Die Kirchengemeinde St. Ludgerus verabschiedete im Mai 1989 den 26-jährigen Ludger Fischer (oben, Mitte). Ein Jahr lang war er Diakon in St. Ludgerus. Kommunionkinder, Messdiener und Fahnenabordnungen der kirchlichen Vereinigungen sorgten für den festlichen Rahmen des Gottesdienstes, an dem auch die Verwandten und Freunde Ludger Fischers teilnahmen. In seinem Dank an Fischer griff Pastor Franz-Gerd Stenneken die Frage eines Kindes im ersten Kindergottesdienst auf, wo Ludger Fischer denn sein Boot habe. „Wir als Gemeinde wollen mit dir hinausfahren ins Leben“, blieb Pastor Stenneken beim Bild des Bootes. „Die Gemeinde hat dich schätzen gelernt“, dankte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Josef Borgmann, dem früheren Diakon. Den Wünschen, Fischer möge bei der Verkündigung der Frohen Botschaft stets ein froher Mensch bleiben, schloss sich ein langanhaltender Beifall der Gottesdienstbesucher an. H.Scheffler
Schermbecker Fotoalbum (1989)
Schermbecker Fotoalbum (1989)
Das Gahlener Denkmal für den General Crause wurde im Mai 1989 von dem Raesfelder Steinbildhauer Ferdi Löchteken (r.) und seinem Mitarbeiter Martin Mondorf (l.) restauriert. Der „Zahn der Zeit“ hatte dem weichen Stein mächtig zugesetzt. 1970 war das Monument schon einmal gründlich überholt worden. Auch diesmal galt es, zahlreiche Fehlstellen mit Steinersatzmaterial aufzufüllen. H.Sch.
Dennis Nappenfeld fordert mehr Steuergerechtigkeit
Gastwirt Dennis Nappenfeld stellt fest:
Wir haben es satt! Denn seit vielen Jahren werden die Unternehmen unserer Branche in der Besteuerung von Speisen eklatant benachteiligt. Während Lebensmittelhandel, Bäcker und Metzger lediglich sieben Prozent Umsatzsteuer abführen müssen, werden Restaurants, Kantinen und Care-Betriebe mit 19 Prozent zur Kasse gebeten. Eine Ungleichbehandlung und ein klarer Wettbewerbsnachteil für alle Gastronomie-, Catering- und Verpflegungsunternehmen!
Nähere Informatiionen finden Sie <<<hier>>>
Schermbecker Firmen: Lerbs
Der Wirtschaftsstandort Schermbeck kann sich sehen lassen. Inzwischen haben sich hier auch solche Firmen niedergelassen, die weitere Standorte in ganz Deutschland unterhalten. Dazu gehört auch die Firma Lerbs. Ihr Schermbecker Standort wird von dem Altschermbecker Holger Scheidt (Foto) geleitet.
Nähere Informationen zur Firma Lerbs finden Sie <<<hier>>>
Schermbecker Fotoalbum (1989)
Ein fröhliches Wiedersehen feierten 38 Ehemalige der Schermbecker Ludgerus-Hauptschule im Mai 1989 in der Gaststätte Doernemann. Vor 20 Jahren war die Klasse 9 b entlassen worden. So manches Mal hatten die quirligen Hauptschüler den Hausmeister Ludger Bienbeck und Klassenlehrerin Margret Schmidt (-Stuwe) geärgert. Daran konnten sie sich gut erinnern. Die Freude über jenen geschwänzten Schultag, an dem alle den vor Liebeskummer entflohenen Kameraden suchten, fiel den Teilnehmern des Jubiläumstreffens, das Beate Spahn organisiert hatte, ebenso wieder ein wie das Auto der Lehrerin, das die Jungen kurzerhand auf einen Sandberg gesetzt hatten. Und auch der rückwärts angeheftete Weihnachtsstern, den eine Lehrerin unbemerkt durch die Schule trug, reizte in der Rückschau noch einmal zum Lachen. H.Sch.
Schermbecker Fotoalbum (1989)
Ein Wiedersehen feierten 26 ehemalige Schülerinnen und Schüler der Volksschule Schermbeck im April 1989 in der Gaststätte Hecheltjen. 1956 waren sie gemeinsam als Klasse 5 b eingeschult worden. Die inzwischen 40-Jährigen waren u. a. aus Weinheim, Bottrop, Voerde und Gelsenkirchen-Buer angereist. Auch die damalige Lehrerin, Hanna Joerdens, ließ es sich nicht nehmen, ihre früheren Schützlinge wiederzutreffen und mit ihnen Erinnerungen an die Schulzeit auszutauschen. H.Sch.
