Zum Abschluss seiner Demografietour „Ein ganzes Leben lang im Kreis Wesel“ besuchte Landrat Dr. Ansgar Müller am Montag das Hospiz Haus Sonnenschein in Rheinberg.
Kreis Wesel (pd).Er wurde begleitet von Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule für Pflege und Gesundheit des Kreises Wesel, Schulleiter Gernot Mangold und der stellvertretenden Schulleiterin Ramona Reinfeld.
Die Berufsfachschule sammelt jedes Jahr in der Adventszeit mit einem Buffet und einer Tombola Geld für soziale Projekte. Die Hälfte des diesjährigen Erlöses, rund 280 Euro, übergaben zwei Abgesandte der engagierten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Landrat als Spende an die Hospizleiterin Beate Bergmann. Diese revanchierte sich mit einer Führung durchs Haus und klärte über den Arbeitsalltag in einem Hospiz auf.
Landrat Dr. Ansgar Müller (r.) besuchte gemeinsam mit dem Schulleiter der Berufsfachschule für Pflege und Gesundheit Gernot Mangold (4.v.l.) und der stellv. Schulleitung Ramona Reinfeld (2.v.l.) die Hospizleiterin Beate Bergmann (2.v.r.) und Pflegedienstleiterin Mirjam Klaas vom Hospiz Haus Sonnenschein (l.). Kurssprecherin Vicky Bhangoo und Kurssprecher Thomas Klaka überreichten die Spende. Foto: Kreis Wesel
Während der Führung sprachen der Landrat und die Delegation der Berufsfachschule mit Mitarbeitenden und ehrenamtlich Engagierten. „Hier im Hospiz Haus Sonnenschein finden unheilbar erkrankte Menschen ein letztes Zuhause und erfahren eine kontinuierliche palliative Beratung, Betreuung und Begleitung. Unser Team besteht ausschließlich aus Pflegefachkräften. Daher ist es umso schöner, dass der Landrat durch die Berufsfachschule für Pflege und Gesundheit begleitet wird. Ich bedanke mich ganz herzlich für die Spende, die unsere Arbeit unterstützt“, so Beate Bergmann.
Menschen wird ein würdiges Sterben ermöglicht
Landrat Dr. Müller dankte Beate Bergmann und ihrem Team für die tolle Arbeit: „Ich bin dem Hospiz Haus Sonnenschein schon lange verbunden. Menschen wird hier ein würdiges Sterben ermöglicht. Es ist ein Ort, an dem gemeinsam gelacht, geweint und auch gelebt wird. Der Tod löst immer Kummer und Schmerz aus, aber mithilfe engagierter, mitfühlender und menschenwürdiger Hospizarbeit gelingt es, ihn als Teil unseres Lebens anzunehmen. Das Hospiz Haus Sonnenschein ist deswegen für viele Menschen im Kreis Wesel zu einem ganz wichtigen und besonderen Ort geworden. Es bietet den passenden Rahmen für den Abschluss meiner diesjährigen Demografietour.“
Gahlens Hallenreitturnier hat zum Jahresauftakt von allem etwas zu bieten: Jede Menge Sport im Parcours, eine sicherlich außergewöhnliche Show und ein “Comeback” für Spitzenhengste. Vom 3. – 5. Januar 2020 ist der RV Lippe-Bruch Gahlen der erste Gastgeber des Olympiajahrs. Insgesamt 15 Prüfungen zählen zum dreitägigen Event und die sind zusammen mit beachtlichen 34.000 Euro Preisgeld dotiert. Höhepunkt ist wie bei den 25 Auflagen zuvor der Große Preis am Samstagabend, der seit vielen Jahren von der Automobilgruppe Köpper – In Memoriam Jürgen Salamon – gesponsert wird. Die Titelverteidigerin ist gerade mal 22 Jahre jung, kommt aus Odenthal bei Köln und heißt Isabelle Gerfer. Die Architekturstudentin reiht sich ein in eine Liste prominenter Sieger, die von Marcus Ehning, Ludger Beerbaum, über Mario Stevens, Kathi Offel, Markus Renzel und Carsten-Otto Nagel bis zu Gerfer reicht. Immer wieder ist Gahlens Hauptereignis Startpunkt für Reiter/ Reiterinnen und Pferde ins Rampenlicht. Sowohl Mario Stevens, als auch Charlotte Bettendorf und andere stellten bereits in Gahlen unter Beweis, dass sie mit anspruchsvollen Aufgaben zurecht kommen. Und leicht ist Gahlens Großer Preis nicht oder wie es Markus Renzel einmal sagte, “wer glaubt er reitet das einfach mal mit, irrt sich”.
Klug gedacht – das Programm Das Prüfungsprogramm berücksichtigt ganz junge Pferde – die am 1. Januar ja automatisch ein Jahr älter werden – ebenso wie Nachwuchspferde im Alter von sieben und acht Jahren und die Routiniers auf vier Beinen. Vier Springpferdeprüfungen von Kl. A bis M bieten Platz für Jungpferde, die Youngster-Tour umfasst drei Prüfungen (Kl. M und Kl. S*) und allein sieben Prüfungen sind offen für Pferde mit mehr Routine. Dabei reicht das Angebot von einem M-Springen zum Auftakt über eine Zeitspringprüfung und das Barrierenspringen bis zum Großen Preis der Automobilgruppe Köpper. Vorteil: Die Teilnehmer können verschiedene Pferde mitbringen und jeden Kandidaten in individuell passenden Prüfungen ins neue Turnierjahr bringen. Für die richtigen Kurse sorgt 2020 erstmals der internationale Parcourschef Marco Hesse aus Threna, der weltweit als Coursedesigner gefragt ist und wird unterstützt von Tino Stade als zweiter Parcourschef. Gahlens Prinzip ist schlicht, aber nicht einfach – man will ein bedarfsgerechtes Prüfungsangebot schaffen, das auch den Zuschauern Abwechslung und Stabilität bietet. Die “Stellschrauben” dafür werden regelmäßig “gedreht”. Mal bei den Springpferdeprüfungen, dann bei den Rahmenprüfungen oder in der Show.
Stichwort Show Gahlens Turniermachern ist es geglückt, einen jungen Pferdeshowstar zu verpflichten. Lisa Röckener aus Kettenkamp wurde 2016 bei der Baltic Horse Show in Kiel “entdeckt”. Dort gewann sie mit Vite Valoo den Wettbewerb “Zeig uns Dein Talent”. Seither ist nichts mehr wie es war. Die Lehramtsstudentin und ihr Valoo zeigen eindrucksvoll wie Vertrauen und Kommunikation ganz besondere Aktionen möglich machen und werden deutschland- und europaweit für Schaubilder und Messen gebucht.
