Bei der Überprüfung gemeindlicher Bäume wurde durch Fachkundige festgestellt, dass entlang der Kirchstraße in Schermbeck-Gahlen einige Bäume nicht mehr standsicher sind. Insgesamt sieben Linden und eine Pappel werden daher in der Woche vom 20. – 24.03.2017 von einem Fachunternehmen entlang der Kirchstraße zwischen der Heisterkampstraße und Zur dicken Linde beseitigt. Vorübergehende Verkehrsbehinderungen können nicht vollständig ausgeschlossen werden, wobei im jeweiligen Arbeitsbereich zumindest die einspurige Verkehrsführung weitgehend erhalten bleiben soll. Es wird um Verständnis hierfür gebeten.
Achtung: Baumfällaktion in Gahlen
Hamminkeln – 45-Jährige verursachte Unfall unter Alkoholeinfluss
Hamminkeln (ots) – Am Mittwoch gegen 20.40 Uhr befuhr eine 45 jährige Frau aus Rees mit einem Pkw die B67 aus Richtung Rees kommend in Richtung Bocholt. Im Bereich der dortigen Baustelle zwischen Isseldeich und Münsterlandtor überholte die Reeserin einen PKW einer 22-jährigen Bocholterin, die an der dortigen rotlichtzeigenden Baustellenampel wartete. Die 45-Jährige missachtete das Rotlicht und geriet auf die für den Gegenverkehr gesperrte Fahrspur. Hiernach stieß sie gegen mehrere Absperrbaken. Polizeibeamte stellten bei der Unfallaufnahme Alkoholgeruch in der Atemluft fest, woraufhin ein Arzt ihr eine Blutprobe entnahm. Den Führerschein stellten die Polizisten sicher. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug schleppte ein Abschleppunternehmen ein.
Kreis informiert über KiTa-Plätze im Jugendhilfeausschuss
Die Fortschreibung der Bedarfsplanung über die Tagesbetreuung für Kinder stand im Mittelpunkt bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Kreises Wesel am Dienstag, 14. März.
Für Kinder ab drei Jahren gibt es in Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn und Xanten einen höheren Bedarf an KiTa-Plätzen. Gründe hierfür sind gestiegene Geburtenzahlen, der Zuzug von Familien und die Zuweisungen von Flüchtlingsfamilien in das Kreisgebiet.
Seit 2014 werden in Dingden und Hamminkeln zeitlich befristete Gruppen mit 12 bis 20 Plätzen angeboten. Im August 2015 hat eine dauerhafte Gruppe in Mehrhoog eröffnet, im August 2016 wurden zwei weitere Gruppen jeweils in Hamminkeln und in Dingden in Betrieb genommen. Im Sommer werden zwei weitere Gruppen (in Hamminkeln und Brünen) eröffnet.
Trotzdem reicht das Platzangebot noch nicht aus, weswegen im Jahr 2017 weitere Plätze geschaffen werden müssen. „Die Kinderzahlen nehmen schnell und unerwartet zu. Wir müssen immer für jedes Jahr schauen, wie sich die Bedarfe entwickeln“, erläuterte Christa Röhricht, Leiterin des Kreisjugendamtes.
Ab Sommer werden in Mehrhoog mit einer weiteren (befristeten) Gruppe zusätzliche Plätze angeboten und die befristete Gruppe in Dingden wird noch ein Jahr länger in Betrieb bleiben. In Hünxe eröffnen dann zwei neue dauerhafte Gruppen, eine in Bruckhausen und eine in Hünxe. Außerdem schafft in Drevenack eine zeitlich befristete Gruppe weitere KiTa-Plätze.
In Neukirchen-Vluyn wird an der Antoniusschule in Vluyn ein weiterer neuer Kindergarten mit vier Gruppen voraussichtlich im November 2017 eröffnet. Im Neubaugebiet Niederberg gibt es bereits seit November 2015 einen neuen Kindergarten. Außerdem hält der kommunale Kindergarten „Diesterwegstraße“ eine zeitlich befristete Gruppe in einem Kindergartencontainer vor.
Für Kinder unter 3 Jahren gibt es im Zuständigkeitsgebiet der Kreisverwaltung derzeit 573 Plätze. Zum kommenden Kindergartenjahr 2017/18 kommen 23 weitere Plätze hinzu. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 30 %. Wenn man die Plätze der Kindertagespflege hinzurechnet, erreicht man eine Quote von 45 %.
Das Kreisjugendamt ist bemüht, für die Flüchtlingskinder im Alter von 3 bis 5 Jahren
Plätze in Kindertageseinrichtungen zur Verfügung zu stellen, da für die Kinder Integration und Spracherwerb sehr wichtig sind. Derzeit werden von 131 Kindern mit Fluchthintergrund 96 in einer Kindertageseinrichtung betreut.
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses stimmten den Verwaltungsvorschlägen einstimmig zu. Darüber hinaus gab es fraktionsübergreifendes Lob für die Bemühungen des Kreisjugendamtes. Das Kreisjugendamt ist für Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten zuständig.
Wer kennt diesen Mann?
Mülheim/ Essen/ Oberhausen/ Dinslaken/ Wesel/ Ruhrgebiet: Familienvater erleidet nach Einbruch Verletzungen- Folgemeldung- Fotofahndung nach versuchtem Mord.
Am 24. Februar schlugen rücksichtslose Einbrecher auf einen 37-jährigen Familienvater in Mülheim-Styrum ein. Mit schwersten Kopfverletzungen musste er in ein Essener Krankenhaus verbracht werden und wird dort weiterhin intensivmedizinisch betreut (wir berichteten).
Die Kriminaltechniker sicherten in den vergangenen Wochen im Haus und in der näheren Umgebung individuelle Spuren, die nach Auswertung durch das Landeskriminalamt NRW einem 21-jährigen rumänischen Staatsangehörigen zugeordnet werden konnten, der mit unbekannten Mittätern weiterhin auf Flucht ist.
Der Täter ist polizeilich bereits in Nachbarstädten in Erscheinung getreten und kommt auch für andere Taten in Frage.
Durch den internationalen polizeilichen Informationsaustausch konnten strafrechtliche Verbindungen ins europäische Ausland festgestellt werden.
Der Verdächtige wird beschrieben als zirka 175 cm groß, schlank und sportlich. Die Polizei benötigt bei der Fahndung nun dringendst die Unterstützung der Bevölkerung. Unter der Essener Telefonnummer 0201/829-0 ist die Polizei jederzeit für Hinweise erreichbar.(ChWi)
Erste Mannschaft unterliegt dem Tabellenführer
Erste Mannschaft unterliegt dem Tabellenführer – Wasserball: Niederlagen für den WSV
In der Verbandsliga musste sich der WSV Schermbeck etwas unglücklich dem Tabellenführer geschlagen geben. Gegen die WSG Vest stand es am Ende 10:13 aus Schermbecker Sicht.
Im 1. Viertel ging der WSV sogar mit 1:0 in Führung, der Durchgang ging trotzdem mit 4:3 an die Gäste. Im 2. Viertel ließen die Schermbecker zahlreiche Chancen aus, so dass der Tabellenführer den Vorsprung ausbauen konnte. In der zweiten Halbzeit konnte der WSV den Rückstand sogar verringern, zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr.
Die Viertel: 3:4, 2:6, 3:3, 2:0, Endstand 10:13
Die zweite Mannschaft musste eine deutliche Niederlage einstecken. Gegen DJK Poseidon Duisburg stand es bei Spielschluss 8:22. Der WSV baut in dieser Mannschaft vermehrt die jüngeren Spieler ein.
Die U17 verlor beim ASC Duisburg mit 7:27. Die Gastgeber demonstrierten den Schermbeckern, was es heißt Wasserball mit sehr hohem Tempo zu spielen.
