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Fußpflege der besonderen Art – Fisch Spa in Hünxe

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Fußpflege der besonderen Art – Wohlfühlerlebnis für die Füße in Hünxe im Fisch Spa bei Sofia Bitner.

Tauchen Sie Ihre Füße ein in die Welt der Knabberfische.

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Gönnen Sie Ihren Füßen etwas und genießen Sie die Fuß-Kosmetik durch die Kangalfische, auch Knabberfische genannt.

Durchblutung wird gefördert, Schuppen und Hornhaut entfernt

Abgestorbene Hautzellen knabbern im wohltemperierten Wasserbecken von 25 Grad die Fische von Ihren Füßen. Dadurch werden die Poren befreit und die Haut kann wieder frei atmen. Durch das sanfte Knabbern wird die Durchblutung gefördert, Schuppen und Hornhaut entfernt. Neben gepflegte Füße erfährt der Kunde ein wohltuendes Entspannungsgefühl.

Verbreitungsgebiet Mittelasien

Der Kangal-Knabberfisch ist seit Jahrhunderten ein Naturphänomen und auch unter dem Namen Doktorfisch bekannt. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt in Mittelasien. Bekannt geworden sind die Kangal-Fische aus der türkischen Kangal-Region.

Wer ein bestmöglichstes Hautergebnis erzielen möchte, sollte eine Kur von zwei bis drei Wochen machen und mindestens sechs bis sieben Tage die Woche, mindestens 45 bis 90 Minuten, seine Füße ins Fischbecken tauchen.


Wichtig!
Nicht anwendbar bei Kunden mit Fußpilz oder Schnittwunden.
Füße sollten vor einer Fisch Spa Behandlung zwei Tage nicht eingecremt werden.


Bedingt durch ein spezielles Filtersystem bleibt das Wasser sauber, sowie regelmäßige Kontrollen sorgen für einwandfreie hygienische Zustände des Wassers und für gesunde Fische.

Nutzen Sie den Vorteil der Bonus 

Inhaberin Sofia Bitner freut sich auf Ihren Besuch


Termine nur Absprache Telefon: 0157 370 22 384 oder. 0157 332 137 39
Adresse: Rathausplatz 5, 46562 Voerde
Homepage: www.fischspasofia.de

 Hier finden Sie uns:


Auf zum Mädelsabend der kfd Schermbeck

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„Mädelsabend“ für alle Frauen, die Lust auf Cocktails, Musik & Tanz und auf einen schönen Abend mit netten Menschen haben.
Das Team der kfd Schermbeck lädt herzlich dazu ein!
Am Freitag, 21.04.2017 um 19:30 Uhr im Pfarrsaal, Erler Strasse, Schermbeck.

Anmeldungen sind in der Geschenkboutique Stender, Inh.: Frau Christiane Fröhlich möglich.

Unterschriftensammlung für die Bücherei

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Unterschriftensammlung für die Bücherei – Fraktion Bündnis90/Die Grünen 
Die Fraktion von Bündnis 90 /Die Grünen hat großen Respekt für die Initiative der Unterschriftensammlerinnen und wenig Verständnis für die Äußerungen des Bürgermeisters. Wir bezweifeln, dass er in seinen Gesprächen den Bürgern mitgeteilt hat, dass es sich bei den 500 Leseausweisen auch um Familienausweise handelt und dass sich somit 500 bis 1000 Leser hinter dieser Zahl verbergen können.
Wir bezweifeln ebenfalls, dass der Bürgermeister hinsichtlich der Kosten auf die Möglichkeit der Weiterführung der Bücherei mit dem jetzigen Standard hingewiesen hat. Die dann erforderlichen 85.000 € jährlich sind ein lächerlicher Betrag im Verhältnis zu den 524.000 €, die für die Tourismus- und Wirtschaftsförderung aufgewendet werden.
Die Bürger, mit denen wir gesprochen haben, wünschten eindeutig die Weiterführung der Bücherei in der derzeitigen Form und vermissten, ebenso wie wir, jegliche Kompromissbereitschaft bei CDU, SPD und Bürgermeister Rexforth.

Die Lösungsmöglichkeiten, die der damalige Bürgermeisterkandidat Rexforth im Wahlkampf angesprochen hat (z.B. Bücherei in der reformierten Kirche), hat er bis jetzt nicht vorgeschlagen. Ein Bücherschrank ist angesichts des verbreiteten Vandalismus in Schermbeck keine Alternative und auch kein Angebot für Kinder.
Inzwischen lässt der Bürgermeister die Schermbecker bereits üben, wie es ohne Bücherei ist: Die Mitarbeiterinnen haben Anweisung bekommen, keine weiteren Leser anzunehmen. Eine solche Lesersperre widerspricht der Büchereisatzung.
Mit der Schließung der Bücherei verschwindet ein weiteres Stück liebenswertes Schermbeck.

Gahlener Kegelclub „Die Knallharten“ ist 30 Jahre alt

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Äußerst trinkfest und fröhlich

Mit einem Frühstück im Gahlener Dorfladen begann  die 30-Jahrfeier des Kegelclubs „Die Knallharten“, die von Edith Hülsemann und Sandra Kleinespel organisiert wurde. Für den ersten Teil der Strecke zur Brennerei Böckenhoff in Dorsten stellten sich Udo Kleinespel, Gerald Ruloff und Karsten Ruloff mit fein gewienerten Autos zur Verfügung. Mit einem Planwagen ging es weiter zur Erler Brennerei Böckenhoff. Auch während der Weiterfahrt und abends beim Absacker im Hause Kleinespel wurde Kamillentee geschmäht.

Vielleicht hatten es die Bestener Junggesellen vor drei Jahrzehnten gar nicht bewusst gemacht. Aber unklug war es allemale, den jungen Damen als Dankeschön für die Hilfsdienste bei der Maifeier eine Fahrt zur Mosel zu schenken, und dann – vielleicht aus Kostengründen – den Bus so zeitig ins Moselstädtchen zu schicken, dass man noch vor Sonnenuntergang wieder in Gahlen war. „In Cochem hatte die Fete noch gar nicht richtig angefangen“, erinnert sich eine Fahrtteilnehmerin an den Groll, der sich auf der Rückfahrt im Bus breit machte.

Der Kegelclub „Die Knallharten“ feierte sein 30-jähriges Bestehen. Hockend (v.l.): Edith Hülsemann, Heike Abelt. Stehend (v.l.): Bettina Dejoks, Simone Stratenwerth, Carmen Eifert, Anke Haverott, Sandra Kleinespel, Jutta Strohmeier. Annegret Engelmann. Es fehlen: Anne Ruloff und Bettina Scholten. Foto: Helmut Scheffler

„Ab jetzt bestimmen wir über unsere Fahrten selbst“, hieß die Devise am Ende des Ausflugs. In diesem Augenblick schlug die Gründungsstunde für den Kegelclub „Die Knallharten“. Mitte Januar 1987 traf man sich zur ersten Kegelpartie im Dorstener „Haus zur Hardt“. Bereits einen Monat später gingen „Die Knallharten“ Anne Ruloff, Heike Abelt, Sandra Kleinespel, Edith Hülsemann, Bettina Scholten, Annegret Engelmann, Anke Haverott, Monika Endemann und Marlies Heck in der Dorstener Gaststätte „Zur Südheide“ zur Jagd auf alle Neune. Seit Mitte 1989 traten die Kegeldamen bei Mölder in der Gahlener Kirchstraße an.

An die erste Kegeltour im Juni 1989 erinnern sich „Die Knallharten“ noch gerne zurück: Die „Königliche Kreuzfahrt“ führte damals nach England. Seither gab es jedes Jahr eine Kegeltour. Ziele waren der Westerwald und Rügen ebenso wie Grömitz, Wismar, das Moseltal, das süddeutsche Sonthofen, der Frielingdorfer Ferienpark, der Timmendorfer Strand und – gleich dreimal – das niederländische Leiwen. Zu sportlichen Erfolgen im Rahmen der Gemeindemeisterschaften hat es zwar nie gereicht, aber der gute Wille war zumindest da.