Schermbecker Fotoalbum (1991)
Freudentränen und Umarmungen gab es im November 1991 beim Wiedersehen der 21 von 28 ehemaligen Schülern, die 1954 aus der Volksschule an der Weseler Straße entlassen wurden. 1956 fand zum letzten Mal ein Treffen statt. Diesmal hatten Gertrud Dahlhaus (-Rademacher) und Anny Offermann (-Posur) eingeladen. In geselliger runde wurden Erinnerungen ausgetauscht an die Lehrer Elisabeth Brüggemann, Klara Wünnenberg und Bruno Loewenau. Größter Ausflug war die fahrt nach Hohenlimburg. Die Ehemaligen erinnerten an die getrennte Unterbringung von evangelischen und katholischen Schülern im Schulgebäude. Die Katholiken unten – die Protestanten oben: Das gab Anlass zu manch unschönem Wortgefecht. Zur Schule von 1954 gehörten die Schläge ebenso wie die Strohhalme als Belohnung für besonderen Fleiß. Wer zehn Strohhalme hatte, bekam ein Heiligenbildchen. Wer nicht zur Christenlehre am Sonntag erschien, musste montags eine Strafarbeit anfertigen. Trotz allen Ernstes blieb Zeit für manchen Spaß. Die Ehemaligen erinnerten an heimliche Liebesbriefe, an den Sturz der Musiklehrerin von der Bank und an den geschwänzten Nachmittagsunterricht, wenn die Kastanien reif waren. H. Scheffler
Die “Mutter der Station”
Hanni Iwanowsky begann vor 60 Jahren im Krankenhaus
Schermbeck Als Hanni Iwanowsky am frühen Sonntagnachmittag die Gaststätte Nappenfeld betrat, traute sie ihren Augen kaum. Einige ihrer ehemaligen Arbeitskollegen sangen das Lied „Als Rosenkinder kommen wir und wünschen dir viel Glück“. Ein paar Freudentränen kullerten über die Wangen der 79-jährigen Schermbeckerin.
Erika Hindricksen hatte hinter Hanni Iwanowskys Rücken einige ehemalige Mitarbeiterinnen zusammengetrommelt, um Hanni Iwanowsky zu gratulieren: Vor genau 60 Jahren, am 1. Juni 1954, begann die gebürtige Dorstenerin, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Rhade wohnte und zunächst drei Jahre lang in einem Gladbecker Geschäftshaushalt arbeitete, eine einjährige Küchenlehre im damaligen Marien-Hospital an der Erler Straße. Nach Beendigung der Lehre arbeitete sie auf der Männerstation des Krankenhauses, das bis zur Umwandlung in ein Alten- und Pflegeheim im Jahre 1987 von Franziskanerschwestern betreut wurde. Zu den Belegärzten der Männerstation gehörten in den 1950er-Jahren Dr. Rainer Tüshaus, Dr. Gerhard Wahl und Dr. Karl Maaßen.

Hedwig Hegemann, Else Grote-Schepers, Waltraud Schuknecht, Elisabeth Aehling, Erika Hindricksen, Ulla Pattscheck, Barbara Hamann und Hanna Nappenfeld (stehend v.l.) überraschten ihre ehemalige Mitarbeiterin Hanni Iwanowsky (sitzend) am Sonntag mit einer Gratulationsfeier in der Gaststätte Nappenfeld. Foto Scheffler
Das Waschen der Patienten gehörte ebenso zu ihren Aufgaben wie die Versorgung der Patienten mit Essen und das Herrichten der Betten. Zusätzlich hat sie die Arbeit im Waschhaus übernommen. Das Marien-Hospital war teilweise ein Selbstversorgerhaus. Vier Kühe und ein paar Schweine gehörten zum Tierbestand. Obst wurde eingeweckt. Da fiel sehr viel Arbeit an, sodass die Stationshelferinnen auch bei der Obsternte helfen mussten. Kartoffeln lieferten die Bauern der Umgebung. Im Gegenzug erhielten sie Küchenabfälle zum Verfüttern.
