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Zusammenarbeit in der Gefahrenabwehr

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Krisen machen bekanntlich nicht an Grenzen halt. Aus diesem Grund haben sich zum zweiten Mal nach 2013 Experten und Entscheidungsträger aus den Niederlanden und aus Deutschland getroffen, um den Weg für eine konkrete grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Gefahrenabwehr bei Hochwasser zu bereiten.

 So kamen heute Vetreterinnen und Vertreter der Gefahrenabwehr- und Wasserbehörden aus den Niederlanden und NRW, darunter auch der Kreis Wesel, im niederländischen Doetinchem zusammen. Dabei ging es einerseits darum, sich besser kennen zu lernen, andererseits aber auch Grundlagen für eine formale Zusammenarbeit zu legen. Die Teilnehmer kamen überein, dass es sinnvoll ist, bei der Zusammenarbeit auf vorhandene Strukturen zurückzugreifen und nicht neue zu bilden. Die beiden Themenfelder Hochwasser und Katastrophenschutz gilt es dabei besser zu verzahnen.

 Auf niederländischer Seite existiert seit einiger Zeit die Gelderse Commissie, die sich inzwischen auch der Hochwassergefahrenabwehr widmet und als Ansprechpartner für eine internationale Zusammenarbeit dienen könnte. Der Vorsitzende der Gelderse Commissie, der Rijnwaarder Bürgermeister Mark Slinkmann, lud die Teilnehmenden ausdrücklich dazu ein, hierüber nachzudenken.

 Konkrete Bausteine für eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit könnten sein

grenzüberschreitende Fortbildung und Übungen,

Informationssammlung, -bereitstellung und –austausch sowie

eine Organisation, die die Akteure ent- und nicht zusätzlich belastet.

 

Seitens des Kreises Wesel warb Vorstandsmitglied Lars Rentmeister in Doetinchem für die weitere Zusammenarbeit. Er unterstrich, dass es wichtig ist, die Zusammenarbeit auf ein gutes, festes und strukturelles Fundament zu stellen, das von den Partnern der Kooperation gut vorbereitet wird. Die Euregio Rhein-Waal signalisierte ihre Unterstützung hierzu. Rentmeister: „Auch, wenn jeder Partner in eine solche Zusammenarbeit investieren muss, werden wir letztlich alle etwas davon haben, nämlich eine noch besser gegen die Gefahren des Hochwassers gewappnete Region.“

 

Bis Mitte 2014 sollen nun weitere Maßnahmen und Umsetzungsschritte für eine Kooperation erarbeitet werden.


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