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Ergebnisse der CDU- Klausurtagung 2014

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Wie in jedem Jahr, so hat sich die CDU-Ratsfraktion auch in 2014 an zwei Tagen in Klausur begeben, um den Haushaltsentwurf und weitere aktuelle Themen zu beraten. Im Kreis der Ratsmitglieder und der sachkundigen Bürger haben wir unter zeitweiliger Beteiligung der Finanzverwaltung die vorgelegten Zahlen und Fakten kritisch beleuchtet und diskutiert. Die nachstehenden Themen und Punkte haben wir dabei festgehalten.

I. Haushaltsberatungen

 Konnte man 2013 den Ausführungen des Kämmerers bei der Einbringung des Entwurfes von Haushalt und Wirtschaftsplan noch die Botschaft zu entnehmen, dass die Gemeinde im Jahre 2016 ihr Defizit abgebaut haben und ihre Handlungsfähigkeit wiedererlangen wird, so hat sich dies mittlerweile geändert.

Schon 2013 haben wir darauf hingewiesen, dass dies ein erfreulicher Silberstreif am Horizont sei, aber ein Erreichen des Zieles auf wackeligen Beinen steht. Genau dies ist nun eingetreten. Durch in Teilbereichen willkürlich veränderte Rahmendaten im Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) zugunsten der größeren Städte im Land, büßen wir rund eine Millionen Euro ein. Das wirft unsere Bemühungen zurück, so dass der Haushaltsausgleich auf dem Papier erst 2020 zu erreichen ist.

Wir begrüßen in diesem Zusammenhang sehr, dass der Kämmerer bei der mittelfristigen Finanzplanung sehr zurückhaltend kalkuliert und nicht die fragwürdigen Planungszahlen des Landes bemüht hat.

 Ebenso ist erfreulich, dass Schermbeck auch in diesem Jahr ein genehmigungsfähiges Haushaltssicherungskonzept vorlegen wird und damit den Weg für die obige Entwicklung verfestigen kann.

 Die CDU fühlt sich darin bestätigt, den eigenen Kurs der Haushaltskonsolidierung und den der Verwaltung in den vergangenen Jahren mitgetragen zu haben, auch wenn dies zur Folge hatte, nicht immer angenehme Entscheidungen zu treffen.

 Gleichwohl ist die weitere Anmerkung des Kämmerers wichtig und richtig, dass Prognosen noch lange keine Ergebnisse sind und sich durch Veränderungen der Prognosezahlen auch Verschlechterungen ergeben können, welche das Ziel gefährden.

Darum ist es aus unserer Sicht erforderlich, den Weg der Konsolidierung unbeirrt weiter zu gehen und nicht den Verlockungen einer verbesserten Haushaltslage zu erliegen.

Oberstes Ziel bleibt für die CDU die Rückerlangung der finanziellen Handlungsfähigkeit, da sich an dieser alle weiteren Gestaltungsschritte festmachen.

 Bei der Prüfung des Haushaltes ist sehr schnell deutlich geworden, dass es schnell zu realisierendes großes Einsparpotential weiterhin nicht gibt.

Dieser Eindruck wird auch durch den Kreis Wesel als Aufsichtsbehörde der Gemeinde bestätigt, weshalb in dem vorgelegten Haushaltssicherungskonzept keine weiteren Maßnahmen konkret beschrieben werden können.

 Nach Aussage der Verwaltung geht es nun an die von der CDU bereits in den Vorjahren erwähnten „dicken Bretter“ wie Gebäude,- und Fahrzeugbestand.

Auch Steuererhöhungen werden für die Folgejahre nicht ausgeschlossen und es gehört zur Wahrheit dazu, dass man diese theoretische Notwendigkeit auch ausspricht. Ob dies letzten Endes so kommt oder nicht, hängt von unseren weiteren Bemühungen und von den Rahmendaten des Landes und dem GFG ab.

 Die Verwaltung hat angekündigt, umfassende Konzepte was die Arbeit des Bauhofes angeht, in 2015 vorlegen zu können. Diese sind unverzichtbar um weitere Schritte gehen zu können. Manch einer mag die „Konzepteritis“ beklagen, kann aber selber nicht darlegen, wie er in Zukunft am effektivsten vorgehen will, weil die Grundlagen für eine tiefer gehende Beurteilung fehlen. Die können uns nur durch die erwähnten Konzepte geliefert werden.

 Eine positive Entwicklung nimmt die Verschuldung der Gemeinde.

Schuldenstand 01.01.2002: 19,3 Mio €, 1.260.639 € Zinsen

Schuldenstand 31.12.2013: 13,9 Mio €, 720.000 € Zinsen.

Die CDU wird die Entwicklung der Entschuldung weiterhin unterstützen um bei den Zinszahlungen weiter Luft zu gewinnen.

CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Christian Hötting, CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Schetter und CDU-Ratsmitglied Rainer Gardemann (v.l.) stellten die Ergebnisse der Klausurtagung zum Haushalt 2014 vor. Foto Scheffler

CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Christian Hötting, CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Schetter und CDU-Ratsmitglied Rainer Gardemann (v.l.) stellten die Ergebnisse der Klausurtagung zum Haushalt 2014 vor. Foto Scheffler

 II. Einzelanträge zum Haushalt

 Die Gemeindekassen sind leer und der oben erwähnte Weg der Entschuldung lädt nicht dazu ein, sich Geld für Maßnahmen zu leihen um im Kommunalwahljahr „Wahlgeschenke“ zu machen.

Darum beschränkt sich die CDU-Fraktion darauf, alte Projekte abzuarbeiten und voranzubringen.

 Fußweg Freudenberger Straße

Es wird beantragt, die erforderlichen Mittel für die Erstellung eines beidseitigen Fußweges entlang der Freudenberger Straße zwischen Kreisverkehr und Altschermbecker Feuerwehr in den Haushalt 2014 einzustellen.

Begründung:

Die CDU-Fraktion hatte mit Antrag vom 19.03.2013 die Erstellung einer wassergebundenen Decke für den oben beschriebenen Bereich beantragt. Im Betriebsausschuss wurde am 28.05.2013 beschlossen, Kontakt mit dem Landesbetrieb Straßen NRW aufzunehmen und einen Bericht bis zu den Etatberatungen 2014 vorzulegen, mit dem Ziel, die Freudenberger Straße zu sanieren und die Gehwege zu errichten. Hierfür sollten dann Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden.

In der Ratssitzung vom 26.06.2013 wurde mitgeteilt, dass der Landesbetrieb eine Realisierung des Rad- und Fußweges entlang der Freudenbergstraße zwischen Heggenkamp und Kerkerfeld 2014 mit einer Kostenbeteiligung der Gemeinde anstrebt.

Wie man uns mitteilte, liegt derzeit noch nicht die angekündigte Zusage vor. Sollte diese jedoch eintreffen und die Planungen in 2014 beginnen, wollen wir dafür sorgen, dass man ggf. bereits in 2014 auch mit der konkreten Umsetzung beginnen kann.

 Querung Maassenstraße

Es wird beantragt, die erforderlichen Mittel für die Erstellung der angekündigten Querungshilfen auf der Maassenstraße in den Haushalt 2014 einzustellen.

 Begründung:

Die CDU-Fraktion hatte mit Antrag vom 07.05.2013 beantragt, das Thema Querungshilfen auf der Maassenstraße erneut zu behandeln.

Im Betriebsausschuss vom 28.05.2013 wurde ein entsprechender Prüf- und Gesprächsauftrag mit dem Landesbetrieb Straßen NRW an die Verwaltung gegeben.

Im Rahmen der Ratssitzung vom 26.06.2013 wurde mitgeteilt, dass der Landesbetrieb beabsichtigt die Planung für zwei Querungshilfen auf der Maassenstraße in 2013 zu beginnen und den Bau in 2014 vorzunehmen.

Mit Schreiben vom 03.12.2013 wurde uns mitgeteilt, dass die Planungen nun kurzfristig fertiggestellt würden.

Um nach dem Vorliegen der Planung auch von Seiten der Gemeinde zügig mit der Umsetzung beginnen zu können, beantragen wir die Einstellung der erforderlichen Mittel.

 Endausbau Kilianstraße 54-56

Es wird beantragt, für das Jahr 2014 die Planungskosten und für die Haushaltsplanung 2015 die Ausbaukosten für den Endausbau der Stichstraße „Kilianstraße 54-56“ in den Haushalt einzustellen.

 Begründung:

Der Bereich der Kilianstraße 54-66 wurde nach dem Bau der Häuser vor einigen Jahrzehnten nur provisorisch ausgebaut. Die Anwohner Kilianstraße 62-66 haben z.B. seinerzeit die Erschließungsbeiträge bereits 1970 entrichtet und warten seither auf den Ausbau.

Nach unserer Information konnte der Ausbau aufgrund fehlender Grundstücke und bestehender Probleme beim Erwerb bisher nicht erfolgen.

Nach Auskunft der Verwaltung befinden sich die nötigen Grundstücke nun im Besitz der Gemeinde. Der Endausbau könne nach Bereitstellung der Mittel erfolgen.

Aus diesem Grunde beantragen wir die Einstellung der erforderlichen Planungskosten in das Jahr 2014 und die Einstellung der erforderlichen Ausbaukosten in die Haushaltsplanung 2015.

Es sollte aber erst mit dem Ausbau begonnen werden, wenn das letzte dort im Bau befindliche Haus fertiggestellt ist und die hergerichtete Straße nicht gleich wieder für die Versorgungsleitungen aufgerissen werden muss.

 Erneuerung Heggenkamp zwischen Kilianstraße und Freudenbergerstraße

Die CDU-Fraktion beantragt, die Kosten für die Erneuerung der Fahrbahndecke des Teilstückes Heggenkamp, zwischen der Kilianstraße und der Freudenbergerstraße zu ermitteln. Es ist ausdrücklich erwünscht, Alternativen hinsichtlich des Ausbau- bzw. Erneuerungsstandards aufzuzeigen.

 Begründung:

Das Teilstück der Straße „Heggenkamp“ zwischen der Kilianstraße und der Freudenbergerstraße ist teilweise in einem sehr desolaten Zustand. Da dieser Straßenabschnitt teilweise nur fußläufig und von Radfahrern genutzt wird und teilweise aber auch für die PKW Nutzung freigegeben ist, ist der Standard des Ausbaus eben dieser unterschiedlichen Nutzung anzupassen. Aufgrund der Bedeutung dieses Straßenabschnittes, nämlich der Erschließung des St. Ludgerus Familienzentrums, der Erschließung der Gesamtschule und der Zufahrt der Rettungskräfte zum Feuerwehrgerätehaus, muss hier für eine uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit gesorgt werden.

 Hundesteuer; hier Hundezählung

Die CDU-Fraktion beantragt in 2014 eine erneute Hundezählung durchzuführen um auf der Grundlage der neuen Datenlage die Hundesteuern erheben zu können.