Stichwort Sonntagvormittag Gahlens Hallenturnier zählte zu den ersten Pferdesportveranstaltungen, die auch der Zucht eine Bühne bot mit Hengstpräsentationen. Der Zeitpunkt dafür war perfekt im Januar, denn nur wenige Monate später beginnt die Decksaison. Vor acht Jahren wechselte man zur Indoor-Vielseitigkeit – rasante Ritte über naturnahe Hindernisse sorgten für Abwechslung und Spannung. Jetzt kehren die Hengste zurück in die Reithalle des RV Lippe-Bruch Gahlen. Dort ist die Infrastruktur und das Publikum vorhanden, das Interesse nach wie vor groß. Und deshalb werden die Hengststationen das Programm aktiv und disziplinübergreifend in enger Absprache mit Moderator Volker Raulf gestalten. Frei nach dem Motto “Zeigt her Eure Hengste” bittet Gahlen 2020 praktisch zum “Comeback” der künftigen Pferdeväter in die Halle.
Neu – noch schöner – noch komfortabler Mehr Platz für Zuschauer haben Gahlen Turniermacher bereits 2019 durch den Ausbau des Ehrengastbereichs oberhalb der kurzen Hallenseite gewonnen. Damit wurde die gegenüberliegende Hallenseite frei für Turnierbesucher. Jetzt macht der RV Lippe-Bruch Gahlen den Zuschauern ein neues Angebot: Reservierte Sitzplatzkarten zum Hauptprogramm am Samstag ab 16.00 Uhr. Die Reservierung ist für acht Euro erhältlich. Die Ticketpreise haben die Veranstalter generell gesenkt, freitags sind Tagestickets für acht Euro zu bekommen, samstags für zehn Euro und am Sonntag für fünf Euro. Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt und für Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre kosten die Karten nur die Hälfte. Wer Karten vorbestellen möchte, kann das bis zum 20. Dezember 2019 unter der e-mail-Adresse tickets.gahlen@gmx.de . Direkt erwerben kann man Tickets an folgenden Vorverkaufsstellen: PL Reitsport, Dorsten, Vereinte Volksbank Onlineshop, Volksbank Schermbeck-Gahlen und NISPA, Schermbeck. Und auch 2020 ist die Optik beim Hallenreitturnier ein wenig anders, denn der Gastronomietrakt zwischen Haupthalle und Abreitehalle ist einer “Verjüngungskur” unterzogen worden und präsentiert sich schöner und moderner.
Verlosung zu Gunsten von Milla am 14. Dezember 2019. Die Erlöse aus dem Verkauf werden der an Krebs erkrankten Milla zugute kommen.
Schermbeck. Zu „Schönen alten Weihnachtszeit“ in Schermbeck öffnen Barbara zur Hausen-Frentrup und ihr Team ihre „Villa Hautnah“ für Besucher.
Dort „glänzen“ sie in (teilweise) historischen selbstgenähten Kostümen aus dem 19.Jahrhundert. Aus aktuellem Anlass entschied sich Barbara zur Hausen-Frentrup an diesem Tag eine Verlosung durchzuführen. Die Erlöse aus dem Verkauf werden der an Krebs erkrankten Milla zugute kommen.
Zu gewinnen gibt es:
15 Gutscheine über einen Betrag von 10,- Euro, anzurechnen auf eine Behandlung oder ein Produkt je nach Wahl, zwei Gutscheine für eine Basic-Behandlung im Wert von 54,- Euro und ein Gutschein im Wert von 74,- Euro für eine Klassische Gesichtsbehandlung, ein Gutschein für eine Hyaluronunterspritzung im Wert von 250,- Euro.
Der Hauptgewinn ist eine Kurbehandlung mit dem Vitalinjektor (Needling) im Wert von 450,00 Euro. Insgesamt liegen Lose im Wert von über 1000,- Euro in der Lostrommel.
Wer seinen Gutschein selbst nicht einlösen möchte, wird sicherlich jemanden in seinem Bekanntenkreis haben, dem er zu Weihnachten eine Freude machen möchte.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich!
Weihnachtliches mit Musicalsängerin Verena Itze
Die Verlosung startet dann um 15.30 Uhr in der Villa Hautnah, Am Rathaus 2 in Schermbeck. Jeder Gewinner bekommt entweder seinen Gewinn sofort oder per Post bzw. Mail, sofern er seine Daten hinterlegt hat.
Untermalt wird der Tag durch die Musicalsängerin Verena Itze, die für ein Stündchen die Gäste im Haus mit weihnachtlichen Liedern erfreuen wird…
Eva-Maria Zimprich wird mit der Ehrenamtsmedaille ausgezeichnet
Eva-Maria Zimprich erhält die zwölfte Ehrenamtsmedaille der Gemeinde Schermbeck. Diese Entscheidung traf ein zehnköpfiges Auswahlgremium im Rahmen einer nichtöffentlichen Sitzung am 21. November.
Eigentlich sollte – wie üblich – die Verleihung der
Ehrenamtsmedaille in der letzten Ratssitzung des Jahres am 18.
Dezember erfolgen, aber da in dieser Sitzung eine postume Ehrung des
verstorbenen CDU-Fraktinsvorsitzenden Klaus Schetter stattfinden
soll, hat Eva-Maria Zimprich den Bürgermeister gebeten, ihre eigene
Ehrung auf eine spätere Ratssitzung zu verschieben.
Eva-Maria Zimprich erhält die zwölfte Ehrenamtsmedaille der Gemeinde Schermbeck. Foto: Helmut Scheffler
Zur besonderen Anerkennung der weit über das übliche Maß
hinausgehenden ehrenamtlichen Tätigkeit in Vereinen, Organisationen
oder sonstigen Gemeinschaften in der Gemeinde Schermbeck hat der
Haupt- und Finanzausschuss mit Beschluss vom 11.06.2008 entschieden,
jährlich eine Ehrenamtsmedaille zu verleihen.
Die Auswahl Eva-Maria Zimprichs erfolgte in Anerkennung ihres
besonderen Engagements für den Tanzclub Grün-Weiß Schermbeck, aber
darüber hinaus hat die 66-jährige gebürtige Gelsenkirchenerin
ehrenamtliches Engagement bewiesen. Mit sieben Jahren wurde sie
Mitglied des Kinderchores Rotthausen, in dem sie bis zu ihrem 16.
Lebensjahr sang. Von 1968 bis 1970 war sie Sängerin im Chor des
Stadttheaters in Gelsenkirchen unter Leitung von Julius Asbeck.
Drei Jahre nach ihrer Hochzeit mit Peter Zimprich zog das Ehepaar
Zimprich im Jahre 1974 nach Schermbeck. Im selben Jahr wurde
Eva-Maria Zimprich Mitglied im Kirchenchor St. Ludgerus. 16 Jahre
lang leistete sie in diesem Chor Vorstandsarbeit, vor allem bei der
Organisation geselliger Termine.
Am 19. Januar 1990 gründete Eva-Maria Zimprich den Tanzclub
„Grün-Weiß Schermbeck“, dessen Vorsitzende sie seit der
Gründung ist. In den zurückliegenden 29 Jahren ist es ihr mit
Unterstützung eines Teams gelungen, rund 250 Mitglieder an den
Verein zu binden, wovon etwa 70 Prozent Kinder und Jugendliche sind.
Auch das Angebot des Vereins wurde kontinuierlich erweitert. Dazu
gehören die musikalische und rhythmische Früherziehung für Kinder
ab drei Jahre und der kreative Kindertanz ebenso wie HipHop, Zumba,
Bodyshape, Jazz- und Modern Dance, Ballett sowie die klassischen
Gesellschaftstänze im Standard- und Lateinbereich.