Barkenberger Edeka Markt bekommt im Mai Nachfolger!
Ralf Honsel übernimmt! Gute Nachricht für Mitarbeiter!
Ulrich Hahn ist mit Edeka groß geworden. In der damaligen Edeka Filiale am Handwerkshof in Barkenberg machte er seine Ausbildung und wurde hier auch später dann Filialleiter. Zusammen mit seiner Frau Sabine übernahm er dann gemeinsam im Jahre 1995 den Standort als selbstständige Kaufleute. Im Jahr 2009 wurde dann die Filiale am Wulfener Markt eröffnet. Nach nunmehr über 21 Jahren haben sich Sabine und Ulrich Hahn entschieden, die Selbstständigkeit aufzugeben. „Aus gesundheitlichen Gründen möchten wir etwas kurzer treten.“, betont Ulrich Hahn in einem persönlichen Gespräch. Und weiter: „Unsere Mitarbeiter wissen schon über diesen Schritt Bescheid und ich habe Edeka Rhein-Ruhr gebeten mich aus meinem Vertrag vorzeitig zu entlassen. Dies bedeutet aber keinesfalls, dass das Geschäft am Wulfener Markt jetzt dicht gemacht wird.“, betonen Sabine und Ulrich Hahn ausdrücklich. Am 27. Mai diesen Jahren übernimmt mit dem Holsterhausener Ralf Honsel ein erfahrener Kaufmann das Geschäft in Barkenberg. Neben dem Edeka Markt in Holsterhausen, betreibt Honsel auch noch einen Markt in Rhade und bald auch einen Hervest, der noch auf dem ehemaligen Zechengelände in gebaut wird. Für die 46 Mitarbeiter in Barkenberger Edeka Markt sind dies gute Nachrichten, denn es war gar nicht so einfach einen passenden Nachfolger zu finden.
© Foto und Text: G. Bludau
Bürgerschießen – Dorstener Amateure zeigen ihr Können!
Beste Stimmung auf Schießstand in Wulfen!
In der vergangenen Woche stand die zwölfte Auflage der Stadtmeisterschaften der Bürgerschützen im Aufgelegt Schießen an. Insgesamt nahmen 380 Männer und Frauen auf den Schießständen der heimischen Sportschützenvereine teil. Es gab sowohl Mannschafts- und Einzelwertung als auch eine Wertung der jeweiligen Bürgerschützenvereine. Das bestes Team wurde dabei die erste Mannschaft des Bürgerschützenvereins Rhade mit 1194,6 Ringen, der bester Einzelschütze war mit Markus Askamp (204,8 Ringe) ebenfalls ein Rhader, bei den Frauen siegte Karola Brinsa aus Wulfen 198,7 Ringen.
Christiane Broders, Fachwartin Sportschießen im Stadtsportverband Dorsten, zeigte sich zufrieden und präsentierte die Ergebnisse. Am Schießstand in Wulfen herrschte beste Stimmung. Die einzelnen Teilnehmer lieferten sich einen packenden Wettkampf.
Startliste Aufgelegt Schießen der Bürgerschützenvereine 2017
Mannschaftsschießen in Wulfen:
1 Star Rider I 1153,3 Ringe
2 BSV 1.Mannschaft 1100,3 Ringe
3 Nachbarschaft Frankenstr. 1096 Ringe
4 BSV Throngemeinschaft / Wulfen 1082,6 Ringe
5 Star Rider II 1060,5 Ringe
Männer Schießen in Wulfen:
1 Achenbach, Heiner 100,9 96,9 197,8
2 Schunke, Frank 97,2 98,9 196,1
3 Neuber, Jörg 95,8 98,8 194,6
4 Steuer, Andreas 96,2 96,4 192,6
5 Sander, Achim 96,6 96,0 192,6
6 Rentmeister, Günter 95,8 93,4 189,2
7 Schrudde, Malte 95,1 93,6 188,7
8 Schrudde, Dieter 94,9 93,2 188,1
9 Kehrer, Malte 96,2 91,8 188
10 Schlagenwerth, Josef 92,5 94,5 187,0
11 Columbus, Domenik 95,7 91,0 186,7
12 Karkut, Peter 92,4 93,0 185,4
13 Ostrop, Linus 88,1 95,6 183,7
14 Dinkler, Timo 89,3 94,2 183,5
15 Ryborz, Thorsten 88,3 94,8 183,1
16 Buddenbrock, Dietmar 85,6 96,5 182,1
17 Boers, Michael 90,6 90,6 181,2
18 Pförtner, Dirk 89,7 91,1 180,8
19 Ostrop, Andreas 91,2 88,7 179,9
20 Meierhoff, Lars 93,1 85,5 178,6
21 Erfkämper, Erich 83,9 92,6 176,5
22 Hachmann, Georg 88,5 87,3 175,8
23 Harwardt, Joshua 82,2 90,4 172,6
24 Beuth, Norbert 79,9 92,6 172,5
25 Wanning, Andreas 85,6 84,9 170,5
26 Modlich, Joachim 82,6 86,3 168,9
27 Detlefsen, Dennis 79,1 89,0 168,1
28 Pietsch, Albert 87,3 79,6 166,9
Frauen Schießen in Wulfen:
1 Brinsa, Karola 97,8 100,9 198,7
2 Mast, Saskia 91,1 96,8 187,9
3 Stapper, Sabine 88,0 94,1 182,1
4 Sander, Sabine 93,6 87,1 180,7
5 Hupka, Ellen 85,0 89,1 174,1
Teamwertung aus ganz Dorsten:
1. 1. Mannschaft BSV Rhade 1194,6
2. Fr. Feuerwehr Holsterhausen-Dorf 1168,9
3. Star Rider I Wulfen 1153,2
4. BSV Hervest-Dorsten 1135,1
5. Fanclub Königsblaus Schermbecker 1134,3
6. Die Beerenkämper 2.0, SG Feldmark 1128,5
7. BSV Holsterhausen 53 1125,4
8. BSV Dorf Hervest,1. Mannschaft 1124,2
9. BSV Deuten 1121,3
10. Die Sporties Lembeck 1101,2
11. Die Sunny‘s, SG Feldmark 1084,9
12. Die Gollums, Altstadt 1068,0
Einzelwertung Männer aus ganz Dorsten:
1. Markus Askamp, Rhade 204,8
2. Josef Feller, Holst.-Dorf 201,9
3. Alexander Becker, Altschermbeck 198,5
4. Heiner Achenbach, Wulfen 197,8
5. Philipp Meyer, Deuten 196,4
6. Bernd Loick Oesing, Lembeck 195,9
6. Nikolay Stürmer, Feldmark 195,9
8. Jan-Hendrik Sendker, Holsterhausen. 53 195,3
9. Thomas Steifa, Altstadt 193,4
10. Christian Löbbing, H.-Dorf 193,1
11. Lars Eberwein, Feldmark 192,9
12. Dennis Heinrich, Altstadt 189,9
Einzelwertung Frauen aus ganz Dorsten:
1. Karola Brinsa, Wulfen 198,7
2. Marie Krampe, Lembeck 198,2
3. Anja Gibson, Holst.-Dorf 197,7
4. Brigitte Brauckmann, Altschermbeck 197,0
5. Hannah Benninghoff, Altstadt 193,7
6. Susanne Feller, Holst.-Dorf 193,5
7. Heike Eilers, Feldmark 192,7
7. Verena Nagel, Feldmark 192,7
9. Sarah Rasch, Feldmark 191,4
10. Vanessa Große-Peclum, Deuten 188,7
11. Anja Sendker, Holsterhausen 53 187,5
Textinfos: Christiane Broders (Keine Gewähr für Tippfehler)
© Fotos: G. Bludau
Gelungener Wahlkampfauftakt für Charlotte Quik
Gelungener Wahlkampfauftakt für Charlotte Quik in Drevenack: Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde und Wesel stehen geschlossen hinter ihrer CDU-Landtagskandidatin
Der Wahlkampfauftakt im Drevenacker Gasthof „Alt Peddenberg“ war von den Christdemokraten im Wahlkreis nicht nur ein klares Bekenntnis zum zentralen Wahlkampfthema „Starke Stimme für unsere Heimat“, sondern auch ein deutliches Signal: Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde und Wesel stehen geschlossen hinter ihrer Landtagskandidatin Charlotte Quik.
