Hilfe zur Selbsthilfe
Schermbeck Gemeinsam mit dem KAB-Bezirk Wesel beteiligte sich die KAB Schermbeck am vergangenen Wochenende an einer Sammlung für das Weltnotwerk. Der Schermbecker KAB-Vorsitzende Hubert Schäpers (Foto) stellte vor der Sammlung das Förder-Projekt in den Gottesdiensten vor.
Der KAB-Bezirksverband Wesel, zu dem auch Schermbeck gehört, ist dabei, in Sambia, dem früheren Nordrhodesien, ein Näh- und Strickprojekt aufzubauen. Dafür sind Näh- und Strickmaschinen, Material, Mieten für Produktionsräume und, was für KAB`ler besonders wichtig ist – ein gerechter Lohn für die Arbeitskräfte erforderlich. „Wir erwarten“, so Schäpers, „den Start der Produktion im ersten Halbjahr 2014.“
Parallel zum Näh- und Strickprojekt soll in Kooperation mit dem Weltnotwerk der Aufbau der KAB in Sambia wieder belebt werden. Es existieren zurzeit 19 KAB-Gruppen über das Land verteilt, das fast doppelt so groß wie Deutschland ist. Die Vernetzung dieser Gruppen vor Ort ist schwierig und soll nun verbessert werden.
„Unsere Hilfe ist Ausdruck unserer Solidarität für Gerechtigkeit und Zukunftshoffnung und zugleich Instrument unserer Anstrengungen im Kampf gegen Armut und Ausbeutung“, umriss Hubert Schäpers die Zielsetzung der Sammlung. H.Sch.