Eva-Maria Zimprich gelang es, mit der Düsseldorferin Friederike
Betz und später mit dem Schermbecker Sebastian Spahn hervorragende
Trainer zu gewinnen, unter deren Leitung die „Dancing Rebels“
jahrelang in der Bundesliga tanzten und bundesweit das
niederrheinisch-westfälische Kleinstädtchen bekannt machten.
Zur Breitensportarbeit des Vereins gehörte das Projekt „Mad Hot
Ballroom“, das inzwischen 15-mal angeboten wurde. Großen Wert
legte Zimprich stets auf die Jugendförderung und auf Beiträge zum
Projekt „Frauen und Mädchen im Sport“.
Als Vertreterin des Tanzclubs Grün-Weiß gehörte Eva-Maria
Zimprich seit 1997 dem Gemeindesportverband (GSV) an. Im Jahre 2003
übernahm sie das Amt der stellvertretenden GSV-Vorsitzenden, das sie
im Frühjahr 2019 an Philipp Nuyken-Wimmer übergab. Im GSV war sie
in besonderer Weise für die Gestaltung von Festen und der jährlichen
Sportlerehrung zuständig. Intensiv unterstützte sie den
GSV-Vorsitzenden Hans Kutscher bei der Umsetzung des „Pakt für den
Sport“ auf kommunaler Ebene.
Eva-Maria Zimprich wurde im Oktober 1998 Mitglied des SPD-Ortsvereins. Eine Zeitlang leistete sie Vorstandsarbeit. Nach der Kommunalwahl des Jahres 1999 wurde sie sachkundige Bürgerin des Kultur-, Schul- und Sportausschusses. Im Wahlbezirk 12 trat sie bei der Kommunalwahl des Jahres 2009 als Direktkandidatin an. H.Scheffler
Bisherige Empfänger der Ehrenamtsmedaille waren:
Rentnertruppe des Heimatvereins Gahlen (2008), Maria Möllmann
(2009), Gudrun Gerwien (2010), Thomas Bienbeck (2011), Klaus
Schneider (2012), Gerhard Becks (2013), Karl Westerhuis (2014),
Hubert Dahlhaus (2015), Nadine Ständler (2016), Heinz Böhnke (2017)
und Helmut Krüger (2018).
Anny Nowatzki musste am Wochenende viele Hände schütteln. Immerhin wurde sie 90 Jahre alt, und das sollte gebührend gefeiert werden.
Die gebürtige Buschhausenerin Anny Schetter wuchs im Kreise von sechs Geschwistern auf. „Unser Haus lag etwas außerhalb von Schermbeck; ein altes Fachwerkhaus, mit 14 Lindenbäumen umgeben, stand nur 20 Meter von der Lippe entfernt“, erinnert sich Anny Nowatzki an ihre Kindheit „Mit sechs Geschwistern gab es immer Leben im Haus“, schmunzelt sier in der Rückschau.
Weite Wege führten zur Schule nach Altschermbeck. „Es war oft unter uns Geschwistern und Nachbarkindern eine fröhliche Wanderung“, weiß Anny Nowatzki von Zeiten ohne Schulbus zu berichten.
Anny Nowatzki ist 90 Jahre alt.
Nach der Entlassung aus der Altschermbecker Volksschule erlernte Anny Schetter bei Rütter in der Bahnhofstraße den Beruf einer Schneiderin. Ihre Gesellenjahre verbrachte sie in Dorsten. Hinzu kam ein Zuschneidelehrgang in Oberhausen. In ihrer Heimwerkstatt, die sich zunächst in Buschhausen und dann „Hinter der Mauer“ im Schermbecker Ortskern befand, bildete Anny Schetter eine Zeitlang Schneiderinnen aus.
Die Ehe mit Willi Nowatzki blieb kinderlos. Das Ehepaar wohnte im Schembusch. Durch ihren Mann war Anny Nowatzki sehr mit der Freiwilligen Feuerwehr Schermbeck verbunden. Und für den Männergesangverein „Eintracht“ stellte die Jubilarin ihre Fertigkeiten einer Schneiderin lange Zeit unter Beweis, wenn sie mit Mariele und Heinz Kammeier Karnevals-Kostüme kreierte.
Nach dem Tode ihres Mannes im Jahre 1984 lernte Anny Nowatzki in Hennes Köster einen neuen Lebenspartner kennen. Mit ihm unternahm sie viele Reisen ins Sauerland und nach Bad Waldliesborn. Hennes Köster brachte zwei Kinder mit in die Lebensgemeinschaft, Claudia und Stefan, die jeweils zwei Kinder haben: Tim und Nils sowie Florian und Lillith.
Die Jubilarin ist Mitglied in zwei Kegelclubs. Sowohl im gemischten Kegelclub „Die gute Nachbarschaft“ als auch im Damen-Kegelclub „Rollendes Glück“ hat man sich längst bei Overkämping vom Kegeln aufs Klönen verlegt. Anny Nowatzki ist sehr gesellig, und so freut sie sich stets, wenn sie sich mit ein paar Nachbarinnen zum Kaffeetrinken treffen kann.
Das Team von „Schermbeck-online.de“ verbindet die Glückwünsche zum Geburtstag mit den besten Wünschen für die kommenden Lebensjahre. H. Scheffler
Auch Schermbecker Landwirte beteiligten sich an einem Mahnfeuer
Die Landwirte fordern ein Ende der zunehmenden Zerschneidung der Kulturlandschaft. Insekten- und Artenschutz sowie Biodiversität seien gesamtgesellschaftliche Aufgaben.
„So kann es nicht weitergehen!“ und „Mehr geht nicht mehr unter diesen Bedingungen.“ Solche und ähnliche Formulierungen machten am Samstagabend die Runde am Mahnfeuer der Landwirte im Winkel zwischen Marienthaler Straße und Dämmerwalder Straße.
Dorthin kamen mehr als 50 Landwirte aus dem Schermbecker und Hamminkelner Raum, um ihrem Ärger über das Agrarpaket der Bundesregierung buchstäblich einen lodernden Protest entgegenzusetzen.
Etliche Teilnehmer waren auch dabei, als in der vorletzten Woche Landwirte mit ihren Traktoren vom Niederrhein aus nach Düsseldorf und dann nach Essen fuhren, um öffentlich auf die immer größer werdenden Erschwernisse der Ausübung landwirtschaftlicher Betätigungen zu verweisen. Viele Landwirte haben inzwischen grüne Kreuze an ihren Feldern aufgestellt als stille Hinweise auf das zunehmende Höfesterben.
Mit einem lodernden Mahnfeuer machten Schermbecker und Hamminkelner Landwirte ihrem Ärger über Fehlentwicklungen im Umgang mit der Landwirtschaft aufmerksam. Foto: privat
Eingeladen hatte die Niederrhein-Gruppe der seit drei Monaten bundesweit auftretenden Aktionsgruppe „LANDWIRT“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, der nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung das Leben der Landwirte näher zu bringen. Bereits 2017 gab es eine neue Düngeverordnung, die die Arbeit der Landwirte sehr erschwert hat. „Jetzt soll eine zweite Verordnung kommen, nach der die Pflanzen nur noch unter Bedarf gedüngt werden dürfen“, schilderte Landwirt Konrad Tenhagen den Grund für den Unmut der Landwirte.