Kämpferisch
Rund 70 Gäste hatten sich an dem Ort eingefunden, wo die junge CDU-Politikerin im Juni 2016 zur Kandidatin gekürt worden war. Zunächst sicherte die Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss Charlotte Quik ihre volle Unterstützung zu und zeigte sich kämpferisch: „Wir haben ein Schicksalswahljahr. Wir wollen den Menschen Orientierung geben. Ich vertraue Charlotte Quik, die mit ihrer Arbeit viel für ihr Land und ihre Heimat bewegen will. Wir können den Wahlkreis hier direkt gewinnen.“ Weiss kritisierte die rot-grüne Landesregierung: „Wie kann man nach den Drohungen aus der Türkei im Landtag versuchen, das Gesetz zum kommunalen Wahlrecht für Ausländer durchzubringen? Wäre es so gekommen, hätten wir die türkischen Parteien in unseren Kommunalparlamenten sitzen.“
Union steht geschlossen hinter Kandidatin
Zuhören und viel mit in den Wahlkampf nehmen, das hatte sich die CDU-Landtagskandidatin an diesem Abend vorgenommen. So kamen die fünf CDU-Vertreterinnen und -Vertreter Anneliese Große-Holtforth (Hamminkeln), Ingo Hülser (Voerde), Birgit Nuyken (Wesel), Ulrich Stiemer (Schermbeck) und Michael Wefelnberg (Hünxe) auf‘s Podium und verdeutlichten eindrucksvoll, dass die Union geschlossen hinter ihrer Kandidatin steht. Charlotte Quik interviewte ihre Gäste. Beim Thema „Heimat“ waren sich in dem Punkt alle einig: „Heimat macht glücklich. Wir hier kümmern uns um unsere Heimat und wollen das auch in die Politik tragen.“ Und dieser Punkt wurde auch bei der Frage von Charlotte Quik deutlich, warum die Mitglieder der Talkrunde denn in die Politik gegangen seien? Eine Antwort war immer dabei: „Wir wollten etwas für unsere Heimat bewegen!“
Im ländlichen Raum besser unterstützen
Schnell wurde in der Talkrunde klar, welche Themen den Menschen vor Ort derzeit unter den Nägeln brennen: Mehr Polizei soll die Innere Sicherheit verbessern. Das Land muss die Kommunen gerade im ländlichen Raum besser unterstützen und für Entwicklungspotenzial in allen Bereichen sorgen. Die Politik muss das Bürokratie-Monster bekämpfen. Eine verlässliche Schulpolitik ohne Inklusions-Chaos muss Schülern, Eltern und Lehrern den Rücken stärken. Die Landwirte fordern Verständnis und Unterstützung von der Landespolitik und nicht eine Gängelung wie durch den derzeitigen Umweltminister Remmel. In Kitas muss investiert werden anstatt mit der kompletten Beitragsfreiheit unbezahlbare Wahlgeschenke zu versprechen.
Im neuen Landtag für Lösungen arbeiten
Charlotte Quik nimmt nach dem temperamentvollen Abend in Drevenack die Sorgen und Probleme vor Ort mit in den Wahlkampf und will im neuen Landtag für Lösungen arbeiten. „Charlotte, wir vertrauen dir! Charlotte, du schaffst das!“. So lautete einstimmig die Unterstützung der Vertreter der Kommunen.
Abgerundet wurde Abend durch stilvolle musikalische Begleitung am Klavier von Sabine Juchem. Auch durch die Stücke zog sich immer wieder das Thema „Heimat“. Dort, wo laut Aussage der Diskussionsteilnehmer „die Menschen das Herz am richtigen Fleck haben.“ Gut gerüstet geht Charlotte Quik mit ihrem Team nun in die heiße Phase des Wahlkampfs. Ab sofort werden im Rahmen von Themenwochen wichtige Schwerpunkte der Landespolitik im Mittelpunkt stehen. Die volle Rückendeckung der Union ist ihr sicher.
Baumfällungen im Bereich Großer Ring
Gehweg in Wulfen muss zeitweise gesperrt werden
Am Dienstag und Mittwoch nächster Woche wird die Fa. Kleideiter 14 Bäume am Großen Ring in Dorsten-Wulfen einschlagen. Die Bäume gehören zu einer kleinen Waldparzelle und stehen teilweise zu nahe an privaten Grundstücken. Die Allee selbst ist von den Fällungen nicht berührt. Im Rahmen der Fällungen kann es zu Behinderungen auf der Straße Großer Ring zwischen den Straßen Orthöver Weg und Zur Potmere kommen. So wird z.B. der Gehweg zeitweise gesperrt, eine Umgehung über den Burgunderweg wird empfohlen.
Text: Pressestelle Stadt Dorsten
© Foto: G. Bludau
„Pedalritter und Stahlrösser“
Aktionstag am Samstag, den 1. April, präsentiert die Vielfalt der Mobilität
Über 20 Aussteller werden beim Thementag „Pedalritter & Stahlrösser: Mobil mit Rad, Bahn und mehr“ am Samstag, 1. April, auf dem Platz der Deutschen Einheit sowie am Lippetorplatz in der Innenstadt die Vielfalt moderner Mobilität präsentieren – immer nach dem BahnLandLust-Motto „Steig um, steig auf, steig aus“. An den Ständen gibt es ab 10 Uhr ein buntes Angebot an Informationen und darüber hinaus viele Aktionen. Der Tag ist Teil des Projekts „BahnLandLust“ im Präsentationsjahr der Regionalen 2016.
Die Regionale wird an diesem Tag selbstverständlich mit einem eigenen Pavillon vertreten sein und das Leitprojekt BahnLandLust vorstellen, gemeinsam vertreten durch die touristischen Akteure der Region von Dorsten über Reken bis Coesfeld.
Auf dem Platz der Deutschen Einheit werden sieben Fahrradhändler (nicht nur) außergewöhnliche Drahtesel vorstellen: Faltrad und Lastenrad, E-Bike und Roll-Fietse können besichtigt und teilweise auch getestet werden. Ein Unternehmen bietet vor Ort kleine Reparaturen und einen Frühjahrsputz für Fietse an. Vertreten sind außerdem die Nordwestbahn, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), die Radstation Dorsten und die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Städte (AGFS) sowie die Dorstener Arbeit und das Stadtteilbüro „Wir machen MITte“. Es gibt Infos und Angebote zu Gesundheit und Fitness.
Auf dem Lippetorplatz bietet das Animationsteam des Freizeitbades Atlantis einige unterhaltsame Aktivitäten an. Der Naturpark Hohe Mark präsentiert seine vielfältigen Freizeit-Angebote. Und Westheide Tours & Events stellt die Dorstener Segway-Touren 2017 vor und bietet auf dem Platz auch die Möglichkeit, die originellen Gefährte auszuprobieren.
Am Lippetorplatz starten außerdem „Schnupperstadtrundfahrten“ mit einem historischen Reisebus des Vestischen Reisedienstes. Die Stadtinfo bietet diese Fahrten am Samstag ab 10 Uhr jeweils zur vollen Stunde an. Die Mitfahrt kostet für Kinder zwei, für Erwachsene fünf Euro.
