Am kommenden Freitag, dem 27 September 2019, findet in der Zeit von 9.00 – 11.30 Uhr wieder das monatliche Frühstück für „jedefrau und jedermann“ in der Bücherei der Pfarrgemeinde St. Ludgerus in Schermbeck statt.
Schermbeck. Der britische Reisekonzern Thomas Cook hat das Konkursverfahren eingeleitet. In Großbritannien sind etwa 150.000 Urlauber im Ausland betroffen, deutsche Touristen könnten die Folgen spüren.
Frank Herbrechter vom Schermbecker Reisebüro zeigt sich sehr betroffen über die derzeitige Lage: „Wir haben nur sehr wenige Kunden, die betroffen sind und wir werden uns für Diese und deren Urlaube einsetzen. Dazu beobachten wir die Lage genau und reagieren zeitnah.“ Außerdem denken wir gerade an alle betroffenen Urlauber und die vielen Kollegen in unserer Branche. Wir sind sehr traurig!“
Herbrechter betont, dass es ihm sehr am Herzen liege, seinen Kunden soweit wie möglich ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.
„Wir lassen niemanden mit seinen Problemen allein!“
Frank Herbrechter
Kunden, die im Schermbecker Reisebüro buchen, werden bei der Planung vorher, während der Reise und selbst im Nachhinein in allen Angelegenheiten bestmöglich unterstützt. „Das macht den Unterschied zu vielen Anderen aus“, erklärt Frank Herbrechter
In Deutschland sind die Veranstalter Neckermann Reisen, sowie Bucher Reisen, Airmarin und Öger Tours betroffen. Der Reisekonzern Thomas Cook leitet das Konkursverfahren ein. Das gilt wohl auch für den deutschen Veranstalter Neckermann Reisen. Zur Kette gehören noch Bucher Reisen, Airmarin & Öger Tours.
Kanada meets Schermbeck, oder anders herum – Landhelden treffen auf Rocksängerin Sarah Smith
Im Rahmen der Kulturstiftung Schermbecker Landhelden engagierten die Organisatoren die kanadische Rocksängerin Sarah Smith am Freitagabend für ein Konzert im Begegnungszentrum. „Ich freue mich sehr, dass Sarah bereits zum zweiten Mal hier bei uns in Schermbeck ist und bin glücklich, dass ich viele bekannte Gesichter unter den Zuhörern sehe“, sagte Marcell Oppenberg.
Rund 100 Zuhörer, darunter ein fester Fanclub aus der
Nachbargemeinde Erle, wo die Sängerin in den Vorjahren viermal zu Besuch war,
sowie einige Fans aus Wien, Hamburg und Düsseldorf mischten sich unter den Besuchern.
Die Kanadierin tourt erstmalig mit ihrer eigenen und neuen Band, dazu gehören Deni Gauthier, John Huff und Kenthe Zen, sechs Wochen durch Deutschland und den Niederlanden.
Der Abstecher nach Schermbeck war die erste Station der Clubtour. Der Grund: Hier wohnt der gebürtige Kanadier Kenny G. Stewart von der Band Backtrax. Er ist guter Freund und musikalischer Wegbegleiter von Sarah. Er habe das Arrangement überhaupt erst ermöglicht, so Oppenberg, worüber er sehr glücklich sei, dass es erneut geklappt habe.
Die Sängerin aus dem weiten London (Ontario) eroberte binnen kürzester Zeit, nicht nur mit ihrer rockigen Stimme und ihren eingängigen Songs das Publikum, sondern auch mit ihrer offenen und temperamentvollen Art, das Publikum. Ein Auftritt, der mehr war, als nur eine Pflichtveranstaltung während ihrer Tournee. „Es gibt Orte, wo wir einfach immer gerne hinfahren. Schermbeck gehört dazu“, sagt die Sängerin am Ende.
Begeisterte Pfiffe
Obwohl der Ort nicht unbedingt die Bühne war, die Sarah sonst gewöhnt ist, war nicht zu übersehen und zu überhören, dass sie mit viel Spaß ihre Songs von der neuen CD „Unveiling“ präsentierte.
Sie rockte nicht nur die Bühne, sondern gleichzeitig auch das Publikum, was die Besucher nach jedem Song mit begeisterten Pfiffen und lautstarken Applaus belohnten. Nach einer eher ruhigeren ersten Hälfte mit Songs vom neuen Album zogen die Band und Sängerin Sarah anschließend alle Register und gaben mächtig Gas, teilweise mit alten Songs und bekannten gecoverten Songs, unter anderem von U2 „With or without you“. Nur logisch, dass hier das begeisterte Publikum ihre Leuchtstäbe aus der Tasche zogen und mitsangen.
Ausgezeichnete Bühnenpräsenz
Ein Kraftpaket mit einer ausdrucksstarken Stimme, die etwas an Melissa Etheridge, Janis Joplin oder Sheryl Crow erinnert, jedoch ein Unikat mit einer ausgezeichneten Bühnenpräsenz, Energie, authentisch und sehr viel Empathie.
Am Ende überreichte Marcel Oppenberg der Sängerin einen Blumenstrauß. „Danke, für das tolle Konzert. Jetzt weiß auch Wien, wo Schermbeck ist“.
