Im Zusammenhang mit dem Vermisstenfall Madeleine Witteck sind nach intensiven Ermittlungen und Suchmaßnahmen am gestrigen Nachmittag zwei Personen aus dem familiären Umfeld der seit dem 11.02.2014 vermissten 23-Jährigen festgenommen worden.Nach der Festnahme konnte bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen in einem Kleingarten in der Nähe des Wohnsitzes der Festgenommenen eine weibliche Leiche aufgefunden werden.
Die Leiche der vermissten 23-jährigen jungen Mutter war vergraben, einbetoniert und unter zwei Schichten von Beton in einem Essener Kleingarten gefunden worden. „Ob sie tot oder lebendig in das Loch geworfen wurde, konnten die Untersuchungen bislang nicht zeigen“, sagte die Essener Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens. Fest stehe bislang nur, dass die junge Frau erstickt sei.Die junge Mutter kam gewaltsam zu Tode. Erst durch eine Obduktion konnte am Mittwoch die Identität der Toten bestätigt werden. Gegen den Stiefvater richtet sich jetzt nicht nur der Verdacht, er soll auch der Vater der zweijährigen Tochter sein.
Wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Mordes sitzen der 47-jährige Stiefvater und der 21-jährige Halbbruder in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwochabend bei einer Pressekonferenz erklärten. Beide Männer streiten die Tat ab.