Die Teilnahme am Casting in München für die Sendung „Ruckzuck“ scheiterte im November 1989 wegen eines formalen Fehlers. Im Lippedorf gibt es solche Probleme nicht. Wenn eine von den Damen Schützenkönigin war, dann wurde ohne Wenn und Aber im Schützenzelt gefeiert. Mit Königin Sandra Kleinespel feierten „Die Knallharten“ im Jahre 1994 ebenso ausgelassen wie mit Anne Ruloff im Jahre 1999 und mit Annegret Engelmann im Jahre 2001. Im Oktober führt die Jubiläumstour nach Fintel in die Lüneburger Heide. H.Scheffler

 

 

 
 

 

FILM – Mit Alpakas auf Tuchfüllung – Ein erlebnisreicher Tag

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Kuschelweich und freundlich präsentierten sich die Vierbeiner der Familie Lorei in Schermbeck.

Die Bewohner des Marienheims in Schermbeck gingen mit den Alpakas der Familie Lorei auf Tuchfüllung. Es war ein toller Tag und ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucher.
Simone Lorei ist Tierheilpraktikerin und einige der Tiere auf dem Hof Lorei haben eine besondere Ausbildung und werden zu Therapiezwecken eingesetzt.

Alpakatherapie als Alternative zur Delfintherapie
Bekannter als die Alpakatherapie ist bis heute die Delfintherapie. Sie wird schon lange erfolgreich bei Menschen mit verschiedenen Behinderungen geistiger oder körperlicher Natur (Downsyndrom, Epilepsie etc.) eingesetzt.
Immer mehr bekannt wird die Alpakatherapie alleine schon wegen der erheblich geringeren Kosten. Darüber hinaus sind Alpakas wesentlich vielseitiger in der Therapie einsetzbar.
In Studien konnte festgestellt werden, dass durch den Umgang mit den Alpakas viele Reize des Menschen stimuliert werden. Der Umgang mit den Tieren wirkt unter anderem entspannend auf den Körper und die Muskulatur auf.

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Städtebauförderung: Schermbeck und Wesel profitieren

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Zur Veröffentlichung des Städtebauförderprogramms 2017 durch das nordrhein-westfälische Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr erklärt der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Meesters (SPD):

„Das aktuelle Städtebauförderprogramm des Landes ist mit einem Volumen von
430 Millionen Euro auf Rekordniveau. Davon profitieren auch Schermbeck und Wesel. Schermbeck erhält 601.000 Euro, um damit die Gestaltung des zweiten Bauabschnittes des Bewegungsbandes, Bürgerbeteiligung, den Verfügungsfonds für die Innenstadt-Initiative und den Gestaltungswettbewerb Mittelstraße mit Mitteln aus dem Programm ‚Kleinere Städte und Gemeinden‘ zu realisieren. Wesel bekommt aus dem Programm ‚Stadtumbau West‘ für Wesel Innenstadt 532.000 Euro. Damit wird u.a. die Umgestaltung der Baustraße und der Neustraße finanziert. Zudem ist das Geld für die Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes, für Verfügungsfonds zur Stärkung des zentralen Versorgungsbereiches und für die energetische Ertüchtigung und Verbesserung stadtteilbezogener Funktionen der Turnhalle Böhlschule vorgesehen.

Es ist gut und wichtig, dass Bund und Land Wort halten, wenn es um eine verlässliche Unterstützung der Städte und Gemeinden bei der nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung geht – und das auf sehr hohem Niveau. Denn ohne die Städtebaumittel könnten viele wichtige Projekte nicht realisiert werden“, so Norbert Meesters abschließend.

Mitgeteilt vom Büro des Landtagsabgeordneten Norbert Meesters

Bürgermeister kritisiert irritierende Zahlen

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Stellungnahme des Bürgermeisters zum Schreiben der Fraktion von Bündnis 90 /Die Grünen, Frau Trick
Emotionen sind in den seltensten Fällen ein guter Berater, gerade dann nicht, wenn es um die sachgerechte Beurteilung einer Situation gehen sollte. Die Schließung der Bücherei ist sicherlich ein hochemotionales Thema, welches einen Teil der Schermbecker Bürgerinnen und Bürger bewegt, andere aber auch nicht.

Daher hilft es solche Diskussionen nicht emotionalisiert, sondern mit Fakten belegt, sachlich zu betrachten.

Diese sachliche Diskussion vermisse ich leider bei der Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen und insbesondere bei Frau Trick. Sie vermengt in ihrer Argumentation leider immer unterschiedlichste Sachthemen.

KOSTEN:

Frau Trick behauptet, dass die Kosten der Wirtschafts- und Tourismusförderung sich auf 524.000 € belaufen würden und beziffert im selben Satz die Kosten für die Weiterführung der Bücherei auf 85.000 €.

Ich vergleiche gerne Äpfel mit Äpfeln und nicht mit Birnen. Wenn Frau Trick von Kosten in Höhe von 524.000 € für die Wirtschafts- und Tourismusförderung spricht, dann hat sie den Haushaltsplan der Gemeinde Schermbeck entweder nicht richtig gelesen oder überhaupt nicht verstanden.

Die Kosten belaufen sich nämlich auf 338.964 € (Seite 684 des Entwurfes zum Haushalt 2017, lfd. Nr. 18 – ordentliches Ergebnis). Bei den 524.940 € handelt es sich um interne Leistungsverrechnungen (Seite 684 des Entwurfes zum Haushalt 2017, lfd. Nr. 30). und nicht um echte Kosten der Wirtschafts- und Tourismusförderung. Das System der internen Leistungsverrechnungen haben wir auf den Seiten 133 bis 134 auch noch einmal erläutert. Vielleicht schauen Sie sich diese Hinweise noch enmal kritisch an.

Demgegenüber stehen, wie der entsprechenden Verwaltungsvorlage zum Erhalt der Bücherei zu entnehmen ist, ca. 175.000 € an Kosten für die durch die staatliche Büchereistelle des Landes NRW empfohlene Weiterführung der Bücherei.
Nutzer/Nutzerverhalten:

Im Jahr 2016 nahmen insgesamt 427 Nutzer die Bücherei in Anspruch

Das Ausleihverhalten stellt sich wie folgt dar:

0 Ausleihen jährlich 25 Nutzer
1 – 5 Ausleihen jährlich 52 Nutzer
6-10 Ausleihen jährlich 29 Nutzer
11-20 Ausleihen jährlich 62 Nutzer
21-30 Ausleihen jährlich 32 Nutzer
31-40 Ausleihen jährlich 30 Nutzer
41-50 Ausleihen jährlich 34 Nutzer
51-60 Ausleihen jährlich 31 Nutzer
61- und mehr Ausleihen 123 Nutzer

Die Verlängerung einer Ausleihe wird immer als neue Ausleihe gezählt

Insgesamt wurden im Jahr 2016       20.346 Ausleihen verzeichnet.

Mehr als die Hälfte aller Nutzer haben demnach weniger als einmal wöchentlich eine Ausleihe in der Bücherei getätigt, ca. 25 % aller Nutzer nicht einmal eine Ausleihe im Monat.

Altersstruktur

90 – 60 Jahre 123 Personen
59 – 40 Jahre 131 Personen
39 – 18 Jahre 65 Personen
17 – 10 Jahre 74 Personen
9 – 4 Jahre 30 Personen

Die Schermbecker Politik hatte sich in der Sitzung des Kultur-, Sport-, Schul- und Sozialausschusses Anfang März zu entscheiden, ob sie für ca. 3 % der Schermbecker Bevölkerung Kosten in einer Größenordnung von ca. 175.000 € jährlich zur Verfügung stellen will. Diese Summe hätte nach Ansicht der Verwaltung nur durch eine zusätzliche Steuererhöhung finanziert werden können.

Dies wurde mit einem Stimmverhältnis von 9 gegen 2 abgelehnt.

Weiterführung der Bücherei

Leider hat Frau Trick, auch wenn sie dem Haushalt nicht zugestimmt hat, nicht verstanden, dass der Rat der Gemeinde Schermbeck den Beschluss zur Schließung der Bücherei bestätigt und damit auch die finanziellen Mittel nicht mehr zur Verfügung gestellt hat.

Danach müsste die Weiterführung der Bücherei ehrenamtlich erfolgen, was aus Sicht der staatlichen Büchereistelle des Landes NRW nicht zielführend ist.

Die Initiatoren der Unterschriftenaktion wurden von mir über das demokratische Instrument des ihnen rechtlich zustehenden Antragsrechtes zum Bürgerbegehren nach der Gemeindeordnung NRW hingewiesen. Ihnen wurde auch jede Unterstützung bei der Vorbereitung durch die Verwaltung signalisiert. Dazu sind wir nämlich rechtlich verpflichtet.