Eine Gelegenheit, den Smith ausnutzen wollte, um gemeinsam
mit Oppenberg als dritte Zugabe ein Lied zu singen. „Lieber nicht. Dazu bin ich
schon zu alt. Ich singe nur noch Weihnachtslieder“, entschuldigte sich Oppenberg
lachend und verschwand.
Nächste Veranstaltung der Schermbecker-Landhelden:
Der Sturm – Figurentheater Seifenblasen, Dienstag, 1.10. 2019 in der ehemaligen reformierten Kirche, Beginn um 17 Uhr sowie am 10.10. (Donnerstag) gibt es eine Vernissage „Menschenkinder“ mit Skulpturen von Regine Kielmann in der Volksbank Schermbeck. Eröffnung der Ausstellung ist um 18 Uhr.
Entschleunigte Oldtimer-Fans und schwitzende Organisatoren beim 10. Oldtimertag am Lühlerheim
Rund 1100 Oldtimer kamen am Samstag zum Lühlerheim angereist. Die Autoschlange reichte bis Drevenack.
Völlig überrascht und teilweise überfordert mit dem großen Andrang beim 10. Oldtimertag am Lühlerheim waren die Organisatoren. „Wir konnten in der Hochzeit zwischen 11 und 13 Uhr einfach nicht mehr reagieren. Die Autoschlange ging bis nach Drevenack“, sagte der Vorsitzender der Oldtimerfreunde Schermbeck Sven Schlei.
Sven Schlei von den Oldtimerfreunden Schermbeck e. v.
Bereits um 11 Uhr habe man 500 Autos gezählt. Gegen 15 Uhr erhöhte sich die Zahl auf 1100. Es war ein Kommen und Gehen. Während es sich die Besitzer der Oldtimer auf der großen Wiese, im Schatten der Bäume, gemütlich machten, rollte der Verkehr unermüdlich durch die Anlage. „Da müssen wir im nächsten Jahr unbedingt ein neues Konzept erarbeiten“, so Schlei, der schwitzend von A nach B rannte.
Von Hektik keine Spur
Während das 35-köpfige Team vom Oldtimerverein versuchte, die Fahrzeuge zu platzieren, damit zumindest der Hauptweg frei blieb, genoss eine Gruppe in aller Gemütlichkeit das Ambiente und die Sonne mit einem Picknick, und stellten sich den Blicken und den Fragen der vorbei schlendernden Besucher. Hier von Hektik weit und breit keine Spur.
Stilecht zu ihren Autos, einen französischen Licorne aus dem Jahr 1935 von Volker Roth aus Dinslaken, einen Opel Rekord P1, Baujahr 60 von Elisabeth und Frank Bröcking aus Mettman und dem Mercedes 170 V aus dem Jahre 1949 von Wolfgang Wolinsky aus Wesel, war auch das Outfit der Besitzer. Petticoat, französischer Chic mit weiten Bundfaltenhosen, Strohhut und einem Kostüm in den französischen Nationalfarben komplettierte das Gesamtbild. Die drei Ehepaare reisten bereits kurz vor zehn an, um auch in einer Gruppe zusammen stehen zu können.
„Wenn wir mit unserem Opel fahren, ist das ein Gefühl, als wenn wir im Wohnzimmer sitzen. Entschleunigung pur. Außerdem sieht das Auto noch wie ein Auto aus“, sagt nicht ohne Stolz Gabriele Roth. Hier habe sie noch Platz mit Rock und Hut. Gemeinsamkeiten mit dem heutigen Opel gebe es nicht mehr, außer dem Namen, der sei geblieben.
Goldstück heißt Johanna
Als ein wahres Goldstück bezeichnet Wolfgang Wolinsky seinen alten Mercedes, den er vor gut zehn Jahren in Holland kaufte und ihn anfänglich Johannes taufte. Heute heißt das Goldstück Johanna. „Das Auto war anfänglich so zickig, wie es nur eine Frau sein kann“, erklärt Wolinsky die Namensänderung lachend. Das wohl wertvollste Auto im Bunde war ohne Zweifel der braun- beige Franzose von Roth. Von diesem Modell gebe es nur noch drei in Deutschland, klärt Roth auf.
Ostfahrzeuge, auch „Rennpappe“ genannt
Neben alten Edelkarossen gab es teilweise auch echte skurrile Zwei-, Drei und Viertaktmotoren zu sehen. Eine Kolonne Trabanten, die legendärsten Ostfahrzeuge, auch „Rennpappe“ genannt, sorgten für Schmunzeln. Aufgemotzte Käfer, sowie erstmalig eine größere Gruppe von alten LKWs reihten sich auf dem Gelände zwischen all den vielen verschiedensten Oldtimer ein.
Obwohl der Stress für alle Aktiven an diesem Tag enorm groß
gewesen sei, wie Schlei sagt, freue sich jeder, dass die Treffen mittlerweile
so gut angenommen werden. „Natürlich sind wir als kleiner Verein mit nur 90
Mitgliedern stolz darauf. Das beweist, dass wir eine gute Zusammenarbeit leisten,
und einen guten Zusammenhalt haben“.
