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Wolf: Stellungnahme von DBBW jetzt doch veröffentlicht

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Obwohl das DBBW anfänglich darum gebeten hat, dass Gutachten nicht zu veröffentlichen, folgte anscheinend das Ministerium/LANUV dem Druck von Seiten der Bevölkerung, es nun doch vollständig zugänglich zu machen.

Laut Stellungnahme vom DDBW gab es von insgesamt 54 endbewerteten Fällen 47 Fälle, die sicher und zwei davon sehr wahrscheinlich der Wölfin Gloria von Wesel GW954f zugeordnet können.

Auf Basis des aktuell zur Verfügung gestellten Materials bzw. von einzelnen Anfragen zur Bewertung von Datensätzen, welche die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf nach einer Anfrage vom 07.01.2021 in den letzten Monaten durch das LANUV erhielt, habe sich das DDBW nun ein Bild von der Lage gemacht.

Der Kenntnisstand lautet zusammenfassenden laut DBBW wie folgt:

1. Die Wölfin GW954f ist seit 2018 in der Region. Seither gab es pro Kalenderjahr jeweils 18 Übergriffe auf Nutztiere, die sicher den Wölfen zugeschrieben werden können.

Von diesen insgesamt 54 endbewerteten Fällen können 47 sicher und zwei sehr wahrscheinlich GW954f zugeordnet werden. Seit Frühjahr 2020 ist auch der Rüde GW1578m im Gebiet und offenbar mit GW954f verpaart. Ihm können bisher individuell keine Nutztierrisse zugeschrieben  werden, er wird aber über andere Nachweise regelmäßig bestätigt.

Weitere Wolfsindividuen konnten genetisch bisher nicht bestätigt werden. Seit Spätherbst 2020 gibt es allerdings Belege für eine erfolgreiche Reproduktion im Territorium Schermbeck durch ein Video eines Welpen bzw. Belegen von drei Wölfen.

Das Vorkommen wird daher für das Monitoringjahr 2020/21 als Rudel geführt und damit auch rückwirkend für das Monitoringjahr 2019/20 als Paar (d.h. der Rüde GW1578m muss in der Ranzzeit im Februar/März schon im Gebiet gewesen sein).

Wir folgen für diesen Bericht basierend auf den vorhandenen Daten der Annahme, dass die Wölfin GW954f für die allermeisten, wenn nicht alle, Nutztierübergriffe im Raum Schermbeck verantwortlich ist. Der Rüde GW1578m sei laut Gutachten vom DBBW nur unerheblich, wenn überhaupt, am direkten Rissgeschehen an Nutztieren beteiligt gewesen.

Wir will DBBW jedoch nicht feststellen, dass dieser nicht an getöteten Nutztieren fressen würde bzw. sich zusätzlich ins jeweilige Rissgeschehen einbringen würde. Letzteres könne anhand der vorliegenden Daten nicht bestätigen, aber auch nicht ausgeschlossen werden.

2. Der Nutztierrisstabelle sei zu entnehmen, dass bei den 54 Übergriffen, die schon abschließend vom LANUV bearbeitet wurden, überwiegend Schafe das Opfer waren (49 Fälle), sehr selten auch Damwild (4 Fälle) und in einem Fall im Oktober 2020 ein Shetlandpony.

Der jahreszeitliche Verlauf der Übergriffe mit einer Häufung im August bzw. September (in 2020 besonders ausgeprägt im August) werde in vielen Territorien (z.B. in Sachsen) dann beobachtet, wenn besonders Welpen aufgezogen werden.

3. Auffallend in der Tabelle und auch explizit im Bericht erwähnt sei, dass in 2018 und 2020 der Anteil von Übergriffen auf Weidetiere, die nicht mindestens nach Grundschutz (entsprechend der Förderrichtlinie Wolf NRW) geschützt sind, sehr hoch ist.

Im Etablierungsjahr 2018 sei dies laut DBBW noch zu erwarten gewesen, da sich die Tierhalter in ihren Schutzbemühungen erst auf das Vorkommen von Wölfen einstellen mussten.

Dass der Anteil dieser Übergriffe aber in 2020 mit 13 von 18 Übergriffen deutlich höher ist als in 2019, wo es in 7 von 18 Übergriffen nicht mindestens einen Grundschutz gab, ist bemerkenswert, heißt es von Seiten des DBBW.

Offenbar gebe es, so DBBW, in dem Gebiet keinen Trend, nach dem GW954f immer häufiger Nutztiere tötet, die mindestens entsprechend dem Grundschutz geschützt sind, sondern es ist eher das Gegenteil der Fall.

In erster Linie werden, im 3. Jahr nach dem Erscheinen von GW954f in der Region, Nutztiere angegriffen, die gar nicht oder zumindest nicht entsprechend den Vorgaben der Förderrichtlinie Wolf NRW geschützt sind. Diese Übergriffe machen die Mehrheit der Fälle aus.

4. Im Kontrast dazu steht, dass es laut Tabelle sowohl 2019 als auch 2020 jeweils 2 Fälle gab, in denen die Wölfin GW954f (genetisch bestätigt) Nutztiere tötete, die hinter Zäunen gehalten wurden, die den Vorgaben des empfohlenen Schutzes entsprachen (gemäß Konzept von BfN und DBBW 2019, siehe Bericht des LANUV).

Den Daten sei zu entnehmen, dass nach den ersten beiden Übergriffen auf Schafe hinter empfohlenem Schutz im Dezember 2019 insgesamt 13 Übergriffe belegt sind, bei denen der Grundschutz nicht gegeben war und nur ein Fall bei dem Grundschutz vorhanden war, bis GW954f im August 2020 wieder Nutztiere angriff, die mit empfohlenem Schutz gehalten wurden.

Danach folgten ein Übergriff auf Schafe ohne Grundschutz und einer auf ein Shetlandpony, für dessen Haltung keine Grundschutzvorgaben gelten. Im November 2020 erfolgte dann wieder ein Übergriff auf Schafe hinter empfohlenen Schutzmaßnahmen (der letzte bereits endbewertete Vorfall in der Tabelle). Zwischen den letzten drei Übergriffen auf Nutztiere hinter empfohlenen Schutzmaßnahmen lagen also jeweils mehrere Monate und verschiedene andere Übergriffe auf weniger oder nicht geschützte Nutztiere.

Aus den geschilderten Informationen leitet das DBBW ab, dass die Wölfin GW954f über die Jahre anhand von vielen Möglichkeiten, Nutztiere zu töten, die wenig oder gar nicht geschützt sind gelernt hat, unter bestimmten Bedingungen auch fachlich empfohlene Schutzmaßnahmen zu überwinden.

Gloria zeige dieses Verhalten aber bisher nicht in zeitlich-räumlich engen Abständen, d.h. in eskalierender Form, sondern als seltene Ausnahme. In den meisten Fällen tötet sie Nutztiere, bei denen sie gar keine oder nur geringe Schutzmaßnahmen überwinden muss.