 Begründung:

Vor einigen Jahren erfolgte die letztmalige Zählung der Hunde in Schermbeck. Das Ergebnis der Zählung erbrachte, dass weitere Hunde die bisher nicht angemeldet waren, angemeldet wurden und die Gemeinde eine steigende Einnahme bei der Hundesteuer verzeichnen konnte.

Nachdem nunmehr einige Jahre vergangen sind, erscheint es uns als sinnvoll, die Zählung zu wiederholen.

 Eintritt „Wir sind Schermbeck“

Die CDU-Fraktion beantragt den (Wieder-)Eintritt in den Verein „Wir sind Schermbeck e.V.“

 Begründung:

Da die Gemeinde durch den Bürgermeister im Vorstand des Marketing-Vereins „Wir sind Schermbeck“ vertreten ist, sollte hier ein Wiedereintritt erfolgen.

 III. Weitere Themen

 Die CDU Schermbeck unterstützt den vorliegenden Vorschlag der Verwaltungen von Schermbeck und Hamminkeln zur Finanzierung eines Schülerspezialverkehrs von den Ortsteilen Weselerwald und Dämmerwald zur Hermann-Landwehr-Grundschule nach Brünen und würde diesen mittragen. Der Kompromiss sieht vor, dass sich für die Bereitstellung eines morgendlichen Busverkehrs die entstehenden Kosten in Höhe von 20.000,- € die Stadt Hamminkeln (10.000,- €), die Gemeinde Schermbeck (7.500,- €) und die Eltern (2.500,- €) teilen. Die Rückfahrt der Kinder am Nachmittag müsste von den Eltern selber organisiert werden. Wie wir erfahren haben, gibt es dazu auch erste Gespräche unter den Eltern.

Wir würden es sehr begrüßen, wenn die betroffenen Eltern den Kompromiss mittragen würden, denn die Alternative wäre der Komplettausfall. Auch die CDU Hamminkeln hat ihre Unterstützung signalisiert. Dann hätten sich alle Seiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten bewegt.

 Sehr intensiv beschäftigte sich die CDU-Fraktion mit dem Thema Dichtheitsprüfung. Die CDU begrüßt das Engagement der Bürgerinitiative „Alles-Dicht-in-Schermbeck“. Die CDU wird die Absicht der Verwaltung, die fristsetzenden Satzungen bezüglich der Dichtheitsprüfung aufzuheben, unterstützen.

Die Satzungen bedürfen einer notwendigen Überarbeitung vor dem Hintergrund, dass entschieden wurde, dass in den Wasserschutzzonen IIIC keine Dichtheitsprüfungen erfolgen brauchen. Mit der Schutzzone IIIC wären ca. 75% der Haushalte Schermbecks betroffen gewesen. So sind es „nur“ noch 30%.

Klar ist aber auch, dass sich keine Partei gegen bestehendes Recht und bestehendes Gesetz wenden sollte. Darum können wir nicht bestehendes Recht ignorieren. Die Verwaltung ist daher von Gesetz wegen aufgefordert eine überarbeitete Satzung vorzulegen.

Wir wollen uns aber mittels einer Resolution gegen die bereits 1995 von der damaligen SPD-Landesregierung eingeführten Regelungen zur Dichtheitsprüfung wenden.

Aus unserer Sicht macht es keinen Sinn, die landesrechtlichen Bestimmungen auszuführen, sondern wir sprechen uns für eine bundeseinheitliche Lösung aus. Wir fordern daher in unserer Resolution die Landesregierung auf, eine Initiative zur Herbeiführung einer bundeseinheitlichen Regelung zu ergreifen und solange die landesrechtlichen Regelungen des § 61 Abs. 2 LWG auszusetzen.

 Ein weiteres Schwerpunktthema war der Bereich Sauberkeit. Hier warten wir vor allem die Vorlage des angekündigten Bauhofkonzeptes in 2015 und die damit verbundenen Diskussionen ab. Hier muss geklärt werden, wie sich die Bürger Schermbeck vorstellen und vor allem wie ihre Vorstellungen zum Thema Sauberkeit sind. Gemeinsam muss dann Bürger/Politik/Verwaltung eine gemeinsam getragene Vorgehensweise erarbeiten und voranbringen.

Doch bereits jetzt kann man einzelne Aspekte angehen. So schlagen wir vor, dass Personal am Bauhof zukünftig nicht mehr zu verringern, sondern ausscheidende Mitarbeiter zu ersetzen, so dies im Rahmen der gemeinsamen Ziele notwendig ist. Auch ist es wichtig darüber nachzudenken, den Pflegeaufwand einzelner Grünflächen zu verringern und diese optisch anders zu gestalten. Ein sauberes und pflegbares Schermbeck muss unser Ziel sein.

Weitere Maßnahmen können aus unserer Sicht der Abbau von Hindernissen bei der Übernahme von Grünflächenpatenschaften sein. Hier sollten weitere Anreize geschaffen werden, eine Patenschaft zu übernehmen. Das „Danke-sagen“ sollte stärker hervorkommen.

Wir versprechen uns über eine Aufwertung des Umwelttages durch eine bessere Bewerbung eine höhere Resonanz. Hier müssen wir über neue Wege diskutieren.

Ein kleiner aber vielleicht effektiver Baustein zur Beseitigung unschöner Ecken an den Glascontainern ist das Aufstellen von Müllkörben, damit mitgebrachte Verpackungen nicht mehr neben den Containern entsorgt werden.

 Am Anfang der Diskussion stehen wir bei der Neuausschreibung der Abfallentsorgung. Diese wird notwendig und wir wollen uns darüber austauschen, was zukünftig als Standard gelten soll. Nutzen wir die Möglichkeit mit der Biotonne Entsorgungsmöglichkeiten für den Grünschnitt zu schaffen? Wie geht es mit der Grünschnittentsorgung auf der Mülldeponie weiter? Kann man mittelfristige Lösungen mit dem Projekt GarTen verbinden? Diese Fragen werden uns auch weiter beschäftigen. Darum hat die Fraktion eine interne Arbeitsgruppe gebildet, welche Ideen und Vorschläge für die dieses Jahr anstehenden Beratungen über eine Neuausschreibung erarbeiten soll.

 

Anträge der CDU-Ratsfraktion zum Haushalt 2014

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die CDU-Ratsfraktion stellt die nachstehenden Anträge zum Haushalt 2014 mit der Bitte um Beratung in den jeweils zuständigen Fachausschüssen.

 Fußweg Freudenberger Straße

Es wird beantragt, die erforderlichen Mittel für die Erstellung eines beidseitigen Fußweges entlang der Freudenberger Straße zwischen Kreisverkehr und Altschermbecker Feuerwehr in den Haushalt 2014 einzustellen.

Begründung:

Die CDU-Fraktion hatte mit Antrag vom 19.03.2013 die Erstellung einer wassergebundenen Decke für den oben beschriebenen Bereich beantragt. Im Betriebsausschuss wurde am 28.05.2013 beschlossen, Kontakt mit dem Landesbetrieb Straßen NRW aufzunehmen und einen Bericht bis zu den Etatberatungen 2014 vorzulegen, mit dem Ziel, die Freudenberger Straße zu sanieren und die Gehwege zu errichten. Hierfür sollten dann Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden.

In der Ratssitzung vom 26.06.2013 wurde mitgeteilt, dass der Landesbetrieb eine Realisierung des Rad- und Fußweges entlang der Freudenbergstraße zwischen Heggenkamp und Kerkerfeld 2014 mit einer Kostenbeteiligung der Gemeinde anstrebt.

Wie man uns mitteilte, liegt derzeit noch nicht die angekündigte Zusage vor. Sollte diese jedoch eintreffen und die Planungen in 2014 beginnen, wollen wir dafür sorgen, dass man ggf. bereits in 2014 auch mit der konkreten Umsetzung beginnen kann.

 Querung Maassenstraße

Es wird beantragt, die erforderlichen Mittel für die Erstellung der angekündigten Querungshilfen auf der Maassenstraße in den Haushalt 2014 einzustellen.

Begründung:

Die CDU-Fraktion hatte mit Antrag vom 07.05.2013 beantragt, das Thema Querungshilfen auf der Maassenstraße erneut zu behandeln.

Im Betriebsausschuss vom 28.05.2013 wurde ein entsprechender Prüf- und Gesprächsauftrag mit dem Landesbetrieb Straßen NRW an die Verwaltung gegeben.

Im Rahmen der Ratssitzung vom 26.06.2013 wurde mitgeteilt, dass der Landesbetrieb beabsichtigt die Planung für zwei Querungshilfen auf der Maassenstraße in 2013 zu beginnen und den Bau in 2014 vorzunehmen.

Mit Schreiben vom 03.12.2013 wurde uns mitgeteilt, dass die Planungen nun kurzfristig fertiggestellt würden.

Um nach dem Vorliegen der Planung auch von Seiten der Gemeinde zügig mit der Umsetzung beginnen zu können, beantragen wir die Einstellung der erforderlichen Mittel.

 Endausbau Kilianstraße 54-56

Es wird beantragt, für das Jahr 2014 die Planungskosten und für die Haushaltsplanung 2015 die Ausbaukosten für den Endausbau der Stichstraße „Kilianstraße 54-56“ in den Haushalt einzustellen.

Begründung:

Der Bereich der Kilianstraße 54-66 wurde nach dem Bau der Häuser vor einigen Jahrzehnten nur provisorisch ausgebaut. Die Anwohner Kilianstraße 62-66 haben z.B. seinerzeit die Erschließungsbeiträge bereits 1970 entrichtet und warten seither auf den Ausbau.

Nach unserer Information konnte der Ausbau aufgrund fehlender Grundstücke und bestehender Probleme beim Erwerb bisher nicht erfolgen.

Nach Auskunft der Verwaltung befinden sich die nötigen Grundstücke nun im Besitz der Gemeinde. Der Endausbau könne nach Bereitstellung der Mittel erfolgen.

Aus diesem Grunde beantragen wir die Einstellung der erforderlichen Planungskosten in das Jahr 2014 und die Einstellung der erforderlichen Ausbaukosten in die Haushaltsplanung 2015.

Es sollte aber erst mit dem Ausbau begonnen werden, wenn das letzte dort im Bau befindliche Haus fertiggestellt ist und die hergerichtete Straße nicht gleich wieder für die Versorgungsleitungen aufgerissen werden muss.

 Erneuerung Heggenkamp zwischen Kilianstraße und Freudenbergerstraße

Die CDU-Fraktion beantragt, die Kosten für die Erneuerung der Fahrbahndecke des Teilstückes Heggenkamp, zwischen der Kilianstraße und der Freudenbergerstraße zu ermitteln. Es ist ausdrücklich erwünscht, Alternativen hinsichtlich des Ausbau- bzw. Erneuerungsstandards aufzuzeigen.

Begründung:

Das Teilstück der Straße „Heggenkamp“ zwischen der Kilianstraße und der Freudenbergerstraße ist teilweise in einem sehr desolaten Zustand. Da dieser Straßenabschnitt teilweise nur fußläufig und von Radfahrern genutzt wird und teilweise aber auch für die PKW Nutzung freigegeben ist, ist der Standard des Ausbaus eben dieser unterschiedlichen Nutzung anzupassen. Aufgrund der Bedeutung dieses Straßenabschnittes, nämlich der Erschließung des St. Ludgerus Familienzentrums, der Erschließung der Gesamtschule und der Zufahrt der Rettungskräfte zum Feuerwehrgerätehaus, muss hier für eine uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit gesorgt werden.

