Das Ausweichen in die Gahlener Dorfkirche war diesmal beim offenen Singen des Männergesangvereins Gahlen-Dorf nicht erforderlich. Strahlender Sonnenschein machte am Mittwoch den Aufenthalt auf der Kirchwiese nahe dem Mühlenteich im Schatten hoher Bäume geradezu zu einem Vergnügen. Unter Leitung des Dirigenten Jörg Remmers sangen etwa 90 Teilnehmer mehr als eine Stunde lang Volks-, Wander-, Seemanns- und Spaßlieder. Auch das „Steiger-Lied“ stand auf dem Programm, dessen einzelne Lieder Jörg Remmers mit viel Hintergrundwissen vorstellte. Die Sänger wurden von dem Akkordeonspieler Werner Bischoff, dem Schlagzeuger Egbert Hausberg und dem Keyboard-Spieler Jörg Remmers begleitet. Im August pausiert das offene Singen. Erst am 4. September treffen sich die Sänger wieder im Umfeld der Dorfkirche. Foto: Helmut Scheffler
Die Gemeinde möchte Familien, unter anderem am Borgskamp, bezahlbare Wohnbaugrundstück anbieten.
Daher hat die Politik beschlossen, die Summe hier zu begrenzen. Demnach soll ein Quadratmeter in dem Neubaugebiet nun 185 Euro kosten. Darin enthalten sind die Erschließungskosten von 45 Euro.
Schermbeck. Der Schermbecker Bau- und Liegenschaftsausschuss hat am Mittwoch über eine Änderung der Richtlinien zur Vergabe von Wohnungsbaugrundstücken beraten. Danach soll besonders einheimischen Bürgern mit einem geringen, oder mittleren Einkommen der Bau eines Eigenheims in Schermbeck ermöglicht werden.
Verdeckte Kosten für Häuslebauer
Besonders Punkt der Beschlussvorlage, Netto-Grundstückskaufpreis pro Quadratmeterpreis, sorgte für reichlich kontroverse Diskussionen im Bau- und Liegenschaftsausschuss
Die Verwaltung hatte in der Sitzungsvorlage die Netto-Grundstückspreise
von 150 Euro pro Quadratmeter im allgemeinen Wohngebiet und 130 Euro im
Mischgebiet vorgeschlagen.
Für Diskussionsstoff im Bau- und Liegenschaftsausschuss sorgten die Richtlinien der Quadratmeterpreise für die Wohnbaugrundstücke im Baugebiet Borgskamp“. Die Verwaltung hatte in der Sitzungsvorlage die Netto-Grundstückspreise in Höhe von 150 Euro pro Quadratmeter im allgemeinen Wohngebiet, sowie 130 Euro im Mischgebiet vorgeschlagen.
Ausschussmitglieder vertraten die Meinung, dass sich hinter diesem Kaufpreis von 130 und 150 Euro noch viele weitere verdeckte Kosten verbergen, welche die Käufer erstens nicht einschätzen können und die zweitens besonders die einkommensschwachen Häuslebauer noch Jahre später vor große Probleme stellen könnte.
Dazu Hubert Groß-Ruiken von der CDU: „Die Zahlen haben uns aufgeschreckt. Besonders die später anfallenden Erschließungskosten von rund 75 Euro pro Quadratmeter bereiten mir Sorge. Damit liegen wir dann nicht bei 150 Euro, sondern bei 225 Euro. Hier müssen dann die Familien später noch einmal kräftig finanziell nachlegen“.
Planungssicherheit für Familien
Groß-Ruiken forderte eine Planungssicherheit für die Familien, die sowieso schon knapp bei Kasse seien. „Es kann nicht sein, dass diese dann durch erneute Kosten in vier bis fünf Jahren mit der Keule erschlagen werden und das Häuschen nicht mehr erhalten können“.
Dazu Holger Schoel von den Grünen: „Ich weiß nicht, wo die Grenzen für einkommensschwache Familien liegen und frage mich, wo bei der Verwaltung gering verdienend anfängt, oder aufhört“.
Thomas Pieniak vertrat die Meinung, dass mit diesen Preisen das Ziel für einkommensschwache oder Familien mit mittleren Einkommen, um an günstiges Bauland in Schermbeck zu kommen, nicht gegeben sei.
Kämmerer Frank Hindricksen verwies darauf, dass die Grundstücke wirtschaftlich für die Gemeinde sein müssen, da diese im Rahmen eines Haushaltssicherungskonzeptes bis 2023 einen Haushaltsausgleich schaffen müsse.
Eigenkapital auf 75 000 Euro angehoben
Ein weiterer kontrovers diskutierter Punkt war die Höhe des Eigenkapitals in Höhe von bis 50.000 Euro, der nach geltender Fassung laut Passus von November 2017 zu den Richtlinienen bei der Vergabe von Grundstücken festgelegt wurde.
Nach einer zehnminütigen Beratungspause wurde mehrheitlich, gegen die Stimme der BfB und der Enthaltung der Grünen, beschlossen, dass das Eigenkapital von 50.000 auf 75 000 Euro erhöht werden solle.
Geeinigt hat sich der Ausschuss mehrheitlich auch, gegen die BfB und der Enthaltung der Grünen, den Preis für beide Wohnbaugrundstücksbereiche am Borgskamp auf 180 Euro pro Quadratmeter festzulegen.
Thomas Pieniak (BfB) begründete seine ablehnende Entscheidung für einen festgesetzten Quadratmeterpreis damit, dass er keine konkrete Kostenermittlungen kenne. „Wir wünschen uns eine gesamte Kostenrechnung mit Verwaltungskosten. Nur so können Familien langfristig planen“.
Die Grünen enthielten sich der Stimme in beiden Punkten. „So lange wir nicht wissen, wie viel Fläche in der Gemeinde für Geringverdiener überhaupt zur Verfügung gestellt werden und solange kein sozialer Wohnungsbau betrieben werde, können wir den Vorstellungen der Verwaltung nicht zustimmen“, erklärte Holger Schoel seine Enthaltung.
Es gibt schon Bewerber
Da es schon Bewerber für die Grundstücke gebe, so Bürgermeister Mike Rexforth, müssen diese nun auf die neuen Kaufpreise hingewiesen werden.
Ziel der angestrebten Preisänderung sei gewesen, so Hubert Groß-Ruiken, dass die Leute Planungssicherheit bekommen. „Sollten die Erschließungskosten höher als 45 Euro sein, geht das zulasten des Grundstückskaufpreises ohne Erschließungskosten. Die Käufer können also sicher sein, dass sie nicht mehr als 185 Euro pro Quadratmeter am Ende bezahlen“.