Acht Oberinnen hat Hanni Iwanowsky in sechs Jahrzehnten kennen gelernt: Bertrandine, Titziana, Telisia, Genezia, Adelia, Laurenza, Ursula und Ottokaris. Die Schwestern führten ein strenges Regiment. Vor allem achteten sie sorgsam darauf, dass die jungen Frauen, die im Krankenhaus ihren Dienst verrichteten, keinen Bohnenkaffee und keinen Alkohol tranken. „Wenn wir lieb und artig waren, dann gab es das heimlich auf der Bude bei Hanni“, erinnert sich Erika Hindricksen an manchen Abend auf dem Zimmer der älteren Mitarbeiterin Hanni Iwanowsky und ergänzt, „wer nicht brav war, bekam von ihr ordentlich die Leviten gelesen.“ Von den jüngeren Mitarbeiterinnen wurde Hanni Iwanowsky liebevoll als „Mutter der Station“ bezeichnet.
Ein langer Tag erwartete die Schwestern im Marien-Hospital. Um 5.30 Uhr in der Frühe wurden sie geweckt. Zwei- bis dreimal wöchentlich fand in der Hauskapelle ein Gottesdienst statt. Danach teilten sich die Schwestern auf. Manche arbeiteten in der Küche. Die übrigen wurden auf einer der drei Stationen eingesetzt: Männerstation, Frauenstation, ältere Menschen im dritten Stock. Nach einer einstündigen Mittagspause ging es weiter bis gegen 19 Uhr. Einmal wöchentlich hatten die Bediensteten frei. Spätestens um 22 Uhr war Zapfenstreich. Dann mussten auch die Twens wieder im Hause sein, erst recht die unter 20-Jährigen. Wer später kam, den fing die Nachtwache ab und dann ging es erst einmal eine Stunde lang zum Beten in die Kapelle.
Zu den Highlights im Jahresablauf gehörten die Feiern am Heiligabend im Aufenthaltsraum und der Ausflug mit den Nonnen.
Am 31. März 1995 wurde Hanni Iwanowsky vom Schwester Oberin Maria Ursula in den Ruhestand verabschiedet. Zehn Jahre Lang hat sie die Kapelle des Marienheims geputzt und blieb dadurch wenigstens dem einen „K“ ihrer drei Arbeitsplätze „Küche, Kapelle, Knöppe (Näherei)“ treu. H.Sch.
„Wir sind Kinder in Gottes Garten“
In der Schermbecker Ludgeruskirche feierten am Himmelfahrtstag 28 Jungen und Mädchen mit Pastor Klaus Honermann und mit der Pastoralreferentin Birgit Gerhards das Fest ihrer Erstkommunion, die in diesem Jahr unter dem Thema „Wir sind Kinder in Gottes Garten“ stand. Von ihren Gruppenleitern waren die Kinder in Kleingruppen auf die Feier ihres zweiten Sakramentes vorbereitet worden.
Am Ende der festlichen Messe, die vom Chor „Dacapo“ musikalisch untermalt wurde, erhielten die Kinder ein Kreuz. Im Rahmen einer Dankandacht konnten sie am späten Nachmittag ihre Geschenke segnen lassen. Die Kommunionkinder: Erik Oberheim, Julian Martens, Simon Grewing, Emily Prietz, Dana Möldermann, Finn Pilz, Felicitas Hüttemann, Jil Bedra, Lisa Rademacher, Pia Linneweber, Giulia Wimmer, David Kasprzak, Delphine Geurts, Pascal Rademacher, Nicole Baran, Fine Daunheimer, Arne Biallas, Lars Deiters, Leonie Brökelschen, Lara Friedmann, Finn Erwig, Felix Eberias, Linus Triptrap, Jonas Hater, Jonas Teske, Lea Scholz, Matthis Woltsche und Bela Overkämping. H.Sch./Foto Scheffler
Tipp: Die Fotos einmal anklicken.
Klaus Roth bleibt Vorsitzender der BfB-Fraktion
Teile Ihnen mit, dass es bei der Fraktion „Bürger für Bürger“ keine Veränderungen in der Fraktionsführung gibt. Einstimmig wurden heute sowohl Klaus Roth zum Fraktionsvorsitzenden als auch Thomas Pieniak zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt.