Zwischen den Schauplätzen Lippetorplatz und Platz der Deutschen Einheit wird außerdem Skotty, der trompetende Eismann aus Kirchhellen, unterwegs sein. Und in der Buchhandlung König (Lippestraße 2) wird der VHS-Kurs „Lust am Lesen“ Reisegeschichten vorlesen.
Von 11 bis 16 Uhr ist das alte Rathaus geöffnet. Dort steht das Thema Eisenbahn im Mittelpunkt. Ein Modell des Bahnhofs wird zu sehen sein, die Eisenbahnfrende On Wheels stehen für Gespräche zur Verfügung. Hier werden auch Tickets für die Schienenbusfahrten verkauft.
Am Mittag lädt der „Rote Brummer“ – ein historischer Schienenbus von 1958 – zu Pendelfahrten auf der BahnLandLust-Strecke von Dorsten nach Coesfeld ein ab Bahnhof Dorsten. Start hier um 13 oder 15 Uhr, Rückfahrt ab Coesfeld um 14 und 16 Uhr. Die einfache Fahrt kostet 8 Euro, Hin- und Rückfahrt 15 Euro. Räder (ohne fest montierte Packtaschen und keine schweren Pedelecs) fahren umsonst mit.
Der Tag findet in enger Abstimmung mit den Markthändlern und den Kaufleuten der Dorstener Interessengemeinschaft Altstadt statt, die tags drauf, am Sonntag, 2. April, zu „Dorsten i(s)st mobil“ in die Innenstadt einladen.
An diesem Sonntag bietet der Verkehrsverein außerdem eine Radrundfahrt, teilweise auf dem BahnLandLust-Radweg und entlang der Dorstener Bahnhöfe an. Unterwegs werden die beiden Dorstener Erlebnisstationen besucht; Künstlerin Brigitte Stüwe, die diese Stationen gestaltet hat, steht an einem Zielpunkt für Erläuterungen bereit. Start für alle Mitradler ist um 11 Uhr ab Freizeitbad Atlantis.
Das Regionale 2016-Projekt „BahnLandLust“ will die Mobilität auf der Bahnstrecke stärken und eine Verbindung zwischen Gleistrasse und Landschaftraum herstellen. Dazu wurde unter anderem der BahnLandLust-Radweg von Dorsten nach Coesfeld über 79 km und mit fünf Erlebnisstationen auf der Strecke ausgewiesen. Die Erlebnisstrecke ist unterwegs mit den jeweiligen Bahnhöfen vernetzt, so dass in Etappen Bahn und Rad kombiniert werden können. Ferner wurde das gesamte Radwegenetzt mit den Alltagsrouten und den Freizeitrouten entlang des Korridors von Coesfeld über Reken bis Dorsten ergänzt (rot-weißes Radwegenetzt NRW). Ein Wandel der Mobilität – auch das ein Ziel – ist letztlich ein Beitrag zum Klimaschutz.
Weitere Infos im Internet auf der Seite www.bahnlandlust.de
Foto und Text: Pressedienst Stadt Dorsten
Generalversammlung des ATC Schermbeck
Generalversammlung des ATC Schermbeck: Elan und Zuversicht für 2017
Ob sich das wohl als eine gute Idee herausstellen würde, die ATC-Mitglieder ausgerechnet auf einen Sonntag zur Generalversammlung einzuladen? Und ob es das tat! Clubpräsident Stefan Fasselt begrüßte 42 stimmberechtigte Vereinsmitglieder und damit mehr als doppelt so viele wie beim letzten Mal.
Dazu beigetragen hatte sicherlich auch die Einladung zu einem sogenannten Vorweg-Frühstück, das ebenfalls rege angenommen wurde. Überdies mag ein gutes Quäntchen Neugier mitgespielt haben, denn der Gesellschaftsraum und die Küche des Clubhauses erstrahlten nach grundlegender Sanierung in neuem Glanz und konnten zum ersten Mal persönlich in Augenschein genommen werden.

vorne v.l.: Stefan Fasselt (1. Vors.), Rudy Schwarz (Beis.), Ruth Spell (Beis.),
Margit Beyer-Vennemann (Kassenwartin), Achim Vogt (2. Vors.)
hinten v.l.: Roland Kochem (Beis.), Bernd Multhaup (Beis.), Volker Magdanz (Schriftf.)
Tim van Heyden (Beis.), Thomas Dahlke (Sportw.)
Doch bevor Stefan Fasselt zur Tagesordnung überging, gedachten die Clubmitglieder in einer Schweigeminute ihres Sportkameraden Johannes Drochtert, der am 1. Januar 2017 durch eine kurze, schwere Krankheit aus dem Leben gerissen wurde. Die völlig unerwartete Todesnachricht traf alle wie ein Schock. Johannes Drochtert war ein in sportlicher und sozialer Hinsicht herausragender Aktivposten des Vereins.
Stolz auf die aktuelle Entwicklung des ATC
In den Berichten von Clubpräsident, Sportwart und Kassenwart wurde dann dankbar und auch ein wenig stolz auf die aktuelle Entwicklung des ATC geschaut. Der Mini-Tennis-Cup und das Sommerferiencamp im Bereich Kinder und Jugendliche, die neben den Meisterschaftsspielen mehrfach durchgeführten Turniere im Erwachsenenbereich, die neue Homepage, besonders aber zahlreiche Neuzugänge an Mitgliedern wurden für die abgelaufene Saison 2016 hervorgehoben. Für das Jahr 2017, noch vor Beginn des eigentlichen Spielbetriebs, wurden schon einige kräftige Akzente gesetzt: Renovierung des Gesellschaftsraums im Clubhaus und Modernisierung der Heizungsanlage. Stefan Fasselt bedankte sich ausdrücklich für den hohen Einsatz an Material und Arbeit, der in diese Aktionen seitens einer ganzen Reihe von Vereinsmitgliedern investiert wurde.
Optimistischer Ausblick
Für den Verlauf der Saison 2017 kann es daher nur einen optimistischen Ausblick geben. Spielt das Wetter mit, kann ab dem 8. April mit dem Tennisspielen begonnen werden, bevor dann am 23. April die offizielle Eröffnung des Spielbetriebs erfolgen wird. Der Mini-Tennis-Cup für Kinder und Jugendliche folgt schon am 30. April. Kurz darauf beginnt die Meisterschaftsrunde der vier vom ATC gemeldeten Damen- und Herrenteams. Stolz ist der ATC darauf, dass der diesjährige Schermbecker „Tag des Sports“ am 11. Juni 2017 auf seiner Anlage stattfinden wird.
Im September folgen die Vereinsmeisterschaften 2017 und ein besonderes, dem Andenken an Johannes Drochtert gewidmetes Turnier. Abgerundet und beendet wird die Saison mit der ATC-Abschlussparty am 7. Oktober 2017.
Wahlen

Wiedergewählt wurde Achim Vogt für das Amt des 2. Vorsitzenden. Im Übrigen ergaben die Vorstandswahlen folgende Veränderungen: Einstimmung votierte die Generalversammlung für Margit Beyer-Vennemann als neue Kassenwartin. Der bisherige Amtsinhaber Kurt Lauwe freute sich sichtlich, sein Amt nach acht arbeitsreichen Jahren in „jüngere und schönere Hände“ legen zu dürfen.
Der 1. Vorsitzende mit Worten und alle Anwesenden mit lang anhaltendem Applaus würdigten seine unbestrittenen Verdienste. Als Beisitzer hinzugewählt wurden Bernd Multhaup und Rudy Schwarz.
