Schermbecker Kilianer veranstalteten am Samstag ihre Vorfeier
Schermbeck Bis zur gemeinsam Eröffnung des Doppelschützenfestes der beiden Kiliangilden dauert es nur noch wenige Tage. Die Vorfeier der Schermbecker Kiliangilde bewies am Samstag, dass das Kilianfieber schon mächtig ausgebrochen ist.
Im Festzelt auf dem Rathausplatz herrschte eine ausgelassene Stimmung. Das Tambourkorps Schermbeck begrüßte die Gäste mit zackiger Marschmusik und gab zugleich einen Vorgeschmack auf die Umzüge am kommenden Wochenende.
Für den im Januar gewählten Präsidenten Rainer Gardemann, der seit 2003 dem geschäftsführenden Vorstand angehört, war es die erste Vorfeier, in deren Verlauf er nicht nur die eignen Majestäten Marc Grothoff und Barbara Stender begrüßen konnte, sondern auch den amtierenden Schüppenkönig Jan-Felix Dräger-Gillessen. Mit sehr viel Applaus begrüßten Schermbecker Kilianer die Abordnung der Altschermbecker Schwesterngilde um den Präsidenten Andreas Hülsdünker, die ihre Majestäten Steffen Krausa und Nina Prochnow in den Mühlenteich-Staat begleiteten.
Zum Kreis der besonderen Gäste gehörten neben dem Kaiser Christopher Seibel, den beiden Ehrenpräsidenten Reiner Horstkamp und Günther Becks auch der Altschermbecker Ehrenvorsitzende Ernst-Christoph Grüter. Für Gardemanns Glückwünsche zu ihrem 20-jährigen Bestehen bedankten sich die Schüppenschützen mit einem dreifachen „Schüpp-schüpp-hurra“.
Nach dem Ehrentanz der Majestäten ließen sich die Kilianer von der Band „Raindrops“ gerne auf die Tanzfläche locken. Nach Mitternacht knubbelten sich auf der Tanzfläche die Nachwuchskilianer, die es lange auf dem Zelt-Vorplatz ausgehalten hatten.
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Bei der Vorfeier im Festzelt der Schermbecker Kilianer konnten der Schermbecker Präsident Rainer Gardemann und die Schermbecker Majestäten Barbara Stender und Marc Grothoff am Samstag auch das Altschermbecker Königspaar Steffen Krausa und Nina Prochnow sowie den Präsidenten Andreas Hülsdünker (v.l.) empfangen. Foto Scheffler
In geselliger Runde tauschten die Vorstände beider Gilden neueste Nachrichten aus den beiden Königreichen aus. Zufrieden zeigten sich beide Gilden, dass ihre Schießstände pünktlich zum Fest so hergerichtet werden konnten, dass sie den Vorgaben der Gutachter entsprechen. Während der Vorfeier konnten sich die Schützen in die Kilianerliste eintragen lassen. Die Karte, welche zehn Euro kostet (für Schüler, Studenten und Rentner nur 7,50 €), hat für den Erwerber viele Vorteile. Biermarken gab es schon am Samstagabend bei der Vorfeier. Die Schützen haben für sich und für ihre Damenbegleitung freien Eintritt am Freitag in Schermbeck und an allen weiteren Festtagen in beiden Festzelten. Schützenschnaps während der Umzüge, Schützenfrühstück beim Antreten am Montagmorgen auf der Vogelrute und viele Runden Bier bei etlichen Veranstaltungen der Gilde bieten mehr als einen reellen Gegenwert.
Die beiden Vögel, denen es am 14. Juli hüben und drüben an den Kragen geht, konnten die Besucher der Vorfeier auf dem Heimweg schon bewundern, den Schermbecker Vogel im Sanitärgeschäft Beck an der unteren Mittelstraße, den Altschermbecker Vogel im Schaufenster der „Reise-Oase“ gegenüber der Ludgeruskirche.
Die Fußballfans unter den Kilianer können sich freuen. Alle Deutschlandspiele werden im Festzelt übertragen. H.Scheffler