In den kommenden sechs Jahren werden wir weiterhin unser erfolgreiches Engagement, uns für die Belange, Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen, fortsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Roth, Fraktionsvorsitzender
Schermbecker Fotoalbum (1994)
31 Altschermbecker Hauptschüler des Entlassjahrgangs 1969 kamen im August 1994 in die Gaststätte Overkämping, um Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit auszutauschen. In geselliger Runde wurden Erinnerungen ausgetauscht an die Ausflüge der 9 b nach Düsseldorf und an den Besuch des Märchenparks in Altenberg, wo der kleine Klaus Kruse vergeblich hinter dem gestiefelten Kater herlief. Klassenlehrerin Margret Schmidt (-Stuwe) konnte sich noch daran erinnern, dass ihr die Jungen und Mädchen alle vier Reifen vom VW-Käfer abbauten und ihr nichts anderes übrig blieb, als mit dem Taxi nach Wesel zu fahren. Die Jungen und Mädchen gehörten zum ersten Entlassjahrgang der 1969 gebildeten Hauptschule. Ein wenig traurig waren die Ehemaligen, dass „ihre“ Schule am Heggenkamp just zu ihrem eigenen silbernen Entlassjubiläum vor wenigen Monaten aufgelöst wurde. Foto: Scheffler
Schnellste Taube gehört Frank Bekeschus
In Parsberg wurde am vergangenen Sonntag (1.6.) um 9 Uhr der sechste Saisonflug der RV Dorsten + Schermbeck gestartet. Rund 445 KM galt es für die von 71 Züchtern eingesetzten 1882 Tauben schnellstmöglich zu bewältigen.
Das Siegertier erreichte den Heimatschlag um 14:26 Uhr bei Frank Bekeschus in Hervest-Dorsten. Die ersten 20 der insgesamt 628 Preise gingen an:
1. Frank Bekeschus (Hervest-Dorsten)
2. Adolf Ferfers (Hervest-Dorsten)
3. Heinzfr. Lehmbruck (Besten)
4. Franz Wolfrath (Holsterhausen)
5. Erwin Sander (Gahlen)
6. Manfred Lenfert (Holsterhausen)
7. SG. A. u. R. Klein (Hardt)
8.,10. u. 18. Hubert Kölking (Erle)
9. SG. A. u. M. Gladen (Lembeck)
11. SG. W.u. A. Große-Ophoff
12. Bernhard Jüttermann (Lembeck)
13. Bernhard Kuhlmann (Erle)
14. SG. Schneider / Nowotny (Holsterhausen)
15. Wilhelm Bomm (Hardt)
16. u. 19. Josef Wilkes (Holsterhausen)
17. Karl Ufermann (Schermbeck)
20. Manfred Korte (Lembeck)
Gewinner der Einsatzstellen-Serie ist die SG. Witthüser / Hülsmann.
Am kommenden Sonntag ( 8.6.) geht es weiter mit dem 1. Ruhrgebietsflug ab Hemau. (460KM). Die Einsatzzeit für Herv.Dorsten u. Schermbeck ist am Samstag (7.6.) von 13 Uhr bis 14 Uhr.
Mitgeteilt von Antonius Rittmann
HipHop-Festival am Flugplatz
Flugplatz Schwarze Heide feiert erstes HipHop-Festival
Hünxe (idr). Am Pfingstwochenende bebt die Schwarze Heide. Der Flugplatz an der Stadtgrenze Hünxe/Bottrop ist Schauplatz des ersten internationalen HipHop-Festivals NTEsr. Fast 60 Acts sind am 7. und 8. Juni auf den Bühnen des 16.000 Quadratmeter großen Areals zu erleben. Die “Red Stage” ist dabei HipHoppern aus der deutschen und internationalen Szene vorbehalten. Auf der “Green Stage” treten nationale und internationale Talente und DJs auf. Außerdem wird hier der Freestyle Super Battle ausgetragen. Auf einer Nebenbühne präsentieren sich Nachwuchstalente aus der Rap-Szene und den Bereichen Break Dance, Djing und Beat Boxing.
Die Veranstalter rechnen für die Festival-Premiere mit rund 6.000 Besuchern pro Tag.
Infos unter http://out4famefestival.com
Gesamtschüler meinen: „Kippe von der Lippe!“
Rauchfreie Schermbecker Gesamtschule beteiligte sich an einer Aktion zum Welt-Nichtrauchertag
Schermbeck (hs) „Nichtraucher bekommen nicht so schnell Lungenkrebs“, schrieb der zwölfjährige Sechstklässler Lukas Görtz auf einen Anhänger, den er an seinem Luftballon befestigte und gestern kurz nach 13 Uhr im Pulk der vielen bunten Luftballons vom Schulhof der Gesamtschule aus in die Luft schickte.