Petra Bosse
Oldtimertag Oldtimerfreunde Schermbeck am Lühlerheim 2019
Ehemaliger Nottenkämper-Prokurist wurde als Zeuge gehört
Schermbeck Im Prozess gegen den Angeklagten R. vor der sechsten Strafkammer des Landgerichtes Bochum fielen Aussagen, die auch die Firma Nottenkämper betreffen, welche im Gahlen-Gartroper Grenzbereich Ton abgräbt und die Abgrabungshohlräume verfüllt. Dabei sind im letzten Jahrzehnt riesige Mengen Ölpellets mit abgelagert worden, die nicht einmal auf einer Sondermüll-Deponie hätten landen dürfen. Zusätzlich wurden andere hochgradig giftige Stoffe abgelagert (wir berichteten). Bislang ist nicht geklärt, ob die Firma Nottenkämper das Opfer krimineller Machenschaften seitens Dritter wurde oder ob eine bislang verschwiegene Mitwirkung der Firma existierte. Ein wenig Licht brachte der heutige Verhandlungstag im Bochumer Prozess.
Angeklagt ist der ehemalige Betriebsleiter R. des
„Recycling-Zentrums Bochum GmBH“ (RZB). Ihn beschuldigt die
Staatsanwaltschaft, zwischen dem 14. April 2010 und dem 6. September
2013 vorsätzlich und unerlaubt mit Abfällen umgegangen zu sein.
Außerdem ist er angeklagt wegen des „vorsätzlichen Betriebes
einer nicht genehmigten Anlage“. Wegen eines ähnlichen Vorwurfes
war zunächst sein Chef S. angeklagt worden. Der ist aber inzwischen
verstorben.
Geladen war diesmal der Zeuge L., der ehemalige Prokurist der
Firma Nottenkämper. Er war geladen worden, um die Schuld oder
Unschuld des Angeklagten R. zu belegen. Für die Bewohner Gahlens
waren alle die Aussagen des 57-jährigen selbstständigen
Entsorgungstechnikers besonders interessant, die sich auf die Firma
Nottenkämper beziehen.
Die Vernehmung durch den Vorsitzenden Richter Rehaag ließ dem
Zeugen allerdings nicht die Chancen, ausführlich über Abläufe und
Hintergründe zu sprechen. Erwartet wurde vom Richter permanent eine
einfache Antwort mit ja oder nein auf die von ihm gestellten Fragen.
Dies wiederum wollte der Zeuge so nicht hinnehmen, sodass die
Kommunikation zwischen dem Richter und dem Zeugen eskalierte in einer
immer größeren Lautstärke. „Der Einzige, der hier rumschreien
darf, bin ich“, maßregelte der Richter den Zeugen, was wiederum
dessen beide Verteidiger monierten. „Eine qualitativ bessere
Befragung geht anders“, beanstandete einer der beiden Rechtsanwälte
die Befragung seitens des Richters.
Die zum Teil recht knappen Antworten ergaben bezüglich der
Einbeziehung der Firma Nottenkmämper folgende Feststellungen:
Zwischen der Firma Nottenkämper und der RZB gab es einen
direkten Kontakt zwischen dem verstorbenen RZB-Chef und einem der
beiden Chefs der Firma Nottenkämper, der die RZB mehrfach besucht
habe.
Die Aufzeichnung eines Handy-Gespräches zwischen L. und
Nottenkämper, die vom Staatsanwalt verlesen wurde, belegt, dass L.
den Chef der Firma Nottenkämper über die Ablagerung bedenklicher
Stoffe informierte.
Der Verteidiger des Angeklagten R. fragte L. gezielt: „Haben
Sie vor geraumer Zeit gegenüber der Staatsanwaltschaft Angaben
gemacht zur Firma Nottenkämper?“ „Ja“, antworte L. Auf
entsprechende Nachfragen hin fügte L. hinzu, dass die Kontrolleure
der zuständigen Behörden sich bei Nottenkämper stets vorher
angemeldet hätten. L. berichtet der Staatsanwaltschaft von
„illegalen Sickerwässern“, die man „eigentlich zu einer
Kläranlage“ hätte bringen müssen, die aber „in den Wald
gebracht“ worden seien. Er habe der Staatsanwaltschaft die Stelle
auf einer Karte gezeigt.
„Es wurden viele Abfälle angenommen, die nicht beprobt
wurden“, ergänzte L. gestern seine Beschreibung der Annahmepraxis
der Firma Nottenkämper. Zugleich bemängelte er – unter Nennung des
Mitarbeiters F. – die mangelhaften Kontrollen des Kreises Wesel.
L. erneuerte heute die „Machenschaften“ der Firma Nottenkämper, ohne diese näher zu kennzeichnen. Der Vorsitzende Richter stellte Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Zeugen in den Raum. „Unser bisheriges Beweisergebnis hat ergeben, dass wir glauben, dass Herr L. Lügt“.
L. teilte mit, dass es von seinem Gespräch mit der
Staatsanwaltschaft eine schriftliche Aufzeichnung gibt.
Am Donnerstag (26.) wird der Prozess gegen R. fortgesetzt. Zwei Zeugen sollen befragt werden. Dabei geht es auch um Behauptungen, die der Abfallmakler H. bezüglich der RZB in der Vergangenheit getroffen hat. Ob der Chef der Firma Nottenkämper im Rahmen des Prozesses als Zeuge geladen werden soll, blieb heute offen. H.Scheffler
Schermbeck (ots). Nach der mehreren Tage andauernden Suche, intensiven Ermittlungen und der Auswertung zahlreicher Hinweise in allen beteiligten Polizeibehörden, ergaben sich gestern Hinweise auf einen Aufenthaltsort der als vermisst gemeldeten 20-jährigen Schermbeckerin im niedersächsischen Lehrte.
