wurde. 6 Mio. Deutsche (ab 18 Jahren) haben mindestens eine Radreise, bzw. einen Urlaub mit dem Hauptmotiv “Radfahren”, mit mindestens drei Übernachtungen, gemacht. Damit sind Radreisen um 11 % gestiegen.
Gute Gründe, um sich im Radtourismus zu engagieren. Michael Düchting bringt den Radtourismus im Kreis Wesel ins Rollen. Dafür arbeitet die EAW kräftig an der Umsetzung des Knotenpunktsystems, das eine noch bessere Orientierung für Radler bieten wird. Die Fertigstellung ist für nächstes Jahr geplant. Mit der Broschüre “10 Radtouren-Tipps im Kreis Wesel” bietet der Kreis einen informativen Tourenführer mit Streckenlängen zwischen 36 und 61 km.
Und wer ein Fahrrad ausleihen möchte, kann das an 13 Standorten im Kreis Wesel machen. Das NiederrheinRad-Leihsystem bietet ganz aktuell auch Pedelecs mit einer Reichweite von 70 km. Aufladestationen gibt es nahezu flächendeckend im Kreis Wesel.
Ein alljährliches Highlight für Radfreunde ist der Niederrheinische Radwandertag am 2. Juli 2017 mit rund 70 Routen. Dieses Radfest in der gesamten Region feiern alljährlich rund 20.000 Teilnehmer.
Die Tourismusförderer freuen sich auf den Start der Radsaison 2017. Die ersten Sonnenstrahlen machen Lust aufs Rad zu steigen.
Also eine gute Zeit, auch Ihr Fahrrad für die neue Saison herauszuputzen und sich auf den Messen über die Radangebote der Region zu informieren.
Der Zufall will es so. Während Michael Düchting, der Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) Kreis Wesel, für die anstehende Messe- und Radsaison wirbt und während die Gemeinde Schermbeck an ihrer Imagebroschüre arbeitet, sorgen einige Zeitgenossen dafür, dass Schermbecks Radwege jeden Touristen in die Flucht treiben. Denn einen solchen Radweg wie hier zwischen Damm und Bricht entlang der B 58 möchte man nicht zweimal fahren. Da fährt man lieber über die Hauptstraße. Das ist zwar gefährlich, aber die Gefahr, auf diesem Fahrradweg zu stürzen, ist größer, als auf der Straße von einem Auto erwischt zu werden. H.Sch. /Foto: Helmut Scheffler
Begeisterte Fotografin zeigt in der Volksbank Fotos zum Thema „Tanz“
Schermbeck „Wenn man sich die Bilder anschaut und auf sich wirken lässt, kann man das Spannungsfeld zwischen sportlicher Dynamik und künstlerischem Ausdruck regelrecht spüren“, fasste Volksbank-Vorstandsmitglied Rainer Schwarz seine Eindrücke am Mittwochabend zusammen, als er in der Volksbank die Ausstellung „Tanz – Balance zwischen Kraft und Poesie“ eröffnete.
Erst in Gladbeck, dann Schermbeck
Bis zum 9. März bleiben die 40 Fotos der Schermbecker Fotografin Ulrike Pollmann in der Volksbank. Einen Großteil der Fotos können die Besucher zu jeder Tages- und Nachtzeit in der Schalterhalle betrachten. Ulrike Pollmann ist sehr dankbar, dass ihr die Volksbank die Möglichkeit einräumte, nach Ausstellungen in Freckenhorst und Gladbeck im vergangen Jahr nun ihre Fotos auch im Heimatort Schermbeck zeigen zu können.