Mit einem Luftballon-Wettbewerb „Lass einen los“ beteiligten sich etwa 300 Jungen und Mädchen der Gesamtschule zum fünften Male am Welt-Nichtrauchertag (31. Mai), der in diesem Jahr unter dem Motto stand: „Gesundheit auf der Kippe – Tabaksteuern rauf, Zigarettenkonsum runter!“ Die Aktion bildete zugleich den Abschluss einer monatelangen engen Zusammenarbeit zwischen der Gesamtschule und der Weseler Drogenberatung, deren Mitarbeiterin Barbara Lübbehusen die Arbeit der Gesamtschullehrerin Ellen Oberkinkhaus im Feld der Drogenprävention unterstützte. Alle gemeinsam unterstützen seit Jahren die nordrhein-westfälische Aktion „Leben ohne Qualm“, die sich bemüht, das Nichtrauchen zu fördern und zur Verringerung der Tabakabhängigkeit beizutragen, zumal jeder fünfte Jugendliche zur Zigarette greift, wobei der Trend deutlich rückläufig ist.
An der Luftballon-Aktion, für welche die Volksbank das Gas spendete, beteiligten sich in diesem Jahr Jungen und Mädchen der Klassen 6 und einzelner Klassen der Jahrgänge 7 und 8. In den Klassen 6 dient die Beteiligung am Nichtrauchertag der allgemeinen Suchtprävention. Einige der Klassen 7 und 8, die an der Aktion „Nichtraucherklassen“ teilgenommen hatten, befassten sich im Vorfeld mit den negativen Folgen des Rauchens.
Mehrere Monate lang hatten sich die Kinder in verschiedenen Fächern oder in einzelnen Klassenlehrer-Stunden mit der Problematik des Rauchens vertraut gemacht. Plakate wurden gemalt, um die Gefahren des Rauchens optisch umzusetzen. In Reimform wurden prägnante Sprüche für das Beschriften der Anhängekärtchen formuliert. „Kippe von der Lippe!“, empfahl die dreizehnjährige Celina Molenaar aus der 8 a. „Ich hab Spaß auch ohne Gras“, versicherte ihre Klassenkameradin Jacqueline Schröder und die zwölfjährige Jolina Kleppe aus der 6a stellte reimend fest: „Rauchen ist Flop, Leben ist Top.“ Unter ästhetischen Gesichtspunkten sah es Max Beemelmans aus der 6c: „Rauch nicht, sonst wirst du hässlich!“ Mit dem Spruch „Denk an deine Familie!“ machte der elfjährige Hendrik Fischer deutlich, dass der Griff zur Zigarette auch ein Frage der mangelnden Rücksichtnahme ist. „Wenn du nicht rauchst, dann bleibst du sportlich“, gab der zwölfjährige Joel Nauendorf (Klasse 6 b) dem potenziellen Finder seines Ballons als Botschaft mit auf den Weg.

Jungen und Mädchen der Schermbecker Gesamtschule beteiligten sich gestern mit einer Luftballonaktion am Welt-Nichtrauchertag, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1993 ins Leben gerufen wurde. Foto Scheffler
„Wir wollen möglichst früh mit der Aufklärung beginnen, damit die Kinder erst gar nicht zu Rauchern werden“, begründete Ellen Oberkinkhaus den Start der Aufklärungskampagne in der Unterstufe.
Die jetzige Anti-Rauch-Kampagne ist Teil der die gesamte Schulzeit begleitenden Aktionen der rauchfreien Gesamtschule Schermbeck gegen Drogen. Das beginnt in der Klasse 5 mit der Stärkung der Lebenskompetenzen und wird mit der Behandlung der Atmungsorgane in der Klasse 6 fortgesetzt. In der Klasse 8 steht der Besuch der Drogenberatungsstelle an, und im Biologie-Unterricht und im Religionsunterricht werden Rauchen und Alkohol thematisiert.
In der Oberstufe gibt es zwei Berührungspunkte, einmal in der Q1-Stufe, wenn es um den Zusammenhang von Alkoholkonsum und Fahrtauglichkeit geht, und in der Q2-Stufe, wenn die Jugendlichen erfahren, wie negativ sich Alkohol und Nikotin auf das Nervensystem auswirken.
Zum Gesamtthema passen auch Elternabende und Gesundheitsprojekte, die Ellen Oberkinkhaus als Beauftragte für die Gesundheitsförderung in enger Abstimmung mit den Beratungslehrern organisiert. Der Zufall wollte es so: Ihre Klasse 8e erhielt gestern 300 Euro als Belohnung für die erfolgreiche Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Be smart, don`t start!“, der in diesem Schuljahr zum 17. Male veranstaltet wurde. H. Scheffler
Video-Clips beim Kinderbibelmorgen
Der Schermbecker Kinderbibelmorgen bietet in diesem Monat etwas ganz Besonderes für die Eltern. Pfarrer Dieter Hofmann zeigt Video-Clips, in denen die Kinder als Schauspieler auftreten. Sie stellen biblische Figuren dar oder interpretieren Themen biblischer Geschichten für die Lebenswelt der Kinder. Zuvor findet ein Gottesdienst statt, zu dem neben den Kindern auch die Eltern eingeladen sind. Dabei geht es um die Bedeutung des Pfingstfestes. Start der Veranstaltung am Samstag, den 14. Juni ist 10.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Kempkesstege 2. Für das gemeinsame Frühstück werden 50 Cent erbeten.