Jusos Kreis Wesel: „Schlag ins Gesicht der Wählerinnen und Wähler“
Kreis Wesel (pd).Die Jusos im Kreis Wesel lehnen den Personalvorschlag der EU-Staats- und Regierungschefs ab, wonach CDU-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen neue EU-Kommissionspräsidentin werden soll.
Aus Sicht der SPD-Jugend missachtet der Europäische Rat den Wählerwillen und untergräbt die Bedeutung des Europäischen Parlaments.
„Der Beschluss der Europäischen Staats- und Regierungschefs ist ein Schlag ins Gesicht der Wählerinnen und Wähler. Ursula von der Leyen stand nicht zur Wahl und soll nach dem Willen des Europäischen Rates trotzdem Chefin der EU-Kommission werden. Damit missachten die Staats- und Regierungschefs das Votum der Wählerinnen und Wähler. Sie hebeln außerdem das demokratische Spitzenkandidatenprinzip aus, wonach die Person Kommissionspräsident oder -Präsidentin werden soll, die der stärksten Fraktion angehört. Gerade jetzt, wo die Wahlbeteiligung in Deutschland so hoch war wie seit 20 Jahren nicht mehr und wo vor allem junge Menschen lautstark ihre politischen Anliegen kundtun, schwächen die Staats- und Regierungschefs massiv das Vertrauen in die Europäische Union und in die Wirkmächtigkeit der eigenen Stimme“, kritisiert Benedikt Lechtenberg, Vorsitzender der Jusos Kreis Wesel aus Hünxe.
Die SPD-Jugend verweist außerdem auf den Koalitionsvertrag, wonach sich CDU, CSU und SPD darauf verständigt haben, dass die Demokratie in Europa und das Europäische Parlament gestärkt werden soll. Aus Sicht der Jusos wird nun aber die Bedeutung des direkt gewählten Parlaments geschwächt. Die Jusos setzen nun darauf, dass die Mehrheit der Europaabgeordneten den Vorschlag der Staats- und Regierungschefs ablehnt. Die Abgeordneten müssten deutlich machen, dass sie hinter dem Wählervotum und dem Spitzenkandidatenprinzip stünden. Der Weg zu einer demokratischeren EU würde andernfalls durch die Staatsund Regierungschefs gehemmt. Benedikt
Hünxe (ots) Am Freitag, den 05.07.2019, gegen 15:30 Uhr befuhren ein 16-jähriger Jugendlicher aus Hünxe sowie sein 14-jähriger Sozius aus Hünxe mit einem Kleinkraftrad die Wilhelmstraße in Fahrtrichtung Bergerstraße. In einem Kurvenbereich, kurz hinter der Einmündung Bergschlagweg, beabsichtigte ein silberfarbener Pkw das Kleinkraftrad zu überholen.
Aufgrund von plötzlich auftretendem Gegenverkehr scherte der Pkw zu früh wieder ein und drängte die beiden Jugendlichen mit seinem Pkw in den rechtsseitigen Grünstreifen. Der Fahrer des Kleinkraftrades und sein 14-jähriger Mitfahrer stürzten und verletzten sich leicht. Am Kleinkraftrad entstand Sachschaden.
Der Pkw-Fahrer entfernte sich anschließend von der Unfallörtlichkeit, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Sachdienliche Hinweise auf den Verursacher bitte an die Polizeiwache in Dinslaken unter der Rufnummer 02064/622-0.
Begonnen hatte das Brüner Schützenfest am Freitag mit dem Seniorenkaffee. Nach dem Antreten auf dem Marktplatz traf sich das Bataillon auf der Festwiese. Präsident Dirk Holsteg konnte dann Schützenkameraden aufrufen, die geehrt wurden für langjährige Mitgliedschaft. Das sind für 50 Jahre Mitgliedschaft Willi Holsteg, für 40 Jahre Mitgliedschaft Berni Brendjes, Günter Grüttjen, Wilhelm Hanßen, Ernst Köster, Horst Meier und Adelbert Pohren. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Karl-Heinz Brendjes, Gerd Dickmann, Friedhelm Eimers, Werner Fenneken, Albert Grüttjen, Reiner Herding, Bodo Hintze, Dieter Holsteg, Rainer Kerkenpaß, Günter Kretschmann, Uwe Lenkeit, Dietmar Proft, Helmut Rabeling, Rüdiger Rittmann, Volker Schild, Wilhelm Schlarhorst-Schulten, Günter Tellmann, Karl-Heinz Temmler, Dieter Terhuf, Achim Termath, Arno Tiemann und Alfred Weidemann geehrt. Zu Ehrenmitgliedern wurden Erwin Ufermann und Uwe Lenkeit befördert.
Auf dem Foto zu sehen von links: Iris Peters, Manni Brendjes, Königin Katrin Köpp, König Jürgen Cyrener, Heinz Eimers und Monika Eimers.. Am Abend fand dann der Krönungsball statt, wo unsere Liveband Blind Date wieder für beste Stimmung sorgte. Foto: St. Johann Brünen
Nach dem Zapfenstreich wurde der Eröffnungsball gefeiert. Am Samstag sind wir auf dem Marktplatz angetreten und zum Denkmal, am alten Sportplatz maschiert. Dort fand die Gefallenenehrung statt. Danach wurde unser neuer Thron inthronisiert.
GRÜNE Kreistag Wesel – Pressemitteilung zum Korruptionsverdacht
Der Bericht des Leitenden Oberstaatsanwalts in Duisburg zum Vorermittlungsverfahren gegen einen Mitarbeiter des Kreises Wesel wegen Bestechlichkeit und die Pressemitteilung des Landrats zu diesem Sachverhalt werfen zahlreiche Fragen auf.
Zunächst
fragen wir uns, warum der Landrat einen Mitarbeiter mit der Überwachung der
Tongrube betraut, der in unmittelbarer Nachbarschaft zu dieser wohnt. Um jeden
Anschein einer Beeinflussung zu vermeiden, wäre hier eine andere Lösung geboten
gewesen.
Die von dem
Zeugen angeführten Bestechungen sollen in den Jahren 2005 bis 20012
stattgefunden haben. Auch hier fragen wir uns, warum der Mitarbeiter über einen
so langen Zeitraum für die Überwachung bzw. Genehmigung zuständig war und
nicht, wie es üblich ist, rotiert wurde.