Am Mittwochabend wurde in der Schalterhalle der Volksbank Ulrike Pollmanns (l.) Fotoausstellung zum Thema „Tanz – Balance zwischen Kraft und Poesie“ eröffnet. Foto: Helmut Scheffler
Kreativität hat das Leben der gebürtigen Niedersächsin seit jeher geprägt. Einige Jahre betrieb sie ein eigenes Stoffgeschäft und bot Nähkurse für Mütter an. Die Fotografie hat schon die junge Frau und Mutter begeistert. „Ich fand besonders in unseren Kindern immer wieder neue Motive“, erinnert Ulrike Pollmann an ihre Begeisterung für die Fotografie.
Eigenen Stil entwickelt
2012 suchte Ulrike Pollmann eine neue Herausforderung und absolvierte bis 2014 ein Fernstudium. Seitdem hat sie ihre fotografischen Fertigkeiten professionalisiert und einen eigenen Stil entwickelt. Neben ihrer Tätigkeit bei „pro familia“ hat sich Ulrike Pollmann im Jahre 2014 als Fotografin selbstständig gemacht . „Es erfüllt mich mit Stolz, wenn unsere Tänzerinnen, Trainer und Mitglieder von den Fotos begeistert sind. Es bietet mir die Möglichkeit, meine Leidenschaft zur Fotografie auf vielfältige Weise auszuleben.“ So bilanziert Ulrike Pollmann ihr bisheriges ehrenamtliches Engagement für den Tanzclub „Grün-Weiß Schermbeck“.
Haus- und Hofschneiderin
Schon fünf Jahre nach ihrem Umzug ins ländliche Schermbeck war Ulrike Pollmann ab 2000 als „Haus- und Hofschneiderin“ für den Tanzclub im Einsatz. Für einige Formationen hat sie bis 2008 gemeinsam mit den Gruppen die Tanzoutfits entwickelt und für jede Tänzerin maßgeschneidert. Da wurde so manche lange Nacht an der Nähmaschine verbracht. In langen Jahren hat sie einige hundert Kostümteile gegen einen ganz kleinen Obolus geschneidert.
30.000 Fotos
Seit etwa 2007 gibt Ulrike Pollmann als „Haus- und Hof-Fotografin“ dem Tanzclub ein Gesicht in der Öffentlichkeit. Ob Turniere, Sommerstraßenfest, Weihnachtsmarkt, Ehrungen, Präsentationen: Ulrike Pollmann hält alles mit der Kamera fest. Auf Facebook, in der Zeitung, auf der Homepage und in der Tanzakademie können alle Mitglieder und Freunde des Vereins die Fotos sehen.
Gerade nach den Turnieren sind alle Tänzerinnen und Eltern immer sehr gespannt darauf, die Bilder zu sehen. Ihre Festplatten mit etwa 30 000 Fotos des Tanzclubs sind eine riesige Fundgrube, in der große und kleine Tänzer immer mal wieder stöbern, um ein besonderes Geschenk zu erstellen.
Tanzfotografie
Ulrike Pollmanns großes Vorbild war der inzwischen verstorbene Pressefotograf Werner Niehuis, der ihr viele Tipps für das richtige fotografische Equipment und für den geschickten Umgang mit dem Bildbearbeitungsprogramm Photoshop gab.
Vor und während des gemeinsamen Rundgangs durch die Ausstellung erläuterte Ulrike Pollmann die besonderen Herausforderungen bei ihrer Tanzfotografie. Unbekannte Musikstücke und daraus folgende unbekannte Bewegungen der Tänzer, bisweilen schlechte Lichtverhältnisse in den Hallen, oftmals ungeeignete Hintergründe und unbequeme Positionen beim Fotografieren mit ihrer Canon 5 d Mark III und dem aufgesetzten Teleobjektiv 70 bis 200 mm mit einer Offenblende von 2,8: Da ist Ulrike Pollmann manchmal froh, dass es noch einen zweiten Tanzdurchgang gibt. „Man benötigt eine gute Portion Intuition und Erfahrung, um den Auslöser im richtigen Augenblick zu drücken“, bekennt Ulrike Pollmann.