Stephan Poetsch ist neuer KiTa-Leiter
Schermbeck Nach mehr als einer halbjährigen Pause hat die Kindertagesstätte St. Kilian wieder einen Leiter. Stephan Poetsch trat die Nachfolge von Käthe Vogt an und wurde vom Chor der Kinder und Erzieherinnen mit dem Lied „Applaus“ empfangen.
Der 33-jährige gebürtige Marler, der jetzt in Dorsten wohnt, besuchte als Kind den Kindergarten St. Nikolaus in Dorsten-Hardt. Nach dem Abitur am Marler „Hans-Böckler-Berufskolleg“ und der gleichzeitig erfolgten Ausbildung zum Erzieher absolvierte Stephan Poetsch als Staatlich anerkannter Erzieher sein Anerkennungsjahr ab 2002 in der Dorstener KiTa am Westwall. Von 2003 bis 2014 war er als Erzieher am Agatha-Kindergarten in Dorsten tätig.
Durch den Schermbecker Ludgerus-Kindergarten, in dem Stephan Poetschens Frau als Erzieherin arbeitet, wurde Poetsch auf die vakante Leitungs-Stelle im ebenfalls zur Katholischen Kirchengemeinde Schermbeck gehörenden Kindergarten St. Kilian aufmerksam gemacht.
„Ich wollte schon seit längerer Zeit Leiter werden“, stellte Stephan Poetsch in der Rückschau fest. Über den Umgang mit den Kindern in der Gruppenarbeit hinaus habe er stets die gesamte Familie im Blick gehabt. Dazu passte die Ausbildung zum systemischen Therapeuten in den Jahren 2009 bis 2013 in Radevormwald, die ihn berechtigt, Therapien mit Einzelpersonen, Familien und Paaren durchzuführen. Zur Übernahme der Leitungsfunktion passt auch seine Ausbildung zum Fachwirt in den Jahren 2005 bis 2008, weil in seinem neuen Amt viel Verwaltung und Organisationstalent verlangt werden.

Der 33-jährige Stephan Poetsch hat von Käthe Vogt die Leitung der Schermbecker Kindertagesstätte St. Kilian übernommen. Foto Scheffler
„Langeweile kommt hier nicht auf, es ist ein spannendes und abwechslungsreiches Betätigungsfeld“, beschreibt Poetsch seine neue Aufgabe, die er im Team mit weiteren acht Mitarbeitern bewältigen möchte. Die baulichen Maßnahmen der letzten Jahre sind abgeschlossen. Jetzt gehe es, so Poetsch, vor allem um die inhaltliche Auseinandersetzung mit der pädagogischen Umsetzung des Umbau-Konzeptes, wobei er auf eine besondere Transparenz setzt. „Unsere Tür ist immer offen“, lädt Poetsch interessierte Eltern ein, bei der Alltagsarbeit der drei Gruppen „Franz von Hahn“, „Johnny Mauser“ und „Dicker Waldemar“ zu hospitieren.
Zu den nächsten Aufgaben gehört die Umsetzung der Rahmenbedingungen, welche sich aus dem neuen Kinderbildungsgesetz (KiBiZ) zum 1. August ergeben. Dazu gehört vor allem die Flexibilisierung der Buchungszeiten für den Aufenthalt der Kinder in der KiTa.
Am Tag der offenen Tür haben die Besucher am 14. Juni zwischen 10.30 und 14 Uhr Gelegenheit, den neuen Leiter in persönlichen Gesprächen näher kennen zu lernen. H.Sch.
Mad Hot Ballroom feiert Jubiläum
Tanzen: DiscoFox und Cha-Cha-Cha stehen auf dem Stundenplan
Schermbeck. Vor den Sommerferien startet der Tanzclub Grün-Weiß Schermbeck das zehnte Projekt „Mad Hot Ballroom“ mit den Schermbecker Schulen.
