Jubilarin gehört noch immer zwei Kegelclubs an
Schermbeck Anni Nowatzki (Foto) muss heute viele Hände schütteln. Immerhin wird sie heute 85 Jahre alt, und das soll gebührend gefeiert werden.
Die gebürtige Buschhausenerin Anni Schetter wuchs im Kreise von sechs Geschwistern auf. Ihre drei Schwestern können heute mit ihr Geburtstag feiern. Die beiden Brüder sind inzwischen verstorben; einer starb bereits im Verlauf des Zweiten Weltkrieges.
Nach der Entlassung aus der Altschermbecker Volksschule erlernte Anni Schetter bei Rütter in der Bahnhofstraße den Beruf einer Schneiderin. Ihre Gesellenjahre verbrachte sie in Dorsten. Hinzu kam ein Zuschneidelehrgang in Oberhausen.
In ihrer Heimwerkstatt, die sich zunächst in Buschhausen und dann „Hinter der Mauer“ im Schermbecker Ortskern befand, bildete Anni Schetter eine Zeitlang Schneiderinnen aus.
Die Ehe mit Willi Nowatzki blieb kinderlos. Das Ehepaar wohnte im Schembusch. Durch ihren Mann war Anni Nowatzki sehr mit der Freiwilligen Feuerwehr Schermbeck verbunden. Und für den Männergesangverein „Eintracht“ stellte die Jubilarin ihre Fertigkeiten einer Schneiderin lange Zeit unter Beweis, wenn sie mit Mariele und Heinz Kammeier Karnevals-Kostüme kreierte.
Nach dem Tode ihres Mannes lernte Anni Nowatzki in Hennes Köster einen neuen Lebenspartner kennen. Mit ihm unternahm sie viele Reisen ins Sauerland und nach Bad Waldliesborn. Hennes Köster brachte zwei Kinder mit in die Lebensgemeinschaft, Claudia und Stefan, die jeweils zwei Kinder haben: Tim und Nils sowie Florian und Lillith.
Die Jubilarin ist Mitglied in zwei Kegelclubs. Sowohl im gemischten Kegelclub „Die gute Nachbarschaft“ als auch im Damen-Kegelclub „Rollendes Glück“ hat man sich längst bei Overkämping vom Kegeln aufs Klönen verlegt. Anni Nowatzki ist sehr gesellig, und so freut sie sich stets, wenn sie sich mit ein paar Nachbarinnen zum Kaffeetrinken treffen kann.
Die Redaktion von “Schermbeck-online” verbindet die Glückwünsche zum Geburtstag mit den besten Wünschen für die kommenden Lebensjahre. H.Scheffler