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Film – Genussregion Niederrhein – Grüne Woche 2015

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Es ist zwar schon einige Zeit her, habe aber jetzt erst den Film entdeckt!

Auf der grünen Woche in Berlin 2015 war auch die “Genussregion Niederrhein” vertreten.
Neben Landrat Ansgar Müller und Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft , Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Remmel, probierten tausende Besucher die Leckereien unserer heimischen Betriebe.

Genussregion Niederrhein – Grüne Woche 2015 from Flaggschiff Film on Vimeo.


132 Schermbecker machen beim Umwelttag mit

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SCHERMBECK. 132 Schermbecker, rund ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr, werden sich am Samstag, 21. März, von 9 bis 12.30 Uhr am 28. Umwelttag der Gemeinde beteiligen.

Eine ausführliche Vorankündigung finden Sie in der Dorstener Zeitung. Klicken Sie einfach <<<hier>>>.

16.03.2013-096

21. März: Rolf Freiberger stellt sein Buch „Anindos 134. Leben“ vor

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Zu Besuch bei Anindo im Armenviertel in Sri Lanka

Schermbeck Der Dammer Rolf Freiberger stellt sein Buch „Anindos 134. Leben“ im Rahmen einer Lesung der Kulturstiftung Schermbeck vor. Die Lesung beginnt am Samstag (21.) um 19.30 Uhr in der ehemaligen reformierten Kirche nahe der Burg. Der Eintritt kostet drei Euro.
Rolf Freiberger ist Mitglied des Autorenkreises Wesel und gehört zu dem 270-köpfigen Verein „Mentor Niederrhein“, dessen Mitglieder sich ehrenamtlich als Paten für leseschwache Schüler einsetzen.
Im Mittelpunkt des Buches „Anindos 134. Leben“ steht der achtjährige Junge Anindo, der in einem Armenviertel von Sri Lanka lebt. Die Familie ist sehr arm und Anindo muss für den Lebensunterhalt der Familie betteln gehen. Anindo träumt davon, eines Tages eine Schule besuchen zu können und Schreiben und Lesen zu lernen.
Das Buch beschreibt realitätsnah die Lebensumstände sehr armer Menschen in Sri Lanka mit den Augen eines Kindes. Rolf Freiberger konnte seine Erfahrungen und Beobachtungen einarbeiten, die er während eines dreiwöchigen Aufenthaltes in Sri Lanka in den 1990er-Jahren machte. Bei der sorgfältigen Recherche halfen ihm Bücher und das Internet.

Der Dammer Rolf Freiberger liest am Samstag in der ehemaligen reformierten Kirche aus seinem Buch „Anindos 134. Leben“. Foto Scheffler
Der Dammer Rolf Freiberger liest am Samstag in der ehemaligen reformierten Kirche aus seinem Buch „Anindos 134. Leben“. Foto Scheffler

In 17 Kapiteln des Buches erlebt Anindo schöne, aber auch traurige Momente. Auf verschlungenen Pfaden treibt ihn das Schicksal durch eine unvollkommene Welt. Der größte Tsunami der Neuzeit zerstört seine Heimat. Kraft findet Anindo in seiner Familie, vor allem bei seinem Opa und seinem besten Freund Ramesh. Daneben trifft er auf Menschen, die ihn beeindrucken und prägen Anindo erlebt den Zauber der ersten Liebe, aber auch den Hauch des Todes und die Wandlung seiner Heimat durch die Globalisierung.
In den ersten 16 Kapiteln des Buches erfahren die Leser, wie Anindo seinen Traum vom Besuch einer Schule verwirklichen kann. Erfolgreiche Stationen seines Lebens werden von Rolf Freiberger skizziert. Und dann bricht er urplötzlich ab. Statt eines Schlusses, der den Leser zufrieden das Buch zur Seite legen lassen könnte, fordert er die Leser auf, für die Geschichte eine Fortsetzung zu finden. Ein vierseitiges Glossar rundet das Buch ab. H.Sch.

Eine Vorschau auf das Buch finden Sie <<<hier>>>.

Schwerer Unfall in Dorsten auf der L 608

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Dorsten nach schwerem Verkehrsunfall L 608 gesperrt – eine Person verstirbt noch an der Unfallstelle
Die L 608 bei Dorsten ist voraussichtlich bis 17 Uhr gesperrt.

Dorsten (ots) – Gegen 11:00 Uhr wurde die Feuerwehr Dorsten zu einem schweren Verkehrsunfall auf die L 608 (Hervester Straße, Zubringer zur BAB 52) alarmiert. Die Einsatzkräfte fanden folgende Lage vor: Insgesamt drei Fahrzeuge, darunter ein Pkw und zwei Kleintransporter, waren auf dem Autobahnzubringer verunglückt. Die Einsatzstelle glich einem Trümmerfeld, da sich Fahrzeugteile auf einer Fläche von ca. 200 Metern verteilten. Eine Person wurde bereits durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug befreit und mit Erste-Hilfe-Maßnahmen versorgt. Die anschließend durchgeführten rettungsdienst- und notärztlichen Maßnahmen mussten allerdings erfolglos abgebrochen werden, die Person verstarb noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Unfallopfer mussten mit schweren Verletzungen durch den Rettungsdienst versorgt werden und anschließend in verschiedene Krankenhäuser transportiert werden.
Eine leicht verletzte Person wurde einem örtlichen Krankenhaus zugeführt. Keine dieser verletzten Personen waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Für die Feuerwehr galt es primär, die Versorgung der verletzten Unfallopfer und die Absicherung der Unfallstelle zu übernehmen. Abschließend mussten geringe Mengen von auslaufenden Betriebsstoffen aufgenommen werden. Zur Unfallursache können keine Angaben gemacht werden, die Polizei ermittelt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste der Autobahnzubringer in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Die Sperrung wird voraussichtlich noch bis zum späten Nachmittag andauern. Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, vier Rettungswagen, drei Notärzte und der Leitende Notarzt des Kreises Recklinghausen. Ein angeforderter Rettungshubschrauber konnte, aufgrund der Witterungsverhältnisse, nicht eingesetzt
werden.(MT)
Unfall Dorsten L 608

Unfall 4

Unfall1

polizei-muenster-pol-ms-l-608-bei-dorsten-voraussichtlich-bis-17-uhr-gesperrt-schwerer-verkehrsunfal

Fotos: Guido Bludau/ Polizei

Poetry-Slam im “YOU” in Schermbeck – von gesellschaftskritisch bis zum Rap

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Volles Haus und große Begeisterung auf allen Seiten bei der ersten Poetry-Slam Veranstaltung am Donnerstagabend im „You“.
Vergeben hat die Jury insgesamt nur zwei 1. Plätze. Gewonnen haben Lara Franken mit ihrem gesellschaftskritischen Gedicht „Großstadtgeflüster“ und Dorothea Benitez-Sanches mit „Schönheit“ (Reduziert! Reduziert“).