Die Anmeldung erfolgt am Freitag, 13. Juni um 17 Uhr in der TanzAkademie an der Maassenstraße 79. Trainingstermine für tanzbegeisterte Kinder der dritten und vierten Klassen sind entweder dienstags oder mittwochs von 17 – 18 Uhr unter Anleitung von Carolin Zimprich. Das Training beginnt am 17. bzw. 18. Juni. Das Projektteam möchte die Schermbecker Schüler, besonders die Jungen ermuntern, Cha-Cha-Cha, langsamen Walzer und DiscoFox zu erlernen. Tanzen vermittelt Bewegungsvielfalt und Körpererfahrung, stärkt das Selbstbewusstsein und schafft damit die Voraussetzung für viele positive Lernprozesse. Am Sonntag, 9. November 2014 wird dann in einem Turnier im Saal Schult in Dorsten-Östrich das beste Tanzteam ermittelt. Die Kosten pro Teilnehmer belaufen sich auf 35 € inklusive 10 € Startgeld, das bei Turnierteilnahme am Turniertag wieder ausgezahlt wird.
Informationen zum Projekt und zu den einzelnen Gruppen des Tanzclubs erhalten Sie unter 02853/390155 (Eva-Maria Zimprich) oder im Internet unter www.tcgw.org.
Erstmals über 400 Millionen Euro Bilanzsumme
Volksbank Schermbeck informierte 112 Vertreter im Begegnungszentrum
Schermbeck „In der großen Regatta der Supertanker und Hochsee-Yachten ist das kleine agile Sportboot Volksbank Schermbeck ausgezeichnet unterwegs“, fasste Volksbankvorstand Rainer Schwarz am Mittwochabend während der Vertreterversammlung im Begegnungszentrum die wirtschaftliche Situation der Schermbecker Genossenschaftsbank zusammen.
Im Bild der Seefahrt bleibend, fuhr Schwarz fort: „Wir kommen besser durch Untiefen und Strömungen, können flexibler steuern, agieren und reagieren, lenken als jedes multinationale Containerschiff. Wir haben unseren Kurs und wir halten Kurs.“
Die Vorstellung der geschäftlichen Bilanz übernahm das Vorstandsmitglied Wilhelm Köster in seinem Rückblick auf das Jahr 2013, dessen Leitlinie „Chancen erkennen – Chancen nutzen“ für die 68 Mitarbeiter der Volksbank Schermbeck lautete. Das Gesamtkundenvolumen stieg um 122 auf 786 Millionen Euro. Bei der Bilanzsumme, die auch die Geschäfte mit anderen Banken beschreibt, ließ die Volksbank erstmals die 400-Millionen-Marke hinter sich.
Wesentlicher Teil der Bilanz ist auf der Aktivseite die Summe der Gelder, die an die Mitglieder und Kunden ausgeliehen wurden. Diese Summe stieg um 10 auf 328 Millionen Euro. Zugelegt hat insbesondere das Interesse der Sparer an kurzfristigen Anlagen wie Tagesgeldkonten und Sparangeboten mit dreimonatiger Kündigungsfrist.
Das Eigenkapital der Bank stieg auf 26 Millionen Euro. Der Fonds für allgemeine Bankrisiken enthält jetzt 5,1 Mio. Euro.

Für 50- bzw. 60-jährige Zugehörigkeit zur Volksbank Schermbeck wurden am Mittwochabend im Begegnungszentrum zahlreiche Mitglieder geehrt.Foto Scheffler
Die Zahl der Mitglieder stieg um 444 auf 10.569 „Damit erfüllen wir“, so Köster, „weiterhin unseren Grundsatz, dass jeder gute Kunde, der intensiv mit uns zusammenarbeitet, auch Miteigentümer unseres Gemeinschaftsunternehmens werden soll.“
Im Hinblick auf die Personalentwicklung der Bank teilte Köster mit, dass er zum 31. Juli 2015 in den Ruhestand treten wird. Der 42-jährige Prokurist Norbert Scholtholt soll Kösters Nachfolger an der Seite von Rainer Schwarz werden.
„Unsere Volksbank hat auch diesmal wieder das uneingeschränkte Testat des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes bekommen“, gab der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Krähe bekannt. Seinem Vorschlag, 1,3 Mio. Euro in die Rücklage einzustellen und eine Dividende in Höhe von sechs Prozent zum 10. Juni auszuschütten, stimmte die Versammlung einstimmig zu.
Nach der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat leitete Krähe die Wahlen zweier Vorstandsmitglieder. Für das ausscheidende Mitglied Rainer Beckmann rückt Annegret Ruloff, die 49-jährige Gahlener Finanzwirtin beim Finanzamt Oberhausen-Süd, in den Aufsichtsrat nach.