Auffällig sei, dass bei den in der Tabelle aufgelisteten Übergriffen immer wieder nicht elektrische Zäune als Schutzmaßnahme (mit) erwähnt werden. Dies erscheint DBBW besonders relevant, da nicht elektrische Zäune Wölfen besonders gute Möglichkeiten bieten, das gefahrlose Eindringen in die Koppeln zu üben (auch wenn es z.B. nur kurze Abschnitte im Zaun gibt, die nicht elektrifiziert sind).

Da sie den Effekt des Schmerzreizes der elektrischen Zäune nicht haben, können Wölfe an ihnen mit der Zeit die Technik des Überwindens verfeinern, ohne das die Zäune einen abschreckenden Effekt haben, der dazu führen kann, dass sie sich das gelernte Verhalten wieder abgewöhnen.

Bisher gebe es keinen Beleg dafür, dass GW1578m oder der Welpe des Rudels das Töten von Nutztieren hinter empfohlenen Schutzmaßnahmen erlernt haben.

Aus anderen Territorien in Deutschland ist bekannt, dass einzelne Individuen mitunter jahrelang das Verhalten des Partners bzw. der Elterntiere beim Jagen von Nutztieren nicht übernehmen (z.B. Territorien Zschorno (BB), Rosenthal (SN), Ohrdruf (TH)). Daher ist es auch in diesem Fall nicht unbedingt zu erwarten, dass die Wölfin ihre Fähigkeit, Schutzmaßnahmen zu überwinden, an die anderen Rudelmitglieder weitergibt.

Hier spiele sicherlich auch eine Rolle, dass die Wölfe in Schermbeck etwa mit 18 Übergriffen pro Jahr (d.h. sie töten an etwa jedem 20. Tag Nutztiere, an allen anderen Tagen nicht) zeigen, dass sie ihre Ernährung weitgehend mit Wildtierrissen bestreiten, d.h., sie töten Nutztiere, wenn sie die Gelegenheit dazu haben, aber sie brauchen Nutztiere nicht als Nahrungsgrundlage.

Elektrischen Weidezäunen massiv ausweiten

Fazit: Für das Wolfsgebiet Schermbeck empfehlen wir, den Einsatz von elektrischen Weidezäunen massiv auszuweiten und gleichzeitig das Halten von Nutztieren hinter nicht elektrischen Zäunen so weit wie möglich zu reduzieren. In geeigneten Betrieben ist auch der Einsatz von Herdenschutzhunden hinter elektrischen Zäunen eine sehr wirksame und daher zu empfehlende Schutzmaßnahme.

Außerdem sollte auch Haltern von Pferden oder Rindern, die sehr kleinwüchsige Rassen haben bzw. Gruppen von Jungtieren alleine auf der Weide halten, dringend nahegelegt werden, diese mit den fachlich empfohlenen Schutzmaßnahmen zu schützen.

Sollte die Wölfin GW954f damit beginnen, im zeitlich-räumlich engen Abständen Nutztiere hinter empfohlenen Schutzmaßnahmen zu töten, so dass man von einem verfestigten Verhalten ausgehen kann und nicht von seltenen Ausnahmen bzw. sporadischen Vorfällen, die zwischen vielen Übergriffen auf wenig geschützte Nutztiere erfolgen, ist es für uns allerdings fachlich nachvollziehbar, sich dafür zu entscheiden, eine Entnahme dieses Tieres zu veranlassen.

Tragfähige Strategie

Eine massive Ausweitung geeigneter Schutzmaßnahmen in der Region erscheint uns aber die einzig tragfähige Strategie, um eine langfristige Koexistenz von Nutztieren und Wölfen zu gewährleisten und zu verhindern, dass über die Jahre immer wieder Wölfe, die sich in der Region niederlassen, in größerem Umfang unzureichend oder nicht geschützte Nutztiere töten und dann in einem längeren Prozess ggf. auch lernen, empfohlene Schutzmaßnahmen zu überwinden.

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Heringsessen des CDU-Ortsverbandes mal anders

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Heringsessen in der Fastenzeit des CDU Ortsverbandes Schermbeck

(pd). Seit über 15 Jahren findet am Dienstag nach Aschermittwoch das traditionelle Heringsessen in der Fastenzeit des CDU Ortsverbandes Schermbeck statt.

Im Jahr 2020 konnte die Veranstaltung noch stattfinden. Wenige Tage danach kam es dann zum Lockdown. Ein Jahr später lässt die Rechtslage und die Verantwortung für unsere Mitglieder ein gemeinsames Essen nicht zu.

Alexandra-Schult-

Trotzdem sind der CDU Schermbeck die Traditionen wichtig. Mit freundlicher Unterstützung der Gaststätte Overkämping fand das Heringsessen in 2021 deshalb dezentral statt. Gestern Abend hatten alle CDU-Mitglieder die Gelegenheit, ein kostenfreies Menü abzuholen und Zuhause zu essen.

„Ich freue mich ganz besonders, dass 45 Mitglieder der CDU von unserem Angebot Gebrauch gemacht haben“, so der Vorsitzende des Ortsverbandes Marc Lindemann. „Auch wenn uns der persönliche Austausch sehr wichtig ist, wollten wir aus der aktuellen Situation das Beste machen. Deshalb haben wir uns für diese alternative Veranstaltung entschieden.“

Marc-Lindemann-
Marc Lindemann freut sich über

Zusätzlich gab es zu jedem Menü noch einen bunten Frühlingsgruß der CDU sowie eines der beliebten CDU-Messer.

Die Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes, die in den vergangenen Jahren im Rahmen des Heringsessen stattgefunden hat, wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Hildegard-Franke
Hildegard Franke und Ulrich Stiemer bereiten die Blumengrüße vor. Fotos: CDU

In der nächsten Woche findet die erste digitale Versammlung des Ortsverbands überhaupt statt. Dazu sind alle Mitglieder eingeladen. Als Gesprächspartner werden die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik und der ehemalige Gemeinde- und Ortsverbandsvorsitzende Christian Hötting dabei sein und für Fragen zur Verfügung stehen.

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GRÜNE: Rückgabe von 350 Ampullen ist ein Skandal

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GRÜNE im Kreistag: Rückgabe von 350 Ampullen ist ein Skandal. Kück: „Spiel mit dem Leben zahlreicher, älterer Menschen im Kreisgebiet“

Der Grund für die Stornierung: Aus den Biontech-Ampullen können bis zu sieben Dosen gezogen werden. Was jedoch die die Impftermine anbelangt, berechnet sich die Zahl nach sechs Dosen. Am Montag wurde deshalb die Lieferung vom Kreis Wesel storniert, damit kein Impfstoff verfällt.


Wesel(pd). Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion, Hubert Kück, bezeichnet die Stornierung von 350 Biontech-Ampullen als „Skandal“. Er sieht die Kassenärztliche Vereinigung, die landesweit für die Verimpfung des Wirkstoffes zuständig ist, in der Verantwortung.