Die Aufgabe
des Landrats kann sich im Folgenden nicht auf das bloße Aktenstudium
beschränken. Es sollte für die Kreisverwaltung ein Leichtes sein,
herauszufinden, ob der in Rede stehende Mercedes wirklich über mehrere Halter
seinen Weg zu dem Mitarbeiter fand. Wenn der ursprüngliche Käufer der Bestechende
war und der endgültige Besitzer der der Bestechlichkeit verdächtigte
Mitarbeiter, müsste es sich schon um einen merkwürdigen Zufall halten.
Ebenso
verhält es sich mit den Rechnungen über das Baumaterial für den Umbau des im
Besitz des Mitarbeiters befindlichen Hauses. Auch hier sollte eine Anfrage bei
der Lieferfirma Klarheit bringen.
Dem Bericht
der Staatsanwaltschaft ist zu entnehmen, dass man sich mit Hinweis auf die
Verjährung wenig Mühe gegeben hat, zu ermitteln.
Dies ist
jetzt Aufgabe des Landrats. Denn entweder sind hier disziplinarische Maßnahmen
angezeigt oder aber, sofern die Nachforschungen ergeben, dass die erhobenen
Vorwürfe gegenstandslos sind, ist eine Rehabilitierung des Mitarbeiters
erforderlich.
Nur rückhaltlose Aufklärung und Transparenz kann das verlorengegangene Vertrauen der Bürger in die Arbeit der Kreisverwaltung zurück bringen!
Schermbeck (pd).Die Saison 2019 hatten sich die Herren 40.1 des ATC in der Kreisliga etwas glamouröser vorgestellt. Aber es fing sofort am ersten Spieltag mit einer Niederlage schlecht an. Die schlechte Serie hörte nicht auf.
Am Sonntag und letzten Spieltag kam die Wende gegen den immerhin zweitplatzierten BVH Dorsten. Nach Siegen von Fasselt, Strickerschmidt und einem Krimi-Sieg von Roland Kochem in den Einzeln ging es mit einem 3:3 in die Doppel. Da ließen die Herren 40 nichts mehr anbrennen und brachten auch dank geschickter Doppel-Auswahl den Sieg mit 5:4 nach Hause.
Der Abstieg in die Kreisklasse ist damit zwar nicht abgewendet, aber es war ein Zeichen, dass das Siegen nicht verlernt ist.
Gute Bedingungen beim 16 Gourmetfest „Schermbeck genießen“
Strahlender Sonnenschein am Freitag und Sonntag, gutgelaunte Gästescharen von Nah und Fern, exzellente Köche und ein Ambiente voller Urlaubsstimmung: Besser hätte das 16. Gourmetfest „Schermbeck genießen“ kaum mehr ausfallen können, es sei denn, Petrus hätte die Regenwolken am Samstag irgendwie an Schermbeck vorbeigetrieben.
Besonders groß war der Andrang auf dem Schermbecker Rathausvorplatz bereits am Freitagabend. Dort wurde das dreitägige Fest „Schermbeck genießen“ offiziell eröffnet, das in diesem Jahr zum 16. Male von der Schermbecker Firma Wirtz Design veranstaltet wurde. Foto: Helmut Scheffler
Bereits
am Freitagabend war das Fest im Umfeld des Rathauses und des
Mühlenteiches sehr gut besucht, als kurz nach 20 Uhr Bürgermeister
Mike Rexforth bei richtigem Traumwetter das Gourmetfest eröffnete
und Moderator Dirk Szczepaniak in gewohnt professioneller Weise die
teilnehmenden Köche interviewte. „Ich freue mich für die Familie
Wirtz, denn es steckt sehr viel Arbeit dahinter“, dankte Rexforth
dem Veranstalter Oliver Wirtz und dessen Familie. „Sie können sich
glücklich schätzen, ein solches Unternehmen zu haben“, lobte der
Gastronom Rüdiger Sasse den Familienbetrieb Wirtz Design für seinen
enormen Beitrag zur Wirtschaftsförderung Schermbecks.
Es hat sich längst in Schermbeck und seiner weiteren Umgebung herumgesprochen, dass namhafte Köche aus der Region erlesene Köstlichkeiten servieren und somit den Gästen einen Urlaub vom eigenen Herd ermöglichen. Die unwiderstehliche Lust auf feine Kochkunst und klassische Delikatessen sorgte für volle Tischreihen. Über 50 frisch zubereitete Gerichte wurden angeboten, sodass alle Genießer voll auf ihre Kosten kamen. Fisch und Fleisch wurden ebenso angeboten wie Bio-Gerichte, vegetarische Küche und leckere Desserts. Einheitlich geformte weiße Pagodenzelte beheimateten die mobilen Küchen der teilnehmenden Restaurants. Mehr als 100 Köche und Servicekräfte waren um das Wohl der Gäste bemüht. Im Zelt des Sponsors NGW, der die Gasgrundversorgung in Schermbeck übernimmt, konnte man sich zum Thema Energie beraten lassen.
Am späten Samstagabend wurde den Besuchern ein Feuerwerk der allerfeinsten Art geboten. Obwohl es seit etwa 17 Uhr regnete, blieben die Gäste in den Pagodenzelten sitzen. Neu war diesmal eine „Lakeside Session“ am Mühlenteich. Hier startete am Samstag DJ Simon Blake – bekannt vom White Sands Festival, Summertime Festival und Sessions im Surfcafé auf Norderney – mit chilligen Klängen und groovigen Beats, bis die Lichter-Show begann, die die Volksbank zum siebten Male sponserte. Um 23 Uhr gaben Bürgermeister Mike Rexforth und Volksbank-Vorstand Rainer Schwarz das Startsignal für den Feuerwerker René Osterhage vom „Westfälischen Feuerwerk“. Die Lichter-Show wurde von kaum enden wollenden „Ah“- und „Oh“-Rufen begleitet. Der stimmungsvolle Abend klang erst lange nach Mitternacht aus.
„Die
Leute haben sich auf das Fest gefreut und wollten einfach kommen“,
erklärte Oliver Wirtz den großen Andrang trotz des Regens am
Samstagnachmittag. Auch die Gastronomen waren zufrieden mit den
Umsätzen. Das Geld, welches durch die Besteckspende zusammenkommt,
wird in diesem Jahr aufgeteilt zu Gunsten der Ferienspiele in der
Georgsgemeinde und der Gagu-Zwergenhilfe für ihre Projekte in Sierra
Leone.
