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Ausstellungseröffnung „100 Jahre Sankt-Ludgerus-Kirche 1915-2015“

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Ausstellungseröffnung „100 Jahre Sankt-Ludgerus-Kirche 1915-2015“ des Heimat- und Geschichtsvereins Schermbeck e.V.
Freitag, 27. März 2015 um 17:00 Uhr im Heimatmuseum Schermbeck, Steintorstraße 17.

Die Ausstellung wurde vor allem vom ehemaligen langjährigen Vereinsvorsitzenden Hans Zelle in mehrmonatiger Arbeit akribisch vorbereitet. Es gelang ihm, einige verschollene, überraschende Exponate zutage zu befördern, die zum Teil neue Einblicke in diesen Teil der Heimatgeschichte gestatten. Die Veranstaltung eröffnet der jetzige Vereinsvorsitzenden Rolf Blankenagel. Eingeladen wurden Pfarrer Honermann sowie Abordnungen aller Gliederungen der Schermbecker katholischen Kirchengemeinde. Darüber hinaus sind alle Interessierten und Vereinsmitglieder als Gäste herzlich willkommen.


Aus Fremden werden Freunde

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Die Partnerschaft zum Gymnasium in Gizycko besteht seit dem Jahre 2001

Schermbeck Zu einem Höhepunkt ihres achttägigen Aufenthaltes in Schermbeck wurde für 16 Jungen und Mädchen des „Gymnasiums Nr. 2“ aus dem polnischen Gizycko (Lötzen) und für die begleitenden Lehrer Monika Lipert-Masiejczyk und Jan Sekta am Dienstagabend das Treffen mit Bürgermeister Mike Rexforth im Jugendkeller „You“ in der Kempkesstege.
„Das war im letzten Jahr so trocken und steril“, begründete Bürgermeister Rexforth in der Rückschau auf den Empfang im Rathaus im vergangenen Jahr. Und da er ohnedies wegen seines gegenwärtigen Bemühens, neue Akzente für die Jugendarbeit in Schermbeck zu setzen, mit dem Jugendleiter Patrick Bönki im Gespräch war, entstand die Idee zu einer Begegnung im Jugendkeller. Rexforth sponserte das Fleisch für den Grillabend. Der Jugendleiter steuerte Salate und Getränke bei.
Den 14- bis 16-jährigen Jugendlichen war das mehr als Recht. Sie genossen die besondere Atmosphäre von Schummerlicht und fetziger Musik und freuten sich riesig, im Jugendkeller Billard spielen oder kickern zu können. Einige bevorzugten das Eisstockschießen, während andere in Kleingruppen plaudernd und lachend zusammensaßen. Die Hauptverständigungssprache war Englisch. Die Verständigung auf Deutsch fiel noch schwer, weil die polnischen Gäste erst ein oder zwei Jahre Deutschunterricht hatten.
„Wir sind zwar Nachbarn, aber zum Teil recht verschieden“, schilderte die 16-jährige Martyna ihre ersten Eindrücke von ihrem Deutschlandbesuch. Erstaunt zeigte sie sich über die vielen Einfamilienhäuser, in denen die Schermbecker leben. Vom bisherigen Besuchsprogramm gefiel ihr die Grachtenfahrt in Amsterdam am Samstag ganz besonders. Für den 16-jährigen Jakob, der selbst in der Schülermannschaft Fußball spielt, war der Besuch der Schalke-Arena ein besonderes Highlight.

16 polnische Schüler und ihre Schermbecker Freunde wurden am Dienstag im Jugendheim „You“ im Beisein einiger Gesamtschullehrer vom Bürgermeister Mike Rexforth begrüßt. Foto Scheffler
16 polnische Schüler und ihre Schermbecker Freunde wurden am Dienstag im Jugendheim „You“ im Beisein einiger Gesamtschullehrer vom Bürgermeister Mike Rexforth begrüßt. Foto Scheffler

Für die Besucher hatten die Gesamtschullehrer ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. In Amsterdam wurde auch das Anne-Frank-Museum besucht. In Köln stand am Montag eine Stadtführung mit der Besichtigung des Domes auf dem Programm. Am Dienstag wurde das Preußenmuseum in der Kreisstadt Wesel besucht. Während einer Rundfahrt lernten die Besucher am Mittwoch im Ruhrgebiet neben der Schalke-Arena auch das Tetraeder und das „Centro“ in Oberhausen kennen.
Bis zum Abreisetag am Freitag erwarten die Gäste noch zahlreiche Eindrücke vom schulischen Alltag in der Schlossstraße. Matthias Trost, der den Austausch mit dem Gymnasium in Gizycko seit dem Beginn im Jahre 2001 betreut, und seine Kolleginnen Annette Förster und Nadine Jarzombeck laden die Gäste am heutigen Donnerstagvormittag zu einem Fotoprojekt in die Schule ein. Am Abend feiern die Gäste und Gastgeber zusammen mit der Schulleitung den Abschluss des Austausches. Am Freitagmorgen nehmen die polnischen Schüler am Unterricht einzelner Klassen teil. Nach einem freien Nachmittag beginnt um 19.30 Uhr die Rückfahrt nach Polen. H.Sch./Fotos: Helmut Scheffler

Schermbeck, Gesamtschule

Schermbeck, GesamtschuleSchermbeck, Gesamtschule

Schermbeck, Gesamtschule

Schermbeck, Gesamtschule

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Der Schermbecker Pfadfinderstamm lädt ein:

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Herzlich laden wir, der DPSG-Stamm Schermbeck, alle zum Pfadfindergottesdienst am Samstag, 11. April 2015, um 18 Uhr in die St. Ludgerus Kirche ein.

Der etwas andere Gottesdienst, der im Rahmen des 100 Jährigen Jubiläums unserer Ludgerus-Kirche von uns Pfadfindern organisiert wird, bringt einen Einblick in das Pfadfinderlager. Zelte und Feuerstelle werden dazu in der Kirche aufgebaut sein und statt der Kirchenorgel erklingt Gitarrenmusik.

Wir freuen uns auf all die vielen Teilnehmer!