Kein Interessent gemeldet

Bis heute hat sich bei mir als Bürgermeister kein Interessent gemeldet, der ernsthaft an der Übernahme der Bücherei und/oder Gründung eines Trägervereins aktiv Interesse gezeigt hat.

Stand heute, liebe Frau Trick, muss man vielleicht auch erkennen, dass der Wille der Mehrheit hier anscheinend nicht den Erhalt der Bücherei wünscht.

Ich verstehe Ihren „Kampf“ zum Erhalt der Bücherei und ich bedauere auch die Schließung. Ich bedauere aber viel mehr, dass unsere Landesregierung (dazu gehört Ihre Fraktion leider auch) es bis heute nicht erkannt hat, dass die finanzielle Zuweisung des Landes an ihre Kommunen nicht ausreicht, um solche sinnvollen Einrichtungen wie die Bücherei zu erhalten. Alle Klagen zum Gemeindefinanzierungsgesetz wurden eiskalt abgelehnt und auf die Zuständigkeit des Landes verwiesen.

Vielleicht sollte man sich ein Beispiel an anderen Bundesländern nehmen ! Es kann auch anders gehen !

Jeder Leser möge sich nun ein eigenes Bild in der Sache machen, die Fakten sind genannt.
Ihr Bürgermeister
Mike Rexforth

MGV „Eintracht“: Sechs Stunden lang Musik und Gesang

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Das traditionelle „Pfingstfest“ startet der Männergesangverein „Eintracht“ am Pfingstsonntag (4. Juni) um 11 Uhr auf dem Vorplatz des Rathauses an der Weseler Straße. Ein sechsstündiges Non-Stop-Programm verspricht den Besuchern viel Musik und Gesang. Das wurde bei der Vorstellung des Programms durch die beiden Vorstandsmitglieder Michael Göbel und Dr. Wolfgang Kimpenhaus deutlich.

An der musikalischen Gestaltung des Programms, das von Michael Mattern und Dr. Kimpenhaus moderiert wird, beteiligt sich neben der gastgebenden „Eintracht“ auch der Männergesangverein Gahlen-Dorf. Da Jörg Remmers der Dirigent beider Chöre ist, werden Sänger aus Gahlen und Schermbeck auch einige Lieder gemeinsam singen.

Der Männergesangverein „Eintracht“, der im vergangen Jahr noch unter Leitung von Walter Buß (r.) antrat, wird diesmal von Jörg Remmers dirigiert. Archivfoto: Helmut Scheffler

„Gesang wird von Sängern zwischen 4 bis 84 Jahren geboten“, verrät Dr. Kimpenhaus. Die jüngsten Kinder kommen aus der Kindertagesstätte Hand in Hand, die mit der Erzieherin Katja Ochmann Lieder einstudieren. Mit ihrer Musiklehrerin Kristina Baf-Choral beteiligen sich die Jungen und Mädchen des Schermbecker Gesamtschulchors. Katharina Schriefers wird als Solistin auftreten.

Der Oberhausener Chor „Young Generation“ war schon dabei, als die „Eintracht vor zwei Jahren ihr 150-jähriges Bestehen feierte. Unter Leitung von Rolf Illgner steuern die Sänger auch diesmal modernes Liedgut bei. Die „Moonlights“ des Tanzclubs Grün-Weiß Schermbeck wollen das Publikum mit ihren Tänzen erfreuen, bevor die Band „Old Ways“ die Bühne betritt, in deren Reihen Barbara Schwarz (Gesang), Dieter Hofmann (Baß), Jörg Remmers (e-Piano) und Egbert Hausberg (Schlagzeug) musizieren.

Auch das Publikum wird bisweilen in eine Art offenen Singens einbezogen, wenn gemeinsam Schlager und Volkslieder gesungen werden. Wer Lust hat, kann auch zu allen Musikbeiträgen fröhlich das Tanzbein schwingen.

Fürs leibliche Wohl sorgt wie immer der vereinsinterne Küchenchef Lothar Winkelmann mit seiner Frau Christel und mit seiner „Mannschaft vom Grill“. Unter anderem können Würste, Steaks, Kartöffelchen mit Speck und Zwiebeln sowie Gemüse der Saison von den „Eintracht“-Köchen bestellt werden, und für den Durst danach bieten sich am Bierwagen frisch „Gezapftes“, ein Glas Wein oder auch antialkoholische Getränke an.

Wer lieber etwas Süßes zu sich nehmen möchte, dem sei wärmstens die im Eingangsbereich des Rathauses eingerichtete Cafeteria empfohlen. Frisch aufgebrühter Kaffee und von den Chorfrauen selbst gebackener Kuchen sollen dort die Gäste erfreuen.

„Die Veranstaltung erfordert immer die Mithilfe und das Bemühen aller Sangesbrüder“, berichtet Dr. Kimpenhaus und erinnert daran, dass die 30 aktiven Sänger bereits am frühen Morgen mit dem Aufbau der Zelte, Tische, Bänke und Verpflegungsstände beginnen. Jeder habe vom morgendlichen Aufbau bis zum späten Abbau und Reinigen des Rathausvorplatzes seine Aufgabe.

Wer Glück hat, kann in der Tombola einen der vielen Preise gewinnen, die von Gönnern und von der Schermbecker Geschäftswelt gestiftet wurden.

 

 


Schermbecker Fotoalbum (2017)

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Der neue Vorstand der Schermbecker Kilianer

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Kiliangilde Schermbeck wählten in der Gaststätte Overkämping 45 Kilianer einen neuen Vorstand. Achim Wittwer, Karl-Heinz Herms, Ulli Halbsguth, Volker Wirkus und Michael Beltermann kandidierten nicht mehr für den Vorstand. Präsident Rainer Gardemann (5.v.l.) wurde im Amt bestätigt, das er im Januar 2014 als fünfter Nachkriegs-Präsident von Günther Beck übernahm. König Bodo Horstkamp (3.v.l.) gratulierte ihm ebenso wie dem Kassierer Markus Hindricksen (l.), dem Vizepräsidenten Bernd Holtmann (2.v.l.), dem Schriftführer Andreas Hoppe (r.) und den Beisitzern Ralf Daunheimer (3.v.r.), Uwe Lubnau (nicht abgebildet), Christopher Seibel (2.v.r.) und Tasso Stiebels (4.v.l.). H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Schermbecker Fotoalbum (2017)

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Die Vorleserin Bärbel Lüneborg

In der Gemeindebücherei gegenüber dem Rathaus werden regelmäßig Lesungen für vier- bis sechsjährige Kinder veranstaltet. Bärbel Lüneborg, die zum ehrenamtlichen Büchereiteam gehört, liest den Kindern Passagen aus Büchern vor. Zum Büchereibestand gehören jede Menge Kinderbücher. Das stückweise Vorlesen ergänzt Bärbel Lüneborg um Gespräche mit den Kindern über die vorgelesenen Textstellen. Zum Schluss haben die Kinder manchmal Gelegenheit, Textstellen in Bilder umzusetzen. Die Bücherei ist dienstags, donnerstags und samstags zwischen 10 und 12.30 Uhr geöffnet, außerdem dienstags, donnerstags und freitags zwischen 15 und 18.30 Uhr. Die nächste Vorlesestunde für Kinder findet am 24. März statt. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Schermbecker Fotoalbum (2017)

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Die Küchenfeen des Netzwerk-Reparaturdienstes
Beim Reparatur-Service des Netzwerkes der Georgsgemeinde kann man nicht nur defekte technische Geräte reparierten lassen. Es werden auch Näharbeiten durchgeführt. Die Auftraggeber können im Gemeindehaus in der Kempkesstege 2 in der Regel auf die Instandsetzung ihrer Geräte und Stoffe warten. Monika Ramb, Angelika Schlüß, Elvira Schult, Anna-Maria Prost (v.l.) und – nicht abgebildet – Marlies Borgs kochen an jedem letzten Freitag eines ungeraden Monats (März, Mai usw.) zwischen 15.30 und 17 Uhr im Gemeindehaus Kaffee und bieten Plätzchen für die Gäste und für das Arbeitsteam an. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Schermbecker Fotoalbum (2017)

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Die jungen „Sunlight“-Tänzerinnen
Im Tanzsportzentrum im Heetwinkel hat der Tanzclub „Grün-Weiß Schermbeck“ im August letzten Jahres eine neue Heimat gefunden. In den schmucken Räumen wird Kindern und Jugendlichen ab drei Jahren ein qualifiziertes Tanztraining geboten. Die neun- bis zwölfjährigen „Sunlights“ trainieren montags zwischen 17 und 18 Uhr unter Leitung der Trainerin Carolin Zimprich und der beiden Co-Trainerinnen Franziska Gutknecht und Nele Saathoff. Der Spaß steht zwar im Vordergrund, aber man merkt deutlich die höheren Anforderungen gegenüber dem Tanztraining der jüngeren Breitensportgruppen. Die Spiegelwand erleichtert es den Kindern, ihre Bewegungsabläufe zu beobachten und gegebenenfalls zu korrigieren. Derzeit werden Plie, Tendu und Pirouette als Elemente des Balletts einstudiert. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Landeswahl – Deutlich mehr Kandidaten als 2012

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Innenministerium NRW: Landeswahlausschuss gibt zwei Beschwerden statt und weist eine Beschwerde zurück 

Deutlich mehr Kandidaten als bei der Landtagswahl 2012

Düsseldorf (ots) – Der Landeswahlleiter teilt mit: Der Landeswahlausschuss hat heute zwei Beschwerden gegen die Zurückweisung von Kreiswahlvorschlägen stattgegeben und eine Beschwerde als unbegründet verworfen.