Der Altschermbecker Tennisverein hat einen Ehrenvorsitzenden: Bernd Multhaup, seit 38 Jahren vereinszugehörig, davon 32 Jahre in Funktionen (Jugendwart, Sportwart im Schermbecker Gemeindesportverband, 16 Jahre Clubpräsident), wurde vom aktuellen Vorsitzenden als eine Persönlichkeit charakterisiert, die dem ATC in ganz außergewöhnlicher Verantwortungstreue über Jahrzehnte hin gedient hat. Keine Frage, dass die Versammlung mit Applaus und Wahlzustimmung nicht sparte.
„Wir haben noch Vieles anzupacken, aber ich bin zuversichtlich,“ so Stefan Fasselt, „dass wir den aktuellen Elan aufrecht erhalten und alles erreichen, was wir uns für 2017 vornehmen!“
Text und Fotos: Volker Magdanz
Aus Laub kann man Papier herstellen
Schermbecker Gesamtschüler erwiesen sich erneut als einfallsreiche Forscher
„Ihr wart sehr erfolgreich mit euren hervorragenden Ideen“, freute sich Schulleiter Norbert Hohmann heute Morgen, als die Neunt- und Zehntklässler ihre Arbeiten für den diesjährigen Wettbewerb „Jugend forscht“ in der Gesamtschule vorstellten. Viel Lob gab`s vom Schulleiter für die beiden Lehrerinnen Stephanie Herbstritt und Bianca Sadowski, die auch in diesem Jahr die Forschungsarbeiten der Schüler betreut hatten.
Zum siebten Male beteiligte sich die Schermbecker Gesamtschule an dem Regionalwettbewerb „Jugend forscht“. Zum siebten Male kehrten die Schülerinnen und Schüler mit guten Erfolgen aus Marl zurück. Den Bus für die Hin- und Ruckfahrt hatte die Volksbank gesponsert.
Mit 16 Projekten traten die Neunt- und Zehntklässler im Marler „Feierabendhaus“ zum Wettbewerb an. Jedes Team stellte sein Projekt etwa zehn Minuten lang vor und musste den fachlich versierten Juroren Rede und Antwort stehen.

Die Schermbecker Gesamtschüler erhielten drei Preise. Den dritten Platz im Fachgebiet „Technik“ belegten Benedikt Vortmann, Johannes Neuhaus, Simon Tempelmann und Jonas Nikel mit ihrem „OHP-Beamer 2.0“. Bei diesem Gerät fällt das Licht des Tageslichtprojektes durch die Bildplatte eines PC-Bildschirms und von dort auf die Leinwand oder auf eine Wand. „Das ist ein preiswerter Ersatz für einen Beamer, der aus Kostengründen nicht für jede Klasse zur Verfügung steht“, nannte Simon Tempelmann als Vorteil des entwickelten OHP-Beamers.
Den dritten Platz im Bereich „Arbeitswelt“ belegten die Neuntklässler Hendrik Pischny, Paula Lensing und Finn Kleine-Brockhoff“ mit ihrer „SOS Patientendoku 4.0“. Den Impuls für diese Forschungsarbeit gab ein konkreter medizinischer Notfall, bei dem wichtige medizinische Informationen nicht rechtzeitig vorlagen. Das Forscher-Trio setzte es sich zum Ziel, wichtige Notfalldokumente für die behandelnden Ärzte schnell verfügbar zu machen. Die von ihnen entwickelte elektronische Gesundheitskarte speichert alle relevanten Daten und verfügt über mehrere Sicherheitsstufen, zu denen ein Körpermerkmal des Patienten und eine PIN-Nummer ebenso gehören wie die Möglichkeit, dass ein Arzt Zugriff erhält.
Im Bereich „Biologie“ war die Gesamtschule Schermbeck in diesem Jahr besonders erfolgreich. Die Neuntklässler Cornelius Baetz und Max Beemelmanns belegten den ersten Platz und erhielten darüber hinaus den Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“. Bei der Suche nach einer Alternativen zum Holz für die Herstellung von Papier stieß die Gruppe auf Laub. In einem Thermomix zerkleinerten sie Laub, vermischten das zerkleinerte Laub mit Stärke und Altpapier und konnten anschließend aus der pürierten Mischung Rohmaterialien schöpfen und zu Papier pressen.
Die anderen Projekte wurden zwar nicht mit einem Preis ausgezeichnet, erhielten aber von den Juroren in Marl viel Lob. Die gestrige Präsentation machte zudem deutlich, wie viel technischen Ideenreichtum die Gesamtschüler in den letzten Monaten entwickelten. Das reichte bei den Neuntklässlern von einer Bremse für den Einkaufswagen über ein wassersparendes Beet und eine „Steckdose to go“ bis hin zu einem Flaschenkühler für das Fahrrad.
Die Zehntklässler führten einen Wetterballonflug durch, den sie auswerteten. Die wechselseitigen Einflüsse der Keimung von Kressesamen bei verschiedenen Düngemitteln wurde untersucht. Drei Schüler befassten sich mit den Salzbedingungen für Urzeitkrebse. Wie man eine nachhaltige Dachdämmung aus Stroh oder mit Materialien aus dem Tierreich erzielen kann, veranschaulichten vier Schüler. Eine biologisch abbaubare Tüte wurde ebenso vorgestellt wie Flaschenkompost.
„Wir konnten euch nur helfen, aber es war sehr wichtig, dass ihr mit viel Motivation und Freude bei der Sache wart“, dankte Lehrerin Bianca Sadowski auch im Namen ihrer Kollegin Stephanie Herbstritt den Schülerinnen und Schülern für die Begeisterung bei der Arbeit an ihren Projekten und für die gelungene Präsentation in Marl.
Der Kurs „Jugend forscht“ wird auch im kommenden Schuljahr wieder angeboten. Die jetzigen Neuntklässler machen wieder mit. Einige wollen ihr jetziges Projekt weiterentwickeln, andere wollen wieder auf die Suche nach technischen Neuerungen gehen. Die jetzigen Achtklässler können sich im Mai für den neuen Kurs anmelden.
Die mehrjährige Teilnahme am Wettbewerb hat sich inzwischen auch auf den Oberstufen-Projektkurs „Technik und Innovation“ ausgewirkt. Zahlreiche Schüler nehmen dort teil, die zuvor in den Wettbewerbsfolgen von „Jugend Forscht“ aktiv waren. H. Scheffler

Lukas Grömping, Tristan Oberst und Jannes Unverzagt (v.l.) mit ihrem Projekt „Salzbedingungen für Urzeitkrebse“. Foto: Helmut Scheffler












Der Equal Pay Day 2017
Der Equal Pay Day 2017- endlich partnerschaftlich durchstarten!
Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Wesel und die Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel zeigen auch in diesem Jahr wieder Flagge. Anlässlich des 10. Equal Pay Days am Samstag, 18. März, wird im gesamten Kreisgebiet an den Rathäusern und dem Kreishaus die Equal Pay Day-Flagge gehisst.
Die Akteurinnen machen darauf aufmerksam, dass es immer noch keine Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern in Deutschland gibt. „Das hängt auch mit der mangelnden Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland zusammen und dem Umstand, dass Frauen weniger Erwerbsarbeit leisten können als Männer“, so Petra Hommers, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Wesel. „Wir machen im Zusammenhang mit dem Equal Pay Day auf den Gender Pay Gap aufmerksam. Denn dieser Pay Gap zeigt einen vielfach unterschätzen Faktor auf, die ungerechte Verteilung der unbezahlten Arbeit (Versorgungsarbeit) zwischen den Geschlechtern, die der eigentliche arbeitsmarktpolitische Skandal ist“, so Hommers weiter.