 Hundesteuer; hier Hundezählung

Die CDU-Fraktion beantragt in 2014 eine erneute Hundezählung durchzuführen um auf der Grundlage der neuen Datenlage die Hundesteuern erheben zu können.

Begründung:

Vor einigen Jahren erfolgte die letztmalige Zählung der Hunde in Schermbeck. Das Ergebnis der Zählung erbrachte, dass weitere Hunde die bisher nicht angemeldet waren, angemeldet wurden und die Gemeinde eine steigende Einnahme bei der Hundesteuer verzeichnen konnte.

Nachdem nunmehr einige Jahre vergangen sind, erscheint es uns als sinnvoll, die Zählung zu wiederholen.

 Eintritt „Wir sind Schermbeck“

Die CDU-Fraktion beantragt den (Wieder-)Eintritt in den Verein „Wir sind Schermbeck e.V.“

Begründung:

Da die Gemeinde durch den Bürgermeister im Vorstand des Marketing-Vereins „Wir sind Schermbeck“ vertreten ist, sollte hier ein Wiedereintritt erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen,

Klaus Schetter

Fraktionsvorsitzender

 


CDU beantragt eine Hundezählung

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Die CDU-Fraktion beantragt in 2014 eine erneute Hundezählung durchzuführen um auf der Grundlage der neuen Datenlage die Hundesteuern erheben zu können.

 Begründung:

 Vor einigen Jahren erfolgte die letztmalige Zählung der Hunde in Schermbeck. Das Ergebnis der Zählung erbrachte, dass weitere Hunde die bisher nicht angemeldet waren, angemeldet wurden und die Gemeinde eine steigende Einnahme bei der Hundesteuer verzeichnen konnte.

 Nachdem nunmehr einige Jahre vergangen sind, erscheint es uns als sinnvoll, die Zählung zu wiederholen.

Freudenbergstraße soll einen Fußweg bekommen

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CDU-Antrag zum Fußweg an der Freudenbergstraße

 Es wird beantragt, die erforderlichen Mittel für die Erstellung eines beidseitigen Fußweges entlang der Freudenberger Straße zwischen Kreisverkehr und Altschermbecker Feuerwehr in den Haushalt 2014 einzustellen.

 Begründung:

 Die CDU-Fraktion hatte mit Antrag vom 19.03.2013 die Erstellung einer wassergebundenen Decke für den oben beschriebenen Bereich beantragt. Im Betriebsausschuss wurde am 28.05.2013 beschlossen, Kontakt mit dem Landesbetrieb Straßen NRW aufzunehmen und einen Bericht bis zu den Etatberatungen 2014 vorzulegen, mit dem Ziel, die Freudenberger Straße zu sanieren und die Gehwege zu errichten. Hierfür sollten dann Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden.

 In der Ratssitzung vom 26.06.2013 wurde mitgeteilt, dass der Landesbetrieb eine Realisierung des Rad- und Fußweges entlang der Freudenbergstraße zwischen Heggenkamp und Kerkerfeld 2014 mit einer Kostenbeteiligung der Gemeinde anstrebt.

 Wie man uns mitteilte, liegt derzeit noch nicht die angekündigte Zusage vor. Sollte diese jedoch eintreffen und die Planungen in 2014 beginnen, wollen wir dafür sorgen, dass man ggf. bereits in 2014 auch mit der konkreten Umsetzung beginnen kann.

Nicht+ausgebaute+Freudenbergstr

Jugendliche Wasserballer auf Erfolgskurs

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Die Jugendwasserballer schwimmen weiter auf Erfolgskurs. 2 Siege am Wochenende.

Am Samstag spielten die U.17er im Heimischen- Solebad gegen Essen und konnten

hoch mit 10:2 gewinnen. Sie bleiben weiter ungeschlagen Tabellenführer im Bezirk Ruhrgebiet. Die Schermbecker hatten mit Robin Heming und Gabriel Dostlebe die beiden herausragenden Spieler in ihren Reihen. Die Essener Jungens wurden förmlich im Solebad versenkt. Die Viertel:1)3:1/2. 4:1 / 3. 3:0 / 4. 0:0

Es spielten: Valentin Gerecke im Tor, sehr sicher, Robin Heming 5 , Gabriel Dostlebe3,

Peer Holtmann 1, Yannik Ahr 1, Jannis Monitz, Jan de Vroed, Alexander Schleußer und Linus Martens

 Am Sonntag mussten die U. 15er nach Duisburg zum Rivalen DJK Poseidon. Dank einer tollen geschlossenen Mannschaftsleistung und einer besseren Taktik, konnten

sich die Schermbecker mit 15:8 durchsetzen.

Aber erst führte Duisburg nach einer Minute mit 1:0. Dann nahmen die WSVer den besten der Duisburger in Manndeckung und schon lief das Spiel der Schermbecker.

Florian Gromann erzielte den Ausgleich und Yannik Ahr erhöhte auf 2:1, Peer Holtmann konnte sogar im 1.Viertel noch das 3:1 erzielen. Jetzt rollte Welle auf Welle der Schermbecker auf das Duisburger Tor. Sogar der jüngste der WSVer, Linus Martens konnte sein erstes Tor werfen. Die Viertel: 1. 3:1,2. 3:0. 3. 5:4. 4. 4:3

Es spielten: Valentin Gerecke, Peer Holtmann2, Florian Gromann 6 , Yannik Ahr4,

Linus Martens 1, Jannis Monitz , Jan de Vroed, Alex Schleußer2 , Marvin

Schwichtenberg.

Mitgeteilt von Heinz Pawlik

Mietwohnung! Gut geschnittene Wohnung in Zentrumsnähe!

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Mietwohnung SchermbeckImmobilie des Monats Februar

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Immobilienabteilung

Tel: +49(2853)98-48 – Fax: +49(2853)98-62

Freilaufende Pferde in Verkehrsunfälle verwickelt

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Bereits um kurz vor 02.00 Uhr am Montagmorgen erreichte die Polizei ein Anruf, nachdem Anwohner an der Bruchstraße im Schermbecker Ortsteil Gahlen mehrere freilaufende Pferde gesichtet hatten. Anschließend beteiligten sich mehrere Streifenwagenbesatzungen an der Suche nach den Tieren.

Rund eine Stunde später stellte sich dann heraus, dass acht Pferde aus noch ungeklärter Ursache von einer Koppel an der Straße Am Halswick in Schermbeck entlaufen waren.

Während später sechs der Tiere unverletzt eingefangen werden konnten, gingen bei der Polizei nahezu zeitgleich gegen 04.30 Uhr zwei Unfallmeldungen ein, nachdem 2 Fahrzeugführer in Schermbeck-Gahlen bzw. in Hünxe-Gartrop-Bühl mit Pferden zusammengestoßen waren.

 In Gahlen befuhr ein 49-jähriger Mann aus Marl mit einem Pkw die Östricher Straße (L 463) in Richtung Hünxe, als kurz vor Erreichen der Ortsumfahrung Gahlen unvermittelt ein Pferd auf die Fahrbahn sprang. Es kam zum Zusammenstoß, wobei das Tier so schwer verletzt wurde, dass es noch an Ort und Stelle verendete. Der Pkw-Fahrer erlitt Verletzungen und musste nach notärztlicher Erstversorgung mit einem Rettungswagen zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro.

 Der zweite Zusammenstoß ereignete sich in Hünxe im Bereich Gahlener Straße/Schloßallee. Dort sprang ebenfalls ein Pferd auf die Fahrbahn und kollidierte mit dem herannahenden Lkw eines 53-jährigen Mannes aus Voerde. Nach dem Zusammenstoß suchte das Pferd das Weite. An dem Lkw entstand kein Schaden. Mittlerweile ist auch dieses Pferd leicht verletzt eingefangen worden.

Schermbecker Fotoalbum (1990)

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Vier Tage lang stand Schermbeck im Juli 1990 ganz im Zeichen des Kilianfestes. In Altschermbeck übernahmen Jürgen Rößmann und Monika Wilsing die Regentschaft, in Neu-Schermbeck Siegfried Mika und Brigitte Janßen. Dass es um die Zukunft der Kilianer nicht schlecht bestellt war, bewies dieser Mini-Kilianer, der als wehrhafter Nachwuchskilianer und Präsidentensohn sein Schwert zum Frühschoppen mit ins Altschermbecker Zelt brachte. H.Sch.

Ist das Christopher Timmermann?

Ist das Christopher Timmermann?

So lautete der im Jahre 1990 verfasste Text. Leider habe ich damals nicht den Namen des Präsidentensohnes notiert. Ist das Christopher Timmermann, der Sohn des Präsidenten Hubert Timmermann?

Schermbecker Fotoalbum (1970)

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Hier sind die Kilianer gefragt. Das Foto aus dem Jahre 1970 zeigt beim Bataillonsnachmittag im Schermbecker Festzelt vorne links den sechsjährigen Klaus-Otto Besten. Wer sind die beiden anderen Reiter? Wer sitzt in der vorderen Reihe (von links)?

Antwort bitte an hscheffler@gmx.de

Schermbeck


Nun doch drei Eingangsklassen

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Die Gemeinde will zum neuen Schuljahr nun doch drei Eingangsklassen an der Maximilian-Kolbe-Schule ermöglichen. Über einen dementsprechenden Vorschlag soll der Schulausschuss abstimmen.

Einen ausführlichen Bericht von Berthold Fehmer finden Sie in der <<<Dorstener Zeitung>>>

 

 

Berthold Fehmer kennt sich in Schermbeck bestens aus

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Berthold Fehmer ist Mitarbeiter der Dorstener Zeitung, Schermbecks größter Tageszeitung. Er ist vor allem für Schermbeck zuständig. Seine Artikel können Sie auch online lesen.

Artikel von Berthold Fehmer finden Sie <<<hier>>>

 

 

13. Februar: Nächste Runde beim Kanal-TÜV

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Die Bürgerinitiative „Alles-dicht-in-Schermbeck“ erinnert an ihre Veranstaltung am 13.02.2014 um 19:30 Uhr in der Gaststätte Ramirez, Schermbeck, Maassenstrasse 84.

Werner Bischoff

Sprecher der BI Schermbeck

 

RRX-Betrieb wird ausgeschrieben

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VRR startet größtes deutsches SPNV-Wettbewerbsverfahren seit der Marktöffnung 1996

Nach der Ausschreibung der RRX-Fahrzeuge im vergangenen Oktober, veröffentlichte der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) als federführender Aufgabenträger die Ausschreibung des Betriebs ab 2018. Gemäß dem RRX-Grundsatzvertrag zwischen dem Land NRW und den fünf beteiligten Aufgabenträgern wird für den Rhein-Ruhr Express (RRX) die Beschaffung der Züge vom späteren Betrieb getrennt. Betroffen sind die fünf RE-Linien (RE 1, 4, 5, 6 und 11), die perspektivisch in das RRX-System überführt werden sollen. Das Leistungsvolumen umfasst insgesamt 14,2 Mio. Zug-km pro Jahr. Der Zuschlag soll im Herbst 2014 erteilt werden, die Verträge laufen dann von 2018 bis 2033.