Die Beschwerden, denen der Landeswahlausschuss stattgegeben hat, betrafen die Kreiswahlvorschläge der Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) in den Wahlkreisen 55 Oberhausen I und 56 Oberhausen II – Wesel I. Der Einschätzung des Kreiswahlausschusses, wonach eine ordnungsgemäß durchgeführte Aufstellungsversammlung jeweils nicht hinreichend nachgewiesen wurde, ist der Landeswahlausschuss nach Auswertung der einschlägigen Unterlagen nicht gefolgt.

Zurückgewiesen

Zurückgewiesen wurde eine Beschwerde gegen die Nichtzulassung eines Kreiswahlvorschlags der Alternative für Deutschland (AfD) im Wahlkreis 94 Gütersloh I – Bielefeld III. Dort war die erforderliche Anzahl von 100 Unterstützungsunterschriften nicht erreicht worden, nachdem 2 Unterschriften die Anerkennung versagt blieb, weil sie nicht eigenhändig vom angeblichen Unterzeichner geleistet worden waren.

Darüber hinaus hatten 20 Unterzeichner ihre Erklärung noch vor der Zulassungssitzung des Kreiswahlausschusses angefochten unter Hinweis darauf, dass die Bewerberin sie mündlich über den Zweck der Unterschriftensammlung getäuscht habe. Der Landeswahlausschuss ist zu der Einschätzung gelangt, dass die Anfechtungen rechtswirksam erklärt worden sind. Damit können diese 20 Unterstützungsunterschriften nicht zu den erforderlichen 100 gezählt werden.

 Kandidatinnen und Kandidaten stehen endgültig fest

Nach den heutigen Beschlüssen des Landeswahlausschusses stehen für die Wahl am 14. Mai 2017 nun sämtliche Kandidatinnen und Kandidaten endgültig fest. „Der Landeswahlausschuss entscheidet abschließend“, erklärte Landeswahlleiter Wolfgang Schellen heute in Düsseldorf. „Nachdem am 04. April bereits die Landeslisten von 31 Parteien zugelassen wurden, ist nun auch verbindlich festgelegt, welche Kandidatinnen und Kandidaten sich in den 128 Wahlkreisen um ein Direktmandat bewerben.“ Jetzt können die Stimmzettel für alle Wahlkreise gedruckt werden. „Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Vorbereitung der Briefwahl“, so Schellen.

Insgesamt 934 Listenbewerber

Insgesamt bewerben sich 1329 Frauen und Männer um ein Landtagsmandat – zum Vergleich: 2012 waren es 1085. Mit den 31 Landeslisten der Parteien treten insgesamt 934 Listenbewerber an (2012: 710). 967 Bewerberinnen und Bewerber werden landesweit als Direktkandidaten auf den Stimmzetteln erscheinen (2012: 834).

Es gibt 572 Kandidaten, die sowohl als Wahlkreisbewerber als auch auf einer Landesliste ihrer Partei antreten (2012: 459). 395 Personen – zum Teil auch Einzelbewerber oder Kandidaten von Parteien ohne Landesliste sowie von Wählergruppen – treten ausschließlich als Direktkandidaten in Wahlkreisen an (2012: 375). Ausschließlich auf Landeslisten ohne eine zusätzliche Bewerbung als Direktkandidat stellen sich 362 Kandidaten zur Wahl (2012: 251).

 

Ein Verzeichnis mit weiteren Angaben zu den Bewerberinnen und Bewerbern kann über das Internetangebot www.wahlen.nrw abgerufen werden.

Klaus Honermann: Predigt zum Gründonnerstag

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Wagen, zweifeln, erkennen, aufrichten, handeln – waren die Stichworte, die uns in diesen Wochen auf Ostern hin begleitet haben.

Heute nun lautet das Wort des Abends: GEBEN.
Eine Berliner Journalistin (Charlotte Haunhorst) berichtet:

Angefangen hat das Experiment mit einem Kneipengespräch, irgendwann im Winter 2015. Wie so oft kam da ein Mann in die Bar. … „Schon schlimm mit den ganzen Obdachlosen in Berlin, sogar im Winter“, sagt dann jemand – und sowieso: „Man kann ja nicht jedem Penner was geben, da wird man ja arm.“ Zum Glück war es mein Freund Max, der das Gespräch durchbrach: „Ich gebe seit Kurzem einfach jedem was“, sagte er. Ende der Diskussion. Und ich dachte so still bei mir: „Warum eigentlich nicht?“

Klaus Honermann

In den Wintermonaten treffe ich durchschnittlich drei Bedürftige pro Tag und verteile drei Euro an sie. Ungefähr der Preis von einem Cappuccino auf der Friedrichstraße. Bedeutet schon einmal kein großes Loch im Monatseinkommen. Sondern nur mehr Filterkaffee im Büro. …

Für meine Freunde ist meine neue Spendabilität ein Segen. Alle sagen mir, seit diesem Experiment sei ich eine viel angenehmere Begleitung geworden….

Richtig geläutert hat mich da die Sache mit dem Mann vor dem Einkaufszentrum. Jeden Tag sitzt er dort mit seinem Hund. Als ich ihm einen Euro in seine Blechdose lege, fragt er, ob ich in den Supermarkt gehen würde. Hatte ich eigentlich nicht vor, frage aber trotzdem: „Warum?“ Der Mann nimmt ein Zwei-Euro-Stück aus seiner Dose und fragt, ob ich dort Hundefutter kaufen könnte – „Ich kann hier ja schlecht weg“, sagt er. Ich nicke. Als ich mit dem Dosenfutter wieder-komme und ihm das Restgeld zurückgeben will, sagt er, ich solle es behalten für meine Mühen. Diese Erfahrung des Gebens hat mich nachdenklich gemacht.

„Geben ist seliger als Nehmen“ sagt ein Sprichwort.

Will Jesus darum, dass wir seinem Beispiel folgen und in die Haltung des Gebens kommen – damit wir seliger werden? Jesus selbst hat gegeben – und daran erinnern wir uns heute Abend besonders –

Er hat gegeben seinen Dienst des Füßewaschens, die Drecksarbeit.

Und: Brot und Wein, kein Geld – obwohl es das natürlich auch damals gab. Wir müssen nur an die 30 Silbermünzen denken.
Jesus nimmt die Pessachfeier des Volkes Israel und gibt Brot und Wein – und damit zugleich mehr als etwas zu essen und zu trinken. Er gibt die Erinnerung an die Befreiung aus Ägypten durch Gott. Eine Erinnerung, die den Weg nach vorne zeigen soll.

Er gibt die Mahlgemeinschaft mit Brot und Wein, die ganz persönliche Gemeinschaft mit ihm – und damit mehr als Nahrungsaufnahme. Schon erst recht kein fast-food.

Jesus gibt Brot und Wein – und mit diesen Zeichen nicht nur etwas. Er gibt: sich selbst; alles, was er zu geben hat mit Leib und Leben. Oder anders gesagt: mit Fleisch und Blut.

Er nimmt in diesen Zeichen vorweg, was mit seinem Fleisch und seinem Blut eine Nacht und einen Tag danach ganz real geschehen wird: am Kreuz verschenkt er sein Leben an uns, an alle. Indem Jesus sich gibt und verschenkt, möchte er eine Kettenreaktion des Gebens auslösen. „Tut dies zur Erinnerung an mich“, sagt er. Und: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr tut, was ich getan habe.“

Wenn wir uns fragen: Wer ist Gott? Dann könnte die Antwort lauten: Gott ist einer, der gibt. Und zwar immer.