Insektenschutz, Nitrat im Grundwasser, zunehmender Bürokratismus und mangelnde Akzeptanz in der Bevölkerung nannte Landwirt Matthias Kremer als maßgebliche Gründe dafür, dass immer mehr Betriebe aufgegeben werden.
Dialog statt Konfrontation
Einig waren sich am Samstag die Landwirte, dass man nach dem Prinzip „Dialog statt Konfrontation“ handeln möchte. Dabei wollen die Landwirte deutlich machen, dass sie das Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten ablehnen, damit es nicht zum Unterlaufen des hohen Standards nachhaltig erzeugter Lebensmittel in Deutschland kommen kann.
Mit einem lodernden Mahnfeuer machten Schermbecker und Hamminkelner Landwirte ihrem Ärger über Fehlentwicklungen im Umgang mit der Landwirtschaft aufmerksam. Foto: privat
Gegen den Vorwurf, die Landwirtschaft sei der Alleinverursacher von zu hohen Nitratwerten im Grundwasser, wenden die Landwirte ein, dass es seit zwei Jahrzehnten eine Trinkwasserkooperation Landwirtschaft/Wasserwirtschaft gibt, die ein Erfolgsmodell sei. Der Kooperationsansatz müsse daher weiterentwickelt und in die Fläche getragen werden.
Auch über den Vorwurf, Landwirte seien die Verursacher des Insektensterbens, wurde während des fünfstündigen Treffens am Samstag gesprochen.
Klimaschutz ist eine wirtschaftliche Zukunftsaufgabe
Die Landwirte fordern ein Ende der zunehmenden Zerschneidung der Kulturlandschaft. Insekten- und Artenschutz sowie Biodiversität seien gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Statt überschneller pauschaler Verbote beim Pflanzenschutzeinsatz bedürfe es einer Risiko-Nutzen-Abwägung. Um eine zukunftsfähige Landwirtschaft gestalten zu können, müsse die Zulassungspraxis von Pflanzenschutzmitteln auf europäischer Ebene harmonisiert werden.
Geringe Akzeptanz und Wertschätzung
Es müsse ein verlässlicher Rahmen geschaffen werden, der die Innovationsbereitschaft der Landwirte fördere und nicht behindere. „Klimaschutz ist eine wirtschaftliche Zukunftsaufgabe“, stellte ein Dämmerwalder Junglandwirt fest. Man brauche aber dazu einen Förderrahmen, der die Leistungen der Landwirtschaft honoriere und die Umsetzung von Innovationen beschleunige. Erfolgreicher Klimaschutz brauche eine Effizenzmaßnahme.
Die geringe Akzeptanz und Wertschätzung bereiten den Landwirten besondere Sorgen. Es müsse Schluss sein mit gegenseitigen Schuldzuweisungen. Landwirtschaft sei nur ein Teilbereich der Lebensweise der modernen Gesellschaft, die vielfältige Auswirkungen auf die Umwelt habe; deshalb müsse man sich auch gemeinsam in allen Bereichen den unterschiedlichen Herausforderungen stellen.
„Bürokratieabbau, jetzt!“, fordern die Landwirte auf einem Info-Blatt, das sie in der Öffentlichkeit verteilen. Der Bürokratiewahnsinn verärgere den Landwirt und schaffe zudem beim Bürger kein Vertrauen. H.Scheffler
Die NRW-Koalition greift Kommunen bei den Kosten für Flüchtlinge auch künftig kräftig unter die Arme.
Landtagsabgeordnete Charlotte Quik: „Die NRW-Koalition reserviert 110 Millionen Euro zusätzliche Steuereinnahmen für flüchtlingsbedingte Aufwendungen der Kommunen im kommenden Jahr“
Die
NRW-Koalition greift Kommunen bei den Kosten für Flüchtlinge auch künftig
kräftig unter die Arme. Finanzminister Lutz Lienenkämper hat die Fraktionen des
Landtags informiert, dass aus Umsatzsteuer-Mehreinnahmen zusätzliche Mittel zur
Verfügung stehen, die sich nach Abzug nicht vorhersehbarer Belastungen in der
nahen Zukunft auf 110 Millionen Euro belaufen.
„Wir als NRW-Koalition wollen
dieses zusätzliche Geld den Kommunen zukommen zu lassen und davon werden auch
die Kommunen im Kreis Wesel profitieren“, erklärt die heimische
Landtagsabgeordnete Charlotte Quik. Die Mittel sollen vor Ort für
flüchtlingsbedingte Kosten der Kommunen eingesetzt werden.
Anders als Rot-Grün soll mit den Kommunen im kommenden Jahr eine echte Lösung für die Belastungen im Flüchtlingsaufnahmegesetz verhandelt werden. Dafür sollen die 110 Millionen Euro, die aus den Steuermehreinnahmen frei bleiben, fest zurückgelegt werden.
Rot-Grün hatte in den Jahren 2016 und 2017 keinen Cent aus der Integrationspauschale des Bundes an die Kommunen weitergeleitet, die NRW-Koalition 2018 und 2019 insgesamt 532 Millionen.
Die Integrationspauschale des Bundes gibt es 2020 nicht mehr. Die NRW-Koalition hat darüber hinaus im Haushaltsjahr 2020 mit zusätzlichen 50 Millionen Euro den Integrationshaushalt fast verdoppelt, der Ansatz im Haushaltsjahr 2020 für die Integrationsinfrastruktur der Kommunen steigt um rund 21 Millionen von 53 Millionen auf 74 Millionen Euro. Trotz gesunkener Flüchtlingszahlen sind die Ansätze für die Flüchtlingsaufnahmegesetz-Pauschale und bei der sozialen Betreuung von Flüchtlingen gleichbleibend.
Die NRW-Koalition fördert
darüber hinaus die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Nach dem
Asyl-Stufenplan werden den Städten nur noch Menschen mit Bleibeperspektive
zugewiesen.
Hintergrund:
Durch
Mehreinnahmen des Landes aus der Umsatzsteuer stehen für das Jahr 2020
zusätzlich 205 Mio. Euro für Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Durch aktuelle
Beschlüsse des Bundestages sind rund 95 Millionen Euro der Steuermehreinnahmen
bereits als perspektivische Mehrausgaben des Landes Nordrhein-Westfalen im
Sinne einer Kofinanzierung gebunden.
Die meisten der im November 2016
beschlossenen Maßnahmen zur Unterstützung des Bundes waren bis Ende 2019
befristet. Es bestand die Notwendigkeit einer Neuregelung. Das „Gesetz zur
Beteiligung des Bundes an den Integrationskosten der Länder und Kommunen in den
Jahren 2020 und 2021“ sieht für 2020 Zuweisungen des Bundes an die Länder und
Kommunen von 3,35 Mrd. Euro vor. Der einzige Anteil der Länder besteht in der
neu geschaffenen Position der „Pauschale für flüchtlingsbezogene Zwecke“ in
Höhe von 700 Millionen Euro. Der NRW-Anteil beträgt 151 Millionen Euro. Im
Gegensatz zur 2016 beschlossenen „Integrationspauschale“ von zwei Mrd. Euro
fehlt der Hinweis: „Über die Verwendung können die Länder frei entscheiden“.