 ”Mit dieser Ausschreibung kommen wir unserem großem Ziel – der Umsetzung des RRX-Systems – einen großen Schritt näher. Nur durch dieses gemeinsame Ziel konnte ein Verfahren dieser Größenordnung definiert und gestartet werden. Mein Dank gilt daher neben den beteiligten fünf Aufgabenträgern aus drei Bundesländern vor allem dem Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen und Minister Michael Groschek.” kommentiert Martin Husmann, Vorstandssprecher der VRR AöR, die erfolgte Ausschreibung.

 Die ausgeschriebenen SPNV-Leistungen decken weite Teile des Regional-Express-Netzes in Nordrhein-Westfalen ab und sichern die Anbindung der benachbarten Regionen um Kassel und Koblenz. Träger der Ausschreibung sind neben dem VRR der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (ZV NVR), der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) sowie Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH (NVV). Aufgrund des enormen Leistungsvolumens werden die Linien in drei Lose aufgeteilt, jeder Bieter kann sich gleichzeitig um mehrere Lose bewerben:

 . Los 1 umfasst RE1 (Aachen-Köln-Essen-Hamm) und RE11 (Düsseldorf-Essen-Dortmund-Hamm-Kassel) mit ca. 5,8 Mio. Zug-km/Jahr.

. Los 2 umfasst RE5 (Koblenz-Köln-Düsseldorf-Wesel) und RE6 (Köln-Flughafen-Köln-Düsseldorf-Essen-Hamm-Minden) mit ca. 6,0 Mio. Zug-km/Jahr.

. Los 3 besteht aus dem RE4 (Aachen-Mönchengladbach-Hagen-Dortmund) mit etwa 2,4 Mio. Zug-km/Jahr.

 Die notwendigen RRX-Fahrzeuge werden den Verkehrsunternehmen von den Aufgabenträgern zur Verfügung gestellt. In der seit dem 10. Oktober 2013 parallel laufenden Fahrzeugausschreibung wird ein Anbieter gesucht, der die erforderlichen etwa 85 Züge baut und für die folgenden 30 Jahre wartet.

 Die Ausschreibung wurde am 31. Januar veröffentlicht, bis zum 11. März läuft die Frist, in der sich interessierte Eisenbahnverkehrsunternehmen um die Teilnahme bewerben können. Das eigentliche Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren durchgeführt. Den Zuschlag wird das wirtschaftlich günstigste Angebot erhalten, das die hohen Qualitäts- und Leistungsanforderungen erfüllt. Der Zuschlag wird nach heutigem Planungsstand im vierten Quartal 2014 erwartet, parallel soll auch der Hersteller der Fahrzeuge den Zuschlag erhalten.

 Den Text beider RRX-Ausschreibungen finden sie hier: http://www.vrr.de/de/vrr/vergabeverfahren/index.html

BfB erbittet erneut eine Ampelanlage

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Kreuzungsbereich Maassenstraße / Hünxer Straße – Östricher Straße

Unser Antrag vom 22.05.2013 auf Installierung einer Ampelanlage

Sehr geehrter Herr Grüter,

in den letzten vierzehn Tagen ist es im o. a. Kreuzungsbereich erneut zu Unfällen gekommen. Wie ich bei der Polizei erfahren habe, ereignete sich am 23.01.2014 ein Unfall mit Sachschaden und am 03.02.2014 sogar mit Personenschaden.

Wir erinnern an unseren Antrag, die Installierung einer Ampelanlage möglichst umgehend einzurichten. Weitere Unfälle müssen schnellst möglich vermieden werden.

Gibt es neue Informationen, wann mit der Installierung zu rechnen ist?

Mitgeteilt vom BfB-Fraktionsvorsitzenden Klaus Roth

 

 

Am 16.02. brodelt es im Dämmerwald

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Dämmerung im Dämmerwald – Politischer Frühschoppen mit einem Sozi

 Am kommenden Sonntag stellt sich im Malberger Gasthof Pannebäcker Ralph Brodel zum dritten Mal in Folge der Öffentlichkeit.

 Jeder ist eingeladen sich mit dem Bürgermeisterkandidaten der SPD auszutauschen. Ob kritische Fragen oder positive Anregungen, alles ist willkommen. Bei den letzten Frühschoppen kam es immer wieder zu echten Überraschungen. Von konkreten Hilfeersuchen, bis hin zu völlig unerwarteten Gesprächen und Diskussionen mit anderen Parteien. „Die Frühschoppen sind eine echte Wundertüte“, so Brodel, „man weiß nie, was man rauszieht.“

 Ab 11 Uhr steht der Kandidat Rede und Antwort. Zum Dämmerwald hat der 51jährige auch eine besondere Beziehung: „Ich habe lange Jahre in Damm gewohnt und der Spaziergang mit unseren Hunden hat uns oft auch am Dämmerwald vorbei geführt.“ Nur mit der politischen Färbung hat Brodel sein Problem: “Ich bin verliebt in unsere Wälder, auch wenn sie mir häufig zu schwarz vorkommen, aber da wollen wir ja ein wenig für eine andere Farbe sorgen.“

 Da darf man gespannt sein, wem da was dämmert.

Regionale 2016 – Frische Ideen

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Regionale 2016 – Frische Ideen für die regionale Baukultur

Havixbeck, Billerbeck und Hamminkeln-Dingden bilden Arbeitsgemeinschaft

Aus Theorie wird Praxis, aus vielen guten Ideen eine Arbeitsgemeinschaft über kommunale Grenzen hinweg. Vertreter aus Havixbeck, Billerbeck und Hamminkeln-Dingden haben kürzlich den Startschuss für das „Netzwerk Baukultur im westlichen Münsterland“ gegeben. Das Projekt soll im Rahmen der Regionale 2016 weiterentwickelt und die interkommunale Zusammenarbeit gefestigt werden.

Hinter dem etwas sperrigen Titel verbirgt sich ein einfacher Plan: für die Region typische Architektur und Bauweisen sollen erlebbar gemacht und neue Impulse auch für das zeitgenössische Bauen gegeben werden. Für jeden Standort gibt es bereits konkrete Ideen: In Hamminkeln-Dingden soll in einem denkmalgeschützten Gebäude die „BauKulturStelle“ entstehen — ein Kompetenzzentrum für Baukultur und Dorferneuerung. Ein „Informationszentrums BauKultur Westmünsterland“ in Billerbeck soll als Denkwerkstatt und Akademie neue Perspektiven für das heutige Bauen eröffnen. Zudem ist in Havixbeck geplant, das Baumberger-Sandstein-Museum zu einer „Akademie für Sandstein“ zu erweitern, in der Interessierte eine fachkundige Beratung zum Umgang mit dem typischen Baumaterial der Region finden können.

Im Regionale-Prozess hat das Projekt bislang den C-Status erreicht. Für die Weiterentwicklung hat sich die interkommunale Arbeitsgruppe etabliert, die kürzlich in Velen erstmals tagte. Bei der Projektentwicklung helfen soll das Büro „startklar.projekt.kommunikation“, welches unter anderem mit Unterstützung des Leader-Förderprogramms beauftragt wurde. Bestandteil der Förderung sind auch bauliche Machbarkeitsstudien, die an den Standorten Dingden, Havixbeck und Billerbeck durch Architekten erstellt werden. Zudem wird angestrebt, das interkommunale Trio zu einem Quartett zu erweitern: In Lüdinghausen könnte im ältesten Bauernhaus Westfalens ein „Zentrum für historische Baukultur im Münsterland“ entstehen.

Nach dem Auftakt in Velen sind drei weitere interkommunale Arbeitsrunden noch in diesem Jahr geplant.

Vertreter aus Havixbeck, Billerbeck und Hamminkeln-Dingden haben kürzlich den Startschuss für das „Netzwerk Baukultur im westlichen Münsterland“ gegeben. Foto: Regionale 2016 Agentur

Vertreter aus Havixbeck, Billerbeck und Hamminkeln-Dingden haben kürzlich den Startschuss für das „Netzwerk Baukultur im westlichen Münsterland“ gegeben. Foto: Regionale 2016 Agentur

 Kurzinterview

Das Büro „startklar.projekt.kommunikation“ aus Dortmund unterstützt die Kommunen bei der Entwicklung des Baukultur-Netzwerkes. Geschäftsführer Joachim Boll erklärt, worauf es dabei besonders ankommen wird.

Frage: Luxus oder Mehrwert? Warum sollten sich Kommunen oder Regionen mit dem Thema „regionale Baukultur“ auseinandersetzen?

Boll: Baukultur wird von Menschen gemacht. Sie hat viel mit dem „Wohlfühlen“ an einem Ort und mit der Identität der Menschen zu tun. Einerseits bietet die Baukultur einer Region einen interessanten architektonisch-historischen Blick in die Vergangenheit: Wo kommen wir her? Andererseits ist sie Abbild der Gesellschaft: Welche gesellschaftliche Entwicklung führte zum Hier und Jetzt und was lernen wir daraus für die Zukunft? In einer sich weiter entwickelnden Gesellschaft, die gegenwärtig mobiler ist und weniger ortsgebunden agiert, in einem „Wettbewerb der Regionen“, können sich Kommunen in und mit ihrer Region über die Besonderheiten regionaler Baukultur profilieren.

 Frage: Wo sehen Sie die größte Herausforderung, vor denen die beteiligten Kommunen und Akteure stehen?

Boll: Sie sind bereits gut aufgestellt und bereit, sich auf den Prozess einzulassen. Baukultur als breiten Prozess zu sehen, der nicht nur von Fachleuten diskutiert und definiert wird, ist eine spannende Herangehensweise. Diese Voraussetzung bringen die Beteiligten mit. Dabei müssen sie sich aber immer wieder einlassen auf das eigenverantwortliche Gestalten und „selber machen“. Dieses Engagement und Durchhaltevermögen ist enorm wichtig.

 Frage: Die einzelnen Projektbausteine könnten auch für sich stehend in den jeweiligen Kommunen entwickelt werden. Macht es Sinn, diese in einer Netzwerk-Struktur anzugehen oder kommt dadurch nur mehr Abstimmungsarbeit auf alle Beteiligten zu?

Boll: Alle Projekte haben eigene Projektprofile mit eigenen Schwerpunkten. Das macht den Prozess gerade spannend! Gemeinsam ist nicht nur das Thema, sondern auch der Raum westliches Münsterland/Niederrhein. Es geht darum, innerhalb des Netzwerks ein gemeinsames Verständnis derjenigen Prozesse zu entwickeln, die die vielen Facetten von Baukultur ausmachen. Das Netzwerk bietet dabei die Möglichkeit, sich strukturiert mit Institutionen auszutauschen, z.B. mit dem „LWL – Bündnis für regionale Baukultur“. Der Netzwerkgedanke im westlichen Münsterland, der entstehende Diskussionsprozess, die Kooperation über kommunale Grenzen hinaus in und für die Region kann einen Anstoß für andere Regionen geben. Diese Chancen sind die Abstimmungsarbeit sicher wert.