Das Motto der diesjährigen Kampagne zum Equal Pay Day lautet „Endlich partnerschaftlich durchstarten!“ Es geht um strukturelle Veränderungen sowie um sehr persönliche und individuelle Einstellungen, die es zu überdenken gilt. „Lohngerechtigkeit ist auch Männersache“, so Monika Seibel von der Fachstelle Frau und Beruf. „Denn nur wenn Männer und Frauen gleich verdienen, können Männer die ihnen gesellschaftlich zugewiesenen Haupternährer-Rolle endlich aufgeben.“
„Rote Taschen“ wurden als Sinnbild für die roten Zahlen in der Geldbörse von Frauen gewählt und sind bei verschiedensten Veranstaltungen, die im März im gesamten Kreisgebiet Wesel stattfinden werden, erhältlich.
Das statistische Bundesamt berechnet jedes Jahr den Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen. Frauen verdienen immer noch durchschnittlich 21 % weniger als Männer. Rechnet man den prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst, den sogenannten Gender Pay Gap, in Tage um, erhält man das symbolische Datum des Equal Pay Days: 21 % von 365 Tagen = 77 Tage. 2017 arbeiten Frauen 77 Tage umsonst, während Männer schon seit dem 1. Januar bezahlt werden.
Ruben Westermann: Bester Metallbauer-Azubi
Ruben Westermann wurde im Betrieb „Moderne Metallgestaltung Ludger Zens“ ausgebildet
Zu den 24 Gesellen, die am Sonntag im Xantener Schützenhaus vom Metallbauer-Obermeister Rainer Theunissen feierlich losgesprochen wurden, gehörte auch der Schermbecker Ruben Westermann, der im Beisein seiner Eltern als Prüfungsbester mit einer Urkunde und einem Geschenk besonders ausgezeichnet wurde.
Der gebürtige Recklinghäuser Ruben Westermann, der seit 2014 in Schermbeck wohnt, hatte den Schermbecker Betrieb „Moderne Metallgestaltung Ludger Zens“ im Heetwinkel 42 bereits während eines einmonatigen Praktikums kennengelernt, das er als Schüler des Max-Born Berufskollegs in Recklinghausen absolvieren musste.
Nach dem Voll-Abitur im Jahre 2014 verzichtete Ruben Westermann auf einen direkten Übergang zum Studium. „Ich wollte erst etwas Handwerkliches machen“, begründet er in der Rückschau seine Entscheidung für einen Ausbildungsberuf. Der gute Eindruck, den er im Betrieb von Ludger Zens während des Praktikums hinterlassen hatte, wurde zum Schlüssel für die Ausbildung zum Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionsmechanik.

Das Abitur ermöglichte eine Verkürzung der dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit um ein ganzes Jahr. Während dieser Zeit erlernte Ruben Westermann unter Anleitung der beiden Meister Fabian Dahlhaus und Jan Bücker die Herstellung von Metallbauobjekten mit besonderen Schwerpunkten im Bereich von Geländern, Balkonen und Treppen aus Stahl und Edelstahl. Dabei lernte Ruben Westermann einen besonderen Vorteil eines kleineren Betriebes kennen. Da werden Auszubildende sehr schnell in alle Arbeitsprozesse eingeführt. So erlernte Ruben Westermann alle Arbeitsabläufe vom Aufmaß über die Herstellung bis zur Montage.
Die theoretische Prüfung fand bereits im Dezember statt. Im Januar wurden die Azubis zum praktischen Teil der Prüfung nach Moers eingeladen. „Ich wusste vorher nicht, welche Aufgabe mich erwartet“, berichtet Ruben Westermann. Der Prüfungsausschuss überreichte eine schriftliche Anweisung. Zwei Tage Zeit blieben dem Schermbecker, um eine verstellbare Fernsehhalterung aus Stahl herzustellen, die man neigen und in der Länge verstellen kann, damit Fernsehgeräte unterschiedlicher Größe montiert werden können.
Beide Prüfungen zusammen ergaben die Note „sehr gut“. Wenn es in der Gesamtnote „nur“ für ein „gut“ reichte, dann lag es an dem „gut“ der Zwischenprüfung. Dass es in dieser Phase der Ausbildung nicht zum „sehr gut“ reichte, war zu erwarten und ärgert Ludger Zens mächtig. „Wie sollen denn Leute mit einer verkürzten Ausbildung bereits nach einem halben Jahr und bei zwei von fünf Wochentagen in der Schule über die erforderlichen handwerklichen Fertigkeiten verfügen können?“, hinterfragt er die Ausbildungsordnung und plädiert für eine zeitliche Versetzung der Zwischenprüfung gegenüber Azubis mit einer dreieinhalbjährigen Ausbildung.
Im Übrigen ist Ludger Zens stolz auf seinen erfolgreichen Azubi, dessen Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit und Treue er besonders hervorhebt. „Ruben war ein angenehmer Azubi, der über den Tellerrand hinausgeschaut hat. Bei seiner Vorbildung war mit dem jetzigen Erfolg zu rechnen“, bescheinigt Zens seinem erfolgreichen Azubi. Im Gegenzug dankte Westermann seinem Lehrherrn: „Mir hat es sehr gut gefallen, dass ich hier vielfältige und auch sehr kreative Arbeiten kennen lernen konnte.“
Ruben Westermann darf bis zum Sommer gerne in seinem Ausbildungsbetrieb bleiben. Dann beginnt er mit dem Studium des Maschinenbaus an der Ruhr-Universität in Bochum.
Für Ludger Zens geht mit Ruben Westermann der fünfte von etwa 20 Auszubildenden, die seit der Verlegung des Betriebes an seinen jetzigen Standort in Schermbeck im Jahre 2000 von ihm ausgebildet wurden. H.Sch.
er-Prüfling
Ruben Westermann wurde im Betrieb „Moderne Metallgestaltung Ludger Zens“ ausgebildet
Schermbeck Zu den 24 Gesellen, die am Sonntag im Xantener Schützenhaus vom Metallbauer-Obermeister Rainer Theunissen feierlich losgesprochen wurden, gehörte auch der Schermbecker Ruben Westermann, der im Beisein seiner Eltern als Prüfungsbester mit einer Urkunde und einem Geschenk besonders ausgezeichnet wurde.
Der gebürtige Recklinghäuser Ruben Westermann, der seit 2014 in Schermbeck wohnt, hatte den Schermbecker Betrieb „Moderne Metallgestaltung Ludger Zens“ im Heetwinkel 42 bereits während eines einmonatigen Praktikums kennengelernt, das er als Schüler des Max-Born Berufskollegs in Recklinghausen absolvieren musste.
Nach dem Voll-Abitur im Jahre 2014 verzichtete Ruben Westermann auf einen direkten Übergang zum Studium. „Ich wollte erst etwas Handwerkliches machen“, begründet er in der Rückschau seine Entscheidung für einen Ausbildungsberuf. Der gute Eindruck, den er im Betrieb von Ludger Zens während des Praktikums hinterlassen hatte, wurde zum Schlüssel für die Ausbildung zum Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionsmechanik.
Das Abitur ermöglichte eine Verkürzung der dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit um ein ganzes Jahr. Während dieser Zeit erlernte Ruben Westermann unter Anleitung der beiden Meister Fabian Dahlhaus und Jan Bücker die Herstellung von Metallbauobjekten mit besonderen Schwerpunkten im Bereich von Geländern, Balkonen und Treppen aus Stahl und Edelstahl. Dabei lernte Ruben Westermann einen besonderen Vorteil eines kleineren Betriebes kennen. Da werden Auszubildende sehr schnell in alle Arbeitsprozesse eingeführt. So erlernte Ruben Westermann alle Arbeitsabläufe vom Aufmaß über die Herstellung bis zur Montage.