Als neues fünftes Mitglied wurde der Gahlener Steuerberater Kurt Holtkamp gewählt. Im kommenden Jahr soll der Aufsichtsrat auf sechs Mitglieder erweitert werden.
24 Jubilare wurden – teilweise in Abwesenheit – geehrt. Anni Lindner, Leo Grunewald und Karl Stricker gehören der Bank seit 60 Jahren an. Irmgard Hüttemann und Reinhard Jedamski sind ebenso seit 50 Jahren Volksbank-Mitglied wie Karl-Heinz Hülsmann, Franz-Josef Klein, der ehemalige Bankdirektor Bernhard Krass, Hilde Neugebauer, Josef Schetter, Helene Schwarz, Friedrich Stricker, Hans Terstegen, Hermann Tittmann, Lothar Vennhoff, Werner Aholt, Johann Bienbeck, Lothar Hähnel, Leo Deiters, Gerda Cremerius, Siegfried Krause, Bernfried Overbeck, Heinz Sevenheck und Elsbeth Klein. H.Sch.
Vogelkundliche Wanderung
Xanten (idr). Am nächsten Wochenende ist der Veranstaltungskalender des NaturForums Bislicher Insel wieder prall gefüllt. Am Samstag, 14. Juni, blüht Besuchern des Naturschutzgebiets zum Beispiel etwas: Unter dem Titel “Blühendes Leben kurz vor Mittsommer” führt Niederrhein-Guide Friedhelm Keil Interessierte durch das Naturschutzgebiet. Dabei stellt der Biologe die vielfältige Pflanzenwelt der Bislicher Insel vor.
Die erste Exkursion startet um 11 Uhr am NaturForum, die zweite um 15 Uhr. Beide Touren dauern rund zwei Stunden. Erwachsene zahlen fünf, Kinder bis 16 Jahren drei Euro. Infos gibt es unter Telefon: 0160/96003615.
Wer am Sonntag, 15. Juni, an der Vogelkundlichen Wanderung teilnehmen möchte, muss früh aufstehen: Die Tour startet nämlich schon um 6 Uhr am NaturForum Bislicher Insel. Bruno Gasthaus bringt die Vogelfreunde auf die Spur der kleinen Sänger. Die Exkursion dauert drei Stunden. Treffpunkt ist auch hier das NaturForum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, 46509 Xanten.
Ab 10 Uhr erfahren Wanderer dann bei einer Exkursion unter der Leitung von Heilpraktikerin Susanne Ewig Interessantes über die “Heilkraft der Bäume”. Während der dreistündigen Tour gibt Ewig Einblicke in das Wesen von Bäumen mit ihren Wirkungen auf Körper, Geist und Seele.
Für die Exkursion muss man sich im Vorfeld anmelden unter Telefon: 02801/988230. Die Teilnahme kostet für Erwachsene fünf, für Kinder bis 16 Jahren drei Euro. Treffpunkt ist auch hier das NaturForum Bislicher Insel.
Das Veranstaltungsprogramm 2014 des NaturForums und die Broschüre “Natur erleben” stehen unter www.naturforum-bislicher-insel.de als Download.
25. Juni: Rudelsingen der Gesamtschule
Im Rahmen der Veranstaltungen zum 25-jährigen Jubiläum der Gesamtschule Schermbeck gibt es nach den Musical-Aufführungen ein weiteres Event, zu dem wir sie gerne einladen möchten und um rechtzeitige Vorankündigung bitten, damit möglichst viele Ehemalige davon erfahren:
Auch der Schulchor der Gesamtschule unter der Leitung von Peter Apfelbeck feiert sein 25-jähriges Jubiläum und möchte zu diesem Anlass ein offenes Singen in der Aula veranstalten. Dies soll in Form eines „Rudelsingens“ stattfinden; dabei werden bekannte Songs aus den letzten 25 Jahren gemeinsam vom Schulchor und allen singfreudigen Gästen gesungen. Ganz besonders würde der Chor sich über „Ehemalige“ des Schulchores freuen.
2 Fotos des Chores aus den Jahren 1990 und 1995 sind beigefügt, vielleicht erkennen sich einige wieder und freuen sich auf ein Wiedersehen. Als Gastchor ist natürlich auch der Eltern-Lehrer- Schüler-Chor (ELS-Chor) der Gesamtschule eingeladen. Für die Bewirtung sorgt wieder die Q1. Der Eintritt ist frei.
Tipp: Foto einmal anklicken.
Termin: Mittwoch, 25. Juni ab 19.00 Uhr