Die Kollegen der Polizei Niedersachsen suchten daraufhin den mutmaßlichen Aufenthaltsort auf und konnten die 20-Jährige schließlich unversehrt und wohlbehalten antreffen. Sie hatte sich in den letzten Tagen bei einem Bekannten aufgehalten.
Hünxe – Verkehrsunfall mit einer Schwerverletzten Betrunkener fuhr Schlangenlinien
Am Dienstag gegen 22.15 Uhr fuhr eine 55-jährige Frau aus Hünxe mit ihrem Kleinwagen über die Gahlener Straße in Richtung Hünxe.
In einer Rechtskurve kam ihr in Schlangenlinien ein Geländewagen entgegen. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem beide Autos in den Straßengraben schleuderten.
Die 55-Jährige verletzte sich hierbei so schwer, dass ein Rettungswagen sie in ein Krankenhaus bringen musste. Der Fahrer des anderen Autos, ein 27-jähriger Mann aus Rumänien, verletzte sich leicht.
In der Atemluft des Mannes bemerkten die Polizeibeamten
Alkoholgeruch. Der Verdacht bestätigte sich, so dass ihm ein Arzt auf
der Polizeiwache eine Blutprobe entnahm. Außerdem war der 27-Jährige
nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Zeugen hatten nach
dem Unfall eine vermutlich männliche Person beobachtet, die sich vom
Geländewagen in Richtung Kanal entfernte. Trotz intensiver Suchmaßnahmen
konnte diese Person auch im Nahbereich nicht mehr gefunden werden.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Hünxe, Tel.: 02858 / 91810-0.
Eine Bürgerinitiative möchte den Bau eines Großtierkrematoriums von Cremare verhindern
Wochenlang hat die Bürgerinitiative „Kein Großtierkrematorium im Gewerbegebiet Schermbeck“ Unterschriften gesammelt.
Heute Nachmittag überreichten die Organisatoren Andreas Heuwing, Sofia Willhausen und Sandra Mika zusammen mit den Unterstützern Mike Becker, Patrick Scheidt, Axel Wolters, Irmgard Wachtmeister und Christine Schmeing im Rathaus einen dicken Ordner mit 1649 Unterschriften an Bürgermeister Mike Rexforth.
Sieben weitere Mitglieder der Bürgerinitiative waren dabei, als heute Nachmittag Andreas Heuwing dem Bürgermeister Mike Rexforth (am Ordner v.l.) Listen mit 1649 Unterschriften gegen das geplante Tierkrematorium überreichte. Foto: Helmut Scheffler
Zum Ordner gehörte ein Begleitschreiben, in dem die Initiative noch einmal ihre Bedenken gegen das Bauvorhaben im Winkel zwischen Hufenkampweg und Kapellenweg zusammenfasste und die Verwaltung und politischen Gremien der Gemeinde aufgefordert wurden, „zum Wohle der Gemeinde Schermbeck und der Anwohner/Anlieger die Planungen an diesem Standort nicht weiter voranzutreiben.“
Den Empfang der Listen verband der Bürgermeister mit der Beschreibung des gegenwärtigen Planungsstandes.
Am 1. Oktober wird das Bauprojekt im Planungs- und Umweltausschuss beraten. Angestrebt wird eine Aufhebung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes. Gleichzeitig werden derzeit von einem Planungsfachbüro städtebauliche Argumente gesammelt, die dazu beitragen können, dass bei der Aufstellung des neuen Bebauungsplanes Projekte wie das geplante Krematorium über entsprechende textliche Formulierungen nicht verwirklicht werden können. H. Scheffler
LANUV bestätigt weitere Wolfsnachweise im Wolfsgebiet Schermbeck
Ob es sich hierbei erneut um die Wölfin Gloria von Wesel handelt, oder ob ein zweiter Wolf unterwegs ist, die Untersuchungen stehen noch aus.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt zwei Wolfsnachweise im Wolfsgebiet Schermbeck.
Die genetischen Untersuchungen haben nachgewiesen, dass ein Wolf am 01. September 2019 in Hünxe und am 04. September 2019 in Bottrop jeweils ein Schaf getötet hat. Die Individualisierungen durch das Forschungsinstitut Senckenberg in Gelnhausen stehen noch aus.
In Nordrhein-Westfalen werden auf
der gesamten Landesfläche Haus- und Nutztierrisse entschädigt, bei denen
der Wolf als Verursacher nachgewiesen wurde. Haltern von Schafen,
Ziegen und Gehegewild im Wolfsgebiet Schermbeck und in der umgebenden
Pufferzone wird empfohlen, ihre Tiere mit geeigneten Zäunen
wolfsabweisend zu sichern. In den Wolfsgebieten und in den Pufferzonen
werden Präventionsmaßnahmen wie die Anschaffung wolfsabweisender
Elektrozäune zu 100 Prozent gefördert. Informationen zu den möglichen
Förderungen geben die jeweiligen Bezirksregierungen.
