Schermbeck ist ein schönes grünes Örtchen. Es liegt direkt an der Grenze zwischen Niederrhein und dem Münsterland und wird als das “Tor vor dem Ruhrgebiet” genannt.
Dabei ist dieser Ort mit einer Gesamtfläche von 110,74 Quadratkilometer und rund 14 000 Einwohner gar nicht so klein. Altschermbeck, Bricht, Damm, Dämmerwald, Gahlen, Overbeck, Üfte und der Weselerwald gehören ebenfalls zu Schermbeck.

Schermbeck liegt eingebetten in der natur zwischen grünen Wiesen, fruchtbaren Feldern und Wäldern und ist hervorragend für Radtouren geeignet. Hier gibt es ein ausgeprägtes Radwegenetz mit zahlreichen Anbindungsmöglichkeiten, auch zu weiterführenden touristischen Radrouten und überregionalen Fernradwegen.

Bedingt durch die gute Autobahnanbindung A31 ist Schermbeck nicht nur beliebt als Wohnsitz von Menschen die im Ruhrgebiet arbeiten, sondern Schermbeck hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zahlreiche Fahrradtouristen genießen jährlich das schöne Ambiente in und rundum Schermbeck.
Städtchen mit Vergangenheit
Ein Städtchen mit Vergangenheit, denn der Name „Scirenbeke“ wurde erstmalig 799 vom heiligen Liudger in seinem Schreiben an das Kloster Werden erwähnt. Schermbeck ist als Ortschaft somit mindestens 1.207 Jahre alt. Grenzen, Besetzungen, Pest, Kirchspiele, Burg, mehrere Stadtbrände sowie zahlreich unterschiedlich wechselnde Wirtschaftszweige waren in Schermbeck angesiedelt. Da gab es u.a. ein Tuchgewerbe, Töpfereien sowie Ziegel und Dachziegelwerke. Die Geschichte dieses Örtchens ist mehr als wechselhaft.

Besondere Sehenswürdigkeiten
1. Die ehemalige Reformierte Kirche. Der achteckige Zentralbau wurde 1786 eingeweiht. Seit 2004 Sitz der Kulturstiftung unserer Gemeinde und es finden dort regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt.
2. Die Ludgeruskirche. Die katholische Pfarrkirche ist ein neuromanischer Bau aus dem Jahre 1914/15, mehrere Vorgängerbauten, frühester St.Dionysius, wahrscheinlich schon vor 800 n. Chr., standen an dieser Stelle.
3. Die St. Georgskirche. Die spätgotische evangelische Pfarrkirche St. Georg stammt aus dem 14./15. Jahrhundert.

4. Altes Ackerbürger- oder Handwerkerhaus. Erbaut 1566/69 und 1985-87 komplett restauriert. Heute beherbergt das Handwerkshaus das Heimatmuseum

5. Das Wasserschloss – es wurde um 1300 als klevische Landesburg erbaut. Über die Jahrhunderte wurde die Burg mehrfach zerstört, beschädigt und umgebaut. Seit 1662 ist sie in Privatbesitz.
6. Die Burgmühle.Die obere Burgmühle wurde urkundlich erstmalig 1640 als “neue Mühle” erwähnt.
Um diese Burg -im klevischen Bereich- bildete sich eine Ansiedlung, das spätere Neuschermbeck.




Zu dieser Zeit -Ende des 13., Anfang des 14. Jahrhunderts- kommt es zur endgültigen Teilung der Gerichtshoheit zwischen dem Grafen von Kleve und Ritter Wessel von Lembeck.
7. St. Ludgeruskirche
Anklicken umInfos:
Schermbeck gehört zum Kreis Wesel, Postleitzahl: 46514, Tel.-Vorwahl 02853 …, Bürgermeister: Mike Rexforth