Was Sie am tanzen begeistert? Die Bewegung, der Ausdruck, die Beweglichkeit, die Akrobatik, die Kraft, die Leichtigkeit, die Musik und die Kostüme. Und von den meisten Merkmalen liefert sie in ihrer Ausstellung beeindruckende Beispiele. H.Sch.
Schermbeck Was macht man mit einem Stuhl, der nur noch drei Beine hat, mit einem Fön, der sich anhört wie ein Düsentriebwerk, oder wenn man nach dem Umzug feststellt, dass die Gardinen für die neue Wohnung zu lang sind? Es gibt noch viel mehr Beispiele, die einen Menschen mit zwei linken Händen schlichtweg überfordern, zumal dann, wenn die Lust zum Reparieren ebenso fehlt wie das passende Werkzeug.
Auf den Müll
Häufig landet dann etwas auf dem Müll, das eigentlich mit einem relativ niedrigen Aufwand vor dem Weg in den Schredder hätte bewahrt werden können.
Der ehrenamtlich arbeitende Reparatur-Servive des Netzwerkes hilft auch dann noch, wenn der Fachhandel aus Kostengründen von einer Reparatur abrät. Foto: Helmut Scheffler
Für solche und ähnliche Probleme bietet der Reparatur-Service des Netzwerkes der Georgsgemeinde an jedem letzten Freitag eines ungeraden Monats zwischen 15.30 und 17 Uhr im Gemeindehaus in der Kempkesstege eine Anlaufstelle, wo man versierte fachliche Hilfestellung bekommen kann.
Hilfe zur Selbsthilfe
Das Angebot richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger aus Schermbeck und Umgebung, die ihre defekten Geräte zur Reparatur vorbeibringen möchten. Damit verbunden ist auch eine Hilfe zur Selbsthilfe. Kaffee und Kuchen gibt es für die Kunden kostenlos. Kostenlos sind auch die Nutzung der Räumlichkeiten und der sanitären Einrichtungen.
„Der Reparatur-Service lebt von Spendengeldern, die für die Erweiterung des Angebotes zweckgebunden verwendet werden“, berichtet Ralf Bose. Die Ersatzteile bzw. die Kosten für eine Ersatzbestellung gehen zu Lasten der Kunden. Die Gruppe möchte auf keinen Fall einen Wettbewerb zu heimischen Betrieben aufbauen. Es gehe vielmehr darum, jenen Menschen zu helfen, die in Fachbetrieben erfahren, dass eine Reparatur zu aufwändig sei oder dass man keine Ersatzteile mehr habe. In solchen Fällen wollen die ehrenamtlichen Handwerker besonders gern aktiv werden.
Öffnungszeiten
Zur Gruppe, die ihren Reparatur-Service am 31. März wieder öffnet, gehören derzeit Manfred Hoyer, Willi Kölbl, Norbert Nölscher, Wilfried Naujoks, Jörg Nappenfeld und Kurt Gerwien. Weitere Helfer sind herzlich willkommen. H.Sch.
Am Sonntag, dem 19.2., wird zum erste Mal eine Ausstellung in der Gnadenkirche eröffnet.
In der Vernissage um 17 Uhr liest die Künstlerin und Autorin Brigitte Wiers aus ihrem 6.
Buch „Nachtgesänge“. Die Illustrationen darin hat sie selbst gemacht, aber die Ausstellung zeigt noch viel mehr von ihren phantasievollen Kollagen, Malereien und Objekten aus Fundstücken.
Brigitte Wiers lebt seit 1980 in Barkenberg und hat ein sehr bewegtes Leben
hinter sich, das sich in ihren Werken niederschlägt: Ursprünglich betrieb
sie ein Kunstge-werbegeschäft in Gelsenkirchen, war dann als
Krankenschwester in England, erwarb ein Kosmetikdiplom und wurde schließlich
noch Erzieherin. Die Ausstellung ist bis zum Donnerstag (23.2.) täglich in
der Zeit von 15 - 18 Uhr geöffnet. Brigitte Wiers ist anwesend. Am Dienstag
und am Donnerstag bietet der Förderverein den Besuchern der Ausstellung
Kaffee und Kuchen an. Alle Bilder, Objekte und Bücher können erworben
werden. Der Eintritt ist frei.