„Das Blühstreifen-Projekt von Kai Brunßen in Drevenack ist ein vorbildliches Engagement für die Natur“
(pd). Zukunftsorientiert, modern und nachhaltig ist der Nachwuchs der örtlichen Landwirte eingestellt. Davon konnte sich die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik bei einem Besuch einer Blumenwiese in Drevenack überzeugen. Die Anpflanzung liegt am Rande eines landwirtschaftlich genutzten Feldes und wurde vom angehenden Agrarbetriebswirt Kai Brunßen aus Drevenack und Kollegen von der Fachschule von Agrarwirtschaft in Borken angelegt.
Besuchten die Blumenwiese in Drevenack: (v.l.) Hünxes stv. Bürgermeisterin Ingrid Meyer, Kai Brunßen, Charlotte Quik MdL und Arnd Cappell-Höpken. Foto: Elmar Venohr, Wahlkreisbüro Charlotte Quik MdL
„Das ist ein vorbildliches Projekt, welches durch Eigeninitiative entstand und zeigt, dass unsere Landwirte und deren Nachwuchs im Einklang mit der Natur die Menschen ernähren und nicht die Natur zerstören“, zeigte sich Charlotte Quik begeistert, die von Hünxes stellvertretenden Bürgermeisterin Ingrid Meyer und Kreistagsmitglied Arnd Cappell-Höpken begleitet wurde.
Kai Brunßen hatte die Blumenwiese im Rahmen eines Projektes der Fachschule in Borken ins Leben gerufen, Spenden gesammelt und mit vier Kollegen insgesamt sechs Hektar – verteilt auf neun Stellen – angepflanzt. 50 Spenderinnen und Spender hatten im Schnitt 13 Euro für das Projekt zur Verfügung gestellt. Hünxer Landwirte hatten ihn unterstützt und Flächen zur Verfügung gestellt. „Hier sehen wir konkretes Handeln für den Naturschutz“, lobt die Landtagsabgeordnete.
Schermbecker Bürger wehren sich gegen Tierkrematorium
Schermbeck. 1649 Unterschriften sammelten die Gegner des geplanten Tierkrematoriumstandortes am Hufenkampweg in Schermbeck.
Die Unterschriftenliste nahm Bürgermeister Mike Rexforth am Mittwoch von Sandra Mika und Andreas Heuwing als Vertreter des Bürgerprotestes entgegen.
Schermbecks Bürgermeister Mike Rexforth mit der Unterschriftenliste.
Foto: André Elschenbroich
Ein symbolischer Akt
Mike Rexforth bedankte sich bei den Vertretern des Bürgerprotestes für die faire Kommunikation und wertete die Unterschriftenliste als symbolischen Akt ohne rechtliche Wirkung.
Sandra Mika betonte, es sei nie Ziel gewesen, den Standort Schermbeck durch das Verschleppen von Verfahren zu schwächen.
Ratssitzung soll Klarheit bringen
Beide Parteien erwarten nun die Ratssitzung am 09. Oktober. Dort werden zumindest die städtebaulichen Interessen geklärt, hofft Mike Rexforth. Vom Kreis Wesel gibt es bereits Bedenken, die von dem Untenehmen Cremare angegebenen Menge von 300 Kg pro Stunde, die kremiert werden solle, zu genehmigen.
Andreas Heuwing, Bürgermeister Mike Rexforth und Sandra Mika.
Foto: André Elschenbroich
Hier wird vom Kreis ein Maximum von 150 kg pro Stunde vorgegeben. Dagegen hat die Cremare GmbH, die Eigentümerin des Geländes am Hufenkampweg ein Gegengutachten eingereicht.
Erfolgreiche Aktion des Dachdeckerbetriebs Wischerhoff im Kampf gegen EPS
1000 Euro Spende vom Nistkästenbau in Schermbeck gegen Raupen-Ärger
Schermbeck. Über eine Spende von jeweils für 500 Euro freuen sich der Schulleiter der Gesamtschule Norbert Hohmann und Manuel Schmidt, Stammesleiter Pfadfinder Schermbeck. Diese wurde auf dem Firmengelände von Daniela und Dennis übergeben.
Stammesleiter Manuel Schmidt und Schulleiter Norbert Hohmann freuen sich über die Spende.
Erfolgreiche Aktion –die Pfadfinder und die Gesamtschule dürfen sich jeweils über eine Spende in Höhe von 500 Euro Spende freuen. Eichenprozessionsspinner (EPS) machten in diesem Sommer den Menschen das Leben schwer.
Mit Blick auf die guten Erfahrungen im Kampf gegen Eichenprozessionsspinner (EPS) in anderen Ländern, rief im Juli Dennis Wischerhoff auf dem Gelände seiner Dachdeckerfirma zu einem kreativen Tag zum Bau von Nistkästen für Meisen auf. Er stellte sein Werkzeug, Material und das Know-how zur Verfügung.
Alle, die an der Aktion teilnahmen, konnte anschließend eine kleine private Spende abgeben. Rund 330 bunte und kreative gestaltete Meisenkästen wurden an diesem Tag erstellt.