 Hintergrund

Unter dem Motto „ZukunftsLAND“ sucht das westliche Münsterland im Rahmen der Regionale 2016, einem Strukturförderprogramm des Landes NRW, gemeinsam neue Wege in die Zukunft. An der Regionale 2016 beteiligen sich die Kreise Borken und Coesfeld zusammen mit ihren kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie die Kommunen Dorsten und Haltern am See (Kreis Recklinghausen), Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck (Kreis Wesel), Selm und Werne (Kreis Unna). Ziel ist es, strukturwirksame Projekte und modellhafte Lösungen für die Zukunftsfragen des ländlichen geprägten Raumes zu entwickeln und umzusetzen.


Gemütliche Runde in der Bücherei

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Die Nachbarschaftsberatinnen Frau Krämer und Frau Sommer läuten den literarischen Frühling ein

 Der Duft von frischen Hyazinthen mischte sich mit Kaffee- und Teeduft, die weißen Köpfe der Schneeglöckchen und die bunten Primeln ließen dann doch keinen Zweifel aufkommen: die Lesung in der Bücherei Schermbeck „Winter geht – Frühling kommt“, stand ganz im Zeichen des Jahreszeitenwechsels.

 Die Schermbecker Nachbarschaftsberaterinnen Ingrid Sommer und Wilma Krämer hatten einen bunten Mix aus Geschichten, Gedichten, Anekdoten und Liedern dabei, um für einen gemütlichen und kurzweiligen Nachmittag der Zuhörer in der Bücherei zu sorgen. Zunächst las Frau Krämer die Geschichte vom „Schneeflöckchen“ von Ernst Moritz Arndt vor, einem bedeutenden deutschen Lyriker. Die Geschichte hätte auch aus „tausend und einer Nacht“ seien können, so die Zuhörer, handelte sie doch vom orientalischen Königssohn, der das verzauberte Schneeflöckchen nach einer Reihe von persönlichen Prüfungen zu seiner Prinzessin machte. Die teils altertümlichen Begriffe wurden dann auch fachkundig von Frau Krämer erläutert.

Wilma Krämer  und Ingrid Sommer (v.l.). Foto: Scheffler

Wilma Krämer und Ingrid Sommer (v.l.). Foto: Scheffler

 Nach einer lebhaften Diskussion zu den Themen Frühling auf dem Land, Literatur für Erwachsene und Kinder, führte Frau Sommer die Runde in gewohnt routinierter Art fort. Es folgten Weisheiten, Reime und Anekdoten, die von den Zuhörern mit Schmunzeln und Lachen begleitet wurden. Auch alt Bekanntes wie „Vom Büblein auf dem Eis“ sowie die moderne Interpretation alter Volkslieder erfreuten die Zuhörerschaft. Ein weiterer Höhepunkt bildete das gemeinsame Singen alter Volkslieder wie „Im Märzen der Bauer“.

Die Vorlesung fand in der Kommunalbücherei statt. Foto Scheffler

Die Vorlesung fand in der Kommunalbücherei statt. Foto Scheffler

Die nächste kostenfreie Lesung findet voraussichtlich im April zum Thema Ostern statt. Zu Informationen über die Leistungen der Nachbarschaftsberatung oder zu den Voraussetzungen eines Engagements als NachbarschaftsberaterIn steht in Schermbeck Frau Annika Daun, Telefon: 02853-910-169, gerne zur Verfügung.

 Mitgeteilt von Dr. Annika Daun (kleines Foto oben), der Koordinatorin der Nachbarschaftsberatung in Schermbeck

Im Kreis Wesel gelten neue Bodenrichtwerte

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Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Wesel beschließt neue Bodenrichtwerte

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Wesel hat am Montag, dem 10. Februar 2014 gem. § 11 der Gutachterausschussverordnung – GAVO NRW – die Bodenrichtwerte für Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck, Voerde und Xanten zum Stichtag 01.01.2014 beschlossen.

Die Bodenrichtwerte werden in einzelnen Bodenrichtwertkarten für die jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindegebiete veröffentlicht. Sie sind als gedruckte Karte für jede Gemeinde einzeln gegen eine Gebühr von 70,– € erhältlich.

Der Gutachterausschuss stellt in den o. a. Städten und Gemeinden im Jahre 2013 auf dem Immobilienmarkt folgende Veränderungen gegenüber dem Vorjahr fest:

Im Jahr 2013 wurden insgesamt 2.521 Grundstückskaufverträge registriert. Damit hat sich die Anzahl der Kaufverträge gegenüber dem Jahr 2012 (2.458 Verträge) insgesamt nur geringfügig erhöht. Diese Steigerung um 63 Verträge entspricht ca. 2,6 %.

In den einzelnen Städten und Gemeinden stellt sich das so dar:

Einem Rückgang der Vertragszahlen in Hünxe um 26 % stehen Zuwächse in Kamp-Lintfort (+ 8 %), Neukirchen-Vluyn (+ 13 %), Rheinberg (+ 32 %) und Voerde (+7 %) gegenüber.

In Alpen, Hamminkeln, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten hat sich das Vertragsaufkommen insgesamt kaum verändert.

Bei den bebauten Grundstücken ist die Gesamtzahl um 60 Verträge von 988 auf 1.048 gestiegen (+ 6 %). Die deutlichste Steigerung ist dabei in Rheinberg festzustellen (von 84 auf 151 Verträge).

Bei den unbebauten Grundstücken ist die Gesamtanzahl der Verträge um 2 % gesunken.

Bei Wohnungs- und Teileigentum wurden im Jahre 2013 (mit 545) ca. 10 % mehr Verträge als in 2012 (mit 496) registriert. Dieser Anstieg beruht nahezu allein auf der erhöhten Anzahl der Verkäufe in Neukirchen-Vluyn (von 65 Verträgen in 2012 auf 102 Verträge in 2013).

Die Grundstückspreise für Eigentumsmaßnahmen (individueller Wohnungsbau) blieben in den meisten Bodenrichtwertzonen aller Gemeinden unverändert. Nur in einzelnen Bodenrichtwertzonen der Städte Hamminkeln, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Voerde und Xanten wurden leichte Preisanstiege festgestellt. Die durchschnittlichen m²-Preise für erschlossene Baugrundstücke in den verschiedenen Ortsteilen sind der anhängenden Tabelle zu entnehmen.

Der Teilmarkt der gewerblichen Grundstücke hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Dementsprechend blieben auch die vom Gutachterausschuss beschlossenen Bodenrichtwerte für Gewerbegrundstücke größtenteils unverändert. Leichte Steigerungen wurden lediglich in einzelnen Bodenrichtwertzonen in Hamminkeln, Rheinberg, Schermbeck und Xanten registriert.

Bei den landwirtschaftlichen Nutzflächen (Acker- und Grünland) setzte sich der schon in den vergangenen Jahren festgestellte Anstieg sowohl bei der Anzahl der Verkäufe als auch bei den gezahlten Preisen fort. Insbesondere die steigende Nachfrage nach großen zusammenhängenden landwirtschaftlichen Nutzflächen führt zu einem spürbaren Preisanstieg in diesem Marktsegment.

Die vom Gutachterausschuss beschlossenen Veränderungen der einzelnen Bodenrichtwerte sind zusammengefasst gemeindeweise in Durchschnittswerten der nachstehenden Zusammenstellung zu entnehmen.

2012 2013

Alpen (Ø aus 5 Richtwertzonen): 3,04 € 3,08 €

Hamminkeln (Ø aus 5 Richtwertzonen): 3,54 € 3,76 €

Hünxe (Ø aus 3 Richtwertzonen): 2,53 € 2,87 €

Kamp-Lintfort (eine Richtwertzone): 3,20 € 3,30 €

Neukirchen-Vluyn (eine Richtwertzone): 3,20 € 3,40 €

Rheinberg (Ø aus 5 Richtwertzonen): 3,06 € 3,12 €

Schermbeck (Ø aus 4 Richtwertzonen): 2,95 € 3,12 €

Sonsbeck (Ø aus 3 Richtwertzonen): 2,83 € 3,20 €

Voerde (Ø aus 3 Richtwertzonen): 3,23 € 3,33 €

Xanten (Ø aus 3 Richtwertzonen): 3,10 € 3,27 €

 Durchschnittliche m²-Preise für erschlossene Baugrundstücke:

Gemeinde

Ortsteil

Durchschnittspreis

€/m²

Alpen Ortskern, Geschäftslage 200

Ortslage, Wohngebiete 160-175

Menzelen 115

Veen 110

Bönninghardt, Hoerstgener Weg/Heideweg 110-145

Bönninghardt, Mühlenweg/Flughafenweg 90

Rill / Huck 90

Rheinberger Straße (südl. B 58) 100

Hamminkeln Ortskern Hamminkeln, Geschäftslage 235

Ortslage Hamminkeln, Wohngebiete 160

Ortskern Dingden, Geschäftslage 195

Ortslage Dingden, Wohngebiete 170-190

Mehrhoog 120-130

Brünen 125

Loikum 120

Wertherbruch 100

Hünxe Ortskern, Geschäftslage 215

Ortslage, Wohngebiete 200-205

Drevenack 160-200

Bruckhausen 170

Krudenburg 160

Gartrop 110

Kamp-Lintfort Ortskern, Geschäftslage A 250

Ortskern, Geschäftslage B 205

Ortslage, Wohngebiete 150-190

Niersenbruch 200

Roentgenstraße / Am Laukenhof 150

Geisbruch 175-195

Gestfeld 155-170

Kamperbrück / Kirchhof / Hoerstgen 135

Neukirchen-Vluyn Ortskern Vluyn, Geschäftslage 250

Ortslage Vluyn, Wohngebiete 165-220

Ortskern Neukirchen, Geschäftslage 235

Ortslage Neukirchen, Wohngebiete 170-220

Im Wiesengrund / Fasanenweg 160

Hochkamer 185

Rayen 180

Repelener Str. / Eickhausweg 130

Niep / Luit 90

Rheinberg Ortskern, Geschäftslage 270

Ortslage, Wohngebiete 150-210

Budberg 210

Alpsray 180

Orsoy 180-200

Millingen / Borth / Wallach 150-160

Eversael / Ossenberg 130-135

Schermbeck Ortskern, Geschäftslage 260

Ortslage, Wohngebiete 200-240

Gahlen 205

Damm / Bricht 160

Sonsbeck Ortskern, Geschäftslage A 175

Ortskern, Geschäftslage B 150

Ortslage, Wohngebiete 140

Hamb 105

Labbeck 105

Voerde Ortskern, Geschäftslage 250

Ortslage, Wohngebiete 180-210

Ortskern Spellen, Geschäftslage, 220

Ortskern Spellen, Wohngebiete 200

Friedrichsfeld 150-180

Götterswickerhamm 125

Möllen / Mehrum / Löhnen / Ork / Stockum 110-120

Xanten Ortskern, Geschäftslage A 310

Ortskern, Geschäftslage B 220

Ortslage, Wohngebiete 140-180

Beek / Lüttingen 140-165

Marienbaum / Vynen / Wardt / Birten 95-110

Informationen über weitere Grundstücksmarktdaten wie zum Beispiel Umsätze, verschiedene Grundstückspreisentwicklungen, Liegenschaftszinsen und Marktanpassungsfaktoren enthält der Anfang April erscheinende Grundstücksmarktbericht 2014 (52 Euro).