Indem wir in Brot und Wein Jesus und sein Leben empfangen, sollen wir fähig werden, sein göttliches Leben mit zu leben. Er will uns verwandeln, damit wir fähig werden zu geben, wie er gegeben hat. Wir alle haben etwas zu geben. Schon rein menschlich gesehen. Unsere Zeit, unsere Hilfsbereitschaft, unsere Geduld, unsere Kenntnisse und Begabungen, unser Gebet, unser Lächeln, das Zugeben einer Schwäche, unser Zuhören ….

Als wir vor einigen Wochen spontan für die Hungernden in Afrika gesammelt haben, ist ein Vielfaches der Sonntagskollekte zusammen gekommen. Das fand ich gut.

Im Gegensatz dazu hat unsere Zeit im Allgemeinen eine andere Lebenshaltung als die eben beschriebene. Der Werbeslogan einer Firma ist ein typischer Spruch unserer Gesellschaft. Er lautet: „Ich bin doch nicht blöd …“ . Und wir könnten ergänzen: Ich sehe erst mal zu, dass ich mein Schäfchen ins Trockene kriege; dass ich die Vorteile absahne.

„Ich bin doch nicht blöd …“ – und helfe immer in der Familie. Sollen die anderen doch mal …

Gewiss gibt es Situationen und Verhältnisse, wo wir uns abgrenzen und schützen müssen, um nicht ausgenutzt zu werden; wo wir auch an unsere Gesundheit denken müssen; wo wir in gutem Sinne auch an uns selbst denken müssen.

Aber die Lebenseinstellung, welche hinter den Werbeslogans steht, hat eine andere Stoßrichtung. Da wird Egoismus und Konsumdenken geschürt, um Geschäfte zu machen.

Ich möchte schließen mit einem Beispiel, das deutlich macht, wie die Dynamik vom Abendmahlssaal in Jerusalem sich in der ganzen Welt ausgebreitet hat:

Ein junger kolumbianischer Priester war ganz in der Arbeit versackt und nahm nicht mehr an den Treffen seiner Gruppe teil. Ein anderer Priester kam ihn besuchen, um mit ihm Mittag zu essen, sich zu unterhalten, ihn zu fragen, wie es ihm geht. Und dann sagte Wilson ganz trocken: „Danach fuhr er die 6 Stunden wieder zurück.“ 12 Stunden unterwegs, nur um danach zu schauen, wie es einem anderen geht! Auch wenn wir wissen, dass „in Lateinamerika die Uhren anders gehen“ – mich hat das beeindruckt. Letztlich haben wir solches Verhalten Jesus zu verdanken, der uns verwandeln will, indem er uns sein Leben schenkt.

Klaus Honermann

Klaus Honermann: Predigt zum Karfreitag

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Pastor Klaus Honermann predigte am heutigen Karfreitag:

ICH BIN ERLÖST, WEIL DU GEKREUZIGT BIST
In der Mitte der Karfreitagsliturgie steht die Kreuzverehrung. Das sagt sich so: Kreuzverehrung. Aber geht das denn? Das KREUZ verehren?

In der Borghorster Kirche wird ein vergoldetes Kreuz aus dem 11. Jahrhundert verehrt. Dort ist die Freude groß, weil das Kreuz nach einem Raub vor 3 Jahren wieder in die Kirche zurückkommt. Besonderer Anlass der Verehrung ist ein Splitter, welcher der Überlieferung nach aus dem Kreuz Jesu stammt.

Klaus Honermann

Kreuzverehrung. Geht das heute noch, das KREUZ verehren?

Ich meine, es geht nicht darum, ob der Splitter historisch, materiell tatsächlich aus dem Kreuz Jesu stammt. Darum kann es und konnte es nie gehen. Aber worum geht es dann am Karfreitag, bei der Erinnerung an das Leiden und den Tod Jesu?

Das scheinen in unserer Gesellschaft immer weniger Menschen zu ahnen und zu suchen.

Fremdes Ritual, fremd gewordener Glaube.
Vielleicht macht dies einen Teil des Kreuzes heute aus: dass nicht nur der Glaube, eine bewusste religiöse Bindung, manchen quasi-religiösen Ritualen Platz gemacht hat, sondern dass die Beziehung zu Jesus Christus, dem Gekreuzigten, im mehr im Dunkeln liegt. Und das ist immerhin das zentrale Geheimnis unseres Glaubens.

In einer Zeitung stand vor kurzem, dass Galaxien, also Sternenwelten, heute zunehmend von sog. dunkler Materie bestimmt werden. So etwas wie „Dunkle Materie“ – ob es die auch in der Geschichte unserer Menschheit gibt? Dass Gewalt und Hass immer mehr zunehmen?

Das Kreuz heute besteht offenbar aus ganz vielen Splittern und Bruchstücken. Unzählige Leiden, größere und kleine, können wir sehen Tag für Tag: bei Mensch in unserer unmittelbaren Umgebung, in der Welt und in unseren eigenen Schmerzen. So wie die Splitter, die in zahlreichen Kreuzen auf der ganzen Welt als Teil des Kreuzes Jesu verehrt werden, ursprünglich mal zu einem einzigen Kreuzesbalken gehört haben, so bilden all diese Wunden und Verletzungen, Enttäuschungen und Beleidigungen, alle Erfahrungen von Ohnmacht und Verzweiflung, innerer Dunkelheit und bohrendem Fragen, alle Erniedrigungen und Misshandlungen das eine Kreuzesleiden Jesu heute.
Die koptischen Christen, auf die vor kurzem wieder ein Attentat verübt wurde, spüren die Verbundenheit mit demGekreuzigten.
Im geschichtlichen Sterben des Jesus von Nazareth vor rund 2000 Jahren ist alle Leidensgeschichte hinein genommen, aber nicht beendet.
In seinem Schrei am Kreuz hat Jesus seine Gottverlassenheit in den dunklen Himmel geschrien. Der himmlische Vater hat ihn – um uns Menschen ganz nahe zu kommen – an die Gottesferne der Welt ausgeliefert. In dieser Gottesferne hat Jesus sich – als er rief: „Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist, mein Leben.“ – an den Vater ausgeliefert, den er nicht mehr gespürt hat. Jesus war so von Himmel und Erde gleichermaßen getrennt – und hat so alles Getrenntsein in sich hinein genommen. In aller Zerrissenheit der Welt ist Jesus am Kreuz die Verbundenheit. Wie eine Brücke, die Abgründe überspannt.

(Vgl. dazu K. Hemmerle, Gerufen und verschenkt, S. 19f)

Martin Luther hat gesagt:
„Im gekreuzigten Christus liegt die wahre Theologie und Gotteserkenntnis.“

Diese Erkenntnis der unendlichen Nähe des unendlich fernen Gottes kann uns in dieser Stunde neu aufgehen. Es ist ein Geheimnis, das nicht einfach durch Tradition sich von selbst vermittelt. Entweder es gibt eine persönliche Christusbeziehung – oder der Glaube verdunstet gewissermaßen.

Immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft geht der Sinn für das Göttliche verloren. Irgendwie stehen wir ohnmächtig davor, wie Maria ohnmächtig unter dem Kreuz stand.

„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, betete Jesus am Kreuz. An diese vergebende Liebe musste ich denken, als ich Folgendes hörte: Ein christlicher Flüchtling, der ständig von einem Andersgläubigen angefeindet wurde, sagte diesem: „Ich liebe dich.“ Der war davon so überrascht und „entwaffnet“, dass der Graben überbrückt war und er über seinen Glauben sprach.

Das Bewusstsein, dass Jesus am Kreuz für alle und für mich persönlich sein Leben gegeben hat, ist der Grund unserer Kreuzesverehrung.
Nicht DAS Kreuz verehren wir, sondern DEN Gekreuzigten, Jesus Christus.
Wir wollen zum Ausdruck bringen, dass wir unsere Hoffnung in der Dunkelheit der Welt IHM verdanken, der da hinein gegangen ist, damit wir ans Licht von Ostern kommen.

Amen.
Klaus Honermann


Gelungener Start an der Weseler Straße

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Vor einem Jahr wurde das Hotel-Restaurant „Haus Mühlenbrock“ eröffnet

Carol und Stephan Mühlenbrock schauen zufrieden auf das erste Jahr an der Weseler Straße 24 zurück. Dort haben sie am 21. Februar 2016 das renovierte „Haus Hecheltjen“ als „Haus Mühlenbrock“ eröffnet.