„Es geht hier schließlich um Menschenleben“. Es tröste daher auch nicht, dass der Impfstoff nicht vernichtet werden müsse. „Man hätte gut 400 Menschen im Kreisgebiet mehr impfen können“ so Kück.
„Wenn seit Wochen bekannt ist, dass aus einer Ampulle nicht sechs sondern sieben Impfdosen gewonnen werden können, mangelt es offenbar den handelnden Personen in Wesel nicht nur an einfachstem, mathematischem Grundschulwissen, sondern auch am nötigen Organisationsgeschick“ so der Fraktionschef.

Nur so ist es für die GRÜNE Kreistagsfraktion nachvollziehbar, dass man der Aufforderung der Kreisverwaltung nicht nachgekommen ist, mehr Termine für über 80-jährige Bürgerinnen und Bürger zu vergeben. Laut Kück wäre dies möglich gewesen, selbst wenn man nicht regelmäßig eine siebte Dosis aus einer Ampulle gewinnen könnte.

Mehr als zynisch

Die Ausrede der Kassenärztlichen Vereinigung, die Gewinnung einer siebten Dosis hänge vom „Geschick der aufbereitenden Personen ab“ sei mehr als zynisch.
Es sei daher ferner nicht nachvollziehbar, wieso die Verantwortlichen keine Änderung ihrer Planungen vorgenommen und mehr Menschen einbestellt hätten. Das nun 350 Ampullen zurückgegeben werden müssen, ist nach Aussagen von Kück „ein Spiel mit dem Leben zahlreicher, älterer Menschen im Kreisgebiet.“

Weiter stellt der Fraktionsvorsitzende fest, dass die Kassenärztliche Vereinigung „nicht mehr Herr der Lage ist“ und damit erneut unter Beweis stelle, „dass sie der durch die Landesregierung übertragene Verantwortung nicht mehr gerecht wird.“ Aus diesem Grund müsse man in Düsseldorf diese Verantwortung einer anderen Stelle übertragen.

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Mehrweg To Go – neue Internetseite

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Mehrweg To Go – neue Internetseite des Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel und Aufzeichnung einer Informationsveranstaltung für Gastronomen

Die Flut von Verpackungsmüll in Deutschland wächst stetig und ein großer Anteil besteht aus Einweggeschirr für Speisen und Getränke. Um das Müllproblem in den Griff zu bekommen, hat das Bundeskabinett ein verschärftes Verpackungsgesetz vorgelegt.

Neben Verboten von Wegwerfprodukten, wie Trinkbechern und Styroporschalen, soll für Gastronomen ab 2023 auch eine Verpflichtung zu Mehrwegalternativen für ihre To-Go-Produkte gelten. Das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel möchte Gastronomen bei der Umstellung von Einwegsystemen unterstützen und stellt auf einer neuen Internetseite Informationen über Mehrweglösungen bereit.

Mehrweg Kreis Wesel
Symbolfoto: EnKe_©SUPREEYA-ANON—stock.adobe

Als eine regionale Lösung für den Kreis Wesel bietet sich beispielsweise ein Poolsystem an, bei dem wiederverwertbares Geschirr bei möglichst vielen Restaurants, Cafés und Märkten im Kreis ausgeliehen und zurückgebracht werden kann. Ein flächendeckendes System hat organisatorische und finanzielle Vorteile für gastronomische Betriebe, Kunden und Kundinnen.

Pfandfreies Poolsystems

Bei einer vom Klimabündnis organisierten Onlineveranstaltung am 19.01.2021 diskutierten Gastronomen diese Möglichkeit mit der Verbraucherzentrale NRW und der Firma VYTAL, Anbieter eines pfandfreien Poolsystems. In der Diskussion wurde die Komplexität des Themas rund um Mehrweglösungen deutlich.

Ob Imbiss, Bäckerei, Restaurant oder Supermarkttheken, die Bedarfe und Hürden sind sehr unterschiedlich und werfen bei Betrieben Fragen auf, wie: Welche Verpackungsarten brauchen wir? Welche Mehrwegsysteme passen zu unseren Kunden? Soll es ein System mit Pfand oder pfandfrei sein? Was müssen wir investieren? Welche Hygienevorschriften gelten für meine Produkte?

Auf der Internetseite „Mehrweg To Go“ unter https://www.kreis-wesel.de/de/themen/mehrweg-to-go finden Gastronom*innen eine vergleichende Übersicht der existierenden Mehrwegpoolsysteme und Antworten auf ihre Fragen.

Zudem stehen dort die Videomitschnitte der Informationsveranstaltung zur Verfügung, inklusive des Vortrags von der Verbraucherzentrale NRW, der Vorstellung von VYTAL, einem Erfahrungsbericht einer Restaurantbetreiberin und der Diskussionsrunde.

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Kommunen können 106.000 Masken an Bedürftige verteilen

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Medizinische Schutzmasken für hilfsbedürftige Menschen im Kreis Wesel

Dem Kreis Wesel hat das MAGS insgesamt 106.000 Masken zur Verteilung an Bedürftige zur Verfügung gestellt. Die Verteilung der Masken an Leistungsberechtige nach dem SGB XII und AsylbLG organisieren die kreisangehörigen Kommunen.

Am Dienstag, 23. Februar 2021, haben die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden die Masken zur Verteilung erhalten.

Am 28. Januar 2021 hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) in einem Erlass bekanntgegeben, dass bedürftige Menschen in NRW kostenlos medizinische Schutzmasken erhalten sollen.

Zu den Bedürftigen gehören nach Vorgabe des Ministeriums Leistungsberechtigte nach dem Sozialgesetzbuch und dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).  

Leistungsberechtigte nach dem SGB II werden vom Jobcenter darüber informiert, wie sie ihre Masken erhalten können.

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Typisierung aller positiven Befunde auf Virusmutationen

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Kreis Wesel veranlasst Typisierung aller Covid-19-Proben mit positivem Ergebnis – 50 Befunde der britischen und zwei der afrikanischen Virusmutation festgestellt

Mit der Typisierung aller positiven Befunde und der damit verbundenen strengeren Quarantäneanordnung für Infizierte und deren Kontakte soll die Verbreitung der neuen, besorgniserregenden Varianten noch besser überblickt und möglichst verlangsam werden.

Kreis Wesel(pd). Um einen genauen Überblick über die regionale Verbreitung von Mutationen des Coronavirus (VOC-Infektionen) im Kreis Wesel zu erhalten, passt der  der Fachdienst Gesundheitswesen des Kreises Wesel seine Teststrategie an.

Ab sofort wird bei allen positiv getesteten Covid-19-Proben, die in den Testzentren des Kreises Wesel ermittelt wurden, eine Typisierung vorgenommen.

Schneller geeignete Maßnahmen

Bei einem entsprechenden Nachweis kann das Gesundheitsamt auf diese Weise schneller geeignete Maßnahmen zur Eindämmung ergreifen.
Die Typisierung ist ein gezieltes Untersuchungsverfahren auf die bisher bekannten neuen Virusvarianten, das verlässliche Rückschlüsse auf vorhandene Infektionen zulässt.

Die Feststellung einer Infektion mit einer Virusmutation hat Konsequenzen für die Quarantäneanordnung der engen Kontakte (sog. Kontaktpersonen 1. Grades). In diesen Fällen ist eine Verkürzung der Quarantäne nicht möglich. Zudem soll nach 14 Tagen ein negatives Testergebnis zur Aufhebung der Quarantäne vorliegen.