„An einem großen Tisch konnten die Kinder malen und sich frei entfalten. 270 Häuser wurden an diesem Tag gebaut. Im Nachgang haben wir dann noch 60 weitere privat gebaut und am Küchentisch“, so Wischerhoff. Dadurch sind insgesamt 800 Euro an Spenden zusammengekommen. Die Summe rundeten Daniela und Dennis Wischerhoff auf 1000 Euro auf.
Wohnung für Meisen hat vorgeschriebene Größe
Das Meisenhaus hat, wie Wischerhoff erklärt, genau die richtige Größe, die von NABU vorgegeben wird und wo sich die Vögel wohl drin fühlen. Um sicherzugehen, dass diese Wohnungen im Frühjahr auch bei den gefiederten Bewohnern Anklang finden, sollten sie in circa drei Meter Höhe aufgehängt werden, ergänzt Wischerhoff.
„Es war eine schöne Aktion und toll zu beobachten, wie die Kinder hier rum geschraubt und gemalt haben“, so Bürgermeister Mike Rexforth.
Dennis Wischerhoff kann sich vorstellen, dass diese Aktion auch im nächsten Jahr wiederholt wird.
Schermbeck. Wir waren zu Besuch im Projekt „Gottesdienst“ und haben drei junge Schülerinnen interviewt.
Was macht ihr in diesem Projekt?
Stella: Wir machen am Samstag einen Gottesdienst, welcher um 11.00 Uhr beginnt. Diesen bereiten wir vor und basteln dafür Plakate etc. .
Vorbereitungen für einen Gottesdienst. Foto: Gesamtschule Schermbeck
Worum geht es in dem Gottesdienst?
Mia: Es geht den Maueraufbau und um den Mauerfall. Dazu haben wir auch Plakate gemacht.
Warum habt ihr euch für dieses Projekt entschieden?
Stella: Ich finde es spannend einen Gottesdienst zu organisieren.
Wie viele Leute seid ihr in eurem Projekt?
Mia: Wir sind 14 Leute.
Macht ihr viel selber ?
Mia: Ja, wir machen sehr viel selber. Wir reden halt über den Maueraufbau und über den Mauerfall und stellen in der Kirche auch eine kleine Mauer auf. Ein paar Sachen macht auch der Pastor, und der Chor singt.
Stella: Außerdem werden wir auch Fürbitten vorlesen.
Wie gefällt euch euer Projekt ?
Hanna: Es macht uns auf jeden Fall Spaß.
Wer leitet dieses Projekt ?
Mia: Es wird von Anette Kukuk und Wiebke Klees geleitet.
Wie lange wird der Gottesdienst dauern und wo findet er statt?
Stella: Der Gottesdienst dauert ca. 60 Minuten und er findet in der St. Ludgerus-Kirche in Schermbeck statt.
Wir
sind zu dem Entschluss gekommen, dass der Gottesdienst sehr schön
vorbereitet wird und die Schüler sich sehr viel Mühe geben. Der
Gottesdienst ist auf jeden Fall einen Besuch wert!!!
In
der Projektwoche der Gesamtschule Schermbeck haben wir uns genauer
mit dem Projekt Multikulti beschäftigt.
Das Projekt Multikulti mit 30 Schülern wird von den Lehrern Frau Ernst, Frau Corkadi und Frau Spyrou geleitet. Am ersten Tag recherchierten die Schüler über verschiedene Länder wie zum Beispiel Thailand, Spanien, Indien, Kanada, Niederlande… und schrieben dazu Steckbriefe. Am zweiten Tag hörten die Schüler sich internationale Musik aus den Ländern Arabien, Rumänien, Türkei, Italien, Schweden, Polen, Ungarn, Russland und Spanien an. Der vierte Tag besteht daraus, dass sie Essen aus den oben genannten Ländern kochen. Am Freitag bauen sie ihre Sachen für das Schulfest am Samstag auf. Sie spielen Spiele und reden über multikulturelle Gesprächsthemen.
Die
Schüler wählten das Projekt, da sie die verschiedenen
Länder erkunden
und die Gerichte aus den anderen Ländern probieren wollten.
Am Samstag, dem, Tag des Schulfestes, werden sie einen Stand haben, wo die Steckbriefe ausgestellt sind. Die Schüler werden ein Plakat aufhängen, auf dem in verschiedenen Sprachen ,,Herzlich Willkommen“ steht.
Schon immer haben wir unterschiedliche Spiele benutzt, um unsere Freizeit zu gestalten. Von Kartenspielen über Brettspiele bis hin zu Würfelspielen.
Ein Vorhaben während der Projektwoche der Gesamtschule Schermbeck ist das Projekt „Spieleklassiker der letzten 30 Jahre“.
Rund 35 Schüler haben sich während der letzten zwei Tage mit der Entwicklung verschiedener Spiele beschäftigt und gemeinsam ein Casino errichtet, in dem verschiedene Spiele getestet werden können.
Einige dort angebotene Spiele sind das Kartenspiel ,,Knack 31“, auch bekannt als Schwimmen, Skip-Bo oder UNO. Auch ein großes „Mensch ärgere Dich nicht“- Brett wurde gestaltet, in dem man selbst als Spielfigur fungiert. Mithilfe von Fragen und einem Würfel wird die Anzahl der Spielschritte ermittelt, die man gehen darf.
„Dieses Projekt garantiert eine Menge Spaß!“, sagte ein Schüler des Casinoteams.