Bedeutung der Motte wird immer klarer

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Dr. Marion Brüggler (Foto) zu Gast beim Heimat- und Geschichtsverein

Schermbeck Mit einem Vortrag über die Motte, die im vergangenen Jahr im Rahmen der Erschließung des Baugebietes „Am Mühlenbach“ entdeckt wurde, begann am Dienstagabend in der Gaststätte Overkämping die Jahrshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins.
Die wissenschaftliche Präsentation der Ausgrabungsarbeiten zwischen Februar und Juni 2014 übernahm Dr. Marion Brüggler von der Außenstelle des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege, das sich die Arbeiten mit der Essener Firma Ocklenburg teilte. Brüggler, die derzeit einen vierseitigen Aufsatz für den neuen Jahrgang der Publikation „Archäologie im Rheinland“ vorbereitet, erläuterte anhand zahlreicher Fotos und Karten die Funde in Schermbeck.
Während die Ausgrabungsergebnisse bereits im letzten Jahr im Rahmen eines Tages der offenen Tür auf der Baustelle vorgestellt wurden, ging es diesmal vor allem um erste Auswertungen auf der Basis durchgeführter wissenschaftlicher Untersuchungen.
Inzwischen steht fest, dass es vor der Anlage einer Motte am Mühlenbach dort bereits eine Siedlung gegeben hat. Diese Siedlung ist aber nicht in der Eisenzeit entstanden, wie eine erste Einschätzung aufgrund von Keramiken ergab, sondern im späten 10. Jahrhundert. Aufgefundene Holzreste von zum Teil sehr großen Gebäuden erlaubten auf der Basis dendrochronologischer Untersuchungen eine zeitliche Eingrenzung zwischen dem 10. Jahrhundert und dem ersten Viertel des 11. Jahrhunderts. Ein Holzstück vom Brunnen erlaubte sogar eine exakte Jahresangabe. Danach wurde der Baum für dieses Holzstück im Winter 1005/06 gefällt.
Brüggler ist überzeugt, dass es einen Zusammenhang zwischen den mittelalterlichen Funden am Gietling in den 1920er-Jahren, dem letztjährigen Grabungsgebiet, einem nicht mehr vorhandenen Hügel an der Burg und einer Motte am Worthuesweg in Overbeck gibt. Deshalb hat sie auch bereits Kontakt zu Universitätsprofessoren aufgenommen, um zu erreichen, dass die mittelalterliche Situation „Scirenbekes“ (= Schermbeck) im Rahmen einer Masterarbeit näher erforscht wird.

Dr. Marion Brüggler informierte über die Ausgrabungen einer Motte im Baugebiet „Am Mühlenbach“ und über erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen. Foto Scheffler
Dr. Marion Brüggler informierte über die Ausgrabungen einer Motte im Baugebiet „Am Mühlenbach“ und über erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen. Foto Scheffler

Mit einer Erinnerung an die verstorbenen Vereinsmitglieder Ernst Stricker und Hannelore Wehmeyer leitete der Vorsitzende Rolf Blankenagel zum Bericht über die Tätigkeiten des Vereins während des vergangenen Jahres über. Dazu gehörten die Einrichtung eines eigenen Internetauftrittes (www.heimatverein-schermbeck.de) und die Organisation der Ausstellung „Schermbeck auf alten Postkarten“ ebenso wie die Herausgabe einer limitierten Auflage eines Postkartenbuches. Der Heimat- und Geschichtsverein beteiligte sich am Richten des Maikranzes und am Hochziehen des Erntekranzes, am Marktplatz der Hilfe und am Umwelttag. Der Verein übernahm die Pflege des Soldatengrabes auf dem Friedhof der Evangelischen Kirchengemeinde Schermbeck.
Nach dem Bericht des Schatzmeisters Alexander Thomann über die Finanzen des 137 Mitglieder zählenden Vereins sollte eigentlich die Auszeichnung von sieben verdienten Vereinsmitgliedern erfolgen, aber das Ehrenzeichen wurde nicht rechtzeitig von der Prägeanstalt fertig gestellt. Nun soll die Ehrung am 17. Mai während der Öffnung des Museums nachgeholt werden.

Schermbeck, Motte
Ein umfangreiches Programm bietet der Verein seinen Mitgliedern in den kommenden Monaten an. Am Freitag wird die Ausstellung „100 Jahre St. Ludgerus“ um 17 Uhr im Heimatmuseum eröffnet. Am Samstag (28.) beginnt um 17 Uhr eine kostenlose Führung durch das Museum und über den historischen Rundwanderweg. Am 11. April leitet Förster Christoph Beemelmans eine Wanderung durch die Uefter Mark. Die Teilnehmer treffen sich um 18 Uhr auf dem Parkplatz Nottkamp. H.Sch.

Sportler des Monats – Gabriel Dorstlebe und Florian Gromann

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Die beiden Wasserballtalente des WSV Schermbeck können im Februar als Auswahlspieler im NRW-Landeskader herausragende Erfolge vorweisen.
Zunächst nahm Florian Gromann mit der NRW U 15 Auswahlwahlmannschaft beim Vergleichswettkampf der deutschen Bundesländer den Alves-Pokal in Hannover in Empfang. In der Vorrunde ließen schon die Siege gegen die Auswahlmannschaften aus Berlin, Sachsen und Bayern einiges erhoffen. Auch im Halbfinale konnte Brandenburg von der NRW-Auswahl niedergekämpft werden. Im Finale siegte NRW 12:9 gegen die Mitfavoriten aus Niedersachsen.

Flo u.Gabriel (640x382)
Eine Woche zuvor traten Gabriel Dostlebe und Florian Gromann in der NRW U 17 Auswahlmannschaft in Bochum beim Bundesvergleichswettkampf – um den Itze-Gunst-Pokal – an. Auch hier setzte sich das NRW Team – wenn auch ein wenig überraschend – gegen die anderen Bundesländer durch und siegten im Endspiel gegen Berlin deutlich mit 12:5.
In beiden Mannschaften waren die starken Wasserballer vom WSV wesentlich am Erfolg für Nordrhein-Westfahlen beteiligt. Eine schöne Bewerbung für die Jugend-Nationalmannschaft!

Achtung Blitze – Freitag in Üfte

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Kreis Wesel – Polizei gibt Messstellen der geplanten Geschwindigkeitskontrollen vom 27.03.2015 bis zum 03.04.2015 bekannt

Kreis Wesel (ots) – In der Woche von Freitag, dem 27.03., bis Sonntag, dem 05.04., führt die Polizei Geschwindigkeitskontrollen durch.