Die neu geschaffene Pauschale ersetzt nicht die bisherige Integrationspauschale.
Der Bund führt die Anhebung der
Bundesbeteiligung an den Leistungen für Unterkunft und Heizung fort, beteiligt
sich an den Kosten für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge und den Kosten
für Asylbewerber und abgelehnte Asylbewerber.
Das Land NRW ist auf den Anteil
an der „Pauschale für flüchtlingsbezogene Zwecke“ angewiesen, um die
Finanzierung des kommunalfreundlichen Kurses fortzusetzen. NRW leitet nahezu
das Vierfache der Mittel des Bundes an die Kommunen weiter. Nicht
nachvollziehbare Zahlenspiele der SPD über angeblich vorenthaltenes Geld sind
absurd und besonders bemerkenswert, da Rot-Grün trotz rund 900 Millionen Euro
Nettoneuverschuldung in den Jahren 2016 und 2017 keinen Cent an die Kommunen
aus der Integrationspauschale des Bundes weitergeleitet hat. Die Haushalte der
NRW-Koalition kommen seit Regierungsübernahme ohne neue Schulden aus.
Schermbeck (pd). Vor 10 Jahren wurde der Besuchservice für Neugeborene der Gemeinde Schermbeck ins Leben gerufen.
Der Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck schreibt die Eltern der Neugeborenen an. Wenn diese einen Besuch wünschen, können sie sich mit den Familienzentren in Verbindung setzen. Wer keinen Besuch wünscht, kann die Begrüßungstasche auch abholen.
Viele Informationen rund ums Baby
Der etwa 30-minütige Besuch legt den Schwerpunkt auf die Begrüßung des Neugeborenen in der Gemeinde Schermbeck. Hilfestellungen zu Geldfragen und eine „Kontrolle“ der familiären Situation sollen die Ehrenamtlichen ausdrücklich nicht leisten. Im Gepäck haben sie eine Willkommenstasche mit einigen Geschenken und vielen Informationen rund ums Baby.
Das nette Team des Besucherdienstes. Foto: privat
Koordiniert und begleitet wird der Besuchsdienst von Ingrid Schwerhoff (Mitarbeiterin der Gemeinde Schermbeck), Ursula Heinemann und Käthe Spaltmann (Leiterinnen der katholischen und evangelischen Familienzentren) sowie Martina Bies (Koordinierungsstelle frühe Hilfen und Kinderschutz, Kreis Wesel).
Durchschnittlich 90 Neugeborene pro Jahr
Seit 2009 besuchte der Dienst 358 Neugeborene. 247 Familien holten sich die Begrüßungstasche im Rathaus ab. Im Schnitt kommen pro Jahr 90 Neugeborene in Schermbeck zur Welt. Jungen und Mädchen halten sich meist in der Waage. Von 2009 bis November 2019 gab es 979 Geburten. 483 Jungen und 496 Mädchen
Anfänglich führte die Besuche Simone Hülsmann durch, die das Projekt 2009 bis 2015 begleitete und durchweg positive Resonanz erfuhr. Schon bald übernahm der ehrenamtlichen Besuchsdienst diese Aufgabe. Die Damen vom Besuchsdienst werden von Martina Bies (Kreis Wesel) und Ingrid Schwerhoff (Gemeinde Schermbeck) begleitet und mehrmals im Jahr über Neuigkeiten informiert und geschult.
Zur Verstärkung des siebenköpfigen Besuchsteams kann übrigens jeder dazu stoßen, der Freude am Umgang mit jungen Familien und deren Säuglingen hat.
Informationen gibt es unter babytasche@schermbeck.de
Der Klimaschutzpreis Kreis Wesel geht an die Kita „Hand in Hand“
Gute Ideen werden belohnt. Die evangelische Kindertageseinrichtung „Hand in Hand“ bekam am Mittwoch den Klimaschutzpreis des Kreises Wesel überreicht.
Landrat Ansgar Müller überreichte den Preis an die Kita-Leiterin Kirstin Oberst und an die Erzieherin Nicole Wischerhoff. Sie kamen in Begleitung von Presbyter Manfred Jansen nach Wesel angereist.
Der Kreis verlieh erstmalig in diesem Jahr diesen Preis, der in zwei unterschiedlichen Altersklassen aufgeteilt und mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von 2000 Euro ausgelobt war.
Gesucht wurden vorbildliche
ehrenamtliche Initiativen und Maßnahmen, die einen Beitrag zum Klima-
und Umweltschutz leisten. Angesprochen waren Kinder und Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger des
Kreises Wesel, Vereine, Schulklassen aber auch sonstige
Personengruppen.
Freuen dürfen sich nun alle Kinder der Einrichtung über 300 Euro. Besonders die Naturdetektive können stolz auf sich sein. Sie hatten die funkende Idee.
„Unsere Umweltdetektive hatten das Außengelände unter die Lupe genommen. Dabei kam die Frage auf, warum es hier kaum noch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten gibt“, erinnert sich Kirstin Oberst an die Anfänge ihrer Naturdetektive. Das Fazit aller lautete: „Hier muss was getan werden, und vor allem: was können wir tun?“
Landrat Dr. Ansgar Müller überreichte der Kita-Leiterin Kirstin Oberst (l.) und Nicole Wischerhoff am Mittwoch die Urkunde im Kreishaus Wesel. Fotos: Petra Bosse
Ideen gab es Thomas Heer
Hilfreich zur Seite stand dem
Kita-Team der Klimaschutzbeauftragte der Gemeinde Schermbeck Thomas Heer.
„Da wir beim Klimaschutzpreis mitmachen wollten, setzten wir uns deshalb mit Thomas Heer in Verbindung zusammen. Wir schmiedeten gemeinsam Pläne, wie wir das so umsetzen können, damit sich Bienen und Insekten bei uns im Außengelände wieder wohlfühlen. Mit diesem Programm meldeten wir uns dann beim Kreis Wesel an“.
Im Frühjahr soll es blühen
Und es hat geklappt und das gewonnene Geld ist bereits verplant. Im Frühjahr wird eine Blühwiese vor der Einrichtung in zwei unterschiedlichen Bereichen angelegt. Ein Bereich soll hin zur Straße sein, damit auch die Fußgänger etwas fürs Auge haben. „Außerdem ist bereits ein Insektenhotel in Planung. Das mit Geld passt also perfekt“, freut sich Oberst.
Das Projekt soll im Frühjahr 2020 gemeinsam mit den Kindern und den Eltern umgesetzt werden. „Wir hoffen, dass wir dafür viele Eltern mit ins Boot holen können. Bevor die insektenfreundliche Blumenwiese eingesät wird, muss der Boden vorab kräftig bearbeitet werden“, fügt Oberst hinzu.