Bildlegende: Die Barkenbergerin Brigitte Wiers liest aus ihrem neuen Buch
"Nachtgesänge" und stellt sich auch als vielseitige und phantasievolle
bildende Künstlerin vor.
Text und Bild: Sabine Bornemann
Feuerwehr tauscht Container gegen Beton! Anti-Terror-Schutz in der Dorstener Innenstadt!
Am Donnerstagnachmittag rückte die Dorstener Feuerwehr mit einem Kranwagen und einem Löschgruppenfahrzeug, sowie sieben Mann in die Innenstadt aus.
Feuerwehr tauscht Container gegen Beton! Anti-Terror-Schutz in der Dorstener Innenstadt!
Ihr Auftrag: die Wassertanks die noch vor Weihnachten letzten Jahres aufgestellt wurden und mittlerweile mit Tannengrün getarnten wurden, gegen Betonklötze auszutauschen. Die so genannten “Anti-Terror-Tanks” stehen an gleich elf Zufahrten in der gesamten Innenstadt. “Wir tauschen die Winter-Variante nun gegen die Frühlings-Variante.”, berichtet Georg-Karl Lann vom Ordnungsamt, der Aktion der Feuerwehr begleitet. Etliche Passanten blieben stehen und verfolgten die recht aufwendige Aktion gespannt.G. Bludau
Foto: Bludau – 16.02.2017 – Dorsten Am Donnerstagnachmittag rückte die Dorstener Feuerwehr mit einem Kranwagen und einem Löschgruppenfahrzeug, sowie sieben Mann in die Innenstadt aus. Ihr Auftrag: die Wassertanks die noch vor Weihnachten letzten Jahres aufgestellt wurden und mittlerweile mit Tannengrün getarnten wurden, gegen Betonklötze auszutauschen. Die so genannten “Anti-Terror-Tanks” stehen an gleich elf Zufahrten in der gesamten Innenstadt. “Wir tauschen die Winter-Variante nun gegen die Frühlings-Variante.”, berichtet Georg-Karl Lann vom Ordnungsamt, der Aktion der Feuerwehr begleitet. Etliche Passanten blieben stehen und verfolgten die recht aufwendige Aktion gespannt.
WSV Schermbeck stürzt den Tabellenführer – Remis gegen SGW Essen
Foto: Foto: Gabriel Dostlebe
Im Verbandsliga-Heimspiel gegen Essen gelang dem WSV Schermbeck eine kleine Sensation, gegen den Tabellenführer hieß es am Ende 13:13.
Der WSV ging gleich zu Beginn der Partie mit 2:0 und kurz darauf mit 4:1 in Führung, die Gäste glichen zum Ende des 1. Viertel jedoch aus. Im 2. Viertel stimmte bei den Gastgebern die Chancenverwertung nicht, Essen gewann diesen Durchgang mit 5:3. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit setzen sich die Gäste weiter ab und führten vor dem Schlussviertel mit 3 Toren. Im letzten Durchgang setzte der WSV alles auf eine Karte und wurde dafür belohnt, es stand 13:13. Kurz vor Schluss wäre den Schermbeckern beinahe noch der Siegtreffer geglückt, der Ball wollte jedoch nicht in das Tor. Endstand: 13:13
WSV: Ralf Gerecke, Patrick Lange (1), Nils Meyer, Gabriel Dostlebe (1), Andy Wittwer (2),Valentin Gerecke, Christoph Becker (2), Carsten Schledorn (3), Stefan Gerecke (2), Lars Niesen (1), Julius Gerecke (1).