Die theoretische Prüfung fand bereits im Dezember statt. Im Januar wurden die Azubis zum praktischen Teil der Prüfung nach Moers eingeladen. „Ich wusste vorher nicht, welche Aufgabe mich erwartet“, berichtet Ruben Westermann. Der Prüfungsausschuss überreichte eine schriftliche Anweisung. Zwei Tage Zeit blieben dem Schermbecker, um eine verstellbare Fernsehhalterung aus Stahl herzustellen, die man neigen und in der Länge verstellen kann, damit Fernsehgeräte unterschiedlicher Größe montiert werden können.
Beide Prüfungen zusammen ergaben die Note „sehr gut“. Wenn es in der Gesamtnote „nur“ für ein „gut“ reichte, dann lag es an dem „gut“ der Zwischenprüfung. Dass es in dieser Phase der Ausbildung nicht zum „sehr gut“ reichte, war zu erwarten und ärgert Ludger Zens mächtig. „Wie sollen denn Leute mit einer verkürzten Ausbildung bereits nach einem halben Jahr und bei zwei von fünf Wochentagen in der Schule über die erforderlichen handwerklichen Fertigkeiten verfügen können?“, hinterfragt er die Ausbildungsordnung und plädiert für eine zeitliche Versetzung der Zwischenprüfung gegenüber Azubis mit einer dreieinhalbjährigen Ausbildung.
Im Übrigen ist Ludger Zens stolz auf seinen erfolgreichen Azubi, dessen Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit und Treue er besonders hervorhebt. „Ruben war ein angenehmer Azubi, der über den Tellerrand hinausgeschaut hat. Bei seiner Vorbildung war mit dem jetzigen Erfolg zu rechnen“, bescheinigt Zens seinem erfolgreichen Azubi. Im Gegenzug dankte Westermann seinem Lehrherrn: „Mir hat es sehr gut gefallen, dass ich hier vielfältige und auch sehr kreative Arbeiten kennen lernen konnte.“
Ruben Westermann darf bis zum Sommer gerne in seinem Ausbildungsbetrieb bleiben. Dann beginnt er mit dem Studium des Maschinenbaus an der Ruhr-Universität in Bochum.
Für Ludger Zens geht mit Ruben Westermann der fünfte von etwa 20 Auszubildenden, die seit der Verlegung des Betriebes an seinen jetzigen Standort in Schermbeck im Jahre 2000 von ihm ausgebildet wurden. H.Sch.
Bildtext:
Die Erstellung eines Geländers mit einer kunstvollen Geländerfüllung als Muster für eine Endausführung in Edelstahl gehörte für Ruben Westermann zu den jüngsten Arbeiten in seinem Ausbildungsbetrieb. RN-Foto Scheffler
Ökumenisches Bibelgespräch fällt aus
Das Ökumenische Bibelgespräch „Mit Gottes Wort … vergnügt … erlöst … befreit“ am kommenden Mittwoch, den 22.03.2017, um 19. 30 Uhr im Gemeindehaus Gahlen wird aufgrund mangelndem Zuspruchs von den Schermbecker und der Gahlener Kirchengemeinde abgesagt.
Februar 2014: Die Schermbecker Bücherei im Gespräch
Die Bücherei der Gemeinde Schermbeck soll im Jahre 2018 geschlossen werden. Vor der Kommunalwahl des Jahres 2014 hatten wir den Schermbecker Bürgermeisterkandidaten in jeder Woche eine Frage zu einem kommunalpolitischen Thema gestellt. Im Februar 2014 ging es um die Bücherei und um die ehemalige reformierte Kirche.
Wir möchten die damaligen Statements noch einmal in Erinnerung rufen. Lesen Sie <<<hier>>>.
LPO-Turnier bei Wodan Damm
Am letzten Wochenende fand in Schermbeck Damm das erste Mal seit Jahren ein großes LPO Turnier am ZRFV Wodan Damm statt.
Schon im Vorfeld zeichnete sich ab, dass viele Reiter an den Start gehen würden. Daher mussten schon zwei Dressurprüfungen auf den Freitagnachmittag gelegt werden. Das Angebot der Prüfungen war groß, von der Führzügelklasse der Kleinen bis hin zum anspruchsvollem L-Springparcour.
Bei sonnigen Frühlingstemperaturen konnte sich jeder Starter und Zuschauer wohlfühlen. Vom Verein wurden Waffeln, Kuchen, Brötchen, Crepes und Kaffee angeboten. Der Ablauf lief reibungslos und alle Starter waren zufrieden.
Am Samstag und Sonntag war der Besucherstrom groß und alle genossen die sportliche Atmosphäre, zumal noch das 70jährige Bestehen des Reitvereins gefeiert werden konnte.

Hier noch ein paar Ergebnisse der Dressur-und Springprüfungen:
Führzügelklasse WB:
- Platz Emily Eiche mit Unity 13 (RSV Zur Linde e.V), Wertnote 7,5; 2. Platz Louisa Brilo mit C’est la vie von Alzey (ZRFV Wodan Damm 1947) 7,3
In der zweiten Abteilung gewann Ronja Itjeshorst mit Nero 326 vom RFV Jagdfalke Brünen mit einer Wertnote von 7,6.
Reiterwettbewerb Schritt-Trab-Galopp/1. Abteilung
- Platz Marie Kröger Madelaine des Aucels (RV Velen e.V.) Wertnote 7,4;. 2. Abteilung: 1. Platz Helena Belkot mit Mirage 77 (ZRFV Wodan Damm 1947) Wertnote 7,5. 3. Platz Lucia Reiß mit Apignano (ZRFV Wodan Damm 1947) Wertnote 7,2; 3. Abteilung: 1 Platz Julie Sofie Schmitz-Heinen Brantops Versace (RFV Dhünn) Wertnote 8,0; 4. Abteilung: 1. Platz Yosefin Buschmann mit Teun (RFV Jagdfalke Brünen) Wertnote 7,4
Springreiter WB
1. Platz Jule Theben mit Ramiro (PSG Gemen e.V.) Wertnote 7,8
Dressurprüfung Kl. E
- Platz Isabel Buschmann mit Iwana 7 (RFV Jagdfalke Brünen) Wertnote 7,7; 2. Platz Linn Brilo mit C’est la vie von Alzey (ZRFV Wodan Damm 1947) Wertnote 7,1
Dressurprüfung Kl. A
- Platz Michelle Lachmann mit Penelope SG (RFV Hünxe) Wertnote 7,4
Dressurprüfung Kl. A* geschlossen
- Platz Linn Brilo mit Dream for Two (ZRFV Wodan Damm) Wertnote 7,6; 2.Abteilung 1. Platz Laurien Denne mit Dream-Darina Wertnote 7,4
Dressurreiterprfg. Kl. L
- Platz Alissa Horz mit Carino 591 (RV Graf von Schmettow Weeze e.V.) Wertnote 7,6
Mannschafts-Springprfg. Kl. E
1. Platz St. Hubertus Wesel Obrighoven
2. Platz St. Hubertus Wesel Obrighoven
3. Platz Wodan Damm The four Unicorns
Springprüfung Kl. E Einzelwertung
- Platz Carla Buchmann mit Duplex 13 (RSV St. Hubertus Wesel-Obrighoven); 6. Platz Stella Schult mit Sundance 80 (ZRFV Wodan Damm); 7.Platz Rebecca Schrudde (ZRFV Wodan Damm) mit Don Lino 3
Stilspringprüfung Kl. E
- Platz Berrit Setzepfandt mit Lucan 9 (RFV Bruckhausen) Wertnote 7,8; 2. Platz Stella Schult mit Sundance 80 (ZRFV Wodan Damm) Wertnote 7,5; 3. Platz Linn Brilo mit C’est la vie von Alzey (ZRFV Wodan Damm)
Stilspringprüfung Kl. E
- Platz Oliver Mario Senf mit Steverheides Dondrup (RV Lippe-Bruch-Gahlen) Wertnote 8,0
Stilspringprüfung Kl. A*
- Platz Oliver Mario Senf mit Steverheides Dondrup (RV Lippe-Bruch-Gahlen)
Stilspringprüfung Kl. A*
- Platz Jasmin Lehmbruck mit Capt’n Jack Sperrow (RV Lippe-Bruch-Gahlen)
Springprüfung Kl. A* geschlossen
- Platz Alina Vehreschild mit Catrice 6 ( Rv Kranenburg u. Umgebung)
Springprüfung Kl. A* geschlossen
- Platz Hannah te Heesen mit Vatango Mo (RFV Hünxe)
Springprüfung Kl. A**
- Platz Hannah te Heesen mit Emma 281 (RFV Hünxe)
Springprüfung Kl. L mit St.