Fünf bis zehn Prozent

Das Land NRW hat angeordnet, fünf bis zehn Prozent aller positiven Proben auf Virusmutationen zu testen (sog. Sequenzierung). Bisher hatte der Kreis Wesel die Labore zusätzlich mit einer Typisierung bei Kontaktpersonen von VOC-Infizierten, bei Zweitinfektionen, bei positiven Befunden in Ausbruchssituationen, bei Impfdurchbrüchen (Erkrankungsfälle bei Geimpften), zur Aufklärung von komplexen Infektionsgeschehen (beispielsweise mit mehreren möglichen Ursachen) sowie bei Reiserückkehrenden aus Ländern, in denen das Auftreten bekannt geworden ist, beauftragt.

Strengere Quarantäneanordnung

„Aufgrund der bisher eher stichprobenartigen Testungen auf Virusmutationen ist die Gesamtzahl der festgestellten Varianten einer Virusmutation im Kreis Wesel noch nicht aussagekräftig. Mit der Typisierung aller positiven Befunde und der damit verbundenen strengeren Quarantäneanordnung für Infizierte und deren Kontakte möchten wir die Verbreitung der neuen, besorgniserregenden Varianten noch besser überblicken und möglichst verlangsamen“, erklärt Vorstandsmitglied Michael Maas.

Die Gesamtzahl der festgestellten britischen Varianten lag bis Dienstag, 23. Februar 2021, kumuliert bei 50.

In zwei Fällen ist die Südafrikanische Variante festgestellt worden. Bei den vulnerablen Personengruppen in Einrichtungen wurde bisher keine Virusmutation festgestellt.

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TuS Gahlen erstrahlt in einem neuen Licht

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Flutlichtanlage des TuS Gahlen 1912 e. V. erstrahlt in neuem Licht

Gemeinde Schermbeck setzt auf energieeffiziente LED-Beleuchtung. Westenergie AG unterstützt ihre Partnerkommune mit Förderprogramm

Die Gemeinde Schermbeck hat in Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen Westenergie die Flutlichtanlage des TuS Gahlen 1912 e. V. weiter auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Die Umrüstung der Flutlichtanlage entsprang hierbei dem Förderprogramm „KEK – Kommunales Energie Konzept“ von Westenergie. Dieses Förderprogramm beinhaltet Lösungen und Produkte, mit denen sich Kommunen fit für die Energiezukunft machen.

LED-Beleuchtung gehört die Zukunft

Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck Mike Rexforth ist überzeugt: “LED-Beleuchtung gehört die Zukunft. Um den Betrieb der Sportstätte am Abend und besonders in den Wintermonaten gewährleisten zu können, ist eine intakte Sportstättenbeleuchtung Grundvoraussetzung. Wir danken der Westenergie, dass wir die Effektivität der bestehenden Flutlichtanlage nun erhöhen und zur problemlosen Nutzung des Kunstrasenplatzes bei Dunkelheit beitragen konnten.“

Der Verein freut sich enorm über die Optimierung der Flutlichtanlage. Der 1. Vorsitzende Gerd Rusch erläuterte: „Durch den Einsatz von LEDs können wir pro Jahr ca. 2750 kWh Energie einsparen. Das ermöglicht uns eine Einsparung von 33% des Stromverbrauchs, ohne einen Verlust der Leuchtkraft und Lichtqualität einbüßen zu müssen.“

Westenergie Kommunalbetreuer Dirk Krämer berichtete über den zunehmenden Einsatz von LED-Beleuchtung: „In den letzten Jahren erfreute sich die Sportplatzbeleuchtung mit LED-Flutlicht somit immer größerer Beliebtheit, nicht zuletzt auch durch die geringen Betriebskosten, die aus einer solchen Umrüstung resultieren. Dies führt dazu, dass sich die Umrüstung trotz der hohen Investitionskosten zu Beginn langfristig auf die Profitabilität der Gemeinden auswirkt.“

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Corona im Kreis Wesel – Tägliches Update

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Aktueller Stand der Infektionsfälle mit Coronavirus (Covid-19): 7-Tage-Inzidenz im Kreis Wesel bei 47,6 (43,3) Schermbeck aktuell 15 Personen sind mit dem Virus infiziert

Die Anzahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel liegt aktuell bei 11.601, Stand 25.02.2021, 12 Uhr. Zum Vergleich, Stand 24.02.2021, 12 Uhr = 11.524 Fälle.

Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz im Kreis Wesel liegt damit bei 47,6. Die 7-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen innerhalb der letzten sieben Tage bezogen auf jeweils 100.000 Einwohner gemeldet wurden.

Die Lage stellt sich folgendermaßen dar:

WohnortGesamtanzahl der Infektionen*Zuwachs seit der letzten MeldungGenesen**Verstorben
Alpen215+11936
Dinslaken        2.120+122.00147
Hamminkeln515+64809
Hünxe2512452
Kamp-Lintfort1.197+41.11132
Moers2.846+162.71537
Neukirchen-Vluyn593+655612
Rheinberg724+56934
Schermbeck267+32520
Sonsbeck1861566
Voerde965+1091024
Wesel1.280+121.20321
Xanten442+24126
Gesamt11.601+7710.927206

Die Erhebung der Zahlen in der entsprechenden Landesdatenbank findet verzögert statt, so dass an dieser Stelle immer die Zahlen des Vortages veröffentlicht werden.

Corona-Patienten in Krankenhäusern im Kreis Wesel

Corona-Patienten in Krankenhäusern im Kreis Wesel

Corona-Patienten in KrankenhäusernDavon auf der IntensivstationDavon mit Beatmung
Stand 23.02.2021922012
Aktueller Stand:
22.02.2021
902010

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Zeuge beobachtete Wölfe – Zwei Kamerumschafe gerissen

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Zeuge beobachtete Wolf im Abstand von rund sechs Meter am gerissenen Schaf

Heute wurden erneut zwei Kamerunschafe in Dinslaken bei Rolf Günsel gerissen. BürgerforumGahlen Wolf geht von zwei Wölfe aus

aufgefressenes-Muttertier
Auf dem Foto ist auch ein angefressenes Muttertier zu sehen.

Es ist bereits das fünfte Mal, dass der Wolf bei Tierhalter Rolf Günsel Kamerun gerissen hat. Ein Schaf wurde laut Mitteilung von Eckhard Vornbrock vom Gahlener BürgerForum AG Wolf zu ca. 90 % aufgefressen. Das zweite Schaf sei lediglich durch einen Kehlbiss getötet worden. Das LANUV war heute Nachmittag Vorort und hat den Vorfall aufgenommen.

Wolfsriss-Dinslaken-von-Mutterschaf
Keine sechs Meter vom Wolf entfernt konnte ein Zeuge beim Füttern der Pferde das Geschehen beobachten.

Zeuge des Vorfalls war ein Helfer, der bei dem Nachbarn heute Morgen gegen 7 Uhr die Pferde fütterte. Seine Kontaktdaten wurden ebenfalls dem LANUV übergeben.