Sa. 16.12. Weihnachtsfeier im Gemeindehaus Gahlen – Dorf
Mo. 25.12. 10.45h Gestaltung des Weihnachtsgottesdienstes i. d. Gahlener Dorfkirche
Der MGV Gahlen offeriert gerne weiteren Männern den Zugang zum Singen. Jeder Interessierte kann sich gerne ausprobieren, z. B. jeden Mittwoch 19h bei den Chorproben im Gemeindehaus der evgl. Kirchengemeinde Gahlen. Ein paar Ohrwürmer für die nächsten Wochen u. ein Strahlen im Gesicht. Wann kommen Sie?
Norbert Meesters (Foto): „Hygieneampel stärkt die Interessen der Verbraucher und der Betriebe“
Der Landtag hat jetzt (15.02.17) mit den Stimmen der rot-grünen Regierungsfraktionen ein Qualitätssiegel für die Lebensmittelbetriebe in NRW eingeführt. Mit einer dreijährigen Übergangsphase, in der die Veröffentlichung freiwillig ist, sollen in Zukunft alle Betriebe, die Lebensmittel verarbeiten, die Ergebnisse der letzten Lebensmittelkontrollen gut sichtbar zugänglich machen.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Norbert Meesters zeigt sich von dem neuen System überzeugt: „Mit der sogenannten Hygiene-Ampel haben wir eine sichere Möglichkeit geschaffen, die Qualität von Restaurants, Bäckereien, Metzgereien oder anderen Lebensmittelbetrieben einzuschätzen. Das ist für jeden von uns eine wichtige Information, besonders aber für Familien mit Kindern oder Menschen mit angeschlagener Gesundheit. Für die Betriebe bietet das neue Ampelsystem zudem eine gute Chance, sich durch hervorragende Qualität aus der Masse abzuheben. Alles in allem stärkt das neue Kontrollbarometer die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie die derjenigen Betriebe, die einwandfrei arbeiten. Bundesweit ist Nordrhein-Westfalen mit diesem Service wieder einmal den anderen Ländern eine Nase voraus.“
In der Einführungsphase werden die Erfahrungen mit dem Qualitätssiegel ausgewertet und auch die eventuellen Belastungen für die Kommunen berücksichtigt. Meesters dazu: „Die Ergebnisse liegen durch die regelmäßigen amtlichen Kontrollen ja bereits in jeder Kommune vor und werden durch das Kontrollbarometer lediglich für die Kundinnen und Kunden sichtbar gemacht. Wir als SPD-Fraktion haben den Kommunen dennoch zugesagt, Mehrkosten nach Maßgabe des Konnexitätsprinzips zu begleichen. Der Landkreistag NRW begrüßt unser Vorgehen und verdeutlicht das partnerschaftliche Miteinander bei der Umsetzung des Kontrollbarometers. Denn wer bestellt, der zahlt. Nicht nur an der Ladentheke, sondern auch in der Politik.”
Respekt und Anerkennung für die Arbeit der Polizei: Charlotte Quik besuchte Polizeiwache Drevenack
(pd.)Das Gefühl von Sicherheit ist ein elementares Bedürfnis, das alle Menschen eint. Polizistinnen und Polizisten stellen sich tagtäglich in den Dienst der Sicherheit. Über ihre Aufgaben, die täglichen Herausforderungen und die Rahmenbedingungen ihrer Dienstausübung informierte sich jetzt CDU-Landtagskandidatin Charlotte Quik bei einem Besuch der Polizeiwache in Drevenack, die für Hünxe und Schermbeck zuständig ist.
In Begleitung des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Wilhelm Windszus, der stellvertretenden Bürgermeisterin der Gemeinde Hünxe, Ingrid Meyer, des örtlichen Ratsmitglieds Egon Beckmann, des MIT-Vorsitzenden Heinz Lindekamp, des CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Dirk Mertens und des Vertreters der Senioren Union, Eckhard Babenz, traf die junge CDU-Politikerin den Ersten Polizeihauptkommissar Egbert Doernemann zum Gespräch.