Am Samstag und Sonntag wurde „Schermbeck genießen“ um das 31. Sommerstraßenfest der Werbegemeinschaft ergänzt. Das Fest entwickelte sich so, wie man es in den letzten Jahren nicht anders kannte. Während witterungsbedingt am Samstag die Standbeschicker mangelnde Besucherscharen bedauerten, knubbelten sich am Sonntag die Menschen auf Schermbecks Hauptgeschäftsstraße, die am Wochenende für den motorisierten Verkehr gesperrt war. Teilweise ging es im Pulk der vielen Besucher nur ganz langsam in Richtung obere Mittelstraße, die in diesem Jahr noch stärker als bislang in das bunte Marktreiben mit einbezogen wurde.
Mehr als 100 Stände boten beiderseits der Mittelstraße ihre Waren zum Verkauf an. Das reichte von Fleckenentfernern und Büchern, Taschen und geschnitzte Holztiere über Feinkost und Magnetschmuck bis hin zu Pflanzen. Auch einige Firmen, die nicht an der Mittelstraße angesiedelt sind, präsentierten sich beim Sommerstraßenfest. Dazu gehörten auch das Autohaus Böwing, das Autohaus Fasselt und Anna Böwing mit ihrem Stand der Mecklenburgischen Versicherung. Die Firma „TC Equipment“, die seit 2011 im Gewerbegebiet Heetwinkel (Im Heetwinkel 9) angesiedelt ist, stellte an beiden Tagen vor der ehemaligen Bücherei Maschinen und Gerätschaften aus, die man mieten kann. Auf dem Parkplatz Overkämping informierte die Firma Stenkamp über Sicherheitstechniken bei Türen und Fenstern.
Die Männergesangvereine aus Gahlen und Schermbeck luden an ihrem Stand vor der Volksbank die Besucher des Sommerstraßenfestes zum gemeinsamen Singen ein. Foto: Helmut Scheffler
Nur wenige Schermbecker Vereine beteiligten sich an der Festgestaltung. Die Männergesangvereine „Eintracht“ und Gahlen-Dorf verwöhnten die Gäste mit flüssiger und fester Kost und luden zu einem gemeinsamen Singen von Volksliedern und Seemannsliedern ein. Das 1924 gegründete Tambourkorps Schermbeck warb neu Mitglioder. Der Tanzclub „Grün-Weiß Schermbeck“ trat am Sonntag im Einmündungsbereich der Schienebergstege in die Mittelstraße mit mehreren Grupen auf.
Ein Blick von der Ludgeruskirche in Richtung Georgskirche zeigt den großen Andrang, der am Sonntagnachmittag auf der für den motorisierten Verkehrs gesperrten Mittelstraße herrschte. Foto: Helmut Scheffler
Auch
an die Kinder hatten die Organisatoren gedacht. Vor der Nispa drehte
sich ein Karussell und vor der Ludgeruskirche ein „Riesenrad“.
Als Geschäftsführer der Werbegemeinschaft war Frank Herbrechter sehr zufrieden mit dem Festverlauf, selbst mit den Zeiten des geringeren Besuches. „Da blieb“, so Herbrechter den Besuchern Gelegenheit zu Einkäufen ohne Druck.“ H.Scheffler
Kilian Schützenfest Altschermbeck kann kommen. Die Antrommler zogen am Sonntagabend mit Pauken und Trompeten durch die Gemeinde.
Am Sonntagabend waren die Antrommler der Altschermbecker Schützengilde unterwegs, um die Bevölkerung fürs größte Schermbecker Volksfest einzuladen.
Traditionell und wie in jedem Jahr trafen sich die Altschermbecker, bevor es mit Pauken und Trompeten durch Altschermbeck von Haus zu Haus ging, um an einzelnen Stationen die Bewohner mit einem Ständchen zu erfreuen bei Nappenfeld (das war auch die richtige Antwort des Quiz auf Instagram).
Legende Ernst-Christoph Grüter, Bürgermeister Mike Rexforth und König Rene Kemper (v. l.) zogen die Gewinner
Verlosung
Bevor aber die Musiker loszogen, fand die Verlosung unter „fachlicher Aufsicht“ der drei Gewinner für zwei Ballerkarten (Verzehrkarten) sowie eines Verzehrgutscheins für Nappenfeld durch drei männliche Glücksfeen, Legende Ernst-Christoph Grüter, König René Kemper und Bürgermeister Mike Rexforth, statt.
Für Stärkung und das leibliche Wohl mit leckerem Grillfleisch und hochgeistigen Getränken sorgten zwischendurch Bürgermeister Mike Rexforth und seine Frau Ann-Christin im heimischen Garten.
Nachwuchs gesichert. Die zwei kleinen Damen könnten in einigen Jahren die neuen Königinnen in Altschermbeck sein.
Hier gesellten sich kurze Zeit später die Trommler der Kilian Schwesterngilde Schermbeck hinzu. Abgerundet wurde die Zusammenkunft mit einem gemeinsamen Ständchen, bevor die Altschermbecker Antrommler lautstark ihre Tour durch den Ort fortsetzten.
Petra Bosse
Gemeinsames Ständchen mit den Trommlern der Kilian Schwesterngilde Schermbeck.
Die Altschermbecker Antrommler
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Legende Ernst-Christoph Grüter, Bürgermeister Mike Rexforth und König Rene Kemper (v. l.) zogen die Gewinner
Gemeinsames Ständchen mit der Kilian Schwesterngilde Schermbeck.
Die zwei kleinen Damen könnten in einigen Jahren die neuen Königinnen in Altschermbeck sein.
„Im nächsten Jahr nur ein paar Nistkästen aufhängen, bringt rein gar nichts“, sagt Frank Sander aus Hünxe.
Im letzten Jahr und auch 2019 sind die Eichenprozessionsspinner eine echte Plage geworden und sorgen für reichlich Diskussionsstoff.
Frank Sander wohnt seit 1967 auf dem Hardtberg/Hünxe und hat sich ausgiebig mit dem Thema EPS auseinandergesetzt. Anhand von Beispielen möchte Sander den Lesern einige Alternativen zur natürlichen Bekämpfung von EPS hier vorstellen.
So habe Sander festgestellt, dass es in den 70ern bis in die 90er Jahre hinter seinem Haus und auf dem Gelände des Kieswerks in Hünxe eine sehr große Anzahl jeglicher Vogelarten gab.
