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Kreisleitstelle und Kreishausfassade

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Beim Ausschuss für Bauen und Abwallwirtschaft wurden die ersten Entwürfe des Architekten Michael van Ooyen und der Zeitplan des Projektsteuerers Hans-Wilhelm Goebel für den Neubau der Kreisleitstelle in Wesel intensiv diskutiert.

Hierzu waren von Anwohnern der Jülicher Straße, in deren Nachbarschaft das neue Leitstellengebäude entstehen soll, Fragen zur Gebäudegröße und zur Parkplatzsituation gestellt worden. Außerdem wurde das zum Verkauf stehende ehemalige Verwaltungsgebäude der F.C. Trapp AG als Standort ins Spiel gebracht.

Kreiskämmerer Peter Giesen hatte mit Blick auf die überschlägig ermittelten Kosten von 6,4 Millionen Euro erklärt, dass in einem weiteren Schritt für den Ausschuss Anfang 2014 eine weitere, möglichst kostengünstigere Alternative für den Neubau erarbeitet werden soll. Der Zeitplan sieht vor, dass die neue Leitstelle im Herbst 2016 in Betrieb gehen soll. Giesen machte deutlich, dass aufgrund der Besonderheiten, die ein Leitstellengebäude mit sich bringt, der Einbau in eine bestehende Immobilie grundsätzlich teurer ist als die Errichtung eines Neubaus; zumal dann, wenn der Kreis bereits über ein geeignetes Grundstück verfügt und keine Kosten für den Grunderwerb anfallen. Insgesamt fallen voraussichtlich 2/3 der Gesamtkosten für die Haustechnik an, was ebenfalls die Besonderheit einer Spezialimmobilie aufzeigt.

Fraktionsübergreifend wurde die Frage gestellt, welche Alternativstandorte seitens der Kreisverwaltung geprüft worden seien und mit welchen Argumenten man sich gegen die Alternativen entschieden hätte. Hier verständigten sich die Ausschussmitglieder auf einen Auftrag an die Verwaltung, die ins Auge gefassten Varianten und den Abwägungsprozess für die Politik schriftlich darzustellen. Ansonsten sehe man nun der angekündigten Planungsvariante entgegen, um dann zu entscheiden, welche Planung umgesetzt werden soll. Skepsis äußerte der Ausschuss hinsichtlich der veranschlagten Kosten und verlangte von der Verwaltung, die Baukosten von Neubauten vergleichbarer Leitstellen zu erfragen.

Bezüglich der notwendigen Sanierung der Kreishausfassade wurde beschlossen, die notwendigen Schritte für eine Entscheidung zur Fassadensanierung vorzunehmen und die Verwaltung außerdem beauftragt, die Möglichkeit von Regressansprüchen zu prüfen. Ein Gutachten hatte Beanstandungen festgestellt, die auf Baumängel zurückzuführen sind.

Eberhard Möller vom Ingenieurbüro Möller und Meyer stellte das Ergebnis einer Begutachtung der Sachlage der Wasserversorgung der Förderschule Hünxe vor. Die Ursache für die verschiedentlich auftretende Legionellenproblematik liege im vorhandenen Leitungsnetz. Daher werde empfohlen, das Wasserleitungsnetz abschnittsweise zu sanieren, um dauerhaft die Ursachen für die Entstehung von Legionellenbelastungen zu beseitigen. Ob dabei tatsächlich eine Komplettsanierung notwendig werde, könne heute noch nicht gesagt werden.

Die Verwaltung teilte in dem Fachausschuss mit, dass für die K17 Ortsdurchfahrt Voerde auch für 2014 keine Förderung zu erwarten ist. Der Kreis kann mit eigenen Maßnahmen eine Verkehrssicherheit für 2014 sicherstellen. Wenn jedoch auch für 2015 keine Förderungen zu erwarten sind, müssen Alternativen gesucht werden.

Der nächste Fachausschuss im März 2014 soll mit einem Begehungstermin des Berufskollegs Dinslaken verbunden werden, um sich ein genaueres Bild von einer möglichen Zentralisierung des Berufskollegs am Standort Wiesenstraße zu machen.

Bereits zu Beginn der Sitzung richtete der stellvertretende Vorsitzende Heinrich Henrichs Genesungswünsche an den erkrankten Vorsitzenden Hans-Peter Heckmann.


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