Die gemeinsame Internetseite aller Gutachterausschüsse im Land Nordrhein-Westfalen bietet die kostenlose Informationsmöglichkeit über alle Bodenrichtwerte in NRW seit dem Jahr 2009. Die neuen Bodenrichtwerte zum Stand 01.01.2014 werden ab Anfang März einsehbar sein.

Das dort zur Verfügung stehende Angebot enthält neben den Bodenrichtwerten auch die Grund­stücksmarktberichte der einzelnen Gutachterausschüsse und weitere Informationen über den Grundstücksmarkt. So ist z.B. für Bereiche, in denen genügend Kaufpreise vorliegen, eine „Allgemeine Preisauskunft“ möglich. Nach Eingabe von Auswahlmerkmalen ist dort eine Zusammenstellung von Vergleichskaufpreisen erhältlich.

Internetseite: www.boris.nrw.de

Auskünfte erteilt auch die

Geschäftsstelle des Gutachterausschusses,

Reeser Landstraße 31 in 46483 Wesel (Kreishaus)

Tel. 0281 / 207 2403, Fax 0281 / 207 67 2403

E-mail: gutachterausschuss@kreis-wesel.de

Internationale Kreativität für münsterländische Wohngebiete

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EUROPAN_Gruppenbild

Die EUROPAN-Gruppe vor dem Schloss Nordkirchen (Foto: Regionale 2016 Agentur)

Ahaus, Dorsten, Nordkirchen (pd). Bis vor wenigen Monaten hätte Juan Marcos Rodriguez Diaz mit den Schultern gezuckt, wäre er auf Nordkirchen angesprochen worden. Dem jungen Architekten aus Spanien hätte der Name dieser Gemeinde im Münsterland nichts gesagt. Ebenso wäre es der Französin Alice Hallynck oder Michal Czerwinski aus Polen mit Dorsten oder Ahaus ergangen. Der Ideenwettbewerb EUROPAN hat jetzt Nachwuchsarchitekten aus mehreren europäischen Ländern und das westliche Münsterland zusammengebracht – mit spannenden Ergebnissen für beide Seiten.

Bei EUROPAN geht es vor allem um neue und kreative Ideen für das Bauen von Morgen, die junge Architekten aus 16 europäischen Ländern entwickelt haben. Und es geht um Städte und Gemeinden in ganz Europa, die Aufgabenstellungen für den Architektennachwuchs einreichen konnten. Das haben Ahaus, Dorsten und Nordkirchen getan – gemeinsam unter dem Dach der Regionale 2016. Die drei Kommunen steuerten jeweils ein ausgewähltes Wohngebiet aus den 1950er bis 1970er Jahren als Wettbewerbsaufgabe bei. Anspruchsvolle Aufgabe für die Architekten war es, Ideen und Konzepte zum planerischen Umgang mit diesen Gebieten zu entwickeln, die häufig sehr günstig in Innenstadtnähe liegen, aber auch in die Jahre gekommen sind und sich vielfach in einem Generationswechsel befinden. Eine typische Frage in diesen Gebieten: Was macht man mit dem großen Haus und dem großen Grundstück, wenn die Kinder ausgezogen sind und die Pflege der Immobilie für die älter werdenden Bewohner zunehmend zu Last wird?

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Architekt Marcus Kopper erläutert ein Detail seines preisgekrönten Entwurfes. (Foto: Regionale 2016 Agentur)

Bereits im vergangenen Jahr begannen die Architekten damit, Pläne für den Nordkirchener Ortsteil Südkirchen, das Josefsviertel in Ahaus und einen Teil von Dorsten Wulfen-Barkenberg zu entwerfen. Die vier besten Konzepte wurden am vergangenen Wochenende i

n Heidelberg ausgezeichnet. Juan Marcos Rodriguez Diaz gehörte ebenso zu den Preisträgern wie Alice Hallynck und Michal Czerwinski. Ihre Konzepte schlagen z.B. vor, Teile der zu großen Gärten gemeinschaftlich zu nutzen oder die Wohngebiete durch neue Wohnformen für die alternde Bevölkerung zu ergänzen. Ideen für den beispielhafte Umbau von Einzelgebäuden wurden ebenso entwickelt, wie zur Einbindung der Bewohner in die Planung und Umsetzung von Maßnahmen – vom Straßenfest bis zur Quartiersgenossenschaft.

„Die vielen frischen Ideen bieten eine sehr gute Grundlage, mit denen die drei Städte und Gemeinden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern darüber ins Gespräch kommen können, wie die Gebiete behutsam weiter entwickelt und aufgewertet werden können“, sagt Uta Schneider. Die Geschäftsführerin der Regionale 2016 Agentur nahm zusammen mit Vertretern der drei Kommunen an der Preisverleihung in Heidelberg teil. Im Anschluss wurden die vier Gewinnerteams mit insgesamt rund 20 Architekten kurzerhand mit dem Bus ins Münsterland „entführt”. Auf einer gemeinsamen Bereisung machten sich die Architekten, kommunale Vertreter sowie die Regionale 2016 Agentur noch einmal ein Bild von der Situation vor Ort in den Wohngebieten. Zudem stellten die Planer im Schloss Nordkirchen ihre Pläne noch einmal im Detail vor und entwickelten sie im Gespräch mit den örtlichen Planern weiter.

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Das spanische Team “estudio lunar” im Gespräch mit Planern aus dem Münsterland (Foto: Regionale 2016 Agentur)

Jetzt geht es darum, den großen Fundus an Ideen in die Region zu tragen und breit zu diskutieren –insbesondere mit den Bewohnern der betreffenden Wohngebiete. „Wir haben keine fertigen Planungen in der Tasche, die jetzt direkt umgesetzt werden sollen. Aber wir sind durch den Wettbewerb zu vielen guten Ideen gekommen, wie die typischen Wohngebiete in der Region künftig weiterentwickelt werden können, um sie für unsere sich verändernde Gesellschaft fit zu machen”, erklärt Uta Schneider den Arbeitsstand. Dass die Beschäftigung mit den Siedlungen notwendig ist, unterstreicht Nordkirchens Bürgermeister Dietmar Bergmann: „Auch bei uns in Nordkirchen gibt es den demografischen Wandel, einen Generationenwechsel in älteren Wohngebieten, Abwanderung von jungen Leuten in die Städte und Bedarf an barrierefreiem Wohnraum. Unsere Infrastruktur muss aufrechterhalten bleiben und weiterentwickelt werden.“

Die Regionale 2016 Agentur wertet nun mit den örtlichen Verwaltungen in Ahaus, Dorsten und Nordkirchen die Ergebnisse des EUROPAN-Wettbewerbs aus. Besonders im Fokus steht dann auch, mit den Bürgern vor Ort z.B. im Rahmen von Ausstellungen und begleitenden Veranstaltungen über die vielen neuen Ideen für die Wohngebiete ins Gespräch zu kommen.

Hintergrund EUROPAN 12

Die Beteiligung von Ahaus, Dorsten und Nordkirchen an EUROPAN steht in Zusammenhang mit dem Projektaufruf „Innen leben – Neue Qualitäten entwickeln!“ der Regionale 2016. Unter diesem Motto wird seit rund eineinhalb Jahren an vielen Stellen im westlichen Münsterland an neuen Ideen für die Baugebiete der 1950er bis 1970er Jahre gearbeitet. Denn es ist absehbar, dass in diesen Wohngebieten durch den demografischen Wandel, den Generationswechsel unter den Immobilieneigentürmern und durch eine sich verändernde Wohnungsnachfrage in den kommenden Jahren ein erheblicher Anpassungsbedarf entstehen wird. Ziel des Projektaufrufs ist es deshalb, neue Ideen und Konzepte zum Umgang mit diesen Wohngebieten zu finden, die es in allen Städten und Gemeinden im Münsterland gibt. In Ahaus, Dorsten und Nordkirchen wurde für den Wettbewerb jeweils ein Wohngebiet ausgewählt, das beispielhaft für unterschiedliche Typen, Herausforderungen und Zukunftsfragen solcher Gebiete steht. In Ahaus geht es um das Josefsviertel in der östlichen Innenstadt, in Dorsten um einen Teilbereich von Wulfen-Barkenberg und in Nordkirchen wird der gesamte Ortsteil Südkirchen in den Fokus gerückt. Die zentrale Frage: Wie kann man die Wohnsiedlungen für die Zukunft fit machen? Die Wettbewerbsteilnehmer waren aufgerufen hierfür strategische Lösungsansätze und Planungen zu entwickeln.

Die Beteiligung der Kommunen Ahaus, Dorsten und Nordkirchen an EUROPAN wurde von der Regionale 2016 Agentur koordiniert und vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Noch 14 Wochen bis zur Wahl des Bürgermeisters

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Liebe Leser,

am Ende der 21. Kalenderwoche, am 25. Mai, finden – parallel zu den Kommunalwahlen – die Bürgermeisterwahlen statt. Das sind noch 14 Wochen. Wir haben den drei Bürgermeisterkandidaten Ralph Brodel (SPD), Mike Rexforth (CDU) und Klaus Roth (BfB) angeboten, sich zu einzelnen Fragen zu äußern, die die Gemeinde Schermbeck betreffen.

Unsere Vorgaben waren:

1) Innerhalb von sechs Tagen auf eine einzelne Frage zu antworten. Die Antworten werden jeweils am Dienstag bis 22 Uhr online gestellt. Sollte eine Antwort fehlen, so lag sie bis zum vorgegebenen Zeitpunkt (20 Uhr) nicht vor.

2) Es sollte nach Möglichkeit nicht mit Fehlern von Vorgängern gehadert werden, weil die Entwicklung Schermbecks in der Zukunft liegt.

3) Für diejenigen Leser, die Angriffe auf den politischen Gegner vermissen sollten, sei gesagt, dass die Redaktion daran Schuld ist. Wir haben nahe gelegt, davon Abstand zu nehmen, damit – ohne Ablenkung – die Sache absolut im Mittelpunkt stehen kann.

4) Wir kürzen nicht ein einziges Wort.

Die dritte Frage steht bereits fest. Für die weiteren Fragen nimmt die Redaktion gerne Anregungen entgegen. Bitte teilen Sie unter hscheffler@gmx.de Themenfelder mit, auf die Sie ganz gerne Antworten von den Bürgermeister-Kandidaten hätten. Auf Wunsch wird absolute Verschwiegenheit garantiert.