Zu schnelles Fahren gefährdet ALLE! Zu Ihrer Sicherheit sind folgende Kontrollen geplant:

Freitag, 27.03.: Alpen – Bönninghardt, Schermbeck – Üfte, Dinslaken – Hiesfeld, Xanten – Wardt

Samstag, 28.03.: – Sonntag, 29.03.: –

Montag, 30.03.: Alpen – Bönninghardt, Voerde – Spellen, Kamp-Lintfort, Rheinberg – Borth

Dienstag, 31.03.: Dinslaken – Bruch, Hamminkeln – Mehrhoog, Moers – Vennikel, Sonsbeck

Mittwoch, 01.04.: Wesel – Fusternberg, Wesel – Feldmark, Voerde – Möllen, Neukirchen-Vluyn

Donnerstag, 02.04.: Wesel – Büderich, Hünxe – Drevenack, Kamp-Lintfort, Alpen

Freitag, 03.04.: Schermbeck – Weselerwald

Darüber hinaus müssen Sie im gesamten Kreisgebiet mit kurzfristigen Kontrollen rechnen.

Erster Unterricht fand in einer Gaststätte statt

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Gahlener Entlassschüler des Jahres 1955 feierten bei Schult ein fröhliches Wiedersehen

Gahlen Einen Kübel Himbeersirup und „Plaatenkoochen“ wie beim Gahlener Kinderschützenfest des Jahres 1954 gab es am Samstagabend nicht in der Gaststätte Schult. Aber die Erinnerungen der Mittsiebziger kreisten beim Klassentreffen um jene Tage, als Gahlener Kinder mit bescheidenen Wünschen lebten.
Vor 60 Jahren wurden 27 Jungen und Mädchen aus der Gahlener Volksschule vom Lehrer Bernhard entlassen. Eine achtjährige Schulzeit lag hinter den Kindern, die 1947 von der Lehrerin Erna Ilse Düssel eingeschult wurden.
Vier Jahrgänge wurden gemeinsam unterrichtet. Erst in der Oberstufe saßen nur noch zwei Jahrgänge in einem Klassenraum zusammen.. Das klappte auch ohne schulpsychologische Unterstützung, weil die Lehrer das Sagen hatten, bei Bedarf mit heute verbotenen Erziehungsmethoden handelten und der Draht zu den unterstützenden Eltern eng geschaltet war.

In der Gaststätte Schulte feierten die Entlassschüler des Jahres 1955 ein fröhliches Wiedersehen. Vorne v.l.: Gisela Schönlau (-Walbrodt), Hilde Döpelheuer (-Großblotekamp), Helga Kiy (-Schmitz), Brigitte Pollmann (-Hämel), Helga Schüring (-Amerkamp), Erna Hemmert (-Scholt). Hinten v.l.: Helga Großblotekamp (-Pannenbecker), Willi Knüfken, Ilse Beelte (-Ruloff), Ernst Benninghoff, Waltraut Biedermann (-Ivens). Foto Scheffler
In der Gaststätte Schulte feierten die Entlassschüler des Jahres 1955 ein fröhliches Wiedersehen. Vorne v.l.: Gisela Schönlau (-Walbrodt), Hilde Döpelheuer (-Großblotekamp), Helga Kiy (-Schmitz), Brigitte Pollmann (-Hämel), Helga Schüring (-Amerkamp), Erna Hemmert (-Scholt). Hinten v.l.: Helga Großblotekamp (-Pannenbecker), Willi Knüfken, Ilse Beelte (-Ruloff), Ernst Benninghoff, Waltraut Biedermann . Foto Scheffler

Mit Holzklotschen kamen die Kinder zur Einschulung in die Gaststätte Gerpheide. Dort wurde unterrichtet, weil in der Dorfschule im Jahre 1947 die Kriegsschäden noch nicht beseitigt waren. Als im dritten Schuljahr zur erneuerten Schule (heute Gemeindehaus) gewechselt wurde, mussten die Klotschen auf dem Flur bleiben. „In den Pausen gab`s ein fürchterliches Durcheinander, wenn jedes Kind seine Klotschen suchte“, erinnerte sich Ernst Benninghoff.
An den rüpelhaften Schüler Heinz konnten sich die meisten beim Klassentreffen noch bestens erinnern, auch daran, dass er eines Tages von einigen Kindern zur Strafe mit nacktem Hinterteil durch die Brennnesseln gezogen wurde.
Viel Spaß gab`s im Winter, wenn die Kinder am Friedhofsabhang im Törkentreck ihre Tornister zu Schlitten umfunktionierten. „Wenn die Tafel oder Griffel dabei zerbrachen, gab`s zu Hause mächtigen Ärger“, erzählte Hilde Döpelheuer (-Großblotekamp) vom winterlichen Vergnügen mit Folgen.
Sexualeruzziehung war noch nicht in. „Das haben wir später alles nachgeholt“, lachte Willi Knüfken. Alle lachten lauthals los, als Gisela Schönlau (-Walbrodt) gestand: „Wir haben doch gedacht, dass wir ein Kind kriegen, wenn uns ein Junge küsst.“
An die Schulspeisung im ersten Schuljahr konnten sich die meisten Ehemaligen noch gut erinnern. Änne Schulz hat täglich gekocht. Meist waren es Suppen, die im Keller ausgeteilt wurden.
Unvergessen blieben auch die Wandertage. Die Gahlener Kinder hatten Glück, mit den Lehren Bernhard, Friedrich und Wolf reisefreudige Lehrer zu haben. So lernten sie nicht nur regionale Wanderziele wie den Gartroper Busch und die Wacholderheide kennen, sondern auch eine sauerländische Tropfsteinhöhle und den Wuppertaler Zoo. H.Sch.

Tanzen, bis das Dach einstürzt

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Maximilian-Kolbe-Schule führte das Musical „Maledix & Scribifax“ auf

Schermbeck Der zehnjährige Till Deus war vor der Generalprobe am Mittwoch genauso aufgeregt wie seine Klassenkameradin Anita Farkani. Die beiden hatten besonders viel Text zu lernen. Schließlich hatten sie die Hauptrollen im Musical „Maledix & Scribifax“ übernommen.
Nach dreijähriger Pause bereitete die Maximilian-Kolbe-Schule wieder ein Musical vor. Lehrein Ruth Lörwink konnte die Jungen und Mädchen der Klasse 4a für die geplante Aufführung gewinnen. Die Lehrerin hatte den Kindern mehrere Musicals vorgestellt. Die Kids entschieden sich ausgerechnet für Mechthild von Schoenebecks anspruchsvolles Musiktheaterstück. Das wurde für Ruth Lörwink zu einer besonderen Herausforderung. Die beiden Generalproben vor den übrigen Kindern der Schule und die beiden Aufführungen vor erwachsenen Gästen am Mittwoch- und Donnerstagabend liefen ohne Probleme über die Bühne und wurden mit sehr viel Applaus bedacht.