„Wir sind am neuen Ort gut angekommen“, freut sich Stephan Mühlenbrock über die freundliche Aufnahme in der neuen Nachbarschaft ebenso wie über die treuen Gäste, die dem Ehepaar Mühlenbrock vom „Hohen Ufer“ in Gahlen gefolgt sind, und die vielen neuen Gästen, die bereits in den ersten Monaten die Top-Gastronomie im „Haus Mühlenbrock“ schätzen gelernt haben.

Der Schützenverein Bricht hat wieder ein Vereinslokal. Die GAGU-Zwergenhilfe kommt regelmäßig zum „Haus Mühlenbrock“. Stammgäste sind inzwischen auch die Mitglieder der „Niederrheinischen Oldtimergemeinschaft Schermbeck und Westfalen“, die einmal monatlich Stammtischgespräche führen. Diverse Stammtische genießen das freundliche Ambiente im „Haus Mühlenbrock“. Der erste Sommer hat gezeigt, dass das „Haus Mühlenbrock“ von Wanderern und Radlern gerne als Pausenstopp genutzt wird. Gleich mehrere regionale und überregionale Routen führen an der Ecke Weseler Straße/ Waldweg vorbei.

Gut angenommen wurde auch der Biergarten, der bis zu 150 Personen Platz bietet und an der Westseite des Gebäudes an vielen Sommerabenden einen romantischen Sonnenuntergang beschert.

Ein erfolgreiches Startjahr ihres „Haus Mühlenbrock“ ist für Carol und Stephan Mühlenbrock Grund genug, sich mit einem Gläschen Wein zuzuprosten. Foto: Helmut Scheffler

Auch im zweiten Jahr seines Bestehens bietet das „Haus Mühlenbrock“ eine breite Palette kulinarischer Genüsse an. An jedem ersten und dritten Freitag im Monat präsentiert Küchenchefin Carol Mühlenbrock ab 18 Uhr das „afrikanische Büfett“ und freut sich sehr, die breite Vielfalt ihrer afrikanischen Heimat vorstellen zu können. Die Auswahl an kalten und warmen Vorspeisen, exotischen Fisch- und Fleischgerichten, vielen vegetarischen Köstlichkeiten und frischen tropischen Desserts lässt keine Wünsche offen.

In der Küche freut sich Carol Mühlenbrock über die tolle Unterstützung durch ihren Schwiegervater Johannes Mühlenbrock, der seine jahrzehntelangen Erfahrungen als Koch im „Hohen Ufer“ gerne einbringt. Das gilt auch für die Gestaltung des Familien-Frühstücks-Büfetts, das an jedem Sonntag zwischen 8.30 und 12.30 Uhr geöffnet ist, und für die Vorbereitung der verschiedenen Drei-Gang-Menüs, die sonntags ab 12 Uhr bestellt werden können.

Samstagnachmittags werden neben der normalen Speisekarte Reibebuchen mit Apfelmus und Lachs serviert. Wer ein abwechslungsreiches Angebot von hausgemachten Kuchen oder frische Waffeln liebt, der kann samstags- oder sonntagsnachmittags ins „Haus Mühlenbrock“ kommen.

Dienstags gibt es neben der normalen Speisekarte vegane und vegetarische Specials. Das reicht von Hülsenfrüchten über Kokosmilch und frische Salaten bis hin zu regionalen Gemüsesorten.

Auf der kulinarischen Reise durch das Jahr 2017 gibt es ein paar Highlights. Dazu gehört am Sonntag (16. April) und Montag (17. April) ein Osterbrunch, der um 10.30 Uhr mit einem reichhaltigen Frühstücksbüfett beginnt und mittags mit herzhaft-traditionellen Speisen ergänzt und durch ein klassisches Dessertbüfett abgerundet wird. „So wird Ostern für Sie zu einem unkomplizierten Fest mit viel Zeit für sich und Ihre Liebsten“, ist Carol Mühlenbrock überzeugt.

In den Monaten Juni bis August öffnet mittwochs das Grill-Büfett. „Auf unserem Grill ist der kulinarischen Kreativität keine Grenze gesetzt“, verspricht Stephan Mühlenbrock und ergänzt, „genießen Sie in unserem Biergarten unser saisonales Angebot mit verschiedenen Fleischsorten wie zum Beispiel Geflügel, Lamm oder Rind.“ Besonderen Wert legt man im „Haus Mühlenbrock“ auf eine reichhaltige Auswahl an frischen Salaten und ausgefallenen hausgemachten Chutneys und Saucen. H.Scheffler

 

 

 

Schermbecker Austauschschülerinnen fühlen sich in Schermbeck wohl

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Drei Austauschschülerinnen der AFS leben in Schermbeck und Wesel

SCHERMBECK. Erste Erfahrungen mit dem anstehenden Osterfest machten vier Austauschschülerinnen des Programm „Austauschjahr für Schülerinnen und Schüler (AFS)“ aus Japan, Russland und Thailand auf dem Hof Oesing in der Westrich.
Gemeinsam mit Andrea Große Brinkaus, AFS Koordinatorin aus Schermbeck, saßen die die jungen Frauen an einem großen Küchentisch in gemütlicher Runde in Erle bei der Familie Oesing beisammen und bemalten Ostereier.

AFS-Schülerinnen trafen sich auf dem Hof Oesing in Erle zum Ostereier bemalen. Schülerbetreuer Vincent Becker, Eve (Thailand), Koordinatorin Andrea Große Brinkhaus, Nathalie und Josef Oesing, Tanja aus Russland (sitzend) Yoko (Japan), Candy (Thailand) und Gastmutter Nadia Abdereman-Tange (v. l.).

Hefepfannekuchen

Während die Mädchen fleißig die Eier bemalen, war Nathalie Oesing damit beschäftigt, um für ihre Besucher kleine Hefepfannekuchen zu backen. „Ich liebe die deutsche Küche und meine Gastmutter kocht so gut, dass ich schon zehn Kilo zugenommen habe“, gesteht lachend das Mädchen aus Russland.

Für Nathalie Oesing ist Tanja die zweite Austauschschülerin, die sie bei sich aufgenommen hat. Besonders stolz ist die Gastgeberin heute auf die Leistung ihres ersten Gastkindes aus Japan, die mit einer Bestnote ihren Deutschkurs bei der Volkshochschule in Borken abgeschlossen. 

Neue Erfahrung
Candy aus Thailand ist seit Januar in Schermbeck zuhause und wohnt bei der Koordinatorin Andrea Große Brinkhaus. Als Buddhistin ist das Bemalen von Ostereiern für sie eine ganz neue Erfahrung. „Ich habe das aber schon im Internet gesehen und finde das sehr lustig“, sagt die 17-jährige Schülerin der Gesamtschule Schermbeck. „Schermbeck ist sehr schön. Es ist ein kleiner Ort, wo alles nicht so schnell und so laut ist“, findet Candy. Außerdem seien die Leute alle sehr nett, kennen sich untereinander und sagen immer  „Hallo“ .

Ludovic und Nadia Abdereman-Tange sowie Andrea Große Brinkhaus sind für ein Jahr Gasteltern.

„Im Gegensatz zu unserer letzten Austauschschülerin Maria aus Nicaragua, sie war eine echte Shopping-Queen und fuhr mit fünf Koffern wieder nach Hause, ist Candy sehr zurückhaltend“, sagt Andrea Große Brinkhaus.

Viele Anfragen

Für die Koordinatorin ist Candy die bereits die vierte Austauschschülerin. „Für uns als Familie ist es immer eine tolle Erfahrung und wir haben gemeinsam sehr viel Spaß“, so Andrea Große Brinkhaus, die händeringend auf der Suche nach Gasteltern in Raesfeld, Erle und Schermbeck ist. „Ich habe so viele Anfragen aus aller Welt, und es tut mir immer so leid, wenn ich den jungen Menschen eine Absage erteilen muss“, so Große Brinkhaus.

Glück mit ihrer Gastfamilie hat ebenfalls die 17-jährige Yoko aus Japan. Sie wohnt seit Februar  für ein Jahr bei ihren Gasteltern  Nadia und Ludovic Abdereman-Tange in Wesel und geht dort in die KDE-Schule. „Ich mag das Essen, aber besonders das deutsche Brot sehr gerne“, gesteht die Schülerin noch etwas schüchtern.  Petra Bosse

INFO

Wer gerne ein Gastkind für ein Jahr bei sich aufnehmen möchte, kann sich melden bei:
Andrea Große Brinkhaus in Schermbeck unter der Telefon Nr.: 0178/1685979.

