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SPD gegen „Stimmenboutique“ der CDU

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Nutzung einer Leerstandsimmobilie auf der Mittelstraße ist für SPD fragwürdig

 Mit allen Mitteln will die CDU ihren Bürgermeisterkandidaten in Szene setzen. Hierfür wird jetzt auch ein Ladenlokal genutzt, in dem die Schermbecker nicht mehr einkaufen können, dafür aber mit Gewinnspielen und einem Permanentwahlkampf beeindruckt werden sollen. Das ausgerechnet die CDU ein Ladenlokal auf der MI als Parteizentrale/Wahlbüro nutzt ist schon erstaunlich.

Doris Schiewer, Fraktionsvorsitzende der SPD, kritisiert:

„Ein weiteres Ladenlokal indem die Schermbeckerinnen und Schermbecker nicht mehr einkaufen können. Leerstände werden in Büroräume umgenutzt, obwohl wir uns alle eine attraktive Mittelstraße mit vielen Geschäften wünschen. Dafür müssen wir uns dann aber auch einsetzen!“

Für Ralph Brodel, den SPD-Bürgermeisterkandidaten und Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Selbstständigen, ist das Ganze ein unglaublicher Vorgang: „So kann man natürlich auch Wirtschaftsförderung betreiben: Einfach eine Stimmenboutique aufmachen, in der man nichts kaufen kann, sondern nur seine Stimme abgeben soll. Soviel Taktlosigkeit muss man erst einmal besitzen.“

Die SPD ist sich aber sicher, dass die Wähler und Wählerinnen sich so etwas nicht gefallen lassen werden. Auch der SPD-Vorsitzende Jörg Juppien ist über das Vorgehen rund um das Ladenlokal verwundert: „Wir können dem Eigentümer der Immobilie nicht vorschreiben, an wen er diese vermietet. Aber die Aktion der CDU erstaunt mich schon. Schon vor Jahren hatten sich alle Parteien darauf geeinigt, die Mittelstraße nicht durch Wahlplakate zu verschandeln. Ich bin jetzt gespannt, ob die CDU sich daran erinnert und keine Wahlplakate an ihrem Parteibüro sichtbar aufhängt.“

Mitgeteilt von  Ralph Brodel

 


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