Dorothea Benitez-Sanchez 1. Platz
Dorothea Benitez-Sanchez 1. Platz

„Es war einfach klasse, was die Schülerinnen hier an diesem Tag von sich gegeben haben. Dies ist auch ein Grund dafür, dass wir zwei 1. Plätze vergeben haben“, so Lehrer und Jurymitglied Peter Grotendorst.

Die Themen waren breit gefächert. Angefangen von klassischer Lyrik bis hin zum Rap war alles vertreten.
„Ich habe mich damit auseinandergesetzt, was vor allem junge Menschen beschäftigt, und wie sie ihre Träume in Angriff nehmen, auch nach dem Abitur“, erklärte Victoria Franz.
Dorothea Benitez-Sanches hatte keine Scheu davor, Dinge an diesem Abend an- oder auszusprechen, die fast jeden Jugendlichen bewegen. „Ich bin total begeistert darüber, auf einer Bühne stehen zu können. Gut finde ich auch, dass mir die Leute heute hier zuhören müssen, ob sie wollen oder nicht“, sagte Dorothea vor ihrem Auftritt.

Lara Franken 1. Platz
Lara Franken 1. Platz

Der Auftritt von “Schlakks” im letzten Jahr im „You“ war der eigentliche Beginn dieser Poetry-Slam Veranstaltung. „Nach seinem Auftritt sind einige Schüler begeistert dabei geblieben“, so Patrick Bönki, der die Räumlichkeiten an diesem Abend zur Verfügung stellte. „Ich finde, dass die Club-Atmosphäre hier einfach kuscheliger ist  als in einer Aula“.

„Ihre eigenen Gedanken zu den Texten und unterschiedlichen Themen haben die Schüler alle selber verfasst. Ich habe nur bei den Texten und bei der Team-Bildung geholfen“, sagte Lehrerin Sandra Rosorius, die den Workshop seit Wochen begleitete. „Ich fand es unheimlich stark, dass sie sich trauten überhaupt etwas zu schreiben und zu präsentieren. Vor allen Dingen deshalb auch, weil es teilweise sehr persönliche Texte sind.”

Anklicken um

Mitgemacht haben bei der 1. Poetry-Slam Veranstaltung:

Anna-Maria Galic mit „Gemeinsam einsam“, Jana Ridder mit „In 80 Jahren durch das Leben“, Nele Ebbing „Archiv“ (Wünsche und Träume; Vorstellungen), Oghale Okpowe mit zwei Texten „Abgefuckte Gesellschaft“ und „Tanz, Mädchen, tanz“, Nadja Buttler mit „Date“, Nicolai Spirres und „Der Montagmorgen in Person“ (Ein schlechter Tag, Caroline Schulte mit “nehmen es in die Hand“ (Gesellschaftskritik), Alina Gnutzmann mit „We love to entertain you“ (Gesellschafts- und Medienkritik) sowie Viktoria Franz „Bald“ und „Hätte“ (Zukunft und Lehren aus Vergangenem).

 

Ein Maukwurf in Schermbeck –Spionageangriff?

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Jetzt ist es im wahrsten Sinne des Wortes ans Licht gekommen. Im angrenzenden Gelände, genau dort wo sich die Osterglocken mühselig in den letzten Tagen aus  dem Boden herausgearbeitet haben, gibt es einen neuen Mitbewohner. Ein Maulwurf, der sich ungeniert mitten in der angehenden Blumenpracht seine „Villa Hügel“, fristgemäß zur heutigen Ratssitzung, errichtet hat, wirft Fragen auf und sorgt für Unruhe im Rathaus.

Maulwurfhuegel in Schermbeck
Böse Zungen können nun behaupten, dass es sich hierbei um einen Spionageangriff auf das Rathaus handelt, um eventuell Neuigkeiten aus der nichtöffentlichen Sitzung auszuspionieren.
Aber vielleicht gefällt es dem Tierchen auch nur in Schermbeck so gut, dass er in zentraler Lage sein Lager aufgeschlagen hat und in den nächsten Tagen seine komplette Familie in seinem sozialen Wohnungsbau nachkommen lässt.

Schermbecker Schönheiten teilen ihr Revier mit Bisamratte

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Zwei Schermbecker Schönheiten drehen auf dem Mühlenteich in Schermbeck still und bedächtig ihre Runden.
Den  Schwänen stört es auch nicht, dass eine Bisamratte versucht, ihnen ihr Revier abspenstig zu machen.

Schwanenpaar in Schermbeck

 

Schwanepaar in Schermbecker Mühlenteich

 

Mühlenteich in Schermbeck

 

Der vegetarische Nager allerdings lässt sich aber auch nicht von den Schwänen stören und frisst das frische Grün am Rande des Teiches ungeniert weiter.

Schließlich braucht er oder sie in den nächsten Wochen genügend Energie für den Hausbau, um demnächst eine ordentliche Wohnung für den Nachwuchs zu haben.