Damals und heute
„Die Vögel waren so laut, dass man morgens zum Sonnenaufgang die Fenster schließen musste, um schlafen zu können. Allerdings konnte man vor lauter Mücken an lauen Sommerabenden auch nicht lange draußen sitzen. Je später es wurde, desto mehr Mücken kamen“, erinnert sich Sanders.
Mit dem Bau der Königsbergerallee 1983 wurde noch
ein Feuchtbiotop angelegt wo, so Sander, es im Sommer jeden Abend ein lautes
Froschkonzert gab. Dieses sei so laut gewesen, dass es trotz des Verkehrs auf
der Königsbergerallee unüberhörbar gewesen sei.
Heute gebe es von allem nichts mehr. Keine Wespen, keine Mücken an lauen Sommerabenden auf der Terrasse. Dafür wesentlich weniger Vögel und kein Froschkonzert mehr. Die Frösche sind alle weg!
„Wo bleibt der Aufschrei der Anwohner, wo die Beschwerden der Bürger? Warum verlangt niemand von der Stadtverwaltung ein unmittelbares Eingreifen um den vorherigen Zustand wiederherzustellen? Offensichtlich sind die meisten damit zufrieden ohne Insekten (auch Plagegeister genannt) zu leben. Heute gibt es 80 Prozent weniger Insekten als noch vor 20 oder 30 Jahren. Daher nimmt auch die Anzahl jener Lebewesen ab, die von den Insekten leben. Aber wen interessiert das schon?“
Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten
Die Natur verändere sich, das natürliche Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten und ein Teil davon sei menschengemacht, fügt Sander hinzu. Diese Veränderung führe dazu, dass sich eine Insektenart ausbreitet, die den Menschen beeinträchtigt sprich, die Eichenprozessionsspinner (EPS).
„Es gab sie früher auch, nur nicht in diesen Mengen. Und schon ist das Geschrei groß! Von der Stadtverwaltung wird verlangt die „Lage in den Griff“ zu kriegen, also möglichst alle EPS zu vernichten. Wenn nötig unter flächendeckendem Einsatz von Insektiziden im Frühjahr“, bedenkt Sander die aktuelle Situation.
Und weiter: „Damit tragen wir bei, dass auch noch die restlichen 20 Prozent Insekten vernichtet werden, denn Insektizide machen keine Unterschiede zwischen den Insektenarten, sie töten alles ab. Wir zerstören damit die natürlichen Lebensgrundlagen. Ich bin strikt dagegen großflächig Insektizide gegen EPS einzusetzen!“
Sinnvolle Alternativen
Als sinnvolle Alternative, um den Zustand von vor 30 Jahren wiederherzustellen, sieht Sander den Einsatz von Nistkästen. „Aber das geht nur langfristig und es ist nicht damit getan, ein paar Nistkästen erst im nächsten Jahr aufzuhängen“.
Mit Blick auf die Insekten-Problematik stellt Sander Alternativen, die er selber, umgesetzt und ausprobiert hat, als EPS überhaupt noch kein Thema war, hier vor:
· Lavendel pflanzen (für Bienen und Hummeln)
· eine Vogeltränke aufstellen
· Nistkästen in die Bäume hinter unserem Grundstück aufgehängt
· als ersten Versuch ca. 30 m² des Vorgartens in eine insektenfreundliche Wildblumenwiese umgewandelt.
· einen Teil der Kirschernte dieses Jahr am Baum gelassen für die Tiere.
Das Ergebnis der Aktion
Die Vogeltränke wurde im letzten und jetzigen trockenen Sommer sehr gut angenommen. Vögel, die einen trockenen Sommer mangels Wasser nicht überstehen, brauchen auch im nächsten Jahr keine Nistkästen!
Die Wildblumenwiese habe ich Anfang Mai ausgesät. Dafür muss es auch nachts 10 Grad oder wärmer sein. Da es seitdem kaum geregnet hat, habe ich das Stück jede Nacht 30 Minuten beregnet (habe ich automatisiert). In einem trockenen Sommer nur die Samen ausbringen, wird nicht funktionieren.
Wir haben dieses Jahr ca. drei 10-Liter-Eimer voll Kirschen gepflückt. Ungefähr die Hälfte der gesamten Ernte. Der Rest ist am Baum geblieben, ganz oben komme ich sowieso nicht dran. An den Kirschen bedienen sich: Meisen, Spatzen, Amseln, Drosseln, Bachstelzen, Buntspecht, Eichelhäher und unser Eichhörnchen.
Als Erfolg verbucht Frank Sander:
· Viele Insekten in der Wildblumenwiese und im Lavendel.
· zurzeit gibt es wieder viele Vögel im Garten (Vogeltränke und Kirschen).
· Trotz dieser Maßnahmen ist von den drei Nistkästen nur einer belegt.
· Eichenprozessionsspinner in allen Eichen rund ums Haus, wie woanders auch.
Fazit: „Es ist ein langer Weg, wahrscheinlich 30 Jahre, um das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Wer ernsthaft was tun will, muss jetzt und sofort handeln! Nur im nächsten Jahr ein paar Nistkästen aufhängen, bringt nichts“.
Auf den Rheinischen Meisterschaften in Langenfeld konnte die Vorzeigereiterin des Reitvereins Wodan Damm Linn Brilo erneut einen tollen Erfolg feiern.
Mit dem Traum Dream for Two, den sie quasi vom Reiterwettbewerb bis zur FEI Klasse selbst ausgebildet hat, konnte sie nach Qualifikation und Finale in der FEI Ponywertung die blaue Schleife für den vierten Platz einheimsen. Mit dem Nachwuchshengst Graciano qualifizierte sie sich ebenfalls für das Finale und des Nachwuchschampionats und wurde dort Fünfte.
Linn Brilo mit dem Fair Play Preis (in der mitte)
Die allergrößte Ehre wurde ihr allerdings dann zu Teil, als
sie für sich selbst überraschend mit dem Fair Play Preis der FN für besondere
Fairness im Reitsport ausgezeichnet wurde. Wir sind stolz, sie in unseren
Reihen als Vorbild für alle unsere Schulkinder zu haben.
Ebenfalls auf den Rheinischen Meisterschaften platzierte sich die Springreiterin Hanna Schumacher mit Ihrer Stute Catinka auf dem 9. Platz.