Unser Online-Forum www.schermbeck-online.de bietet den Lesern die Möglichkeit, sich an der Diskussion aktiv zu beteiligen. Sie können dabei die einzelnen Kandidaten direkt ansprechen. Das war bislang noch bei keiner Bürgermeisterwahl möglich, weil es im Jahre 2009 noch kein größer angelegtes Online-Portal gab. Nutzen Sie das Kommentarfeld unter diesem Artikel. Veröffentlicht werden nur Kommentare, wenn der Name des Kommentators bekannt ist.

Frage 2: Wie stellen Sie sich die künftige Wirtschaftsförderung der Gemeinde Schermbeck vor?

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04.10.2013-105Bürgermeisterkandidat Ralph Brodel (SPD):

 Liebe Schermbecker und Schermbeckerinnen,

als Geschäftsführer eines PR-Unternehmens ist mein tägliches Geschäft, das Marketing von Unternehmen und Konzernen zu optimieren. Dabei geht es im Wesentlichen immer um die strategische Neuausrichtung und vor allem um die genaue Analyse von Zielgruppen und Zielmärkten, von vorhandenen Stärken und Schwächen. Wichtig ist dabei aber immer erst einmal die Frage, wo wir mittel- und langfristig hin wollen, also einer klaren Zielperspektive. Es ist also eine komplexe Aufgabe, aber es ist der Kern für die Erfolge der Zukunft. Nur wer nachfragefähige Produkte, attraktive Konzepte anbietet, wird nicht nur Investoren, sondern auch Neubürger anziehen.

Der Weg hierhin ist nur durch die Bündelung aller Potentiale Schermbecks, einem entsprechenden Verwaltungsumbau und einer Verwaltungsspitze zu erreichen, die dies alles zur Chefsache erklärt.

 Wir alle sind Schermbeck: Nur Netzwerke bieten tragfähige Lösungen

 Jeder Bürger, jede Bürgerin gestaltet Schermbeck. Durch Taten oder durch Tatenlosigkeit. Tatenlosigkeit ist in der Vergangenheit häufig genug dadurch geschehen, dass die Gemeinde nicht auf die wichtigste Ressource Schermbecks zugegangen ist: die Gemeindemitglieder. Die Mehrheit der über 13.000 Köpfe, oder der Betriebe, der Vereine, der anderen Organisationen, wurden nicht wirklich eingebunden, nicht gefragt.

Jeder ist aber wichtig, kann und hat neue Ideen, weitverzweigte Kontakte und Netzwerke. All das zusammen genommen ist nicht nur ein unglaublich großes Netzwerk, sondern in seiner Bündelung eine bestechende Kraft. Diese Kraft müssen wir zum Ausbruch, bringen lassen.

 Zukunftsentwicklung, Gemeindemarketing

 Die Abteilung Gemeindemarketing und Zukunftsentwicklung versteht sich als strategische und integrierende Gemeindeentwicklungspolitik und nicht als reine Werbe- und Verkaufsstelle. Hier geht es um die Verbesserung der Standortqualitäten für die Wirtschaft und die Erhöhung der Lebensqualität für die Bevölkerung. Jetzt und in der Zukunft. In der Zusammenfassung zeichnet sich diese Abteilung durch folgende Merkmale aus:

 · Das komplexe System der Gemeinde wird als Gesamtheit gesehen. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz finden mögliche Auswirkungen bestimmter Aktionen auf andere Bereiche direkte und unmittelbare Berücksichtigung, oder entstehen erst gar nicht. Gruppendenken und Gruppenegoismen werden so vermindert oder ausgeschaltet.

Betroffene werden zu Beteiligten über die Mitmachparlamente gemacht.

Jeweils zwei- oder viermal im Jahr sollen Bürgerparlamente abgehalten werden, für jeweils bestimmte Gruppen. Offen für alle, die zu diesen Gruppen gehören. Insgesamt sollen folgende Bürgerparlamente eingerichtet werden:

 · Altersgruppe über 65 Jahre: Parlament der Erfahrung

· Altersgruppe zwischen 12 und 18 Jahre: Parlament der Zukunft

· Vereine: Parlament der Vereine

· Wirtschaft und Gewerbe: Parlament der Wirtschaft

· Einzelhandel und Gastronomie: Parlament des Handels

· Schulen und Kindergärten: Parlament der Bildung

 Jedes Parlament tagt, um am Ende eine gemeinsame Forderung zu formulieren, die als Entscheidungsvorlage vom Gemeinderat beraten werden muss. So ist sichergestellt, dass die wichtigsten Anliegen aus den wichtigsten Gruppen tatsächlich zur bestimmenden Richtschnur des zukünftigen Handelns werden. Es findet ein regelmäßiger Austausch statt, es werden sich neue Netzwerke bilden und Schermbeck wird ein Ort gemeinschaftlichen Handelns und Gestaltens.

 Daneben münden alle Diskussionen und Diskussionsergebnisse in einer neu aufzustellenden Abteilung des Rathauses, die sich mit nichts anderem beschäftigt als der Zukunftsentwicklung und dem Gemeindemarketing Schermbecks.

 · Diese zielgruppenspezifischen Beteiligungsstrukturen binden frühzeitig die lokalen Kräfte in der Zielfindungs- und Planungsphase ein. Durch diese Zusammenarbeit werden neue Ansätze und Ideen gesammelt, Konfliktpotentiale erkannt und Synergieeffekte erzielt, die letztendlich die Akzeptanz und Unterstützung von allen Maßnahmen vereinfacht und mitträgt.

· Gemeindemarketing ist nur zu einem eher geringeren Anteil „Werbung“ sondern eine strategische Entwicklung der Gemeinde und ein dauerhafter Prozess. Im Mittelpunkt stehen Strukturpolitik und die Kommunikation nach Innen und Außen.

· Gemeindemarketing ist wichtigster Kernpunkt der Arbeit des Bürgermeisters.

 Erreichen werden wir folgende Ziele:

 · Effektivierung der Verwaltungsstrukturen

· Förderung der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und allen Bevölkerungsgruppen

· Einbindung der lokalen Sachkenntnis

· Vermeidung von Identitätsverlusten und Politikverdrossenheit

· Koordination und Abstimmung von Maßnahmen und Initiativen

· Vermeidung isolierter und einseitiger Konzepte

· Verbesserung der Standortqualitäten

· Erhöhung der Lebensqualitäten

· Förderung der Attraktivität im Ortskern

 Der Weg dahin ist die Teilnahme aller Bürger und Bürgerinnen über die Bürgerparlamente. Die Einbeziehung aller bisheriger und oft sehr verstreuten, vereinzelten und unkoordiniert arbeitenden Akteure, wie Wirtschaftsförderung, Werbegemeinschaft, Tourismusförderungen etc., sowie die entsprechende Umstrukturierung in der Verwaltung ist dazu erforderlich..

Dieser Umbau steht also kurz für die Zukunftssicherung Schermbecks und für die Zukunftsteilhabe aller Schermbecker und Schermbeckerinnen .Dazu gehört auch, dass wir die größten Herausforderungen der Zukunft als solche annehmen, sie offen diskutieren und nicht mehr nur als gegeben hinnehmen. Diese im Gegenteil als Chance begreifen. Die größte Herausforderung ist der demografische Wandel und seine Begleiterscheinungen, wie:

 · Steigende Nachfrage nach personenbezogenen Dienstleistungen

· Rückgang des Potenzials an Erwerbstätigen

· Sinkende Kaufkraft

· Sinkende Umsatzvolumen im Einzelhandel

· Gefährdung der wohnortnahen Versorgung

· Nachfragerückgang im Schülerverkehr

· Steigende Anforderungen an Barrierefreiheit und Sicherheit im Straßenraum und im ÖPNV

· Sinkende Flächennachfrage bei Immobilien

· Veränderte Anforderungen an Grün- und Freiflächen

· Nachfragerückgang bei Kindergärten und Schulen

· Auflösung von Schulstandorten

· Steigender Bedarf an professioneller Pflege und Hilfe

· Veränderte Ansprüche älterer Menschen

· Rückgang der Privathaushalte

· Zunehmende Leerstandsproblematik und sinkende Immobilienpreise

· Steigender Bedarf an altersgerechtem Wohnraum

· Zunahme von Abwanderungsprozessen

· Rückgang der potenziellen Nutzer der Sportinfrastruktur

· Wandel der Sportnachfrage

09.10.2013-099Bürgermeisterkandidat Mike Rexforth (CDU):

Wirtschaftsförderung für die Gemeinde Schermbeck

Leerstände in der Mittelstraße, fehlende Reserveflächen zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben im Gewerbegebiet, die grundsätzliche Problematik von Gewerbebetrieben in den Ortsrandlagen, das seit Monaten geschlossene Ecco Hotel und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf Handel und Gastronomie – wer hat nicht über v.g. Problematiken mit Freunden, Familie, im Verein, oder an der Theke bereits diskutiert.

Ist es nicht Aufgabe der Verwaltung, Aufgabe der Wirtschaftsförderung, sich um diese Problemstellungen zu kümmern?

Ist es allein Aufgabe der Verwaltung ?

Seien Sie ehrlich, haben Sie nicht das ein oder andere Buch, den ein oder anderen Schuh, die ein odere andere Jeans und CD bereits im Internet bestellt, oder im CENTRO eingekauft ?

Wie Sie der Haushaltssatzung der Gemeinde entnehmen können, beläuft sich die Gewerbesteuer auf. ca. 4 Mio € jährlich. Sie ist mit 1/6 der Gesamteinnahmen neben dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer die wichtigste Einnahmeposition Schermbecks.

Muss die Wirtschaftsförderung und die Pflege der heimischen Wirtschaft dann nicht einen besonderen Stellenwert in der täglichen Arbeit der Verwaltung und Politik einnehmen ?

Sie merken, die Frage, wie man sich die zukünftige Wirtschaftsförderung in Schermbeck vorstellt, ist viel komplexer, als man zunächst vermuten könnte, deshalb lässt sie sich auch nicht in einem Satz zusammengefasst beantworten.

Grundsätzlich gilt es zunächst festzuhalten, dass die Wirtschaftsförderung (WiFö) Einfluss auf vielfältige Verwaltungs-/Lebensbereiche nimmt. Es ist nicht ausreichend, lediglich die Fokussierung auf die gewerbliche Wirtschaft sowie den Einzelhandel in der Mittelstraße und den dazugehörigen Randlagen respektive den Ortsteilen zu legen. Vielmehr muss ein strategisches WiFö-Konzept erarbeitet werden, um die Gemeinde zukünftig optimal positionieren sowie Einfluss auf deren Entwicklung nehmen und steuern zu können. Getreu dem Motto „Chancen identifizieren, Potenziale nutzen!“.

Wie dieses Konzept aussehen kann, welche Ideen ich hierzu habe, können Sie gerne in Kürze auf meiner Internetseite www.mike-rexforth.de nachlesen.

Heute möchte ich mich hier auf die Instrumente der Wirtschaftsförderung beschränken, die auch kurzfristig von mir umgesetzt werden sollen.