Bisamratte

Bisambau Schermbeck

 

 

Mitgliederversammlung des TC GW Schermbeck

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TC GW – ein aufregendes und sportlich sehr erfolgreiches Jahr
Schermbeck. Am Dienstag fand die Mitgliederversammlung des Tanzclub Grün-Weiß Schermbeck in der Tanz-Akademie an der Maassenstraße 79 statt.
2014 war wieder ein spannendes Jahr für den Tanzsport in Schermbeck. Die „Dancing Rebels“ etablierten sich in der 1. Bundesliga Jazz- und Modern Dance, die Formation „Avalanche“ in der Regionalliga West. Die Jugendverbandsliga-Formation „Amianto“ tanzte auf der Deutschen Meisterschaft am 29. Juni in Saarbrücken auf den vierten Platz und nahm im Dezember an der Weltmeisterschaft im polnischen Mikolajki teil.
„cocoonSWING“ behauptete sich in der Jugendverbandsliga und „Calidez“ eroberte in der Kinderliga West II Platz eins und tanzte im Oktober auf der Deutschen Meisterschaft in Großostheim.
Die Breitensportgruppen in allen Altersklassen erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit. Eine kleine Gruppe TCGW-ler nahm im Sommer an der Cold-Water-Challenge teil.

TC GW MV Ehrung 2015
Foto (v.l.n.r.): Hannelore Labuve, Eva-Maria und Peter Zimprich, Edgar und Ursula Heistrüvers, Annika Friedrich

Das Schülertanzturnier „Mad Hot Ballroom“ – ein Projekt mit den Schermbecker Schulen – fand am 9. November statt. 24 Paare hatten Spaß an ChaChaCha, Langsamer Walzer und Discofox.
Präsentieren konnten sich die einzelnen Formationen und Gruppen bei der Vorstellung der neuen Choreografien im Februar, beim Marktplatz der Hilfe und bei diversen anderen Veranstaltungen. Der Tanzclub gewann für sein Engagement den Förderpreis „Schulsportbetonter Verein“ des Deutschen Tanzsportverbandes.

TC GW MV Ehrung 2015 Jugend
Foto (v.l.n.r): Dirk Klingelhöfer, Pia Libuda, Svenja Busch, Lothar Meyer

Auch in diesem Jahr standen Wahlen an. Eva-Maria Zimprich wurde im Amt als erste Vorsitzende bestätigt, Susanne Schöps als Schriftführerin wiedergewählt. Annika Friedrich übernimmt das Amt der Kassiererin, Dirk Klingelhöfer nicht nur das Amt des Jugendwarts, sondern auch das Amt des Breitensportwarts. Anja Kamp wurde zur Beisitzerin gewählt. Hanna Adamski übernimmt die Aufgabe der Jugendsprecherin. Kassenprüferinnen sind Ursula Heistrüvers und Sylvia Quabeck. Für 5-jährige Mitgliedschaft im Tanzclub wurde Svenja Busch geehrt, für 10-jährige TC-Zugehörigkeit Pia Libuda, Ursula und Edgar Heistrüvers sowie Hannelore Labuve. Annika Friedrich begleitet den TC GW seit 15 Jahren. Eva-Maria Zimprich leitet seit 25 Jahren den TC GW. Auch Peter Zimprich wurde für die 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Nicht anwesend sein konnten Franziska Alda, Amelie Becker, Lara Büttgen, Jana Göritz, Katharina Hassel, Eleni Pöllmann, Louisa Raupach, Annika Deppe (5 Jahre im TC GW), Lisa Hatkemper, Lina Knufmann und Nina Schäfer (10 Jahre im TC GW) und Judith Pollmann und Carolin Schulte-Loh (15 Jahre im TC GW).
Seit einigen Wochen laufen die Vorbereitungen für das große Turnierwochenende am 28. und 29. März in der Dreifachsporthalle an der Erler Straße. Samstags steigt das zweite Turnier der 1. Bundesliga mit den „Dancing Rebels“, sonntags tanzt „cocoonSWING“ in der Verbandsliga West III und „Avalanche“ in der Regionalliga West. Am 19. Januar 1990 wurde der TC GW gegründet. Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens bietet der Tanzclub in seinem Jubiläumsjahr attraktive Angebote an. Der Galaball am 24. Oktober im Saal Schult wird noch einmal ein besonderes Highlight sein.
Weitere Informationen zum Tanzsportangebot des TC GW erhalten Sie bei der Vorsitzenden Eva-Maria Zimprich (02853/390155) oder unter www.tcgw.org.


Achtung Blitze in Schermbeck – Freitag in Üfte

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Wesel – In der Woche von Freitag, dem 20.03., bis Freitag, dem 27.03., führt die Polizei Geschwindigkeitskontrollen durch.

Zu schnelles Fahren gefährdet ALLE! Zu Ihrer Sicherheit sind folgende Kontrollen geplant:

Samstag, 21.03.: Moers – Repelen, Voerde – Mitte, Wesel – Mitte

Sonntag, 22.03.: Rheinberg – Mitte, Alpen – Veen, Moers – Vennikel

Montag, 23.03.: Voerde – Friedrichsfeld, Hamminkeln – Brünen, Moers – Mitte, Moers – Asberg

Dienstag, 24.03.: Kamp-Lintfort – Hoerstgen, Hünxe – Gartrop, Moers – Venninkel, Dinslaken – Hiesfeld

Mittwoch, 25.03.: Rheinberg – Borth, Dinslaken – Bruch, Hamminkeln – Töven, Neukirchen-Vluyn – Neukirchen

Donnerstag, 26.03.: Moers – Mitte, Dinslaken – Averbruch, Kamp-Lintfort – B 510, Wesel – Obrighoven

Freitag, 27.03.: Alpen – Bönninghardt, Schermbeck – Üfte, Dinslaken – Hiesfeld, Xanten – Wardt

„Aufbruch“ – Bilder von Künstler Heinz Baxmann

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„Aufbruch“ lautet der Titel der Ausstellung des Künstler Heinz Baxmann, die am Donnerstag in der Volksbank Schermbeck eröffnet wurde.
„Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken, so lautete ein Satz des spanischen Seefahrers Fernando Magellan, bevor er zur ersten Weltumseglung in westlicher Richtung aufbrach. Ein Satz, indem sie sich als passionierter Segler bestimmt wiederfinden können“, sagte Rainer Schwarz, in seiner Begrüßungsrede.

Rainer Schwarz, Vorstand Volksbank Schermbeck (li.)  und Maler Heinz Baxmann  bei der Ausstellungseröffnung
Rainer Schwarz, Vorstand Volksbank Schermbeck (li.) und Maler Heinz Baxmann bei der Ausstellungseröffnung

Es ist das erste Mal, dass der Lembecker seine Bilder im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Die Schwerpunkte seiner Arbeiten liegen vor allem in Gesichtern, Landschaften, Häuser und Jahreszeiten. „Malen bietet mir eine Bandbreite an Möglichkeiten, Zeichen zu setzten, Situation und Stimmungen bildlich darzustellen“, so Heinz Baxmann, der vor 20 Jahren als Autodidakt mit der Malerei anfing.