Linn Brilo mit Graciano. Fotos: Verein
Ein weiterer Stern am Wodan Damm Himmel ist Rebekka
Schrudde, die sich am dritten Wochenende hintereinander mit Ihrer Stute Cathi
in einem L-Stil-Springen platzieren konnte. Dieses Mal startete sie in Viersen
Dülken und der etwas weitere Weg wurde mit dem 2. Platz belohnt. Gleiches
gelang ihr letztes Wochenende in Reken.
Auch bei Helena Belkot zahlt sich das Training nun aus, ihr Fleiß wurde in Oberhausen im A-Springen mit Idealzeit mit dem 4. Platz belohnt. Herzlichen Glükwunsch an alle.
In den Sommerferien finden in zwei Ferienwochen
Reitfreizeiten für unsere Ponykinder statt, der neu erworbene Pool will benutzt
werden. Wer gerne auch mal bei uns mitmachen möchte, der soll während der
Reitstunden an den Nachmittagen einfach mal unverbindlich auf unserer Anlage an
der Hemsteege 1 in Schermbeck vorbei schauen.
Noch eine Ankündigung in eigener Sache.: am letzten Septemberwochenende 2019 findet wieder ein LPO-Turnier auf unserer Anlage statt und wir freuen uns über jeden Teilnehmer und jeden Besucher.
Schermbeck.In Verbindung mit „Schermbeck genießen“ präsentierten sich die Kaufleute am Samstag und Sonntag beim 32. Sommerstraßenfest auf der Mittelstraße.
Die Werbegemeinschaft hat in diesem Jahr für ihr Sommerstraßenfest erneut den Veranstaltungsservice Hoffmann mit seinen Markthändlern verpflichtet.
Ein „Doppelfest“, das sich gegenseitig befruchtete und Besucher aus nah und fern anlockte. Während die einzelnen Geschäfte und Cafés auf der Mittelstraße reichlich zu tun hatten und ihre Kunden mit Rabatten und kleinen Geschenken verwöhnten, gab es, was die Verkaufsstände auf der gesamten Mittelstraße anbelangt am Samstag zahlreiche Lücken.
Angebotsvielfältigkeit war eher mager
Die Angebotsvielfältigkeit war hier eher mager und von der Qualität nicht unbedingt jedermanns Sache. Sabrina Nikolai aus Hamminkeln zeigte sich enttäuscht: „Was ich hier sehe, ist teilweise echter Ramsch. Da lohnt es sich nicht, stehenzubleiben. Ich hatte erwartet, dass es mehr heimische Angebote aus der Region gibt. Plastikhandtaschen und Billigware aus Fernost habe ich überall“.
„Leider“, bestätigt diesen Umstand auch Frank Herbrechter, Geschäftsführer der Schermbecker Werbegemeinschaft am Samstag. Schuld sei der Marktbeschicker Marco Hoffmann. Dieser begleitet seit Jahren das Schermbecker Straßensommerfest. „Erst hat er sich gar nicht gemeldet und dann konnten wir ihn glücklicherweise doch noch für uns gewinnen“. Deshalb sei in diesem Jahr alles etwas mit einer „heißen Nadel“ gestrickt, erklärte Herbrechter die Qualität des Warenangebotes und die Leerstände.
Thomas Heer, Klimamanager der Gemeinde hatte viele Fragen zu beantworten. Seine rollenden Gärten kamen gut an.
Anregende Gespärche mit Klimabeauftragten
Erstmalig dabei war der Klimabeauftragte der Gemeinde Thoma Heer. Seine blühenden und wandernden Hochbeete stießen auf großes Interesse. Hier fanden anregende Gespräche rund um den Naturschutz statt. „Wir haben die Beete hier auf der Mittelstraße aufgebaut, um auf das Thema Artenvielfalt aufmerksam zu machen. Wir möchten die Leute motivieren, mit ihrem eigenen Garten ein wenig gegen das Artensterben beizutragen“, so Heer.
Energieberatung von der Verbraucherzentrale in Schermbeck. Am jeden 3. Donnerstag im Monat kommt Dipl. Ing. Akkes Wilmes (2. v.l.) ins Rathaus und berät nach Voranmeldung interessierte Bürger.
Ebenfalls gut besucht war der Stand der Touristik-Information der Gemeinde Schermbeck. Touristik-Fachwirtin Birgit Lensing und Ingrid Mügge hatten reichlich Infomaterial dabei. Sie profitierten eindeutig, wie auch die Kaufleute auf der Mittelstraße, von den Schermbeck Genießer-Besuchern, die sich mit unterschiedlichen kulinarischen Köstlichkeiten vor dem Rathaus am Wochenende verwöhnen ließen.
Schermbeck erleben und kennenlernen. Viele Informationen gab es am Touristik-Infostand von Birgit Lensing und Ingrid Mügge (r.)
Alle müssen an einem Strang ziehen
Am verkaufsoffenen Sonntag, bei dem deutlich mehr Besucher nach Schermbeck strömten, füllte sich der Ort doch noch mit holländischen Markthändlern, die erstmalig in doppelter Anzahl, also mit acht Ständen rund um die St.-Ludgerus-Kirche lautstark Obst, Gemüse und Käse verkauften. „Das Fest ist kein Selbstläufer. Wir müssen alle an einem Strang ziehen und so langsam schauen, wie wir das Straßenfest wiederaufbauen können“, lautete das Fazit von Herbrechter.
Sein Appell richtet sich an alle Kaufleute im Ortskern und in den Außenbereichen sowie an alle Schermbecker Vereine, mitzumachen, da das Sommerstraßenfest ein „großes Schaufenster“ sei und beste Möglichkeit biete, sich zu präsentieren. „Wir sprechen immerhin von rund 30.000 Besuchern, die am Wochenende hier durch schlendern“. Ein Highlight, das hunderte Besucher zu später Stunde noch in den Ort lockte, war das große Feuerwerk am Mühlenteich am Samstagabend im Rahmen von „Schermbeck genießen“.
Ein Highlight auf dem Straßenfest war der holländische Blumenhändler. am Ende war er so gut wie ausverkauft.
Gourmetfest mit tollen Ambiente und Speisen
Das Gourmetfest war Anziehungspunkt für Gäste aus nah und fern und an allen drei Tagen mehr als gut besucht. Bereits am Freitagabend war es schwer ein freies Plätzchen vor dem Rathaus an einem der Tische zubekommen.