Aus sechs Meter Entfernung Wolf beobachtet

Nach Aussagen des Zeugen füllte dieser die Heusäcke. Dabei habe er einen Wolf an dem zweiten gerissenen Schaf beobachten.  Erst als er sich bis auf sechs Meter dem Wolf näherte, habe dieser abgedreht und sei dann hinter dem hinter dem Schafstall verschwunden. Bis zu diesem Zeitpunkt habe der Wolf seinen Beobachter fixiert, ohne dass er anschließend gestresst den Tatort verlassen hätte.

Erneuter Wolfsriss Gloria bei Rolf Günsel
In unmittelbarer Nähe der Pferde wurden die zwei Kamerunschafe gerissen.

Obwohl die Schafwiese schon fast einer Festung gleicht, entsprach der Zaun laut Vornbrockt, nicht in vollem Umfang dem empfohlenen Herdenschutz. Der Geschädigte hatte zuvor noch nachgerüstet und alle sogenannten geeigneten Durchschlupfmöglichkeiten ausgebessert.

Wolfsrisse-bei-Rolf-Günzel-in-dinslaken
Trotz Nachrüsten haben die Wölfe den Zaun ohne sichtbaren Spuren überwunden.

Spuren, wie der Schutz jedoch überwunden werden konnte, seien jedoch nicht erkennbar, ebenso konnten auch keine Untergrabungen festgestellt werden.

Aufgrund der Tatsache, dass insgesamt mindestens 20 kg Fraß gefressen wurde, geht das BürgerForumGahlen Wolf davon aus, dass mehrere Wölfe an dem Riss beteiligt waren.
Fotos: BürgerForum Gahlen Wolf

Wolf-hat-bei-Rolf-Günsel-zwei-Kamerunschafe-in-Dinslaken-gerissen

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BMW von Garagenzufahrt in Schermbeck entwendet

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Unbekannte stahlen in der Zeit von Mittwoch, 18.00 Uhr, bis Donnerstag, 08.45 Uhr, einen schwarzen BMW 730 mit dem amtlichen Kennzeichen D-JL 500.

Das Auto parkte laut Mitteilung der Polizei auf einer Garagenzufahrt an der Straße Bösenberg.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Hünxe, Tel.: 02858 / 91810-0.

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Funke Medical AG hilft portugiesischen Kliniken

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Raesfeld. Die Funke Medical AG, einer der führenden deutschen Hersteller von Dekubitustherapie-Systemen, spendet Intensivbettmatratzen an zwei Kliniken in Portugal.

Nachdem Portugal zwischenzeitlich die höchsten Corona-Neuinfektionsraten weltweit hatte, entspannt sich die Situation seit etwa zwei Wochen. Dennoch kämpft das Land aktuell weiterhin mit der dritten Coronawelle.

Hilfe für Portugal von der Funke Medical AG

Das Gesundheitssystem ist seit Monaten am Limit. Die Kliniken erhöhten die Bettenkapazitäten auf den Intensivstationen entsprechend. In der pandemiebedingten Notlage flog die deutsche Bundeswehr bereits Anfang Februar Spezialisten nach Portugal, darunter Intensivmediziner, Hygieneexperten und Anästhesisten. Zusätzlich zur Unterstützung durch Ärzte und Pflegekräfte ist es dringend notwendig, den erhöhten Bedarf an medizinischem Verbrauchsmaterial und Gerätschaften in den Kliniken zu decken.

Als flankierende Hilfsmaßnahme unterstützt die Funke Medical AG – zusammen mit dem portugiesischen Distributor GeriMais – zwei Lissabonner Klinken mit einer Spende von jeweils fünf speziellen Intensivbettmatratzen. Diese Weichlagerungssysteme sind ideal für Intensivpatienten in Krankenhäusern.

Hoher Komfort für Covid-19 Patienten

Als non-energetisches Hybridmodell bieten sie insbesondere Covid-19-Patienten, die beatmet werden und deshalb lange liegen müssen, durch die individuell regulierbare und effektive Druckentlastung einen sehr hohen Komfort.

Die qualitativ sehr hochwertige Matratze hat nicht nur Lagerungsvorteile. Sie ist zudem für das sicherste Desinfektionsverfahren von Krankenhausbetten, die zentrale thermische Aufbereitung, geeignet. Dies ist gerade bei hochansteckenden Viren von Bedeutung.

Die Kliniken freuten sich über die große Hilfsbereitschaft. Die Spende der Funke Medical AG war sehr willkommen. Wir schätzen sie sehr, da sich immer noch viele schwerkranke Patienten vom Covid-19-Virus erholen müssen“, so Dr. Rita Perez, Präsidentin des São Francisco Xavier Hospital in Lissabon.

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Mediengestalter*in Bild und Ton (m/w/d) – Funke Medical

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Wir sind ein mittelständisches, innovatives und international agierendes Unternehmen mit Sitz in Raesfeld, das Therapiesysteme für pflegebedürftige und behinderte Menschen herstellt und vertreibt.

Mediengestalter*in Bild und Ton (m/w/d) 

Wir bieten:

  • Zusammenarbeit und Unterstützung in einem dynamischen Team 
  • Modernen Arbeitsplatz  
  • Entwicklungsmöglichkeiten in unserem Unternehmen 
  • Interessante und vielseitige Projekte 

Ihre Aufgaben:

  • Konzeptionelle und operative Durchführung von Bild- und Tonaufnahmen, Videoschnitt sowie Animationsprojekten 
  • Ideenentwicklung, Konzeption und Ausarbeitung neuer Projekte und Weiterentwicklung bestehender Formate 
  • Planung Gestaltung und Pflege der Social Media Kanäle 
  • Betreuung individueller Projekte 

Ihr Profil:

  • Ausbildung als Mediengestalter Bild und Ton oder eine vergleichbare Qualifikation 
  • Erfahrung in den Bereichen Video und Animation 
  • Sicherer Umgang mit der Adobe Cloud (insbesondere Premiere Pro, After Effects, Photoshop) 
  • Affinität für visuelle Konzepte im Hinblick auf Marketingstrategien 

Bewerbungen an: bewerbungen@funke-medical.de oder Ährenfeld 10, 46348 Raesfeld. Tel. 02865-2669350

Funke Medical AG
Ährenfeld 10
46348 Raesfeld

Tel.: +49-2865-266 93 50
info@funke-medical.de
www.funke-medical.de

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Farbe Grau bei Betonkübel liegt voll im Trend

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Nicht schön, aber wirksam – Betonkübel statt Findlinge sollen nun den Verkehr beruhigen

Graue Betonkübel zieren die Straße. Welcher Kindergarten soll denn hier kreativ werden, um die hässlichen Teile zu verschönern?

Um die Geschwindigkeit im verkehrsberuhigten Bereich „Schlenke/Eschenstraße“ zu reduzieren, hatte die Gemeinde Schermbeck in jüngster Vergangenheit hier Pflanzbeete angelegt.