Heinz Baxmann  bei der Ausstellungseröffnung
Ausstellung des Künstler Heinz Baxmann

Seine ersten Berührungen mit der Kunst hatte der heutige Pensionär mit dem Maler Paul Hurt, einem Schüler von Karl Hofer und mit den Kohlezeichnungen von Barlach. „Dieser war der Lieblingsmaler meiner Frau. Nach 250 Kohlezeichnungen versuchte ich dann aber, etwas mehr Farbe ins Geschehen zu bringen“, erinnert sich Baxmann an die Anfänger seiner Malerei. Der studierte Maschinenbauer arbeitet jetzt vorzugsweise in Acryl und Öl, teilweise inspiriert von van Gogh, Kandinsky und Monet. Mittlerweise bringt Heinz Baxmann seine Reiserlebnisse in eigenen Farben und Formen auf die Leinwand.
Die Ausstellung ist bis zum 2. April in der Volksbank Schermbeck zu den Öffnungszeiten zu sehen.

IMG_9830 (640x427) IMG_9803 (640x432) Heinz Baxmann vor seinen Bilder bei der Ausstellungseröffnung "Aufbruch"

Fahrgäste raubten Taxifahrer die Geldbörse

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Hamminkeln/Wesel – “Fahrgäste” raubten Taxifahrer die Geldbörse / Zeugen gesucht

Hamminkeln/Wesel (ots) – Am frühen Sonntagmorgen (22.03.2015) gegen 00.20 Uhr stiegen zwei noch unbekannte Männer am Bahnhof Wesel in ein Taxi und ließen sich nach Hamminkeln fahren. Auf der Ringenberger Straße forderte ein Fahrgast den 36-jährigen Taxifahrer aus Wesel gegen 00.35 Uhr zum Halten auf. Anschließend drückte ihm einer der Fahrgäste einen spitzen Gegenstand von hinten in den Rücken und forderte die Herausgabe der Geldbörse. Nachdem ihnen die Geldbörse ausgehändigt wurde, flüchteten sie zu Fuß in Richtung Weststraße. Eine eingeleitete Fahndung verlief negativ.

Täterbeschreibung: ca. 30 Jahre, ca. 185 cm, stabile Statur, dunkle Kleidung, eine Person trug eine schwarze Wollmütze, die andere eine dunkle Basecap

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Hamminkeln, Tel.: 02852 / 966100.

Entlassschüler des Jahres 1989 feierten ein Wiedersehen

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Mit der Feier der 25-jährigen Entlassung aus der ehemaligen Hauptschule klappte es im letzten Jahr nicht. Umso mehr freuten sich die Schüler der damaligen 10a und 10b, dass diesmal Iris Stegemann (-Engelmann), Thorsten Scholten, Hans-Jörg Teske und Markus Redeker die Organisation des Klassentreffens übernahmen. Ramona Ogurek (-Geschwandtner) reiste aus Südbanden an, Thorsten Tenbergen aus Hamburg.

Als Klassenlehrer der 10 b kam Siegfried Kamps zum Treffen. Gesamtschulleiter Norbert Hohmann begann die Führung durch das mehrteilige Gesamtschulgebäude in jenem Klassenraum der ehemaligen Hauptschule, in dem die 10-b-Schüler 1989 ihre Hauptschulzeit beendeten. Während der anschließenden Planwagenfahrt zur Kornbrennerei Böckenhoff in Erle und beim abendlichen Treffen bei „Nappenfeld`s“ blieb Zeit für Erinnerungen an die gemeinsamen Schuljahre und an die Abschlussfahrt ins Feriendorf Waldbrunn bei Heidelberg. H.Sch./Fotos: Helmut Scheffler

Schermbeck, Hauptschule

Schermbeck, Hauptschule

Nur noch wenige Karten für das Konzert der Young People Big Band

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Neuigkeiten der Young People Big Band
Für alle Musikfreunde, die noch Konzertkarten für das einmalige Konzert der Young People Big Band mit Thilo Wolf und der Hermann Skibbe Band am 18. April 2015 haben möchten, sollten sich beeilen, denn die Karten werden rar, teilt Marcell Oppenberg mit. –„Also, schnellstmöglich gute Plätze sichern – sonst ausverkauft“, so Marcell Oppenberg.
Karten im Vorverkauf: Theaterkasse im Centrum Städtisches Bühnenhaus Wesel – Ritterstraße 14 – Tel.: 0281-203-2344 – buehnenhaus@wesel.de

Weitere Informationen: www.young-people.deBand young People
Notieren sollte sich alle auch den neuen Termin der 11. Night of Music.
Der neue Termin ist der 19. Dezember 2015 (übrigens mit der Band Mr. Cracker). Also los und rein in den Terminkalender!

Verschmutzung durch Graffiti an Stationen – VRR stellt Mittel für Kommunen bereit

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Dauerhafte Verbesserungen der SPNV-Stationen durch Graffiti-Beseitigung
VRR stellt Mittel für Kommunen bereit

200.000 Euro Kosten für Beseitigung

Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) hat heute eine neue Richtlinie zur Gewährung finanzieller Zuwendungen erlassen, welche für die Beseitigung von Graffiti-Verunreinigungen in Zugangsbereichen zu Stationen und Bahnsteigen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) vorgesehen sind.
Kommunen, in deren Eigentum sich Zugangsbereiche von SPNV-Stationen befinden, können beim VRR einmalig Zuwendungen aus einem Gesamtetat in Höhe von 200.000 Euro für die Beseitigung der Verunreinigungen und die Aufbringung sogenannter Anti-Graffiti-Schutzanstriche beantragen.