Foto: Helmut Scheffler
Bis hin zum Mühlenteich saßen die Gourmetfreunde, teilweise bis in die späten Abendstunden, und genossen das Ambiente , verbunden mit ausgefallen Speisen, die teilweise sehr übersichtlich, aber fein und lecker waren.
Ein besonderes Highlight war das Feuerwerk, gesponsert von der Volksbank Schermbeck, Samstagabend am Mühlenteich. Hier hatten die Organisatoren besonders großes Glück mit dem Wetter.
Regnete es am Samstagnachmittag bis in die Abendstunden teilweise in Strömen, zeigte sich Petrus zu später Stunde gnädig und drehte den Hahn, passend vor dem Start des Feuerwerks, rechtzeitig zu.
Rotary Club Lippe-Issel mit Wechsel in der Clubführung. Klaus Friedrich, Rechtsanwalt aus Raesfeld, ist seit Clubgründung im Jahre 2009 als Schatzmeister tätig
Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung gab es einen Führungswechsel beim Rotary Club Lippe-Issel.
Hier wurde die bisherige Präsidentin Xenia von Clewe aus Dingden verabschiedet. Sie bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern, die sie in ihrem Präsidentenjahr 2018/2019 unterstützt haben.
Besonderen Dank erhielt Klaus Friedrich, Rechtsanwalt aus Raesfeld, der seit Clubgründung im Jahre 2009 als Schatzmeister tätig war und nun das Präsidentenamt übernimmt.
Im Rahmen ihres Rückblicks auf das abgelaufene Jahr ging sie im Besonderen auf die Feier zum 10 jährigen Bestehen des Clubs ein. Auch die Aktivitäten der vom Club unterstützten Projekte ließ sie Revue passieren.
Xenia von Clewe aus Dingden und Präsident Klaus Friedrich aus Raesfeld
Zusammenarbeit mit der GAGU Zwergenhilfe
Im Anschluss hieran erhielt der neue Präsident Klaus Friedrich die Präsidentenkette von seiner Vorgängerin überreicht. In seiner Antrittsrede ging Friedrich auf das Programm für das neue rotarische Jahr ein. Neben dem Clubleben stehen auch weiterhin verschiedene Sozialprojekte im Fokus. Die bereits im vergangenen Jahr begonnene Zusammenarbeit mit der GAGU Zwergenhilfe aus Schermbeck wird fortgesetzt und intensiviert. Hierbei handelt es sich um Unterstützung beim Bau einer Krankenstation in Sierra Leone.
Palliativstation
Aber auch vor Ort hat der Rotary Club Lippe-Issel weiter viel vor. Seit einigen Jahren wird die Palliativstation des Weseler Krankenhauses mit dem Erlös aus einem Golfturnier unterstützt.
Am Samstag, 3. August 2019 findet das schon traditionelle Konzert „Klassik im Baumarkt“ statt. In der außergewöhnlichen Kulisse des Hochregallagers des Baumarktes Borgers in Hamminkeln werden das „Junge Tonkünstler Orchester“ sowie der Oboist Philippe Tondre ihr Können unter Beweis stellen. Auf dem Programm stehen berühmte Werke von Beethoven, Strauss und Mendelssohn-Bartholdy. Der Erlös kommt ebenfalls Projekten des Clubs zugute.
„End Polio Now“
Nicht unerwähnt ließ Klaus Friedrich die Beteiligung am Raesfelder Weihnachtsmarkt in Verbindung mit der Firma Hetkamp, dessen Erlöse seit Jahren in das weltweite Rotaryprogramm „End Polio Now“ mit dem Ziel die Kinderlähmung überall auszurotten fließen. Das Spendenaufkommen des Clubs in den zehn Jahren seit Gründung beläuft sich auf über 250.000 Euro.
Der RC Lippe-Issel hat heute 49
Mitglieder aus den Orten Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Raesfeld und Wesel.
Schermbeck. (pd)Vom 5.- 26. Mai hat die Klasse 6d der Gesamtschule Schule an der Aktion Stadtradeln der Gemeinde Schermbeck teilgenommen.
In diesen drei Wochen wurden insgesamt 2249 Kilometer geradelt. Statt von den Eltern herumfahren zu werden oder den Bus zu nehmen, sind die Schüler nun öfter aufs Rad gestiegen. Auch untereinander haben wurden Radtouren unternommen.
Dritter Platz der Schulen
Bei den wöchentlichen Rückmeldungen über die Homepage der Aktion Stadtradeln zeigte sich schnell, dass die 6d als Klasse den dritten Platz in der Kategorie Schermbecker Schulen einnimmt. Diesen konnte sie bis zum Schluss verteidigen.
Zuschuss für die Klassenkasse
Der Klimaschutzmanager der Gemeinde Schermbeck überreichte den Schülern aus diesem Grunde eine Urkunde, sowie einen Zuschuss für die Klassenkasse in Höhe von 75 Euro.
Sie mögen Musik aller Arten und freuen sich auch immer darauf, einen Abend mit Musik zu verbringen? Das „mit“ ist hier von besonderer Bedeutung, denn anders als auf einer CD zu hörende Musik ist Livemusik so etwas wie Ihr direkter Draht zur Band oder zu einem Sänger und zu dem, was sie auszeichnet.
In Schermbeck gibt es gute Livemusik
Manche Band hat es vielleicht bisher noch nicht bis in die Charts geschafft, aber das kann diverse Gründe haben. Es wäre schade, wenn Sie ihre „lokalen Helden“ nicht kennen lernen würden. Besuchen Sie also gerne öfter ein Konzert in Schermbeck.
Dann haben Sie gleich mehrere Vorteile in einem: Sie besuchen ein Event, auf dem Sie alte Bekannte treffen können, und Sie haben zugleich die Chance, eine neue, sozusagen frische Stimme zu erleben oder einer Band zu lauschen, die Sie zum Mittanzen oder Nachdenken animiert.
Lokale Livemusikveranstaltungen: besser als jede „Konserve“
Natürlich sind CDs eine schöne Sache, Sie können sie in Ruhe zu Hause hören, immer wieder, wenn Sie das wollen. Aber wenn Sie an Livemusik denken, kommt eben ein anderer Funke ins Spiel, der Sie auch ergreifen wird.
Sie stehen mit anderen Fans einer Band da, vielleicht ein kühles Helles in der Hand, und Sie werden eins mit dem Rest des Publikums. Von der anderen Seite aus betrachtet kommt auch eine ganz andere Dynamik ins Spiel, als wenn ein Sänger oder eine Band ohne Gegenüber im Studio steht.