Da aber die Beete immer wieder von Autofahrer überrollt wurden, sollten Findlinge innerhalb der Pflanzbeete ein unzulässiges Befahren der Beete verhindern. Diese Steine wurden jedoch durch Dritte widerrechtlich so verschoben, dass sie in die Fahrbahn ragten (wir berichteten).

Verkehrsberuhiging-durch-Betonkübel-Schermbeck

Trendfarbe Grau

Erfinderisch wie die Gemeindeverwaltung ist, hat sie sich nun ersatzweise etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Kurzerhand wurden in diesem Bereich mehrere runde Beton-Pflanzkübel aufgestellt. Diese sehen weder schön noch einladen aus, eher so, als wollte die Gemeinde den Einmarsch von Panzerverbänden stoppen. Vom Aussehen mal ganz abgesehen, sind diese Betonklötze sicherlicher wirkungsvoll und lassen sich auf alle Fälle nicht so leicht, wie die Findlinge, einfach beiseiteschieben. Darüber hinaus liegt die Farbe Grau bei Pflanzkübeln hoch im Trend.

Auf eine Bepflanzung wurde natürlich auch nicht verzichtet. Die ersten Blumenzwiebeln, wahrscheinlich Tulpen und Narzissen, sprießen mittlerweile und zeigen, noch etwas verschämt, ihre ersten Blätter. Ein kleiner Grund der Hoffnung, denn damit wird in den nächsten Wochen das triste Betongrau durch die Frühlingsblumen, zumindest mittig der Panzerstopper, einen bunten und frischen Anstrich bekommen. Und vielleicht finden sich ja noch der eine oder andere Kindergärten, die mit viel Kreativität dem Grau einen bunten Anstrich geben.

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7,8 Prozent höhere Sterberate im Kreis Wesel als 2019

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Die Zahl der Verstorbenen in NRW lag im Januar 2021 um 15 Prozent höher als im Vergleichsmonat 2020

NRW. Das Corona­virus und die damit verbundenen Infektionen mit dem neuartigen Virus stellen weltweit die Gesundheits­systeme vor große Heraus­forderungen. Die Sterberate in NRW lag im Januar 2021 um 15 Prozent höher als im Januar 2020.

Laut dem Statistischem Landesamt NRW variiere die Zahl der Todesfälle in diesem Zusammen­hang von Land zu Land.

Im Januar 2021 starben in Nordrhein-Westfalen etwa 21.185 Menschen. Das sind 2.827 Menschen mehr als im Vergleichsmonat Januar 2020. Die Zahl der Todesfälle ist voraussichtlich um etwa 15 Prozent höher als im Januar des Vorjahres (2020: 18 400).

Sterberate im Kreis Wesel

Insgesamt starben im Januar 2021 im Kreis Wesel 559 Menschen. Das ist seit 2015 die zweithöchste Sterberate (569 Tote).

Mit Blick auf das Coronajahr 2020 hingegen war im Kreis Wesel die Sterberate mit insgesamt 6.096 (+422) Toten um 7,8 Prozent höher als im Jahr 2019 und so hoch wie seit 2015 nicht mehr.

Sterberate von 2015 bis 2020, sowie Januar 2021

Verstorben Kreis Wesel
Die Tabelle zeigt die Zahl der Gesamtverstorbenen der letzten 6 Jahre.

Wie groß sind die direkten und indirekten Auswir­kungen der Pandemie auf die Gesamt­zahlen der Sterbe­fälle in Deutschland?

In der Regel bleiben die Sterbefallzahlen in Deutschland zwischen Dezember und Januar in etwa auf dem gleichen Niveau. Auch in diesem Winter erfassten die Statistiker für Januar annähernd so viele Verstorbene wie im Vormonat (Dezember 2020: 21 500).

Schwache Grippewelle, Sommerhitze und Corona-Wellen prägen den Jahresverlauf 2020

Der Jahresverlauf der Sterbe­fallzahlen war laut Sonderauswertung zu den Sterbefallzahlen der Jahre 2020/2021 im Jahr 2020 laut Statistik durch verschiedene Sonder­entwick­lungen geprägt.

In den ersten drei Monaten des Jahres lagen die Sterbe­fallzahlen unter dem Durch­schnitt der Jahre 2016 bis 2019. In der typischen Grippezeit am Jahres­anfang waren die Sterbe­fallzahlen nicht so stark angestiegen wie in den Jahren 2017 oder 2018, als die Auswir­kungen der Grippe­wellen vergleichs­weise deutlich waren.

Im gesamten April lag die Zahl der Gestorbenen dann 10 % über dem Durch­schnitt der Vorjahre. Gleichzeitig war ein Anstieg der COVID-19-Todesfälle zu beobachten. Als diese zurück­gingen, bewegten sich ab Mai auch die Sterbe­fallzahlen etwa auf dem durch­schnitt­lichen Niveau der vier Vorjahre.

Im August waren sie wieder erhöht. Dieser Effekt tritt im Sommer häufig auf und ging auch in diesem Jahr offenbar auf eine Hitze­periode zurück. Auch im September waren die Zahlen noch etwas erhöht. Die Differenz der Sterbe­fallzahlen zum Durch­schnitt der Vorjahre ist dann ab Mitte Oktober erneut angewachsen.

Die Zahl der Todes­fälle von Personen, die zuvor labor­bestätigt an COVID-19 erkrankt waren, stieg zeitgleich an. Im Dezember lag die Zahl der Gestorbenen dann 31 % über dem Vorjahres­durchschnitt.

Das Statistische Landesamt veröffentlicht die vorliegenden Ergebnisse, um Aussagen zum aktuellen Sterbegeschehen zu ermöglichen. Die Daten sind teilweise noch nicht abschließend geprüft und die Sterbefallzahlen für 2020 und 2021 können sich durch Nachmeldungen der Standesämter noch erhöhen. Die Auswertung umfasst lediglich Todesfälle von Personen, die innerhalb des Landes verstarben und dort auch gemeldet waren. (IT.NRW)

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Kreis Wesel – Neues Format „Hör mal, CDU!“

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CDU Kreis Wesel bleibt auch in Coronazeiten diskussionsfreudig

Neues Format „Hör mal, CDU!“ mit hochkarätigen Gästen stößt auf großes Interesse

(pd). Der CDU Kreisverband Wesel bleibt auch in Coronazeiten diskussionsfreudig. Das neue digitale Format „Hör mal, CDU!“, das wöchentlich donnerstags am frühen Abend als Videokonferenz stattfindet, wird sehr gut angenommen. „Über die große Resonanz der ersten Veranstaltungen haben wir uns sehr gefreut“, bilanziert die stellvertretende Kreisvorsitzende Charlotte Quik. „Aus diesem Grund werden wir das Format weiter fortsetzen.“

Moderiert wurden die bisherigen Veranstaltungen von Charlotte Quik, der Mitgliederbeauftragten Julia Zupancic und Schatzmeister Timo Juchem.

Begonnen hatte die Veranstaltungsreihe mit einer Diskussion rund ums Impfen im Kreis Wesel mit Ingo Brohl. Anschließend stand der niederrheinische Europaabgeordnete Stefan Berger zu den Themen „Wolf“ und „Impfstoffbeschaffung auf europäischer Ebene“ Rede und Antwort. In der vergangenen Woche war die Bundestagsabgeordnete Marie-Luise Dött zu Gast und referierte und diskutierte zum Thema „Soforthilfen und Auswirkungen auf die Corona-Pandemie auf die Wirtschaft“.