Jule Wiesker berichtet über das Projekt „Handlettering“
Zum Anlass ihres 30. Jubiläums hat die Gesamtschule Schermbeck eine Projektwoche vom 24.9-27.9.2019 gestartet, in der die Schüler einiges für das Schulfest, welches am 28.9.2019 stattfindet, vorbereiten. Wir von dem Projekt ,,Zeitung Online“ schreiben verschiedene Zeitungseinträge über einzelne Projekte.
Die beiden Schülerinnen Xenia Munschau (Klasse 8c) und Meryem Genc (Klasse 8a) haben uns etwas über das Thema ,,Handlettering“ erzählt und was das Ziel des Projektes ist. Dieses Projekt unterliegt der Leitung von Katarin Drescher, Anette Förster und Christina Kloht.
Was ist euer Projekt?
Xenia: Wir haben das Thema
Handlettering.
Macht es euch viel Spaß?
Meryem: Ja, da man
verschiedene Schriftarten schreiben kann.
Was macht ihr so innerhalb eures Projektes?
Xenia: Wir probieren
verschiedene Schriftarten aus zu zeichnen und zu malen.
Was zum Beispiel?
Zusammen: Zum Beispiel das ABC
und so Karten mit Motivationssprüchen drauf, die einen Menschen
glücklich machen.
Was ist denn euer Ziel beim Schulfest?
Xenia: Wir wollen an dem
Schulfest die Karten verkaufen und dass ein paar Leute durch die
Sprüche motivierter werden.
Am Mittwoch, 2. Oktober 2019 referieren Gudrun Gerwin und Dieter Schnitt von der GAGU-Zwergenhilfe um 15 Uhr im Gemeindehaus Kempkesstege 2.
Sie berichten über ihre persönlichen Eindrücke und Erfahrungen in Sierra Leone (dazu gibt es auch kleine Filmbeiträge).
Afrika-Sierra
Leone, zum Inhalt:
Wetten das, wenn jeder Schermbecker nur 2 Euro spendet…
Dieser Wettruf im Jahre 2008 bewegte fast ganz Schermbeck und es kamen über 30.000€ zusammen, die für den Bau eines Kinderhauses für die Ärmsten der Armen verwendet wurde.
Was ist daraus geworden überein Jahrzehnt später? Was kann man mit der Übernahme einer Patenschaft erreichen? Wie fühlt sich das an, wenn Großmütter ihre Enkel verschenken wollen, weil die Mutter verstorben ist? Wie groß muss so eine Liebe sein?
Wie hilft und fördert man Jugendliche, denen der Zugang zu Bildung verwehrt blieb, weil die Eltern das Schuldgeld nicht aufbringen konnten? Wetten, das man mit einem Euro ein Kinderleben retten kann?
Norbert Hohmann, Robert Klem und Oliver Wirtz präsentierten am Freitagabend die neue Homepage und das Logo.
Am Freitagabend beim offiziellen Empfang des 30-jährigen Jubiläums der Gesamtschule Schermbeck im Begegnungszentrum, konnten die Besucher erstmalig die neue Homepage bewundern.
Modern, benutzerfreundlich informativ, – die Gesamtschule Schermbeck präsentiert anlässlich ihres Jubiläums eine völlig neue Webseite. Und die kann sich sehen lassen, denn sie ist optimal ausgerichtet auf alle Endgeräte.
Hier können Schüler, Eltern und Lehrkräfte nicht nur zu Hause am PC, sondern auch über mobile Geräte wie Tablet und Smartphone komfortable recherchieren.
Ziel war es, zum Jubiläum rechtzeitig fertig zu werden. Und das klappte hervorragend, denn seit gestern ist die neue Seite online.
Vorgestellt wurde die Seite von Norbert Hohmann und Robert Klem. Was nicht so klappte, war dann die „große Präsentation“ des neuen Logos, als auch der neuen Homepage getreu dem Motto: „Licht aus, Spot an“ auf der Bühnenleinwand.
Während die Gäste gespannt Richtung Bühne starrten, tat sich da jede Menge. Nämlich nichts. Die Technik versagte. Sprich: Die Seite konnte trotz mehreren Versuchen und das im Zeitalter von Glasfaser und Co., nicht aufgerufen werden. „Gestern klappte es aber noch“, teilte Robert Klem, Lehrer Gesamtschule, optimitisch mit.
Handy statt Leinwand…
Der legendäre Vorführeffekt schlug allerdings diesmal voll zu. Schulleiter Norbert Hohmann hatte dann die Idee. „Holt alle eure Handys raus, schaut da drauf, genauso wie in der Schule“.
Die zweite Frage folgte dann umgehend und mit Blick auf die moderne Technik. „Haben wir hier im Begegnungszentrum überhaupt eine gute Leitung?“.
Oliver Wirtz (r.) und Norbert Hohmann vor der Ersatzleinwand, sprich Stellwand.
Während die Besucher sich gerade mit ihrem Handy-Watching angefreundet haben, war es dann doch endlich so weit. Die neue Homepage der Gesamtschule ist nicht nur online, sondern konnte auch nun präsentiert werden.