Alle Jungen und Mädchen der Klasse 4a erhielten eine Rolle im Musical „Maledix & Scribifax", das am Mittwoch und Donnerstag in der Maximilian-Kolbe-Schule aufgeführt wurde. Foto Scheffler
Alle Jungen und Mädchen der Klasse 4a erhielten eine Rolle im Musical „Maledix & Scribifax”, das am Mittwoch und Donnerstag in der Maximilian-Kolbe-Schule aufgeführt wurde. Foto Scheffler

Beim Einstudieren des Musicals wurde Ruth Lörwink von der Praktikantin Sofia Turnbull unterstützt. Die Eltern halfen beim Bau der Kulissen, beim Auswählen oder Schneidern der Kostüme und beim Schminken der kleinen Schauspieler.
Die Begeisterung der Kinder kann man kaum beschreiben, als sie im Musikraum die Bühne betraten, die zu einem baufälligen Dachboden eines verlassenen Hauses umgestaltet worden war. Auf diesem Dachboden lebte eine Gemeinschaft aus Fledermäusen, Spinnen und Glühwürmchen. Die Spinnen waren unermüdlich mit Reparaturarbeiten beschäftigt. Die Glühwürmchen leuchteten ihnen dazu. Die Fledermäuse hingegen hatten sich darauf spezialisiert, mittels ihres Radarsystems tierische Verkehrssünder zu fassen. Live konnten die Zuschauer miterleben, wie die Fledermäuse zwei Käuze bei Geschwindigkeitsüberschreitungen erwischten. Den beiden drohten als Buße 200 Arbeitsstunden – eine willkommene Hilfe bei der Dachreparatur.

Schermbeck, Maximilian-Kolbe-Schule
Aber da hatten sich die Fledermäuse gründlich verschätzt. Die Käuze hatten zum Reparaturen des Daches überhaupt keine Lust, erst recht nicht Maledix, ein miesmacherischer Zauberer, und Scribifax, ein Poet und Theaterautor. Beide sammelten mit ihren Liedern und Tänzen jeweils einen Fan-Club um sich herum. Keiner hörte dabei auf die Warnungen der Spinnen wegen des baufälligen Daches. Und so kam, was kommen musste: Während einer besonders exaltierten Tanzdarbietung stürzte das Dach ein.
Glücklicherweise überstanden alle Tiere den Einsturz des Daches unverletzt und schon bald ging der Streit der beiden gegnerischen Gruppen munter weiter. Maledix ärgerte sich vor allem darüber, dass sich die Scribifax-Fans wieder einmal als unverbesserliche Optimisten erwiesen, indem sie sich darüber freuten, aus den Brettern, Balken, Tauen und Stoffen des zerstörten Dachbodens neue Kulissen fürs Theaterspielen bauen zu können.Schermbeck, Maximilian-Kolbe-Schule
In der Schlussszene standen sich beiden Gruppen noch einmal einen Moment lang gegenüber. „Wir sind wild entschlossen, ihr haltet uns nicht“, resümierte die Maledix-Truppe und verließ endgültig die Bühne. „Wir bleiben unverdrossen: durch Nacht zum Licht!“, erwiesen sich die Sribifax-Fans wieder einmal als Optimisten und begannen, während der Vorhang fiel, mit den Trümmern Kulissen für ein Theaterstück zu bauen. So wurde das Musical über großartig dargebotene Lieder und Tänze hinaus noch zu einem Mut-mach-Stück, das im entschlossenen Neuanfang weit mehr Sinn sieht als in der Flucht vor den Problemen. H.Sch.


Netzwerk – Heimische Kräuter

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Ein Einblick in die Welt der heimischen Wildkräuter, zu finden in unserer Natur.
Wildkräuter sind lt.Lexikon nicht kultivierte, essbare krautige Pflanzen. Heimnische Wildkräuter haben enorme Vitalität, besitzen Heilkräfte und schmecken richtig gut.
Die Veranstaltung findet am 1.4.15 um 15:00 Uhr an der Kempkesstege 2 statt.
Den Vortrag hält Frau Jutta Becker-Ufermann weitere Informationen : /www.netzwerk-schermbeck.de

Stiftung des Kreises Wesel „macht Druck“

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Stiftung des Kreises Wesel „macht Druck“ – Schokolade, Keramik und noch mehr aus dem 3D-Drucker

Die “Stiftung Standort- und Zukunftssicherung Kreis Wesel” unterstützt das zdi-Zentrum (Zukunft durch Innovation) Kamp-Lintfort durch die Anschaffung von 3D-Druckern für Keramik und Schokolade mit 24.000 Euro. Geplant werden auch gemeinsame Informations- und Fortbildungsveranstaltungen zu dieser Zukunftstechnologie.

3D-Druck fasziniert. Die Idee einer neuen digitalen Revolution, Daten in etwas „Reales“ gebrauchsfertig umzuwandeln, macht neugierig. Manches hört sich an wie Science Fiction und doch ist vieles schon Wirklichkeit oder nahe daran. Ärzte erforschen etwa, menschliche Haut mit dem 3D-Drucker herzustellen. Das erste Auto aus dem 3D-Drucker dagegen fährt schon.

3D-Drucker wurden bereits in den 80er Jahren entwickelt und immer weiter entwickelt. Für einen Druck wird digital ein Modell erstellt – zum Beispiel von Tassen oder auch von Zahnimplantaten. Der Drucker setzt das Modell dann in Kunststoff, Keramik oder Metall um. Erwartet werden in den nächsten Jahren eine Fülle neuer Anwendungen, Prozesse und Materialien sowie eine beschleunigte Verbreitung der Technologie.