- Platz Verena Jentjens mit Cervantes 14 (RV Blücher Sevelen)
Mitgeteilt von Pressesprecherin Vera Dislich
Ralph Brodel liegt im Clinch mit der Sunderner CDU
Ralph Brodel, der im Jahre 2014 für die Schermbecker SPD als Bürgermeisterkandidat antrat und im Jahre 2015 Bürgermeister der Stadt Sundern wurde, hat derzeit Probleme mit der Sunderner CDU.
Die CDU wirft Brodel vor: Lesen Sie <<<hier>.
Am selben Tag hat Ralph Brodel auf die Anschuldigungen der CDU reagiert. Lesen Sie <<<hier>>>.
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Wertvoller Dienst fürs Gemeinwohl
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schermbeck fand im Café Holtkamp statt
Schermbeck Vertreter aller drei Löschzüge, einiger Fraktionen und der Gemeindeverwaltung beteiligten sich am Freitagabend an der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schermbeck im Café Holtkamp, für dessen kostenlose Nutzung der Wehrleiter Gregor Sebastian dem Gastwirt Fredo Holtkamp einen Blumenstrauß überreichte.

„Das zurückliegende Jahr war wieder sehr arbeitsreich“, stellte Sebastian zu Beginn seines Jahresberichtes fest. Insgesamt gab es 150 Einsätze. „So viele Einsätze hat es noch nie gegeben“, ergänzte Sebastian. Sein besonderer Dank galt den Familienangehörigen der 105 aktiven Wehrleute, die voll hinter der Arbeit standen. Um das breite Spektrum der Einsatzarten zu kennzeichnen, hob Sebastian einige Einsätze besonders hervor. Dazu gehörten schwere Verkehrsunfälle in Besten und in Dämmerwald ebenso wie der Brand im Holzlager einer Schreinerei im Schermbecker Gewerbepark und die Rettung eines neugeborenen Kalbes aus der Lippe. Schermbecker Wehrleute beteiligten sich am Tag der Vereine, am Leistungsmarsch der Bottroper Feuerwehren und an einem Übungstag der Kreis Weseler Feuerwehren auf der Training Base in Weeze.
18 Personen aus Notlage befreit
19 Brandeinsätze (Vorjahr: 26) wurden verbucht. Die Zahl der technischen Hilfeleistungen hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Von 44 im Jahre 2010 stieg sie über 66 im Jahre 2013 auf 97 im Jahre 2015 und auf 127 im vergangenen Jahr. 18-mal mussten Menschen aus einer Notlage befreit werden. Dreimal musste die Feuerwehr vergeblich ausrücken, weil Fehlalarmierung ausgelöst worden war. Pressesprecher Martin Schulze hatte in einer 20-seitigen Info-Mappe die wichtigsten Einsätze in Fotos und Kurztexten vorgestellt.
85 Lehrgangsteilnehmer bestanden ihre Prüfungen
Den größten Anteil an den Einsätzen hatte der im Jahre 2016 von Martin Wilsing geleitete Löschzug Altschermbeck abzuarbeiten; er musste 78-mal ausrücken. 72 Einsätze gab es für den von Christoph Loick geleiteten Löschzug Schermbeck, 46 für den Löschzug Gahlen um Löschzugführer Henry Albedyhl.
Viel Lob gab es von Gregor Sebastian für die rege Teilnahme der Wehrleute an den Einsätzen, an Lehrgängen und Seminaren. Alle 85 Lehrgangsteilnehmer bestanden ihre Prüfungen.
Gute Zusammenarbeit
„Ihr seid einfach da für die Sicherheit von fast 14 000 Menschen und man kann euch nicht genug danken“, versicherte Bürgermeister Mike Rexforth den Wehrleuten und ergänzte, „ohne die Freiwillige Feuerwehr wäre die Gemeinde Schermbeck in einer deutlich schlechteren finanziellen Situation.“ Rexforth versprach, die in den letzten drei Jahren praktizierte Einstellung von Verwaltungsmitarbeitern fortzusetzen. Bei gleicher Eignung und Befähigung werde jener Bewerber bevorzugt, der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr verrichte.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Schetter sicherte den Wehrleuten auch für die kommenden Jahre das Bemühen zu, die Wehrleute gut auszurüsten. Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen lobte die gute Zusammenarbeit mit der Schermbecker Feuerwehr.
Fünfter Platz bei Lagerspielen
Jugendgruppensprecher Lucas Mehr gab einen Überblick über die Arbeit der vom Jugendfeuerwehrwart Thomas Bienbeck geleiteten 27-köpfigen Jugendfeuerwehr, die zu einem Viertel aus Mädchen besteht. Höhepunkte waren die Teilnahme am Sparkassen-Crosslauf, eine Paddeltour über den Wesel-Datteln-Kanal und die Teilnahme am Kreiszeltlager in Kamp-Lintfort, wo die Schermbecker Jugendlichen den fünften Platz bei den Lagerspielen belegten.
Als Vorsitzender des im April 2005 gegründeten Fördervereins „Projekt: meine Feuerwehr“ warb Helmut Auf der Springe für die den Beitritt zum Förderverein. Der Jahresbeitrag beläuft sich auf zwölf Euro.
Ehrungen
Langjährige Mitglieder der Wehr wurden geehrt. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber erhielt Unterbrandmeister Dr. Andreas Blank. Norbert Wobbe und Josef Hülsdünker wurden für 35-jährige Wehrzugehörigkeit geehrt. Detlef Becker, Hubert Große-Ruiken, Jürgen Höchst, Reinhold Paus und Karl-Josef Grömping wurden vor 40 Jahren Mitglied der Wehr, Hubert Dahlhaus vor 60 Jahren, Josef Schmeing vor 65 Jahren, Heinz Schulze und Wilhelm Endemann vor 70 Jahren.
Aus der Jugendfeuerwehr wurden Luca Kolz, Nils Klose, Yannik Grebe, Jonas Ridder und Lukas Cluse in die Wehr übernommen. In Kürze erfolgt die Aufnahme von Franziska Linneweber, Jana Loick, Lea Schumann und Jonas Schumann. Christina Wendt wurde als Feuerwehranwärter in den Löschzug Altschermbeck übernommen.
Zum Oberfeuerwehrmann wurde Björn Rezulski befördert. Pascal Lubnau ist jetzt Hauptfeuerwehrmann. Martin Schüßler, Marvin Drühl und Marco Kantzer sind Unterbrandmeister. Zum Brandmeister wurde Marvin Huld befördert, zum Oberbrandmeister Dominik Vengels. Friedrich-Wilhelm Benninghoven vom Löschzug Gahlen wurde in die Ehrenabteilung versetzt. H.Scheffler
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