Wo ist mein Wahllokal – Landtagswahl 2017

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Wahllokale in Schermbeck 

Die Gemeinde Schermbeck ist zu dieser Landtagswahl in 14 Stimmbezirke eingeteilt.

Die 14 Urnenwahllokale haben am Wahltag in der Zeit von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Welches Wahllokal? 

Wählen können Sie, falls Sie keinen Wahlschein beantragt haben, in dem Wahllokal des Stimmbezirks, in dessen Wählerverzeichnis Sie eingetragen sind.

In welchem Wahllokal Sie richtig sind, entnehmen Sie bitte Ihrer Wahlbenachrichtigung oder benutzen Sie den…  Wahllokalfinder .

Foto: NRW

Ulrike Trick und Bürgermeister Mike Rexforth zum Thema: Schließung der Bücherei

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Zu der Stellungnahme des Bürgermeisters Mike Rexforth, 13. April, schreibt uns heute Ulrike Trick von Bündnis90/Die Grünen:
Interne Leistungsverrechnungen sind Kosten, die durch ein Produkt, in diesem Fall Wirtschafts- und Tourismusförderung, bei der Verwaltung entstehen.

Gäbe es dieses Produkt nicht, entstünden auch nicht die entsprechenden Verwaltungskosten. Folglich sind sie bei den Gesamtkosten einzubeziehen. Wie anders erklären Sie es, dass die Bürger in dem geschlossenen Haushalt für Müllgebühren auch die Kosten der internen Leistungsverrechnung bezahlen? Wenn diese keine Rolle spielen, senken Sie doch bitte die Müllgebühren um die entsprechende Summe. Die Bürger werden es Ihnen danken.
Nach wie vor fehlt eine Begründung von Ihnen sowie CDU und SPD warum Sie, entgegen Ihrer aller Wahlversprechen, eine Weiterführung der Bücherei in der jetzigen Form (d.h. Ersatz für die ausscheidende Mitarbeiterin) nicht einmal in Erwägung ziehen. Stattdessen laden Sie eine Mitarbeiterin der Bezirksregierung ein, deren Arbeitsplatz nur gesichert ist, wenn sie möglichst viele Bibliotheken eines höheren Standards zu betreuen hat. Dass diese Dame den Mercedes empfiehlt, wo Schermbeck ein leistungsfähiger Kleinwagen genügt, war doch vorauszusehen.

Die Zahl von 3 % der Bürgerschaft, die die Bibliothek nutzen, ist kein Argument, denn auch diese Bürger haben ein Recht auf ein Bildungsangebot. Herr Bürgermeister, Sie hinterfragen auch nicht, wie hoch die Zahl derjenigen ist, die das Sportangebot nutzen oder das Angebot auf den neugestalteten Spielplätzen. Wenn die Zahl der Nutzer die entscheidende Marke ist, hat der Gesetzgeber gut daran getan, die Erwachsenenbildung zu einer Pflichtaufgabe zu machen, denn sonst wäre sie in Schermbeck schon eingestellt worden.
Zu guter Letzt beklagen Sie die schlechte finanzielle Ausstattung der Kommunen durch das Land. Auch das Land kann jeden Euro nur einmal ausgeben und die Segnungen der Fördertöpfe haben Sie immer freudig entgegengenommen.
Eine Kommune mit 14.000 Einwohnern, die sich einen Etat für Wirtschafts- und Tourismusförderung von 524.000 € leistet, kann finanziell nicht schlecht ausgestattet sein, es sei denn, sie verteilt ihre Mittel falsch.

Ulrike Trick


Stellungnahme des Bürgermeisters vom 13. April zum Schreiben der Fraktion von Bündnis 90 /Die Grünen, Frau Trick
Emotionen sind in den seltensten Fällen ein guter Berater, gerade dann nicht, wenn es um die sachgerechte Beurteilung einer Situation gehen sollte. Die Schließung der Bücherei ist sicherlich ein hochemotionales Thema, welches einen Teil der Schermbecker Bürgerinnen und Bürger bewegt, andere aber auch nicht.

Daher hilft es solche Diskussionen nicht emotionalisiert, sondern mit Fakten belegt, sachlich zu betrachten.

Diese sachliche Diskussion vermisse ich leider bei der Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen und insbesondere bei Frau Trick. Sie vermengt in ihrer Argumentation leider immer unterschiedlichste Sachthemen.

KOSTEN:

Frau Trick behauptet, dass die Kosten der Wirtschafts- und Tourismusförderung sich auf 524.000 € belaufen würden und beziffert im selben Satz die Kosten für die Weiterführung der Bücherei auf 85.000 €.

Ich vergleiche gerne Äpfel mit Äpfeln und nicht mit Birnen. Wenn Frau Trick von Kosten in Höhe von 524.000 € für die Wirtschafts- und Tourismusförderung spricht, dann hat sie den Haushaltsplan der Gemeinde Schermbeck entweder nicht richtig gelesen oder überhaupt nicht verstanden.

Die Kosten belaufen sich nämlich auf 338.964 € (Seite 684 des Entwurfes zum Haushalt 2017, lfd. Nr. 18 – ordentliches Ergebnis). Bei den 524.940 € handelt es sich um interne Leistungsverrechnungen (Seite 684 des Entwurfes zum Haushalt 2017, lfd. Nr. 30). und nicht um echte Kosten der Wirtschafts- und Tourismusförderung. Das System der internen Leistungsverrechnungen haben wir auf den Seiten 133 bis 134 auch noch einmal erläutert. Vielleicht schauen Sie sich diese Hinweise noch enmal kritisch an.

Demgegenüber stehen, wie der entsprechenden Verwaltungsvorlage zum Erhalt der Bücherei zu entnehmen ist, ca. 175.000 € an Kosten für die durch die staatliche Büchereistelle des Landes NRW empfohlene Weiterführung der Bücherei.
Nutzer/Nutzerverhalten:

Im Jahr 2016 nahmen insgesamt 427 Nutzer die Bücherei in Anspruch

Das Ausleihverhalten stellt sich wie folgt dar:

0 Ausleihen jährlich 25 Nutzer
1 – 5 Ausleihen jährlich 52 Nutzer
6-10 Ausleihen jährlich 29 Nutzer
11-20 Ausleihen jährlich 62 Nutzer
21-30 Ausleihen jährlich 32 Nutzer
31-40 Ausleihen jährlich 30 Nutzer
41-50 Ausleihen jährlich 34 Nutzer
51-60 Ausleihen jährlich 31 Nutzer
61- und mehr Ausleihen 123 Nutzer

Die Verlängerung einer Ausleihe wird immer als neue Ausleihe gezählt

Insgesamt wurden im Jahr 2016       20.346 Ausleihen verzeichnet.

Mehr als die Hälfte aller Nutzer haben demnach weniger als einmal wöchentlich eine Ausleihe in der Bücherei getätigt, ca. 25 % aller Nutzer nicht einmal eine Ausleihe im Monat.

Altersstruktur

90 – 60 Jahre 123 Personen
59 – 40 Jahre 131 Personen
39 – 18 Jahre 65 Personen
17 – 10 Jahre 74 Personen
9 – 4 Jahre 30 Personen

Die Schermbecker Politik hatte sich in der Sitzung des Kultur-, Sport-, Schul- und Sozialausschusses Anfang März zu entscheiden, ob sie für ca. 3 % der Schermbecker Bevölkerung Kosten in einer Größenordnung von ca. 175.000 € jährlich zur Verfügung stellen will. Diese Summe hätte nach Ansicht der Verwaltung nur durch eine zusätzliche Steuererhöhung finanziert werden können.

Dies wurde mit einem Stimmverhältnis von 9 gegen 2 abgelehnt.

Weiterführung der Bücherei

Leider hat Frau Trick, auch wenn sie dem Haushalt nicht zugestimmt hat, nicht verstanden, dass der Rat der Gemeinde Schermbeck den Beschluss zur Schließung der Bücherei bestätigt und damit auch die finanziellen Mittel nicht mehr zur Verfügung gestellt hat.

Danach müsste die Weiterführung der Bücherei ehrenamtlich erfolgen, was aus Sicht der staatlichen Büchereistelle des Landes NRW nicht zielführend ist.