Deshalb ist die Zukunftstechnologie „3D-Druck“ auch besonders wichtig für die regionale Innovationsfähigkeit. „Mit Schlüsselkompetenzen in der 3D-Technologie können Schüler, Studierende und Fachkräfte Veränderungen im Berufsleben innovativ, fach- und gesellschaftsgerecht begegnen“, betont Landrat Dr. Ansgar Müller, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Standort- und Zukunftssicherung Kreis Wesel. „Die Hochschule Rhein-Waal hat hier durch die Einrichtung eines FabLabs am Standort Kamp-Lintfort eine Vorreiterposition in der Region. Wir wollen die Entwicklung durch die Anschaffung von Geräten und gemeinsame Informationsveranstaltungen nachhaltig unterstützen.“

Das „FabLab“ ist ein Konzept des Massachusetts Institute of Technology (MIT), das weltweit vernetzt ist. Der Begriff bezeichnet eine offene High-Tech-Werkstatt, in der mit computergesteuerten Maschinen verschiedenste Produkte selbst hergestellt werden können.

U.a. führt das zdi-Zentrum in Kamp-Lintfort Workshops mit Schulen durch, in denen die Schüler selbständig einen 3D-Drucker bauen und zum weiteren Einsatz kostenlos an ihre Schulen mitnehmen. „Schokolade oder auch Keramik zu drucken, ist ein einfacher Weg, um die relativ neue Technologie massentauglich zu machen“, sagt zdi-Koordinator Dr. Martin Kreymann.

„Wir wollen mit unserer Initiative einen Beitrag zum Ausbau des Fachkräftepotenzials leisten“, ergänzt Frau Prof. Ingeborg Schramm-Wölk, Dekanin der Fakultät Kommunikation und Umwelt. „Mit der Stiftung hat das zdi-Zentrum der Hochschule einen Partner, der uns von Anfang an finanziell unterstützt hat und immer wieder den Austausch mit der regionalen Wirtschaft und Politik befördert. Das ist sehr wichtig für uns.“

Genau das sei der Grundgedanke der “Stiftung Standort- und Zukunftssicherung”, sagt Michael Düchting, Geschäftsführer der Stiftung und Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel: „Es existieren zahlreiche Zukunftsideen, die den Kreis Wesel als Standort sichern und weiter positionieren. Diese Ideen will der Kreis Wesel – in Kooperation mit der heimischen Wirtschaft – ausdrücklich unterstützen. Im Sinne einer öffentlich-privaten Zusammenarbeit wird so stifterisches Engagement am Standort gebündelt.“ Bereits von 2010 bis 2013 hat die Stiftung deshalb das zdi-Zentrum im Kamp-Lintfort mit rund 30.500 Euro unterstützt und damit auch die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Rhein-Waal und den Schulen im Kreis Wesel.

Die offizielle Eröffnung des FabLab-Kamp-Lintfort findet Mitte April 2015 statt.

Jakobs-Kreuzkraut – schön aber giftig – Bauer Willi

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Wanderer und Naturliebhaber sind oft geschockt wenn sie sehen, wie ich als Bio-Bauer in meiner Natur-Bio-Alpweide „wunderschöne gelbe Blumen“ ausreiße. Das Unverständnis darüber offenbart mir immer wieder, wie wenig sich Verbraucher mit Pflanzenschutz auskennen.

Vielleicht wundern sie sich ja auch, dass ausgerechnet ich als Bio-Bauer mit so einem gefährlichen Thema wie Pflanzenschutz anfange. Wo Sie doch bestimmt bei “Bio” die Bilder von einer heilen Welt im Kopf haben. Und bei Pflanzenschutz kommen Ihnen Bilder von Chemie und Giftspritze hoch.

Johanneskraut

Dann nehme ich Sie mit zu der „schönen gelben Blume“, die ihnen die Bedeutung von Pflanzenschutz für uns Menschen ein wenig offenbaren wird.
Jakobs-Kreuzkraut

Bei dieser gelben Blume handelt es sich im das hochtoxische Jakobs-Kreuzkraut. Ich trage beim Ausreißen sogar bei größter Hitze Handschuhe und ein Shirt mit langen Ärmeln, weil das Gift über die bloße Haut wirkt. Ich lasse die ausgerissene Pflanze niemals auf der Weide liegen, sondern stopfe sie in einen Sack. Denn wenn die Weidetiere die trockene Pflanze fressen, ist der natürliche Bitterstoff weg, der sie sonst vom Fressen abhält. Ich nehme sie sogar mühevoll mit nach Hause, um sie in der Müllverbrennung zu entsorgen. Das Gift baut sich nämlich biologisch nicht ab. Es lagert sich in der Leber ein, auch beim Mensch, und ab einer gewissen Konzentration im Körper ist es für jede Kreatur absolut tödlich. Deshalb darf ich es auch nicht kompostieren.

Mehr zu Bio Bauer auf: www.Bauer Willi.com

Wilhelm Köster und Rainer Schwarz verabschieden Ludger Hüging in Erle

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Rainer Schwarz und Wilhelm Köster, Vorstände der Schermbecker Volksbank eG, kamen am Freitag zur Verabschiedung ihres Vorstandskollegen der Erler Volksbank eG  Ludger Hüging,  nach Erle.

Ludger Hüging ist nach 30 Jahren Tätigkeit als Vorstand der Volksbank Erle eG offiziell am Freitag in den Vorruhestand verabschiedet worden.

Aufsichtsratvorsitzender Johannes Böckenhoff und die Vorstände der Erler und Scherbecker Volksbank v. li. Michael Weddeling, Ralf Steiger, Wilhelm Köster und Rainer Schwarz pflegen seit Jahren ein gutes Verhältnis miteinander und hatten sich viel zu erzählen
Aufsichtsratvorsitzender Johannes Böckenhoff und die Vorstände der Erler und Schermbecker Volksbank v. li. Michael Weddeling, Ralf Steiger, Wilhelm Köster und Rainer Schwarz pflegen seit Jahren ein gutes Verhältnis miteinander und hatten sich viel zu erzählen

Zahlreiche Wegbegleiter von Ludger Hüging, der seit dem 1. April 1985 in der Erler Volksbank tätig war, sowie Familie, Aufsichtsrat und Mitarbeiter, kamen an diesem Abend zusammen, um gemeinsam den Mann der „Zahlen“ gebührend zu verabschieden.