Bild von links: Thomas Wesseling, Vorstand Rainer Schwarz, Andrea Tertocha, Johannes David-Spickermann, Vorstand Norbert Scholtholt Foto: Volksbank
Andrea Tertocha feiert Jubiläum bei der Volksbank Schermbeck
Schermbeck (pd). Andrea Tertocha konnte am 1.12.2019 auf eine 25-jährige Dienstzeit bei der Volksbank Schermbeck eG zurückblicken.
Vorstandsmitglied Rainer Schwarz gratulierte zusammen mit seinem Vorstandskollegen Norbert Scholtholt, dem Leiter der Firmenkundenberatung Johannes David-Spickermann und dem Mitglied des Betriebsrats Thomas Wesseling zum Jubiläum.
Erste Berufserfahrungen im Vorstandssekretariat
1994 sammelte Andrea Tertocha zunächst erste Berufserfahrungen im Vorstandssekretariat und wechselte danach in die Marktfolge Passiv der Beraterbank der Volksbank Schermbeck eG. Weiterbildungen und Seminare begleiteten ihre Tätigkeiten bis 2008.
Ein neuer Aufgabenschwerpunkt ergab sich für Andrea Tertocha durch den Wechsel in die Kreditassistenz Firmenkunden. Ihre Erfahrungen aus dem Marktbereich flossen ebenfalls in den neuen Tätigkeitsbereich mit ein, denn ab 2009 übernahm Sie die Beratung in der Baufinanzierung.
Sport bringt den Ausgleich
In ihrer 25-jährige Dienstzeit war Andrea Tertocha geschätzte Ansprechpartnerin und Baufinanzierungsspezialistin sowohl für die Kunden als auch der Mitarbeiter der Volksbank, so Vorstandsmitglied Rainer Schwarz im Rückblick.
In Ihrer Freizeit liebt Sie den Sport zum Ausgleich. Sie geht gerne wandern, Radfahren, klettern und Skifahren.
wieder geht ein Jahr zu Ende, in dem ich viele schöne Gärten bauen und pflegen durfte. Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich wünsche Euch und Euren Familien frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Gerne stehe ich auch im kommenden Jahr für Eure Gartenprojekte als kompetenter Partner zur Verfügung und freue mich, zusammen mit Euch wieder schöne Gartenträume Wirklichkeit werden zu lassen. Ab dem 13.01.2020 bin ich wie gewohnt wieder für euch da.
Viel Freude wünscht euch David Huhn vom Gartenservice Huhn
Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte von Jesus in Betlehem steht dabei für unsere Hoffnung auf Frieden, welche Christen, Juden und Muslime miteinander verbindet.
Mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem an „alle Menschen guten Willens“ wollen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in SCHERMBECK ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Die Friedenslichtaktion 2019 steht in Deutschland unter dem Motto:
Mut zum Frieden
Die Pfadfinder aus Schermbeck holen das Friedenslicht aus Münster ab am Sonntag, 15. Dezember 2019.
Die Aussendungsfeier in Schermbeck findet statt am SAMSTAG, 21. Dezember 2019 in der 18 Uhr Messe in der Ludgerus-Kirche.
Bitte bringen Sie eigene Laternen und Kerzen mit,
um das
Friedenslicht nach Hause mitzunehmen
(pd).Mit großer Spannung und Freude haben die Bewohner und Mitarbeiter der Senioreneinrichtung „Bossow-Haus“ im Lühlerheim in Schermbeck diesem Termin entgegengefiebert: von den Spendern wurde die langersehnte Tovertafel offiziell übergeben und sogleich von allen Anwesenden intensiv ausprobiert.
Hierbei handelt es sich um ein technisches Spielangebot, dass unterschiedlichste Alltagssituationen, die betagte Menschen aus ihrem früheren Lebensalltag vertraut sind, optisch visualisiert. Das Spielangebot richtet sich dabei speziell an Menschen mit einer fortgeschrittenen Demenz.
Spielerisch werden die Senioren in der Gruppe und mit der Umgebung in Verbindung gebracht und zur Bewegung angeregt. Begeisternd ist die Lebensfreude, die dieses Spiel dabei bei den Nutzern entflammt und dadurch das Alltagsleben auf besondere Art und Weise bereichert.
Vielseitige Einsatzbarkeit
Eine Besonderheit ist die vielseitige Einsatzbarkeit dieser Spiellösung: so sind Zweierkonstellationen ebenso möglich wie kleine bis größere Gruppen, wo Bewohner, Mitarbeitende und Angehörige spielerisch miteinander in Austausch kommen und die dabei entstehende Freude miteinander teilen. Auch Kindern macht das Spielen damit riesigen Spaß, wenn sie zu Besuch der Oma oder des Opas mit ihren Eltern ins Haus kommen.
Im Bild (vordere Reihe stehend v.l.n.r.: Frau Elke Bartsch, Frau Elke Landers (beide Inner Wheel-Club Wesel-Dinslaken-Walsum), Herr Reinhard Hofacker (Niederrheinische Sparkasse Wesel), Frau Anne Otting (Präsidentin Inner Wheel-Club Wesel-Dinslaken-Walsum); hintere Reihe stehend v.l.n.r: Herr Theo Lemken (Vorstand Ev. Stiftung Lühlerheim), Herr Michael Stenk, Frau Chantal Graaf (Hausleitung Bossow-Haus), Frau Gudrun Vogel (Inner Wheel-Club Wesel-Dinslaken-Walsum) und Herr Dr. Manfred Wüstemeyer.
Im „Bossow-Haus“ konnten sich die Spender nun selbst davon überzeugen, dass die Tovertafel mit ihren interaktiven Lichtprojektionen immer neue Glückmomente bei den Senioren auslöst und das soziale Miteinander positiv verstärkt.
Im Tagesraum an der Decke montiert werden z.B. Fische auf die Tischplatte projiziert und die Mitspielenden dazu animiert, deren Schwimmbewegungen mit den Händen zu folgen, um sie zu berühren. Im nächsten Moment dann wehen bunte Laubblätter und huschen Käfer vorbei, um die Blicke der Betrachter nach sich zu ziehen.
Wie man deutlich sieht, haben alle sichtlich Spaß an dem Spiel und konnten sich persönlich davon überzeugen, dass ihre finanzielle Unterstützung von der Einrichtung in ein sinnvolles Vorhaben investiert wurde. Die Stiftung Lühlerheim bedankt sich nochmals herzlich bei allen Unterstützern, die mit ihrer großzügigen Spende die Anschaffung dieses technischen Spiels ermöglichten.
Versprechen eingelöst: TV-Koch kochte im Lühlerheim
(pd). Mitte Juli machten sich TV-Koch Tom Waschat und sein Kumpel Michael Barlag mit ihren altehrwürdigen Mofas „Natalie“ (eine Peugeot TSA) und „Black Beauty“ (eine Vespa Ciao Piaggio) von Wesel auf nach Norddeich an die Nordsee.