Narrenhände beschmieren Tisch und Wände
Narrenhände beschmieren Tisch und Wände

Verschmutzung durch Graffiti sorgt für schlechte Bewertung
„Durch diesen Beschluss erhalten die betreffenden Kommunen das Angebot, ihrer Sorgfaltspflicht mit der finanziellen Unterstützung des VRR nachzukommen“, stellt VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann klar und ergänzt, dass es dem Verkehrsverbund in erster Linie um die Beseitigung von Schmierereien und Verunreinigungen geht. „Diese können durchaus auch durch kunstvolle Graffiti-Bilder ersetzt werden.“

Im Februar hatte der VRR zum achten Mal seinen jährlichen Stationsbericht veröffentlicht. Dieser dokumentiert den Zustand der Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundraum mit Blick auf Funktionalität und Erscheinungsbild der Bahnsteige und Zugangsbereiche. Zudem informiert der Bericht, der auf Bewertungen der VRR Profitester und auf Fahrgastbefragungen beruht, über Maßnahmen zur Qualitätssteigerung an den Stationen. Nach den Ergebnissen der Stationsberichte ist die Verschmutzung durch Graffiti die entscheidende Ursache für die schlechte Bewertung der SPNV-Stationen.

Vertragliche Vereinbarung für Kommunen
Im Stationsbericht 2010 hatte der VRR erstmalig ausgewiesen, dass an vielen SPNV-Stationen auch Kommunen auf der Grundlage vertraglicher Vereinbarungen Unterhaltungs- und Verkehrssicherungspflichten im Zugangsbereich zu Bahnsteigen (z.B. im Bereich von Personenunterführungen) haben. Auf dieser Grundlage hatte der VRR die betroffenen Kommunen im Jahr 2011 mit der Bitte angeschrieben, die in ihrer Zuständigkeit liegenden Flächen von Graffiti zu säubern und damit einen Beitrag zum verbesserten Erscheinungsbild von Stationen zu leisten. Mit dem Hinweis auf die angespannte finanzielle Ausstattung der kommunalen Haushalte konnte dieser Bitte in der Regel nicht entsprochen werden.

Festbetrag von 55 Euro
Auf der Grundlage der heute beschlossenen Richtlinie beabsichtigt der VRR, den Anstoß für eine dauerhafte Verbesserung dieser SPNV-Zugangsbereiche zu geben. Dabei fördert der VRR die einmalige Grundreinigung und das Aufbringen eines Schutzanstrichs. Zur Bemessung der Zuwendung wird pro Quadratmeter Fläche ein Festbetrag in Höhe von 55 Euro angesetzt. Die Empfänger der Zuwendungen verpflichten sich, für mindestens fünf Jahre erneut aufgebrachtes Graffiti kurzfristig – binnen einer Woche nach Kenntniserlangung – zu beseitigen. Aufgrund der begrenzten Mittel soll eine Förderung nur für Antragsteller in Betracht kommen, die aus der Bereitstellung der Stationen und Zuwegungen keine Einnahmen erwirtschaften.

Foto: Martin Gebhardt  / pixelio.de

REWE – Angebot der Woche

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Angebot der  Woche ab Mo 23.03.2015 bis Sa 28.03.2015
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REWE Conrad Angebote KW 13


Heimatverein Gahlen läd zu zwei Veranstaltungen ein

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Am Sonntag, 19.4. sowie am Freitag, 24. 4. 2015 läd der Heimatverein Gahlen zu einem humorvollen Abend mit plattdeutschen Sketschen, Gedichten und einer Vorführung der Laienspielschar „Prootköstern“ ein.

Die Nachmittagsvorstellung am Sonntag beginnt um 16 Uhr (Einlass ab 15.30 Uhr). Der Eintritt beträgt 10 Euro pro Person, inklusiv ein Kännchen Kaffee und ein Stück Kuchen.

Die Abendvorstellung am Freitag beginnt um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr).
Der Eintritt hierfür kostet 15,00 Euro pro Person, inkl. eine Portion Sauerkraut, eine Mettwurst und eine Scheibe Kasseler.
Karten im Vorverkauf bis 11.04. bei Volksbank, Dorfladen Schult und Verbandssparkasse in Gahlen!
Beide Veranstaltungen finden im Saal des Cafe Holtkamp, Kirchstr. 37 in Gahlen statt!Heimatverein Gahlen Theater

Heimatverein Gahlen Theater

Schwarzer Freitag: Bomben auf Schermbeck

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Alliierte legten am 23. März 1945 einen Bombenteppich auf den Ort

Schermbeck Das Getöse explodierender Bomben und das nicht abreißende Heulen der Sirenen während des Februarbombardements im benachbarten Wesel klangen den Schermbeckern noch im Ohr, als am Nachmittag des 23. März 1945 die Bevölkerung die schlimmen Auswirkungen von Montgomery`s Operation Plunder hautnah zu spüren bekam.
Die Lage im niederrheinisch-westfälischen Grenzbezirk begann sich schon Wochen vorher zuzuspitzen. Wie Herbert Bernhard, Johann Nitrowski, Ulrich Dinkelager und Alexander Berkel in ihren umfangreichen Forschungsarbeiten dokumentiert haben, waren die alliierten Armeen am linken Niederrhein bis Anfang März so weit vorgedrungen, dass eine Rheinüberquerung geplant werden konnte. Ziel des Rheinübergangs war, eine Einkesselung des Ruhrgebietes vorzunehmen und den Angriff aufs Norddeutsche Tiefland zu starten.
Regina Jacobs (geb. Vitt), eine Angestellte des Bürgermeisteramtes Schermbeck, hat damals in ihrem Tagebuch die sich zuspitzende Lage in Schermbeck beschreiben.
25. Februar 1945: „Es wird immer bedrohlicher für uns hier in Schermbeck. Jede Nacht verbringen wir mehrere Stunden im Keller. Auch am Tage ist oft Fliegeralarm. Die Hoffnung, dass der Rhein die Alliierten aufhalten könnte, wird so langsam von uns allen begraben. Vor unserem Bürgermeisteramt, dort wo die Bahnhofstraße mit der Weseler Straße zusammentrifft, ist eine gewaltige Panzersperre gebaut worden. Vor einigen Tagen schickte mich der Bürgermeister zu einem Hauptmann, der bei Prinz [die Red.: in der Burg] einquartiert ist. Ich sollte ihn fragen, ob er bereit sei, den Volkssturm auszubilden. Der Hauptmann war selbstverständlich dazu bereit. So werden also jetzt jeden Abend die wenigen Männer, die noch in Schermbeck sind, mit der Panzerfaust vertraut gemacht.“