Gleich zwei Veranstaltungen

In dieser Woche gab es gleich zwei Veranstaltungen. Dr. Günter Krings, CDU-Vorsitzender des Bezirks Niederrhein, Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, hatte sich aus Berlin zugeschaltet, Thema: „Grundrechtsbeschränkungen durch Corona“.

Nach seinen einleitenden Worten entwickelte sich eine lebhafte Debatte über das Spannungsverhältnis zwischen Grundrechten der Bürgerinnen und Bürger und der staatlichen Verpflichtung zum Gesundheitsschutz in einer Pandemie. „Für mich ist ganz wesentlich“, betonte Günter Krings, „nicht die Ausübung von Grundrechten muss gerechtfertigt werden. Vielmehr müssen die Einschränkungen überzeugend begründet und ihre Erforderlichkeit regelmäßig überprüft werden.“ Dies, so Krings, gelte umso mehr, weil die nationale Impfkampagne doch immer besser in Schwung komme.

Überblick über die Auswirkungen der Coronakrise

Am Donnerstag war dann die Bundestagsabgeordnete Kerstin Radomski virtuell zu Gast. Sie hatte sich ebenfalls aus Berlin eingewählt und gab einen Überblick über die Auswirkungen der Coronakrise auf den Bundeshalshalt und die damit verbundenen großen finanziellen Herausforderungen.

Ebenso wichtig war ihr jedoch ein Ausblick in die Zukunft: Wo müssen heute investiert werden, um morgen gut aufgestellt zu sein? Damit standen dann Themen wie Mikroelektronik, Quantentechnik, grüner Wasserstoff und Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt der Diskussion. Kurz vor Ende der Videokonferenz wurde sie zu einer namentlichen Abstimmung ins Plenum gerufen und nahm die Teilnehmerinnen und Teilnehmer virtuell mit durch den Bundestag.

Fortgesetzt wird die Diskussionsreihe am kommenden Donnerstag, 4. März. Dann wird sich die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Kinder und Jugend im Landtag Nordrhein-Westfalen mit den Mitgliedern der CDU Kreis Wesel über die Familienpolitik in Coronazeiten austauschen. Am Donnerstag, 11. März, wird die Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Weiss einen Überblick über die Coronalage in Deutschland geben. Weitere Veranstaltungen sind bis Ostern in Planung.

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Digitale Veranstaltung zum Wolf am Niederrhein

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Der GRÜNE Kreisverband Wesel veranstaltet am 06.03.2021 um 19.00 Uhr eine digitale Veranstaltung zum Thema “Der Wolf am Niederrhein”.

Die Live-Veranstaltung mit zahlreichen Gästen wird auf YouTube gestreamt

Gäste sind der Deichgräf und Landwirt Ingo Hülser, Günther Rinke für die BUND Kreisgruppe Wesel, Mike Dünow als Schäfer mit den meisten Schafsrissen in der Region, Peter Malzbender für den NABU Kreisgruppe Wesel, Sven Zwirner als Experte für Sicherungsmaßnahmen und Wolfsabwehr von der Fa. Patura sowie Dr. Matthias Kaiser für den LANUV als Leiter des NRW-Wolfmonitorings.

Die Kreisjägerschaft und Vertreter der Pferdehalter im Wolfsgebiet wurden für die Veranstaltung ebenfalls angefragt. Die Moderation wird Andreas Vollmert übernehmen. Niklas Graf wird für den GRÜNEN Kreisvorstand in das Thema einführen.

Diskussionsrunde

Alle Experten werden ihre Ansichten zum Thema Wolf vorstellen und begründen. Die Zuschauer haben daraufhin Gelegenheit, ihre Fragen an die Teilnehmer zu stellen. Darauf folgt eine Diskussionsrunde. Zum Abschluss wird der in der Region bekannte Regisseur Adnan Köse seine Wolfs-Dokumentation vorstellen.

Die GRÜNE Kreissprecherin Petra Schmidt-Niersmann dazu: “Der kreisweite Austausch, aber besonders jener mit unseren vier betroffenen grünen Ortsverbänden in Schermbeck, Dinslaken, Voerde und Hünxe hat ergeben, dass wir uns eine gemeinsame und sachorientierte Veranstaltung zu dem Thema wünschen. Wir freuen uns sehr nun ein solch breites Spektrum an Fachwissen corona-konform auf einer digitalen Veranstaltung versammeln zu können. Auf diese Weise hoffen wir einem breiten Publikum die Thematik noch einmal näher bringen zu können und alle Problemfelder parteineutral einordnen zu können.”

Überregionaler Mehrwert

Holger Schoel, Kreissprecher des grünen Kreisverbandes, ergänzt: “Das Thema “Wolf am Niederrhein” begleitet uns bereits seit 2016 und wird seitdem immer wieder sachlich fundiert, aber auch höchst emotional diskutiert. Wir wollen mit dieser Veranstaltung einen Beitrag dazu leisten, welcher auch überregional einen Mehrwert für die Diskussion darstellen kann. Durch den Livestream auf YouTube bieten wir zudem zeitlos ein Angebot, sich auch im Nachgang zu informieren. Den Input wollen wir im Weiteren ebenfalls für die programmatische Ausrichtung unserer Partei nutzen.”

Fragen können sowohl live über die Kommentare auf YouTube (Grüne Voerde) gestellt werden, als auch im Vorfeld an verband@gruene-kreis-wesel.de und die Social Media-Kanäle der GRÜNEN im Kreis Wesel (Facebook/Instagram) geschrieben werden sowie telefonisch an 0281 2065 0956 übermittelt werden.

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#7 Zuckersüßer Podcast mit Bianca Dickmann

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Dieses Mal wird es im Schermbeck Podcast zuckersüß. Moderator Hans Neuhaus spricht mit Bianca Dickmann, besser bekannt als „Zuckerbäckerin von Schermbeck“. Wie sie dazu kam und vieles mehr über den Alltag einer Konditorin erfahren Sie in dem unterhaltsamen Interview.

Bianca Dickmann – Die Zuckerbäckerin von Schermbeck

Mehr vom Schermbeck Podcast

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Gelungen: Sieben statt sechs Vial BioNTech-Impfstoff zu ziehen

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Kreis Wesel möchte zusätzlich gewonnenen BioNTech-Impfstoff schnellstmöglich systematisch verimpfen

In den vergangenen Wochen ist es den Pharmazeuten im Impfzentrum des Kreises Wesel in rund 60 Prozent der Fälle gelungen, sieben statt sechs Impfstoffdosen aus einem Vial BioNTech-Impfstoff zu ziehen.

Kreis Wesel(pd). Dadurch sind Rücklagen vollständiger Impfstoff-Vials entstanden, die dem Kreis Wesel nun zusätzlich zur Verimpfung zur Verfügung stehen, aber bislang noch nicht verimpft wurden.