Tom Waschat und sein Küchenteam. Fotos: Evangelische Stiftung Lühlerheim
Hintergrund war Waschats Idee einer Sponsorenfahrt, deren Erlös in Form eines delikaten Buffets den Bewohnern des Lühlerheims „auf der Zunge zergehen“ sollte. Die Fahrt wurde eine echte Erfolgsstory: neben vielen tollen Begegnungen und Eindrücken unterwegs kamen auch rund 500 Euro zusammen. Evangelische Stiftung Lühlerheim
Buffet mit gebratenen Entenkeulen
Jetzt nun lösten Waschat und Barlag ihr Idee ein und zauberten mit professioneller Unterstützung des Küchenteams aus dem Lühlerheim ein wunderbares Buffet mit gebratenen Entenkeulen in Orangensauce mit Rotkohl und Gratin, Schnitzelvariationen, ganz leckeren Soßen, verschiedenen Salaten und und einer himmlischen Amarena-Schoko-Creme.
Im Speisesaal wurde ein tolles Buffet aufgebaut, dass nicht nur den Gaumen verwöhnte, sondern auch ein echter Hingucker war. Während Waschat von seinen Tour-Erlebnissen berichtete ließen es sich die Bewohner kräftig schmecken.
Fazit: ein ganz herzliches Dankeschön an Tom Waschat, seinen Kollegen Michael Barlag für die tolle Idee und das Erlebnis von Sterne-Küche im Lühlerheim sowie an alle Sponsoren, die mit ihren finanziellen Beiträgen diese einmalige Aktion möglich machten.
Schermbeck/Dorsten (pd). Leise und still lauert er zwischen Wasserpflanzen jederzeit bereit, ein ahnungsloses Opfer zu ergreifen. Sein schlammgrauer Panzer bietet dem Wasserskorpion auch in der Lippe in Schermbeck die perfekte Tarnung.
Aus seinen klappmesserartigen Vorderbeinen gibt es für Wasserflöhe, Larven oder Kaulquappen kein Entkommen. Mit seinem kurzen, kräftigen Rüssel lähmt der „Lauerjäger“ seine Beutetiere durch einen Stich, bevor er sie langsam aussaugt. Der Wasserskorpion braucht eine vielfältige Sohlstruktur des Gewässers, weshalb der Lippeverband ihn zum Bewohner des Monats benennt.
Sauerstoffversorgung durch Atemrohr am Hinterleib
Die Erscheinung des 17 bis 25 Millimeter langen Insekts, das zur Gattung der Wasserwanzen gehört, erinnert ganz eindeutig an einen Skorpion. Neben seinen langen, kräftigen Raubbeinen fällt auch sein Atemrohr am Hinterleib ins Auge. Es ist halb so lang wie der gesamte Körper und sieht wie ein auffälliger Stachel aus. Durch diesen „Schnorchel“ versorgt sich der Wasserskorpion jedoch mit Sauerstoff von der Wasseroberfläche, während sein flacher Körper im Schlamm eingegraben ist.
Überlebensstrategie unter Eis
„Der Wasserskorpion kann einige Jahre alt werden und hat zum Überwintern eine perfekte Strategie entwickelt: Sobald es deutlich kälter wird, sucht er Schutz zwischen Wasserpflanzen, unter Steinen oder am Schlammgrund. Den benötigten Luftvorrat speichert er solange unter seinen abgespreizten Flügeldecken“, erklärt Sylvia Mählmann, biologisch-technische Assistentin beim Lippeverband.
Neben seinen langen, kräftigen Raubbeinen fällt auch das Atemrohr am Hinterleib des Wasserskorpions ins Auge. Foto: Team Labor / EGLV
Da das kalte Wasser mehr Sauerstoff enthält und der Stoffwechsel des Wasserskorpions bei kalten Temperaturen herunterfährt, kommt er auch unter einer Eisdecke sehr gut zurecht. Im Sommer nutzt er seinen Luftvorrat übrigens wie eine Schwimmweste zum Schwimmen an der Wasseroberfläche.
Wasserskorpion profitiert von Renaturierungen
Als Lebensraum bevorzugt der Wasserskorpion langsam fließende oder stehende Gewässer mit dichtem Pflanzenbewuchs und schlammigem Boden. „Der gesamte Lebenszyklus findet im Wasser statt. Sind die Gewässer mit Sohlschalen verbaut und begradigt, hat der Wasserskorpion deshalb keine Chance“, so die Lippeverbands-Mitarbeiterin Sylvia Mählmann. „Daher profitiert er von jeder Uferentfesselung und Renaturierung – vor allem wenn sich kleine, flache Auengewässer am Rand entwickeln.“
Junglarven tragen Schnorchel
Auf Partnersuche begeben sich die Wasserskorpione im Frühjahr. Die Weibchen legen bis zu 30 Eier und je nach Wassertemperatur schlüpft der Nachwuchs zwischen Mai und Juni. Auch die Junglarven tragen bereits einen kurzen „Schnorchel“. Über den Sommer hinweg entwickeln sich – nach bis zu fünf Häutungen – die erwachsenen Tiere.
Keine Gefahr für Menschen
Auch wenn der Name Wasserskorpion bedrohlich klingt, stellt er keine Gefahr für den Menschen dar. Er ist nicht aggressiv und auch nicht giftig, kann aber bei unmittelbarer Bedrohung schmerzhaft zustechen. Die Labor-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter des Lippeverbandes sind dem noch nicht zum Opfer gefallen. Sie können weiter auf die Suche nach Wasserbewohnern in regionalen Flüssen und Bächen gehen.
Serie: Bewohner des Monats
Fließgewässer sind die Lebensadern unserer Landschaft. Sie bieten Menschen nicht nur Erholung, sondern sind als Ökosysteme unverzichtbar und schützenswert. Ein Großteil der Wasserlebewesen sind wirbellose Tiere (Makrozoobenthos), die häufig am Boden oder Rand des Gewässers leben. Dazu gehören u.a. Wasserinsekten, Krebstiere, Schnecken und Muscheln. Sie sind ein wichtiger Indikator für die Wasserqualität. Denn nur ein natürliches Gewässer weist eine hohe Anzahl und Vielfalt wirbelloser Tiere auf.
Dr. Thomas Korte, Simone Pigage-Göhler und Sylvia Mählmann vom Lippeverband bei der Probennahme am Gewässer (v.l.). Foto: Klaus Baumers / EGLV
Durch das Programm „Lebendige Lippe“ soll sich der längste Fluss in NRW natürlicher entwickeln. Diese Veränderungen erfassen die Lippeverbands-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Labors anhand von Probenahmen entlang der Lippe und ihrer Nebenläufe. Dabei untersuchen sie regelmäßig insgesamt 431 Kilometer Wasserläufe im Verbandsgebiet. Ausgewählte Lebewesen, die etwas über die Wasserqualität verraten, stellt der Lippeverband in seiner Serie „Bewohner des Monats“ vor.
Bereits zum achten Mal war der Rotary Club Lippe-Issel mit einem Stand auf dem Raesfelder Adventsmarkt vertreten.
Wie in den Vorjahren gab es Schmalz, Schwarzbrot und Weihnachtsplätzchen zu kaufen. Mit dem Erlös von 6.150 EUR wird erneut das größte weltweite rotarische Projekt, der Kampf gegen die Kinderlähmung, unterstützt.
Polio Plus,
wie das Projekt genannt wird, ist eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen. Seit
1985 konnte die Zahl der Länder, in denen Polio auftrat, von 125 auf zwei dank
umfassender Impfmaßnahmen reduziert werden. Nur noch in Afghanistan und
Pakistan ist die Bevölkerung von Polio-Viren bedroht.