Respekt vor der Uniform
Doernemann skizzierte die Aufgaben der örtlichen Polizei und identifizierte als eine wesentliche Herausforderung den in der Gesellschaft festzustellenden Wertewandel: „Der Respekt vor der Uniform ist nicht mehr so gegeben, wie das vor 25, 30 Jahren ganz natürlich der Fall war – auch wenn bei uns im ländlichen Raum die Uhren immer noch anders ticken als in machen Ballungszentren. Nichtsdestotrotz kann das zur Herausforderung werden.“
Polizistenalltag
Charlotte Quik bedankte sich herzlich für die Einblicke in den Polizistenalltag: „Die Polizei sorgt mit ihrer engagierten Arbeit dafür, dass wir uns in unserer Heimat wohl und sicher fühlen können – dafür gebührt ihr unser Respekt und unsere Anerkennung! Aufgabe von Politik muss es immer sein, beste Rahmenbedingungen für die Wahrung von Sicherheit und Ordnung zu schaffen und dafür zu sorgen, dass der Staat wehrhaft bleibt – dafür will ich mich einsetzen.“
Nächtlicher Brand in Dorstener Asylunterkunft! Mehrere Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung!
In einer Dorstener Notunterkunft für Flüchtlinge kam es am frühen Freitagmorgen zu einem Brand. Aus bislang unbekannten Gründen brach gegen
02.35 Uhr im Kellergeschoss der ehemaligen Schule an der Bochumer Straße ein Feuer aus und sorgte für eine starke Verrauchung im gesamten Gebäude.
Nächtlicher Brand in Dorstener Asylunterkunft! Mehrere Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung!
Die über 190 Bewohner der Asylunterkunft wurden von den Feuerwehrkräften und dem anwesenden Wachschutz aus dem Gebäude evakuiert und in eine benachbarte Turnhalle untergebracht. Neben der hauptamtlichen Wache waren auch drei weitere Löschzüge der Feuerwehr Dorsten im Einsatz. Bereits in der Anfangsphase des Einsatzes gab es Verletzte zu verzeichnen, so dass der Einsatzleiter umgehend weitere Rettungsmittel nachalarmieren ließ. Auch aus umliegenden Städten wurden Rettungswagen, Notärzte und der leitende Notarzt des Kreises Recklinghausen zur Einsatzstelle in die Dorstener Innenstadt entsandt.
Mehrerer Trupps unter Atemschutz
Der Brandherd im Kellergeschoss konnte zügig ausfindig gemacht werden, so dass die Brandbekämpfung mehrerer Trupps unter Atemschutz schnell einen Erfolg verzeichnen konnte. Die Bewohner der Unterkunft wurden alle durch die Notärzte und die Rettungsdienstmitarbeiter untersucht und betreut. Weitere Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gefahren.
Im Anschluss an die Löschmaßnahmen übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache. Nach gut zwei Stunden konnten die ersten unverletzten Bewohner wieder nach und nach zurück in ihre Zimmer kehren.
Zuvor wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter belüftet und so vom Rauch befreit.
Asylbewerberunterkunft an der Bochumer Straße in Dorsten hat es am frühen Morgen gebrannt. Gegen 2.35 Uhr hatte im Keller eine Matratze Feuer gefangen. Die Bewohner versuchten, den Brand selbst zu löschen. Dabei wurde ein 29-jähriger Bewohner leicht verletzt – er musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr hat den Brand schnell gelöscht. 196 Asylbewerber wurden vorübergehend in einer benachbarten Sporthalle untergebracht. Die Brandursache ist noch unklar. Das Fachkommissariat für Branddelikte hat die Ermittlungen aufgenommen.G. Bludau