Der neue Vorstand der Erler Volksbank Michael Weddeling und Rainer Schwarz lernten sich an diesem Tag kennen
Der neue Vorstand der Erler Volksbank Michael Weddeling und Rainer Schwarz lernten sich an diesem Tag kennen

So auch Wilhelm Köster und Rainer Schwarz, die auf eine lange und gute Zusammenarbeit zwischen der Erler und der Schermbecker Volksbank, verbundenmit Ludger Hüging, zurückblicken können. „Ludger Hüging steht für Zuverlässigkeit, Besonnenheit und Realismus“, so Rainer Schwarz, der gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen der Schermbecker Volksbank, Wilhelm Köster, nach Erle anreiste. „Ludger Hüging hat sich nie persönlich in den Vordergrund gespielt, sondern immer nur die Interessenten seiner Bank und seiner Mitglieder gesehen. Das zeichnet ihn besonders aus“, so Rainer Schwarz.

zwei aus einer Gemeinde: Johannes Böckenhoff und Wilhelm Köster
Zwei aus einer Gemeinde: Johannes Böckenhoff und Wilhelm Köster
An einem Tisch die Vorständen der Volksbanken Heiden, Schermbeck und Raesfeld
An einem Tisch die Vorständen der Volksbanken Heiden, Schermbeck, Rhede  und Raesfeld

Üfter Jagdhornbläser geben ein Ständchen in Erle

Kreistag beschließt Haushalt für 2015

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Direkt zu Beginn der Kreistagssitzung am 26. März rief Landrat Dr. Ansgar Müller zu einer Schweigeminute für die Opfer und Hinterbliebenen des Flugzeugabsturzes, welcher sich zwei Tage zuvor in den französischen Alpen ereignet hatte, auf. Unter den Opfern waren auch zwei Bürger/innen aus dem Kreis Wesel.

Der zu beschließende Haushalt dominierte die anschließende Sitzung und sorgte für Gesprächsstoff.

Wie bereits eine Woche zuvor im Kreisausschuss nahmen etliche Beschäftigte der Kreisverwaltung an der Sitzung teil, um die Diskussionen und Entscheidungen zu verfolgen. Kern des Interesses war erneut der Haushaltsantrag der Kreistagsfraktionen von CDU, B‘90/Grüne und FDP/VWG, den Personaletat auf das Ist-Ergebnis von 2014 einzufrieren. Außerdem sollte danach ein einjähriger Haushalt für 2015 beschlossen werden.

Bereits im Kreisausschuss rechnete Kreiskämmerer Karl Borkes den Politikern vor, dass als Folge des Antrages der Personaletat um rund 1,65 Mio. Euro unterfinanziert wäre, was erhebliche personalwirtschaftliche Konsequenzen nach sich zöge. So müssten über das gesamte Jahr – zusätzlich zu den über die üblicherweise durch Fluktuation frei werdenden Stellen – rund 18 Stellen unbesetzt bleiben.

Der Kreistag beschloss nun den Haushaltsplan für das Jahr 2015 mit einem Gesamtbetrag von 496,28 Mio. Euro mit den Stimmen der CDU, B‘90/Grüne, FDP/VWG, AfD und Manfred Schramm (Piraten). SPD, die Linke und der Landrat stimmten dagegen. Die Verwaltung sprach sich zuvor für einen Doppelhaushalt 2015/16 aus.

Der Personaletat für das Jahr 2014 wird eingefroren und somit auch für 2015 weiter gelten (rund 53 Millionen Euro). Im Stellenplan für 2015 werden zwei zusätzliche Stellen mit kw-Vermerken versehen („künftig wegfallend“) und werden somit nicht nachbesetzt.

Dieser Antrag des Bündnisses wurde im Kreistag mit Mehrheit bei Gegenstimmen der SPD und der Linken sowie des Landrates angenommen.

Der Hebesatz für die allgemeine Kreisumlage wurde auf 41,8 % festgesetzt. Das Bündnis hatte zuvor 41,9 % beantragt. Um Einschnitte im Personaletat zu vermeiden, wurde in der Sitzung von Landrat Dr. Ansgar Müller ein Vorschlag thematisiert, der rund 800.000 Euro zusätzlich zur Verfügung stellen würde, ohne den Personaletat zu belasten. Hierin sah das Bündnis, die AfD und Schramm (Piraten) die Möglichkeit, die Kreisumlage um weitere 0,1 Prozentpunkte auf 41,8 % zu senken, was letztlich auch Mehrheit fand.

landrat_dr._ansgar_mueller_und_hubert_kueckGerd Drüten (SPD): „Der Entwurf der Kreisverwaltung bedeutet Planungssicherheit für die kreisangehörigen Kommunen und Verbände und beinhaltet Arbeits- und Ressourceneinsparungen bei Verwaltung und Politik. Einschnitte beim Personaletat lehnen wir ab!“

Frank Berger (CDU): „Dem Kreis geht es wirtschaftlich gut. Dies gilt jedoch nicht für die kreisangehörigen Kommunen, die unter harten wirtschaftlichen Belastungen leiden. Wir müssen die Kernaufgaben des Kreises herausfinden. Ein Beitrag aus dem eigenen Hause ist notwendig. Der Haushalt muss auf Kante genäht sein!“

Hubert Kück (B‘90/Grüne): „Eine erhöhte Kreisumlage stellt eine zusätzliche Belastung für die Bürgerinnen und Bürger da! Die Kreisumlage soll nicht erhöht werden, wodurch wir 2 Millionen Euro für Städte und Gemeinden einsparen. Als Konsequenz muss der Personaletat 2015 gedeckelt werden.“

Heinz Dams (FDP/VWG): „Mit einem Haushalt für 2015 bewegen wir uns auf die Kommunen zu. Die Kommunen erwarten von uns, dass wir unsere Kosten deckeln. Die Kommunen haben im gleichen Zeitraum wie der Kreis ein Vielfaches an Haushaltsrücklagen aufgebraucht.“

landrat_dr._ansgar_muellerSascha Wagner (DIE LINKE): „Mit dem Haushaltsentwurf der Kreisverwaltung werden wir nicht richtig warm. Kultur und Soziales bleiben unterfinanziert und alle vergangenen Kürzungen bleiben bestehen.“

Trotz aller Kritik bedankten sich alle Redner beim Kreiskämmerer und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung für ihre gute Arbeit an dem Entwurf des Doppelhaushalts.

Fraktionsübergreifend wurde zudem betont, dass hauptsächlich das Land und der Bund den Kommunen immer mehr Aufgaben zuteilen, deren finanzielle Last dadurch immer schwerer wiegt.

Einstimmig sprachen sich die Kreistagsmitglieder für die Fortsetzung der Haushaltskonsolidierung aus. Ein Bericht der vergangenen Haushaltskonsolidierung 2011-2015 verdeutlichte, dass in dem Zeitraum im Ergebnis sogar mehr eingespart werden konnte, als ursprünglich geplant. Im Jahr 2014 wurde so ein Konsolidierungserfolg in Höhe von 5,01 anstelle von 4,83 Mio. Euro erzielt.