Sie als Publikum sind Impulsgeber und Spiegel der Band zugleich. Ein Livemusiker hat gegenüber einem DJ, der nur bereits Vorhandenes abspielt, zudem den großen Vorteil, Sie im Blick zu haben. Sie feuern die Band oder den Singer an, Sie tanzen mit, und das kommt direkt auf der Bühne an.
Was wollt ihr? Ihr bekommt es!
Ein Musiker, der live aufspielt, kann in jedem Moment dem Konzert eine andere Wendung geben, er kann auf Anregungen und Wünsche direkt reagieren. Flexibilität ist hier das Zauberwort, und die kann Ihnen keine noch so genial eingespielte CD bieten.
Sie und die Band vorne auf der Bühne werden zu Partnern, zu einer Einheit für ein paar Stunden. Und wenn es etwas zu feiern gibt, einen Geburtstag zum Beispiel, kann auch spontan aus einem bekannten Hit ein „personalisierter“ Hit werden.
Dem Geburtstagskind wird ein Ständchen gebracht, Alle haben ihren Spaß. Solch ein Konzert ist so etwas wie eine einmalige Sache. Besuchen Sie doch öfter Ihre lokalen Schermbecker Clubs und gönnen Sie sich einen inspirierenden „live“ Abend.
WSV Triathlon-Familie geschlossen am Wisseler See in Kalkar
(pd).Mit insgesamt zehn Einzelstarterinnen und -startern sowie vier Staffeln reisten die Triathleten des WSV Schermbeck am Sonntag nach Kalkar zum Niederrhein Triathlon.
Bei optimalen äußeren Bedingungen ging bereits frühmorgens Lutz Keferstein die Olympische Distanz (1,5km Schwimmen, 40km Radfahren, 10km Laufen) an. Nach 2:38:15h finishte er in einer persönlichen Bestzeit, was Platz 12 in seiner Altersklasse (M40) bedeutete.
Foto: WSV
Ab den Mittagsstunden wurden in drei Wellen die Athletinnen und Athleten über die Volksdistanz (500m Schwimmen, 20km Radfahren, 5km Laufen) ins Rennen geschickt. Schnellster Schermbecker wurde Thomas Eifert (1:14:24h), der mit einer hervorragenden Laufleistung (0:19:38h) das Feld quasi von hinten aufrollte.
Nach und nach kamen die WSV-Sportlerinnen und Sportler – mit
ihren persönlichen Leistungen rundum zufrieden – ins Ziel: Christian Gaffke
(1:15:28h), Henning Feddeck (1:17:42h), Caren Busch (1:18:56h), Georg Siska
(1:26:18h) sowie Anja Miebach (1:29:58h).
In bleibender Erinnerung wird dieser Triathlon aber für die
„Rookies“ Jennifer Jansen, Alexandra
Jansen und Heike Gromann bleiben. Alle drei starteten bei ihrem ersten
Triathlon!
Jennifer und Alexandra Jansen hatten sich gemeinsam auf diesen
Tag vorbereitet. Und so verwunderte es nicht, dass Jennifer sogar in der
Wechselzone nach dem Radfahren einen kurzen Moment auf ihre Trainingskollegin
wartete um dann gemeinsam auf die Laufstrecke zu gehen. In 1:27:33h liefen
beide dann glücklich über die Ziellinie. Auch Heike Gromann hatte sich
vorgenommen, einmal einen Triathlon zu absolvieren. Mit einem Lächeln auf den
Lippen finishte auch sie in 1:43:43h. Herzlichen Glückwunsch allen
Einzelstartern!
In den Staffelwettbewerben dominierte aber der Wettbewerbscharakter. Von 21 Mannschaften erreichte das WSV Team 3 (Susanne Heisterüber, Jörn Dieckmann, Ralf Gromann) mit Rang 13 schon einen guten Mittelfeldplatz.
WSV Team 3 (Sibylle Schneider, Jürgen Jüttermann, Christopher Klein) holten die Bronzeplatzierung in der Mixed-Staffel. Noch besser machte es die WSV 1 Staffel (Ann-Kathrin Miebach, Martina Dieckmann und Ronja Brinkmann). Sie belegten Platz 2 in der Damen-Staffel.
Die Spitzenleistung lieferte aber die WSV 2 Staffel ab. Als Mixed-Staffel (Lanett Mönig, Bastian Schult, Marvin Müller) finishten sie mit 1:04:02h als schnellste Staffel des Tages sogar ganze 5 Minuten vor der schnellsten Herren-Staffel. Das reichte natürlich für das Siegertreppchen!
141 Radler auf dem 28. Niederrheinischen Radwandertag in Schermbeck
Schermbeck(pd).Parallel zu Schermbeck genießen fand am Sonntag die 28. Auflage des Radwandertages statt.
75 Radler starteten ab Schermbeck zur Runde in Richtung Gahlen (Heimatmuseum geöffnet) und weiter nach Hünxe bzw. Hamminkeln. 66 Radler aus Hamminkeln und Hünxe steuerten Schermbeck auf Ihrem Rundweg an.
Engelbert Bikowski begrüßte als stellvertretender Bürgermeister gegen
10 Uhr die ersten ca. 30 Teilnehmer am Stand der Tourist-Info der Gemeinde
Schermbeck und ging gemeinsam mit den ersten Startern des Tages auf die
Strecke.
Alle wieder eingegangenen Starterkarten mit mind. 2 Stempeln sind bereits
an den Niederrhein Tourismus weitergeleitet, um an der in diesem Jahr zentral
organisierten Verlosung teilnehmen zu können.
Ausdrücklich bedankten sich viele Teilnehmer für die professionelle Kennzeichnung
der Routen auf Schermbecker Gebiet durch Berthold Große Homann, man konnte auch
ohne Routenplan die Strecke wunderbar nachvollziehen. Die Routen waren 40,5
bzw. 78,2 km lang.
3 Ehepaare waren beispielsweise extra aus dem Sauerland angereist, um hier
am Niederrheinischen Radwandertag teilzunehmen, sie kommen gerne wieder
hierher.
Die Gespräche mit den vielen Gästen aus nah und fern, den Gästen von
Schermbeck genießen, dem Sommer-Straßenfest und dem Radwandertag machen uns
zuversichtlich, dass viele Besucher den Weg in unsere Gemeinde erneut finden
werden, ergänzt das gestrige Team der Tourist-Info.