Zur 50-Jahrfeier der Friedenskirche erschien ein Jubiläumsbuch
Schermbeck/Dorsten Schon als die ersten Exemplare des Jubiläumsbuches „50 Jahre Friedenskirche“ im Rahmen der Jubiläumswerkstatt Ende November verkauft wurden, war das Echo sehr positiv. So kann man davon ausgehen, dass der Run auf die 220 Seiten umfassende Festschrift am kommenden Wochenende weitergeht, wenn die evangelischen Christen der Hardt drei Tage lang das 50-jährige Kirchbaujubiläum feiern. 25 Euro kostet das Buch, das Auswärtige auch telefonisch bei Pfarrer Krema (Tel. 02362/41373) bestellen können.
Mit kleineren Beiträgen wirkten zahlreiche Gemeindeglieder an der Gestaltung mit. Die Fäden der Gesamtherstellung liefen bei einem sechsköpfigen Team zusammen. Pfarrer Diethelm Krema überwachte den gesamten Gestaltungs- und Finanzierungsprozess. Die redaktionelle Betreuung der Schrift übernahm Kirchenmusikerin Annelie Twachtmann. Christel Grote-Schepers und Wolfgang Klute schrieben größere Kapitel zur Friedenskirche. Ralph Karbowski erstellte Fotoserien. Die grafische Gestaltung übernahm Miriam Keil.

Pfarrer Diethelm Krema, Annelie Twachtmann, Wolfgang Klute, Christel Grote-Schepers und Miriam Keil (v.l.) waren maßgeblich an der Herausgabe des Festbuches beteiligt. Foto Scheffler
Dreizehn Grußworte leiten das Festbuch ein. Bereits das erste Grußwort von Manfred Rekowski, dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, macht deutlich, dass die Friedenskirche zwar in Westfalen liegt, aber als „Tochter“ der Evangelischen Kirchengemeinde Gahlen zum Kirchenkreis Dinslaken innerhalb des Rheinlandes gehört. Als die Hardt im Zug der Gebietsreform des Jahres 1929 ein Teil der Stadt Dorsten wurde, gingen die evangelischen Christen weiterhin zur Gahlener Dorfkirche. Später wurden die Gottesdienste im Saal der Gaststätte Kleinespel gefeiert.
Auch nach der Kircheneinweihung am vierten Advent des Jahres 1963 blieb die Gemeinde um die Friedenskirche ein Teil der Gahlener Kirchengemeinde. Das erklärt die Grußworte der Bürgermeister von Dorsten und Schermbeck ebenso wie die Grußworte der Pfarrer Dorstener und Schermbecker Kirchengemeinden sowie das Grußwort des Superintendenten Martin Duscha vom Kirchenkreis Dinslaken.
Die Festschrift befasst sich auf zwölf Seiten mit der Planungs- und Bauzeit der Kirche. Auf den nächsten 26 Seiten darf sich die Kirche unter der Überschrift „Die Friedenskirche spricht“ selbst vorstellen. Sie nimmt den Leser mit auf einen Rundgang durch das Gotteshaus.
Im Kapitel „Das Kirchenjahr“ werden unter anderem Veranstaltungen der Advents- und Weihnachtszeit vorgestellt, kirchliche Amtshandlungen, Feste, Weiterbildungsmaßnahmen, Sitzungen der Entscheidungsgremien und Gottesdienste zu besonderen Festen. In dem Kapitel erfährt der Leser auch Details über die Homepage, die Erstellung der Pfarrbriefe und über den Friedhof.
Im größten Kapitel wird auf 82 Seiten die Friedenskirche als ein Ort der Begegnung von Gruppen und Kreisen vorgestellt. Fast 30 verschiedene Gruppen belegen ein gut funktionierendes Gemeindeleben. Mit Zahlen, Daten, Fakten und einer Chronik endet das Festbuch. Helmut Scheffler