Am 22. März wurden Teile der Dachziegelwerke in Schutt und Asche gelegt. Zerstört wurde auch der Blauofen, der den Brand vom 16. Juli 1941 überstanden hatte. Repro: Helmut  Scheffler
Am 22. März wurden Teile der Dachziegelwerke in Schutt und Asche gelegt. Zerstört wurde auch der Blauofen, der den Brand vom 16. Juli 1941 überstanden hatte. Repro: Helmut Scheffler

10. März 1945: Heute haben wir Einmannlöcher gegraben. Jeder, der sich dazu in der Lage sah, hat fleißig mitgeholfen. Wir haben die Löcher an der linken Seite der Bahnhofstraße [die Red.: Maassenstraße] gegraben. Sie sollen ein Schutz gegen die Angriffe der Jabos sein. Die schießen ja tatsächlich auf alles, was sich auf der Straße bewegt. Vor einigen Tagen wurden wir im PKW des Bürgermeisters, auf der Fahrt zur Kartenausgabe nach Brünen, von einem Jagdbomber beschossen, Fahrradfahrer und einzelne Fußgänger werden angegriffen. Die Einmannlöcher können aber auch, wie ein Kollege mir sagte, für den Volkssturm sein. Die Männer sollen mit ihrer Panzerfaust aus diesen Löchern die vorrückenden Feinde beschießen. Aber keiner glaubt so recht an die Wirkung. Vielmehr hofft man immer noch auf die Wunderwaffe, die im letzten Moment eingesetzt werden soll.“
18. März 1945: „Immer mehr Soldaten müssen in Schermbeck und den dazugehörigen Gemeinden einquartiert werden. Alle Häuser sind voll belegt. Auch Pferde müssen untergestellt werden. Zum Teil schlafen die Soldaten bei den Pferden in Scheunen und Ställen. Im Bürgermeisteramt liegen ermattete, z. T. verwundete Soldaten auf dem Boden der Büros und in den Fluren. Auch bei uns zu Hause ist alles belegt. Ein Leutnant mit 10 Männern von der Flak haben bei uns Quartier genommen. Weil wir nicht so viele Betten haben, schlafen die Männer auch auf dem Fußboden.“
20. März 1945: „Wir haben gehört, dass auch kleine Orte gezielt bombardiert werden, wenn sie auf der Vormarschlinie liegen. So laufen wir Schermbecker jetzt bei jedem Alarm sofort aus dem Ort heraus. Heute habe ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen den halben Tag im Dämmerwald verbracht. Das Wetter war so richtig frühlingshaft. Wir hatten Decken mitgenommen und konnten somit sehr schön auf dem weichen Waldboden sitzen. Aber wir dachten nicht an Sonne, Frühling und schöne Natur. Wir saßen da und lauschten nur auf das gleichtönige Brummen der Bombengeschwader. Und wenn wir dachten, jetzt ist alles still, bald muß Entwarnung kommen, dann hörten wir schon wieder aus der Ferne das unheimliche Summen neuer anfliegender Geschwader. Zu Hause gehen meine Eltern und Geschwister bei Alarm in den Keller. Unser Haus, so meinen sie, läge weit genug vom Ort entfernt. Vater allerdings ist während des ganzen Krieges nicht einmal im Keller gewesen. Wenn die Bomber über Schermbeck hinwegbrausen, hält sich Vater immer draußen unter den dicken Kastanienbäumen auf. Er fühlt sich dort sicherer und freier, sagt er. Meist erscheint er schon, bevor die Entwarnung ertönt, bei uns an der Kellertür und ruft: „Beten einstellen, Gefahr vorüber.“ Aber vor einigen Tagen ist es ihm doch unter den Bäumen etwas mulmig geworden. Es war in der Nacht, als in der Nähe in Brinkämpers Wiese, dort wo der Froschteich war, den wir als Kinder so liebten, eine Sprengbombe herunter kam. Wir hörten im Keller das Zischen einer fallenden Bombe und dann die Explosion. Wir dachten, es ist auf unserem Hof passiert und was mag mit Vater sein. Aber es dauerte nicht lange, da hörten wir ihn an der Kellertür sein Sprüchlein sagen. Es kam zwar etwas verhaltener als sonst heraus. Er erzählte uns, dass er auch gedacht hätte, die Bombe käme auf unseren Hof herunter und er hätte sich ganz fest an den Stamm einer Kastanie gepresst.“
22. März.1945: „Heute kam der erwartete Angriff auf Schermbeck. Gott sei Dank haben die Bomben den Ort verfehlt. Viele, viele Sprengbomben sind zwischen Uefte und Altschermbeck gefallen. Wir waren vom Bürgermeisteramt bei Alarm auch wieder ins Freie gelaufen. Wir hatten uns diesmal die schlechteste Richtung ausgesucht. Wir waren im Lichtenhagen. Die Erde dröhnte von den Bombeneinschlägen. Wir dachten, dass wir nicht heil davonkommen würden. Eine Bombe hörten wir auf uns zukommen. Wir warfen uns auf den Boden. Der Einschlag war ganz nah hinter uns. Als wir aufstanden, waren wir voller Erde, die durch den Einschlag auf uns geflogen war. Jetzt haben wir alle Angst, dass die Feinde noch einen Angriff auf Schermbeck machen, die haben ja auch gemerkt, dass der heutige danebengegangen ist.“

Noch ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren die Schuttberge im Ortskern nicht überall beseitigt. Das Foto zeigt rechts das Gebäude, in dem sich heute „Pizza Pronto“ befindet, und in der Mitte jenes Gebäude, an dessen Standort später – von der Mittelstraße nach rückwärts versetzt - die Volksbank errichtet wurde. Repro: Helmut Scheffler
Noch ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren die Schuttberge im Ortskern nicht überall beseitigt. Das Foto zeigt rechts das Gebäude, in dem sich heute „Pizza Pronto“ befindet, und in der Mitte jenes Gebäude, an dessen Standort später – von der Mittelstraße nach rückwärts versetzt – die Volksbank errichtet wurde. Repro: Helmut Scheffler