Die Kernaussage vorweg, Wirtschaftsförderung ist „Chefsache“ und muss mit dem zuständigen Wirtschaftsförderer gemeinsam begleitet werden.

Deshalb wird es mein Ziel sein:

 - Die Erweiterung des Gewerbegebietes um eine Fläche von ca. 50.000 Quadratmetern voranzutreiben, hier zusätzliche Arbeits- u. Ausbildungsstellen zu schaffen.

 - Eine ausreichende Anzahl an geeigneten unbebauten Gewerbegrundstücken vorzuhalten

 - Einen Lotsen in der Verwaltung als Ansprechpartner für alle Unternehmer zu installieren der für Fragen jeglicher Art den Unternehmern als einziger Ansprechpartner (im besten Fall der Wirtschaftsförderer) zur Verfügung steht. Dadurch werden kurze Wege generiert. Darüber hinaus ist ein Controlling möglich, ob die Fragen beantwortet wurden und falls nein, warum nicht bzw. falls ja, innerhalb welcher Zeit und waren die Antworten zufriedenstellend. Den Unternehmer interessiert es nicht, wer der richtige Ansprechpartner in der Gemeindeverwaltung ist und wie sein Problem gelöst werden kann. Der Unternehmer soll sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren können. Der Lotse kümmert sich um die „Probleme“ und sucht zusammen mit der Verwaltung nach geeigneten Lösungen.

 - Eine enge Zusammenarbeit mit der WiFö des Kreises Wesel zu forcieren. Hierdurch können Netzwerke mit anderen Kommunen entstehen, die u. a. für Best Practice Lösungen genutzt werden können. Möglicherweise ergeben sich auch Win-Win-Situationen, in dem zwei Unternehmen zusammengeführt werden können, die sich bisher nicht kannten.

 - Regelmäßig wiederkehrend einen Gewerbemarkt/-fest durchzuführen. Hier können sich Unternehmen positionieren und sich der Bevölkerung zeigen. Ein Gewerbemarkt/-fest hat mehrere positive Effekte. Stärkere Bindung der Arbeitnehmer an das Unternehmen, wenn sie am Tag der offenen Tür ihren Verwandten/Freunden zeigen können, wo sie arbeiten und was sie dort für Tätigkeiten verrichten. Das Unternehmen erlangt einen höheren Bekanntheitsgrad.

Der Gewerbemarkt könnte nicht nur für das gesamte Industriegebiet, sondern beispielsweise auch für einzelne Branchen (Handwerkliche Unternehmen) durchgeführt werden.

 - Visionen zulassen! -> D.h. gibt es Betriebe, die regenerative Energie nutzen bzw. gemeinsam nutzen können? Ist der Betrieb eines Blockheizkraftwerkes für mehrere Betriebe wirtschaftlich? Ist es möglich z.B. Strom, etc., durch einen Betrieb für mehrere Betriebe einzukaufen, um günstigere Preise zu erzielen. Kann Abwärme eines Betriebes von einem Nachbarbetrieb genutzt werden?

 - Grds. Vernetzung von lokaler Wirtschaft und der Kommune zu einem Netzwerk. Diskussion mit den Unternehmern vor Ort über die Auswirkung der demographischen und strukturellen Veränderungen. Gemeinsamer Beschluss von Prioritäten, die auch gemeinsam umgesetzt werden und den regionalen Standort konzeptionell stärken.

 - Regelmäßiger Unternehmensbesuch des Bürgermeisters gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderer bis hin zum Unternehmerfrühstück: Stichwort „Bestandspflege“.

 - Leerstehende Bestandsimmobilien zu erfassen und gemeinsam mit den Eigentümern und ortsansässigen Maklern/Banken wieder dem Markt zuzuführen.

 Wer nun Aussagen zum Thema Tourismusförderung von mir vermisst, den möchte ich beruhigen: Der Tourismus ist aus meiner Sicht mitverantwortlich für die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Schermbeck und darf aus meiner Sicht nicht in 2 Sätzen mit abgehandelt werden.

Die in diesem Zweig beheimateten Schermbecker Unternehmen, allen voran die Gastronomie, haben es verdient, dass diesem Thema eine eigene Fragestellung gewidmet wird. Ich hoffe, die Redaktion greift diesen Hinweis im Laufe der Reihe noch auf.

 Sie sehen, Wirtschaftsförderung ist ein komplexes Thema mit vielen Chancen für unsere Gemeinde Schermbeck. Die Unternehmer hier in Schermbeck sichern uns ein großes Maß an finanzieller Unabhängigkeit, lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft unserer Unternehmen zum Wohle Schermbecks sichern.

 Ihr Mike Rexforth

 19.01.2014-004Bürgermeisterkandidat Klaus Roth (BfB):

Wer durch die Mittelstraße geht oder durch das Gewerbegebiet insbesondere im neu erweiterten Teil am Kapellenweg kommt, hat nicht den Eindruck, dass in Schermbeck aktive Wirtschaftsförderung stattfindet. Die Leerstände auf der Mittelstraße nehmen erschreckend zu. Meine im Wirtschaftsförderungsausschuss in 2013 gestellte Forderung, verstärkte Aktivitäten der Wirtschaftsförderung bei der Ansiedlung von Geschäften des Einzelhandels zu entwickeln, wurde von der Verwaltung wie folgt beantwortet: „Letztendlich bestimmt die Marktwirtschaft die Entwicklungen“. Im Herbst 2011 blickte Bürgermeister Grüter zufrieden auf die Erweiterung am Kapellenweg zurück: „Das ist sehr positiv gelaufen“. Er sollte einmal den Blick in die Nachbargemeinde Raesfeld werfen, dort wird aktive Wirtschaftsförderung vorgelebt. Immerhin kostet dem Schermbecker Bürger das Produkt „Wirtschaft und Tourismus“ laut Haushaltsplan 2014 393.256 Euro. Die Gemeinde Raesfeld gibt lediglich 162.800 Euro für diesen Produktbereich aus.

Ich habe den Eindruck, Wirtschaftsförderung konzentriert sich in Schermbeck vor allem auf den Nachbarschaftsberater, die Lippequerung und das Klimaschutzkonzept, wobei sich die Verwaltung vor allem auf die Ansiedlung von Windparks festgelegt hat.

Auch die vor Jahren gegründete Organisation „Wir sind Schermbeck – Gemeindemarketing Schermbeck e. V. sowie auch die Werbegemeinschaft haben bezüglich der Wirtschaftsförderung wenig Akzente gesetzt. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Schermbeck, die sich als Sprachrohr der Mittelständler in Schermbeck versteht, gibt es offenbar nicht mehr. Jedenfalls hört man von ihr nichts mehr. Durch die Schließung des ECCO-Hotels sind die Übernachtungszahlen in Schermbeck stark zurückgegangen. Inwieweit sich die Zweitwohnsteuer negativ auf die Wirtschaftsförderung bzw. dem Fremdenverkehr auswirken wird, muss abgewartet werden.

Im Falle meiner Wahl sind mir vor allem wichtig:

– Ein regelmäßiger Austausch und intensive Kontaktpflege mit den ansässigen Unternehmen/Kreditinstituten. Der Unternehmensbestand sowie die bestehenden Arbeitsplätze müssen gesichert, neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

– Neugründungen müssen gefördert werden, z. B. durch einen wettbewerbsfähigen Gewerbesteuersatz

– Sicherung des Einzelhandels im Ortskern, Einkaufsmöglichkeiten im Ortsteil Gahlen.

– Eine Lotsenfunktion der Verwaltung bei Genehmigungen.

– Hilfestellung auch bei der Vermarktung leerstehender Ladenlokale oder sonstiger Gewerbeimmo-

bilien, wenn erforderlich auch außerhalb der Dienstzeiten.

– Bessere Vernetzung aller internen und externen Vereine/Organisationen, die sich mit Wirtschaftsförderung befassen.

– Das Branchenbuch muss überarbeitet werden, da nicht alle Gewerbetreibende/Freiberufler erfasst sind.

Bestener Junggesellen sind echte Raritäten

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110 Jahre altes Brauchtum leidet unter Nachwuchsmangel

Gahlen Der demografische Wandel macht auch vor dem Junggesellenverein Besten nicht Halt. Die Zahl der 16- bis 29-Jährigen hat in den letzten Jahrzehnten im Gahlener Süden deutlich abgenommen. Fotos von 20 bis 30 jungen Männern, die sich am frühen Samstagmorgen bei Fengels an der Pannackerstraße treffen, um die dort ganzjährig aufbewahrten Wurstspillen und Schnaps-Griesen abzuholen, sind nicht mehr möglich.

Ein halbes Dutzend junger Burschen machte sich im 110. Jahr des Vereinsbestehens auf den Weg und freute sich riesig, als um die Mittagszeit noch einige Junggesellen hinzustießen. Eine Gruppe der unverheirateten Wurstjäger zog über den Brackenberg und den Bühnenberg zum Kuhweg. Frühstück gab`s bei Stuhldreier und Mittagessen bei Engelmann.

Vielleicht lag`s am fehlenden Akkordeonspieler: So recht kam das „Sonderkommando“ der Bestener Wurstjäger am frühen Samstagmorgen im Haus der „Rennleiterin“ Emelie Schult (l.) nicht in Schwung. Umso fröhlicher ging es am Abend für Tim Schult, Björn Hatkemper, Malte Kleinsteinberg, Markus Mathis und Sven Röding (v.r.) am Abend beim Wurstessen im Saal Schult zu. Foto Scheffler

Vielleicht lag`s am fehlenden Akkordeonspieler: So recht kam das „Sonderkommando“ der Bestener Wurstjäger am frühen Samstagmorgen im Haus der „Rennleiterin“ Emelie Schult (l.) nicht in Schwung. Umso fröhlicher ging es am Abend für Tim Schult, Björn Hatkemper, Malte Kleinsteinberg, Markus Mathis und Sven Röding (v.r.) am Abend beim Wurstessen im Saal Schult zu. Foto Scheffler

Einen weiteren Weg musste die zweite Gruppe zurücklegen, die sich am Morgen bei der „Rennleitung“ Emelie und Heinz Schult sammelte. Sven Röding, Markus Mathis, Malte Kleinsteinberg, Björn Hatkemper und Tim Schult waren auf der Nierleistraße, der Bestener Straße und der Kirchhellener Straße unterwegs, um Wurst und Eier für die abendliche Feier in der Gaststätte Schult zu sammeln. Das Frühstück im Hause Röding und Jansens Mittagsmahlzeit stärkten für den Weg bis Tebbe in Kirchhellen.

Fürs traditionelle Wurstessen bei Schult hatten bereits am Freitagabend etwa 20 Bestenerinnen körbeweise Kartoffeln geschält. Angespornt wurden sie dabei von den Junggesellen. Beim Wurstessen am Samstagabend erwartete die Besucher eine Tombola. DJ Frank Eschenröder hielt die Gäste mit Musik bis nach Mitternacht bei guter Laune. H.Sch.

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