Die Initiatoren der Unterschriftenaktion wurden von mir über das demokratische Instrument des ihnen rechtlich zustehenden Antragsrechtes zum Bürgerbegehren nach der Gemeindeordnung NRW hingewiesen. Ihnen wurde auch jede Unterstützung bei der Vorbereitung durch die Verwaltung signalisiert. Dazu sind wir nämlich rechtlich verpflichtet.

Kein Interessent gemeldet

Bis heute hat sich bei mir als Bürgermeister kein Interessent gemeldet, der ernsthaft an der Übernahme der Bücherei und/oder Gründung eines Trägervereins aktiv Interesse gezeigt hat.

Stand heute, liebe Frau Trick, muss man vielleicht auch erkennen, dass der Wille der Mehrheit hier anscheinend nicht den Erhalt der Bücherei wünscht.

Ich verstehe Ihren „Kampf“ zum Erhalt der Bücherei und ich bedauere auch die Schließung. Ich bedauere aber viel mehr, dass unsere Landesregierung (dazu gehört Ihre Fraktion leider auch) es bis heute nicht erkannt hat, dass die finanzielle Zuweisung des Landes an ihre Kommunen nicht ausreicht, um solche sinnvollen Einrichtungen wie die Bücherei zu erhalten. Alle Klagen zum Gemeindefinanzierungsgesetz wurden eiskalt abgelehnt und auf die Zuständigkeit des Landes verwiesen.

Vielleicht sollte man sich ein Beispiel an anderen Bundesländern nehmen ! Es kann auch anders gehen !

Jeder Leser möge sich nun ein eigenes Bild in der Sache machen, die Fakten sind genannt.
Ihr Bürgermeister
Mike Rexforth

Kompetente Beratung bei juristischen Problemen

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Die Anwalts- und Notarkanzlei Prüwer Proff & Böhm befindet sich in der Weseler Straße 5a

Schermbeck „Gemeinsam sind wir stark“, heißt es in vielen Gruppen, in denen auf Teamwork gesetzt wird. Das gilt jetzt auch für das Team der neugebildeten Rechtsanwalts- und Notarskanzlei Prüwer Proff & Böhm in der Weseler Straße 5a.

Die Wiege der im Jahre 1999 von den Rechtsanwälten Christoph J. Prüwer und Stephan Proff gegründeten Kanzlei Prüwer & Proff steht noch immer in Düsseldorf Der gebürtige Dorstener Stephan Proff eröffnete im Jahre 2000 in der Dorstener Alleestraße 9 (in der Nähe der alten Post) die zweite Niederlassung. 2005 wurde eine Geschäftsstelle in der Mittelstraße 76 eröffnet, welche Rechtsanwältin Andrea Böhm, die im Jahr 2006 das Team der Kanzlei Prüwer & Proff verstärkte und das Schermbecker Büro fortan leitete. Im November 2006 wurde Frau Böhm zur Notarin ernannt.

Zum Team der Rechtsanwalts- und Notarskanzlei gehören (v.l.): Doreen Lauber (Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte), Paul Schajor (Rechtsanwalt), Leonie Roggenbuck (Rechtsanwaltsfachangestellte), Frank Manthey (Rechtsanwalt), Christiane Rosenkranz (Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte), Stephan Proff (Rechtsanwalt), Christiana Nawrotzki ( Rechtsanwaltsfachangestellte), Manfred Werth (Rechtsanwalt und Notar), Kathrin Konopka (Rechtsanwältin), Brigitte Werth (Bürovorsteherin), Andrea Böhm (Rechtsanwältin und Notarin). Foto: Helmut Scheffler

Am anderen Ende der Mittelstraße bot bislang der Rechtsanwalt und Notar Manfred Werth in der Weseler Straße 5a seine Dienste an.

Die Zusammenlegung der beiden bisher schon sehr erfolgreichen juristischen Geschäftsstellen an einem einzigen Ort bringt nicht nur eine Verbesserung der räumlichen Verhältnisse mit sich, sondern auch kostenlose Parkplätze vor der Haustür und einen barrierefreien Zugang über einen Fahrstuhl. Wesentlicher sind jedoch die Synergieeffekte, die sich ergeben, wenn das Fachwissen von drei Juristen in einer gemeinsamen Praxis zusammenfließt.

„Wir teilen uns die Rechtsgebiete auf, weil wir überzeugt sind, dass durch Spezialisierung auch die Qualität der Arbeit steigt“, erläutert Stephan Proff die Struktur der Kanzlei. Eine Sozietät stelle sicher, dass – auch in Urlaubszeiten – immer mindestens zwei Anwälte als Berater vor Ort seien. „Bei Gerichtsterminen, die sich zeitlich überschneiden, können wir uns gegenseitig vertreten“, hebt Andrea Böhm als weiteren Vorteil hervor. Dass die Nutzung unterschiedlicher Fachkompetenzen in einen großen juristischen Pool zusammenfließen kann und dabei zu gebündelter Fachkompetenz führt, versteht sich von selbst. Das gilt auch für die Fortbildung, für den Besuch der Seminare und die Nutzung von neuesten Computeranlagen, mit denen ein leichter Zugriff auf aktuelle Online-Urteils-Datenbanken möglich ist.

Das Beratungs- und Dienstleistungsangebot der Gemeinschaftskanzlei richtet sich sowohl an kleine und größere Unternehmen als auch an den Handwerker.

Seit 1982 ist Manfred Werth als Rechtsanwalt in Schermbeck tätig und seit 1986 zudem als Notar. Er ist seit vielen Jahren Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Erbrecht im Deutschen Anwaltsverein. In der Gemeinschaftskanzlei bietet er ein breites Dienstleistungsspektrum an. Sein besonderes Interessengebiet umfasst das gesamte Erbrecht. Das reicht von der Erstellung von Testamenten und Erbverträgen bis hin zu Vertretungen in Pflichtteils-Auseinandersetzungen. Als Rechtsanwalt vertritt er eine der beteiligten Streitparteien, als Notar ist er im Interesse aller Beteiligten als neutrale Person tätig.

Notar Manfred Werth und seine Kollegin Notarin Andrea Böhm sind in den gemeinsamen neuen Räumlichkeiten in der 1. Etage der Weseler Straße für ihre Mandanten da, wenn es um Grundstücks- und Kaufverträge geht, um eine Gesellschaftsgründung, um Registeranmeldungen und Testamente, um Erbverträge, Eheverträge, Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen und viele weitere Anlässe. Unterschriftsbeglaubigungen werden gleichfalls vorgenommen.

Die Rechtsangelegenheiten mittelständischer Betriebe werden von der Kanzlei ebenso betreut wie diejenigen im persönlichen Bereich. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, dass sich die Spezialgebiete der Rechtsanwälte ergänzen. Grundstücksrecht, Eherecht, Familienrecht, Verkehrsrecht, Mietrecht und Erbrecht nennt Manfred Werth als seine speziellen Arbeitsfelder neben seinen Dienstleistungen als Notar.

Andrea Böhm ist seit 2010 Fachanwältin für Familienrecht und seit 2011 Fachanwältin für Verkehrsrecht. Ihre Fachgebiete umfassen neben dem Familienrecht und dem Verkehrsrecht das Zivilrecht, Scheidungen und Bußgeldsachen.

Stephan Proff, den die Schermbecker als Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft und des Vereins „Wir sind Schermbeck“ sowie als Beiratsmitglied der Fußballabteilung des SV Schermbeck bestens kennen, konnte schon seit mehreren Jahren Erfahrungen als Fachanwalt für Strafrecht und Verkehrsrecht sammeln, bevor er im Jahre 2016 auch Fachanwalt für Arbeitsrecht wurde. Neben den Streitigkeiten in diesen drei Fachbereichen vertritt er seine Mandanten in Führerschein- und Bußgeldsachen sowie bei Anordnungen von Medizinisch-Psychologischen Untersuchungen (MPU), die zur Untersuchung der Fahreignung dienen.

Termine mit den Anwälten und Notaren können telefonisch mit den Büromitarbeiterinnen Brigitte Werth und Christiana Nawrotzi vereinbart werden, und zwar unter den Nummern 02853/657 oder 02853/956680. Das Büro ist durchgängig von montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Bei der Terminvergabe werden die Wünsche und Vorstellungen der Mandanten berücksichtigt. Bei Bedarf können die Besprechungstermine auch außerhalb der Bürozeiten stattfinden. H.Sch.

 

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