Freitag, der 23. März 1945: „Nun ist Schermbeck vollkommen zerstört. Alle Schermbecker flüchteten ins Freie. Ich hatte mein Fahrrad mit ins Bürgermeisteramt genommen, hatte meinen Angehörigen gesagt: ´Lauft nach Halfmann, wenn Alarm kommt, ich komme da auch hin.` (Dort ist nämlich meine Schwester verheiratet.) Der Hof ist weiter vom Ort Schermbeck entfernt als unser Haus. Meine Angehörigen waren aber nicht bei Halfmanns. Sie waren zu Hause geblieben. So stand ich dort auf dem Hof und sah die Bombengeschwader auf Schermbeck zufliegen, sah, wie sie über Schermbeck ihre verheerende Last abwarfen. Bewusst hatte ich noch nie Bomben aus einem Flugzeug fallen sehen. Ich hatte mir immer vorgestellt, dass sie senkrecht, mit der Spitze nach unten zur Erde fallen. Jetzt sah ich sie waagerecht hintereinander aus den Bombern fallen. Eine ganze Serie aus jedem Flugzeug und dann die Explosion und Rauch und Qualm von den Brandbomben, manchmal ein kleiner Feuerschein, aber der Qualm war stärker. Ich konnte mein Elternhaus beobachten. Es blieb Gott sei Dank verschont.“
7. April 1945: „Die Ereignisse haben sich seit dem 23. März, dem Tag der Zerstörung von Schermbeck, überschlagen. Ich kam nicht mehr dazu, in mein Tagebuch zu schreiben. Wie ich hörte, sollen nur 2 Menschen bei dem Angriff getötet worden sein. Alle Schermbecker hatten den Ort verlassen. Ins Krankenhaus fiel ein Volltreffer ins Mittelschiff. Die Schwestern hatten aber alle Kranken in den Keller schaffen können, so dass keiner verletzt oder getötet wurde. Im Dorf Altschermbeck fielen meist Sprengbomben. In Schermbeck waren es mehr Brandbomben. In Altschermbeck sind viele Häuser durch Sprengbomben weggerissen worden z. B. Dahlhaus, Fasselt, Nappenfeld. Bei Gerten hat der Saal einen Volltreffer bekommen. In Schermbeck sind – von der Apotheke angefangen – rechts und links der Straße fast alle Häuser zerstört. 4/5 der Stadt soll zerstört sein, rund 85 Häuser im Dorfkern. Unser schönes Schermbeck ist ein einziger Trümmerhaufen.

So sah der Bereich der unteren Mittelstraße noch ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus. Das noch heute vorhandene Rathausaltgebäude (im Hintergrund links) erleichtert die Orientierung zwischen diesem Gebäude und der Schienebergstege (hinter dem Fotografen links). Repro: Helmut Scheffler
So sah der Bereich der unteren Mittelstraße noch ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus. Das noch heute vorhandene Rathausaltgebäude (im Hintergrund links) erleichtert die Orientierung zwischen diesem Gebäude und der Schienebergstege (hinter dem Fotografen links). Repro: Helmut Scheffler

Bei dem Durchmarsch der alliierten Truppen (ja, inzwischen ist alles vorbei) sind die noch stehenden Mauern der zerstörten Häuser mit Panzern zurückgeschoben worden, so dass die Durchfahrtsstraße für die Alliierten breiter wurde. Böckenhoffs Haus, welches gar nicht so sehr beschädigt war, hat man auch einfach zu einem Viertel zerstört und zurückgeschoben. Das Bürgermeisteramt ist so gut wie unbeschädigt. Dagegen ist die Villa, in der der Bürgermeister wohnte, vollkommen zerstört. Die Bahnhofstraße ist mit einigen Ausnahmen ziemlich verschont geblieben.“
Die Alliierten hatten sich am 23. März den Weg erst einmal freigebombt. Am nächsten Tag begann ihre Rheinüberquerung und wenige Tage spätrer zogen die alliierten Truppen durch Schermbeck. H.Sch.

Vorstand der Schützengilde Altschermbeck war beeindruckt

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Alt-Schermbeck. Weltgeschichte nur einen Steinwurf entfernt.
Bei der Besichtigung des Weltkulturerbes in Essen kam der Vorstand der Schützengilde Altschermbeck aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vieles, was hier erkundet wurde, sorgte für große Augen und offene Münder.
Am Samstag machte sich der Vorstand der Schützengilde Altschermbeck zum jährlichen Ausflug auf die Reise. Um Neues zu entdecken und um den geistigen Horizont zu erweitern, ging die Reise nach Essen, zu der Zeche Zollverein.

Kilianer Schermbeck

Beeindruckende Kulisse
Die rund zweistündige Führung war alles andere als langweilig, denn sie wurde nicht nur technisch und historisch, sondern auch sehr emotional präsentiert.
Wer einmal in die beeindruckende Kulisse des ehemaligen Bergbaus eintauchte, der erlebte eine Zeitreise, die anschaulich das Leben der damaligen beschwerlichen Kohlebeschaffung mehr als verdeutlichte. Nicht nur Männer, sondern auch Frauen und Kinder mussten zu teilweise unmenschlichen Bedingungen viele Stunden „unter Tage malochen“.

Zeche Zollverein 1 (640x471)

Grubenpferde als Sauerbraten
Fotos und Schautafeln, unter anderem von Grubenpferden, die mehrere Jahre unterirdische Schwerstarbeit verrichteten, verdeutlichten beieindruckend nicht nur die Strapazen der Bergleute, sondern auch die Qualen der Tiere. Viele Pferde endeten später als “Sauerbraten”. Über dieses und noch viel mehr über die sogenannte “gute alte Zeit”, erzählte die Führerin an diesem Tag.
Nicht alles war an diesem Tag zum Lachen. Viele neu gewonnen Informationen machte teilweise die Truppe sehr nachdenklich.

Neben den vielen ernüchternden Eindrücken, überzeugt das Areal auch mit der für die damalige Zeit zukunftsweisende Planung sowie den technischen Arbeitsabläufen.