Zur Erklärung: Der Krisenstab des Kreises Wesel hat eine Liste mit Personen aus Berufsgruppen der höchsten Priorität erstellen lassen. Diese können innerhalb kürzester Zeit zum Impfzentrum kommen, um sich im Falle sich abzeichnender Verfügbarkeit von angebrochenen Impfstoffvials am Ende eines Impftages impfen zu lassen.

Impfstoff für Ü80

Nach der aktuellen Coronaimpfverordnung ist aber der BioNTech-Impfstoff für systematische Impfungen, wovon bei der großen Anzahl ganzer Vials ausgegangen werden muss, den ü-80-Jährigen vorbehalten. Für die Terminierung einer Impfung von Menschen ab 80 ist das Terminvergabesystem der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo) zu nutzen.

Zusätzliche Termine für die Impfung von ü-80-Jährigen kann nur die KVNo vergeben. Dies ist aus Sicht des Kreises Wesel auch richtig, um geordnete Abläufe zu gewährleisten – beispielsweise die Einladung der zu impfenden Person, die Dokumentation und die Sicherstellung des Termins zur Zweitimpfung.

Überdurchschnittlich viel Impfstoff

Krisenstabsleiter Dr. Lars Rentmeister: „Durch die Kompetenz des Apothekenteams und die Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien wird im Kreis Wesel überdurchschnittlich viel Impfstoff aus den Vials gewonnen. Dies ist auch der Grund dafür, dass der Kreis – bisher allerdings erfolglos – mit der Bitte auf die KVNo zugegangen ist, mehr Impftermine für ü-80-Jährige im Buchungssystem bereitzustellen.“

Vor dem Hintergrund der Erlasslage des Landes NRW sieht der Kreis Wesel kein Hindernis, die Termine auszuweiten, um den Menschen schnellstmöglich den zur Verfügung stehenden Impfstoff zu verabreichen.

In diesem Zusammenhang steht auch eine Stornierung der Bestellung von 60 Vials des BioNTech-Impfstoff von Montag, 22. Februar 2021, mit dem Ziel, ein Verwerfen des vorhandenen Impfstoffs zu vermeiden. Dr. Rentmeister: „Die vom Land für den Kreis Wesel bereitgestellte Impfstoffmenge ändert sich dadurch jedoch nicht, so dass hierdurch im Kreis Wesel faktisch sogar mehr Personen mit Impfstoff versorgt werden können als rechnerisch Impfstoff zur Verfügung gestellt wird. Wir hoffen und fordern, dass dies zeitnah über das System der KVNo geschieht.“

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Erfolglose Fahndung nach nackigem Jogger

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Freikörperkultur scheint für einem Mann in Dinslaken, der erneut nackig unterwegs war, zur Gewohnheit zu werden

Fast zur gleichen Zeit – nur eine Woche später, zeigte sich laut Mitteilung der Polizei erneut ein Jogger einem Spaziergänger in schamverletzender Weise.

Dem Zeuge war der Exhibitionist gegen 09.20 Uhr an der Claudiastraße / Ecke Marthastraße begegnet. Dieser rief daraufhin die Polizei. Diese fahndete die mit mehreren Streifenwagen und Motorrädern im Bereich der Feldmark nach dem Unbekannten.

Der Melder hatte den Verdächtigen letztmalig gegen halb zehn Uhr am Schotterweg an der Dorotheenstraße gesehen. Zu diesem Zeitpunkt war er wieder bekleidet. Diese Mal mit einer weißen Jogginghose.

Eine nähere Beschreibung des Unbekannten konnte der Zeuge nicht nennen. Die Polizei in Dinslaken geht jedoch davon aus, dass es der gleiche Jogger war, der sich auch letzte Woche Freitag einer Spaziergängerin zeigte und bereits letztes Jahr sein Unwesen trieb. (Wir berichteten)

Da die Fahndung ergebnislos verlief, bittet die Polizei um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 02064 / 622-0.

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Impfberechtigung: Priorisierung von Einzelfallentscheidungen

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Noch keine Terminvergabe!

Das Land Nordrhein-Westfalen ermöglicht vorerkrankten Menschen, denen bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 ein schwerer oder gar tödlicher Verlauf droht, eine vorzeitige Impfberechtigung prüfen zu lassen.

(pd). Dazu muss die betroffene Person ihren Erstwohnsitz im Kreis Recklinghausen haben und einen Antrag an den Kreis richten. Diesem Antrag ist ein fachärztliches Zeugnis des behandelnden Arztes beizufügen. Das Attest darf nicht vor dem 08.02.2021 ausgestellt worden sein.

Bei der Einzelfallentscheidung wird zwischen einem sehr hohen, hohen oder erhöhtem Gesundheitsrisiko unterschieden. Bei einem positiven Prüfungsergebnis wird mit der Person ein Impftermin im Impfzentrum vereinbart. Das Vorliegen eines ärztlichen Attests alleine berechtigt nicht zu einem vorzeitigen Impftermin.
„Die jetzt festgelegte Regelung bezieht sich eindeutig auf Einzelfallentscheidungen. Das können beispielsweise diejenigen sein, die aufgrund einer unmittelbar anstehenden Chemotherapie ihre Impfberechtigung prüfen lassen wollen“, betont Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Ausgenommen von diesem Verfahren sind ausdrücklich diejenigen chronisch Kranken, die in der Corona-Impfverordnung des Bundes bereits anderweitig genannt werden, erklärt das Land NRW in einer Meldung.

Weiter heißt es: In den nachfolgend aufgeführten Fällen muss kein Antrag auf Einzelfallentscheidung gestellt werden. Diese Personen sollen ein gesondertes Impfangebot ebenfalls im März erhalten.

Schutzimpfungen mit hoher Priorität

Dies sind bei Schutzimpfungen mit hoher Priorität zum Beispiel Personen nach Organtransplantation, Personen mit einer Demenz oder mit einer geistigen Behinderung oder mit schwerer psychiatrischer Erkrankung, insbesondere bipolare Störung, Schizophrenie oder schwere Depression, Personen mit chronischer Nierenerkrankung und anderes mehr, und bei Personen mit erhöhter Priorität Personen mit Immundefizienz oder HIV-Infektion, Autoimmunerkrankungen oder rheumatologische Erkrankungen, Personen mit Asthma bronchiale oder chronisch entzündlicher Darmerkrankung und anderes mehr.
Erfreulicherweise ist die Impfbereitschaft der in der höchsten Priorität zu impfenden Personen im Kreis Recklinghausen sehr hoch. Daher werden auch in den kommenden Tagen zunächst ausschließlich Personen mit Impfberechtigung der höchsten Priorität geimpft. Erst daran können Personen der Priorität 2 geimpft werden.

Dazu gehören auch die Personen, die im Rahmen der oben genannten Einzelfallprüfung berücksichtigt werden.
Wer seinen Antrag übermitteln möchte, kann ihn per Post an die Kreisverwaltung schicken oder digital per Mail an prioimpfung@kreis-re.de. Sobald weitere Informationen zum Verfahren bekannt sind, wird der Kreis die Einzelheiten mitteilen.

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