Corona-Pandemie: Übertragung der Viren über Geldscheine und Gegenstände
Das Deutsche Hygiene Institut verweist auf eine Studie, dass der Corona-Virus, Auslöser der aktuellen Covid-19-Pandemie, viral nachweisbar bleibt.
Kontakte nein, Abstand halten. Gründliches Händewaschen. Jedoch was ist mit Geldscheinen und Gegenständen, mit denen wir tagtäglich, zum Beispiel beim Einkaufen, in Kontakt kommen?
Schon seit Beginn der Corona-Pandemie wird darauf hingewiesen, dass gründliches Händewasche, neben genügend Abstand halten, eine der wichtigsten Maßnahmen seien, um eine Infektion mit dem Coronavirus zu verringern/verhindern. Einkaufen birgt jedoch eine weitere Gefahr.
Bei der Ausbreitung des Corona-Virus können, anders als bisher vermutet, Kontakte über Oberflächen, sprich Anhaftung von Virenclustern an Gegenständen, eine große, wenn nicht spielentscheidende Rolle spielen. „In bisherigen öffentlichen Verlautbarungen“, so Matthias Dräger, der Sprecher des DHI, „ging man davon aus, dass man eine Ansteckung durch sog. „behüllte Viren“, wie es das Coronavirus ist, z. B. über Geldstücke, „weitgehend vergessen kann“, so der Virologe Christian Drosten, Direktor des Institutes für Virologie. Sie seien, so Drosten, „gegen Eintrocknen extrem empfindlich“.
Fehleinschätzung
Diese
bisherigen Fehleinschätzungen, auch seitens der WHO zur verharmlosenden
Ansteckungsgefahr über Banknoten, bedürfen einer Revision, wenn wir die
Coronavirus-Pandemie im Westen in den Griff bekommen wollen. Belegt ist, dass
der Corona-Virus, Auslöser der aktuellen Covid-19-Pandemie, viral nachweisbar
bleibt für:
– Aerosole (Tröpfchen): bis zu 3 Stunden;
– auf Kupferoberflächen (also z. B. Münzen)
bis zu 4 Stunden;
– auf Karton/ (also: Papier, Banknoten!):
bis zu 24 Stunden
– auf Plastik und Edelstahl: 2 bis 3 Tage.
Zitat Studie vom 17. 3. 2020:
„SARS-CoV-2
Stability Similar to Original SARS Virus The virus that causes coronavirus
disease 2019 (COVID-19) is stable for several hours to days in aerosols and on
surfaces, according to a new study from National Institutes of Health, CDC,
UCLA and Princeton University scientists in The New England Journal of
Medicine. The scientists found that severe acute respiratory syndrome
coronavirus 2 (SARS-CoV-2) was detectable in aerosols for up to three hours, up
to four hours on copper, up to 24 hours on cardboard and up to two to three
days on plastic and stainless steel. The results provide key information about
the stability of SARS-CoV-2, which causes COVID-19 disease, and suggests that
people may acquire the virus through the air and after touching contaminated
objects.“ Link: http://ots.de/1r4a1x
Ein Kontakt mit einer kontaminierten Oberfläche von nur 5 Sekunden Dauer überträgt etwa 1/3 der Virencluster.
Und: Man fasst sich offensichtlich häufiger mit den Händen ins Gesicht, als man gemeinhin annimmt – in der Regel wohl um die 20 Mal, pro Stunde:
Persistence of coronaviruses on inanimate surfaces and their inactivation
with biocidal agents Zitat: „Contamination of frequent touch surfaces in
healthcare settings are therefore a potential source of viral transmission.
Data on the transmissibility of coronaviruses from contaminated surfaces to
hands were not found. However, it could be shown with influenza A virus that a
contact of 5 s can transfer 31.6% of the viral load to the hands. […] In an
observational study, it was described that students touch their face with their
own hands on average 23 times per h, with contact mostly to the skin (56%),
followed by mouth (36%), nose (31%) and eyes (31%) [11].“ http://ots.de/6Fbh8E
The post Corona-Pandemie: Ansteckungsgefahr über Oberflächenkontakte! appeared first on Schermbeck Online.