Die angebotenen Produkte werden komplett von den rotarischen Mitgliedern, Helmut Ackmann aus Raesfeld, Bastian Bors aus Hamminkeln und Sven Komp aus Wesel gespendet.
Plätzchen für die GAGU-zwergenhilfe und Schwarzbrot sowie Schmalz für Polio Plus – Rotarier machen sich stark. Foto: Petra Bosse
Somit können auch alle Einnahmen als Spende weitergeleitet werden. Klaus Friedrich, Präsident des Rotary Clubs: „Mein besonderer Dank geht an die drei Sachspender, aber auch an alle Clubmitglieder, die sich engagiert für die gute Sache auf dem Weihnachtsmarkt eingesetzt haben.“
Die Resonanz auf diese rotarische Aktion ist seit Jahren so gut, dass sie auch in den kommenden Jahren fortgeführt wird.
Bernd Romanski, Bürgermeister aus Hamminkeln, gehörte mit zum Team, welches an vier Tagen auf dem Raesfelder Adventsmarkt Schwarzbrot, Schmalz und Plätzchen verkaufte. Foto: Petra Bosse
Der Rotary Club Lippe-Issel ist in der Grenzregion von Niederrhein und
Westfalen beheimatet. Seine 50 Mitglieder engagieren sich sozial und
ehrenamtlich in den Kommunen Hamminkeln, Hünxe, Raesfeld, Schermbeck und Wesel.
Seit der Gründung im Jahre 2008 konnten über 250.000 EUR an Spendengeldern
verteilt werden.
Bereits zum achten Mal war der Rotary Club Lippe-Issel mit einem Stand auf dem Raesfelder Weihnachtsmarkt vertreten. Wie in den Vorjahren gab es Schmalz, Schwarzbrot und Weihnachtsplätzchen zu kaufen. Mit dem Erlös von 6.150 EUR wird erneut das größte weltweite rotarische Projekt, der Kampf gegen die Kinderlähmung, unterstützt.
Polio
Plus, wie das Projekt genannt wird, ist eine Erfolgsgeschichte
ohnegleichen. Seit 1985 konnte die Zahl der Länder, in denen Polio
auftrat, von 125 auf zwei dank umfassender Impfmaßnahmen reduziert
werden. Nur noch in Afghanistan und Pakistan ist die Bevölkerung von
Polio-Viren bedroht.
Die
angebotenen Produkte werden komplett von den rotarischen Mitgliedern,
Helmut Ackmann aus Raesfeld, Bastian Bors aus Hamminkeln und Sven
Komp aus Wesel gespendet. Somit können auch alle Einnahmen als
Spende weitergeleitet werden. Klaus Friedrich, Präsident des Rotary
Clubs: „Mein besonderer Dank geht an die drei Sachspender, aber
auch an alle Clubmitglieder, die sich engagiert für die gute Sache
auf dem Weihnachtsmarkt eingesetzt haben.“
Die
Resonanz auf diese rotarische Aktion ist seit Jahren so gut, dass sie
auch in den kommenden Jahren fortgeführt wird.
Der
Rotary Club Lippe-Issel ist in der Grenzregion von Niederrhein und
Westfalen beheimatet. Seine 50 Mitglieder engagieren sich sozial und
ehrenamtlich in den Kommunen Hamminkeln, Hünxe, Raesfeld, Schermbeck
und Wesel. Seit der Gründung im Jahre 2008 konnten über 250.000 EUR
an Spendengeldern verteilt werden.
Kreis Wesel – Polizei gibt Messstellen der geplanten Geschwindigkeitskontrollen bekannt
In der Woche von Montag, dem 16.12., bis Sonntag, dem 22.12., führt die Polizei Geschwindigkeitskontrollen durch. Wir wollen Sie und Ihre Familien vor schweren Unfällen schützen! Zu schnelles Fahren gefährdet Alle überall!
Schermbeck – Sachbeschädigung an Grundschule Polizei sucht Zeugen
Im Tatzeitraum von Mittwoch, 20.00 Uhr, bis Donnerstag, 07.00 Uhr, beschädigten bislang unbekannte Täter insgesamt acht Fensterscheiben an unterschiedlichen Gebäuden einer Gemeinschaftsgrundschule an der Weseler Straße.
Da am Tatort drei Metallkugeln gefunden wurden, ist davon auszugehen, dass die Täter diese zum Einschlagen der Scheiben nutzten.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Hünxe, Tel.: 02858 / 91810-0.
Am Donnerstag, 12. Dezember 2019, stand der Handlungsplan zur Klimaoffensive im Kreis Wesel auf der Tagesordnung des Kreistags. Das Gremium stimmte mit großer Mehrheit für den Handlungsplan.
Wesel(pd). Der Kreistag hatte im Juli beschlossen, eine Klimaoffensive auszurufen und die Verwaltung beauftragt, einen Handlungsplan auszuarbeiten. Der Plan umfasst aktuell 40 Maßnahmen.
Genau wie die Klimaoffensive ist er ein Programm, das sich weiterentwickeln soll und entsprechend laufend fortgeschrieben wird. Inhaltlich beschäftigt sich der Handlungsplan mit Handlungsvorschlägen und Maßnahmen in allen relevanten Bereichen: Energieversorgung, Ressourcenmanagement, Wirtschaft und Tourismus, Mobilität, Kommunikation, Natur- und Umweltschutz sowie Planung, Gesundheit und der Vorbereitung auf Extremwetterlagen.
Frank Berger (CDU) erklärte, dass seine Fraktion den Handlungsplan unterstützt und Gabriele Gerber-Weichelt (SPD) lobte die Leistung der Verwaltung: „Die Verwaltung hat innerhalb von drei Monaten ein Konzept mit zahlreichen Maßnahmen aufgestellt.“
In der Frage des 0,5-Stellenanteils für die Umsetzung des Handlungsplans vertrat Martin Kuster (FDP/VWG) die Auffassung, dass der Personalmehrbedarf ohne einen vollständigen Stellenplan nicht transparent dargestellt wurde. Hubert Kück (Bündnis90/Die Grünen) unterstütze den Vorschlag der Kreisverwaltung und betonte: „Wenn zusätzlich gearbeitet wird, muss auch zusätzliches Personal bereitgestellt werden.“ Er forderte konkrete Maßnahmen und die Aufstellung einer Klimabilanz, anhand derer die Maßnahmen gemessen werden können. Die Einrichtung des 0,5-Stellenanteils wurde abschließend mehrheitlich beschlossen.
Der Kreistag beschloss weiterhin, dass ein Beirat für klimagerechte Kreisentwicklung eingerichtet wird. Dieser diskutiert den jährlichen Report zur Klimaoffensive und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung.
Mitglieder im Beirat sind je eine Vertreter*in folgender Organisationen: Fridays for Future Kreis Wesel, Verbraucherzentrale NRW, Hochschule Rhein-Waal, Nabu, BUND, KompetenzNetz Energie Kreis Wesel e.V., DGB, IHK, evangelische und katholische Kirche, AG Wohlfahrt, Landwirtschaftskammer und Landwirtschaftsverband.