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Kreisjugendamt gut aufgestellt

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Der Jugendhilfeausschuss wählte in seiner ersten Sitzung der Wahlperiode am Dienstag, 2. September, Barbara Simon (SPD) zur Ausschussvorsitzenden. Stellvertreter wird Dietmar Kisters (CDU).

 Der Ausschuss befasste sich unter anderem mit dem Jahresbericht des Kreisjugendamtes 2013. Das Kreisjugendamt ist zuständig für die Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten.

 Das Jugendamt des Kreises Wesel ist bei der Tagesbetreuung gut aufgestellt.

 Die Versorgungsquote bei ein- bis dreijährigen Kindern lag zum 1. August 2013 bei 37 %, aktuell liegt diese bei rund 40 %. Das Ausbauziel des Kreises lag in 2013 – wie das beim Bund – bei 35 %.

 Bei den U3-Plätzen konnte in 2013 für 95,4 % aller drei- bis fünfjährigen Kinder ein Platz in einer Kindertageseinrichtung vorgehalten werden. In diesem Jahr liegt dieser Wert bei 100,2 %.

 Für behinderte Kinder gab es in 2013 insgesamt 136 Plätze in Integrativgruppen, im Rahmen von Einzelintegration und in heilpädagogischen Gruppen. 8 Plätze waren davon für Kinder unter 3 Jahren. Die Umsetzung der Inklusion betrifft auch die Kindertageseinrichtungen. Hier wird daran gearbeitet, die Vorgaben umzusetzen, ohne dass Qualitätsverluste entstehen.

 Neben den gesetzlichen Maßnahmen führt das Kreisjugendamt auch eigene Maßnahmen der Kinder- und Jugendarbeit durch. Hierzu zählen unter anderem Veranstaltungen in Kooperation mit Jugendeinrichtungen und Verbänden, wie z.B. Fußballturniere, Mädchen- und Jungenaktionstage und das Spielmobil, welches beispielsweise für Spielnachmittage auf Schulhöfen eingesetzt wird.

 Den Ausschussmitgliedern wurde auch der Arbeitsbericht der Erziehungsberatungsstellen im Kreisgebiet vorgelegt. Die Beratungsstellen des Kreises Wesel in Moers, Kamp-Lintfort mit Nebenstelle in Xanten und Dinslaken mit Außensprechstunden in Schermbeck und Hünxe sowie die Beratungsstellen der Caritasverbände in Rheinberg und Wesel helfen Kindern, Jugendlichen und Eltern bei der Klärung und Bewältigung individueller und familienbezogener Probleme, z.B. bei Trennungen, Gewalt, Schulproblemen oder Entwicklungsauffälligkeiten. Neben der Einzelberatung gibt es auch Gruppenangebote. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 3100 junge Menschen in den Beratungsstellen vorgestellt. Diese Zahl hat sich über die letzten Jahre stabilisiert. Eine Befragung der Klienten hat ergeben, dass der weitaus überwiegende Anteil der Ratsuchenden mit der Beratung zufrieden ist und diese als hilfreich empfindet.


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