Pflichtermin für Familien und Gruppen

„Ein Ausflug, der sehr empfehlenswert ist für Gruppen und Familien ohne Alterseinschränkung. Wer sich dafür interessiert, was unsere Region Jahrzehnte lang prägte, und wie unsere Großväter und Väter die Familie ernährte, der sollte diesen Termin auf alle Fälle irgendwann als Pflichttermin in seinem Kalender eintragen”, lautete das Fazit nach der Besichtigung aller Teilnehmer.

Mehr Infos auf >>>www.Zeche Zollverein.de<<<

Film – März 1945 – Bomben und der Einmarsch der Alliierten

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Bomben in SchermbeckAllierte in SchermbeckDer Film zeigt einbrennendes Gahlen, zerstörtes Schermbeck – ohne bedeutende Gegenwehr kamen die allierten Truppen gut voran.

Fotos und Filmszenen vom März 1945, Schermbeck wird bombadiert, Tage später ziehen Engländer und Amerikaner durch die Mittelstraße.

Ein Filmmaterial zusammengetragen vom Heimat-  Geschichtsverein Schermbeck und der Volksbank Schermbeck

Gemeindeflagge vor dem Rathaus auf Halbmast – Bombenangriff 23. März 1945

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In Gedenken aller Gefallenen, in Gedenken an das Leid, das die Menschen in kriegerischen Auseinandersetzungen erfahren haben, in Gedenken an all die Menschen die durch Terror vertrieben, verletzt und getötet werden, hat Bürgermeister Mike Rexforth am Morgen die Gemeindeflagge vor dem Rathaus auf Halbmast setzen lassen !

„Weil die Toten schweigen, beginnt immer wieder alles von vorn.“ Diese denkwürdigen, diese fatalistischen Worte stammen von dem französischen Philosophen Gabriel Marcel.

Doch dieser Spirale der Gewalt müssen wir etwas entgegensetzen, liebe Schermbeckerinnen und Schermbecker.

Das gehört zu unserer Verantwortung, der Verantwortung einer Generation, für die zwar die Weltkriege ganz weit entfernt …sind, weil sie sie selbst nicht erlebt hat und auch immer weniger Zeugen leben.

Aber die Präsenz des Krieges ist ein Thema geblieben, das uns auf den Nägeln brennt. Gebannt blicken wir auf die arabische Welt, auf den Iran, Irak und Syrien. Mit Hoffnung verfolgen wir den Freiheitskampf der arabischen Völker, mit Sorge und Traurigkeit sehen wir die von den Machthabern provozierten bürgerkriegsähnlichen Zustände und das Leid der Zivilbevölkerung.

Brennendes Gahlen
Brennendes Gahlen

Aber, sind diese Krisenherde wirklich so weit weg ? Paris hat uns gezeigt, dass der Krieg in Form von terroristischen Angriffen längst angekommen ist. Es hat lange gedauert, dies zu erkennen.

Der 23. März ist für uns Schermbeckerinnen und Schermbecker kein Tag wie jeder andere. Er ist ein Tag, den wir niemals in unserer Geschichte aussparen, verschweigen oder gar streichen dürfen.

Ganz überraschend kam der Bombenangriff am Nachmittag des 23. März 1945 nicht. Einen Tag vorher hatten Bomben den Ort verfehlt und waren zwischen Uefte und Altschermbeck niedergegangen.

Viele Bewohner Schermbecks hatten sich daher aus dem Ort geflüchtet. Dies rettete vielen Menschen das Leben, denn der Luftangriff am 23.März 1945 zerstörte binnen weniger Stunden fast 70 Prozent des Ortskernes unseres Schermbecks.

Mein Großeltern deren Wohnhaus in der damaligen Kirchstraße, heute Georgstraße, stand, haben mir viel von dem Leid erzählt das an diesem Tag über Schermbeck hereinbrach.

Leid, das von unserem Boden, von uns Deutschen ausging.

Daher sollte dieser Tag uns unsere besondere Verantwortung für die Zukunft in Erinnerung rufen und uns Verpflichtung sein.

So lange Menschen glauben, dass politische, wirtschaftliche, ethnische oder religiöse Konflikte mit Krieg, Gewalt oder Terror gelöst werden können, so lange muss die Arbeit für den Frieden weitergehen. Und diese Arbeit beginnt beim Einzelnen, direkt bei mir und dir. Deshalb sind wir auch ganz persönlich in die Frage von Krieg und Frieden hineinverflochten, deshalb hat der 23. März für unser Leben eine handfeste Bedeutung.

Gedenken, liebe Schermbecker und Schermberinnen, hat etwas mit Denken zu tun, aber mit einem besonderen Denken. Unser Denken bezieht sich fast ausschließlich auf das Heute, auf die alltäglichen Dinge. Es geht um unsere Arbeit, unseren Partner, unsere Familie, es geht ums Geld, um den Termin der nächsten Autoinspektion. Unser Denken dreht sich beständig um uns selbst und es geht immer um das Heute und Morgen. Das Vergangene kann man ja getrost dem Fotoalbum überlassen.

Ist das richtig? Müssen wir nicht auch zurückdenken?

Brauchen wir nicht das Gedächtnis, wenn wir mitverantwortlich für unsere Nächsten, unser Land, ja unsere Welt leben möchten? Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe und auch die Verantwortung für unsere Gemeinschaft sind uns nicht in den Schoß gefallen, diese Haltungen müssen erfahren, ausprobiert und erlebt werden.

Eben deswegen brauchen wir den 23. März 1945, als Stachel im Fleisch unserer Vergesslichkeit, als Aufschrei dagegen, dass auch heute viele Menschen unter Krieg und Vertreibung, Mord, Folter, Gewalt und Terror leiden. Nur eine umfassende Form der Auseinandersetzung führt zu einem verantwortlichen Handeln. Denn unsere Trauer soll ja nicht resignativ sein. Wir wollen sie vielmehr als Anregung zum eigenen Handeln begreifen, als motivierende Kraft, aus der eine moralische Verpflichtung für unsere Gegenwart erwächst und die uns zugleich zukunftsfähig macht. Volkstrauer erfüllt erst dann ihren richtigen Sinn, wenn wir sie als Aufforderung zum Handeln verstehen – ein Handeln gerade im Sinne der Toten, um die wir heute trauern und die mit unserem Handeln wieder eine Stimme bekommen.

 

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