Für die Jahre 2016 bis 2021 wird nun eine Arbeitsgruppe aus Politik, dem Landrat, der Verwaltung, der Gleichstellung und des Personalrates gegründet. Hier sollen unter anderem die Themen Standards, Kooperationen, Personalentwicklung und Personalkostenentwicklung beleuchtet werden. Der Kreistag beschließt abschließend über das Konzept.

Es wurde in der rund fünfstündigen Sitzung jedoch auch gescherzt. Landrat Dr. Ansgar Müller überreichte Hubert Kück einen mechanischen Quirl. In einer vorherigen Kreistagssitzung nannte der Landrat Kück einen „Schaumschläger“, nachdem Kück den Landrat als „zickig“ bezeichnet hatte.

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Der Bürgertreff-Schermbeck e.V. möchte das Osterfest begrüßen und lädt interessierte Senioren zu einem gemütlichen „Oster-Frühstücks-Buffet“ am Donnerstag, den 02.04.2015 um 9:30 Uhr ins Dorfgemeinschaftshaus, Freudenbergstr. 1, ein.
Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir dringend um Anmeldung.gänseblümchen_pixelio.de

Elke Volkmann Tel.: 02853-912540 Mail: info@buergertreff-schermbeck.de

Foto: gänseblümchen_pixelio.de

Jacqueline Grahl gewinnt Altersklasse in Duisburg

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3. Lauf zu Deutschlands größter Winterlaufserie
Bei stürmischen und regnerischen Bedingungen rund um den Sportpark Wedau konnte Jacqueline Grahl vom WSV Schermbeck ihren ersten Platz in der Altersklasse W30 erfolgreich verteidigen und die Altersklassenwertung der kleinen Serie für sich entscheiden. Für die abschließenden 10 km benötigte Grahl 44:13 Minuten. Insgesamt wurde sie Zwölfte von 416 gewerteten Läuferinnen.

Siegerehrung Grahl 1
Heike Gromann erreichte das Ziel nach 50:27, wodurch sie in der Gesamtwertung der AKW50 auf einem sehr guten achten Platz landete. Anja Krüger (50:35) wurde in der Gesamtwertung aller drei Läufe Zwölfte der AKW40. Martina Dieckmann überquerte die Ziellinie nach 56:40 und wurde gute 20. der AKW40, Kai Kürschgen folgte fünf Sekunden später.
Susanne Czarnetzki-Müller wurde insgesamt 35. der AKW45 und beendete den Lauf nach 57:50, Sibylle Schneider (58:36) erreichte in der Gesamtwertung Platz 22 der AKW50.
Für die Läufer der großen Serie stand zum Abschluss ein Halbmarathon über 21,1 km auf dem Programm. Die WSV’ler erreichten dabei in relativ kurzen Zeitabständen das Ziel. Georg Siska benötigte 1:37:09 und wurde dadurch 32. in der Gesamtwertung der AKM50. Ralf Bücker (1:39:40) und Martin Heuwing (1:40:20) folgten kurze Zeit später. Ralf Gromann ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten und wurde unter dem Strich 57. in der Gesamtwertung der AKM50.

Kita Schermbeck – Alles auf Räder

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Am 18. April läd die evangelische Kindertagesstätte „Hand in Hand“ zum „Kita-Markt“ um 14 bis 16 Uhr an der Erler Straße 14 ein.
Unter dem Motto „alles auf Rädern“ werden Kinderfahrzeuge jeglicher Art zum Verkauf angeboten, angefangen vom Kinderwagen, Fahrräder, Rollschuhe bis hin zund Inlinerskater.
15 Prozent des Verkaufserlöses sind für die Kita bestimmt.
Die Verkaufsgegenstände können vom 13. Bis 16. April zwischen 10 sowie 12 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr in der Kita abgegeben werden. Die Abrechnung der verkauften Gegenstände erfolgt am 20. April von 14 bis 15.30 Uhr oder nach Vereinbarung (Tel. 02853/39496)

 

 

Änderung der Elternbeiträge für Kinderbetreuung

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Mit der Änderung des Kinderbildungsgesetzes zum 1. August 2014 wurde auf die Elternbeiträge für ein jüngeres Geschwisterkind, das sich gleichzeitig mit einem Kind im beitragsfreien Jahr in Tagesbetreuung befindet, verzichtet. Durch die Änderung entstehen dem Kreis Wesel pro Jahr Einnahmeausfälle in Höhe von 250.000 Euro.

Der Kreistag hat nun in seiner Sitzung am 26. März beschlossen, die freiwillige Leistung des Kreisjugendamtes anzupassen. Laut der ab 1. August 2015 geltenden Satzung ist für das zweite Geschwisterkind ein reduzierter Betrag von 25 % zu entrichten. Weitere Geschwister können Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege nach wie vor kostenfrei nutzen.

Trotz der Veränderung der Geschwisterkindregelung werden Familien mit mehreren Kindern dadurch nach wie vor entlastet.

Durch diese Regelung nimmt der Kreis ca. 210.000 Euro an Elternbeiträgen zusätzlich ein.

Eine weitere Maßnahme ist die Anpassung der bisherigen Beitragsstufen.

Einkommensschwache Familien, die bis zu 20.000 Euro jährlich verdienen, sind nun von den Elternbeiträgen befreit. Bislang galt diese Regelung ausschließlich für Eltern mit einem Einkommen von bis zu 15.000 Euro.

Zugleich wird eine neue weitere Beitragsstufe eingeführt, die ein Einkommen von über 85.000 Euro betrifft.

Die Änderungen bei den Elternbeiträgen zur Kindertagesbetreuung in Einrichtungen und in Tagespflege gelten für den Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes, das heißt in den Städten und Gemeinden Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten.