Gemeinschaftsprogramm
Das Projekt „Neue Schulhomepage“, gestartet im Herbst 2018 ist ein Gemeinschaftsprogramm, so wie Hohmann betonte, von dem gesamten Lehrerkollegium und der Homepage-AG mit insgesamt elf verschiedenen Schülern gewesen unter anderem mit den Zehntklässlern Ronja Buddenkotte, Julia Bönert, Maximilian Brandenburg, Joshua Coners und Ben Grunden.
Nicht nur hacken und zocken, sondern sie bauten systematische Projekt-Vorgehensweisen auf, hatten, wie Hohmann betonte, erfrischend andere „Denke“ und regelmäßige Teambesprechungen. Natürlich habe, so Hohmann. Der Spaß aller habe beim Experimentieren und Programmieren nicht gefehlt. „Es waren wirklich alle hoch motiviert und sie hatten ein riesiges Interesse an den Herausforderungen“.
#Einheitsbuddeln – Die große Baumpflanzaktion zum Tag der Deutschen Einheit
Am Tag der deutschen Einheit werden Kinder und Eltern vom Kindergarten Stenkampshof Bäume pflanzen.
Stell dir vor, am 3. Oktober würde jeder Mensch in Deutschland einen Baum pflanzen. 83 Millionen. Jedes Jahr. Ein neuer Wald. Von Nord nach Süd, von Ost bis West. Für das Klima. Und für dich und deine Familie. Für unsere Zukunft. Lass uns zusammen diese Tradition ins Leben rufen. Wir starten jetzt. Daniel Günther von Land Schleswig-Holstein
Mit einer Radiosendung im Urlaub fing alles an
(pd). Ein Sommerurlaub in Schleswig-Holstein brachte die Idee vom #einheitsbuddeln in unseren Kindergarten. Da auch die Kleinsten immer mehr darüber erfahren wie es um unsere Umwelt steht, fanden wir die Idee der Umwelt etwas zurück zu geben genau richtig.
Im Team besprachen wir die Möglichkeit, gemeinsam mit der Gemeinde Schermbeck einige Bäume zu pflanzen; an den Ort wo die Kinder auch leben und das Wachstum der Bäume verfolgen können. Diese Idee wurde von der Gemeinde sehr positiv aufgenommen.
Erster Plan scheiterte
Leider war die Zeit für die Gemeinde zu knapp um letztendlich mit uns zusammen das Projekt bis zum 3.10.2019 auf die Beine zu stellen. Immerhin können die Bäume nicht wahr los gepflanzt werden.
Die Mitarbeiter der Gemeinde übernehmen ja auch die Pflege. Auch dafür muss so ein Baum an der richtigen Stelle stehen. Somit scheiterte unser Plan erst einmal.
Allerdings fand die Idee bei der Gemeinde so viel Zustimmung, dass diese nun überlegt auch so eine Aktion ins Leben zu rufen. Dies freut uns sehr, denn somit haben noch viel mehr Menschen die Möglichkeit der Natur etwas zurück zu geben.
Kindergartenopa und Förster Toni Jäger
Doch unser Plan kommt nun doch zum Tragen. Am Tag der deutschen Einheit werden Kinder und Eltern vom Kindergarten Stenkampshof Bäume pflanzen. Unser Kindergartenopa und Förster Toni Jäger hat eine Stelle im Wald, an der wir wieder Bäumchen anpflanzen können.
Auch dies war nicht so einfach, denn im Wald dürfen nur zertifizierte Bäume aus einer Forstbaumschule gepflanzt werden. Doch die Forstbaumschule Selders unterstützt dieses Projekt und spendet genug Bäumchen für diesen Tag.
Dafür sind wir sehr dankbar. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Aktion direkt an unsere Waldwoche anknüpfen können und hoffen, dass wir damit auch andere für das nächste einheitsbuddeln begeistern können.
Die Besucher des Schulfestes der Gesamtschule Schermbeck können sich mithilfe eines Tunnels unter einer Mauer durchgraben.
Die Gesamtschule feiert ihren 30. Geburtstag. Die Geburtstagsfeier in Form eines Schulfestes bereiten die Schülerinnen und Schüler der Schule in einer Projektwoche vor. Dabei wird auch ein Escape Room entworfen, dessen Ziel es sein soll, die Mauer zu überwinden. Das ganze Projekt ist auf den Mauerfall aus dem Jahr 1989 orientiert.
Das Ziel des Escape Rooms ist es mithilfe eines Tunnels die Mauer zu „überwinden“. Es steht viel in der Planung, es wird viel recherchiert, es ist ein Riesen-Aufwand, an den sich die Schüler und Schülerrinnen unter Leitung von Ute Nienhoff und Karin Jasper-Kock wagen. Der Escape Room soll in einem 70iger-Jahre-Look gestaltet werden. Es werden viele Rätsel zum Thema Berliner Mauer gestellt, welche es richtig zu beantworten gilt, um wieder aus dem Raum heraus zu kommen. Wie wir es selbst miterleben konnten, ist diese Aktion mit sehr viel Vorbereitung verbunden, doch die Teilnehmer des Projektes geben ihr bestes.
Wer den Escape Room selbst durchleben will, ist herzlich eingeladen, am Samstag, den 28.09.2019 um 11:00 Uhr den Startgottesdienst zum Schulfest in der St. Ludgerus Kirche und anschließend das Schulfest der Gesamtschule Schermbeck zu besuchen.