Brichter Schützenverein veranstaltete ein Plakettenschießen
Schermbeck Auf dem Schießstand am „Schwarzen Adler“ veranstaltete der Schützenverein Bricht am Sonntag ein Plakettenschießen für Jugendliche, für Herren und zum vierten Male für die Damen des Vereins. Das Schießen diente zugleich als Vorbereitung auf das Traditionspokalschießen, das die neun Schützenvereine des ehemaligen Amtes Schermbeck am 27. April zum 56. Male veranstalten, und zwar auf der Schießsportanlage des KKS Brünen.
An den beiden vorhergegangenen Sonntagen hatten die Schützen die Möglichkeit, fürs Plakettenschießen zu üben und ihr Können zu verbessern. Zahlreiche Schützen nutzten diese Gelegenheit.
Jeder der 23 teilnehmenden Schützen durfte bei dem vom Major Bernd-Wilhelm Hülsmann geleiteten Plakettenschießen beliebig oft drei Schüsse mit dem KK-Gewehr auf die 50 Meter entfernte Zehner-Ringscheibe abgeben. Probeschüsse waren erlaubt. Drei Schüsse wurden gewertet. Schon früh wurden mit 29 Ringen bei den Männern und mit 27 Ringen bei den Frauen die Hürden hoch gesetzt. Im Laufe des Wettkampfes versuchten die Teilnehmer immer wieder diese Richtmarke zu übertreffen, so dass letztendlich 64 Wertungsdurchgänge vom Schriftführer Ingo Kufferath verbucht werden mussten.

Mathias Biesemann, Björn-Holger Schledorn und Tamara Graaf (mit Plaketten v.l.) gewannen das diesjährige Plakettenschießen des Schützenvereins Bricht. Foto Scheffler
Gewinner der Plakette wurde bei den Herren ganz souverän Björn-Holger Schledorn mit 29 Ringen. Er musste nicht einmal zu einem Stechen antreten. Bei den Damen musste Titelverteidigerin Rebecca Marsfeld die Plakette einer anderen Schützin überlassen. Sie erreichte zwar wie Tamara Graaf 27 Ringe, musste aber im Stechen ihrer Konkurrentin die Plakette mit zwei Ringen Vorsprung überlassen.
Zum Schießen um die Jugendplakette traten in diesem Jahr wieder Schützen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren an. Der 14-jährige Hauptschüler Mathias Biesemann siegte mit 24 Ringen vor Jasmin Wefelnberg, die 23 Ringe erreichte.
Nach der Siegerehrung saßen die Schützen in geselliger Runde in Olaf Kufferaths Partykeller zusammen. Es war zwar eine Notlösung, weil weder der „Schwarze Adler“ noch „Haus Hecheltjen“ situationsbedingt nutzbar sind, aber wohlgefühlt haben sich sichtlich alle an Olaf Kufferaths Theke. Einigen merkte man schon die Vorfreude auf das dreitägige Schützenfest an, das der Brichter Schützenverein in der Zeit vom 31. Mai bis zum 3. Juni feiert. H.Scheffler