 

Einmalige Exponate kamen jetzt wieder ans Tageslicht

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Im Heimatmuseum wird die Ausstellung „100 Jahre St. Ludgerus“ gezeigt

Schermbeck Der Zufall will es so. Die Ausstellung „100 Jahre St. Ludgeruskirche 1915-2015“, die am Freitagabend im Museum an der Steintorstraße vom Heimat- und Geschichtsvereinsvorsitzenden Rolf Blankenagel eröffnet wurde, ist zugleich die 50. Ausstellung des Vereins seit seiner Gründung im Jahre 1987.
Blankenagels Dank galt dem ehemaligen Vorsitzenden Hans Zelle, der „in monatelanger Kleinarbeit in Zusammenarbeit mit Vertretern und Vertreterinnen der St. Ludgerusgemeinde die Ausstellungsinhalte zusammengetragen“ hat. Die Ausstellung ist Teil der ganzjährigen Veranstaltungen anlässlich des 100-jährigen Kirchbaujubiläums der jetzigen Kirche. Im Ludgerus-Vorbereitungsteam, zu dem Mechthild Werner-Weinekötter, Petra Becker, Dr. Brunhilde Möller und Antonia Amoriello gehörten, entstand die Idee für die Ausstellung, die beim Heimat- und Geschichtsverein spontan offene Ohren fand. „Mehrere Besuche in staatlichen und kirchlichen Archiven“, so Blankenagel, „waren notwendig, um diese einmaligen Exponate wieder ans Tageslicht zu befördern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“ Die Besuche des Bistumsarchivs, des Staatsarchivs in Münster, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Dorstener Stadtarchivs waren deshalb so wichtig, weil es kein Schermbecker Kirchenarchiv für die Geschichte der Ludgeruskirche vor dem Zweiten Weltkrieg gibt.

Der Heimat- und Geschichtsvereinsvorsitzende Rolf Blankenagel (l.) und Pastor Klaus Honermann (r.) dankten Hans Zelle (2.v.l.) für die Zusammenstellung der Exponate und Mechthild Werner-Weinekötter (Mitte) und Petra Becker (2.v.r.) vom Vorbereitungsteam der Ludgerusgemeinde. Foto Scheffler
Der Heimat- und Geschichtsvereinsvorsitzende Rolf Blankenagel (l.) und Pastor Klaus Honermann (r.) dankten Hans Zelle (2.v.l.) für die Zusammenstellung der Exponate und Mechthild Werner-Weinekötter (Mitte) und Petra Becker (2.v.r.) vom Vorbereitungsteam der Ludgerusgemeinde. Foto Scheffler

Dem Dank Rolf Blankenagels schloss sich Klaus Honermann als Pastor der Ludgerusgemeinde an. Die Ausstellung mache deutlich, „wie Glaube und Gemeindeleben sich in früheren Zeiten im wahrsten Sinne des Wortes geäußert haben, sich dargestellt haben.“ Honermann ermunterte zum Betrachten der Kirche, der Andachtsbilder, einer bestickten Fahne, liturgischer Bücher und weiterer Exponate.
In einer Vitrine im Obergeschoss des Museum werden die sechs Vorläuferbauten der heutigen Ludgeruskirche kurz beschrieben. Die Ausstellung widmet sich vor allem den letzten beiden Kirchen. Sie macht deutlich, dass die 1841 errichtete Kirche bereits 70 Jahre später baufällig geworden war und nach ihrem Abriss im Jahre 1813 durch die jetzige Kirche ersetzt wurde, die im Dezember 1915 eingeweiht wurde.
Viele Kirchenfotos aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gibt es nicht. Texte gibt es umso mehr. Dazu gehören der Antrag vom 22. Januar 1913 auf Genehmigung zum Abbruch der alten Kirche, eine Anfrage des Regierungspräsidenten Münster vom 8. Februar 1913 an den Landrat in Recklinghausen, um zu erfahren, ob die Kirchengemeinde genügend Geldmittel für einen Kirchenneubau besitze.
Die Planung der neuen Kirche übernahm der Mainzer Professor Dr. Ludwig Becker, der auch Kirchen in Bonn, Berlin, Koblenz und Straßburg baute. Sein erster Entwurf wurde abgelehnt, weil die geplante Kirche größer als der Dom zu Münster gewesen wäre.
Am 8. August 1913 beschloss der Kirchenvorstand, eine kleinere Kirche bauen zu lassen. Kalkuliert wurden 140 700 Reichsmark. Die Gemeinde hatte damals 1657 Mitglieder. Ein überarbeiteter Bauentwurf wurde am 12. November 1913 dem Regierungspräsidenten Münster eingereicht. Grünes Licht gab es von dort am 3. Dezember 1913 vorbehaltlich der Finanzierung. Der Bauschein wurde am 26. Juni 1914 erteilt.
Den größten Teil der Arbeiten erledigte die Rekener Firma Heinrich Reinert als Generalunternehmer. Am 20. Dezember 1915 erfolgte die Bauabnahme durch den Vorsteher des Königlichen Hochbauamtes in Recklinghausen Die Gesamtkosten beliefen sich auf 191 564,06 Reichsmark.

Das Foto zeigt das Innere der Ludgeruskirche mit dem Hochaltar. Zwischen dem 19. November 1949 und dem 27. Dezember 1954, als Heinrich Gerdemann Pfarrer in der Ludgerusgemeinde war, wurde der obere Aufbau des Hochaltars entfernt. Repro Scheffler
Das Foto zeigt das Innere der Ludgeruskirche mit dem Hochaltar. Zwischen dem 19. November 1949 und dem 27. Dezember 1954, als Heinrich Gerdemann Pfarrer in der Ludgerusgemeinde war, wurde der obere Aufbau des Hochaltars entfernt. Repro Scheffler

Die Ausstellung informiert auch über die Inneneinrichtung. Das reicht vom Hochaltar über Chorbänke und Kreuze bis hin zu Messgewändern, Monstranzen, Fahnen und Glocken. Die Kirche hatte von 1916/17 an eine elektrische Beleuchtung. 1936 lieferte die Bottroper Firma Bernhard Dickhoff neue Kirchenbänke. Die Dorstener Orgelbauanstalt Franz Breil baute 1939 eine neue Orgel für 12 805 Reichsmark. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Ludgeruskirche im Gegensatz zur Georgskirche – weitgehend verschont. Kurz streift die Ausstellung die mehrfachen Renovierungsarbeiten in den letzten 70 Jahren. Die letzte Umgestaltung fand im Jahre 2011 statt.
Im Kaminzimmer des Museums werden Holzreliefs, ein Messpult, Gebet- und Gesangbücher sowie eine Krippe von Willi Wehmeyer gezeigt.
Die Ausstellung bleibt bis zum 30. August im Museum und kann dort sonntags zwischen 10 und 13 Uhr kostenlos besichtigt werden. Für Gruppen werden auch Sonderführungen zu anderen Terminen angeboten. Anmeldung nimmt Hans Zelle (Tel. 02853/4709) entgegen. H.Sch.

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